Vollständige Version anzeigen : Kaempfen vs. Beruf/Studium
@berufstaetige (Amateur) Kaempfer oder Studenten die ihr Studium ernst nehmen ;)
Wie kann man beides vereinbaren?
Wie viel trainiert ihr, bzw wieviel sollte man waehrend der Kampfvorbereitung trainieren wenn man arbeiten geht? Sollte man zum Teil zwei mal am Tag morgens joggen abens Training?
Wie lange geht das gut, wenn ueberhaupt?
Ich habe festgestellt dass ich manchmal mit allem uebertreibe und davon krank werde, worunter meine Kondition leidet.
Das Studium sollte erste Prio haben, wenn du nicht gerade ein Profikämpfer bist.
D.h. mehr als 3 mal die Woche Training ist zuviel wenn du nicht geade Sozpaed, Philosophie oder ähnliches machst mit dem man eh hauptsächlich an der Pommesbude oder im Taxi endet, studierst,.
Black Adder
08-05-2009, 22:30
Mit ner guten planung kriegt man auch beides hin.
mehr als 3 mal die woche ist zuviel??? ich trainiere teilweise 5 mal die woche inkl. wochenende und arbeite "nebenbei" noch von 8 bis 17 uhr.
Mirco W.
08-05-2009, 23:36
mehr als 3 mal die woche ist zuviel??? ich trainiere teilweise 5 mal die woche inkl. wochenende und arbeite "nebenbei" noch von 8 bis 17 uhr.
:cool: Hast Du auch Frau(oder Mann), Kind und Freunde?
Royce Gracie 2
08-05-2009, 23:36
Tja kommt drauf an was man studiert.
Arbeiten in einem normalem job is da in den meisten Fällen einfacher von der Handhabung.
Du hast deine festen arbeitszeiten und außerhalb dieser hast du Zeit.
Als Student musst du eben in die Vorlesungen ( teilweise ^^)
Dann musst du noch in nem Nebenjob arbeiten ( von irgendwas muss man leben)
Dann musst du noch lernen.
Da kommst du insgesammt schon ca. auf 70 h Woche
Jetzt hast du immer noch kein Training eingebaut ^^
trotzdem kann man schon 4-5x Woche trainieren
Man braucht halt jede menge Disziplin und muss sich strikt an seinen Zeitplan halten.
Mit viel freizeit oder mal eben 3 Stunden durchs internet surfen und rumgammeln ist da nix
Das Studium sollte erste Prio haben, wenn du nicht gerade ein Profikämpfer bist.
D.h. mehr als 3 mal die Woche Training ist zuviel wenn du nicht geade Sozpaed, Philosophie oder ähnliches machst mit dem man eh hauptsächlich an der Pommesbude oder im Taxi endet, studierst,.
du klammerst an deinem ideal, ist wie mit dem verliebt sein, die frage im unterschied der gleichheit..
Lars´n Roll
09-05-2009, 00:20
Das Studium sollte erste Prio haben, wenn du nicht gerade ein Profikämpfer bist.
D.h. mehr als 3 mal die Woche Training ist zuviel wenn du nicht geade Sozpaed, Philosophie oder ähnliches machst mit dem man eh hauptsächlich an der Pommesbude oder im Taxi endet, studierst,.
...alternativ kann man auch Trainingspläne für 30 öcken das Stück im Internet anbieten. Oder good body shirts verkaufen... die gehen auch immer gut.
Darf man fragen woher Du Dein Insiderwissen hast, dass Dir erlaubt irgendwelche Studiengänge als was für Faullenzer und zukünftige Harz 4 Empfänger abzukanzeln?
In der Bildzeitung gelesen oder neulich am Stammtisch gehört?
Die ersten 6 Wörter in Deinem Posting sind okay, der Rest Unsinn. Inklusive der Annahme, dass mehr als 3mal die Woche Training nicht drin sind, für jemanden, der sein Studium ernst nimmt.
da merkt man gleich, wer was studiert :D
Ich brauche mein Training, um mit meinem Studium klar zu kommen. Ohne den Ausgleich würde ich den dauernden Druck und das Vergeistigte nicht bewältigen können. Ich trainiere ca 7 bis 8 Einheiten an 6 Tagen, ein Tag Pause. Das Studium hat dabei den Vorteil gegenüber der Arbeit, dass man sich die Zeit zumeist selbst einteilen kann - zur Not lerne ich eben nach dem Training bis morgens um 2.
Dazu muss man aber sagen, dass ich ohne allzuviel zu lernen auskomme, einen sehr wenig verschulten Studiengang habe und nicht arbeiten gehen muss, da meine Eltern mich aushalten. Damit bin ich recht flexibel. Aber es gibt auch Zeiten, wo ich keine Energie oder Zeit zum Training aufbringe, dann reduziere ich halt. Man muss eben schauen, wo die individuellen Prioritäten liegen. Wettkämpfe mache ich derzeit keine, ich richte mein Training also nur an mir selbst aus. Da die meisten Einheiten draußen auf dem Mountainbike oder im Fitnessstudio stattfinden, bin ich auch da sehr flexibel und kann das machen, wann es eben passt...
banana128
09-05-2009, 09:11
naja ich habe eher pech gehabt, jetzt liegen die vorlesungen genau so blöd auf den trainingszeiten, dass 2 meiner bisherigen trainingstage flöten sind.
mit dem studiengang an sich hat das aber mal gar nichts zu tun wie viel zeit man hat oder sich erlauben kann zu nehmen.
aber dank der flexibilität konnte ich auf andere tage ausweichen und komme so auch auf 3mal training in der woche.
wenn man alles gut plant hat man zwischendrin auch immer mal zeit ne runde zu joggen oder ein bisschen kraftraining zu machen.
und nein ich studiere nicht pommesbude oder taxi :D
Cachorrolouco
09-05-2009, 09:36
Studenten und keine Zeit??? Warte mal ab, bis das "richtige" Leben begonnen hat (ist nicht böse gemeint, nur eine Meinung), du 8-10 Stunden täglich arbeitest, z.T. 6 Tage die Woche, evtl. lange Anfahrtszeiten zur Arbeit hast, eine Hyphotek bezahlen musst, dein Auto noch abbezahlst, Frau und Kind hast (Kindergarten bezahlen musst...), von denen du ja auch noch etwas haben möchtest u.s.w.. Glaub mir, dann wirst du dir wünschen, nocheinmal so viel Zeit wie als Student zu haben!
Odysseus22
09-05-2009, 09:59
Bis zu einem gewissen Grad kann man das aber selbst entscheiden. Z.B. die Größe des Autos, der Wohnung, ob man ein Haus baut, ob man in einer Stadt wohnt, wodurch man sich eventuell Haus und Auto ersparen kann, Kinderwunsch ist teilweise planbar usw.
Cachorrolouco
09-05-2009, 10:37
Bis zu einem gewissen Grad kann man das aber selbst entscheiden. Z.B. die Größe des Autos, der Wohnung, ob man ein Haus baut, ob man in einer Stadt wohnt, wodurch man sich eventuell Haus und Auto ersparen kann, Kinderwunsch ist teilweise planbar usw.
Da geb ich dir vollkommen recht, mein Freund. Nichts desto Trotz gibt es genug Leute (mich eingeschlossen), die versuchen, all das unter einen Hut zu bringen und von der Freizeit eines Studenten nur träumen können.
Da geb ich dir vollkommen recht, mein Freund. Nichts desto Trotz gibt es genug Leute (mich eingeschlossen), die versuchen, all das unter einen Hut zu bringen und von der Freizeit eines Studenten nur träumen können.
Schonmal studiert? Wenn ja, was? Wie gut warst du?
Ich will garnicht in Abrede stellen, dass Studenten wohl schon im Schnitt mehr Freizeit haben. Aber je nach Talentlage, Studiengang und Studienerfolg ist da weniger, als viele Betrachter von außen gerne glauben. Nur weil die Präsenzzeiten uU nicht so extensiv ausfallen, wie bei einem normalen Job, darf man nicht vergessen, dass da ein Haufen Heimarbeit dazu gehört. Flexibel ist man damit natürlich ziemlich stark, weniger Arbeit insgesamt ist es aber nicht zwingend (gibt natürlich solche und solche, das gibts aber auch im arbeitenden Volk ;)). Ich habe zB bei meiner Zivildienststelle ordentlich ins Klo gelangt und hammer viel arbeiten müssen, teils 36std Schichten. Ich habe 9 Monate ohne Urlaub durchgearbeitet und keinen Tag gefehlt und war dennoch entspannter und hatte mehr Freizeit, als im Studium jetzt. Der Druck, der hier permanent auf einem lastet (man geht nicht heim und ist fertig, sondern kann nie genug gelernt haben), ist immens. An meinem Nervenkostüm zehrt das deutlich mehr, als noch so viel Arbeit...
akamatzu
09-05-2009, 10:56
Wie viel trainiert ihr, bzw wieviel sollte man waehrend der Kampfvorbereitung trainieren wenn man arbeiten geht? Sollte man zum Teil zwei mal am Tag morgens joggen abens Training?
Wie lange geht das gut, wenn ueberhaupt?
Du musst nur dafür sorgen, dass du das Training variierst, damit du keine probleme mit Übertraining bekommst. zB. jede zweiten Tag , 3 Mal pro Woche, laufen. Dann das Thaiboxtraining abends aufteilen: der eine Tag Aaerobes Training und der nächsten Tag Anaerobes Training.
Wenn du dann fünfmal pro Woche trainierst und dreimal pro Woche laufen gehst, reicht das für eine gute Wettkampfvorbereitung.
Wenn meine Jungs im Wettkampfvorbereitung sind und abends wegen deren Studium Mal nicht all zu viel Zeit haben, kommen die zur Sportschule, machen eine Aufwärmung, dann 5 Runden auf hohes Tempo Pratzen (dann nur Boxtechniken, wegen der fehlende lange Aufwärmung und Dehnung) und dann wieder nach Hause. Dann ist man in 45 Minuten mit alles fertig. Oder ich hole die Jungs tagsüber von der Schule ab, wenn die zwischendurch zB. zwei Stunde frei haben, fahre zur Sportschule, mache 5 Runden Pratzentraining, und bringe sie wieder zurück zur Schule.
Am Anfang des Jahres wird auch immer durchgesprochen wann Klausuren und so sind, dann werden einfach keine Kämpfe eingeplant.
Odysseus22
09-05-2009, 10:57
Natürlich haben berufstätige Eltern weit mehr Streß als kinderlose wenig bis gar nicht arbeitende Studenten. Allerdings gibts sehr wohl welche, die auch arbeiten müssen, weil die Eltern ihnen das Studium nicht finanzieren können und die Beihilfen nicht reichen bzw. sie eben auch höhere Ansprüche stellen (z.B bessere Wohnung, Auto).
Cachorrolouco
09-05-2009, 11:09
Zivildienst...glaub mir, da kommt noch wesentlich mehr auf dich zu. Aber natürlich hast du Recht, man kann es so oder so machen. Ich selber habe nicht studiert und kenne es nur von Bekannten, aber selbst Studiengänge wie Kommunikationswissenschaften lassen da mehr Spielraum in der Freizeit als ich es heute habe. Die Flexibilität, von der du da sprichst, ist eben einer dieser grossen Vorteile, von den Ferien ganz zu schweigen.
Bei meiner Arbeit bin ich nach Feierabend auch nicht immer wirklich "frei", einen Teil nimmt man häufig noch mit nach Hause, und wenn es nur das ist, was dich abends im Bett nicht schlafen lässt, weil du grübelst, wie du es besser machen könntest.
Zudem habe ich noch eine kleine Tochter (20 Monate) und möchte noch ein weiteres Kind haben. Das krempelt dein Leben dann nocheinmal völlig um, da ists dann ersteinmal vorbei mit der Freizeit, vor allem wenn deine Frau auch noch Berufstätig ist. Aber so ist das nuneinmal im Leben, man hat ja die freie Wahl. Alles was ich eigentlich deutlich machen will ist folgendes: wer ungebunden und Kinderfrei ist hat eigentlich, egal ob Student oder nicht, immer noch genug Zeit.
Odysseus22
09-05-2009, 11:20
aber selbst Studiengänge wie Kommunikationswissenschaften lassen da mehr Spielraum in der Freizeit als ich es heute habe.
:soldat: Ab jetzt heißts Kopf einziehen...
neuhamburger
09-05-2009, 11:31
[...] wer ungebunden und Kinderfrei ist hat eigentlich, egal ob Student oder nicht, immer noch genug Zeit.
Wer einen "nine-to-five" Job hat sicherlich, andernfalls sieht es da auch nicht so rosig aus, kommt eben auf den Job drauf an.
kampftroll
09-05-2009, 11:33
also ich studiere molekulare bio. naja viel zeit habe ich echt nicht; so habe ich seit ende februar bis jetzt gar nicht vereinstechnisch trainiert , aber bin regelmäßig noch laufen gegangen (allerdings war ich da auch neben meinem regulären studium noch in einem fachbereich einer anderen uni; sowie einem fachbereich der gleichen erfolgreich am studieren [und habe noch die pflege eines angehörigen in ganzen teilen übernommen....][btw. sowas mache ich nie wieder-es ist eine belastung ohne gleichen, über monate jede nacht nur 4 stunden schlaf usw.]).
außerdem muss ich sagen: ich habe noch nie auch nur einen tag semesterferi"e" gehabt!!!!! bzw. ich bin einmal über pfingsten 4 tage weggefahren und letztes jahr 8 tage; das war alles in 8 semstern.....; geschweige das ich je wochenenden gehabt habe...!!!!!!
verklickere das mal einem arbeitnehmer der 24 tage urlaub im jahr, WE hat und eine 40 stundenwoche...!!!!!!! - das zu vergleichen ist ein witz...
trainieren naja - kommt drauf an - während der laborpraktika im grunde nie; bestenfalls samstag; während der vl - zeit kam das in den hochzeiten auf 5 mal die woche, aber das ist so im grunde nur pro semester die ersten paar wochen möglich; je näher die klausuren und seminare rücken desto weniger gut geht es...
aber es sind halt lebensentscheidungen die man selber trifft; beruftliche ziele die man erreichen will; so kann ich für mich sagen: sport ist sport; aber damit werde ich meinen lebensunterhalt nie verdienen können und ich möchte es auch nicht; aber auf diese berreicherung in meinem leben möchte ich möglichst nicht verzichten...
so nachdem ich mich ausgekotzt habe könnt ihr fleißig weiterdiskutieren :rolleyes:
LG - der kampftroll
Tiger-Teddy
09-05-2009, 11:37
selbst als ich vor paar jahren noch studiert habe, hatte ich nicht viel mehr zeit als 3 maximal 4 mal die woche zu trainieren. ich mein, ich wollte eben sehr gut im studium sein und dann hat man eben noch andere befürfnisse wie freundin(wenn ihr versteht) etc.
jetzt im beruf habe ich mörderische arbeitszeiten und arbeite teilweise 7 tage die woche und da kann ich auch nur 3 maximal 4 mal trainieren, weil man eben andere bedürfnisse hat, vorallem schlaf, sonst bedanken sich die patienten bei mir xD.
in der regel trainiere 3 mal die woche hart ks, manchmal auch mehr. 1 mal die woche ganzkörpertraining und hin und wieder abends joggen vorm schlafengehen und zu der arbeit fahre ich meisten eh mit fahrrad, aus sportgründen und das sind dann auch noch mal ca. 20 hin und zurück ;-).
gruß TT
Zivildienst...glaub mir, da kommt noch wesentlich mehr auf dich zu.
Ich denke nicht, dass du weißt, was ich im Zivi hab ackern müssen. Abgesehen davon ist es ja nun nicht so, dass ich hinterm Mond lebe. Meine Eltern sind Krankenschwester und Krankenpfleger, die sich den Hintern abackern, ich weiß schon, wie so jemandes Leben aussieht...
Aber natürlich hast du Recht, man kann es so oder so machen. Ich selber habe nicht studiert und kenne es nur von Bekannten, aber selbst Studiengänge wie Kommunikationswissenschaften lassen da mehr Spielraum in der Freizeit als ich es heute habe.
Ich weiß nicht, wieviel Freizeit du heute hast, wenn es sehr wenig ist, bist du vllt kein gutes Beispiel für den Schnitt der arbeitenden Bevölkerung... Ansonsten ist es kritisch übers Studium zu urteilen, ohne es mal von innen gesehen zu haben. Viele Studenten sehen von außen aus, wie die wandelnde Freizeit, dabei sieht man ihnen aber nicht an ob sie a) Erfolg damit haben und b) nicht viel arbeiten, wenn man grade nicht hinsieht. Die Flexibilität mag leicht einen Anschein von einem lockeren Leben erwecken, der so nicht immer zutreffen muss. Aber wie gesagt, ne Woche wie ein Topanwalt in einer Spitzenkanzlei oder ein Assistenzarzt auf der Intensiv hat wohl kaum ein Student, aber das sind ja auch nicht unbedingt die repräsentativsten Vergleichsgruppen, was Arbeitsbelastung angeht.
Die Flexibilität, von der du da sprichst, ist eben einer dieser grossen Vorteile, von den Ferien ganz zu schweigen.
Viele müssen in den Ferien vollzeit arbeiten um Studiengebühren und Semesterkosten tragen zu können. Daneben müssen Praktika absolviert werden und in meinem Fall immer mehrere Hausarbeiten geschrieben werden, die durchaus einem Vollzeitjob entsprechen können. Wie gesagt, es sieht nur von außen so toll aus....
wer ungebunden und Kinderfrei ist hat eigentlich, egal ob Student oder nicht, immer noch genug Zeit.
Dass Familie einiges ändert, steht ja außer Zweifel. Obwohl natürlich mit dem entsprechenden Willen wenigstens ein Bisschen Training immer drin ist, auf Wettkampfniveau ist das natürlich unter Umständen schwierig.
Cachorrolouco
09-05-2009, 11:45
Ja, trainieren tue ja auch ich noch (aber eben leider nur ein bisschen). Aber immerhin ist ja bei all dem Gejammer noch genug Zeit da, dieses Forum hier regelmässig vollzuschreiben, nicht (ich bin gerade im Büro :D).
Ich kenn beides, Studium und Arbeitsleben....Studium kann hart sein, allerdings fällt bei einem Studium weg, dass du jeden Tag deine 8-10 Stunden eingespannt bist, komme was wolle....auch bei fixem Studienplan mit vielen Vorlesungen hat man immer wieder Luft dazwischen, danach oder davor....also insofern ist ein Student, der nebenbei nicht arbeiten muss, um einiges flexibler als ein Vollzeit arbeitender Mensch....
Wettkampftraining geht vielleicht, wenn der Job unstressig und ohne große Überstunden zu schaffen ist.....allerdings wird man nie den Kopf so frei haben, wie jemand, der sich ausschließlich aufs Training konzentrieren kann.....
Drunken Master
09-05-2009, 12:46
Ich mache eine Ausbildung (12 Stunden) und nebenbei ein Fernstudium. Mit dem Thaiboxen musste ich aufhören und mache zu Zeit nur noch Ausdauer und Krafttraining.
An manchen Tagen fühle ich mich einfach nur noch kaputt!
Ich kenn beides, Studium und Arbeitsleben....Studium kann hart sein, allerdings fällt bei einem Studium weg, dass du jeden Tag deine 8-10 Stunden eingespannt bist, komme was wolle....auch bei fixem Studienplan mit vielen Vorlesungen hat man immer wieder Luft dazwischen, danach oder davor....also insofern ist ein Student, der nebenbei nicht arbeiten muss, um einiges flexibler als ein Vollzeit arbeitender Mensch....
Kann man so auch nicht sagen, hängt einfach sehr vom Stundenplan ab. Ich hatte z.B. über weite Strecken 5 mal die Woche 10-12 Stunden Labor, danach durfte ich dann noch lernen, Protokolle schreiben und den nächsten Versuch vorbereiten, Samstags hab ich dann immer gearbeitet um Geld zu verdienen, Sonntags dann lernen und das machen was man die Woche über nicht geschafft hat. Der einzige längere Zeitraum in dem ich mir meine Zeit frei einteilen konnte war das halbe Jahr jetzt in dem ich für die Diplomsprüfungen gelernt habe, aber auch da wars so dass eine meiner Phasen in denen ich viel aufnehmen kann leider zwischen 18 und 24 Uhr liegt, also ist auch da das Training ziemlich mau ausgefallen. Unterm Strich habe ich Studium und Training leider nicht unter einen Hut gebracht. Klar, jetzt kommen die ganzen Schlaumeier mit Zeitmanagmentgeschwafel an, das lasse ich aber nur gelten wenns von jemandem kommt der ähnlich viel zu tun hat und es trotzdem durchzieht, der Rest kann viel erzählen wenn der Tag lang ist, theoretisch bringe ich auch 4 Trainingseinheiten die Woche in meinem Zeitplan unter, praktisch klappts halt trotdem nicht...
Royce Gracie 2
09-05-2009, 13:28
Ich kenn beides, Studium und Arbeitsleben....Studium kann hart sein, allerdings fällt bei einem Studium weg, dass du jeden Tag deine 8-10 Stunden eingespannt bist, komme was wolle....auch bei fixem Studienplan mit vielen Vorlesungen hat man immer wieder Luft dazwischen, danach oder davor....also insofern ist ein Student, der nebenbei nicht arbeiten muss, um einiges flexibler als ein Vollzeit arbeitender Mensch....
JA , nur heutzutage müssen fast alle Studenten nebenbei Arbeiten.
Gibt natürlich auch Ausnahmen wo z.B die familie nur 1 Kind hat und die Eltern gut verdienen.
Und das mit den Semesterferien ist immer so eine Sache ...
Die heissen zwar so , aber in den meisten Fällen musst du da eben die Klausuren und Hausarbeiten schreiben und hast nen Arschvoll zu lernen.
@ Cachorrolouco
Ich war mir schon sicher , dass du nicht studiert hast.
Deine Vorstellungen von einem Studium sind die typisch Klischeehaften, heutzutage in den meisten Fällen absolut nicht mehr gültigen.
Was viele der "einfachen" Arbeiter irgendie nicht peilen :
Die Vorlesungen im Studium sind nicht die Arbeit !
Sie sind lediglich die Einweisung in die Arbeit, die man dann zu Hause erledigen muss.
Die schauen dann immer auf die Stundenpläne und labern :
Ja um 10 Uhr erst in die uni ? und dann nur 25h Woche ?
Meine güte das ist ja der absolute Traum ....
Was sie aber nicht peilen , ist das zu den 25h die Woche nochmal mindestens 15h die Woche Nacharbeiten , Textvorbereitung , Hausarbeiten , Referate etc dazukommen ... und schon sind wir bei 40h genauso wie der standard Arbeiter.
Nur das nun eben noch für viele Studenten 12-16h / Woche Arbeiten zum Geld verdienen ( überleben) dazu kommt. -> 55h Woche is eher der Regelfall als die Ausnahme fürs Studium.
In vielen Fällen sind auch 70h keine Seltenheit
Mir ist auch schon aufgefallen , dass viele Studenten nach aussen bewusst das lässige Leben raushängen lassen, obwohl sie eigentlich in Wahrheit keines haben.
Irgednwie ist das anscheinend ein festklammern an Wunschvorstellungen ...
Sowohl von Studenten als auch von Nicht Studenten.
Die Wochen in denen ich Vollzeit gearbeitet habe für je 4 Wochen am Stück früher, als ich noch keinen Nebenjob hatte und Geld verdienen musste.
Hatte ich deutlich mehr Zeit als im Studium.
6.40 Uhr aufstehen 8 uhr Arbeitsbegin -> bis 15.45 Arbeiten -> ca 16.45 daheim -> 1 Stunde zur Erholung pennen -> 18 uhr bis 24 uhr 6 stunden am Stück frei
Hat man aber nun einen höher gestellten posten , sieht die Sache oft schon wieder anders aus.
Da bedeutet Arbeiten -> den ganzen Tag arbeiten.
der Vater von nem Kumpel ist in so einem Job , und der Arbeitet immer ...
Egal ob er krank ist , ob es abends 22 uhr ist oder Sonntag ... Der hängt sogar im Urlaub am Handy und regelt geschäftliches :)
Nun ja , die Diskussion ist an sich Sinnlos.
Man kann , auch wenn man viel zu tuen hat, dass Training schon meistens noch ausreichend gut einbauen.
Man kann z.B egal ob man arbeitet oder studiert nach dem aufstehen 40 minuten um den Block joggen gehen.
Black Adder
09-05-2009, 13:29
Ich mache eine Ausbildung (12 Stunden) und nebenbei ein Fernstudium. Mit dem Thaiboxen musste ich aufhören und mache zu Zeit nur noch Ausdauer und Krafttraining.
An manchen Tagen fühle ich mich einfach nur noch kaputt!
Wieso? Bei nem fernstudium kann man sich doch die zeit selber einteilen?
Nur mal aus interesse was machst du denn?
weber.michel
09-05-2009, 13:39
ein ernsthaftes Studium kann auch so aussehen:
Studium: Vorlesungen, Hausarbeiten, Lernen
Lebensunterhalt: Arbeiten, Haushalt (Auch wenn die meisten Richkids schön von Mama Geld in Po geblasen bekommen, man sollte nicht davon ausgehen)
Semesterferien: Praktika - idealerweise in anderen Städten oder Ländern (Auch das kostet nochmal Geld)
Je nach Studiengang kann das sehr hart sein.
Ich finde, jeder sollte für sich selber wissen welche Priorität der Sport einnimmt.
Aber wenn man lieber zum Training geht, als zu lernen, brauch man sich später nicht wundern, wenn man trotz eines Studiums nicht den geilsten Job bekommen hat. Umgekehrt brauch man sich aber auch nicht wundern wenn man seine Trainingsziele nicht schafft, weil man ja nur lernt.
Momentan arbeite ich in Gleitzeit, habe keine Verpflichtungen und trotzdem fällt es mir schwer zu den Trainingseinheiten zu kommen, die ich eingeplant habe. Und das nur weil ich oft auf der Arbeit mein Tisch leer arbeiten muss, bevor ich los kann. Ich frage mich wie ich das später machen soll, wenn ich studiere und alleine wohne :ups: :D
Cachorrolouco
09-05-2009, 13:40
@ Cachorrolouco
Ich war mir schon sicher , dass du nicht studiert hast.
Deine Vorstellungen von einem Studium sind die typisch Klischeehaften, heutzutage in den meisten Fällen absolut nicht mehr gültigen.
Was viele der "einfachen" Arbeiter irgendie nicht peilen :
Die Vorlesungen im Studium sind nicht die Arbeit !
Sie sind lediglich die Einweisung in die Arbeit, die man dann zu Hause erledigen muss.
Ja, aber in jedem Klischee steckt auch ein Funken Wahrheit. Und so wie mir Unwissenheit vorgeworfen wird, weil ich nie studiert habe, unterstelle ich einfach mal vielen Studenten Unwissenheit, weil sie nie Vollzeitjob, Kindererziehung und Training unter einen Hut gebracht haben. Wie auch immer, wirkliche Erfahrungswerte haben wirklich nur die, die beides am eigenen Leib erfahren haben, und selbst dies wird niemals repräsentativ sein, weil - wie eingangs schon erwähnt - zu vieles von individuellen Faktoren und Voraussetzungen abhängt.
feijoada.
09-05-2009, 13:45
Ja, normale Arbeiter sagen ja auch immer "Ja, wieso hast du keine Zeit, du hast doch Ferien" ... :D
Oder "Du bist doch in der Schule, ich muss richtig Arbeiten, du musst ja garnicht rumlaufen" :D
Also, 3mal die Woche Training ist echt MAXIMUM, wenn Prüfungen sind, kannste es eh vergessen teilweise :(
Wenn du noch eine Freundin hast, dann wirds echt ultraknapp, dann heisst es "Was ist dir wichtiger, ich oder dein scheiss training", irgentwann hat sie dann kein Bock mehr und es ist schluss.:(
Ja, wenn du dann auch noch Freude hast( Was ich mal hoffe), ok dann besorg dir schonmal einen Terminkalender.:p
Royce Gracie 2
09-05-2009, 13:49
Ja, aber in jedem Klischee steckt auch ein Funken Wahrheit. Und so wie mir Unwissenheit vorgeworfen wird, weil ich nie studiert habe, unterstelle ich einfach mal vielen Studenten Unwissenheit, weil sie nie Vollzeitjob, Kindererziehung und Training unter einen Hut gebracht haben. Wie auch immer, wirkliche Erfahrungswerte haben wirklich nur die, die beides am eigenen Leib erfahren haben, und selbst dies wird niemals repräsentativ sein, weil - wie eingangs schon erwähnt - zu vieles von individuellen Faktoren und Voraussetzungen abhängt.
:yeaha:
darum sagte ich ja bereits
Nun ja , die Diskussion ist an sich Sinnlos.
Ps : Freundin + Training müssen Studenten ebenso unter den Hut bekommen. Du tust ja gerade so, wie wenn alle Studenten automatisch Singles sind und nie ernsthaft trainieren :D
Cachorrolouco
09-05-2009, 14:08
Ps : Freundin + Training müssen Studenten ebenso unter den Hut bekommen. Du tust ja gerade so, wie wenn alle Studenten automatisch Singles sind und nie ernsthaft trainieren :D
Ganz im Gegenteil, ich denke, Studenten haben viel mehr Móglichkeiten ernsthaft zu trainieren, als es viele Vollzeit-Beschäftigten mit Familie haben. Und "eine Freundin haben" kannst du vom zeitaufwand nicht einmal ansatzweise damit vergleichen, ein kleines Kind zu haben, aber das wirst du selbst auch noch merken.
Aber du hast recht, dass diese Diskussion nie zu einem Ergebnis führen wird, da man viel zuviel von sich selbst ausgeht.
Daniel256
09-05-2009, 14:36
Also als ich studiert habe (Physik Diplom, in Regelstudienzeit) bin ich zu fast gar nix mehr gekommen, habe auch noch nebenbei ein bisschen gearbeitet und habe nicht zu Hause bei Mutti gewohnt, da war mein Tag meistens erst um 2 Uhr nachts zu Ende und ich dann auch. Und seit der Einführung von Bachelorstudiengängen ist das noch schlimmer geworden und hat sich auch auf Fächer ausgeweitet, wo man vorher einen laueren Lenz schieben konnte.
Mich nervte damals auch schon immer dieses Klischee vom faulen Studenten, das einem immer vorgehalten wurde, meistens von Leuten die keine Vorstellung davon hatten unter welchen Dauerdruck man stand (und von der Hand in den Mund zu leben, die angeblich besten Jahre seines Lebens).
Naja, back to topic, macht natürlich jetzt auch 'ne Menge aus wo man trainiert, wenn man 2-3 feste Trainingszeiten die Woche hat ist man natürlich recht festgelegt, da wo ich trainiere wird Di-Do und Sa vormittag jeweils eine und Mo-Fr jeden Abend mindestens eine Trainingseinheit angeboten und das macht das Koordinieren dann doch schon leichter...
Oft ist es ja so, dass man ein Training ausfallen lassen muss, weil man länger arbeiten muss und dann kann man es mancherorts halt an einem anderen Termin nachholen und mancherorts halt nicht...
Meine 3mal die Woche schaffe ich dadurch in letzter Zeit eigentlich immer, nehme mir meistens meine Sporttasche jeden Tag morgens zur Arbeit mit und schaue dann mal ob es klappt, und Laufen kann man dann ja gut am WE.
banana128
09-05-2009, 15:58
ich bin mittwochs und am wochenende daheim, das studium an sich ist momentan für mich nicht all zu zeitraubend, jedoch macht einem der studenplan meist einen strich durch die rechnung (hurra bachelor).
ist zwar ganz nett wenn man nur eine vorlesung am tag hat, die dann aber eben genau auf den trainingszeiten meiner thaiboxschule liegt guckt man halt in die röhre.
istaber nicht weiter tragisch da sich das von semester zu semester ändert.
wie bereits ein paar leute vor mir gepostet haben ist es am ärgerlichsten in den semesterferien in urlaub zu fahren, hausarbeiten werden verteilt und klausurtermine relativ spät bekanntgegeben oder verschoben.
man hat vielleicht mehr freie zeit als ein arbeitender, aber das muss nicht unbedingt heißen, dass man diese so nutzen kann wie es einem am besten gefallen würde.
Nachdem die Diskussion nun vom eigentlichen Thema weg, hin zu Studenten versus Arbeitnehmer gedriftet ist:
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es weder mit einem ernsthaften Studium (+Nebenjob) noch mit einem Fulltimejob und schon gar nicht mit Job+Familie möglich ist, halbwegs entspannt ein vernünftiges Wettkampftraining mit mehr als 3x die Woche Training durchzuziehen.....
Meiner Meinung nach muss ein Wettkämpfer nicht nur Zeit sondern auch seinen Kopf frei haben, um sich wirklich gut körperlich und mental auf ein Ziel vorzubereiten....
Black Adder
09-05-2009, 16:04
ist zwar ganz nett wenn man nur eine vorlesung am tag hat, die dann aber eben genau auf den trainingszeiten meiner thaiboxschule liegt guckt man halt in die röhre.
Sind vorlesungen nicht in der regel tagsueber?
Omega_reprise
09-05-2009, 16:16
Sind vorlesungen nicht in der regel tagsueber?
An meiner Uni ist VL Zeit von 8-20Uhr, Ausnahmen bis 22Uhr. Dazu kommt dass man inzwischen in den BA/MA Studiengängen einen verpflichtenden Stundenplan mit kontrollierter Anwesenheitspflicht hat, was mich u.a. Donnerstags von 14-20Uhr trifft. Wenn man dann noch den Heimweg mit einbezieht (in meinem Fall c.a. 1h) kann man Vereinstraining an solchen Tagen vergessen.
Mir kommt hierbei lediglich entgegen dass an eben diesen Donnerstagen kein Vereinstraining habe, sondern bis 22Uhr Uni Sport angesagt ist, allerdings ist das, terminlich gesehen, ein ziemlicher Glücksfall.
Cachorrolouco
09-05-2009, 16:33
Nachdem die Diskussion nun vom eigentlichen Thema weg, hin zu Studenten versus Arbeitnehmer gedriftet ist:
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es weder mit einem ernsthaften Studium (+Nebenjob) noch mit einem Fulltimejob und schon gar nicht mit Job+Familie möglich ist, halbwegs entspannt ein vernünftiges Wettkampftraining mit mehr als 3x die Woche Training durchzuziehen.....
Meiner Meinung nach muss ein Wettkämpfer nicht nur Zeit sondern auch seinen Kopf frei haben, um sich wirklich gut körperlich und mental auf ein Ziel vorzubereiten....
Ja, das hast du schön ausgedrückt. Dem stimme ich vollkommen zu.
banana128
09-05-2009, 16:52
Sind vorlesungen nicht in der regel tagsueber?
naja ich habe momentan keine vorlesung vor 13:45 aber dafür sind manche erst gegen halb 9 - 9 fertig und heim müsste ich dann auch noch erst kommen, da fahre ich dann auch 1h+ zug.
wollte man jetzt unbedingt einen wettkampf bestreiten, kann man sich auch ein urlaubssemester nehmen, dann hätte man immerhin den kopf frei.
ob es das einem wert ist, ist die andere frage.
Black Adder
09-05-2009, 17:04
naja ich habe momentan keine vorlesung vor 13:45 aber dafür sind manche erst gegen halb 9 - 9 fertig und heim müsste ich dann auch noch erst kommen, da fahre ich dann auch 1h+ zug.
wollte man jetzt unbedingt einen wettkampf bestreiten, kann man sich auch ein urlaubssemester nehmen, dann hätte man immerhin den kopf frei.
ob es das einem wert ist, ist die andere frage.
Wie man sieht kann man mit ner planung durchaus beides machen. Vor 13:45 uhr keine vorlesungen? Dann hast du doch die zeit 1 bis eineinhalb stunden zeit dem training/vorbereitung zu widmen oder?
banana128
09-05-2009, 17:13
ja klar mache ich auch, aber eben das training im gym kommt halt etwas kurz und wenn ich dann am mittwoch und am wochenende daheim bin gibt es ja auch noch die fiese freundin die ansprüche hat :)
kampftroll
10-05-2009, 01:55
Was viele der "einfachen" Arbeiter irgendie nicht peilen :
Die Vorlesungen im Studium sind nicht die Arbeit !
Sie sind lediglich die Einweisung in die Arbeit, die man dann zu Hause erledigen muss.
....
In vielen Fällen sind auch 70h keine Seltenheit
1. ja - aber sowas von!
und was viele nicht peilen - 2 wochen laborarbeit = 3-4 wochen a`14
stunden täglich (we sowieso) vorm pc!
2. das ist mein leben - und manchmal mehr.... das ist ein hocher seelischer druck; grade dann wenn dann noch der beste freund umzieht, die mutter den xxx geburtstag feiert; selber man nen rohrbruch hat, UND GLEICHZEITIG die uni mit ihren unbarmherzigen (abgabe-)terminen...
salvatore
12-05-2009, 11:09
ola,
ist ein wirklich interesanter thread, der mich auch zum anmelen veranlasst hat ;-)
ich kann wirklich nur von mir selbst sprechen und meine erfahrung wiedergeben. die lezten jahre waren bei mir immer sehr verletzungsgeprägt und ich habe mir für dieses jahr vorgenommen, endlich mal kämpfen zu gehen. so wie es aussieht, wird dies aber nun wieder nicht möglich sein, grund hierfür ist, dass ich eben berufstätig bin, täglich frühestens um 17 uhr nach hause komme UND zusätzlich noch eine art fernstudium belege, somit habe ich einfach keine zeit ausreichend zu trainieren!
wenn ich aber nur studieren oder nur arbeiten würde, so kann ich bestätigen, dass es auf alle fälle machbar ist sich vernünftig auf einen kampf vorzubereiten ;-)
greetz
Hmmm...
also ich mache derzeitig ein Abendstudium (i.d.R. 3 x die Woche, selten auch 4x), gehe 2-3 die Woche zum Muay Thai / Kraftsport, habe ne Freundin, gehe Vollzeit bis 17 Uhr arbeiten und schaff das auch. Klar wenn Prüfungen anstehen haut das bestimmt nicht immer so hin, aber grundsätzlich kann das schon klappen. Es kommt halt auf den Einzelfall und die jeweiligen Arbeitszeiten an. Problematisch ist ja auch meist, dass man nur zu festen MT machen kann. Nicht so ein Lotterleben wie bei MC Fit :D
Wobei ich auch zugeben möchte, dass das ganze für ne Wettkampfsvorbereitung bestimmt nicht reicht!
Grüße
Apollon
Ist bei mir derzeit genauso. Bleibt nicht viel Zeit für mehr wenn man 40h+ arbeitet, studiert und MT macht. Ein Abend die Woche für anderes Zeug ist maximal möglich.
Black Adder
12-05-2009, 16:30
Ich muss sagen ich bin ueberrascht das es hier doch recht viele fernstudenten zu geben scheint. Ich dachte immer ein fernstudium sein in D etwas schmutziges.
Ich muss sagen ich bin ueberrascht das es hier doch recht viele fernstudenten zu geben scheint. Ich dachte immer ein fernstudium sein in D etwas schmutziges.
schmutzig nicht, nur scheiße stressig...
LOL...
Recht hast Du, mache zwar kein Fernstudium, aber das ist genauso stressig ;-P
Black Adder
13-05-2009, 13:36
schmutzig nicht, nur scheiße stressig...
Es ist nur so stressig wie mans selber macht. Ich werde es zwar nicht in 3 oder 4 jahren schaffen. Aber dafuer habe ich auch keinen stress.:D
Was wird denn hier so fernstudiert? Und bei welchem ferninstitut?
hab hier mitgelesen, noch nicht geschafft zu schreiben.
Für mich ist das jedes mal entscheidung, gehe ich ins Training, arbeite ich an der Ausdauer um im Sparring zu verbessern oder arbeite ich daheim an meinem Gehirnmuskel, bzw Studium das ich nicht immer ernst genommen habe :o.
Letztendlich ist es Entscheidung mach ich die nächsten Monate das oder das andere, es ist schwer sich auf beides zu konzentreren weil man auch Hausaufgaben im Training bekommt. (Trainer und andere Kämpfer sagen 2 bis vier mal die Woche laufen, davon 1-2 mal Interval sprinten)
bereits der Franz hat mir sehr geholfen, bei der Erkennsniss dass momntan nicht beides geht, den Anstoss brauchte ich :)
Royce_garcie hats bereits angedeutet was mir eingeallen ist
Was viele der "einfachen" Arbeiter irgendie nicht peilen :
Die Vorlesungen im Studium sind nicht die Arbeit !
Sie sind lediglich die Einweisung in die Arbeit, die man dann zu Hause erledigen muss.
ganz ehrlich, ich vermisse die Zeit als ich noch einen 8 Stunden Job hatte, da kam ich zwar um halb 7 oder 5 nach hause, war zwar geschafft, aber die Freizeit gehörte MIR alleine. Wenn ich von der Vorlesung nachhause komme, oder von Taining oder vom Nebenjob, ich habe ständig im Hinterkopf: ich muss lernen, und es ist ein Fass ohne Boden. Man lebt ständig mit Druck und wenn man nichts tut mit schlechtem Gewissen. Und dazu kommt noch Haushalt. Bei 20qm Studenten-Schlafklo war as nicht as Problem, aber jetzt kam einiges dazu .Das war der Grund warum ich eigentlich aufhören wollte, weil Arbeiten so viel Spass gemacht hat weil man eben bedenkenlos die Freizeit geniesst.
Klar man kanns verdrängen und kämpfen gehen und ewig studieren :rolleyes:
Und klar gibt es anspruchsvollere Berufe als mein hoffentlich alter Beruf, in denen man sich ständig weiterbilden muss, oder Selbständigkeit, oder ewig weit pendeln wie mein armer Freund, da hat man nicht viel Freizeit.
Achso, ich verschiebe den Kampf auf vorlesungsfreie Zeit ;)
Du musst nur dafür sorgen, dass du das Training variierst, damit du keine probleme mit Übertraining bekommst. zB. jede zweiten Tag , 3 Mal pro Woche, laufen. Dann das Thaiboxtraining abends aufteilen: der eine Tag Aaerobes Training und der nächsten Tag Anaerobes Training.
Wenn du dann fünfmal pro Woche trainierst und dreimal pro Woche laufen gehst, reicht das für eine gute Wettkampfvorbereitung.
Wenn meine Jungs im Wettkampfvorbereitung sind und abends wegen deren Studium Mal nicht all zu viel Zeit haben, kommen die zur Sportschule, machen eine Aufwärmung, dann 5 Runden auf hohes Tempo Pratzen (dann nur Boxtechniken, wegen der fehlende lange Aufwärmung und Dehnung) und dann wieder nach Hause. Dann ist man in 45 Minuten mit alles fertig. Oder ich hole die Jungs tagsüber von der Schule ab, wenn die zwischendurch zB. zwei Stunde frei haben, fahre zur Sportschule, mache 5 Runden Pratzentraining, und bringe sie wieder zurück zur Schule.
Am Anfang des Jahres wird auch immer durchgesprochen wann Klausuren und so sind, dann werden einfach keine Kämpfe eingeplant.
das ist ja voll nett von dir, macht unser Trainer nicht
Die Leistungen die du beschrebst ist ungefär das was meine Trainer auch als "Hausaufgabe" oder "Semesterarbeit" vorschreiben als Kampfvorbereitung.
Meiner Meinung nach muss ein Wettkämpfer nicht nur Zeit sondern auch seinen Kopf frei haben, um sich wirklich gut körperlich und mental auf ein Ziel vorzubereiten....
ja das ist das, immer von faulen kompromissen begleitet...
"ich könnte ja noch weiterlaufen, weitertrainieren aber dann bin ich zu fertig und liege eine Stunde in der Badewanne und gehe schlafen und eigentlich muss ich lernen aber wenn ich das Training verlängere komm ich heute nicht zu lernen"
mal im Ernst, kennt nicht jeder diese Gefühle, da jeder ein Leben neben KS hat? ;)
Ich finde man sollte nicht übertreiben mit dem freien Kopf, sich grenzen im Training zu setzen ist halt auch gesund.
Ich werde auf jeden Fall noch kämpfen :)
bikergirl
13-05-2009, 15:50
Ich denke, man kann schon gut was mit wenig Zeit erreichen, wenn man das Training intensiv gestaltet. Also laufen z. B.: ich laufe 3 x Woche, montags und mittwochs um 5.30h, passt halt nicht anders. Davon ist eine Intervall-Hill-Sprinting, eine normale, dann am WE gibt's eine laengere Laufstrecke einfach weil's mir Spass macht.
Dazu gibt es drei mal abends 2 Std normales Training und zwei mal im Monat am Sonntag 3 Std MMA. Trotzdem gibt's noch 1-2 Ruhetage pro Woche. Und ich koch auch noch brav fuer die ganze Familie 5 x Woche. Alles eine Frage der Organisation (oder des Multitaskings) :cool:
Morgens trainieren ist super, nach den ersten zwei Wochen ist es schnell Routine (wenn man nicht gerade Fruehaufsteher ist, meine ich). Du koenntest z. B. ein bis zwei Saetze Tabata Training machen. Anaerobes Training, was super fuer die Kondition im Ring ist. Und die ganze Einheit mit Auf- und Abwaermen benoetigt gerade mal 30 Minuten (4 Minuten fuer einen Satz Tabata). Ausserdem fuehlt man sich super, wenn man morgens schon was getan hat und es hilft der Konzentration usw. Alles gut!
allerdings fällt bei einem Studium weg, dass du jeden Tag deine 8-10 Stunden eingespannt bist, komme was wolle....
und das meine ich mit Studium enst nehmen:dann fällt es eben nicht weg, 8-10 h eingespannt sein und mehr. Nur man kann auch nachts lernen, wenn man später aufstehen kann, flexible Arbeitseinteilung einziger Vorteil.
Es ist nur so stressig wie mans selber macht. Ich werde es zwar nicht in 3 oder 4 jahren schaffen. Aber dafuer habe ich auch keinen stress.:D
Was wird denn hier so fernstudiert? Und bei welchem ferninstitut?
Die meisten wohl in Hagen. Ist die einzige (bezahlbare und staatliche) Uni mit einem normalen Abschluß wie jede andere Präsenzuni auch. Und stressig ist es schon, wenn man nicht gerade 10+ Jahre für Bachelor studieren will.
Onkel_Escobar
13-05-2009, 15:59
Die meisten wohl in Hagen. Ist die einzige (bezahlbare und staatliche) Uni mit einem normalen Abschluß wie jede andere Präsenzuni auch. Und stressig ist es schon, wenn man nicht gerade 10+ Jahre für Bachelor studieren will.
Ich studiere an der Europäischen Fernuni in Hamburg. Ist ne FH und auch staatlich anerkannt.
Ach ja BWL ist das Fach.
Ich meine ja eben Uni und nicht FH :-) Das gute in Hagen ist, dass die derzeit keine Studiengebühren haben.
Black Adder
13-05-2009, 16:02
Die meisten wohl in Hagen. Ist die einzige (bezahlbare und staatliche) Uni mit einem normalen Abschluß wie jede andere Präsenzuni auch.
Ach ja die.
Und stressig ist es schon, wenn man nicht gerade 10+ Jahre für Bachelor studieren will.
Ach. Stress macht man sich nur selber. Ich finde gerade beim fernstudium das schoene das man eben nicht so nen straffen studienplan hat das einem auch noch zeit fuer anderes bleibt. Aber das muss jeder fuer sich selbst entscheiden.
~A.nonym
13-05-2009, 16:35
Ich meine ja eben Uni und nicht FH :-)
Worin liegt bitte der Unterschied zwischen FH und Uni bei einem Fernstudium? Das der Unterricht praxisbezogener ist, wenn man den Dozenten alle paar Wochen mal zu Gesicht bekommt, oder wie kann man sich das vorstellen?
Damals wohl bei Dipom(FH) und Diplom(Univ.) auf dem Schildchen an der Bürotür. Heute wohl nur im Lebenslauf wo drinsteht ob der Bachelor/Master Abschluss an einer Uni oder FH erworben wurde.
banana128
13-05-2009, 18:19
und im geldbeutel
Kann sein. Bis es sich rumgesprochen hat, dass die Abschlüsse eig. gleichwertig sind (Uni ist etwas theorielastiger, was sich beim wissenschaftlichen Arbeitgebern bezahlt macht. FH eher praxisbezogen, was sich in der Wirtschaft besser machen dürfte) wird wohl noch geschaut wo man seinen Master gemacht hat.
Kann sein. Bis es sich rumgesprochen hat, dass die Abschlüsse eig. gleichwertig sind
ist letztlich unvermeidbar, da bei bachelor und master imho nicht unterschieden wird.
Ich meine Master/Bachelor bei Uni oder FH. Dass ein Unterschied zwischen Master und Bachelor da ist, ist klar. Der besteht schon mindestens beim Namenszusatz von Mr. X, BaSc oder Mr. X, MaSc :-)
Der Aufwand zu Master sind 2 Jahre längeres Studium. Das wird dann allgemein als Diplom angesehen und der Bachelor als eine Art Magister.
Black Adder
13-05-2009, 21:50
Ich meine Master/Bachelor bei Uni oder FH. Dass ein Unterschied zwischen Master und Bachelor da ist, ist klar. Der besteht schon mindestens beim Namenszusatz von Mr. X, BaSc oder Mr. X, MaSc :-)
Der Aufwand zu Master sind 2 Jahre längeres Studium. Das wird dann allgemein als Diplom angesehen und der Bachelor als eine Art Magister.
Diesen unterschied zwischen FH und uni gibts glaub ich nur in (west-)Europaeischen laendern. Im Angel-Saechsischen raum gibt es da glaub ich nicht einen derartigen unterschied.
Schonmal studiert? Wenn ja, was? Wie gut warst du?
...
gelernt haben), ist immens. An meinem Nervenkostüm zehrt das deutlich mehr, als noch so viel Arbeit...
Dem kann ich zustimmen.
Mein Zivildienst war beim Roten Kreuz als Sani und ich hatte eine 48h Woche offiziell. Praktisch warens meistens 55h+ mit unterschiedlichen Schichten wie 4:30 - 14:30, 9:30 - 19:30 etc.
Dann halt noch Anfahrtszeiten etc.
Trotzdem hatte ich gefühlsmäßig auch viel mehr Freizeit und bin mehr trainieren gegangen und war aktiver.
Das liegt wohl auch am körperlich orientierten Alltag mit viel Rumrennen, Leute rumschleppen, einladen, ausladen, rumheben, Tragen & co. rumschleppen etc.
Dagegen die massive geistige Belastung im Studium macht mich meistens so fertig, dass ich zu nichts mehr zu gebrauchen bin nach ein paar Stunden lernen.
Muss allerdings auch anmerken, dass ich mathematisch-logische Lehrveranstaltungen wesentlich auspowernder finde als z.B. wirtschaftliche.
Habe heute bis jetzt was im Bereich Projektmanagement gelernt und fühle mich nicht wirklich erschöpft.. hab mich halt durch 500 Folien gelesen und fertig.
Wenn ich dagegen technische bzw. mathematische Fächer lerne, bin ich ziemlich bald ziemlich erledigt und ausgebrannt.
Allerdings trifft das auch auf die unterschiedlichen Jobs zu.
Jobs bei denen man immer wieder Pausen hat in denen es nichts zu tun gibt haben mir eigentlich immer noch genug Kapazitäten für andere Aktivitäten gelassen.
Nach einem Tag mit 8-10h programmieren in der Arbeit dagegen bin ich meistens zu nichts mehr zu gebrauchen.
Insofern muss ich sagen - ich mach derzeit Prüfungen am Fließband :) und komm überhaupt nicht ins Training weil ich eigentlich ganzen Tag entweder am lernen oder an Hausarbeit erledigen bin.
Und ja, ich muss auch zugeben, dass ich für meine Freundin auch gerne mal auf die KK verzichte, und es einfach nicht mehr so die Priorität für mich einnimmt wie früher.
Insofern: Ich persönlich bin froh, wenn ich neben dem Studium 1-2x ins Training gehe - derzeit komm ich überhaupt nicht dazu und habe auch seit Wochen das erste mal wieder hier ins Forum geschaut.
Aber jeder ist anders und hat andere Prioritäten. Manche Leute sind nach 5 Stunden Schlaf hellwach.
Ich bin unter 7h zu nichts zu gebrauchen und erst bei 9h richtig fit.. und schlafen ist mir insofern halt auch wichtig :).
EDIT: Ja, sobald Kinder da sind ist natürlich alles anders, deshalb möcht ich noch möglichst lang damit warten ;)
Und daß es sehr viele familienunfreundliche Jobs (Gastronomie etc.) gibt, ist auch klar.
Black Adder
14-05-2009, 03:31
Hierzu faellt mir uebrigens Chris Ngimbi von Black Label Fighting, Lucien Carbin, ein. Der schafft es irgendwie doch jura zu studieren und nebenbei auf hoechstem niveau zu kaempfen. Und das in einer liga wo seine gegner kaempfer wie Joeri Mes, Andy Souwer, Albert Kraus, Gevorg Petrosyan oder Denis Schneidmiller sind.
Gegen letzeren wird er samstag in der ArenA antreten.
ich merke es bei mir. wenn ich es dreimal die woche ins training schaffe ist das gut aber ne richtige wettkampfvorbereitung habe ich nie.
da ärgert mich auch, aber aufs kämpfen will man ja nicht verzichten müssen.
halt scheiße wenn man aus dem normalen trainings, arbeits und studiealltag in den ring kommt und dort jemand schon ein viertel jahr auf diesen tag hingearbeitet hat.
salvatore
15-05-2009, 06:24
ich merke es bei mir. wenn ich es dreimal die woche ins training schaffe ist das gut aber ne richtige wettkampfvorbereitung habe ich nie.
da ärgert mich auch, aber aufs kämpfen will man ja nicht verzichten müssen.
halt scheiße wenn man aus dem normalen trainings, arbeits und studiealltag in den ring kommt und dort jemand schon ein viertel jahr auf diesen tag hingearbeitet hat.
GENAU DAS ist in unsere sport das eigentilche problem! wenn man fußball oder handball spielt, dann bekommt man für gewöhnlich nicht ordentlich auf die nase, wenn man gegen ne andere manschaft spielt, wenn man aber in den ring steigt und keine RICHTIGE vorbereitung genossen hatte, so wird es doch mitunter sehr "schmerzhaft"...
greetz
banana128
15-05-2009, 11:35
ich käme auch nicht auf die idee in den ring zu steigen wenn ich weiß, dass ich nicht optimal vorbereitet bin oder nicht die luft habe mich darauf zu konzentrieren.
mir gehts in erster linie um den spaß an der sache, wettkampf ist für mich nicht wichtig, daher kann ich so ganz gut leben:)
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