PDA

Vollständige Version anzeigen : Meniskus-/ Knie- OP



justizia
03-05-2009, 12:00
Herzlich willkommen sind hier Ratschläge bezüglich der Reha oder Krankengymnastik nach einer Meniskus-/ Knie- OP.

Diagnose war folgende:

Chondrocalcinose li. Kniegelenk Chondropathie II.°-III.° medialer Kondylus, lateraler Kondylus und Patellarückfläche. Chondromalazie Knie links, Baker-Zyste, Aussenmeniskusläsion links.

Therapie:

Arthroskopie Knie links am 14.04.2009, anteilige partielle Synovektomie im vorderen Gelenksbereich, hoch zur Partella. Vorsichtiges Eröffnen größter lokalisierter Kalkansammlungen an den Kondylen und nachfolgend vorsichtiges Einglätten von Knorpelunregelmäßigkeiten. Insb. Einglätten auch an der medialen Patellafazette. Leichte Randresektion am Außenmeniskus auf intermediärer Höhe. Redondrainage wurde zeitgerecht entfernt.

Procedere:

Telbelastung halbes Körpergewicht für eine Woche. Thromboseprophylaxe bis zur Vollbelastung.

Kurzum, es wurde eine ganze Menge am Knie gerichtet. Krücken benutzte ich drei Tage, danach suchte ich mir Rat bei einem Sportmediziner und dieser verschrieb mir Kompressionsstrümpfe zur Stabilisierung aber auch gegen das Thromboserisiko, da ich die Spritzen nicht vertrug. Des weiteren bewegte ich das Bein und den Fuss bis zum erbrechen, so gut es mir möglich war. Zwei Wochen später, die Knieschwellung ging zurück, bekam ich eine Kniebandage. Diese stützt mein Knie immens, allerdings laufe ich damit "steif", was ich wiederum unschön finde.

Wie schaut es nun mit Krankengymnastik aus? Welche Übungen habt ihr nach einer OP machen können, ich meine jene für daheim.

Ich gebe zu, dass ich zwei Wochen nach der OP schon wieder leichtes Karatetraining mitnahm und es mir guttat. Meine Oberschenkelmuskeln waren stark abgebaut, ich konnte nicht mal auf dem linken Bein stehen und mit dem rechten ein klein wenig treten. Vier Tage später war dieses Defizit aus dem Wege geräumt. Nun möchte ich aber nachhelfen, damit ich das Knie bald wieder ganz durchstrecken kann. Bisher kenne ich nur zwei Übungen. Eine davon ist: Verse auf ein Kissen oä legen, damit das Bein durchhängt. Nach drei Minuten ist der Muskel erschlafft, das Bein muss sich also hängen lassen. Die zweite Übung ist jene: auf dem operierten Bein leicht eingeknickt stehen und mit dem rechten Bein Kreise zeichnen.

Lieben Dank für Eure Tips.

Kudos
03-05-2009, 12:22
Verstehe ich das richtig: Dein Arzt hat Dir keine Krankengymnastik verschrieben, Du trainierst wieder Karate und fragst hier "wie's mit KG aussieht"?


Falls Dein Arzt sein OK gibt:

- Gleichgewichtsübungen in allen Variationen. Apropros: Vorgestern habe ich in Dahme auf einer Trophy so'n Brett auf einer Rolle ausprobiert. Weiß jemand wie das heisst? Das war anstrengender und schwieriger als gedacht...

- Krafttraining

- "Einfaches Bewegen" (Radfahren, Schwimmen,...)


Krankengymnastik ist schön und gut, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Frag Deinen Arzt auch mal nach einer Reha. Mehr zählt, was Du zuhause übst (nach Anleitung aus der PT)!

qinghuajia
03-05-2009, 12:43
Finde es auch etwas seltsam, dass Dir Dein Arzt keine Krankengymnastik verschrieben hat (oder doch? - kommt aus Deinem Text nicht so klar hervor).

Falls er das wirklich nicht gemacht hat, bitte ihn, Dir ein paar Anwendungen zu verschreiben. Die werden Dir dann auch Übungen für zu Hause mit auf dem Weg geben.

Ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber einige meiner Freunde hatten schon die übelsten Kniegeschichten und von daher kann ich Dir nur raten, es am Anfang nicht zu übertreiben. So ein Eingriff ins Knie ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte, auch wenn es mittlerweile eher Routine ist. Es ist wichtig, dass Du Dein Knie langsam Stück für Stück wieder belastest. Von harten Tritten (eigentlich von Tritten überhaupt) würde ich momentan absehen und Dich eher auf Block- und Schlagtechniken konzentrieren.

Mein Rat: Sieh zu, dass Du Krankengymnastik bekommst und Dein Knie langsam und stetig wieder aufbaust. Da Du einen Sport ausübst, sollte das eigentlich kein Problem sein, so etwas verschrieben zu bekommen.
So wie es sich aus Deinem Text herausliest, bist Du in großer Gefahr, die Dinge etwas zu überstürzen. von daher würde ich Dir raten, es mit dem Karate-Training langsam angehen zu lassen.

Mit Kniegeschichten ist wirklich nicht zu spaßen.

Wünsche gute Besserung.

justizia
03-05-2009, 13:34
Danke schön. Ja es stimmt, bis jetzt gab es keinerlei Krankengymnastik. Andere beginnen damit schon in der Klinik, meine OP ist fast drei Wochen her und ich sehe nix von KG.

Darum begann ich auf eigene Faust und mit Hilfe eines sehr guten Freundes (Sportarzt) wieder mit leichtem Karate. Heißt, Schlag- und Blocktechniken gehen prima, der Gleitschritt ebenso, nur alles andere nicht. Alle knielastigen Übungen fallen aus, ich dehne mich etwas länger. Was ich schon wieder gut schaffe ist der Zenkutsu Dashi, aber auch den stehe ich noch lieber etwas weiter oben.

Mein Chirurg rollerte schon mit den Augen, als ich nach der Kniebandage fragte. Ich denke, die versuchen die Kosten zu sparen wo es nur geht. Leider. Ob ich den morgen ärgere und nach KG oder Reha frage? Mache ich.

qinghuajia
03-05-2009, 14:06
Ob ich den morgen ärgere und nach KG oder Reha frage? Mache ich.

Solltest Du auf jeden Fall tun. Einfach dreist nachfragen. Sag ihm, dass Du ohne Deinen Sport nicht kannst und möglichst schnell wieder fit werden willst. Falls er dann immer noch nicht will, zeig ihm den gedanklichen Stinkefinger und ruf mal bei Deiner Krankenkasse an und erzähle denen die Geschichte und frage nach, ob sie Dir nicht ein paar Anwendungen bezahlen würden.

***Nakatomi***
05-05-2009, 20:13
@kudos das brett mit der rolle ist ein "balance board" mach mal liegestütze darauf:D

@threadsteller
ja ich hab grad ganz tolle erfahrung mit sämtlichen übungen des knies betreffend:rolleyes:
also kniestreckung: weichen ball oder kissen unter kniekehle und 3-4 sätze mit 12 wiederholungen auf den boden pressen. so oft du kannst, das geht auch zuhause
aufbau muskulatur erstmal geschlossene kette mit beinkontakt am boden: squats squats squats, mit gewicht mit beiden beinen und einbeinig, jedoch wenn du ungeübt bist unter beobachtung und nicht über 90 grad.
kannst du zuhause auch ohne gewicht machen zusätzlich.
beinpresse einbeinig.adduktoren und abduktoren(wichtig!).
übungen für die koordination, z.b. steh auf dem bein und lass dir einen ball zuwerfen, später auch auf einem kissen stehend (von deiner freundin oder so).
ein paar wochen später offene kette, heisst ohne kontakt zum boden, also beinstrecker, beinbeuger.
und alles ordentlich und so dass du schwitzt.
zum warmmachen vorher 10 minuten über 100 watt fahrrad.

lass dir von deinem arzt ein "D-1" rezept ausstellen,
das bekommst du nach OPs dieser art, es sind 10 mal 45 minuten physiotherapie und medizinische sporttherapie gemischt, da bekommst du dann alles, was du benötigst wie lymphdrainage und massage und sport ohne ende, je nach dem was der physio oder sporttherapeut ansetzt.
suche nach einer ordentlichen rehapraxis/ zentrum und nicht nach so einem verstaubten alte damen laden.
wenn du deine muskeln nicht aufbaust und so trainierst, kann es sein dass alle komplett durchreisst beim kicken o.ä.
mach schön 4- 6 wochen rehasport, dann kannste wieder ohne schlechtes gewissen voll einsteigen.danach bist du auch topfit!
p.s. schwimmen nur rücken oder kraulen, keinen beinschlag
gruss

samabe
06-05-2009, 07:47
Hallo justizia,

wenn man sich Deinen Bericht durchliest, dann kommt man zusammenfassend zu der Aussage, daß Du unter einer Chondrocalcinose leidest und daß ein Knorpelverschleiß 2. - 3. Grades vorliegt.

Bei der OP wurde Kalk entfernt, Knorpel geglättet und ein kleiner Randteil in der Mitte des Außenmeniskus entfernt - also die OP selbst nichts tragisches, was eine besondere Krankengymnastik erfordern würde. Kann schon verstehen, daß der Chirurg bei der Frage nach einer Bandage mit den Augen gerollt hat. Was soll die bewirken?

Das Problem war und wird die Chondrocalcinose und der Knorpelverschleiß sein. Dagegen hilft auch keine Krankengymnastik. Als Sportarzt sollte Dich der gute Freund einmal über den Inhalt und die Folgen der Diagnose informieren. dann würdest Du sicher auch verstehen, aus welchem Grund nach der OP nicht unbedingt Kranengymnastik erforderlich war, was nicht bedeutet, daß sie nicht vielleicht mittlerweile aufgrund der Rückbildung der Muskulatur erforderlich geworden sein könnte.

justizia
06-05-2009, 21:26
Hallo justizia,

wenn man sich Deinen Bericht durchliest, dann kommt man zusammenfassend zu der Aussage, daß Du unter einer Chondrocalcinose leidest und daß ein Knorpelverschleiß 2. - 3. Grades vorliegt.

Bei der OP wurde Kalk entfernt, Knorpel geglättet und ein kleiner Randteil in der Mitte des Außenmeniskus entfernt - also die OP selbst nichts tragisches, was eine besondere Krankengymnastik erfordern würde. Kann schon verstehen, daß der Chirurg bei der Frage nach einer Bandage mit den Augen gerollt hat. Was soll die bewirken?

Das Problem war und wird die Chondrocalcinose und der Knorpelverschleiß sein. Dagegen hilft auch keine Krankengymnastik. Als Sportarzt sollte Dich der gute Freund einmal über den Inhalt und die Folgen der Diagnose informieren. dann würdest Du sicher auch verstehen, aus welchem Grund nach der OP nicht unbedingt Kranengymnastik erforderlich war, was nicht bedeutet, daß sie nicht vielleicht mittlerweile aufgrund der Rückbildung der Muskulatur erforderlich geworden sein könnte.

Kleiner Irrtum, er rollerte mit den Augen, weil ich die Bandage zu früh wollte. Ich muss hier nicht näher erläutern, welche Funktion eine Bandage hat oder? Erst die Genesung, das Abschwellen des Knies und auch die Entzündung mußten zurück gehen (ich stand kurz davor, wieder in die Klinik einzuwandern!). Heute bekam ich nun die dringend benötigte Krankengymnastik auf Rezept, denn wenn ich diese nicht durchziehe und hart an der Schmerzgrenze mitarbeite, bleibt mein Knie steif. Jenes ist es nämlich schon, weil ich seit nunmehr drei Monaten eine Schonhaltung einnehme. Vor der OP wegen der Schmerzen und der Erkrankung, nach der OP abermals wegen der Schmerzen.

Des weiteren wurde mir Gelenkgewebe entfernt, also bitte. Gemäß meinem Chirurgen war es ein größerer Eingriff und wenn ich nun die Dauer der Genesung sehe mit der Option evtl. steifes Knie, weiß ich nicht, ob man das "runterspielen" kann. Ich wünsche Dir so etwas jedenfalls nicht!

Vielen Dank für die -fehlenden- Tipps. Ich wünschte hier keine Verunglimpfung und ein fälschlicherweises Herabspielen meiner Diagnose sondern Hilfe.

***Nakatomi***
06-05-2009, 23:30
dann hast du ja meinen post erfolgreich überlesen- von wegen fehlende tipps.
samabe hat nur eine feststellung getroffen
aber mein post klingt dir wohl zu sehr nach arbeit
es gibt sportler und "sportler"
denn lauf mal deine katas , du scheinst keine ratschläge brauchen zu können, nur mitleid
gruss

djangjou
06-05-2009, 23:50
Hallo, ich stehe demnächst vielleicht auch vor einer Knie-OP, besser gesagt von 2 Stück ud kann ein wenig mit dir fühlen.

Schau mal hier rein. Vielleicht beantwortet dies vielleicht ein bißchen was.
Willkommen im Knie Zentrum Professor Toft - Kniezentrum Prof. Toft (http://www.knie.de)

Gute Besserung

samabe
07-05-2009, 07:31
Wie Du schon selbst richtig erkennst, ist - wie ich ja auch im letzten Satz geschrieben habe - die Krankengymnastik wohl erforderlich geworden, weil das Knie mobilisiert werden muß - aber nicht unbedingt wegen der OP. Das ist kein Wunder, wenn man einerseits eine dreimonatige Schonhaltung einnimmt, andererseist aber Katas trainiert. Das paßt überhaupt nicht zusammen.

Es würde mich schon interessieren, wie Du die Funktion einer Bandage zum Zweck der Mobilisation - aber auch bei den Dir diagnostizierten Schäden - erläutern würdest - eine Instabilität aufgrund einer Bandverletzung oder größerer Meniskusschäden ist ja wohl nicht zu erkennen und bei zurückgebildeter Muskulatur ist die Bandage wohl eher kontraproduktiv. Andererseits hast Du doch selbst geschrieben, daß das Defizit nach 4 Tagen ( !!!!) aus dem Weg geräumt war - daran arbeiten andere Menschen unter Zuhilfenahme von Reizstrom wochenlang.

Wenn hier jemand etwas "runterspielt" dann hast Du dies bereits durch den Titel dieses Themas getan. Das Problem ist doch nicht, daß bei dir ein kleines Teilstück des Meniskus entfernt wurde, sondern der, daß Du unter einer Chondrocalcinose und unter einem Knorpelverschleiß leidest. Als ich erfahren habe, daß ich unter einer Chondrocalcinose leide, war ich erst mal lange geschockt, und habe dann gelernt, mit diesem "Todesurteil" für mein Knie und andere Gelenke zu leben und damit umzugehen. Anschließend war es für mich dann wichtig, festzustellen, welches Krankheitsbild der Chondrocalcinose bei mir vorliegt und wie man damit leben kann.

Ich weiß jetzt nicht, wie Deine dann doch nicht erteilten "Wünsche" gemeint waren. Ein steifes Knie bekommt jeder, wenn er es wie von Dir beschrieben durch Schonhaltung (da wäre Krankengymnastik angebracht gewesen, wenn man selbst nicht in der Lage ist, für eine ausreichende Mobilisation zu sorgen) drei Monate nicht bewegt - und bei der Chondrocalcinose und dem Knorpelverschleiß würde ich mir auch wünschen, nochmal in solch einer Phase zu sein. Der Knorpelschaden ist bei mir leider in beiden Kniegelenken 4. Grades und die Chondrocalcinose (habe leider die nicht so harmlose Variante - vermutlich durch Infektion bei meiner ersten Kreuzbänder vorn-und-hinten-Patella-Meniskus-OP) hat mittlerweile seit der Diagnose vor etwa 10 Jahren meine beiden Kniegelenke, ein Schultergelenk, ein Fußgelenk, Hand und Fingergelenke massiv geschädigt. Die operierten Kreuzbänder (zwei aus Sehnen, eine Plastik) sind für mich bei weitem nicht so einschränkend, wie der Knorpelschaden und die noch verblieben en Menisken wurden mittlerweile durch die Chondrocalcinose "zersetzt", indem sie komplett eingekalt waren. Die Arthroseschmerzen (das bringt halt ein ausgeprägter Knorpelschaden 4. Grades später mit sich - der Schritt vom 2. zum 4. Grad war sehr kuz) führen dazu, daß ich nachts alle 1,5 - 2 Stunden durch diesen druckschmerz wach werde und das Knie unter Schmerzen bewegen muß und die Chondrocalcinose meldet sich mit den Gicht-typischen Symptomen täglich bei mir.

Mir kommt es auch so wie Nakatomi vor, daß Dein Post eher auf Mitleid ausgelegt ist. Das habe ich sicher auch mit Dir. Aber wohl eher auch noch deshalb, weil Du anscheinend die in Deinem Körper tickende Bombe mit Zeitzünder noch immer nicht erkannt hast. Statt mit einem versteiften Knie durch Kata laufen in kürzester Zeit aus einem Knorpelschaden 2. Grades einen massiven Knorpelschaden 4. Grades zu machen solltest Du Dich lieber einmal über das informieren lassen, was da in Deinem Körper abgeht und Dir dann entsprechende Therapien ausarbeiten lassen und dann aktiv daran arbeiten, Dein Knie so gut wie möglich zu erhalten.

Sorry, wenn mein Post etwas hart ausgefallen ist - aber vielleicht wirst Du ja dadurch geweckt und stellst fest, daß es wichtigeres im Leben gibt, als Katas zu laufen. Bin aber mal gespannt, wie Du den Sinn einer Bandage bei der von Dir aufgeführen Diagnose begründest. Ich wollte hier bestimmt nichts verunglimpflichen und die Tipps konntest Du anscheinend nicht verstehen. Hatte ja sanft versucht, Dich mit der Nase auf die Chondrocalcinose zu drücken - hat aber anscheinend nicht funktioniert und ich wollte nichts Herabspielen, sondern anscheinend ist Dir immer noch nicht Dein Hauptproblem bewußt.Hilfe kann man nur dann geben, wenn sie angenommen wird. Für mich selbst ist mir - im Bezug auf meine Gesundheit- immer die Hilfe am Wichtigsten, die ich mir selbst gebe - und das erfordert sehr viel Disziplin, was nicht bedeutet, daß ich mich über Hilfe meiner Umgebung natürlich auch freue, solange da nicht etwas mit Mitleid auftaucht. Darauf kann ich gerne verzichten.

justizia
07-05-2009, 08:16
@Nakatomi,

lies doch mal genau!!! Dich habe ich damit gar nicht gemeint. Des weiteren vergißt Du, dass ich mich für Deine Tipps sehr bedankt habe, sogar auf Deinem Profil und dass ich diese ausgedruckt hatte. Schon vergessen? Dein Ton jetzt verstehe ich ganz und gar nicht. Mitleid ist sicherlich das Letzte, was ich in meinem Alter brauche oder gar annehme, da es mich nicht weiterbringt. Zudem werde ich durch solchen Schwachsinn nicht gesund. Jepp, es gibt Sportler und "Sportler". Ich trainiere schon seit meiner Kindheit, Höflichkeit steht z. Bsp. ganz oben bei uns. Ich tat für meine Genesung von Beginn an (also ab OP Tag und danach) etwas, nur waren es wenige Übungen, die mich nicht weiterbrachten. Nun bin ich schlauer. Was hat Kata laufen damit zu tun? Wohl nix!

@samabe, mich mußte keiner auf die Diagnose hinweisen, da ich sie längst hatte, also bitte. Auch Dir lege ich Deinen Irrtum nahe, ich verzichte auf Mitleid, bringt mich nicht weiter. Ich tue alles, um wieder fit zu werden, rein darauf war meine Bitte ausgelegt. Nichts weiter. So und nun pöbelt andere voll. Ich nehme gerne jederzeit dankbare Tipps an, alles andere gehört hier nicht her, so einfach. Niveau wahren wäre ein netter Deal. Mitleid.....man man man....in keinem meiner Worte steht auch nur eine Silbe Mitleiderweckendes. Einfach Tatsachen, die ich nun beheben möchte......Naja....

@djangjou vielen lieben Dank und ich drücke Dir die Daumen, dass alles gut verläuft und Du hinterher beschwerdefrei bist. Der Link ist toll, ich luschere nachher nochmal ausführlicher hinein. Sei lieb gegrüßt.

samabe
07-05-2009, 08:54
Ich tue alles, um wieder fit zu werden


weil ich seit nunmehr drei Monaten eine Schonhaltung einnehme


Das ist doch wohl der Widerspruch in sich.

Außer in Deinen Posts habe ich hier auch noch keinen gelesen, der hier "pöbelt".

Bin noch immer gespannt auf die Funktionsbeschreibung der Bandage bei dieser Diagnose.

justizia
07-05-2009, 09:59
Das ist doch wohl der Widerspruch in sich.

Außer in Deinen Posts habe ich hier auch noch keinen gelesen, der hier "pöbelt".


Ist es wohl nicht. Vor der OP waren es knapp drei Monate, die ich nicht mehr "Vollgas" geben konnte aufgrund der Krankheit, die ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wußte. Verständlich. Jetzt nach der OP mußte ich für 14 Tage das Knie schonen. Und nun tue ich alles für eine baldige Genesung. Also wo ist da der Widerspruch bitte?

Und pöbeln tue ich sicherlich nicht, verwechsle hier nichts. Lies mal bitte genau in der Reihenfolge, wer begann denn damit, hm? So und nun reicht es langsam okay? Bleibe bitte beim Topic!

samabe
07-05-2009, 10:30
Der Widerspruch ist doch einfach zu erklären:

wenn man alles tut, dann muß man in der präoperativen und in der postoperativen Phase im Rahmen der Möglichkeiten durch Krankengymnastik (auch wenn dies mit Schmerzen verbunden ist - dazu gibt es notfalls Schmerzmittel) den Rückgang der Muskulatur und vor allem der Beweglichkeit so gering wie möglich halten. Da paßt eine dreimonatige Schonhaltung nicht zu - und Karatetraining erst recht nicht.

Da Du anscheinend eh nicht die Inhalte liest, schenke ich mir lieber weitere Bemerkungen. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

***Nakatomi***
07-05-2009, 10:37
@Nakatomi,

lies doch mal genau!!! Dich habe ich damit gar nicht gemeint. Des weiteren vergißt Du, dass ich mich für Deine Tipps sehr bedankt habe, sogar auf Deinem Profil und dass ich diese ausgedruckt hatte. Schon vergessen? Dein Ton jetzt verstehe ich ganz und gar nicht.
wenn das so sein sollte,
entschuldige ich mich für meinen scharfen ton
dann hab ich wohl etwas erfolgreich überlesen
bin momentan etwas gereizt- und daran ist nicht nur mein knie schuld:o
also denn
wenn du noch ne frage hast kannste dich ja melden
wenn dir jetzt noch danach ist

ein tip noch: dir steht nach einer knie op ein geraumes mass an rezepten für lymphdrainagen und physiotherapie GESETZLICH ZU!
deshalb gibts es da keinen ausweg für deinen arzt.
um nicht wie ein bittsteller dazustehen würde ich auf jeden fall den arzt wechseln.
statt bandage würde ich dir kinesiotaping empfehlen, es stützt leicht, massiert, hält die kniescheibe an der richtigen stelle wenn sie durch muskelschwund neigt nicht richtig zu gleiten.
das musst du vermutlich privat bezahlen, es hält jedoch bis zu 1 1/2 wochen und ist sein geld absolut wert.

ich wurde im januar operiert und mache noch immer 4 mal die woche stundenlang physio und reha.
trage seid monaten verschiedene kinesiotapeverbände.
habe zwar einen kreuzbandriss gehabt, was sich von der vorgehensweise dann doch etwas unterscheidet, der muskelaufbau und die gründe dafür sind jedoch dieselben wie nach jeder knie op.
hinzukomt dass ich mich nicht wie einen ottonormalbürger behandeln lasse, sondern mit spitzensportlern zusammen-
jedoch auf rezept und kasse.
man muss nur wollen, dann geht alles.
und ziele sollte man haben.
ich jedenfalls hab nach 6 monaten von meinem arzt die prognose, wieder trainieren zu und 8 monate später kämpfen, so wie fussballer dann schon wieder auf dem platz stehen. (mit denen zusammen ich mir jeden tag die ganze quälerei gebe- aber das macht es lustig- nur dass die danach in ihrem cayenne nach hause fahren- und ich in meinem kombi :D die bekommen wenigstens noch geld dafür)
aber es ist harte arbeit, geschenkt wird einem nix

justizia
07-05-2009, 10:49
Der Widerspruch ist doch einfach zu erklären:

wenn man alles tut, dann muß man in der präoperativen und in der postoperativen Phase im Rahmen der Möglichkeiten durch Krankengymnastik (auch wenn dies mit Schmerzen verbunden ist - dazu gibt es notfalls Schmerzmittel) den Rückgang der Muskulatur und vor allem der Beweglichkeit so gering wie möglich halten. Da paßt eine dreimonatige Schonhaltung nicht zu - und Karatetraining erst recht nicht.

Da Du anscheinend eh nicht die Inhalte liest, schenke ich mir lieber weitere Bemerkungen. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

Du liest die Inhalte auch nicht, ich schrieb, vor der OP wußte ich nichts von der Krankheit, ich schob es auf Überbelastung. Erst das MRT brachte Gewißheit. Weiterhin meinte ich, dass ich jetzt alles dafür tun möchte, um wieder auf die Beine zu kommen. Karatetraining war vor der OP kein Problem, einzig das linke Knie ging nicht mehr ganz durchzudrücken. Jedoch hatte ich (noch) keine Schmerzen, sonst wäre ein Training schwer möglich gewesen.

Meine Zeit ist mir auch zu schade, alles immer wieder auf's Neue zu erklären. Dennoch wünsche ich Dir alles Gute!

justizia
07-05-2009, 10:58
Danke Nakatomi, ich werde mal den Kinesiotapteilen schauen und ich werde für meine Physiotherapie extra nach München tingeln (eine Fahrt 70 km). Es gibt hier sicherlich auch Therapeuten, mir wurde aber von meinem Karatelehrer ein (sein) Spezialist empfohlen. Das ist mir die Gesundheit einfach wert. Ob ich ganz genesen werde, erfahre ich wohl später, denn einer sagt ja, der andere nein. Nur die Zukunft wird Antwort darauf finden.

Kopf hoch und weiterhin gute Fortschritte wünsche ich Dir. Genau das erhoffte ich mir durch den thread, Hilfe durch andere Betroffene.

Viele liebe Grüße...

***Nakatomi***
07-05-2009, 11:05
bitte denke daran, dass du bei dem physiotherapeuten auch sporttherapie machen musst, der weg soll sch lohnen...im idealfall verbringst du da 1 1/2 bis 2 std, mach doppeltermine
und nicht nur wegmassieren und heileheilegänschen streicheln
machs jut

kanken
07-05-2009, 11:16
Hi Justizia,

hier noch mal eine Seite zur Info bei Chondrokalzinose:

Deutsche Gesellschaft für Rheumathologie (http://dgrh.de/qualitaetsmanual5_28.html)

Suche dir bitte dringend einen guten Physiotherapeuten, der sich um dein Knie kümmert und zeige Ihm Deine Karatestände!!! Er wird dir mit Sicherheit sagen können, wie du deinen Stand an deine anatomische Gegebenheiten anpassen kannst, bzw. wie du aus deinem Karate gute physiotherapeutische Übungen ziehen kannst.

Alles Gute

Kanken

kanken
07-05-2009, 11:18
bitte denke daran, dass du bei dem physiotherapeuten auch sporttherapie machen musst, der weg soll sch lohnen...im idealfall verbringst du da 1 1/2 bis 2 std, mach doppeltermine
und nicht nur wegmassieren und heileheilegänschen streicheln
machs jut

:halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha

Physiotherapie ist harte Arbeit für den Patienten...

Grüße

Kanken

justizia
07-05-2009, 17:38
:halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha

Physiotherapie ist harte Arbeit für den Patienten...

Grüße

Kanken

Wie Recht Du doch hast, ich habe selten so geflucht wie gestern bei den ersten Übungen, die ich von Nakatomi bekam. Erst ging fast nix, nun übe ich morgens und abends und es scheint aufwärts zu gehen. Laaaaaangsam eben.

Danke für den Link, ich werde mir einen gescheiten Arzt suchen, der mal ALLES mit mir bespricht, aber wirklich alles und mir aufzeigt, was ich zukünftig zu erwarten habe.

justizia
20-09-2009, 19:52
Mein Knie meckert schon wieder, das Operierte von Ostern. Das Kernspin vor drei Wochen gab her, dass nun der Innenmeniskus betroffen sei und zudem ein Ödem unter der Kniescheibe "wohnt".

In vier Tagen habe ich Termin im Krankenhaus samt der MRT Bilder, mal schauen, wie das der Chefarzt sieht. Hat sich jemand von Euch auch so kurz hintereinander einer OP am gleichen Knie unterziehen müssen?