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Vollständige Version anzeigen : wie effektiv ist ju jutsu?



Chocolate Passion
18-05-2009, 18:10
guten tag leute,

einige nerve ich mittlerweile bestimmt ^^. bin auf der suche nach einer guten kk, da ich vor paar monaten von einigen übelst zusammen gedroschen wurde.

habe demnächst auch einige probetraininge zu absolvieren. unter anderem mt, mma, km und ep.

habe einige fragen.

wie effektiv ist ju jutsu? straßenkampftauglich? abhärtung? wie kompliziert ist es? wie lange muss man es trainieren, um es auch realistisch anwenden zu können (auch wenn ich weiss, dass es von mensch zu mensch varriert). wie läuft das training so ab, also macht man da auch szenariotraining usw.?

jetzt an alle nürnberger und fürther :), ich hätte 2 vereine in aussicht, kann mir jemand vielleicht zu denen was sagen? also ob empfehlenswert oder nicht?

post sv nürnberg

kampfkunstkreis nürnberg-fürth e.v K3

ich wäre wirklich nur an sv interessiert, die sportliche schiene ist mir also erstmal egal ;).

eventuell würde ich auch dazu boxen gehen, um schlagkraft, deckung, kondition etc. abzudecken, natürlich wenn man diese attribute beim ju jutsu nicht bekommt.

danke schonmal für eure antworten.

liebe grüße CP

VanZan
18-05-2009, 18:27
Ich gebe dir mal die Antwort die man auch finden würde wann man mal die SuFu bemühen würde.;):D;)

Beim Ju-Jutsu kommt es in den meisten Fällen darauf an wie in dem Verein trainiert, und worauf die Trainer fixiert sind.
Da kann es sein das man in einem Verein landet der tatsächlich vernünftige Sachen im Bereich SV trainiert. Oder man landet in einem reinen Fightingverein, oder in einem Breitensportverein wo das wichtigste ist das man am Ende des Trainings sich ein bisschen bewegt hat und genug Leute noch mit in den Biergarten kommen, und Volkstanztruppen soll es wohl auch geben.;)
Also mein Tipp einfach die Vereine anschauen und Probetraining machen, und im Notfall fragen was der Verein für eine Schiene fährt.

Stevederkrueger
18-05-2009, 18:37
JJ kann straßentauglich sein.

Schlagkraft bekommst Du auch da man muss nur richtig üben so wie in jeder anderen KK/KS/SV auch.

gibmirmalneohrfeige
18-05-2009, 18:49
Mann bekommt im Ju Jutsu einen ziemlich guten Einstieg in den Kampfsport, weil man recht schnell verschiedene Elemente aus verschiedenen Stilen kennenlernt. Das ist gut ! Wenns dir gefällt bleibst du dabei, wenn nicht, gehst du wo anders hin. Zumindest weist du dann schon mehr. Also hingehen und Probetraining machen.

TKD-Dragon
18-05-2009, 20:31
Wenn du dich möglichst schnell möglichst gut verteidigen können willst, ist wahrscheinlich Boxen das Beste für dich.
Mein Kumpel macht Ju Jutsu, und ich halte das auch für straßentauglich, aber man muss es schon etwas länger trainieren!

Hunter_Joe
18-05-2009, 20:38
was auch mal gut zu wissen ist, ist wo die schwachstellen des menschlichen körpers sind. z.b.
unter der achsel, kehlkopf, nase, augen, ohren, solar plexus, oberarm innenseite.................................


wenn man zuschlägt kann man auch gleich versuchen die druckpunkte zu treffen

was natürlich des beste is: geh ins dojo.....

gibmirmalneohrfeige
18-05-2009, 20:41
was auch mal gut zu wissen ist, ist wo die schwachstellen des menschlichen körpers sind. z.b.
unter der achsel, kehlkopf, nase, augen, ohren, solar plexus, oberarm innenseite.................................


wenn man zuschlägt kann man auch gleich versuchen die druckpunkte zu treffen

was natürlich des beste is: geh ins dojo.....

Am besten ist zu wissen, dass es besser ist sich nicht zu schlagen !!

NorYon
18-05-2009, 21:06
Am besten ist zu wissen, dass es besser ist sich nicht zu schlagen !!

Das ist zu pauschal.

Zum Thema: Ju Jutsu hat das Potential, einen Trainierenden zur Kampffähigkeit zu befähigen. Das Potential ist meiner Meinung nach größer als bei anderen Stilen. Wenn du die Möglichkeit hast, parallel dazu Boxen zu trainieren, nutze sie auf jeden Fall und gleich von Anfang an.

hundzerberus
18-05-2009, 22:24
guten tag leute,
jetzt an alle nürnberger und fürther :), ich hätte 2 vereine in aussicht, kann mir jemand vielleicht zu denen was sagen? also ob empfehlenswert oder nicht?

post sv nürnberg

kampfkunstkreis nürnberg-fürth e.v K3

Ich wohne in Nürnberg und trainiere in Fürth. Qualitative Aussagen über andere Vereine zu geben halte ich für unseriös. Du solltest Dich nicht darauf verlassen, was andere Dir berichten. Gehe hin und traniere ein paar mal mit. Kampfkunst ist sehr individuell und Du wirst sehen, wie Du mit den Traineren und den Vereinen klarkommst.

Zum JuJutsu: es hängt strak vom Trainer und von Deinen Ambitionen ab. Anwendbar ist eine KK in der Realität nur, wenn sie auch unter Stressbedingungen trainiert wird. Neben den eigentlichen Techniken hängt es vor allem von Deiner Psyche ab, ob Du Dich effektiv verteidigen kannst.
Du solltest dort trainieren, wo Du Dich am wohlsten fühlst.

rehauge
18-05-2009, 22:41
Glaub auch, dass das sehr stark vom Trainer abhängt.. ehrlich gesagt hab ich persönlich bis jetzt live nur Leute gesehen, die hunderttausend Würfe und Griffe gelernt haben, aber keinen davon gegen Widerstand durchführen konnten.
("ich werf dich mal.. argn argn... gah.. ächz")

Aber hab schon auch von guten Vereinen in der Gegend gehört, aber noch niemanden davon in Action gesehen - aber wieso sollts da keine guten Leute geben?

Schätze aber mal, wenn man guten Trainer und Trainingspartner mit selben ... Interessen hat ist das bei nahezu allen Stilen das Wichtigste :).
Es ist meiner Erfahrung nach sehr schwer, mit zu laschen Trainingspartnern weiterzukommen. Klar, man kann die Zeiten immer verwenden um bissl Technik zu üben, aber hin und wieder braucht man dann wohl auf jeden Fall mal die notwendige Gegenwehr.

Ben.
18-05-2009, 22:43
ich mache Ju Jutzu noch nicht sehr lange c.a. 1 Jahr und habe bald die Prüfung zum 4. Kyu. ich finde es sehr interesant weil man den gegner nicht unbedinngt verletzen muss um ihn auser gefecht zu setzten das hat vorteil im straßenkapf deshalb hätte ich gesagt es ist auf jeden fall straßentauglich

Bottle-head
18-05-2009, 22:46
ich mache Ju Jutzu noch nicht sehr lange c.a. 1 Jahr und habe bald die Prüfung zum 4. Kyu. ich finde es sehr interesant weil man den gegner nicht unbedinngt verletzen muss um ihn auser gefecht zu setzten das hat vorteil im straßenkapf deshalb hätte ich gesagt es ist auf jeden fall straßentauglich

Das würde ich SO . . . keineswegs unterschreiben.

mfg

Ir-khaim
18-05-2009, 22:57
Das würde ich SO . . . keineswegs unterschreiben.

mfg

Ich auch nicht, aber nach einem Jahr Training darf man das noch glauben ;)

Octagon
18-05-2009, 22:58
guten tag leute,

einige nerve ich mittlerweile bestimmt ^^. bin auf der suche nach einer guten kk, da ich vor paar monaten von einigen übelst zusammen gedroschen wurde.

habe demnächst auch einige probetraininge zu absolvieren. unter anderem mt, mma, km und ep.

habe einige fragen.

wie effektiv ist ju jutsu? straßenkampftauglich? abhärtung? wie kompliziert ist es? wie lange muss man es trainieren, um es auch realistisch anwenden zu können (auch wenn ich weiss, dass es von mensch zu mensch varriert). wie läuft das training so ab, also macht man da auch szenariotraining usw.?

jetzt an alle nürnberger und fürther :), ich hätte 2 vereine in aussicht, kann mir jemand vielleicht zu denen was sagen? also ob empfehlenswert oder nicht?

post sv nürnberg

kampfkunstkreis nürnberg-fürth e.v K3

ich wäre wirklich nur an sv interessiert, die sportliche schiene ist mir also erstmal egal ;).

eventuell würde ich auch dazu boxen gehen, um schlagkraft, deckung, kondition etc. abzudecken, natürlich wenn man diese attribute beim ju jutsu nicht bekommt.

danke schonmal für eure antworten.

liebe grüße CP

Da muss ich mich den anderen anschliessen!
Es kommt auf den Verein an, ob er Breitensport orientiert ist oder
auf SV oder Wettkampf.

Blackguard
18-05-2009, 23:03
kommt auf den Verein an schau dir einfach an ob sie Sparring machen und ob sie da auch den Standkampf trainieren , wenn sie ihr Zeug anwenden können, und NICHT nur Gefallen bzw aufgegeben wird um dem Partner ne Freunde zu machen weist das es auch sonnst funktionieren wird.

Pommes
18-05-2009, 23:13
Ist ganz egal was Du trainierst. Ein Kung Fu-Meister kann einen Karate-Meister besiegen, ein Jiu-Jitsu-Meister kann einen Kung Fu-Meister besiegen, ein Kung Fu-Meister kann einen Jiu-Jitsu-Meister besiegen, der Karatemeister kann einen Kung-Fu-Meister besiegen und so weiter (alles beobachtet). Kein Kampfsport ist einem anderen wirklich überlegen. Es hängt alles vom Training ab.

Jeder Stil hat individuelle Vorteile.
Ich selbst tendiere immer noch zwischen Karate und Jiu Jitsu, vielleicht mache ich aber auch beides gleichzeitig..
Bei Karate kann man einen Gegner eher auf Distanz halten, was eventuell nützlich ist, wenn man es mit mehreren zu tun kriegt. Man hat dabei allerdings weniger individuelles Training als beim Jiu Jitsu, was die Ausbildung komplizierter macht, außerdem ist es nicht an jedem Körperbau angepasst und ein Körperaufbautraining ist für die meisten Menschen zwingend erforderlich.
Beim Jiu Jitsu kann man allerdings auch Tritte und Schläge erlernen, die Gegner auf Distanz halten können.
Wenn Du den richtigen Ju Jutsu-Verein oder Schule oder was auch immer hast, die so individuelles gutes Training haben solltest Du das machen.

Exodus73
18-05-2009, 23:16
Hallo Leutens!

Also da ich nun selbst schon ein paar Jährchen JJ mache (und vorher schon so einiges anderes gemacht habe - auch aus dem SV-Bereich)... möchte ich mich mal folgendermaßen äußern...

JJ KANN durchaus SV-Tauglich und realistisch sein... ABER die meistens JJkas die ich kenne machen das ganze eher unter dem Gesichtspunkt Sport (den man auch zur SV nutzen kann) und nicht vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der SV. Das führt natürlich dazu dass das Training dann auch dementsprechend ist... sprich... es wird im JJ meist sehr viel Technik trainiert und weniger bis kaum Stresstraining, Szenariotraining oder Sparring (und VK noch viel selltener). Das ganze führt im weiteren dazu das Du beim JJ viel Zeit brauchst bis Du die Prinzipien verinnerlicht hast und diese auch anwenden kannst! Wenn Du was "schnelles" suchst dann bist Du beim JJ falsch!

ANDERERSEITS... JJ bietet auch einige Vorteile die vor allem dem Anfänger (oder jemanden aus einem anderen Stil) oft so nicht bewußt sind... durch die vielen Techniken die Du aus allen möglichen Bereichen (Werfen, Hebeln, Schlagen, Treten, Ellbogen, Knie, Waffen,....) trainierst bekommst Du ein ziemlich breitgefächertes Wissen über viele Techniken, gleichzeitig wird beim Training wie schon erwähnt viel Wert auf saubere Techniken gelehrt dadurch wirst Du im Laufe der Zeit mit Sicherheit ein ganz respektabler, vielleicht sogar sehr guter Techniker... das hat wiederrum den Vorteil das Du später (falls Du zu einem anderen SV-STil wechseln willst) schon einiges Mitbringst was Dir mit sicherheit weiterhelfen wird (zumindest geht es mir so). So habe ich zum Beispiel beim SV-Training (anderer Stile) bemerkt das mir meine Technik (in vielen Bereichen) und das Technischeverständnis sehr geholfen hat... so konnte/kann ich häufig viele Angriffe mit mehr Technik lösen als der ein oder andere und muß oft nicht soviel Kraft aufwenden... was natürlich im Kampf auch seine Vorteile haben kann!

Hoffe es ist deutlich geworden was ich meine... :)

.:DIRK:.
19-05-2009, 00:07
ich mache Ju Jutzu noch nicht sehr lange c.a. 1 Jahr und habe bald die Prüfung zum 4. Kyu. ich finde es sehr interesant weil man den gegner nicht unbedinngt verletzen muss um ihn auser gefecht zu setzten das hat vorteil im straßenkapf deshalb hätte ich gesagt es ist auf jeden fall straßentauglich

Totaler Schwachsinn!!!
Die einfachsten und effektivsten Techniken sind auch meist diejenigen die den Gegner am stärksten Verletzen.
Soll heissen ein Tritt in den Unterleib ist einfacher und ruft eine stärkere Verletzung beim Gegner hervor als ein Transportgriff (wo wollen die JJ-Leute die ganzen Angreifer hin tranportieren???).
Ein Stampftritt (oder zwei, drei) zum Kopf ist sicherer als der Versuch einer Festlegetechnik.
Ein beherzter Griff ins Auge bringt den Gegner schneller zu Boden als ein Handgelenkshebel.

Daher sind diese in einer Realen Situation allen anderen vorzuziehen.

Wenn du versuchst deiner Gener nicht ernsthaft zu verletzen machst du dir die Sache dadurch nur unnötig schwer und bist deinen Gegner (der sich dieses Handicap wohl nicht geben wird) gegenüber im Nachteil.

Durch diese rumgehampel und üben von lächerlichen "ich will ja keinen verletzen Techniken" wird einfach nur Zeit verschwendet, Zeit die man besser in vernünftige Boxschule stecken sollte.

Und wenn man dir (nach einen Jahr Training) erzählt du könntest eine Schlägerei gewinnen ohne den anderen durch Schläge und Tritte verletzen zu müssen grenzt das schon an Körperverletzung durch deinen Trainer. Mag man sich ja garnicht vorstellen was passiert wenn du dich darauf verlässt...

Aber dein Trainer (wahrscheinlich nur ein Theoretiker) weiss es wohl selbst nicht besser.

Ich hab den 1. Dan im JJ und auch weitere Graduierungen in andern SV-Systemen und trotzdem hab ich in einer Schlägerei noch nichts anderes zu Stande gebracht als mit allen was ich habe auf den Kopf des anderen einzuhacken. Und ein paar mal hat nen Mata-leone geklappt...
Und wirklich immer nur den Kopf, ich denke in solch einer Situation noch nicht mal dran, dass es auch andere Ziele gibt. Wie ihr also solche Techniken bringen wollt ist mir schleierhaft.

Rafaelo
19-05-2009, 01:21
habe demnächst auch einige probetraininge zu absolvieren. unter anderem mt, mma, km und ep. Prima, hört sich gut an.

Krav Maga ist gut geeignet wenn man relativ schnell verteidigungsfähig werden will. Der Schwerpunkt wird hier klar auf SV gelegt. Schau dir auf jeden Fall den Club an und mach ein Probetraining mit. Es gibt verschiedene Krav Maga Verbände mit Trainern, die ein unterschiedliches Maß an Kompetenz besitzen. (Tipp: Sufu im Hybridforum.) Mit EP kenne ich mich leider nicht aus.


wie effektiv ist ju jutsu? So effektiv wie du es anwenden kannst. Generell halte ich Jiu-Jitsu/Ju-Jutsu für eine gute Wahl, wenn man bereit ist Zeit zu investieren. Wichtige Elemente sind der Kampf über alle Distanzen und die Fallschule.


straßenkampftauglich? Die Frage kann man nicht ad hoc beantworten, auch wenn ich sie verstehe. Ich zumindest möchte auf der Straße nicht "kämpfen", sondern mich im Notfall "nur" behaupten und verteidigen können.


abhärtung? Hängt von den Trainern und von dir ab.


wie kompliziert ist es? Ju-Jutsu ist komplex, da Techniken aus verschiedenen KK´s trainiert werden. Die Anwendung setzt aber auch oft Wissen über die jeweilige KK voraus.


wie lange muss man es trainieren, um es auch realistisch anwenden zu können (auch wenn ich weiss, dass es von mensch zu mensch varriert). Hängt von dir ab. Wie schnell lernst du? Wieviel Engagement zeigst du? Wieviel Zeit kannst du selbst opfern? Eine pauschale Antwort kann man nicht geben.

Einfache SV-Techniken wirst du schnell lernen können (Escapes, Handballenstöße, Kniestöße, ...) , andere Dinge brauchen Jahre (Distanzgefühl, Koordination, Muskelaufbau, Bewegung, ...).


wie läuft das training so ab, also macht man da auch szenariotraining usw.? Das ist von Verein zu Verein unterschiedlich. Am besten den Orts-Trainer fragen. In einem guten Verein sollte das imho gelegentlich trainiert werden.

Grüße

Royce Gracie 2
19-05-2009, 02:27
.... etc und so weiter

prinzipiell richtig.
kommt aber auch immer auf den Gegner an.

gegen nen geübten Schläger beförderst du dich selbst ins Krankenhaus , wenn du versuchst irgendwelche Griffe anzuwenden :D
Der lacht sich kaputt während er dir den Kiefer bricht.


Gegen so manch besoffenen der nur im Suff zu viel Mut und Agressionen bekommen hat , können die SV techniken aber die sanftere und trotzdem wirkunsgvolle alternative sein.

alex2000
19-05-2009, 07:59
Hi, muß wieder mal meinen Senf dazu geben, *grins*. Ich glaube nicht, daß JJ besonders für einen echten Kampf geeignet ist. Das fängt schon damit an, wenn er mich hinhauen würde, im Dojo falle ich gemütlich auf die Matte, auf der Strasse wird es eine etwas härtere Landung. Beim Training läßt man sich selbst ab einem gewissen Punkt fallen, bei einem echten Angriff tut dir ein Gegner nicht den Gefallen, außerdem muß man, möchte man es bei einem wirklichen Kampf anwenden, ziemlich schnell sein, sonst ist man schon K.O. bevor man überhaupt die Hand heben kann.
Dazu kommt noch, daß man in einer wirklichen Situation oft anders reagiert. Ich mache eigentlich nur Iaido, habe aber so ab und zu bei Seminaren auch JJ gemacht, was ich allerdings eingeschränkt habe, da ich dem nicht besonders viel abgewinnen.
Für mich muß, was man im Kampfsport lernt nicht unbedingt auch in der Realität so funktionen, das sind zwei ganz andere Dinge.
Ich habe auch schon etlich Vids gesehen, wo welche Gegner entwaffnen, sieht cool aus, aber im wahren Leben würden die so einen Versuch leider nicht überleben, für mich ist eine Kugel immer noch schneller als ich. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge.
Gruß Alex

The Zep
19-05-2009, 08:21
Ich denke, wenn der - "echte" - Strassenkampf auf den Boden geht, dann ist JJ durchaus eine gute Vorbereitung. Nicht umsonst bereiten sich die z.B. MMArtists alle auch mit irgendwie geartetem Grappling vor.
Tut er das aber oft?
Was ist mit zwei Gegnern?
Bewaffnetem Angriff?

Was sprach denn gegen Krav Maga? Das ist in Deiner Auswahl sicher die einzige Form nur SV ist.

Franz
19-05-2009, 09:06
Lieber Alex,
auf dich mag das zutreffen und somit auch für DICH richtig sein.
Möchte jedoch darauf hinweisen, dass es im Ju Jutsu ebenso Tritte, Faustschläge, Fingerstiche, Kopfstöße, Ellbogenstöße, Ohrenpressschläge gibt die genauso effektiv sind wie aus jeder anderen KK die diese beinhaltet.
Leider verwechseln viel das JJ SV Training mit dem allgemeinen Breitensport und Wettkampftraining. Es wird aus dem Breitensporttraining nur eine kleine Anzahl Techniken für die SV genommen die dem Anwender liegen soll, diese sind zu automatisieren und gegen möglichst viele Angriffsarten anzuwenden.

Wenn du nur auf Seminaren warst hast du Techniken gesehen und probiert, aber nie so austrainiert, dass sie automatisiert kommen und daher kannst du damit auch nichts anfangen. Das ist normal, aber deshalb auf die KK zurückzuschließen halte ich für voreilig.

Harrington
19-05-2009, 09:06
Dirk hat eigentlich schon alles gesagt..

JJ kann gut sein wenn folgendes dabei ist:

- Szenariotraining unter möglichst realistischen Bedingungen

- Pratzen - und Sacksacktraining

- Sparring

Das hast du aber auch ( und wahrscheinlich besser ) beim Krav Maga, deshalb geh da hin.

BenitoB.
19-05-2009, 09:11
Was sprach denn gegen Krav Maga? Das ist in Deiner Auswahl sicher die einzige Form nur SV ist.


was so falsch ist,ganz davon ab,dass auch mma und mt,richtig trainiert, sv tauglich machen können ist in der aufzählung noch das ep das sich,ebenso wie km, rein auf sv spezialisiert hat.

km und ep sind in der regel etwas teurer als ein ju jutsu verein, es kommt halt drauf an was man will....

Kyoshi
19-05-2009, 10:01
Es gibt einige Fragen die sich hier für mich auf werfen :

1.) Bin ich bereit mich im Training richtig und realistisch zu "quälen" ?
2.) Bin ich bereit in einem echten Streetfight verletzt zu werden ?
3.) Bin ich bereit den "Feind" (Gegner) so ernsthaft zu verletzen das er keine Lust mehr hat ?
4.) Kann ich nach dem Fight mit allen Konsequenzen leben ? :-§

Dann ist jede KK mehr oder weniger für SV tauglich !

Ir-khaim
19-05-2009, 10:03
Ich denke, wenn der - "echte" - Strassenkampf auf den Boden geht, dann ist JJ durchaus eine gute Vorbereitung. Nicht umsonst bereiten sich die z.B. MMArtists alle auch mit irgendwie geartetem Grappling vor.
Tut er das aber oft?
Was ist mit zwei Gegnern?
Bewaffnetem Angriff?

Was sprach denn gegen Krav Maga? Das ist in Deiner Auswahl sicher die einzige Form nur SV ist.

JJ ist kein reiner Bodenkampf. Eigentlich ist Bodenkampf im JJ i.d.R. nicht sonderlich wichtig. Und JJ ist sicher kein reines Grappling.

Du meinst wahrscheinlich BJJ?

The Zep
19-05-2009, 11:37
Ja, ihr habt beide recht: Wahrscheinlich hab' ich unbewußt tatsächlich eher an BJJ gedacht und EP hab' ich auch übersehen. Mea culpa!

Aber die ganzen Abkürzungen hier sind ja schlimmer wie im Bundestag! :zwinkern:

tsubame
19-05-2009, 12:05
Die wichtigste Verteidigungssportart für den Straßenkampf lautet: Laufen.

Ehrlich, ich selbst komme von ner ruppigen Gegend und dort hatte man als Jugendlicher nichts zu tun - außer sich regelmäßig bei sämtlichen Anlässe zu klopfen. WENN du zusammengemöbelt wirst, dann hast du meistens schon ein Fehler im Voraus gemacht. Daher - halt dich einfach von den Ecken und Leuten fern und mach rechtzeitig einen Abgang, wenn es brenzlig wird. Das ist die beste SV.

Zu den Stilen:

Das in Deutschland (Erich Rahn) gelehrte JJ ist auf SV fokussiert - ABER: Es ist eine Mischung aus diversen Stilen, die traditionell einen hohe Technikkenntnis erfordern. Zudem ist das in Polizeiclubs gelehrte JJ darauf ausgerichtet, den Gegner zu fixieren und nicht zu verletzen - weil du als Polizist nicht eben mal jemand den Kehlkopf oder das Knie zertrümmern kannst. Das Prinzip des Fixieren des Gegners durch Hebel und Haltegriffe setzt aber voraus, dass du möglichst schnell Hilfe bekommst - und kein andere Gegner dich attackieren kann.

BJJ vs. JJ: Das deutsche JJ hat auch das Element Allkampf (Semikontakt) im Lehrplan, aber da man dort mit Handschuhen kämpft, gibt es in der Praxis so gut wie kein Bodenkampf (wie im Judo) - die meisten Griffe des BJJ an den Gi wären mit dicken Handschuhen nicht umzusetzen.

Generell, musst du auch unterscheiden, ob du "echte" SV lernen willst, oder ob du in der typischen "Schulholfschlägerei" bestehen willst. In der Schulhofschlägerrei ist Bodenkampf (beispielsweise der klassischen Schwitzkasten) ok - du willst ja gewinnen, keinen umbringen.

Im echten SV, also in einer Notsituation bei einem Überfall, mit Gefahr für Leib und Leben, gibt es nur ein Ziel: Den Gegner so schnell und hart wie möglich zu neutralisieren. Das schließt brutale Methoden wie Angriffe auf den Kehlkopf, die Wirbelsäule und die Augen mit ein. Aber das solltest du in Deutschland nicht brauchen; wenn dir jemand dein Handy abzieht rechtfertigt das nicht eine tödliche Verletzung des Angreifers.

Also: Wer schnell SV lernen will, soll SV-Schulen besuchen. ABER: Vergiss nicht, SV (Krav Manga oder ähnliches) ist nur BEDINGT für die in üblichen Dorf-Rangeleien geeignet. Beispiel: Schon ein Knie zu Gesicht kann ein Kieferbruch, also eine schwere Verletzung und somit empfindliche strafrechtliche Konsequenzen haben. (Siehe Definition Notwehr in Deutschland)

JJ must du deutlich mehr Zeit investieren, bekommst aber mehr zivile Optionen an die Hand, deinen Gegner auszuschalten.

gibmirmalneohrfeige
19-05-2009, 12:28
Die wichtigste Verteidigungssportart für den Straßenkampf lautet: Laufen.

Ehrlich, ich selbst komme von ner ruppigen Gegend und dort hatte man als Jugendlicher nichts zu tun - außer sich regelmäßig bei sämtlichen Anlässe zu klopfen. WENN du zusammengemöbelt wirst, dann hast du meistens schon ein Fehler im Voraus gemacht. Daher - halt dich einfach von den Ecken und Leuten fern und mach rechtzeitig einen Abgang, wenn es brenzlig wird. Das ist die beste SV.

Zu den Stilen:

Das in Deutschland (Erich Rahn) gelehrte JJ ist auf SV fokussiert - ABER: Es ist eine Mischung aus diversen Stilen, die traditionell einen hohe Technikkenntnis erfordern. Zudem ist das in Polizeiclubs gelehrte JJ darauf ausgerichtet, den Gegner zu fixieren und nicht zu verletzen - weil du als Polizist nicht eben mal jemand den Kehlkopf oder das Knie zertrümmern kannst. Das Prinzip des Fixieren des Gegners durch Hebel und Haltegriffe setzt aber voraus, dass du möglichst schnell Hilfe bekommst - und kein andere Gegner dich attackieren kann.

BJJ vs. JJ: Das deutsche JJ hat auch das Element Allkampf (Semikontakt) im Lehrplan, aber da man dort mit Handschuhen kämpft, gibt es in der Praxis so gut wie kein Bodenkampf (wie im Judo) - die meisten Griffe des BJJ an den Gi wären mit dicken Handschuhen nicht umzusetzen.

Generell, musst du auch unterscheiden, ob du "echte" SV lernen willst, oder ob du in der typischen "Schulholfschlägerei" bestehen willst. In der Schulhofschlägerrei ist Bodenkampf (beispielsweise der klassischen Schwitzkasten) ok - du willst ja gewinnen, keinen umbringen.

Im echten SV, also in einer Notsituation bei einem Überfall, mit Gefahr für Leib und Leben, gibt es nur ein Ziel: Den Gegner so schnell und hart wie möglich zu neutralisieren. Das schließt brutale Methoden wie Angriffe auf den Kehlkopf, die Wirbelsäule und die Augen mit ein. Aber das solltest du in Deutschland nicht brauchen; wenn dir jemand dein Handy abzieht rechtfertigt das nicht eine tödliche Verletzung des Angreifers.

Also: Wer schnell SV lernen will, soll SV-Schulen besuchen. ABER: Vergiss nicht, SV (Krav Manga oder ähnliches) ist nur BEDINGT für die in üblichen Dorf-Rangeleien geeignet. Beispiel: Schon ein Knie zu Gesicht kann ein Kieferbruch, also eine schwere Verletzung und somit empfindliche strafrechtliche Konsequenzen haben. (Siehe Definition Notwehr in Deutschland)

JJ must du deutlich mehr Zeit investieren, bekommst aber mehr zivile Optionen an die Hand, deinen Gegner auszuschalten.

Stimmt ! Mann kann nicht jeden, der einem eine scheuert den Kiefer brechen, bzw umbringen, das muss man dann dem Richter erklären. Deswegen ist es wichtig andere Optionen zu haben, die man im JJ lernen kann. Voraus gesetzt man trainiert richtig und gut.

Harrington
19-05-2009, 12:33
Der Threadersteller wurde laut eigener Aussage zusammengeschlagen, somit hat sich der von dir gebrauchte Begriff der "Schulhofschlägerei" ( was ist das eigentlich heutzutage ? ) schon relativiert. Er möchte bzw. braucht SV - Unterricht.

Ju Jutsu wurde mitnichten von Erich Rahn erfunden, du bringst das mit Jiu Jitsu durcheinander.

SV ist genau das was du hier beschreibst: Im echten SV, also in einer Notsituation bei einem Überfall, mit Gefahr für Leib und Leben, gibt es nur ein Ziel: Den Gegner so schnell und hart wie möglich zu neutralisieren. Das schließt brutale Methoden wie Angriffe auf den Kehlkopf, die Wirbelsäule und die Augen mit ein.

Ein "Handy abziehen" ist übrigens kein Kavalliersdelikt, auch wenn der Ausdruck es etwas verniedlicht, sondern schlicht Raub, also ein Kapitalverbrechen, welches meistens einhergeht mit einer Nötigung oder KV, dieses rechtfertigt also eine harte Gegenmaßnahme, welche aber leider meistens gar nicht möglich ist, wir sprechen hier nicht von Schuhofraufereien, die es auch in der Form von 1968 gar nicht mehr gibt, heutzutage gibt es richtig vor die Rübe, und auch wenn du am Boden liegst, geht´s weiter.

Ich kann dir sagen: wenn ich in einer solchen Situation wäre, und es wäre möglich mich zur Wehr zu setzen, gibt es für solche "Kollegen" nicht nur das Knie ins Gesicht, sondern die ganz harte Abteilung, egal was mich danach evtl. juristisch erwartet.

Und hör bitte auf mit den "weichen Optionen", die dir gerade Ju Jutsu gibt, diese funktionieren nicht, glaub mir.

Stevederkrueger
19-05-2009, 12:38
Dem möchte ich nur teiweise zustimmen.

JJ habe ich ja nun auch ein wenig in meiner jugend gemacht und wir haben nicht nur Hebel zum fixieren gelernt sondern auch um zu brechen.

Ich hatte davor auch keine Kenntnis von anderen KK´s und habe es trotzdem verstanden.

Bodenkampf war auch mit bei aber eben nicht hauptlasstig.

Von vier verdroschen werden sehe ich ja nun nicht mehr als Schulhofschlägerei sondern als bandenmäßiger Überfall mit Körperverletzung und da sollte man sich schon mit aller Härte wehren.

Klar man soll keinen umbringen aber sich doch wirkungsvoll wehren.

Mit JJ geht das auch es dauert aber eben nur etwas länger.

Geh zum KM Boxen oder MT da wird Dir relativ schnell geholfen.

Schnueffler
19-05-2009, 12:43
Und hör bitte auf mit den "weichen Optionen", die dir gerade Ju Jutsu gibt, diese funktionieren nicht, glaub mir.

Ist natürlich die Frage, was man unter "weicher Option" versteht.
Ich hebel und fixiere gerne (bestimmt aus meinem beruflichen Hintergrund heraus), aber nach zwei verschiedenen Möglichkeiten:
1. der Gegner bietet mir sein Gelenk so an, das ich drauf gestoßen werde zu hebeln
2. ich habe ihn vorher verwirrt, sei es durch den Facesmash, einen Empi, Knie, Faustschlag, Kopfstoß oder sonst was.

Was ich hingegen auch trainiere, Angriffe auf die empfindlichen Körperstellen, sei es wenn mehrere Angreifer da sind und ich mir den Ersten vom Hals halten will um dann nen schnellen Schuh zu machen.

Blume
19-05-2009, 12:45
Ist ganz egal was Du trainierst. Ein Kung Fu-Meister kann einen Karate-Meister besiegen, ein Jiu-Jitsu-Meister kann einen Kung Fu-Meister besiegen, ein Kung Fu-Meister kann einen Jiu-Jitsu-Meister besiegen, der Karatemeister kann einen Kung-Fu-Meister besiegen und so weiter (alles beobachtet).

FALSCH!

KEINER besiegt Chuck Norris!

:D

Bessa-Wissa
19-05-2009, 12:45
außerdem ist es nicht an jedem Körperbau angepasst und ein Körperaufbautraining ist für die meisten Menschen zwingend erforderlich.


Inwiefern ist Karate denn nicht an jeden Körperbau angepasst? Ich habe da schon Kampfzwerge und Kampfriesen gesehen, dickere und dünnere Praktiker.

Körperaufbautraining wirst du in jeder KK brauchen. Ohne Konditionierung läuft meiner Meinung nach nix...

Harrington
19-05-2009, 12:48
Dem möchte ich nur teiweise zustimmen.

JJ habe ich ja nun auch ein wenig in meiner jugend gemacht und wir haben nicht nur Hebel zum fixieren gelernt sondern auch um zu brechen.

Ich hatte davor auch keine Kenntnis von anderen KK´s und habe es trotzdem verstanden.

Bodenkampf war auch mit bei aber eben nicht hauptlasstig.

Von vier verdroschen werden sehe ich ja nun nicht mehr als Schulhofschlägerei sondern als bandenmäßiger Überfall mit Körperverletzung und da sollte man sich schon mit aller Härte wehren.

Klar man soll keinen umbringen aber sich doch wirkungsvoll wehren.

Mit JJ geht das auch es dauert aber eben nur etwas länger.

Geh zum KM Boxen oder MT da wird Dir relativ schnell geholfen.

Sagen wir so: wird es mit Sparring, Pratzen und Sandsackarbeit ( diese Vereine gibt es auch ), weg vom Breitensport ( Motto: Angriff, Block, Schock und von einen in den anderen Blödsinnshebel tanzen ), vielmehr mit Blick auf einfache und wirkungsvolle Techniken gelehrt, kann es einem gutes Rüstzeug geben, wenn nicht, ist es wasted Time, ganz einfach.

Ich habe lange genug JJ selber trainiert, aber in einem Verein, der das ganze auf die härtere Tour gezeigt hat, natürlich waren wir dementsprechend auf Prüfungen nicht gerne gesehen, und hatten nicht die besten Ergebnisse, aber dafür effektive SV.

Aber diese "weichen Sachen" sind Murks, und wer sie als JJ Coach immer noch so lehrt wie in den seeligen 70ern, wo man an diesen Hokuspokus noch geglaubt hat, hat mit SV nie etwas zu tun gehabt.

Harrington
19-05-2009, 12:56
[QUOTE]

Was ich hingegen auch trainiere, Angriffe auf die empfindlichen Körperstellen, sei es wenn mehrere Angreifer da sind und ich mir den Ersten vom Hals halten will um dann nen schnellen Schuh zu machen.

Das ist ja auch erfolgreiche SV, genauso soll es sein, aber wenn ich sehe, wie mitunter in diesen JJ Breitensportvereinen trainiert wird, muss man sich doch fragen lassen, ob das ganze nicht mehr Bewegungstherapie ist, und diese Leute, (die doch nicht im Ernst glauben können, dass die sich mit diesem ganzen Gedöns, ernsthaft verteidigen können ) nicht genauso gut und vielleicht besser, in einer Hausfrauengymnastikgruppe aufgehoben wären.

Stevederkrueger
19-05-2009, 12:56
Da gebe ich dir Recht.

Wir haben am Sandsack und Pratzen und hartem Boden gelernt mit dem ganzen drum herum.

Ich persönlich tendiere zum TNS weil da ne Menge gute und funktioniernde Sachen drin sind.

Man lernt es auch schnell und deswegen sage ich immer wieder: MT KM Boxen usw.

JJ nur wenn man länger was machen will und es nun nicht gleich braucht.

Schnueffler
19-05-2009, 13:17
Das ist ja auch erfolgreiche SV, genauso soll es sein, aber wenn ich sehe, wie mitunter in diesen JJ Breitensportvereinen trainiert wird, muss man sich doch fragen lassen, ob das ganze nicht mehr Bewegungstherapie ist, und diese Leute, (die doch nicht im Ernst glauben können, dass die sich mit diesem ganzen Gedöns, ernsthaft verteidigen können ) nicht genauso gut und vielleicht besser, in einer Hausfrauengymnastikgruppe aufgehoben wären.

Deswegen war ja auch mein Einwand, was "weich" bedeutet! ;)
Alles zu seiner Zeit halt.
Wenn mich mehrere Leute zusammenschlagen wollen, muß ich mich meiner Haut entsprechend wehren und zwar mMn kurz, knackig und hart.
Wenn mich meine Frau mal wieder ärgert, reicht der ein oder andere "sanfte" Hebel meißt aus! ;)

tsubame
19-05-2009, 13:35
Der Threadersteller wurde laut eigener Aussage zusammengeschlagen, somit hat sich der von dir gebrauchte Begriff der "Schulhofschlägerei" ( was ist das eigentlich heutzutage ? ) schon relativiert. Er möchte bzw. braucht SV - Unterricht.

Ju Jutsu wurde mitnichten von Erich Rahn erfunden, du bringst das mit Jiu Jitsu durcheinander.

SV ist genau das was du hier beschreibst: Im echten SV, also in einer Notsituation bei einem Überfall, mit Gefahr für Leib und Leben, gibt es nur ein Ziel: Den Gegner so schnell und hart wie möglich zu neutralisieren. Das schließt brutale Methoden wie Angriffe auf den Kehlkopf, die Wirbelsäule und die Augen mit ein.

Ein "Handy abziehen" ist übrigens kein Kavalliersdelikt, auch wenn der Ausdruck es etwas verniedlicht, sondern schlicht Raub, also ein Kapitalverbrechen, welches meistens einhergeht mit einer Nötigung oder KV, dieses rechtfertigt also eine harte Gegenmaßnahme, welche aber leider meistens gar nicht möglich ist, wir sprechen hier nicht von Schuhofraufereien, die es auch in der Form von 1968 gar nicht mehr gibt, heutzutage gibt es richtig vor die Rübe, und auch wenn du am Boden liegst, geht´s weiter.

Ich kann dir sagen: wenn ich in einer solchen Situation wäre, und es wäre möglich mich zur Wehr zu setzen, gibt es für solche "Kollegen" nicht nur das Knie ins Gesicht, sondern die ganz harte Abteilung, egal was mich danach evtl. juristisch erwartet.

Und hör bitte auf mit den "weichen Optionen", die dir gerade Ju Jutsu gibt, diese funktionieren nicht, glaub mir.

Na,

da hat aber einer wieder die Interpretationsmaschine angeworfen. Bitte lies meine Beiträge sorgfältiger durch - ich formuliere schon meist recht genau, was ich sagen will.

1. In keinster Weise steht in meinem Beitrag, dass Erich Rahn Ju Jutsu erfunden hat. Er hat übrigens auch kein Jiu Jitsu erfunden. (Davon abgesehen sind die Unterschiede marginal und der DJJV und der DJJR erkennen die Graduierungen untereinander an - was aber viele als Sakrileg betrachten)

2. Deine Einschätzung zum Tatbestand Handy abziehen - unterhalte dich mit einem Juristen, er wird deine Sichweise nicht teilen.

3. In keinster Weise habe ich etwas von "weichen" Optionen geschrieben. Alle die JJ praktizieren wissen, dass wir in Prüfungen häufig Haltetechniken am abfragen - beispielsweise im 5 Kyu (Ju Jutsu) ist Kesa-gateme, Yoko-shiho-gatame, etc im Prüfungsprogramm. Die sich zwar für "Mann gegen Mann" sehr gut eignen, aber eben nicht in klassischen SV-Situationen. Es gibt keine (nach DJJV/DJJR-Defintion) "weiche" Techniken.

PS: Lassen wir es damit gut sein - der Junge such ne gute SV, und hier haben genug Praktiker zahlreiche Tipps gegeben. Ich warne eben nur davor, diese "Knie ins Gesicht"-Kurse ohne Nachzudenken in die Realität umzusetzen.

MCFly
19-05-2009, 13:39
Ju-Jutsu ist ein gutes SV-System. Es steht und fällt mit einem guten Trainer und einem guten Verein.

Was die Technikauswahl angeht, ist das -wie immer- relativ einfach: das muss man "erfahren". Üben, sparren.

Mal bieten sich Hebel an, mal ist es der klassische offene Schlagabtausch, mal würgst du einen am Boden ab.

Was ich unterstütze: im JJ brauchst du deine Zeit. Oder du hast Vorkenntnisse in anderen Stilen. Grundsätzlich aber ein sehr schönes System...

hundzerberus
19-05-2009, 13:45
Ju-Jutsu ist ein gutes SV-System. Es steht und fällt mit einem guten Trainer und einem guten Verein.

Was die Technikauswahl angeht, ist das -wie immer- relativ einfach: das muss man "erfahren". Üben, sparren.

Mal bieten sich Hebel an, mal ist es der klassische offene Schlagabtausch, mal würgst du einen am Boden ab.

Was ich unterstütze: im JJ brauchst du deine Zeit. Oder du hast Vorkenntnisse in anderen Stilen. Grundsätzlich aber ein sehr schönes System...

Dem ist an sich nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht eines: viele JuJutsuka trainieren nicht von ungefähr parallel andere Stile/Systeme. Ich würde auch sagen es bieten sich hier vor allem FMA und Boxen/Kickboxen an, egal in welcher Form.

Und zum Thema weiche Techniken: ich kann einen Hebel weich oder hart machen. Entweder ich führe/werfe/halte meinen Partner oder ich reiße meinem Gegner die Hand ab. Es ist immer eine Frage der Verhätnismäßigkeit und zu Hebeln auf der Straße zwei Sachen:
1. Hebel in der SV sind Zufall! Wenn ich den Hebel kann und komme im richtigen Moment in die Technik - Bingo, aber niemals geplant.
2. Hebel auf der Straße ziehe ich durch!

Ich komme aus dem Aikido ich kann da mitreden :D

BenitoB.
19-05-2009, 13:46
Na,

da hat aber einer wieder die Interpretationsmaschine angeworfen. Bitte lies meine Beiträge sorgfältiger durch - ich formuliere schon meist recht genau, was ich sagen will.

1. In keinster Weise steht in meinem Beitrag, dass Erich Rahn Ju Jutsu erfunden hat. Er hat übrigens auch kein Jiu Jitsu erfunden. (Davon abgesehen sind die Unterschiede marginal und der DJJV und der DJJR erkennen die Graduierungen untereinander an - was aber viele als Sakrileg betrachten)

2. Deine Einschätzung zum Tatbestand Handy abziehen - unterhalte dich mit einem Juristen, er wird deine Sichweise nicht teilen.

3. In keinster Weise habe ich etwas von "weichen" Optionen geschrieben. Alle die JJ praktizieren wissen, dass wir in Prüfungen häufig Haltetechniken am abfragen - beispielsweise im 5 Kyu (Ju Jutsu) ist Kesa-gateme, Yoko-shiho-gatame, etc im Prüfungsprogramm. Die sich zwar für "Mann gegen Mann" sehr gut eignen, aber eben nicht in klassischen SV-Situationen. Es gibt keine (nach DJJV/DJJR-Defintion) "weiche" Techniken.

PS: Lassen wir es damit gut sein - der Junge such ne gute SV, und hier haben genug Praktiker zahlreiche Tipps gegeben. Ich warne eben nur davor, diese "Knie ins Gesicht"-Kurse ohne Nachzudenken in die Realität umzusetzen.

da du ja n ganz genauer bist,mal der hinweis es heisst krav maga, das n aus deinem vorletzten post kannst du geschenkt haben.

des weiteren wäre es schön,wenn du über km schreiben würdest und dich auch,wenigstens rudimentär, damit auskennen würdest,dann käme da nicht sowas bei raus wie "knie ins gesicht" kurse, oder dass sv systeme nur BEDINGT zur sv taugen. im krav maga zb. lernt man ne menge über deeskalation und auch über die verhältnismäßigkeit der mittel, das weggehn oder laufen die beste option ist.
hier so zu tun als ob bei sv-hybriden grundsätzlich nur gefährliche techniken gelehrt werden ist hanebüchen und zeugt von fehlender sachkenntnis.

tsubame
19-05-2009, 14:16
Danke für die Korrektur,

wahr wohl ein freudscher Vertipper. Zum Krav Maga: Stimme ich dir zu - deswege schreibe ich ja auch explizit "Knie ins Gesicht"-Kurse. Werden gerne an Straßenlaternen per Flyer beworben, wo man in 4 Wochen "alles" lernen kann. Das mag zwar durchaus zum Ziel führen, ist aber eben gefährlich.

Zum Krav Maga: Ich kann mich noch gut an ein Seminar (der Leiter war angeblich IDF-Ausbilder, daher vermutlich auch dem Krav Maga nahestehend) erinnern, in dem er explizit darauf hinwies, dass zivile (also nicht militärische) Verteidigung eben immer innerhalb der geltenden Rechtsordnung stattzufinden habe - als Notwehr. Zudem wurden tatsächlich verbale, nonverbale Deeskalationstechniken gezeigt. Sein bester "Self Defence-Move" bei einem Überfall war der Griff an die Brieftasche und ans Handgelenk mit der Bemerkung "take it".

Space Monkey
19-05-2009, 16:04
Hallo

Ich hab mir (fast) alle Beiträge hier mal durchgelesen und möchte nun auch noch meinen Senf dazu abgeben.

Wie die meisten sehe ich es auch so, dass es im Jiu sehr darauf ankommt, in was für einem Dojo, mit fast für Leuten du trainierst. Und auch was du selbst aus deinem Training machst.
Ich bin mir recht sicher, dass egal wie gut ein System für SV geeignet ist, 1x pro Woche da mal etwas im Training rumstehen und möglichst wenig zu schwitzen, dich trotzdem nicht gut vorbereitet.

Was mir am Jiu so gut gefällt, ist dass es eine gut Grundlage bildet, die dir erlaubt auch gut mal in andere Systeme reinzuschauen, ohne da jedesmal von Null beginnen zu müssen. Das ist der Grosse Pluspunkt, der mir auch nach Jahren noch Freude und Motivation bringt, mich zu verbessern.

Wen du dazu noch an deiner Fitness arbeitest und anständig Sparring (Thema: Unkooperativer Gegner) machst und auch mal spezielle Szenarien übst, denke ich durchaus, dass im Jiu Jitsu alles vorhanden ist, das dich SV fähig machen kann.

Wozu ich es als nicht so geeignet sehe, ist schnell SV-Fähig zu werden. Dazu gibt es geung andere Systeme, die sich extra darauf spezialisiert haben.

Gruss, Michael

Exodus73
19-05-2009, 17:22
Hallo

Ich hab mir (fast) alle Beiträge hier mal durchgelesen und möchte nun auch noch meinen Senf dazu abgeben.

Wie die meisten sehe ich es auch so, dass es im Jiu sehr darauf ankommt, in was für einem Dojo, mit fast für Leuten du trainierst. Und auch was du selbst aus deinem Training machst.
Ich bin mir recht sicher, dass egal wie gut ein System für SV geeignet ist, 1x pro Woche da mal etwas im Training rumstehen und möglichst wenig zu schwitzen, dich trotzdem nicht gut vorbereitet.

Was mir am Jiu so gut gefällt, ist dass es eine gut Grundlage bildet, die dir erlaubt auch gut mal in andere Systeme reinzuschauen, ohne da jedesmal von Null beginnen zu müssen. Das ist der Grosse Pluspunkt, der mir auch nach Jahren noch Freude und Motivation bringt, mich zu verbessern.

Wen du dazu noch an deiner Fitness arbeitest und anständig Sparring (Thema: Unkooperativer Gegner) machst und auch mal spezielle Szenarien übst, denke ich durchaus, dass im Jiu Jitsu alles vorhanden ist, das dich SV fähig machen kann.

Wozu ich es als nicht so geeignet sehe, ist schnell SV-Fähig zu werden. Dazu gibt es geung andere Systeme, die sich extra darauf spezialisiert haben.

Gruss, Michael

Mein Reden! :) Schnell SV-Fähig werden und JJ schließen sich aus!

Und mal an einen großteil der anderen die hier so schreiben... wieviel von Euch haben Erfahrung mit JJ (ich meine damit mehr als nur 1 - 2 Lehrgänge oder 1/2 Jahr im Verein)?? Wie schon gesagt JJ KANN durchaus effektiv sein wenn man es denn entsprechend auf SV trainiert... dann dauert es zwar länger als mit KM/EP/... aber ist dann mit sicherheit nicht weniger effektiv!
Das Problem liegt beim JJ mehr in der "Vereinssport"-Situation... viele die dort JJ trainieren machen das halt nicht an erster Stelle um sich wirklich effektiv Verteidigen zu können, sondern sehen es als Sport an...
Ich selbst habe hin und wieder beim KM mittrainiert (vor allem auf Lehrgängen) und war jetzt 3 mal (ja Wahnsinn ich weiß :D ) beim EP (und werde es wohl auch weiter machen)... was mir dort aufgefallen ist... klar die Jungs und Mädels trainieren anders (zielgerichteter bezüglich SV) als bei uns... aber trotzdem habe ich relativ große Überschneidungen gesehen und vieles kommt mir sehr bekannt vor bzw. ist absolut Deckungsgleich. Es wird im JJ halt nur nicht in so komprimierter und konsequenter Form trainiert das ist meines Erachtens der springende Punkt dabei. JJ läßt sich mit vielen dieser "modernen SV-Stile" super kombienieren, wenn man der Typ dafür ist und es wirklich WILL... zumindest meine Erfahrung! :)
Und dieser Nonsens von wegen mach MT oder Boxen oder KB... ich habe selber ein paar Jährchen MT und VK-Karate gemacht... klar man härtet ab, wird Fit, lernt ordentlich zu kloppen... aber deshalb muß man in einer "Straßensituation" noch lange nicht automatisch zum abgebrühten Superfighter werden der sich in jeder Situation verteidigen kann (wenn dem so währe würden es nämlich alle machen), wer sowas glaubt dem ist hier wirklich nicht zu helfen!

gibmirmalneohrfeige
19-05-2009, 18:50
Ich war letztens auf ner Beziksprüfung Ju Jutsu. Und ich sag mal, dass fast alle ab Blau gut waren und sich mit Sicherheit verteidigen können, bestimmt so gut wie Leute aus anderen Stilen wie KM und ähnliches. Es dauert halt ne weile. Aber das ist überall so. Ich finde das Ju Jutsu hat super Techniken. Also hingehen und trainieren.

Exodus73
19-05-2009, 19:59
Naja mal ehrlich... grade das was auf Prüfungen gezeigt wird hat oft mit realistischer SV weniger zu tun als mit einer Art "Show".
Sicherlich gibt es auch bei den Prüfungen Teilbereiche wo es um SV geht, aber aus eigner Erfahrung weiß ich nur zu gut, das so manches nicht gerne gesehen wird bzw. man in der Prüfungsvorbereitung zu hören bekommt... "Hey Stephan das ist echt gut und auch effektiv... aber für die Prüfung würde ich es lieber so oder so machen!" "Warum?" "Weil ... lieber gesehen wird". Etc....

Chocolate Passion
19-05-2009, 20:42
wow, danke euch allen für die zahlreichen antworten :). eure antworten haben mir sehr weitergeholfen.

bei mir war es leider keine schulhofschlägerei, wurde von 4 neonazis angegriffen und ich hatte echt angst um mein leben... aber gott sei dank, habe ich den angriff irgendwie überlebt.

bin derzeit echt am überlegen, entweder ep + boxen, km + boxen, mma, jujutsu + boxen oder einfach mt.

warum zusätzlich boxen? na ja, bei uns hier kann man für 5 € monatlich 7 tage die woche rein und ich denke mal, dass das eine gute investition ist. auch wegen distanzgefühl, kondition, schlagkraft, deckung, technik und eben einstecken lernen.

auch habe ich ein probetraining für jujutsu ausgemacht, da ich einfach mal meine eigene meinung bilden möchte, da hier doch die ansichten auseinander gingen :).

eigentlich habe ich bis jetzt nur gutes von ju jutsu gehört. das man eben in verschiedenen distanzen kämpft, gute techniken, was gutes für sein körper tut, relativ günstig im vergleich zu anderen systemen und natürlich einfach spaß macht :).

ich danke euch ganz herzlichst für eure antworten, 4 seiten hätte ich echt nicht gedacht ^^.

liebe grüße

Schnueffler
19-05-2009, 20:42
Naja mal ehrlich... grade das was auf Prüfungen gezeigt wird hat oft mit realistischer SV weniger zu tun als mit einer Art "Show".
Sicherlich gibt es auch bei den Prüfungen Teilbereiche wo es um SV geht, aber aus eigner Erfahrung weiß ich nur zu gut, das so manches nicht gerne gesehen wird bzw. man in der Prüfungsvorbereitung zu hören bekommt... "Hey Stephan das ist echt gut und auch effektiv... aber für die Prüfung würde ich es lieber so oder so machen!" "Warum?" "Weil ... lieber gesehen wird". Etc....

Das ist leider so! :(

Pommes
19-05-2009, 23:16
Bei Angriffen gegen 4-7 Personen kommst Du mit fairen und legalen Mitteln, die Dir die Trainer vermitteln nicht weiter, egal welche Kampfsportart.
Sieh zu, dass Du stärker wirst und dann greift man dich auch nicht so leicht an. Es gibt zwar den Spruch, nur wer Angst hat wird angegriffen, das ist aber nicht in jeder Situation richtig.

Ich habe das doch auch schon erlebt. Einer zieht dich aus dem Wagen als du aussteigen willst und mit nichts rechnest. Zwei weitere kommen und reißen dich an jeweils einen arm und der, der dich rausgezogen hat nimmt dich im selben Moment in den Schwitzkasten und der Rest von dem Abschaum tritt und schlägt auf einen ein.
Was blieb mir also anderes übrig als einem der Typen, die mich festhielten mit der Fußspitze die Nase zu brechen und dem anderen mit der Faust in die Kehle gerammt, weshalb er später notopperiert werden musste und dem der einen würgt über einen zu werfen und ihm schnell mit der Hacke auf den Solaplexus zu treten, dass er mehrere Minuten bewusstlos dalag und noch einen vierten mit einigen fiesen Leberharken und Rippenprellungen halbwegs zu Brei zu schlagen, damit sich der Rest verkrümelt? Sonst hätte ich das nicht überlebt. Nein, ich bin nicht stolz darauf. Das bringt keine Genugtuung und es entspannt auch nicht. Vor Gericht kam ich deswegen auch (ich wurde allerdings auf Grund von Notwehr freigesprochen, denn man glaubte mir nur weil die Polizei bei ihnen im Wagen Butterflys, Baseballschläger und Schlagringe fand.) Vorher hat man mir nicht ein Wort geglaubt, was auch daran lag, dass mein Blutdruck in dem Moment wohl auf etwa 300 war, weshalb ich keinen einzigen blauen Fleck davongetragen habe. Man verhörte mich Stunden um Stunden und man hat mir weder die Autoreparatur bezahlt (da haben sie auch noch mit Baseballschläger auf die Scheiben gedonnert), noch das seelische Leid geglaubt. Ich bin lediglich froh, dass ich keine Eintragung im Führungszeugnis habe. Trotzdem bleibt diese Stinkwut auf diese ......, nur wegen den 3-10 Minuten (sorry, kein Zeitgefühl in dem Moment, es kam mir vor wie Stunden) als ich mich nicht befreien konnte und sie einen Schlag und einen Tritt nach dem anderen bis ihre Arme müde wurden auf meinem Körper abfeuerten und ich nur noch rosa Blitze um mich sah. Wut bleibt Wut und man kann sie auch nicht einfach abbauen. Und das Schlimmste dabei ist, dass man kurz danach zwei mal versuchte mich mit einen Kleinkaliber zu erschießen. Ein Mal in meinem Wagen und ein Mal direkt vor der Haustür. Zum Glück sind das lausige Schützen. Und rate mal was die Polizei in so einem Fall macht? Gar nichts, denn es gibt ja außer der Kugel keine Beweise.

Womit hat das eigentlich angefangen? Ich habe mich auf die Seite eines Türken gestellt als zwei der Skinheads auf ihn los wollten. Klar trauen die sich keine gleichen Kämpfe auszutragen und haben sich verkrochen.
So ist das Leben eben, wenn Du jemandem den Arm reichst wird er dir ausgerissen, also erwarte niemals Dankbarkeit vom Leben!

Ich habe auch schon erlebt, dass ich mich ein Mal in einer anderen Situation nicht wehren konnte, als ich noch 15 Jahre jünger war und ganz ehrlich weiß ich nicht welche Situation schlimmer ist.

Ich habe mir jedenfalls geschworen nie wieder so brutal zu werden, wenn ich es vermeiden kann, denn immerhin hätte ich zwei von ihnen fast getötet.

Das mag sich alles frei erdacht nach Hollywood anhören, ist es aber nicht. Warum sollte ich auch lügen? Mich kennt hier eh niemand.


Was bist Du, ein Krieger? Dann trainiere jeden Tag und höre nicht auf stärker zu werden. Wenn Du dein Leben allerdings über alles liebst, dann halte Dich aus jedem Ärger raus. Man kann eben nicht alles auf einmal haben..

Es gibt ein gutes Mittel dagegen angegriffen zu werden: Selbstbewusstsein und Stärke.
Es spricht nichts dagegen während eines Jiu Jitsu-Trainings noch eine Muckibude zu betreten. Erwarte aber nicht zu viel. Es gibt keine Abkürzung um eine Kampfmaschine zu werden. Sowas dauert Jahre, ganz egal welche Kampfsart, darum solltest Du bereits gestern anfangen.

Bis es so weit ist kannst Dir ja Pfefferspray holen. Damit hälst Du dir jeden Gegner so lange vom Hals, bis Du dir genügend Distanz verschafft hast um abzuhauen. Das Zeug ist besser als jede illegale Waffe. (oder die kostengünstigere Selbstbauvariante)

Chocolate Passion
20-05-2009, 00:13
hi pommes,

natürlich halte ich mich vom ärger fern. bin nicht der typ, der einfach schlägt oder stänkert.

ich erwarte auch nicht, dass aus mir ein chuck norris wird.

es geht mir nur darum, dass ich wenigstens irgendwas weiß, dass ich in dem moment anwenden könnte.

Pommes
20-05-2009, 00:33
Dann solltest Du für's Erste einen schnellen Grundkurs zur Selbstverteidigung besuchen (so 4 Stunden können schon was ausmachen, besser wären natürlich mehr). Dort lernt man wirklich gute Techniken, die man auch anwenden kann. Wichtig ist nur, dass Du sie auch später trainierst, damit sie in die automatischen Bewegungsabläufe übergehen. Darauf kannst Du dann auch aufbauen. Beispielsweise mit Ju Jutsu oder so. Boxen ist allerdings auch nicht schlecht, denn auch dort kann man nach reichlicher Übung und Training einen Gegner mit einem Schlag K.O. schlagen, egal welche Kampfspotart, jede hat Vorteile und Nachteile. Besser oder schlechter würde ich keine nennen.

Schnueffler
20-05-2009, 10:15
Von solchen 4 Stunden Dingern halte ich recht wenig, da dort meißt eine trügerische Sicherheit vermittelt wird!
Als Einblick in eine KK sicherlich nicht schlecht, so um den Appetit anzuregen!

Kontaktkampf
24-05-2009, 23:07
Vermutlich liest du das alles schon gar nicht mehr. nichtsdestotrotz schreib ich die hier ein paar tipps:

Ich gehe seit 4 Monaten ins Krav Maga und habe schon reichlich dazugelernt. Vielleicht liegt es an unserem guten Trainer doch ich fühle mich schon eher tauglich einen Kampf zu gewinnen als vorher; man lernt im KM von Boxen, Beintechniken, Ellbogenschläge, Messerabwehr, Schlagstockabwehr bis zu Slowfight (fortgeschrittenen auch richtiges fullcontactsparring) eigentlich alles und wage zu behaupten dass es sich für den strassenkampf am besten eignet...

ABER: Eine Kapmfkunst ist noch lange keine Strassenkampfgewinnformel...folgende Aspekte für einen richtigen Kampf sind viiiiiiel wichtiger:
-Mentale Vorbereitung (Kann ich gewinnen? will ich jemanden wirklich verletzten?)
-Ausreichende Schnellkraft (erlangbar durch Bodybuilding)
-Schnelligkeit/ Reflexe

sollten zumindest ansatzweise gegeben sein...

sonst könnte sich folgendes szenario abspielen: Nach halben jahr training wirst du angegriffen. du fühlst dich überlegen; pfferst ihm eine rein und realisierst dass du das gar nicht kannst...er leider schon, denn er hat ja angegriffen und er zerfleddert dich in seiner wut...und dann bist du wirklich im *****...so: rennen ist IMMER besser...

Trisomie78
25-05-2009, 00:15
Dann solltest Du für's Erste einen schnellen Grundkurs zur Selbstverteidigung besuchen (so 4 Stunden können schon was ausmachen, besser wären natürlich mehr). Dort lernt man wirklich gute Techniken, die man auch anwenden kann. Wichtig ist nur, dass Du sie auch später trainierst, damit sie in die automatischen Bewegungsabläufe übergehen.

deshalb sollte er direkt in den verein der im am besten gefällt. da lernt man auch nützliche techniken + trainiert sie sogar regelmässig. wenn die abläufe automatisiert sind, ist egal welche kk es denn nun ist.

alex2000
25-05-2009, 08:11
Hi Franz, ich habe nur geschrieben wie ich es sehe, wofür man sich entscheidet muß jeder selbst wissen. Mit dem richtig austrainieren ist für mich eher relativ, ich bin auch nicht mehr die jüngste und habe erst ziemlich spät angefangen und mache eigentlich mehr Iaido. Zudem ist Training eine Sache, die Realität wieder eine ganz andere, was im Training funktioniert muß noch lange nicht in der Wirklichkeit funktionieren oder mit viel Pech, könnte solch ein Versuch eher dein sicherer Tod sein, als daß du dich damit schützen kannst.
Was die Tritte und so weiter betrifft, die intererssieren mich herzlich wenig, über einen Tritt ins Gesicht kann ich nur lachen, aber falle bestimmt deshalb nicht um. Und mich nervt es bei dem Sport auch, daß die Männer immer gleich schreien, au, schlag oder tritt nicht so fest zu und wenn über 180 große Männer mit schwarzen Gürteln, schon bei einer 159 kleinen und 40 kg leichten Frau mit gelben Gürtel so rumschreien, will ich lieber gar nicht erst wissen, was bei einem echten Gegner passiert, von einer Chance gegen einen echten Gegner kann da wohl kaum mehr die Rede sein. Und das allein schon sollte einem über die Nützlichkeit in einem echten Kampf zu denken geben.
Eine andere Seite ist, was nützt es dir, wenn du weißt, wie man einen Polizeigriff, Zangengriff, Schwitzkasten oder welchen Griff du auch immer versuchst anzuwenden, wenn ein Gegner oder ich weiß, wie er/ich sich innerhalb von 3 Sekunden daraus begreifen kann? Ich würde sagen, nicht besonders viel.
Und auch ich bekam schon Treffer ins Gesicht oder wo auch immer abbekommen, allerdings schreie ich deswegen nicht gleich wie am Spieß. Auch zu meiner Zeit bei der Stagesecurity habe ich mir schon mal die eine oder andere blutige Nase eingefangen, allerdings auch nur, weil ich mir gar nicht erst die Mühe mache mir bei Tritten oder Schlägen das Gesicht zu schützen, eben weil die mich nicht interessieren.
Ich habe auch gelernt wie man sich angeblich bei einem Kampf wo einer einem umklammert hält während der anderen einen angreift sich befreift, wäre nicht gerade das was ich tun würde. Warum sollte ich mich zuerst von demjenigen der mich hält befreien und dann angreifen, klingt für mich zumindest ziemlich unlogisch; denn dann habe ich zwei Gegner gleichzeitig am Hals. Logischer wäre in so einem Fall für mich, die Überraschung, denjenigen der mich hält zu nutzen, indem ich mich schnell von ihm abstemme und den zweiten ordentlich weit wegtrete, möglichst so, daß er nicht mehr so schnell aufsteht und mich dann um den zweiten kümmere, der leider auch nicht damit rechnen wird und zumindest seinen Griff lockern wird, wenn ich ihn nicht allein schon dadurch auch mit zu Fall brachte.
Mit Sicherheit weiß ich nur eines, in einer Stadt wie L.A. hast du damit gegen einen echten Streetfighter mit JJ nicht die geringste Chance; denn die können und werden sich nicht nur aus jeden deiner Griffe schneller befreien als du schauen kannst, sie kämpfen auch nicht, um zu verletzten, sie kämpfen um zu töten, da sie nichts zu verlieren haben und dann wirst du mit JJ einige Probleme haben; denn einen Angreifer zu verletzten ist eine Sache, einen zu töten wieder eine ganz andere. Aber wie gesagt, das muß letzten Endes jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Alex(andra)

hundzerberus
25-05-2009, 14:17
:kaffeetri

Sagt mal: wie effektiv ist eigentlich Pool Billard?

Exodus73
25-05-2009, 14:41
Hallo Alex...

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll zu wiedersprechen und zu schimpfen...:D

Also mal als erstes... gegen einen "echten" Straßenkämpfer (egal in welcher Stadt) hat man als normaler KK/KS eh schon große Schwierigkeiten auch mit anderen Stilen wie KM/EP ist das der Fall... weil er
1) meist Aggressiver ist
2) Verletzungen (auch schwere) in Kauf nimmt
3) vielleicht weniger zu verlieren hat
4) einfach im Vorteil ist da er sein Aggropotential nicht erst kurz vor dem Kampf aufbauen muß sondern es schon hat
...

Zu den Tritten und Schlägen... ähm sorry aber vielleicht hättest Du dich mit der Abwehr solcher Angriffe mehr beschäftigen sollen dann hättest Du wahrscheinlich auch weniger auf die Ohren bekommen! ^^
Und zum Gesicht kann man durchaus treten, der Gegner muß dafür ja nicht unbedingt aufrecht stehen! ;) So mal aus Erfahrung... :D

Zu den Griffen/Hebeln/Würfen... also ich kann Dir versichern wenn Du jemand in einem Hebel/Griff/Wurf hast dann wird der auch sehr häufig sitzen (wenn DU es denn auch richtig kannst) das Problem wird sein erstmal in einen solchen Griff/Hebel/Wurf hineinzukommen... da liegt die Schwierigkeit!
Ich selbst habe auch schon in der Securitybranche gearbeiet und habe die Erfahrung gemacht das es durchaus einige Technien gibt die gut Funktionieren (während andere einfach zu kompliziert sind) auch im Ju-Jutsu!
Und die Griffbefreiung, ich behaupte mal die meisten leute auf der Straße wissen nicht wie man sich aus allen mögliche Arten von Griffen befreien kann! ;)

Eine andere Sache, und da gebe ich dir Recht Alex... ist die ernsthaftigkeit mit der häufig trainiert wird... viele im JJ sehen halt nicht unbedingt die SV im Vordergrund - dementsprechen sieht auch das Training aus! Und wenn Das training dementsprechend aussieht kannst DU nicht erwarten das auch 1,80 m große Männer hart im nehmen sind! Kenne das auch... "Aber locker, kann mir ein blaues Auge nicht leisten im Job" und ähnliche Äußerungen. Auch haben viele absolut keine Vollkontakterfahrung - ein riesen Manko aus meiner Sicht bezüglich der SV! Aber ok dann muß man halt zusehen wie man dieses Manko ausgleichen kann, und es gibt ja auch Vereine die durchaus realistisch(er) trainieren!

Finde die Pauschalisierung das JJ nichts taugt für ne ziemliche Frechheit! Und nicht jeder hier läuft Gefahr ausgerechnet in einer Stadt wie L.A. angegriffen zu werden! ;)

Chocolate Passion
25-05-2009, 14:56
tag leute,

selbstvertändlich lese ich eure antworten weiter. habe letztens ein probetraining in 2 vereinen absolviert. ich habe aber gemerkt, dass das system mir irgendwie nicht liegt, auch wenn gute techniken dabei waren. ich glaube, für polizisten muss der sport doch richtig gut sein, da sie ja nicht groß jemanden kaputthauen dürfen.

es hat echt spaß gemacht, die falltechniken waren auch cool, auch habe ich mit den erfahreneren trainieren dürfen und natürlich zuschauen, aber wie gesagt, schönes system, war aber nicht so meins.

aber danke für eure antworten, ich hoffe, ihr habt verständnis für meine entscheidung :-).

grüßle

Schnueffler
25-05-2009, 15:03
Wo warst du denn überall?
Was hat dir denn nicht so zugesagt?
Andere Entscheidungen werden sicherlich respektiert, denn DU mußt ja damit zu frieden sein!

Chocolate Passion
25-05-2009, 15:13
ich war hier bei postsv nürnberg und bei k3.

was mir nicht so gut gefallen hat, dass die sehr viel mit hebeln gearbeitet haben. also immer auf ein schlag ein hebel. kann natürlich sein, dass das nur ein bruchteil war, von das was ich gesehen habe, aber mehr probetraininge kann ich leider nicht absolvieren, zumindest bei postsv darf ich nicht, so wurde mir gesagt und beim anderen habe ich nicht gefragt.

Exodus73
25-05-2009, 15:45
Also das Du nicht mehr Probetrainings absolvieren darfst wundert mich doch sehr... bei uns darfst Du 4 Wochen lang umsonst Trainieren, da man in einer Stunde oder 2 absolut keinen Überblick über das JJ bekommt!

Ich weiß jetzt nicht wie die da trainieren aber bei uns wechselt das immer Durch... eine Woche werden viele Hebel gemacht, nächste Woche sind Bodentechniken drann, dann die Woche Schlag-Tritttechniken oder SV gegen Waffen oder Sv Unbewaffnet oder oder oder... und jeden Freitag ist dann Pratzentraining und/oder Sparring angesagt (Leichtkontakt). Es sei denn ich gebe Training... :D ... dann wirds meißt etws kerniger und dafür weniger technisch! ^^

Diesen (Un)sinn das man auf Schlagangriffe als Konter einen Hebel (oder noch schlimmer einen Wurf) anwendet kanne ich nur zu gut, vor allem sieht man es immer in Prüfungen... aber jeder gute Trainer müßte eigentlich dabei sagen das sowas nur dazu dient um die Technik zu trainieren (in diesem FAll den Hebel) und nicht als SV im eigentlichen Sinne gedacht ist (also zumindest meistens). Ein Hebel als Konter auf einen Schlag/Tritt ist im richtigen Kampf fast nicht machbar, zumindest merkt man das wenn man das ganze mal versucht im Sparring (locker) zu machen! ^^

Hast Du denn mal mit den Trainern gesprochen ob das Training immer bzw. zum größten Teil dort so aussieht?

Rafaelo
25-05-2009, 15:56
es hat echt spaß gemacht, die falltechniken waren auch cool, auch habe ich mit den erfahreneren trainieren dürfen und natürlich zuschauen, aber wie gesagt, schönes system, war aber nicht so meins.

aber danke für eure antworten, ich hoffe, ihr habt verständnis für meine entscheidung :-).

grüßle Das ist vollkommen in Ordnung so! Ich wünsche dir auf deinem weiteren Weg alles Gute! :)


was mir nicht so gut gefallen hat, dass die sehr viel mit hebeln gearbeitet haben. also immer auf ein schlag ein hebel. kann natürlich sein, dass das nur ein bruchteil war, von das was ich gesehen habe, aber mehr probetraininge kann ich leider nicht absolvieren, zumindest bei postsv darf ich nicht, so wurde mir gesagt und beim anderen habe ich nicht gefragt. Bis man richtig Hebeln kann, benötigt man viel Zeit. Daher braucht man nicht jede Übung als realistische SV betrachten, sondern einfach als Übung.

Normalerweise lassen die Trainer immer mit sich reden, wenn man längere Zeit braucht und sich noch nicht entschließen kann. Also im Zweifelsfall mit dem Trainer sprechen.

Grüße

hundzerberus
25-05-2009, 16:33
ich war hier bei postsv nürnberg und bei k3.

was mir nicht so gut gefallen hat, dass die sehr viel mit hebeln gearbeitet haben. also immer auf ein schlag ein hebel. kann natürlich sein, dass das nur ein bruchteil war, von das was ich gesehen habe, aber mehr probetraininge kann ich leider nicht absolvieren, zumindest bei postsv darf ich nicht, so wurde mir gesagt und beim anderen habe ich nicht gefragt.

Du darfst auch mal zu uns kommen. Und wenn Dir unser Ju-Jutsu auch nicht gefällt, könntest Du immer noch Kali/Arnis/Eskrima machen :p Oder beides :)

http://ju-jutsu-fuerth.de

JuMiBa
27-05-2009, 00:01
Einige Beiträge sind jetzt im Off Topic - Unterforum zu finden, da sie mit dem Thema nicht wirklich mehr etwas zu tun hatten.

Gruß Micha