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Vollständige Version anzeigen : Statistik: Glättungsverfahren



gion toji
29-04-2009, 09:59
Statistikfreaks aufgepasst! Es geht um folgendes Problem:
ein Gerät empfängt kontinuierlich Messimpulse. Die Impulse werden gezählt und die Anzahl wird jede Sekunde ausgelesen. Daraus soll dann der Messwert gebildet werden. Das Problem ist, dass die Impulse ziemlich stark schwanken, was der Messwert aber möglichst nicht tun soll

Hier mal ein Bsp für die 1s Werte:
221, 203, 213, 190, 206, 230, 203, 229, 205, 189,
191, 192, 213, 195, 196, 210, 205, 192, 232, 204,
214, 210, 202, 204, 230, 195, 184, 249, 193, 191,

Ich brauche also zum Ermitteln des Messwerts ein Glättungsverfahren. Bisher habe ich gleitenden Durchschnitt, exp. Glättung und exp. Glättung nach Holt mit Trendkomponente probiert.
Ich frage mich, was es sonst noch für Verfahren gibt, die evtl. besser sind, und ob ihr mir ein Buch oder am besten eine Webseite empfehlen könnt
vielen Dank

noppel
29-04-2009, 14:22
Das Problem ist, dass die Impulse ziemlich stark schwanken, was der Messwert aber möglichst nicht tun soll


da macht die messung ja richtig sinn :rolleyes:

gion toji
29-04-2009, 15:08
radioactivity is a bitch :rolleyes:
noch andere Vorschläge?

noppel
29-04-2009, 15:09
messintervall erhöhen; mittelwert über mehrere messungen bilden

gion toji
29-04-2009, 15:22
hab ich schon:

Bisher habe ich gleitenden Durchschnitt, ... probiert.

noppel
29-04-2009, 15:25
und was passt dir daran nicht?

du kannst natürlich auch aus deinen messwerten eine normalverteilung bilden und dann den mittelwert davon nehmen... aber was erwartest du für ergebnisse?

Michael1
29-04-2009, 16:17
Passender wäre wohl die Frage: Welches Ergebnis brauchst du am Ende? ;-) Vielleicht gibt es ja auch noch eine andere Möglichkeit als an den Messwerten so lange zu schrauben bis es passt :D.

Nummerische Integration und Annäherung durch ein Rechteck? Dann hättest du gar keine Spitzen mehr. ;-)

gion toji
29-04-2009, 21:16
und was passt dir daran nicht?es passt mir alles daran. Ich wollte halt nur wissen, was es sonst noch für Möglichkeiten gibt

du kannst natürlich auch aus deinen messwerten eine normalverteilung bilden und dann den mittelwert davon nehmen... der Mittelwert wäre doch aber gleich dem Mittelwert der Messwerte, oder?

Passender wäre wohl die Frage: Welches Ergebnis brauchst du am Ende?Ich brauche ein "schönes" Ergebnis. Es darf nicht viel schwanken, muss schon irgendwo in der Nähe des Mittelwerts über die letzten 20 bis 120 Werte liegen, aber wenn es um 1-2% davon abweicht ist es kein Problem
Hm, wenn ichs mir so recht überlege, überkommt mich da eine Idee: :idea:
Ich bilde den MW aber wenn er um weniger als 2% vom dem MW von vor 1s abweicht, dann zeige ich den alten Wert an. Werde ich morgen testen

Nummerische Integration und Annäherung durch ein Rechteck? Dann hättest du gar keine Spitzen mehr. ;-)so vom Gefühl her würde ich sagen, dass es dabei auch auf Mittelwertbildung hinausläuft

Kudos
29-04-2009, 22:48
- Messverfahren ändern
- gleitender Durchschnitt anderer Ordnung
- mehrfach glätten
- eigene Glättung erfinden, andere Parameter der exponentiellen wählen
- Messwerte fälschen ;)

Kraken
30-04-2009, 11:21
so als laie:

glättung ist glättung oder?

wie sollen da gross unterschiedliche ergebnisse bei rausschauen?

noppel
30-04-2009, 14:09
so als laie:

glättung ist glättung oder?

wie sollen da gross unterschiedliche ergebnisse bei rausschauen?

Quadratisches Mittel ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Quadratischer_Mittelwert#Berechnung)

da mal n schöner vergleich...

man kann da einiges schönrechnen

Kraken
30-04-2009, 14:15
ok, das verstehe ich soweit...

aber wenn er ja bloss nen wert will, wieso reicht dann nicht einfach das stinknormal zu glätten?

die ausreisser wird er ncith wegbekommen, und ein mittelwert kriegt er ja ganz einfach.

verstehe das problem einfach nicht :confused:

noppel
30-04-2009, 14:39
verstehe das problem einfach nicht :confused:

ich auch nicht.

man kann durch das verfahren bestimmte aspekte betonen. z.b. wird bei allen verfahren, wo potenzen summiert und dann daraus die wurzel gezogen wird, sehr stark der größte wert, also ein ausreißer nach oben, betont

wenn man das ganze mit beträgen von differenzen z.b. zwischen messwert und normalem mittelwert macht, kann man ausreißer in der abweichung nach beiden richtungen betonen usw usf...

nur will er das ja nicht... im gegenteil... am liebsten wär ihm wohl eine messung, wo immer die gleiche zahl rauskäme und er versuchts dahingehend schönzurechnen

da wird es nichts besseres geben, als den schnöden mittelwert... denn alles andere mir bekannte funktioniert über wurzeln und potenzen was zu oben beschriebenen effekten führt

Mr. Nice Guy
30-04-2009, 14:46
Der Eingangspost ist sinnfrei.

Eine Auswertung eines Versuch hängt davon ab was das für ein Versuch ist, präziser was die Fragestellung ist. Danach kommt die Überlegung was signifikant ist und was nicht, welche systematischen Fehler ich eliminieren kann, da statistische Methoden auf diese nicht einwirken können und die Frage wie ich meine statistischen Fehler minimiere.

Da kommt dann in erster Linie die Frage nach der Signifikanz, dann nach den Versuchsbedingungen, dann nach dem Messverfahren welches verwendet wird und zuletzt die Fehler auf jeden einzelnen Einstellparameter, welche unter umständen auch gewichtet werden, immer im Blick auf die Fragestellung was man mit dem Experiment verifizieren oder erproben möchte und die zugehörige Theorie, denn "experimentieren auf gut Glück" ist ein Aberglaube der in Schulen gerne einklang findet, jedoch nichts mit wissenschaftlichen Methoden zu tun hat...

Dann und erst dann macht die Frage im Eingangspost Sinn und mit den Informationen die gegeben sind ist die ganze Fragestellung sowie jegliche Diskussion dazu schwachsinnig, ganz besonders der statistische Part.

Was willst du hören?! Auf deinen Eingangspost lautet so gefragt die einzigst sinnvolle Antwort: Kaufe dir ein Statistikbuch und lerne mal alles ohne Kontext auswendig... :rolleyes:

Kraken
30-04-2009, 15:00
also

dann bin ich beruhigt, dachte schon ich wäre einfach zu blöde um das zu verstehen und das wo mathe doch mein steckenpferd ist....

aber anscheinend ist das ziel wirklcih sinnfrei...

gion toji
30-04-2009, 15:43
Was willst du hören?!wie ich schon im Eingangspost geschrieben habe, möchte ich ein paar Namen für verschiedene Glättungsverfahren haben, wie z. B. in diesem Post: -> (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/statistik-gl-ttungsverfahren-93879/#post1752805). Ob diese Verfahren dann für mein Problem geeignet sind oder nicht, werde ich mir dann schon selber anlesen. Ihr solltet auch nicht das Problem für mich lösen, sondern mir einfach ein paar Namen an den Kopf schmeissen, den Rest erledige ich dann schon :rolleyes:

Auf deinen Eingangspost lautet so gefragt die einzigst sinnvolle Antwort: Kaufe dir ein Statistikbuch und lerne mal alles ohne Kontext auswendig... :rolleyes:na dann nenn doch mal eins, das über den gleitenden Durchschnitt/exp.Glättung hinausgeht

Mr. Nice Guy
30-04-2009, 15:45
Bitte schön (http://www.lmgtfy.com/?q=Statistik+%2B+Literatur+%2B+Uni). Das war schwer oder? :rolleyes:

noppel
30-04-2009, 15:48
die seite is ja geil :D

Budoka_Dante
01-05-2009, 14:25
Bitte schön (http://www.lmgtfy.com/?q=Statistik+%2B+Literatur+%2B+Uni). Das war schwer oder? :rolleyes:

:rofl:

Butterbrot
01-05-2009, 14:39
Bitte schön (http://www.lmgtfy.com/?q=Statistik+%2B+Literatur+%2B+Uni). Das war schwer oder? :rolleyes:

:megalach::halbyeaha

Kudos
02-05-2009, 10:49
@gion toji
Manche netten Typen hier haben die Weißheit wirklich mit Löffeln gefressen, wissen dabei aber selber nicht mal genau, wie Google funktioniert ('+' ist redundant, unspezifische Homonyme, irrevelante Ergebnisse bzgl. der Ausgangsfrage,...). Mach Dir nichts draus, vielleicht will er nur mal wieder lachen.

Mr. Nice Guy
02-05-2009, 15:24
tough guy häh? :sport069: :rolleyes: