Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Trainer = Dienstleister ?



Kraken
19-05-2009, 20:59
Dies ist kein Erstpost sondern aus einem anderen Topic wegen OT hierher verschoben worden. Bitte über dieses Thema hier weiterdiskutieren.

Danke.

astrid



@ Kraken:

Sorry, wenn ich das so direkt sage...

aber Du solltest das lesen, was die Leute schreiben, und nicht das, was Deines Erachtens zwischen den Zeilen steht

Ich weiß ganz genau, wo ich trainingstechnisch stehe und wo er steht. Ich habe mir schon immer, auch bei allen Trainern vorher, vorbehalten, Sachen die ich aus welchen Gründen auch immer (keine Lust dazu zu haben ausgeschlossen) partout nicht machen will, nicht mache. Ich bezahle für das Training, das heißt der Trainer ist im Grunde nichts anderes als ein Dienstleister, wäre ja noch schöner, wenn ich mich da zu irgendetwas zwingen lassen müsste.

also, wenn du das so siehst...

dann kann ich nur sagen, was ich iegentlich schon ime rsten post sagen wollte, aber aus höflichkeit weglies:

du ist eindeutig am falschen ort, kampfsport, oder sport bzw ein lehrer schüler verhältnis, scheint schlicht nicht diene sache zu sein;)

der TRAINEr entscheidet, welche übungen zu macen sind, weil er mehr erfahrung hat, und schliesslich bist du ja da um etwas von ihm zu lernen, wenn du einfach entscheidest zu welchen übungen du dich herablässt, sie auch auszuführen und für welche du zu bequem bist, legst du gewaltige arroganz an den tag und zeigst, dass du denkst besser zu wissen, welche übungen denn geeignet sind deinen trainingsstand zu verbessern, stellst dich somit über den lehrer.

der trainer ist ien dienstleister? jhallo konsumwelt, tschüss respekt udn höflichkeit!

wenn ich einen informatiker geld dafür beazhle, dass er emeinen computer repariert, stehen ihm doch die mittel frei, wie er dasmachen will oder? wenn ich dann daher ome und sage :"hey, ich bezahle dir geld, du bist nur ein wertloser dienstleister, repaiere mieinen pc gefälligst mit einer hand hinterm rücken!"

wenn du dir nichts sagen lassen willst, und den trainer nur als dienstleister ansiehst, der gefälligst zu tun hat, was die dame möchte, dann bist du definitiv am falschen ort, bzw, wärst es zumindest bei ir, und jedem trainer den ich kenne;)

finde das ienfach ne extremst anmassende einstellung!

Nymphaea Alba
19-05-2009, 22:12
also, wenn du das so siehst...

dann kann ich nur sagen, was ich iegentlich schon ime rsten post sagen wollte, aber aus höflichkeit weglies:

du ist eindeutig am falschen ort, kampfsport, oder sport bzw ein lehrer schüler verhältnis, scheint schlicht nicht diene sache zu sein;)

der TRAINEr entscheidet, welche übungen zu macen sind, weil er mehr erfahrung hat, und schliesslich bist du ja da um etwas von ihm zu lernen, wenn du einfach entscheidest zu welchen übungen du dich herablässt, sie auch auszuführen und für welche du zu bequem bist, legst du gewaltige arroganz an den tag und zeigst, dass du denkst besser zu wissen, welche übungen denn geeignet sind deinen trainingsstand zu verbessern, stellst dich somit über den lehrer.

der trainer ist ien dienstleister? jhallo konsumwelt, tschüss respekt udn höflichkeit!

wenn ich einen informatiker geld dafür beazhle, dass er emeinen computer repariert, stehen ihm doch die mittel frei, wie er dasmachen will oder? wenn ich dann daher ome und sage :"hey, ich bezahle dir geld, du bist nur ein wertloser dienstleister, repaiere mieinen pc gefälligst mit einer hand hinterm rücken!"

wenn du dir nichts sagen lassen willst, und den trainer nur als dienstleister ansiehst, der gefälligst zu tun hat, was die dame möchte, dann bist du definitiv am falschen ort, bzw, wärst es zumindest bei ir, und jedem trainer den ich kenne;)

finde das ienfach ne extremst anmassende einstellung!

Also in dem Moment wo mein Trainer Müll erzählt - vielleicht ist das auch nur im Aikido möglich ;) - verweigere ich mich auch.
Nur weil er Trainer ist, heißt das nicht, dass er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Natürlich, grundsätzlich ist zu erwarten dass er mehr Erfahrung hinsichtlich Technik und Wirksamkeit bestimmter Übungen hat.
Aber Training geht ja meist darüber hinaus.

Und sie sind neben ihrer Rolle als Lehrer und Fortgeschrittener, einfach Dienstleister. Punkt.

biene28.11.1977
19-05-2009, 23:28
ganz ehrlich fahr mal was runter dir will hier niemand ans bein pissen wenn du keine meinung hören willst dann schreib sowas nicht!!!! ich kann dir nur eines sagen würdest du bei uns im gym sein und du würdest eine übung nicht mit machen könntest du deine klamotten packen und dich verdrücken!!! ausser wenn du eine übung aus gesundheitlichen gründen nicht machen kannst wäre das ok!!!!!

Nymphaea Alba
19-05-2009, 23:54
Eigentlich pisst ihr an ihr Bein.
Das Problem am Kampfsport und Kampfkünsten ist oft diese asiatisch verseuchte Grundhaltung: devot, komplexbeladen, schuldhaft.

Aber klar, in gewisse Rollen sollte man sich einfinden können, zwecks Seelenheil und so :rolleyes:

Busfahrer
20-05-2009, 00:16
:ups: Wow... zum ersten Mal im Frauenbereich - hier gehts ja fast so ab wie im Hybridereich :D


So nebenbei bemerkt... Die Dame (Picouette) scheint KM zu trainieren und das ist nunmal kein Sport. Da gibt es durchaus Übungen die evtl nicht jeder mitmacht. Das kommt bei mir im Training auch ab und zu mal vor, dass einer meiner Jungs sagt -äh danke aber ich bin hier raus- damit habe ich als Dienstleister natürlich kein Problem. Selbst wenn ich weis, dass Ihn diese Übung weiterbringt, hat er natürlich die freie Wahl. Die Dosis macht hier das Gift und wenn er dann lieb was anderes macht und nicht stört - so what?

Auch als Sensei im Ju-Jutsu oder Coach/Trainer im ThaiBoxen habe ich damit kein Problem - übertriebene Gehorsamsforderungen seitens der Trainer halte ich in der Regel für ein "Eierproblem" - damit bin ich fertig seid ich nicht mehr 16 bin ;).

Auch wenn es vorkommen sollte, dass einer meiner Schüler/Sportler/Kämpfer mich einen Idioten schimpfen würde, macht hier der Ton die Musik. Wenn man die "lieben Kleinen" an Ihre Grenzen und darüber hinaus führt, kann das (Schimpfen) durchaus ein gutes Zeichen sein :p.

Back to Topic: Ich sehe die Problematik dass man Freund/Freundin bestimmt strenger bewertet - alleine um Gerede zu vermeiden. Ich würde mich z.B. im Ju-Jutsu strikt weigern, der Freundin eine Gürtelprüfung abzunehmen (zum Glück sind wir zwei Prüfer im Verein) - da geht doch sonst nur Gelaber in die Runde - selbst wenns doppelt so hart wäre wie bei anderen.

chillakilla
20-05-2009, 00:56
Eigentlich pisst ihr an ihr Bein.
Das Problem am Kampfsport und Kampfkünsten ist oft diese asiatisch verseuchte Grundhaltung: devot, komplexbeladen, schuldhaft.

Aber klar, in gewisse Rollen sollte man sich einfinden können, zwecks Seelenheil und so :rolleyes:

Disziplin und Respekt vor dem Trainer sind keine asiatischen Erfindungen, sondern tauchen auch bei mir im Training auf und ich halte sie für sehr wichtig. Auch wenn sich nach einer gewissen Zeit mein Verhältnis zu den Trainern doch gelockert hat, man ein Bierchen trinken geht und Witze macht, fordern sie trotzdem Disziplin, z.B. dass man pünktlich zum Training erscheint, vernünftig mitmacht und nicht während der Arbeitszeit Gespräche führt. Und das finde ich gut. Wenn ich aber Rückenprobleme habe und eine bestimmte Übung deshalb nicht ausführen kann/will mach ich halt eine andere. Das sprech ich vorher mit dem Trainer ab und das ist auch absolut kein Problem.
Ich habe auch ein Problem damit meine Trainer als Dienstleister anzusehen. Ich weiß zwar nicht was sie verdienen, aber ich bin mir sicher, dass es wenig ist und sie es deshalb nicht wegen dem Geld machen, sondern um ihr Wissen zu vermitteln. Dieses Engagement als reine Dienstleistung anzusehen, empfände ich als respektlos und falsch. Bei manchen Kampfsportschulen mag das allerdings durchaus zutreffen.

noppel
20-05-2009, 06:55
Eigentlich pisst ihr an ihr Bein.
Das Problem am Kampfsport und Kampfkünsten ist oft diese asiatisch verseuchte Grundhaltung: devot, komplexbeladen, schuldhaft.

Aber klar, in gewisse Rollen sollte man sich einfinden können, zwecks Seelenheil und so :rolleyes:

quote for truth

Extremer
20-05-2009, 09:01
Und sie sind neben ihrer Rolle als Lehrer und Fortgeschrittener, einfach Dienstleister. Punkt.

Das ist blödsinn! Sie leisten keinen Dienst sondern das ist bei 90% der Lehrer (ausser im Ing ung) ein Hobby, du willst was von ihm, hast aber selbst wenn du Geld bezahlst kein Recht das er dich nach seinem besten möglichkeit trainiert ;)

Fips
20-05-2009, 09:07
Also in dem Moment wo mein Trainer Müll erzählt - vielleicht ist das auch nur im Aikido möglich ;) - verweigere ich mich auch.
Nur weil er Trainer ist, heißt das nicht, dass er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Natürlich, grundsätzlich ist zu erwarten dass er mehr Erfahrung hinsichtlich Technik und Wirksamkeit bestimmter Übungen hat.
Aber Training geht ja meist darüber hinaus.

Und sie sind neben ihrer Rolle als Lehrer und Fortgeschrittener, einfach Dienstleister. Punkt.

Naja, wenn ich der Auffassung bin dass der Trainier generell mehr Ahnung hat als ich mach ich auch mal ne Übung mit die ich für schwachsinnig halte, allerdings sollte das nicht die Regel werden. Ich habs halt leider auch schon erlebt dass der "Trainer" jemand sein kann der sowohl technisch, didaktisch als auch erfahrungsmäßig in meinen Augen ziemlich wenig Plan hatte, da behalte ich mir das Recht vor zu meckern wenn er grad zu große Scheiße baut. Wobei man sich dann halt irgendwann auch wirklich mal ernsthaft überlegen muss ob man unter solchen Umständen weiter trainieren will...

Papatom
20-05-2009, 09:13
Moin,

also, klar sind Trainer im gewissen Sinne Dienstleister, die bezahlt werden. Dennoch sollte man doch ersteinmal generell einem Menschen mit Höflichkeit begegnen...auch wenn ich ihn/ sie bezahle. Der Trainer ist auch nur ein Mensch, der mit mehr oder weniger Begeisterung seine Arbeit ausübt....sich (hoffentlich) Gedanken und Konzepte für seinen Unterricht macht...:p

Ich stelle mir nun vor, wie sich das auf Stimmung und Qualität eines Trainings auswirkt, wenn jeder macht, was er will...Trinken, Pausen, Quatschen...Übungen auslassen, Auf Klo gehen, Esssen....Hausaufgaben, den Abschwasch...äh?:ups::ups:

Ich für meinen Teil befürchte es wäre schelcht für die Einstellung des Trainers zu seiner Gruppe und auch schlecht für Mittrainierende die nie wissen, ob der Partner, den sie gerade abbekommen, das überhaupt mitmacht....

Ich meine, man sucht sich doch seinen Sport vorher aus...und wenn ich merke, das ist nix für mich (bei Frauen meinetwegen doch zuviel Körperkontakt mit ungepflegten Rüpeln beim Bodenkampf)....sollte ich mir vielleicht generell überlegen, das richtige zu machen....und nicht sagen, "hey, ich zahle hierfür und deshalb kann ich das hier laufen lassen, wie ich will"....

Hm..... :(

Gruß

Busfahrer
20-05-2009, 14:34
Moin,

Ich stelle mir nun vor, wie sich das auf Stimmung und Qualität eines Trainings auswirkt, wenn jeder macht, was er will...Trinken, Pausen, Quatschen...Übungen auslassen, Auf Klo gehen, Esssen....Hausaufgaben, den Abschwasch...äh?:ups::ups:

Gruß

Wie bereits gesagt... die Dosis macht das Gift.

Nymphaea Alba
20-05-2009, 17:19
Disziplin und Respekt vor dem Trainer sind keine asiatischen Erfindungen, sondern tauchen auch bei mir im Training auf und ich halte sie für sehr wichtig. Auch wenn sich nach einer gewissen Zeit mein Verhältnis zu den Trainern doch gelockert hat, man ein Bierchen trinken geht und Witze macht, fordern sie trotzdem Disziplin, z.B. dass man pünktlich zum Training erscheint, vernünftig mitmacht und nicht während der Arbeitszeit Gespräche führt. Und das finde ich gut. Wenn ich aber Rückenprobleme habe und eine bestimmte Übung deshalb nicht ausführen kann/will mach ich halt eine andere. Das sprech ich vorher mit dem Trainer ab und das ist auch absolut kein Problem.
Ich habe auch ein Problem damit meine Trainer als Dienstleister anzusehen. Ich weiß zwar nicht was sie verdienen, aber ich bin mir sicher, dass es wenig ist und sie es deshalb nicht wegen dem Geld machen, sondern um ihr Wissen zu vermitteln. Dieses Engagement als reine Dienstleistung anzusehen, empfände ich als respektlos und falsch. Bei manchen Kampfsportschulen mag das allerdings durchaus zutreffen.

Respekt zu zollen und sich in Disziplin zu üben hat erst mal gar nichts mit der Person als Trainer, zu tun, sondern ist ein Mindestmaß, das man grundsätzlich erbringen sollte, wenn man etwas - egal was nun - ernsthaft betreibt oder betreiben möchte.
Dazu benötigt man - ich zumindest nicht - wie hier gefordert Personenkult und *edit*.
Keiner sprach davon, dass man Gespräche führt, mit Furzen seine Erklärungen übertönt oder pausenlos mampft und trullt. Es ging darum, dass man sich nicht grundsätzlich alles sagen lässt.
Und so gut ein Trainer in spezifischen Bereichen sein kann, so kann er in anderen zum Teil erhebliche Mängel aufweisen. Mir grauts bei Kampfsportlern eh immer von den pseudoanatomischen Kenntnissen und Zusammenhängen, die sie zum Besten geben, ohne genau zu wissen wovon sie schwafeln. Das machen viele, an und für sich gute Trainer, teilweise auch. Wenn sie mir bei einem Hebel einen Wirkungsmechanismus daher z.B. falsch erklären und er deswegen auch nur schwer umzusetzen ist, wenn man nach der Erklärung handelt, seh ich keinen Grund mir einen abzurenken und mich zu frustrieren.

edit: zur Sache mit der Dienstleistung... wenn jemand Geld dafür nimmt und sei es über den Verein, ist er ein Dienstleister. Ob er nun gut oder schlecht dafür bezahlt wird, ist mir in dem Falle egal, weil ich das Geld auch in irgendeiner weise berappen muss. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich die integre Haltung und Intention meines Trainers anzweifle.

Nymphaea Alba
20-05-2009, 21:42
Der Titel geht aber selbst am Offtopic vorbei :rolleyes: *meckermeckermeckmeck*

astrid
20-05-2009, 21:44
Schlag einen besseren vor.

astrid

Nymphaea Alba
20-05-2009, 21:47
Schlag einen besseren vor.

astrid

Bedingungsloser Gehorsam im Training
Unterordnung gegenüber dem Trainer
Alle Macht dem Trainer :D sorry.

Aber die Richtung käme mir jetzt plausibler vor.
Letztlich auch egal, danke dass du überhaupt ein gesondertes Thema aufgemacht hast, statt die Beiträge einfach zu löschen :)

astrid
20-05-2009, 21:58
Also da finde ich meinen Titel neutraler. So wies ist, gibt es weniger eine bestimmte Meinung vor und bleibt daher so.

Wie es scheint gibt es bei diesem Thema disskusionsbedarf und es beinhaltet noch das Thema Kampfkunst, also kann auch hier darüber diskutiert werden.

Bitte jetzt hier nicht mehr OT posten, sonst muß ich mich am End noch selber wegen OT löschen. :weirdface

astrid

noppel
20-05-2009, 22:22
ich stimm der nymphe da zu.

nur weil einer trainer in irgendner KK/KS ist, heißt dass doch noch nicht, dass alles was er tut und sagt auch richtig ist.
ganz besonders, wenn hauptschulabschlusstrainer anfangen, ihre bewegung mit ihren fundierten physikkenntnissen untermauern zu wollen...

kraft is ja masse mal geschwindigkeit! deswegen viel masse in den schlag legen und schnell zuschlagen!

jo...

auch die fundierten medizinkenntnisse überraschen immer wieder...
schüler nach dummer aktion: ich glaub, ich hab mir den arm gebrochen!
trainer: hatteste so effekte vor den augen?
schüler: nein!
trainer: dann is nix gebrochen! weitermachen!

was ich da schon erlebt und gesehen habe...

oder wenn trainer ihre schüler zusammentreten müssen, um sich selbst zu profilieren

oder die hobbyphilosophen... arrrrgh!


und weil jetz sofort jemand kommen wird mit 'wechsel doch den verein!':

es gibt durchaus städte, wo man keine auswahl hat. und auch schlechtes training ist besser als garkein training und oft können mittrainierende viel kompensieren von dem unsinn, den der trainer verzapft...

da kann reguläres training schnell mal zum freistil-training verkommen

vermutlich habt ihr alle noch nie nen wirklich schlechten trainer gesehen oder genug auswahl, um woanders trainieren zu können.


€€€€

auch geil: man kann aus gesundheitlichen gründen eine übung nicht machen, oder hat dann ne woche lang schmerzen davon und der trainer kommt einem mit 'das mach ich schon seit 10 jahren so und ich hab keine probleme! :mad:
ganz groß...

VanZan
20-05-2009, 22:29
Im Grunde genommen sehe ich es ja auch so, das ein Trainer ein Dienstleister ist. Aber wenn ich ein Dienstleister bin habe ich auch das Recht zu sagen dich will ich nicht mehr als Kunden haben und dann kann man gehen.
Ich halte auch nichts davon wenn man in KK/KS den Trainer wie Gott anbeten soll, und alles was er macht egal wie blöd es auch sein mag ist in Ordnung. Und wenn jemand triftige Gründe hat das er irgendwas nicht machen will ist es auch gut, nur sollten das auch wirklich gute Gründe sein. Wie hier schon jemand geschrieben hat macht die Dosis das Gift, und es kann nicht angehen das jemand der Meinung ist das er machen kann was er will und wann er will weil er ja im Grunde Geld bezahlt, das geht im Grunde in keiner Sportart, es sei denn man trainiert für sich irgendwas alleine, oder man leistet sich einen Privattrainer.


PS Die Diskussion mit dem Dienstleister habe ich als Trainer schon mal erlebt;)

Susi-Kunoichi
20-05-2009, 22:31
Wie es scheint gibt es bei diesem Thema disskusionsbedarf und es beinhaltet noch das Thema Kampfkunst, also kann auch hier darüber diskutiert werden.


astrid


Ist das Thema dieses Bereichs nicht Frauen und Kampfkunst/-sport?

Die Trainer bieten ihre "Dienstleistung" ja nicht speziell nur Frauen an hoffe ich!

Fips
20-05-2009, 22:37
ich stimm der nymphe da zu.

nur weil einer trainer in irgendner KK/KS ist, heißt dass doch noch nicht, dass alles was er tut und sagt auch richtig ist.
ganz besonders, wenn hauptschulabschlusstrainer anfangen, ihre bewegung mit ihren fundierten physikkenntnissen untermauern zu wollen...


jo...

auch die fundierten medizinkenntnisse überraschen immer wieder...
schüler nach dummer aktion: ich glaub, ich hab mir den arm gebrochen!
trainer: hatteste so effekte vor den augen?
schüler: nein!
trainer: dann is nix gebrochen! weitermachen!

was ich da schon erlebt und gesehen habe...

oder wenn trainer ihre schüler zusammentreten müssen, um sich selbst zu profilieren

oder die hobbyphilosophen... arrrrgh!


und weil jetz sofort jemand kommen wird mit 'wechsel doch den verein!':

es gibt durchaus städte, wo man keine auswahl hat. und auch schlechtes training ist besser als garkein training und oft können mittrainierende viel kompensieren von dem unsinn, den der trainer verzapft...

da kann reguläres training schnell mal zum freistil-training verkommen

vermutlich habt ihr alle noch nie nen wirklich schlechten trainer gesehen oder genug auswahl, um woanders trainieren zu können.

Oh doch, was ich schon fürn Schwachsinn aus Trainermünden hab kommen hören geht auf keine Kuhhaut, aber ich fang keine Diskussion über Physik mit meinem Boxtrainer an, schon garnicht im Training, da würde man bei manchen ja garnicht mehr zu trainieren kommen. Über sowas kann ich auch noch wesentlich besser hinwegsehen als wenn wirklich falsche Sachen vermittelt werden. Mir hat z.B. mal ein Trainer im Karate gesagt ich soll beim Kizami (Jab) doch gefälligst mit dem Schlagarm vorher ausholen, alles andere sei zu schwach. Sowas geht echt garnicht und wenns öfter vorkommt geh ich da dann auch nciht mehr hin, da wird man durchs Training dann nämlich wirklich schlechter anstatt besser. Und rumdiskutieren bringt in solchen Fällen meistleider auch wenig, die Herren sind meiner Erfahrung nach verdammt beratungsresistent, die sehen nichtmal ein dass sie unrechthaben wenn sie sich das Ding zum 10 mal eingefangen haben...

biene28.11.1977
20-05-2009, 23:47
verstehe hier einiges nicht, viele sind hier der meinung sagen zu können das der trainer manchmal scheisse mach. kann ja auch sein aber wenn ihr doch so gut seid warum macht ihr dann keine trainerschein und macht es besser!!!???
ich denke es ist garnicht so leicht jedem im training gerecht zuwerden wenn nicht sogar unmöglich. es wird immer einer was zu nörgeln haben!!!!

Nymphaea Alba
20-05-2009, 23:51
verstehe hier einiges nicht, viele sind hier der meinung sagen zu können das der trainer manchmal scheisse mach. kann ja auch sein aber wenn ihr doch so gut seid warum macht ihr dann keine trainerschein und macht es besser!!!???


Wir konzentrieren uns lieber darauf Satzzeichen adäquat im Sprachgebrauch einzusetzen...da bleibt wenig Zeit über für andere Dinge.

Jedenfalls verstehe ich nicht, was man nach dem recht ausführlichen Beitrag von Noppel und Fips immer noch nicht verstehen kann. :confused:

biene28.11.1977
20-05-2009, 23:56
Wir konzentrieren uns lieber darauf Satzzeichen adäquat im Sprachgebrauch einzusetzen...da bleibt wenig Zeit über für andere Dinge.

Jedenfalls verstehe ich nicht, was man nach dem recht ausführlichen Beitrag von Noppel und Fips immer noch nicht verstehen kann. :confused:


man die beiträge habe ich geschnallt ich schreibe darüber das alle schimpfen besser machen nicht motzen!!!!!!!!!

noppel
20-05-2009, 23:59
soll ich ne eigene schule aufmachen, wenn mein trainer sinnlose kombis vorgibt?

miskotty
21-05-2009, 00:00
man die beiträge habe ich geschnallt ich schreibe darüber das alle schimpfen besser machen nicht motzen!!!!!!!!!
....

Nymphaea Alba
21-05-2009, 00:02
man die beiträge habe ich geschnallt ich schreibe darüber das alle schimpfen besser machen nicht motzen!!!!!!!!!


Ich mach es dadurch besser, dass ich nicht son Müll zusammenstocher wie u.U. die Trainer. Das wäre die angemessene Reaktion und nicht nen Trainerschein zu machen. Das ist am Thema vorbei und damit sieht es eher danach aus, als hättest du selbiges noch nicht zur Gänze begriffen.

biene28.11.1977
21-05-2009, 00:07
im grunde kann mir das ja egal sein..... jeder hat seine ansicht und jeder seine meinung.......

Nymphaea Alba
21-05-2009, 00:10
im grunde kann mir das ja egal sein..... jeder hat seine ansicht und jeder seine meinung.......

Genau...welche ontologisch, bequeme Nische. :rolleyes:

biene28.11.1977
21-05-2009, 00:14
Genau...welche ontologisch, bequeme Nische. :rolleyes:

habe geschrieben was ich wollte....... und gelesen was ihr dazu schreibt.... :)

nointerest
21-05-2009, 00:31
Hm, schon schit, jetzt muß ich ein Medizinstudium und ein Physikstudium nachholen damit ich weiterhin Training geben darf - ok Leuts, in 20 Jahren oder so sehen wir uns dann wieder...

Leute Leute Leute - erwartet doch bitte nicht das Unmögliche vom Trainer nur weil Ihr ihn ja "bezahlt". Das was Ihr wollt kann man gar nicht leisten!

Und ja, wem es dauerhaft bei einem Trainer nicht gefällt (egal warum) sollte die Schule wechseln! Notfalls ne andere Kampfkunst - oder weiter fahren oder sonstwas!

Ich hab nix dagegen wenn mir jemand NACH dem Training sagt was er von ner Übung gehalten hat oder was er gern mal machen würde, oder oder oder - aber wenn jemand nichts anderes kann als Nörgeltüte spielen dann würd ich ihm direkt nahelegen zu überlegen ob mein Training insgesamt für ihn vielleicht nicht doch das Falsche ist.

Trainer = Dienstleister - ich hab ja nix gegen Marktwirtschaft und Komsum und so - aber DAS geht mir einfach etwas zu weit.

Wenn jemand physikalische oder medizinische Sachen kritisieren möchte - gerne, aber dann muß dazu auch kommen woher er das besser weiß! Hat derjenige das studiert? Hat er nen Job wo richtig fundiertes Wissen kommt? Oder ists doch nur bei Google angelesen?

Ja, man kanns nicht allen recht machen - von dieser Illusion verabschiedet sich JEDER der schon öfter als 1x Training gehalten hat. JA man weiß nicht immer die universitäre Erklärung für dieses oder jenes physikalisches oder medizinisches oder philosophisches Problem - aber man kann seinen Sport und möchte den Leuten genau das auch ermöglichen. Man arbeitet gern mit Menschen, hat Spaß daran sein Wissen/Können weiterzugeben. JA man überlegt sich schon öfters ob man das jetzt eigentlich so gut hingekriegt hat. JA man grübelt zuweilen über das Ein- oder Andere.
NEIN als Trainer hab ich nicht das Gefühl dass ich jemandem eine Dienstleistung für Geld erbringe (was ich früher beruflich getan habe indem ich für Geld in einer Firma in der Finanzbuchhaltung gearbeitet habe - war ein ziemlich lahmes Gefühl das) und er von mir jetzt verlangen darf was er will.

noppel
21-05-2009, 00:35
es verlangt niemand fehlerfreiheit.

lediglich ein recht auf eine eigene meinung und eigenes denken - welche man beide auch nicht propagieren muss, aber bitteschön haben können sollen dürfen müssen würde hätte wäre wenn

anlass für diese diskussion war immerhin die meinung, trainer seien fehlerlos und bedingungsloser gehorsam pflicht.

um nichts anderes gehts hier. nicht gleich angepisst fühlen.

bambihunter
21-05-2009, 00:58
Ich finde ein guter Trainer sollte bei gerechtfertigter und fundierter Kritik diskussionsbereit sein - NACH dem Training.

Das zeichnet einen guten Trainer auch aus, und auch einen guten Schüler. Man kritisiert nicht vor einer Gruppe, man hält nicht alle vom training ab, weil man anderer Meinung ist. Man kann sich einer Übung entziehen und später drüber diskutieren.

Ein guter Trainer wird bei berechtigter Kritik deine Entscheidung respektieren.

Auf der anderen Seite habe ich auch schon Trainer erlebt, die einfach physiologisch falsche oder gar schädliche übungen gefordert haben. Und auch unbelehrbar waren, nach dem Motto "das hab ich schon immer so gemacht" etc. Da muss man dann wirklich Konsequenzen ziehen, die eigene Gesundheit geht mir vor.

chillakilla
21-05-2009, 01:23
Ich finde ein guter Trainer sollte bei gerechtfertigter und fundierter Kritik diskussionsbereit sein - NACH dem Training.
Das natürlich, aber gerade bei der hohen Bildungsschicht gibt es doch einige, die einfach meinen alles besser zu wissen und die sinnlos rumdiskutieren wollen, teilweise auch über wirkliche Belanglosigkeiten. Genau solche Personen sind es dann meistens auch die ein Training als reine Dienstleistung ansehen. Meine damit niemand spezielles aus dem Forum, sondern das ist eher eine allgemeine Beobachtung.
Sollte mir eine Übung nicht bekommen, weil ich davon Rückenschmerzen bekomme oder ich gerade Shin Splints habe, sag ich das vorher dem Trainer und mach dafür was anderes. Das ist auch absolut kein Problem und sollte es bei keinem Trainer sein.
Und über kleine Ungenauigkeiten schaue ich wohlwollend hinweg. So spricht mein Trainer z.B. immer vom rechten Leberhaken, aber praktisch macht es für mich keinen Unterschied, ob da nun ne Leber oder ne Milz kaputtgehaun wird. Das dem Trainer unter die Nase zu reiben wäre reine Selbstprofilierung.
Sollte der Trainer allerdings durchgehend irgendwelche falschen Übungen zeigen, würde ich entweder den Verein wechseln oder mir einen gänzlich anderen Sport suchen. Und ich denke das geht jedem so außer sein Hauptanliegen beim Training ist es den Trainer zu kritisieren.

nointerest
21-05-2009, 03:33
es verlangt niemand fehlerfreiheit.

Ach ja? DAS kam allerdings völlig anders rüber!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Alle Posts von den "Dienstleister"-Vertretern haben doch schon den Touch von Perfektion in allen Themengebieten - ziemlich stark.

Am miesesten finde ich übrigends den Begriff:


hauptschulabschlusstrainer

Na sorry, aber wenn man das so liest dann geh ich davon aus dass Noppel doch schon mal mindestens Abitur von seinem Trainer fordert, aber eigentlich doch lieber einen mehrfachen Universitätsabschluß.



um nichts anderes gehts hier. nicht gleich angepisst fühlen.

Aha - weil ich mich als Trainer geoutet habe (ich bin nebenher übrigends noch viel mehr Trainierender = Schüler, mind. 50% der Zeit - meistens mehr) maßt Du Dir natürlich sofort an zu wissen wie ich mich fühle... ne ne, sieht doch schon viel stärker nach "Schublade" aus!

Wenn ein Trainer wirklich glaubt er sei das "Maß aller Dinge" - dann gibts nur eine Reaktion - ihm den Rücken kehren und in eine andere Schule gehen. Aber halt - das will man hier ja nicht hören! Nur ist das immer noch die wirksamste Methode - eine Art Abstimmung mit den Füßen.

Andersherum: Wenn ich mein sauer verdientes Geld wohin trage (wir habens hier ja mit der Dienstleister-Diskussion genau darüber) - dann überleg ICH mir genau wohin ich es trage, und wenns mir da nicht passt dann trag ich mein sauer verdientes Geld ganz einfach wo anders hin (wenn vorherige Gespräche nicht gefruchtet haben).

Genauso ist das mit dem Gehorsam: Wenn das einfach nicht mein Ding ist - dann such ich mir nen Sport wo das nicht verlangt wird (KEINE ABWERTUNG/AUFWERTUNG HIER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!). Das ist ne ganz normale Überlegung.

Zum Kampfsport gehört das halt dazu, zumindest sehen das viele Trainer so. Und nochmal: Wenn ich das nicht mag, dann geh ich irgendwo anders hin (am Besten alleine joggen - weil auch im Fußball wird der Trainer verlangen dass man macht was er sagt).

Es redet hier keiner davon rituellen Selbstmord zu machen wenn der Trainer das fordert - sondern es geht nur darum die Übungen zu machen die man gesagt kriegt.

Wenn jemand merkt er kanns nicht dann hört er damit natürlich auf - aber im Training dann bitte erstmal RUHE. Man kann nachher über alles reden, alternative Übungen finden usw (was ein Fortgeschrittener sowiso machen wird - zumindest hab ich das so beobachtet).

Der "Dienstleister"-Fraktion möchte ich nochmal vorschlagen (kam hier auch schon) selbst mal Trainer zu sein. Ich rede nicht gleich von nem eigenen Dojo, ich rede davon einmal im Monat gezielt Training zu geben (das lässt sich auch mit dem Beruf vereinbaren). Nur um mal auf der anderen Seite zu stehen. Ich hab jetzt schon mehrfach mitgekriegt dass genau dadurch ein ganz neuer Lernprozeß angestoßen wird - der übrigends sehr erhellend sein kann.

Weiterhin sind die meisten Trainer ehrenamtlich tätig. Sie geben ihr Training im Rahmen eines e.v., eines Turnvereins oder sowas. Da verdient man nichts, man kriegt höchstens ne Aufwandsentschädigung (welche normiert festgelegt ist). Die Kohle die man abdrückt ist z.B. dafür da, die Halle bezahlen zu können, versichert zu sein und so Kram. Hier ist der Dienstleister-Gedanke ganz falsch. Hier gehts eigentlich darum, dass sich einige Menschen zusammenfinden die das gleiche Hobby haben, und dem ganzen Geschehen wird ein rechtlicher und organisatorischer Rahmen gegeben. Mehr nicht!
Natürlich gibt es auch kommerzielle Schulen (den Begriff hat hier vor ner Weile mal eine Mutter verwendet um den Unterschied zu Schulen zu kennzeichnen wo es ebend kein e.v. ist, wo der Trainer vielleicht sogar davon lebt - ich halte den Begriff für ganz gut bezeichnend).
Hier kann man gerne einen höheren Maßstab anlegen - denn hier wird wirklich was vom Trainer verdient.

Nur sollte man diesen Anspruch nicht am Schulabschluß festmachen, sondern an der Qualität des Trainings. Physikalische/medizinische Erklärungen sind da aber nur Randerscheinungen - es würde auch ganz ohne Erklärung gehen. Menschlichkeit, Verständnis, Flexibilität der Trainingsmodalität - das sind da bessere Indikatoren - meiner Meinung nach versteht sich.

Extremer
21-05-2009, 10:12
Sorry aber wenn ich schon mit dem Gedanken ins training gehe, der Trainer macht das was ich sage, ich bezahle ihn und hab eh ein höheren Schulabschluss, dann frage ich mich ganz ernsthaft ob bei der erziehung nicht was schiefgelaufen ist! Ist zwar hart geschrieben, aber die KK ist mein Hobby bzw meine entspannung, wo das training nur ein faktor ist, der andere faktor besteht imho auf einer guten beziehung in der Schule so das man nach dem training noch gemütlich plaudern kann und evtl was trinken geht. Das alles kann ich nicht mit Geld erreichen wenn ich persönlich/sozial eine null bin ;)

Fips
21-05-2009, 10:15
Also dafür dass Du Dich nicht angepisst fühlst wirken Deine Posts hier im Gegensatz zu sonst ganz schön geladen. Ich weiß auch nicht was für ein Fass Du hier aufmachen willst, ich z.B. habe über Jahre sowohl Kinder, als auch Erwachsenentraining gegeben und dabei (besonders am Anfang) keineswegs immer alles richtig gemacht, verlangt hier auch keiner. Ich habe nunmal den Anspruch durch das Training nicht schlechter zu werden, und es tut mir leid, ich hab halt ein paar Jahre Karate gemacht und druch Stützpunkt, Turniere etc. nunmal auch einiges an Erfahrung sammeln dürfen was Wettkampfkarate angeht. Dann kam das Studium, umziehen, die Fahrerei zum alten Dojo war auf Dauer einfach zuviel. Konsequenz: 2 Jahre Pause, dann Vereinswechsel zum Unisportkarate. Die Trainer: Blau-, Braun- und untere Schwarzgurte von denen die meisten immer nur auf den Turnieren ihres Klitschenverbandes gestartet sind. Ich hab den ganzen Schwachsinn ziemlich lange mitgemacht, aber irgendwann gehts Dir nunmal auf den Sack wenn Dir jemand erzählt Du sollst nicht soviel springen, weil er Dich sonst wegfegt, Du sollst beim Kizami ausholen (ist ja nicht so dass ich jahrelang versucht habe genau dieses verkackte telefonieren zu vermeiden) usw. usf.. Vieleicht hätte ich das alles sogar so hingenommen und den Schwachsinn halt trainiert, wenn die Trainer mich im Kumite überzeugt hätten. Haben sie aber nicht, eher im Gegenteil, die meisten haben ziemlich abgekackt (und das mit Sicherheit nicht weil ich so gut war). Warum bitte sollte ich mich also dahinstellen und mich wieder besseren Wissens schlechter trainieren? Wenn das Respekt vor dem Trainer sein soll weiß ich ja auch nicht. Und ja, in letzter Konsequenz ahbe ich Verrein und Sportart gewechselt, bleibt einem ja nichts anderes übrig wenn die Kritik nicht angenommen wird. Mir hatdie ganze Geschichte aber nunmal gezeigt dass der Trainer keinesfalls unfehlbar ist und u.U. verdammt großen Müll verzapfen kann und ich verstehe nicht, warum ich das nicht beanstanden darf.

Kannix
21-05-2009, 10:22
Juhu, im Frauenforum
Bedingungsloser Gehorsam im Training
Unterordnung gegenüber dem Trainer
Alle Macht dem Trainer :D sorry.

Aber die Richtung käme mir jetzt plausibler vor.
Letztlich auch egal, danke dass du überhaupt ein gesondertes Thema aufgemacht hast, statt die Beiträge einfach zu löschen :)

Ich bin eigentlich recht liberal, aber dass der Trainer alle Macht hat muss man bei uns im Training akzeptieren, so wie selbst ich das akzeptiert habe als Trainierender. Es gibt bei uns niemals Diskussionen. Nach dem Training kann jeder zu mir kommen wenn er Fragen hat oder anderer Meinung ist.
Dazu gehört natürlich das der Trainer keinen Unsinn labert. Aber selbst wenn da einer denkt würde ich keine Diskussion im Training zulassen. Wenn jemand etwas nicht mitmachen kann, dann hat er das vorher gesagt warum.
Das ist aber Konsens, das würde gar niemand anders sehen.
Dabei fühlen wir uns alle wohl. Beim Aikido wäre das wohl unangebracht.

Man könnte den Begriff Dienstleister leicht verwechseln mit Servicekraft. Ich finde der Begriff Dienstleister hat ein Bild, man bezahlt Geld für Leistung und kann diese auch bemängeln, geld rückfordern bzw. die Vorstellung dass der Dienstleistende zu leisten hat weil er bezahlt wird. Ich schreie die Leute an, bei mir machen die Leute Strafübungen wenn sie quatsch machen, ich schmeisse Leute raus die nicht gescheit trainieren und andere beim Training behindern. Dadurch dass das alle wissen kommt das fast nie vor.
Man bezahlt einen Trainer auch nicht direkt sondern man bezahlt Mitgliedsbeiträge. Ich nehme mir die Freiheit Leute die engagiert sind intensiver zu betreuen und welche die nur so mitlaufen links liegen zu lassen. Kann ja mal einer Leistung einfordern:D

Extremer
21-05-2009, 10:23
Mir hatdie ganze Geschichte aber nunmal gezeigt dass der Trainer keinesfalls unfehlbar ist und u.U. verdammt großen Müll verzapfen kann und ich verstehe nicht, warum ich das nicht beanstanden darf.

Dshalb kann es doch keine Dienstleistung sein! Gerade weil die qualität stark schwankt, du kaufst doch auch kein Big Mac wo an 7 Tage der Woche anderst schmeckt, oder?

noppel
21-05-2009, 10:25
Ach ja? DAS kam allerdings völlig anders rüber!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Alle Posts von den "Dienstleister"-Vertretern haben doch schon den Touch von Perfektion in allen Themengebieten - ziemlich stark.

Am miesesten finde ich übrigends den Begriff:


Na sorry, aber wenn man das so liest dann geh ich davon aus dass Noppel doch schon mal mindestens Abitur von seinem Trainer fordert, aber eigentlich doch lieber einen mehrfachen Universitätsabschluß.

wenn leute zu mir kommen, um an meinem wissen zu partizipieren und die bezahlen dafür, dann verkneif ich mir einfach aussagen zu themen, mit denen ich mich nie auseinandergesetzt habe. ganz besonders medizinische tipps an die hörigen jünger, die mal ganz ungewollte folgen haben können...

das beispiel oben ist kein erdachtes und ziemlich blöd ausgegangen.




Aha - weil ich mich als Trainer geoutet habe (ich bin nebenher übrigends noch viel mehr Trainierender = Schüler, mind. 50% der Zeit - meistens mehr) maßt Du Dir natürlich sofort an zu wissen wie ich mich fühle... ne ne, sieht doch schon viel stärker nach "Schublade" aus!

yoda haste recht. dein post klingt auch überhaupt nicht danach, dass du dich aufregst. in nem schwächeren moment hätte ich jetzt wohl behauptet, dass die anzahl der ausrufezeichen mit der schlechten laune korrelieren.



Wenn ein Trainer wirklich glaubt er sei das "Maß aller Dinge" - dann gibts nur eine Reaktion - ihm den Rücken kehren und in eine andere Schule gehen. Aber halt - das will man hier ja nicht hören! Nur ist das immer noch die wirksamste Methode - eine Art Abstimmung mit den Füßen.

Andersherum: Wenn ich mein sauer verdientes Geld wohin trage (wir habens hier ja mit der Dienstleister-Diskussion genau darüber) - dann überleg ICH mir genau wohin ich es trage, und wenns mir da nicht passt dann trag ich mein sauer verdientes Geld ganz einfach wo anders hin (wenn vorherige Gespräche nicht gefruchtet haben).

schön wenn man genug alternativen hat.



Genauso ist das mit dem Gehorsam: Wenn das einfach nicht mein Ding ist - dann such ich mir nen Sport wo das nicht verlangt wird (KEINE ABWERTUNG/AUFWERTUNG HIER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!). Das ist ne ganz normale Überlegung.

lustig. ich bin eigentlich zum kampfsport gekommen, weil ich mich nicht mit teams und teamleistungen auseinandersetzen wollte.



Zum Kampfsport gehört das halt dazu, zumindest sehen das viele Trainer so. Und nochmal: Wenn ich das nicht mag, dann geh ich irgendwo anders hin (am Besten alleine joggen - weil auch im Fußball wird der Trainer verlangen dass man macht was er sagt).

Es redet hier keiner davon rituellen Selbstmord zu machen wenn der Trainer das fordert - sondern es geht nur darum die Übungen zu machen die man gesagt kriegt.

Wenn jemand merkt er kanns nicht dann hört er damit natürlich auf - aber im Training dann bitte erstmal RUHE. Man kann nachher über alles reden, alternative Übungen finden usw (was ein Fortgeschrittener sowiso machen wird - zumindest hab ich das so beobachtet).

mehr verlangt auch keiner hier.



Der "Dienstleister"-Fraktion möchte ich nochmal vorschlagen (kam hier auch schon) selbst mal Trainer zu sein. Ich rede nicht gleich von nem eigenen Dojo, ich rede davon einmal im Monat gezielt Training zu geben (das lässt sich auch mit dem Beruf vereinbaren). Nur um mal auf der anderen Seite zu stehen. Ich hab jetzt schon mehrfach mitgekriegt dass genau dadurch ein ganz neuer Lernprozeß angestoßen wird - der übrigends sehr erhellend sein kann.

trainer sein hat den nachteil, dabei nicht selbst trainieren zu können. desweiteren würde ich mir nicht anmaßen, mich für besser zu halten als der trainer.

'aber wie kannste dann fehler erkennen?'

ich seh sogar, wenn sich mein matheprof verrechnet... ich würde mir trotzdem nicht anmaßen zu sagen, ich kann besser mathe als er oder einmal im monat ne vorlesung halten. :rolleyes:



Weiterhin sind die meisten Trainer ehrenamtlich tätig. Sie geben ihr Training im Rahmen eines e.v., eines Turnvereins oder sowas. Da verdient man nichts, man kriegt höchstens ne Aufwandsentschädigung (welche normiert festgelegt ist). Die Kohle die man abdrückt ist z.B. dafür da, die Halle bezahlen zu können, versichert zu sein und so Kram. Hier ist der Dienstleister-Gedanke ganz falsch. Hier gehts eigentlich darum, dass sich einige Menschen zusammenfinden die das gleiche Hobby haben, und dem ganzen Geschehen wird ein rechtlicher und organisatorischer Rahmen gegeben. Mehr nicht!
Natürlich gibt es auch kommerzielle Schulen (den Begriff hat hier vor ner Weile mal eine Mutter verwendet um den Unterschied zu Schulen zu kennzeichnen wo es ebend kein e.v. ist, wo der Trainer vielleicht sogar davon lebt - ich halte den Begriff für ganz gut bezeichnend).
Hier kann man gerne einen höheren Maßstab anlegen - denn hier wird wirklich was vom Trainer verdient.

und?

ich gönne jedem seine fehler. ich finds aber blöde, wenn die schüler dann die person zum fehlerlosen halbgott stilisieren. jeder mensch macht fehler. auch dienstleister, trainer und sogar mutti.



Nur sollte man diesen Anspruch nicht am Schulabschluß festmachen, sondern an der Qualität des Trainings. Physikalische/medizinische Erklärungen sind da aber nur Randerscheinungen - es würde auch ganz ohne Erklärung gehen. Menschlichkeit, Verständnis, Flexibilität der Trainingsmodalität - das sind da bessere Indikatoren - meiner Meinung nach versteht sich.

irgendwie scheint dich das wort ja ganz tief im innersten getroffen zu haben. entschuldige bitte.

was offenbar immernoch nicht klar ist: auch gute trainer machen mal fehler. das ist kein grund, empört das training oder besser gleich die stadt zu verlassen. es passiert einfach. kann sonst immernochn total geiles training gewesen sein.

nur jemanden als fehlerlos zu deklarieren und daraus gehorsamszwang abzuleiten, ist panne

hashime
21-05-2009, 10:31
Also dafür dass Du Dich nicht angepisst fühlst wirken Deine Posts hier im Gegensatz zu sonst ganz schön geladen. Ich weiß auch nicht was für ein Fass Du hier aufmachen willst, ich z.B. habe über Jahre sowohl Kinder, als auch Erwachsenentraining gegeben und dabei (besonders am Anfang) keineswegs immer alles richtig gemacht, verlangt hier auch keiner. Ich habe nunmal den Anspruch durch das Training nicht schlechter zu werden, und es tut mir leid, ich hab halt ein paar Jahre Karate gemacht und druch Stützpunkt, Turniere etc. nunmal auch einiges an Erfahrung sammeln dürfen was Wettkampfkarate angeht. Dann kam das Studium, umziehen, die Fahrerei zum alten Dojo war auf Dauer einfach zuviel. Konsequenz: 2 Jahre Pause, dann Vereinswechsel zum Unisportkarate. Die Trainer: Blau-, Braun- und untere Schwarzgurte von denen die meisten immer nur auf den Turnieren ihres Klitschenverbandes gestartet sind. Ich hab den ganzen Schwachsinn ziemlich lange mitgemacht, aber irgendwann gehts Dir nunmal auf den Sack wenn Dir jemand erzählt Du sollst nicht soviel springen, weil er Dich sonst wegfegt, Du sollst beim Kizami ausholen (ist ja nicht so dass ich jahrelang versucht habe genau dieses verkackte telefonieren zu vermeiden) usw. usf.. Vieleicht hätte ich das alles sogar so hingenommen und den Schwachsinn halt trainiert, wenn die Trainer mich im Kumite überzeugt hätten. Haben sie aber nicht, eher im Gegenteil, die meisten haben ziemlich abgekackt (und das mit Sicherheit nicht weil ich so gut war). Warum bitte sollte ich mich also dahinstellen und mich wieder besseren Wissens schlechter trainieren? Wenn das Respekt vor dem Trainer sein soll weiß ich ja auch nicht. Und ja, in letzter Konsequenz ahbe ich Verrein und Sportart gewechselt, bleibt einem ja nichts anderes übrig wenn die Kritik nicht angenommen wird. Mir hatdie ganze Geschichte aber nunmal gezeigt dass der Trainer keinesfalls unfehlbar ist und u.U. verdammt großen Müll verzapfen kann und ich verstehe nicht, warum ich das nicht beanstanden darf.

Hat ja niemand geschrieben, dass du in einem Training, von dem du nicht hältst, bleiben musst....:rolleyes:
Trainier dort, wo du dich wohlfühlst und mit den Trainingsinhalten weitgehend einverstanden bist....10% Müll wirst du überall dabeihaben....da spielen auch persönliche Präferenzen mit....ich steh z. B. auch nicht sooo wahnsinnig auf Spiritübungen wie frühmorgendliches Joggen auf einen Berg mit dem Partner auf den Schultern auf Sommercamps....sowas macht man dann halt einfach mit und denkt sich seinen Teil oder verweist auf altersbedingte kaputte Knie und lässt es.....da wird auch kein Trainer was dagegen sagen....
Wenn man länger wo trainiert, dann weiß der Trainer auch meistens, dass man z. B. Probleme mit den Knien hat und deshalb nicht Häschen hüpft....

Trotzdem werde ich im Training nicht lautstark zu lamentieren beginnen, wie scheiße das doch alles ist sondern eben eine andere Übung stattdessen machen, ohne den Flow der restlichen Gruppe zu stören....

Das hat nichts mit Traineranbetung zu tun....
Wenn man vorne steht, ist man in gewisser Weise darauf angewiesen, dass einem die Trainierenden vertrauen und mitmachen....wenn jeder nur widerwillig mitmacht, alles besser weiß und offene Kritik übt, dann kann man das Training vergessen.....

Fips
21-05-2009, 11:03
Hat ja niemand geschrieben, dass du in einem Training, von dem du nicht hältst, bleiben musst....:rolleyes:
Trainier dort, wo du dich wohlfühlst und mit den Trainingsinhalten weitgehend einverstanden bist....10% Müll wirst du überall dabeihaben....da spielen auch persönliche Präferenzen mit....ich steh z. B. auch nicht sooo wahnsinnig auf Spiritübungen wie frühmorgendliches Joggen auf einen Berg mit dem Partner auf den Schultern auf Sommercamps....sowas macht man dann halt einfach mit und denkt sich seinen Teil oder verweist auf altersbedingte kaputte Knie und lässt es.....da wird auch kein Trainer was dagegen sagen....
Wenn man länger wo trainiert, dann weiß der Trainer auch meistens, dass man z. B. Probleme mit den Knien hat und deshalb nicht Häschen hüpft....

Trotzdem werde ich im Training nicht lautstark zu lamentieren beginnen, wie scheiße das doch alles ist sondern eben eine andere Übung stattdessen machen, ohne den Flow der restlichen Gruppe zu stören....

Das hat nichts mit Traineranbetung zu tun....
Wenn man vorne steht, ist man in gewisser Weise darauf angewiesen, dass einem die Trainierenden vertrauen und mitmachen....wenn jeder nur widerwillig mitmacht, alles besser weiß und offene Kritik übt, dann kann man das Training vergessen.....

Es geht doch garnicht darum keine LS drücken zu wollen weil man heute keinen Bock drauf hat und deswegen mal einfach nicht mitmacht sondern mit dem Trainingskollegen ein Pläuschen hält, dass das Schwachsinn ist und derjenige wohl lieber zuhause bleiben sollte steht wohl außer Frage. Es geht darum, dass der Trainer nunmal nicht die allwissene Instanz ist als die er hier zu Beginn dargestellt wurde. Wenn ich es besser weiß und es begründen kann werde ich die Übung so ausführen wie ich es für richtig halte, da kann er sich auf den Kopf stellen. Ich mache mir nunmal definitiv nicht die Knie kaputt indem ich bei Kniebeugen mit dem Partner auf den Schultern die Bewegung im 90° Winkel der Knie umkehre, fertig aus, da kann sich der Trainer von miraus auf den Kopf stellen. Dass ich die Übung mitmache wenn ich gesundheitlich dazu in der Lage bin versteht sich von selbst, sonst bräuchte ich nicht ins Training zu gehen. Und gerade Leute die aus dem Karate kommen müssen eigentlich wissen dass es da genau die Art von Trainern gibt, die sich für mindestens Halbgötter halten und glauben dass ihr Wort Gesetzt sei und man sich GENAU daran halten muss, das ist in meinen Augen nunmal narzisstischer Schwachsinn.

hashime
21-05-2009, 11:14
Es geht doch garnicht darum keine LS drücken zu wollen weil man heute keinen Bock drauf hat und deswegen mal einfach nicht mitmacht sondern mit dem Trainingskollegen ein Pläuschen hält, dass das Schwachsinn ist und derjenige wohl lieber zuhause bleiben sollte steht wohl außer Frage. Es geht darum, dass der Trainer nunmal nicht die allwissene Instanz ist als die er hier zu Beginn dargestellt wurde. Wenn ich es besser weiß und es begründen kann werde ich die Übung so ausführen wie ich es für richtig halte, da kann er sich auf den Kopf stellen. Ich mache mir nunmal definitiv nicht die Knie kaputt indem ich bei Kniebeugen mit dem Partner auf den Schultern die Bewegung im 90° Winkel der Knie umkehre, fertig aus, da kann sich der Trainer von miraus auf den Kopf stellen. Dass ich die Übung mitmache wenn ich gesundheitlich dazu in der Lage bin versteht sich von selbst, sonst bräuchte ich nicht ins Training zu gehen. Und gerade Leute die aus dem Karate kommen müssen eigentlich wissen dass es da genau die Art von Trainern gibt, die sich für mindestens Halbgötter halten und glauben dass ihr Wort Gesetzt sei und man sich GENAU daran halten muss, das ist in meinen Augen nunmal narzisstischer Schwachsinn.

Ja, die gibt es (und nicht nur im Karate)....aber bei denen muss ich eben nicht trainieren....ich hab auch nach 1,5 Jahren den ersten Trainer verlassen, weil er eben so einer war.....
Wir sind uns sowieso einig: Trainer ist KEIN Halbgott

Allerdings, Diskussionen gibts nach dem Training, wenn ich im Training Leute härter anfasse und schwitzen lasse, dann haben sie den Mund zu halten und sich zu quälen....wenn sie das nicht wollen, ist Kyokushin der falsche Sport für sie, Punkt... da halte ich es wie Kannix....

Zunte
21-05-2009, 11:19
Bla bla bla...wie war das nochmal?

Shut up and train.


btw: Kannix hat recht, wer vor lauter Individualismus keine Liegestütze mehr machen will, der soll lieber in der nächsten Hippiekommune schöngeistig und freidenkend durch die Gegend rennen.

Fips
21-05-2009, 11:20
Ja, die gibt es (und nicht nur im Karate)....aber bei denen muss ich eben nicht trainieren....ich hab auch nach 1,5 Jahren den ersten Trainer verlassen, weil er eben so einer war.....
Wir sind uns sowieso einig: Trainer ist KEIN Halbgott

Allerdings, Diskussionen gibts nach dem Training, wenn ich im Training Leute härter anfasse und schwitzen lasse, dann haben sie den Mund zu halten und sich zu quälen....wenn sie das nicht wollen, ist Kyokushin der falsche Sport für sie, Punkt... da halte ich es wie Kannix....

Da gibts ja auch nix gegen zu sagen, ist in so ziemlich jedem guten Training so gewesen dass ich bis jetzt kennengelernt habe. As hat aber ncihts damit zu tun dass der Trainer unfehlbar ist, sondern damit, dass das Training zum Trainieren da ist, Zeit zum labern ist später noch genug. Und wie Kannix auch schon treffend gesagt hat: Dazu gehört nunmal auch, dass der Trainer keinen groben Bullshit verzapft.

hashime
21-05-2009, 11:21
Bla bla bla...wie war das nochmal?

Shut up and train.


btw: Kannix hat recht, wer vor lauter Individualismus keine Liegestütze mehr machen will, der soll lieber in der nächsten Hippiekommune schöngeistig und freidenkend durch die Gegend rennen.

Jop, und wer noch genug Luft zum Jammern hat, hat sowieso nicht ordentlich trainiert :D

Trinculo
21-05-2009, 11:22
btw: Kannix hat recht, wer vor lauter Individualismus keine Liegestütze mehr machen will, der soll lieber in der nächsten Hippiekommune schöngeistig und freidenkend durch die Gegend rennen.

Man hat ja auch vorher reichlich Gelegenheit zum Probetraining, um herauszufinden, ob das einem passt oder nicht.

astrid
21-05-2009, 11:33
Die Trainer bieten ihre "Dienstleistung" ja nicht speziell nur Frauen an hoffe ich!
Das nicht, aber Frauen sind davon (offensichtlich) ja auch betroffen.

Es wurde in anderen Threads auch oftmals das Engagement und die Einstellung zum Training die manche Frauen an den Tag legen bemängeln. Offenbar besteht also Diskusionsbedarf zu diesem Thema.

ONTOPIC:
Habe lange überlegt, ob ich hierzu etwas schreibe, weil ich ja selbst auch Trainer bin. Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich mich schon auch selbst als Dienstleister. Das heißt ich versuche Leute, die als Schüler zu mir kommen, nach bestem Wissen und Gewissen anzuleiten bzw ihnen eben so effizient wie möglich Dinge, die ich für gut halte, beizubringen. ... und natürlich zahlen sie auch einen Beitrag dafür, daß unser Verein weiterbestehen kann, daß ein Raum gemietet werden kann, daß Equipment zum ausborgen angeschafft werden kann .... und letztendlich geht ein Teil des Geldes auch an mich.

Trotzdem verlange ich ein gewisses Maß an Respekt von meinen Schülern. Nicht nur mir gegenüber sondern auch was die andern Trainingsteilnehmern betrifft. Wenn ich Übungen vorzeige, erwarte ich, daß diese zumindest ausprobiert werden (langsam und vorsichtig) bevor man sagt, daß es nicht geht. Ich befürworte es auch, wenn Schüler bei Übungen, die ihnen seltsam oder nicht so gut erscheinen, Fragen stellen, denn ich will, daß meine Schüler auch verstehen WARUM sie etwas tun. ... Und natürlich hat niemand was davon, wenn sich jemand die Gesundheit ruiniert, nur um dem Trainer zu gefallen.

Auch wenn man zu anderen Dienstleistern geht, zahlt man Geld für Leistung. Man geht aber trotzdem nicht zum Friseur und erklärt ihm, daß seine Schere besch***en ist, oder wenn man einen Kaffee trinken will, erklärt man auch net der Kellnerin sie soll gfälligst ihren Ar*** in Bewegung setzen und eine Melange rüberreichen bzw daß sie selbige eventuell mit der falschen Hand getragen hat. Man vertraut darauf, daß die betreffenden wissen was sie tun.

Im Training muß man auch noch dazu bedenken, daß das eigene Verhalten nicht nur auf einen selber und den Trainer Einfluß hat, sondern auch noch auf alle anderen Mittrainierenden in der Gruppe, die ja im Grunde auch Geld dafür gezahlt haben, damit sie Leistung (=Training) beziehen dürfen. Es ist einfach nur unhöflich und rücksichtslos denen gegenüber, wenn man wg unwichtigen Dingen oder um das Ego zu streicheln das Training aufhält.

astrid

carstenk
21-05-2009, 11:33
Beim Aikido wäre das wohl unangebracht.

:) Du hast Aikido wirklich gefressen,was?

Das mit dem Anschreien und Strafübungen machen gibt es dort, wo ich trainiere und unterrichte, nicht.

Ansonsten: bei uns wird während des Trainings nicht diskutiert. Fragen werden gestellt und wenn möglich kurz beantwortet.

Wenn jemand eine Übung aus gesundheitlichen Gründen nicht machen kann, wird er nicht dazu gezwungen sie trotzdem zu machen.

Wenn jemand eine Übung aus einem anderen Grund nicht machen will (grad keine Lust, ist lästig, unangenehm o.ä.), frage ich mich was diese Person auf der Matte will. Lust, Laune, Stimmung sind für mich Begriffe ausserhalb der Matte. Im Training haben sie nichts zu suchen.

Dienstleistung:

Vorweg: ist der Trainer technisch schlecht, suche ich mir einen anderen.

Wenn der Trainer ein Dienstleister ist, wird der Schüler zum Konsumenten. Die Verantwortung für die Qualität des Endresultats liegt dann auf einmal überwiegend beim Trainer.

So funktioniert das m.M. nach nicht. Man kann KK nicht kaufen. Der Trainer gibt mir die Möglichkeit, unter Anleitung zu üben. Wie gut das Ergebnis wird liegt überwiegend bei mir.

Ich gehe zu meinem Lehrer, weil er gutes Aikido macht. Dass es gut ist kann ich durchaus spüren, wenn ich ihn angreife bzw. er die Technik mit mir demonstriert.

Er verwendet für die Erklärung der Techniken Modelle, die aus der Sicht von Physikern / Medizinern nicht immer haltbar sind. Das macht seine Technik aber nicht schlechter. Ich muss versuchen, _sein_ Modell zu verstehen, statt es in _meines_ reinpressen zu wollen.

Aus der Sicht des Unterrichtenden:
Ich bin Vollzeit berufstätig und sichere als Trainer (ich bekomme dafür derzeit kein Geld, früher in Vereinen bekam ich eine niedrige Aufwandentschädigung) trotzdem zu, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Woche vorne auf der Matte zu stehen. Ob ich nun Lust dazu habe oder nicht, ob ein Schüler kommt oder 25, ich investiere Zeit, die ich nicht wirklich im Übermaß zur Verfügung habe.

Was ich mir dann wünschen würde wären Schüler, die mit der gleichen Konsequenz auf der Matte stehen. Jedesmal.


Gruß,
Carsten

Sportler
21-05-2009, 11:52
Ich geb auch mal meinen Senf dazu:
Noppel hat imho 100%ig recht. Es ist leider nicht immer so, dass der Trainer mehr Ahnung hat bzw. überhaupt Ahnung hat. Das kann damit losgehen, dass man zum Aufwärmen Training der Stützmuskulatur macht(Bauch und Rücken), bis nichts mehr geht. Danach normales Training - leider sind die Rückenmuskeln müde und stützen nicht 100%ig. Verletzungsrisiko geht hoch.
Genauso ein anderer Heini, der denkt, hartes Training bedeutet, im Hochsommer die Leute kein Wasser trinken zu lassen. Pausen haben wir gemacht, wer was getrunken hat, wurde angeschissen.:o
Ich mach mich doch nicht kaputt, nur weil der Typ da vorne meint, sich Trainer schimpfen zu müssen.

Das müssen dann nichtmal schlechte Vereine sein - in beiden Fällen waren das nicht die Clubleiter. Dennoch haben die regelmäßig Training gehalten. Und in meinem Fall hatte ich auch keine Lust 20 km zum Training zu radeln, nur um dann zu sehen: Ups, falscher Typ da.

Ich meine, geht zum Metzger, kauft euch dort Hackfleisch. Wenn ihr das Pech habt, dass es verdorben ist, dann sagt auch keiner: Naja, das kann man noch. Der Typ ist ja Metzger, der weiß es besser.

So wie Kannix seine Schule leitet klappt es nur, wenn der Trainer Ahnung hat - dann ist das optimal! Wir müssen aber immer den DAT annehmen(den dümmsten anzunehmenden Trainer). Und da MUSS man als aufgeweckter Schüler einfach Fragen stellen, sich selber informieren, etc. Ich brauch mir doch nur die ehemaligen Kickboxprofis ansehen, die mit 35 ne kaputte Hüfte haben. So will ich nicht enden.

Das gilt für jeden Lebensbereich: War mal beim Arzt und hab mir danach vom Apotheker ein Mittel geholt. Der Arzt hat kaum was dazu gesagt, die wertvollsten Tipps kamen vom Apotheker, der an dem Medikament 2,50 EUR verdient. Hätte imho andersherum sein müssen.

Könnte noch mehr schreiben, aber ich denke, die Botschaft ist angekommen.

Kannix
21-05-2009, 12:49
So wie Kannix seine Schule leitet klappt es nur, wenn der Trainer Ahnung hat - dann ist das optimal! Wir müssen aber immer den DAT annehmen(den dümmsten anzunehmenden Trainer). Und da MUSS man als aufgeweckter Schüler einfach Fragen stellen, sich selber informieren, etc. Ich brauch mir doch nur die ehemaligen Kickboxprofis ansehen, die mit 35 ne kaputte Hüfte haben. So will ich nicht enden.

Es hängt doch davon ab wie der Trainer das handhabt. Wenn er keinen Widerspruch mag/duldet, was willste dann machen? "Aber beim BauchBeinePo-Kurs sagen die immer man soll keine Klappmesser machen" Schnauze! "Aber ich zahl doch Beiträge und hab ein Recht auf gesundes ganzheitliches Training" Ja, und gleich machen wir ganzheitliches Sparring.

Ein paar von meinen Jungs waren mal in der Moschee gucken wie da das Training ist. Die mussten da wohl auf den Ellbogen über den Beton robben um sich abzuhärten usw. Die haben sich ihren Teil gedacht und das wars.
Ich hab gleich ihre Beiträge erhöht weil ichs wert bin:D

k.surfer
21-05-2009, 12:58
Es hängt doch davon ab wie der Trainer das handhabt. Wenn er keinen Widerspruch mag/duldet, was willste dann machen? "Aber beim BauchBeinePo-Kurs sagen die immer man soll keine Klappmesser machen" Schnauze! :D

Das wäre der Moment, wo man gehen sollte. Unflätiger Umgang versaut m. E. die Trainingsatmosphäre.

Sportler
21-05-2009, 13:18
Es hängt doch davon ab wie der Trainer das handhabt.

Richtig. Gibt verschiedene günstige und ungünstige Konstellationen. Gibt es alternativen in der Stadt? Will man überhaupt wechseln? Will der Trainer was dazulernen? etc.

Gäbe es WT in dieser Form, wenn die Schüler kritischer wären? Denke nicht. Das Zeug funktioniert nur, weil sich die Schüler ALLES erzählen lassen. Trainer hat immer recht.

-Ays-
21-05-2009, 13:34
Phew.. nachdem ich mich durch alle 4 Seiten gelesen hab, muss ich auch was dazu schreiben:

Für mich würde die Auffassung Trainer=Dienstleister das Training versauen.
Ich sehe meinen Trainer gerne als Respektperson, denn nur von einer solchen lasse ich mir etwas sagen, ohne zu widersprechen. Natürlich muss der Trainer sich den Respekt verdienen bzw. nicht versauen (denn wenn ich zum Training gehe, gehe ich als erstes davon aus dass der Trainer Ahnung hat). Erzählt er kein Mist, ist er technisch gut, scheint aus meiner subjektiven Perspektive viel Ahnung zu haben, hat er den Respekt. Ist mal eine Übung imho sinnlos/Kombi kontraproduktiv, nimmt man es hin, macht es mit und vergisst die so schnell wie möglich wieder. Bei manchen Übungen merkt man die wirkung eben nur am nächsten Tag :rolleyes:. Die Disziplin muss beim Training einfach sein, sonst artet das ganze aus und man kommt nicht vorwärts. Dauert der "Hä?"Zustand permanent an und der Trainer kann einem nach dem Training nichts gescheites dazu sagen, wechselt man das Training.
Bei uns im JJ Training gab es einen guten Spruch: Man kann dem Trainier alles sagen, aber erst wenn man von der Matte runter ist. Leider hatten wir eine die sich nicht daran gehalten hat und IMMER diskutiert hat, wenn sie die Kombi schlecht fand. Resultat: sie war dann die jenige die NIE einen Partner hatte, weil ihr rumgeheule immer mindestens 5 min andauerte und der Partner nicht zum Trainieren kam. Das sollte man immer bedenken, bevor man sich beschwert.
Kann man aus gesundheitlichen Gründen eine Übung nicht mitmachen, hat das nichts mit Gehorsam zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Aber die meisten Trainer haben damit auch kein Problem (so meine Erfahrung). Gesundheitliche Probleme fangen normalerweise nicht gleich am ersten Tag an und bis dahin kann ein (guter) Trainer einschätzen, dass wenn man sonst gut mitzieht und auf einmal mit 'Ne, geht heut nich' kommt, es wirklich was ernstes ist.


Das wäre der Moment, wo man gehen sollte. Unflätiger Umgang versaut m. E. die Trainingsatmosphäre.

Muss nicht sein, das kommt ganz auf den Trainer an. Einer meiner Trainer brüllt auch beim Training rum, aber man weis dass es nur als Scherz/Ansporn gedacht ist. Man kennt wie er tickt, lacht drüber und schon ists erledigt. :D

noppel
21-05-2009, 13:43
Phew.. nachdem ich mich durch alle 4 Seiten gelesen hab, muss ich auch was dazu schreiben:

Für mich würde die Auffassung Trainer=Dienstleister das Training versauen.
Ich sehe meinen Trainer gerne als Respektperson, denn nur von einer solchen lasse ich mir etwas sagen, ohne zu widersprechen.

ich verstehe ja immernoch nicht, warum sich das in den köpfen vieler hier kategorisch ausschließt.

für mich sind z.b. beamte (z.b. die tante vom ortsamt oder der cop, der mir nen strafzettel verpasst) oder jedwede menschen, von denen ich etwas will, auch per se respektspersonen und ich hüte mich, mit solchen leuten diskussionen irgendeiner art anzufangen.

deswegen halte ich die aber doch ned für unfehlbar?!

-Ays-
21-05-2009, 13:49
ich verstehe ja immernoch nicht, warum sich das in den köpfen vieler hier kategorisch ausschließt.

für mich sind z.b. beamte (z.b. die tante vom ortsamt oder der cop, der mir nen strafzettel verpasst) oder jedwede menschen, von denen ich etwas will, auch per se respektspersonen und ich hüte mich, mit solchen leuten diskussionen irgendeiner art anzufangen.

deswegen halte ich die aber doch ned für unfehlbar?!

"Kein" war klingt jez vllt strenger als ichs meinte
Ich denk nicht, dass er unfehlbar sein soll. Es geht um die "Gesamtbillanz", er soll im Schnitt mehr sinnvolle Sachen machen als Unsinn ^^
(Auch wenn für mich Beamte weniger Respektpersonen sind :p )

noppel
21-05-2009, 13:52
beamte können dir aber so richtig den tag versauen, wenn sie der meinung sind, dass du ihnen zu wenig respekt entgegen bringst.

wenn man im training aber der meinung ist, irgendwas passt nicht, dann versaut man sich langfristig auch einiges, wenn man das einfach unreflektiert nachahmt.

in letzter konsequenz wohl die freude am training, wenns immer wieder auftritt.

-Ays-
21-05-2009, 13:58
beamte können dir aber so richtig den tag versauen, wenn sie der meinung sind, dass du ihnen zu wenig respekt entgegen bringst.

Wohl wahr :D


wenn man im training aber der meinung ist, irgendwas passt nicht, dann versaut man sich langfristig auch einiges, wenn man das einfach unreflektiert nachahmt.

in letzter konsequenz wohl die freude am training, wenns immer wieder auftritt.

Ebenso wahr, aber hier IMHO, nach dem Training fragen/beschweren oder schlimmstenfalls muss man sich ein anderes Training suchen, denn sonst läuft man Gefahr allen anderen, den das passt, das Training zu versauen

Shugyo
21-05-2009, 14:38
wenn man im training aber der meinung ist, irgendwas passt nicht, dann versaut man sich langfristig auch einiges, wenn man das einfach unreflektiert nachahmt.

in letzter konsequenz wohl die freude am training, wenns immer wieder auftritt.

Und wenn man ständig anderer Meinung als der Trainer ist, versaut man sich auch einiges. Jeglichen Fortschritt zum Beispiel.

Und nochmal zurück zum Thema: Wer mit dieser Konsum-Haltung ins Training kommt und den Trainer da vorn als Allein-Unterhalter betrachtet, den ich dafür bezahle, dass er mir etwas bietet, der halt wohl etwas Grundsätzliches im Budo nicht begriffen und eigentlich nichts im Dojo verloren.

Nur meine Meinung

Grüße

noppel
21-05-2009, 14:47
mal ein nicht ganz fiktives beispiel:

sportart kickboxen - einziger vernüftiger KB-club
trainer: 1,70m, 65kg, wettkampferprobt und gut
stil auf den das training ausgerichtet ist: distanz überbrücken und im infight punkten, dann schnell wieder raus

was macht jetz aber der 2m, 100kg mann, der gerne kickboxen möchte, für den der kampfstil des trainers aber nicht ganz passt?

wohlgemerkt angenommen es gäbe keine vernünftige alternative zu dem verein


soll der 2m mann jetz versuchen auf zwang den für ihn unpassenden kampfstil adaptieren, statt die gegner mit seiner reichweite zu zermürben?

soll der trainer für diesen schüler jedes mal ne extrawurst machen?


oder ist es nicht doch am vernünftigstn, wenn der schüler soweit mitmacht wie es geht, aber an bestimmten stellen denkt 'gut... unter nem haken eines 1,70m gegners abtauchen funktioniert nicht gut. ich blocke lieber.'


wohlgemerkt: keiner hat einen fehler gemacht, aber laut dieser debatte respektiert der schüler die anweisung des trainers nicht...

kann sich ja jeder seinen teil zu denken

Sascha Broich
21-05-2009, 14:59
Und nochmal zurück zum Thema: Wer mit dieser Konsum-Haltung ins Training kommt und den Trainer da vorn als Allein-Unterhalter betrachtet, den ich dafür bezahle, dass er mir etwas bietet, der halt wohl etwas Grundsätzliches im Budo nicht begriffen und eigentlich nichts im Dojo verloren.
Ich sehe das nicht nur auf den Kampfsport beschränkt. Eigentlich ist diese Konsum-Haltung überall da fehl am Platz, wo man Eigenleistung bringen muss (soll/will). Erfahrung kann man nunmal nicht passiv erhalten.


Das mit dem Anschreien und Strafübungen machen gibt es dort, wo ich trainiere und unterrichte, nicht.
Manchmal mach ich das, weil manchmal brauchen die Leute diese Art der Motivation. Allerdings ist das nicht die Regel und mir auf Dauer auch viel zu anstrengend (also das Schreien).


So funktioniert das m.M. nach nicht. Man kann KK nicht kaufen. Der Trainer gibt mir die Möglichkeit, unter Anleitung zu üben. Wie gut das Ergebnis wird liegt überwiegend bei mir.
Genau. Mehr als Anleiten kann der Trainer ja nicht.


Ich gehe zu meinem Lehrer, weil er gutes Aikido macht. Dass es gut ist kann ich durchaus spüren, wenn ich ihn angreife bzw. er die Technik mit mir demonstriert.
Das sollte einen Trainer von den Schülern abheben. Was der Trainer vormacht, muss funktionieren.


Aus der Sicht des Unterrichtenden:
Ich bin Vollzeit berufstätig und sichere als Trainer (ich bekomme dafür derzeit kein Geld, früher in Vereinen bekam ich eine niedrige Aufwandentschädigung) trotzdem zu, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Woche vorne auf der Matte zu stehen. Ob ich nun Lust dazu habe oder nicht, ob ein Schüler kommt oder 25, ich investiere Zeit, die ich nicht wirklich im Übermaß zur Verfügung habe.
Was ich mir dann wünschen würde wären Schüler, die mit der gleichen Konsequenz auf der Matte stehen. Jedesmal.
Dem kann ich nur 100% beipflichten.

spassamleben
21-05-2009, 15:08
vielleicht sollten sich schüler erstmal fragen was trainer für sie wirklich sein sollten oder sind ?? !!

beispiel:
wenn schüler in ein gym kommt, neuer zuwachs, hat aber schon vorher in einem renomierten gym trainiert nen top trainer gehabt und viel an wissen mitgebracht und der neue trainer ist dabei sich zu bilden...ob der sich was sagen lässt wenn der zuwachs ihm versucht was zu erklären ?? :rolleyes:

es gibt viele situationen die für ein pro und contra wären...viele können nicht akzeptieren sei es durch erfahrungen oder aber auch mangelndes wissen dem sport gegenüber !

zudem haben sich in den dingen wie aufwärmen ,dehnen, kraftausdauer und aufbau des trainings viel geändert oder zumindest meine ich es halt so im gegensatz bis vor ein (paar) jahrzehnt/en :o kann da nicht genau mitreden....weiß auch echt nicht so richtig zb. welche dehnübungen jetzt wirklich gut fürn körper sind und welche man besser sein lassen sollte...wie weit sollte man mit einer übung gehen, denn es wurde in den letzten jahren so oft pro und contra des stretching oder des dehnens aufgezählt, so das man recht unsicher sein dürfte, weil irgendwie viele aus wissen und überzeugung es für richtig halten :rolleyes:

ich selbst habe die knochen kaputt woher es jetzt direkt kommt kann man nicht nachvollziehen und alles dem sport anzukreiden ist glaube ich auch nicht richtig...ich kann mir aber gut vorstellen das viele stretching übungen von der damaligen welle echt fatal fürn körper waren und deswegen bin ich der meinung klasse statt masse aber wie genau den mittelpunkt finden das es ja eben auch an jedem sportler dessen anatomie selbst liegt oder ?

jeder trainer gibt es so weiter wie er es für richtig hält und es selbst erlernt hat nur gibts verschiedene charaktere.

bei schülern genau das gleiche...manchmal muß man echt aufpassen das die nicht vor lauter eifer die schmerzgrenze absichtlich überschreiten :D mit aller macht den spagat....-"geil echt.....hahahaaaa …..hey junge mach mal etwas sanfter dann kommste morgen auch wieder zum training ansonsten darfst du dich ein paar tage wundern schmerzen gekriegt zu haben und ein paar tainingseinheiten verpasst zu haben !"

meine meinung...jeder hat seinen anspruch eines trainings gegenüber und sollte sich infos einholen beim zuschauen oder mitmachen.
ob die konditionen dem training gegenüber passen und ob das ganze drumherum passt !
was für einen letzendlich wirklich gut ist zeigt sich erst nach einer längeren zeit und man kann sich immer noch nen anderes gym/schule/camp oder verein suchen !
gut ein problem....zu merken was dann wirklich gut für einen ist....dann wären wir schon wieder da angelangt worüber wir hier schreiben !!!


so bitte um pro und contra....will lernen :D


fehler sind nicht zu beachten...:p

Shining
21-05-2009, 15:10
Also in dem Moment wo mein Trainer Müll erzählt - vielleicht ist das auch nur im Aikido möglich ;) - verweigere ich mich auch.
Nur weil er Trainer ist, heißt das nicht, dass er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Natürlich, grundsätzlich ist zu erwarten dass er mehr Erfahrung hinsichtlich Technik und Wirksamkeit bestimmter Übungen hat.
Aber Training geht ja meist darüber hinaus.

Und sie sind neben ihrer Rolle als Lehrer und Fortgeschrittener, einfach Dienstleister. Punkt.

Wenn man kein Vertrauen zum Trainer hat, sollte man gehen.:rolleyes:
oder mit dem Trainer reden.

konstruktive Kritik finde ich ok, und solange es unter 4 Augen geschieht finden die meisten Trainer Kritik ok.

Sascha Broich
21-05-2009, 15:16
trainer: 1,70m, 65kg, wettkampferprobt und gut
stil auf den das training ausgerichtet ist: distanz überbrücken und im infight punkten, dann schnell wieder raus
was macht jetz aber der 2m, 100kg mann, der gerne kickboxen möchte, für den der kampfstil des trainers aber nicht ganz passt?
Da hat der Trainer anscheinend ein Defizit. Als guter Trainer sollte man verschiedene Taktiken im Training haben, denn sonst wird man berechenbar. Und dazu kommt dein Punkt: Jeder ist anders.


soll der 2m mann jetz versuchen auf zwang den für ihn unpassenden kampfstil adaptieren, statt die gegner mit seiner reichweite zu zermürben?
soll der trainer für diesen schüler jedes mal ne extrawurst machen?
Prinzipiell Letzteres. Gerade bei Wettkampf-Training muss sich der Trainer auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten des Schülers einstellen. Denn:

unter nem haken eines 1,70m gegners abtauchen funktioniert nicht gut. ich blocke lieber.'
Sehe ich auch so. Abtauchen würde ich dem 2-Meter-Mann auch nicht als Standard empfehlen. Ab und zu mal üben, damit man das auch kann, ansonsten gibts gerade beim Sparring die Regel: Große halten Distanz, kleine gehen ran. (Wenn Groß mit Klein trainiert.)


wohlgemerkt: keiner hat einen fehler gemacht, aber laut dieser debatte respektiert der schüler die anweisung des trainers nicht...
Doch. Der Trainer macht den Fehler, alle über einen Kamm zu scheren.
Nicht jeder, der gut kämpft, kann anderen beibringen, gut zu kämpfen.

Wenn man mit so einem Trainer "geschlagen" ist, :(

Shugyo
21-05-2009, 15:21
Vielleicht sollte man zwischen kommerziellen Schulen und Vereinen unterscheiden:

Kommerzielle Schulen sind auf ihre Mitglieder (Kunden) angewiesen und müssen sicherlich mehr Zugeständnisse machen, da sie davon leben. Wenn dort zum Beispiel mit großer Härte trainiert wird, verschreckt das viele Mitglieder (Kunden), die sich einfach nur ein bißchen fit halten wollen und das Geld bleibt aus.

In einem Verein (zumindest in unserem) verdiene ich als Trainer gar kein Geld und leite das Training, um meine Erfahrungen weiterzugeben und gemeinsam mit Interessierten Kampfkunst zu üben. Das kostet meine Zeit und z. T. auch mein Geld. Mir wird richtig schlecht bei dem Wort Dienstleister.

Grüße

-Ays-
21-05-2009, 15:25
muss Sascha Broich in allen Punkten zustimmen, beim gten Trainer ist eben individuelle Herangehensweise angesagt :rolleyes:

chillakilla
21-05-2009, 15:28
Juhu, im Frauenforum

Ich bin eigentlich recht liberal, aber dass der Trainer alle Macht hat muss man bei uns im Training akzeptieren, so wie selbst ich das akzeptiert habe als Trainierender. Es gibt bei uns niemals Diskussionen. Nach dem Training kann jeder zu mir kommen wenn er Fragen hat oder anderer Meinung ist.
Dazu gehört natürlich das der Trainer keinen Unsinn labert. Aber selbst wenn da einer denkt würde ich keine Diskussion im Training zulassen. Wenn jemand etwas nicht mitmachen kann, dann hat er das vorher gesagt warum.
Das ist aber Konsens, das würde gar niemand anders sehen.
Dabei fühlen wir uns alle wohl. Beim Aikido wäre das wohl unangebracht.

Man könnte den Begriff Dienstleister leicht verwechseln mit Servicekraft. Ich finde der Begriff Dienstleister hat ein Bild, man bezahlt Geld für Leistung und kann diese auch bemängeln, geld rückfordern bzw. die Vorstellung dass der Dienstleistende zu leisten hat weil er bezahlt wird. Ich schreie die Leute an, bei mir machen die Leute Strafübungen wenn sie quatsch machen, ich schmeisse Leute raus die nicht gescheit trainieren und andere beim Training behindern. Dadurch dass das alle wissen kommt das fast nie vor.
Man bezahlt einen Trainer auch nicht direkt sondern man bezahlt Mitgliedsbeiträge. Ich nehme mir die Freiheit Leute die engagiert sind intensiver zu betreuen und welche die nur so mitlaufen links liegen zu lassen. Kann ja mal einer Leistung einfordern:D
So seh ich das auch. Wenn ich mal ins schöne Bingen ziehe, trainier ich bei dir. :halbyeaha

Shining
21-05-2009, 15:35
Sorry, ich habs genauso gelesen wie Kraken und frage mich jetzt, was das für Übungen sind, die du nicht mitmachst? Und aus welchen Gründen machst du sie nicht mit?
Ich trainiere schon eine ganze Weile und ich habe mitten im Training noch nie gesagt, dass ich eine Übung nicht machen will und mich in der Zeit auf die Bank gesetzt oder was anderes gemacht :confused: . Auch wenn ich mal Training gebe fänd ich sehr irritierend, wenn da plötzlich jemand aussetzt.
verstehe das auch nicht.

ich hatte mich im JJ geweigert so eine Saltouebung zu machen, mit Hilfe von anderen Trainingspartnern, die haben einen gehalten . Ich hatte totale Angst davor.
Bei MT kaeme ich nicht auf die Idee was nicht mitzumachen, ausser meine Frisur ist vom Clinchen kaputt und ich eine Runde aussetzen muss :o, oder wenn mir schlecht ist. Wer aussetzen will geht an den Sandsack.

bikergirl
21-05-2009, 15:44
Generell finde ich schon, dass ein Trainer ein Dienstleister ist. Ich glaube nicht, dass Respekt und Treue in anderen Bereichen so geknebelt wird, wie im Kampfsport.

Ich habe mit dem Karate angefangen, weil ein "Self Defense Consultant" bei mir geklingelt und mir das Ding an der Tuer verkauft hat. Selbstverteidung/Sport/alles moegliche wurde versprochen, im Endeffekt war es 70er-Jahre Shotokan Training, alle stehen in einer Reihe und schlagen Luft.

Danach bin ich zu einem Goju Verein gegangen und habe dort mit verschiedenen Trainern im gleichen Verein trainiert. Dabei habe ich den, bei dem ich angefangen habe, als meinen "Haupttrainer" gesehen. Dann kam das Problem, dass sich verschiedene Klassen/Trainer in verschiedene Richtungen entwickelt haben. Mein Haupttrainer war gluecklich, wo er war, hat selten selber trainiert sondern nur unterrichtet und war im Kampfsportsinne sehr traditionell. Einer der anderen Trainer war sehr wissenschaftlich veranlagt, hat sich mit einem (bei uns) sehr bekannten MMA'ler zusammen getan und unser Training vom "standard" Karate training doch sehr geaendert. Irgendwann kam es dann zu dem Punkt, dass dieser Trainer die Organisation verlassen hat und ich musste eine Entscheidung treffen, was ich machen will. Fuer mich war es keine Frage, dass ich bei dem zweiten Trainer bleiben wollte. Nur diese 'falsche Treue' zu meinem Sensei hat mir echt schlaflose Naechte bereitet. Mittlerweile sehe ich es anders und ich finde, dass oft (obwohl natuerlich nicht immer) Tradition und Respekt vorgeschoben wird, wenn die Antworten nicht so einfach sind.

noppel
21-05-2009, 15:46
Da hat der Trainer anscheinend ein Defizit. Als guter Trainer sollte man verschiedene Taktiken im Training haben, denn sonst wird man berechenbar. Und dazu kommt dein Punkt: Jeder ist anders.


Prinzipiell Letzteres. Gerade bei Wettkampf-Training muss sich der Trainer auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten des Schülers einstellen. Denn:

Sehe ich auch so. Abtauchen würde ich dem 2-Meter-Mann auch nicht als Standard empfehlen. Ab und zu mal üben, damit man das auch kann, ansonsten gibts gerade beim Sparring die Regel: Große halten Distanz, kleine gehen ran. (Wenn Groß mit Klein trainiert.)


Doch. Der Trainer macht den Fehler, alle über einen Kamm zu scheren.
Nicht jeder, der gut kämpft, kann anderen beibringen, gut zu kämpfen.

Wenn man mit so einem Trainer "geschlagen" ist, :(

und wenn der trainer allein mit >40 schüler/innen "geschlagen" ist?
schwer, da allen bedürfnissen gerecht zu werden...

Shining
21-05-2009, 15:57
Ich nehme mir die Freiheit Leute die engagiert sind intensiver zu betreuen und welche die nur so mitlaufen links liegen zu lassen. Kann ja mal einer Leistung einfordern

Aha... also wenn einer deiner Schueler gerade nicht so kann weil er bei der Arbeit, oder im Studium oder Schule eingespannt ist laesst du ihn links liegen?
: Oder treibst du deine Schueler zur Leistung um jeden Preis?

um ehrlich zu sein, da stellen sich bei mir die Nackenhaare damit habe ich schon erfahrung gemacht.
Zum Schulss ging ich mit Schmerzmitteln und Regelschmerzen ins Training, weil Trainer der Meinung war , dass man auch krank trainieren sollte , wenn man kaempfen will etc tp.
Bzw, mach ich heute noch ab und an, weil ich mich selbst zu Leistung antreibe, geht jedesmal schief wenn ich uebertreibe

Shugyo
21-05-2009, 16:17
Aha... also wenn einer deiner Schueler gerade nicht so kann weil er bei der Arbeit, oder im Studium oder Schule eingespannt ist laesst du ihn links liegen?
: Oder treibst du deine Schueler zur Leistung um jeden Preis?

um ehrlich zu sein, da stellen sich bei mir die Nackenhaare damit habe ich schon erfahrung gemacht.
Zum Schulss ging ich mit Schmerzmitteln und Regelschmerzen ins Training, weil Trainer der Meinung war , dass man auch krank trainieren sollte , wenn man kaempfen will etc tp.
Bzw, mach ich heute noch ab und an, weil ich mich selbst zu Leistung antreibe, geht jedesmal schief wenn ich uebertreibe

Wenn man Schmerzen sollte man das vorher mit dem Trainer klären oder auf das Training verzichten. Ich gehe doch nicht ins Training, um dem Lehrer zu gefallen! Ich mache das doch für mich und nicht für den Lehrer!

Wenn ich als Trainer das Gefühl habe, dass jemand kontinuierlich nicht zuhört, unaufmerksam ist, bzw. alles kritisiert, dann lasse ich ihn entweder links liegen oder fordere ihn auf, nicht den Unterricht zu stören. Wenn das öfter passiert, schmeiße ich ihn raus.

Wenn man so unkonzentriert ist durch Stress auf Arbeit, privat oder Sonstiges, ist es vielleicht nicht so ratsam am Training teilzunehmen, weil ich durch meine Unkonzentriertheit ja auch die anderen gefährde.

hashime
21-05-2009, 16:36
und wenn der trainer allein mit >40 schüler/innen "geschlagen" ist?
schwer, da allen bedürfnissen gerecht zu werden...

Ja, sicher schwierig, aber man kann es als Trainer nicht allen rechtmachen, schon gar nicht, wenn man soviele Schüler hat....wäre wohl ratsam, die Gruppe mal zu teilen, um das Training individueller gestalten zu können....klar, dass der Trainer vorwiegend für seine eigene Größe Strategien entwickelt hat und die vorrangig unterrichtet....schadet ja auch nicht, wenn man die mal lernt....später muss man sowieso mehr seinen eigenen Weg gehen und auf seine eigene körperliche Konstitution abgestimmte Strategien entwickeln....dann muss man sich eben auch von sich aus Trainer suchen, die einem das bieten können, was man sucht....
Ich würde jetzt, wenn es mein Dojo wäre, auch einige Dinge anders unterrichten als mein Trainer das oft tut.....ob das allen gefallen würde, weiß ich nicht.....ist mir aber zu einem gewissen Prozentsatz auch egal, weil ich eben nur meine Überzeugungen an andere weitergeben kann und nicht irgendetwas stur Nachgemachtes....die richtigen Schüler finden sich dann schon....wems nicht gefällt, der trainiert woanders

hashime
21-05-2009, 16:38
verstehe das auch nicht.

ich hatte mich im JJ geweigert so eine Saltouebung zu machen, mit Hilfe von anderen Trainingspartnern, die haben einen gehalten . Ich hatte totale Angst davor.
Bei MT kaeme ich nicht auf die Idee was nicht mitzumachen, ausser meine Frisur ist vom Clinchen kaputt und ich eine Runde aussetzen muss :o, oder wenn mir schlecht ist. Wer aussetzen will geht an den Sandsack.

Na was jetzt, verstehst dus nicht (im Muay Thai) oder machst dus auch so (im JJ), je nach Kampfsportart??? :rolleyes:

Shining
21-05-2009, 16:56
na dass man eine Runde aussetzt weil die Uebung nicht gefaellt :rolleyes:
Ich hatte dann auch mit jj aufgehoert, unter anderem weil der Trainer mir zu akrobatisch anspruchsvoll wurde, und staendig kam er mit irgendwelche Vorfuehrungen an . Naja nicht nur deswegen..., Umzug, und vor allem weil Standkampf mehr Spass macht und fuer das andere keine Zeit mehr gibt.

Schlussfolgerung, wenns nicht gefaellt - Trainer wechseln - vielleicht tut das auch der privaten Beziehung mit dem Trainer gut.
Einerseits ist es prima konstellation kann aber jederzeit nach hinten los gehen.

Kannix
21-05-2009, 22:39
Aha... also wenn einer deiner Schueler gerade nicht so kann weil er bei der Arbeit, oder im Studium oder Schule eingespannt ist laesst du ihn links liegen?
: Oder treibst du deine Schueler zur Leistung um jeden Preis?

um ehrlich zu sein, da stellen sich bei mir die Nackenhaare damit habe ich schon erfahrung gemacht.
Zum Schulss ging ich mit Schmerzmitteln und Regelschmerzen ins Training, weil Trainer der Meinung war , dass man auch krank trainieren sollte , wenn man kaempfen will etc tp.
Bzw, mach ich heute noch ab und an, weil ich mich selbst zu Leistung antreibe, geht jedesmal schief wenn ich uebertreibe

Ach Pappeldipo;) ich sehe doch ob einer sich bemüht, oder ob einer nur meine und seine Zeit verschwendet. Die Leute die die richtige Einstellung haben kommen zu mir und sagen: Du ich hab dass und das oder bin heute nicht so fit. Die muss ich noch runterbremsen.


Das wäre der Moment, wo man gehen sollte. Unflätiger Umgang versaut m. E. die Trainingsatmosphäre.

Meine Güte, das ist doch nicht bösartig. DA gibts halt mal Sprüche wie: Du trittst wie ne Pussy, oder so
Ernster isses wenn man ne Ansprache hält weil man sauer ist weil die alle nur scheiße bauen, das gibts manchmal das durch Gruppendynamik einiges schief läuft. Unflätiger Umgang, naja ein Gym ist eigentlich nicht ne Umgebung dafür dass Leute deswegen nen Weinkrampf kriegen. Wir sind alle irgendwie Kumpels, und Autorität schafft man sich nicht indem man Leute zur Minna macht. Die kriegt man einfach so.

Da fällt mir ein dass neulich gleichmal alle 50 Liegestütze machen mussten weil ich zu spät kam und die einfach nur rumgestanden haben anstatt Seilzuspringen:D
Da kam kurz mal: aber der Schrank ist doch noch zu wo die Seile sind. WAAAAS; HAST DU IMMER NOCH KEIN EIGENES SEIL? BESORG DIR DEINEN KRAM!
Innerlich hab ich ein bisschen gegrinst:D
Und ich sag Dir: alle finden es ok das wir kein PhilosophieClub sind

Trinculo
21-05-2009, 22:49
Und jetzt fragen sich alle, weshalb sie eigentlich nicht selbst Trainer geworden sind :p

k.surfer
21-05-2009, 22:53
Sag mal, wie treten denn Pussies?

Wenn Du die 50 LS mitgemacht hast, ist es O.K.. Besser noch natürlich 50 obendrauf, weil Du zu spät warst.

Zum Zitat: Wenn jemand "Schnauze" zu einem anderen sagt, muss er mit einer vergleichbaren Antwort rechnen und das auch akzeptieren, dann ist es in Ordnung. Aber dann kann man ja überdenken, ob man nicht von vornherein einen anderen Umgang pflegt.

Fips
21-05-2009, 22:55
Ich glaube ich sollte mal in Mainz vorbeischauen, das klingt als könnte ich danach meine "wie treibe ich meine Mitmenschen in den Suizid"-Liste um ein paar nette Punkte erweitern :D

Trinculo
21-05-2009, 22:55
:ups:

Sach ma, k.surfer, wo trainierst Du denn?


Ich glaube ich sollte mal in Mainz vorbeischauen, das klingt als könnte ich danach meine "wie treibe ich meine Mitmenschen in den Suizid"-Liste um ein paar nette Punkte erweitern :D

Nö, da gibt's keinen Suizid, das sind alles testosteronstarke Jüngelchen, die vertragen schon was. Die muss man manchmal ein bisschen vorermüden :D

Aber Du wolltest wahrscheinlich nach Bingen :p

Fips
21-05-2009, 22:58
Sag mal, wie treten denn Pussies?

Wenn Du die 50 LS mitgemacht hast, ist es O.K.. Besser noch natürlich 50 obendrauf, weil Du zu spät warst.

Zum Zitat: Wenn jemand "Schnauze" zu einem anderen sagt, muss er mit einer vergleichbaren Antwort rechnen und das auch akzeptieren, dann ist es in Ordnung. Aber dann kann man ja überdenken, ob man nicht von vornherein einen anderen Umgang pflegt.

Oh man, jetzt komme ich mir extremst Rülpelhaft und ungebildet vor, das Wort Pussy gehört nämlich zu meinem allgemeinen Wotschatz.:o

Mal im Ernst: Man kanns auch übertreiben mit der Höflichkeit,man ist da im Gym und nicht mit dem englischen Königshaus zum Tee...

Trinculo
21-05-2009, 23:00
Mit "Junger Mann, Ihre Trittkraft ist nicht sonderlich ausgeprägt!" käme man da nicht weit :p

Kannix
21-05-2009, 23:01
Sag mal, wie treten denn Pussies?

Wenn Du die 50 LS mitgemacht hast, ist es O.K.. Besser noch natürlich 50 obendrauf, weil Du zu spät warst.

Zum Zitat: Wenn jemand "Schnauze" zu einem anderen sagt, muss er mit einer vergleichbaren Antwort rechnen und das auch akzeptieren, dann ist es in Ordnung. Aber dann kann man ja überdenken, ob man nicht von vornherein einen anderen Umgang pflegt.
Interessante Ansichten:D

Ich glaube ich sollte mal in Mainz vorbeischauen, das klingt als könnte ich danach meine "wie treibe ich meine Mitmenschen in den Suizid"-Liste um ein paar nette Punkte erweitern :D
Ha, verbabbelt. Bist wohl ein Insider:D

Fips
21-05-2009, 23:03
Ha, verbabbelt. Bist wohl ein Insider:D

Hö?:confused:

k.surfer
21-05-2009, 23:08
Interessante Ansichten:...D

Mein individuelles Gerechtigkeitsempfinden.

Kannix
21-05-2009, 23:10
Hö?:confused:

Ja wieso Mainz? Dachte Du hättest Dich da vielleicht schon vom gepflegten Umgangston verwöhnen lassen. Zum Training spielte früher öfter jemand was auf der Schalmei oder rezitierte zeitgenössische Poesie

nointerest
22-05-2009, 05:18
@noppel:
Ich hatte ne ganz freundliche und recht lange Antwort getippt. Und dann ist mein Rechner abgeschmiert :(

Kürzer gesagt:
Ich hasse den Dienstleister-Begriff im Zusammenhang mit meiner Trainertätigkeit. Dienstleister ist für mich ein negativ besetzter Begriff ("denen zahl ich was, also haben die zu springen wenn ich das will" - mal einfach gesagt). Mit sowas will ich nicht in angesprochen werden. Gleichzeitig seh ich mich in einem Konflikt - weil ich will den Leuten KK beibringen (und das aus vollem Herzen), ich will natürlich keine ungesunden Lügen verbreiten - aber dann darf ich nicht mehr KK unterrichten weil ich ebend keinen dicken allwissenden Background dazu habe. Ich bin wie die meisten anderen Trainer einfach nur jemand der ein Hobby etwas intensiver ausübt - nicht weniger aber auch nicht mehr. Ich hab mir nicht die Einzelhandels-Dienstleister-Fahne aufs Auto geklebt.

Jo, ich war sauer, und hab da auch kein Geheimnis draus gemacht. Wird man ja mal noch sein dürfen - also wütend.

Ich frag mich ernsthaft, wer dann noch Trainer sein darf nach Euerer Meinung. Ich mein ist ja schön und gut dass Du was gegen falsche medizinische Erklärungen hast - aber wer bitte hat denn die richtigen Erklärungen? Es gibt im Verhältnis zu den aktiven KKlern doch nur ganz wenige die Medizin oder Physik oder Sportmedizin oder so studiert haben. Sorry, aber dann hätten wir nur sehr wenige KK-Schulen.

Wenn Du keine Alternativen in Deiner Ortschaft hast ist das traurig, aber meine Meinung steht: Wenns nicht passt - dann muß man halt gehen. Der Trainer muß sich nicht ändern nur weil Du das möchtest. Natürlich wenn ihm alle Schüler davon rennen wird er schon merken dass er was falsch gemacht hat (für diejenigen die meinen ich würde Hörigkeit propagieren - Kündigung hat ja wohl kaum was mit Hörigkeit zu tun).

Teamsport? HÄÄÄ?? Ich hab Fußball nur angesprochen weil es einerseits ganz anders ist als KK und andererseits man ebend auch hier einen Trainer hat der erwartet dass man das macht was er sagt. Und der hat garantiert auch keine Ahnung von medizinischen Hintergründen.

Und wenn ich mal aus der Reihe tanze weil ich hier mal etwas auftrumpfe - sorry, aber wenn ich wütend bin sehe ich nicht ein das zurückzuhalten nur weil es vielleicht jemandem nicht passen könnte. Nicht in einem Internetforum. Die Vorposts war so agressionsgeladen - da hab ich halt den Fehler gemacht und mich da reinziehen lassen. So what.
Ich hab momentan so nen Streß - da geh ich halt etwas zügiger in die Luft als sonst - mein Prof hat uns gewarnt dass sowas passieren wird :)

hashime
22-05-2009, 07:07
@noppel:
Ich hatte ne ganz freundliche und recht lange Antwort getippt. Und dann ist mein Rechner abgeschmiert :(

Kürzer gesagt:
Ich hasse den Dienstleister-Begriff im Zusammenhang mit meiner Trainertätigkeit. Dienstleister ist für mich ein negativ besetzter Begriff ("denen zahl ich was, also haben die zu springen wenn ich das will" - mal einfach gesagt). Mit sowas will ich nicht in angesprochen werden. Gleichzeitig seh ich mich in einem Konflikt - weil ich will den Leuten KK beibringen (und das aus vollem Herzen), ich will natürlich keine ungesunden Lügen verbreiten - aber dann darf ich nicht mehr KK unterrichten weil ich ebend keinen dicken allwissenden Background dazu habe. Ich bin wie die meisten anderen Trainer einfach nur jemand der ein Hobby etwas intensiver ausübt - nicht weniger aber auch nicht mehr. Ich hab mir nicht die Einzelhandels-Dienstleister-Fahne aufs Auto geklebt.

Jo, ich war sauer, und hab da auch kein Geheimnis draus gemacht. Wird man ja mal noch sein dürfen - also wütend.

Ich frag mich ernsthaft, wer dann noch Trainer sein darf nach Euerer Meinung. Ich mein ist ja schön und gut dass Du was gegen falsche medizinische Erklärungen hast - aber wer bitte hat denn die richtigen Erklärungen? Es gibt im Verhältnis zu den aktiven KKlern doch nur ganz wenige die Medizin oder Physik oder Sportmedizin oder so studiert haben. Sorry, aber dann hätten wir nur sehr wenige KK-Schulen.

Wenn Du keine Alternativen in Deiner Ortschaft hast ist das traurig, aber meine Meinung steht: Wenns nicht passt - dann muß man halt gehen. Der Trainer muß sich nicht ändern nur weil Du das möchtest. Natürlich wenn ihm alle Schüler davon rennen wird er schon merken dass er was falsch gemacht hat (für diejenigen die meinen ich würde Hörigkeit propagieren - Kündigung hat ja wohl kaum was mit Hörigkeit zu tun).

Teamsport? HÄÄÄ?? Ich hab Fußball nur angesprochen weil es einerseits ganz anders ist als KK und andererseits man ebend auch hier einen Trainer hat der erwartet dass man das macht was er sagt. Und der hat garantiert auch keine Ahnung von medizinischen Hintergründen.

Und wenn ich mal aus der Reihe tanze weil ich hier mal etwas auftrumpfe - sorry, aber wenn ich wütend bin sehe ich nicht ein das zurückzuhalten nur weil es vielleicht jemandem nicht passen könnte. Nicht in einem Internetforum. Die Vorposts war so agressionsgeladen - da hab ich halt den Fehler gemacht und mich da reinziehen lassen. So what.
Ich hab momentan so nen Streß - da geh ich halt etwas zügiger in die Luft als sonst - mein Prof hat uns gewarnt dass sowas passieren wird :)

Mir gefällts, wenn du sauer bist ;)
Stand ja auch viel Wahres im Post :)

Sportler
22-05-2009, 07:12
Ich frag mich ernsthaft, wer dann noch Trainer sein darf nach Euerer Meinung. Ich mein ist ja schön und gut dass Du was gegen falsche medizinische Erklärungen hast - aber wer bitte hat denn die richtigen Erklärungen? Es gibt im Verhältnis zu den aktiven KKlern doch nur ganz wenige die Medizin oder Physik oder Sportmedizin oder so studiert haben. Sorry, aber dann hätten wir nur sehr wenige KK-Schulen.


Ist doch eigentlich ganz einfach:
Es gibt "Trainer", die haben nichtmal Ahnung von der KK-spezifischen Theorie, also was richtiges Aufwärmen angeht, etc. Beispiele wurden ja von Noppel und mir genannt. Das sind Leute, die haben auf dem Trainerposten nichts verloren.

Dann gibt es die "Schwätzer", die gerne irgendwelche medizinischen Fakten erzählen, ohne sich auszukennen. Kein Trainer kann alles wissen. Gefährlich wird es, wenn er so tut als ob. Und dann haben wir eben das Problem: Ist es ein Trainer, der ehrlich ist und sagt: "Ich mach auch Fehler, sprecht mich drauf an" oder ist es einer: "Ich bin der Trainer, ich hab recht. Ihr müsst mich respektieren". Es gibt genug Leute, die auf letzteren reinfallen(siehe WT). So ein Trainer kann ordentliches und strenges Training machen, wenn er Ahnung hat(wie Kannix) oder er erzählt den Leuten einen Scheiß, aber die glauben ihm.
Es sind einfach die Schüler gefragt, sich selber zu informieren, zu hinterfragen. Und das geht am besten, wenn sie nicht japanischer sind als die Japaner und einen übermäßigen Respekt empfinden für einen Freizeitphilosophen, der mit Pseudo-Budo-Weisheiten auffährt.
Ob man einen Trainer, den ich hinterfragen und kritisieren darf wie jeden anderen, der Mist baut, jetzt Dienstleister nennt oder einfach weiterhin Trainer(aber nicht Sensei, Sifu, etc) ist mir dabei wurscht.

noppel
22-05-2009, 07:18
Kürzer gesagt:
Ich hasse den Dienstleister-Begriff im Zusammenhang mit meiner Trainertätigkeit. Dienstleister ist für mich ein negativ besetzter Begriff ("denen zahl ich was, also haben die zu springen wenn ich das will" - mal einfach gesagt).

vielleicht ist das das eigentliche problem?

vielleicht grenzen wir uns mit dem dienstleisterbegriff nur vom fehlerlosen KK-halbgotttrainer ab, dessen meinung gesetz ist.

ich halts da eher hiermit:


Eine Dienstleistung im Sinne der Volkswirtschaftslehre ist ein ökonomisches Gut, bei dem im Unterschied zur Ware nicht die materielle Produktion oder der materielle Wert eines Endproduktes im Vordergrund steht, sondern eine von einer natürlichen Person oder einer juristischen Person zu einem Zeitpunkt oder in einem Zeitrahmen erbrachte Leistung zur Befriedigung eines Bedürfnisses. Der Erbringer einer solchen Leistung wird als Dienstleister bezeichnet.

Im weitesten Sinne zählen zu den Dienstleistungen auch z. B. unentgeltlich im Haushalt geleistete, oder solche, die man für sich selbst erbringt. Volkswirtschaftlich erfasst und als Teil des Bruttoinlandprodukts ausgewiesen werden jedoch nur Dienstleistungen, die sich über Marktpreise bewerten lassen.
Dienstleistung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstleister)



Mit sowas will ich nicht in angesprochen werden. Gleichzeitig seh ich mich in einem Konflikt - weil ich will den Leuten KK beibringen (und das aus vollem Herzen), ich will natürlich keine ungesunden Lügen verbreiten - aber dann darf ich nicht mehr KK unterrichten weil ich ebend keinen dicken allwissenden Background dazu habe. Ich bin wie die meisten anderen Trainer einfach nur jemand der ein Hobby etwas intensiver ausübt - nicht weniger aber auch nicht mehr. Ich hab mir nicht die Einzelhandels-Dienstleister-Fahne aufs Auto geklebt.

steckt in dem begriff meiner meinung nach auch nicht drin.




Jo, ich war sauer, und hab da auch kein Geheimnis draus gemacht. Wird man ja mal noch sein dürfen - also wütend.

ich gönns dir von ganzem herzen... musste aber dennoch hierrüber schmunzeln:


Aha - weil ich mich als Trainer geoutet habe (ich bin nebenher übrigends noch viel mehr Trainierender = Schüler, mind. 50% der Zeit - meistens mehr) maßt Du Dir natürlich sofort an zu wissen wie ich mich fühle... ne ne, sieht doch schon viel stärker nach "Schublade" aus!






Ich frag mich ernsthaft, wer dann noch Trainer sein darf nach Euerer Meinung. Ich mein ist ja schön und gut dass Du was gegen falsche medizinische Erklärungen hast - aber wer bitte hat denn die richtigen Erklärungen? Es gibt im Verhältnis zu den aktiven KKlern doch nur ganz wenige die Medizin oder Physik oder Sportmedizin oder so studiert haben. Sorry, aber dann hätten wir nur sehr wenige KK-Schulen.

mein trainer für inosanto kali ist zahnarzt und schafft es dennoch, mir nie abhandlungen über ausgeschlagene zähne zu erzählen.

folgendes: ich gehe ins training, um zu trainieren. und zwar ganz konkret die sportart für die der trainer eben der trainer ist.
ich kann wunderbar kampfsport trainieren ohne bruce lee-philosophie, ohne medizinisches oder physikalisches halbwissen, was wohl schon der überprüfung durch kindermalbücher nicht standhalten würde etc...

das heißt nicht, dass ich mich nicht trotzdem prima mit dem trainer verstehe, nicht mit ihm befreundet wäre, nicht mit ihm - außerhalb des trainings - über gott und die welt quatschen würde

wenn ich den gemüsehändler meiner vertrauens besuche, erwarte ich auch keine ernährungsberatung und halbwissen über biochemische vorgänge im körper oder gar gesundheitstipps und gurkenmaskeninsiderwissen aus der super illu. ich will einfach das gemüse meiner wahl in der angesagten menge.

komischerweise hatte ich dabei noch nie einen konflikt mit dem händler.

dieses beispiel ist zwar nur bedingt übertragbar, da es sich dabei um einen dienstleister nach deiner definition handelt, aber ich denke, die botschaft ist klar.

was ich daraus für mich ableite: jeder der plan von einer sportart hat und das auch noch an andere vermitteln kann, kann trainer sein.

es bedarf keines zusatzwissens in medizin oder physik und wenn man es nicht hat, sollte man auch nicht so tun, als ob.



Wenn Du keine Alternativen in Deiner Ortschaft hast ist das traurig, aber meine Meinung steht: Wenns nicht passt - dann muß man halt gehen. Der Trainer muß sich nicht ändern nur weil Du das möchtest. Natürlich wenn ihm alle Schüler davon rennen wird er schon merken dass er was falsch gemacht hat (für diejenigen die meinen ich würde Hörigkeit propagieren - Kündigung hat ja wohl kaum was mit Hörigkeit zu tun).

glaub mir, ich habe unmengen clubs und vereine durch und bin ganz glücklich da, wo ich jetzt bin. könnte besser sein, aber scheitert an den vereinsfinanzen, die in grobem zielkonflikt mit den eher symbolischen mitgliedsbeiträgen stehen.

ich bin meinen prinzipien schon treu. keine sorge.



Teamsport? HÄÄÄ?? Ich hab Fußball nur angesprochen weil es einerseits ganz anders ist als KK und andererseits man ebend auch hier einen Trainer hat der erwartet dass man das macht was er sagt. Und der hat garantiert auch keine Ahnung von medizinischen Hintergründen.

du hattest geschrieben:


Genauso ist das mit dem Gehorsam: Wenn das einfach nicht mein Ding ist - dann such ich mir nen Sport wo das nicht verlangt wird (KEINE ABWERTUNG/AUFWERTUNG HIER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!). Das ist ne ganz normale Überlegung.

Zum Kampfsport gehört das halt dazu, zumindest sehen das viele Trainer so. Und nochmal: Wenn ich das nicht mag, dann geh ich irgendwo anders hin (am Besten alleine joggen - weil auch im Fußball wird der Trainer verlangen dass man macht was er sagt).


während ich bei teamsportarten einsehe, dass mein verhalten zum erfolg der mannschaft entscheidend beitragen wird, hört mein verständnis bei individualsportarten wie eben kampfsport an der stelle auf, wo ich durch diesen gehorsam größere nachteile haben werde.

wenn ich überzeugt bin, dass eine übung meiner gesundheit nicht gut bekommen wird oder ich gezwungen werde, eine meiner meinung nach falsche technik anzugewöhnen, dann ist da schluss mit gehorsam.

dass das ganz sicher nicht der regelfall ist, versteht sich eigentlich implizit, aber ich schätze selbst mit diesem direkten hinweis wirst du es nicht verstehen und wieder auf einen vereinswechsel drängen.



Und wenn ich mal aus der Reihe tanze weil ich hier mal etwas auftrumpfe - sorry, aber wenn ich wütend bin sehe ich nicht ein das zurückzuhalten nur weil es vielleicht jemandem nicht passen könnte. Nicht in einem Internetforum. Die Vorposts war so agressionsgeladen - da hab ich halt den Fehler gemacht und mich da reinziehen lassen. So what.
Ich hab momentan so nen Streß - da geh ich halt etwas zügiger in die Luft als sonst - mein Prof hat uns gewarnt dass sowas passieren wird :)

kein problem... normalerweise halten die KKB-regulars das schon aus ;)

Sascha Broich
22-05-2009, 08:08
und wenn der trainer allein mit >40 schüler/innen "geschlagen" ist?
schwer, da allen bedürfnissen gerecht zu werden...
Klar, dass es dann mit dem individuellen Training schlecht aussieht. Ist ja eine Frage der Kapazitäten.
Nur klang das so, dass der Trainer genau eine Linie hat, nämlich seine eigene, an der alle entlang müssen.

Auch wenn ich 40 Schüler hätte, würde ich versuchen, verschiedene Taktiken mit den Leuten zu trainieren. Der "2-Meter-Mann" ist ja bestimmt nicht die eine Ausnahme, während alle anderen 1,70 m und 70 kg haben.
Also allen verschiedene Taktiken + Kombinationen anbieten, und jeder darf sich dann seine Lieblinge heraussuchen. Wenn dann eine Übung angesagt ist, sollten allerdings alle diese Übung machen. Wenn freies Üben angesagt ist, kann sich jeder seiner Wunsch-Techniken bedienen.

Kannix
22-05-2009, 09:03
So ein Trainer kann ordentliches und strenges Training machen, wenn er Ahnung hat(wie Kannix) oder er erzählt den Leuten einen Scheiß, aber die glauben ihm.


He, bitte keine Unterstellungen:mad:

Selbst wenn ich den größten Scheiß rede, dann mach ich das mit Überzeugung. Wenn jemand mein Training zur Diskussion stellt dann kommt er damit nicht weit. Auch wenn der da vorne Blödsinn redet oder ich anderer Meinung bin mach ich was der sagt. Eventuell sprech ich ihn mal drauf an. Wenn dadurch das Training scheiße ist geh ich. Wenn ich beim WT bin und der mir erklärt wie ich nen Haken abwehren(!) soll, dann mach ich das so wie er es sagt, auch wenn meine persönliche Meinung davon stark davon abweicht.

Kyoshi
22-05-2009, 09:20
Selbst wenn ich den größten Scheiß rede, dann mach ich das mit Überzeugung. Wenn jemand mein Training zur Diskussion stellt dann kommt er damit nicht weit. Auch wenn der da vorne Blödsinn redet oder ich anderer Meinung bin mach ich was der sagt. Eventuell sprech ich ihn mal drauf an. Wenn dadurch das Training scheiße ist geh ich. Wenn ich beim WT bin und der mir erklärt wie ich nen Haken abwehren(!) soll, dann mach ich das so wie er es sagt, auch wenn meine persönliche Meinung davon stark davon abweicht.

Dem kann ich nur zustimmen !!!

Bei meinen Trainingseinheiten gibt es nur zwei Meinungen.
- Meine oder keine !

Bei meinem Training gibt es zwei Wege, mit mir oder gegen mich !

Nach dem Unterricht bin ich gerne bereit jede Diskussion ausserhalb des Dôjô zuführen und den Sinn / Unsinn einer Technik zu erläutern.

Wenn ich Gast in einem fremden Gym / Seminar / Lehrgang bin, mache ich genau das was von mir verlangt wird, ohne Diskussion, wenn und aber. Ob ich dann diese Technik weitervermittle oder selber nutze bleibt mir überlassen.

Ir-khaim
22-05-2009, 09:24
Selbst wenn ich den größten Scheiß rede, dann mach ich das mit Überzeugung.

Where knowledge ist absent, confidence is king :D

Ich glaube, letztendlich unterscheidet sich das Training und die Einstellung dazu bei den Diskussionspartner gar nicht so sehr, wie es hier scheint.

Wenn ein Trainer sporadisch mal was erzählt, was ich anders sehe, mach ich die Übung trotzdem mit, frag ihn vielleicht noch nach dem Sinn oder diskutier nach dem Training mit ihm drüber.
Wenn er ständig Müll labert, geh ich nicht mehr hin.

Kannix
22-05-2009, 09:28
mal ein nicht ganz fiktives beispiel:

sportart kickboxen - einziger vernüftiger KB-club
trainer: 1,70m, 65kg, wettkampferprobt und gut
stil auf den das training ausgerichtet ist: distanz überbrücken und im infight punkten, dann schnell wieder raus

was macht jetz aber der 2m, 100kg mann, der gerne kickboxen möchte, für den der kampfstil des trainers aber nicht ganz passt?

wohlgemerkt angenommen es gäbe keine vernünftige alternative zu dem verein


soll der 2m mann jetz versuchen auf zwang den für ihn unpassenden kampfstil adaptieren, statt die gegner mit seiner reichweite zu zermürben?

soll der trainer für diesen schüler jedes mal ne extrawurst machen?


oder ist es nicht doch am vernünftigstn, wenn der schüler soweit mitmacht wie es geht, aber an bestimmten stellen denkt 'gut... unter nem haken eines 1,70m gegners abtauchen funktioniert nicht gut. ich blocke lieber.'


wohlgemerkt: keiner hat einen fehler gemacht, aber laut dieser debatte respektiert der schüler die anweisung des trainers nicht...

kann sich ja jeder seinen teil zu denken

Das wollte ich nochmal aufgreifen um zu zeigen das beide sicher eine Eingeschränkte Sichtweise haben. Im Prinzip hast Du recht, ein Trainer muss unterschiedliche Vorraussetzungen berücksichtigen. Aber generell sollte ein Schüler wenn er nicht schon an der Leistungsspitze ist alle SAchen unabhängig von seiner Größe erlernen. Besonders beim Karate haben mir früher immer Leute erklärt warum sie das lieber so und so machen und nicht so wie ich es gesagt habe. Schön wenn sich Leute ihre eigenen Gedanken machen, aber den größeren Überblick habe ich. Manche Leute wollen sich schon spezialisieren und können noch nicht mal die Grundschule. begründungen für sich selber warum man etwas nicht macht was man nicht kann gibt es unzählige.
Bei mir gibt es auch manchmal magels Trainingspartner lustige Konstellationen. Dann muss der 2 Meter mann aber trotzdem das Rollen bei Schwingern üben. 1. weil er blocken sowieso schon kann, rollen aber nicht, 2. Er wird gegen ähnlich große Gegner antreten wenn er mal kämpft. 3. Spezialisieren wird er sich automatisch, da muss ich erstmal dagegen steuern. Was ein Riesenvorteil wenn er ein großes Repertoir hat und sich auch untypisch für so einen großen Lulatsch bewegen kann.

Das könnte man jetzt weiter diskutieren, aber ich wollte nur mal aufzeigen dass das was der Schüler als blödsinn empfinden mag eventuell doch Sinn haben kann den er aber im Moment nicht erfassen kann. Da muss man sich halt fragen ob man dem Lehrer einen generell größeren überblick zutraut und ob man ihm vertrauen kann.
Wenn jemand denkt "mein Trainer hat keine Ahnung und labert immer Unsinn", dann würde ich selbst in alaska nicht mehr da trainieren sondern mit Kumpels im Garten.
Entweder jemand trainiert bei mir so wie ich das will oder gar nicht

Kyoshi
22-05-2009, 09:46
Ein guter Trainer beherrscht alle Techniken und Kniffe seiner KK.

Ein guter Trainer kann diese an seiner Schüler weitervermitteln unabhängig
von der Größe oder des Gewichts.

Ein guter Trainer achtet darauf das es im normalen Training zu keinen "Lieblingstechniken" kommt, sondern alle die "vorgeschriebenen" Techniken üben.

Im Wettkampf kann jeder dann eher seine Stärken einsetzen.

Auch der 2m-Mann + 100 kg muß den Infight erlernen, obwohl er in unwahrscheinlicher Weise selten nutzen wird.

Aber wie will er es selber einmal erklären / vermitteln wenn er diese Techniken
nicht gelernt hat ?

Gruß

Kyoshi
(der 2m-Mann + 110 kg) :D

Kraken
22-05-2009, 15:13
zustimm, den beiden posts über mir:halbyeaha:

Ir-khaim
22-05-2009, 15:30
Das könnte man jetzt weiter diskutieren, aber ich wollte nur mal aufzeigen dass das was der Schüler als blödsinn empfinden mag eventuell doch Sinn haben kann den er aber im Moment nicht erfassen kann. Da muss man sich halt fragen ob man dem Lehrer einen generell größeren überblick zutraut und ob man ihm vertrauen kann.


:yeaha:

Shining
23-05-2009, 21:39
Ach Pappeldipo ich sehe doch ob einer sich bemüht, oder ob einer nur meine und seine Zeit verschwendet.
Alle Trainer sind nur Menschen und nicht unfehlbar.Auch wenn Kannix Facts was anderes besagen ;)
Woran erkennt man das?
Es kann doch passieren, dass ein richtiger Hoffnungstraeger nach einem halben Jahr keinen Bock mehr hat, es kann aber auch sein, dass jemand der am Anfang halbhaerzig trainiert hat nach einem halben Jahr richtig lust bekommt zu kaempfen.
Vielleicht ist das auch so, dass Anfaenger nicht die entsprechende Kondition haben um sich richtig zu bemuehen .


Die Leute die die richtige Einstellung haben kommen zu mir und sagen: Du ich hab dass und das oder bin heute nicht so fit. Die muss ich noch runterbremsen.
ja gut, wenn es um intentsives Training geht, das ist halt so und so muss es sein. Wer Thaiboxen trainiert sollte keinen Airobic oder Pilates erwarten.
Was meinst du eigentlich mit links liegen? Das ist klar, wenn jemand kaempfen will dass er mehr unterstuetzung braucht als ein Breitensportler.
Vielleicht solltest du Neuankommlingen klar machen, dass du halt eher Leistungssportler suchst, oder die, die es werden wollen und kein Training fuer Breitensportler anbieten moechtest. oder Regel nur 1. Wer neu ist, muss kaempfen. ;)

Kannix
24-05-2009, 12:04
Alle Trainer sind nur Menschen und nicht unfehlbar.Auch wenn Kannix Facts was anderes besagen ;)
Woran erkennt man das?
Es kann doch passieren, dass ein richtiger Hoffnungstraeger nach einem halben Jahr keinen Bock mehr hat, es kann aber auch sein, dass jemand der am Anfang halbhaerzig trainiert hat nach einem halben Jahr richtig lust bekommt zu kaempfen.
Vielleicht ist das auch so, dass Anfaenger nicht die entsprechende Kondition haben um sich richtig zu bemuehen .


ja gut, wenn es um intentsives Training geht, das ist halt so und so muss es sein. Wer Thaiboxen trainiert sollte keinen Airobic oder Pilates erwarten.
Was meinst du eigentlich mit links liegen? Das ist klar, wenn jemand kaempfen will dass er mehr unterstuetzung braucht als ein Breitensportler.
Vielleicht solltest du Neuankommlingen klar machen, dass du halt eher Leistungssportler suchst, oder die, die es werden wollen und kein Training fuer Breitensportler anbieten moechtest. oder Regel nur 1. Wer neu ist, muss kaempfen. ;)
Quatsch, Du verstehst mich nicht. Die wenigsten kämpfen, die meisten mach Freizeitsport und das ist ok. Aber es gibt Leute die wollen wirklich was lernen, die bemühen sich. Die müssen nicht gut sein, sondern die müssen gut werden wollen. Mit denen arbeite ich, da nehme ich mir Zeit. Bei anderen weiß ich gar nicht wofür die überhaupt kommen. Wenn die Seilspringen dann schlaf ich beim zugucken ein, wenn die hängen bleiben dann ist erstmal Pause. Die trinken in jeder Pause und sind dann nicht fertig wenn sie Pratzen halten sollen, quatschen während den Runden, haben immer Aua usw. Seh ich nicht ein warum ich denen meine Zeit widmen soll und nicht denen die zeigen dass sie wollen

Nymphaea Alba
24-05-2009, 12:07
Alles schön und gut, aber darum ging es ja nie, als man das Überhöhen der Trainer ansprach. Reading and comprehension oder "ich hab auch eine Meinung egal zu welchem Thema" :kaffeetri

Kyoshi
24-05-2009, 13:29
Natürlich sind Trainer auch nur Menschen. Sie machen Fehler.

Aber ein guter Trainer macht wenige Fehler und ist sich nicht zu schade diesen auch zu zugeben.
(Bricht Mann sich keinen Zacken aus der Krone !!!)

carstenk
24-05-2009, 14:03
Alles schön und gut, aber darum ging es ja nie, als man das Überhöhen der Trainer ansprach. Reading and comprehension oder "ich hab auch eine Meinung egal zu welchem Thema" :kaffeetri

Die Überhöhung des Trainers mag mal das ursprüngliche Thema gewesen sein, über dem Thread, in dem ich geantwortet habe steht "Trainer als Dienstleister".

Diese These hast Du zumindest geäussert, es hat einige Antworten darauf gegeben und Du gehst nicht darauf ein. Stattdessen wirfst Du alle nachfolgenden Posts in einem Korb zusammen und markierst sie mehr oder weniger direkt als unreflektiertes Drauflosschreiben am Thema vorbei.

Argumentativ ist das m.E. unterste Schublade.

Ist das alles, was noch von Dir zu diesem Thema zu erwarten ist?

Gruß,
Carsten

Extremer
24-05-2009, 14:40
Natürlich sind Trainer auch nur Menschen. Sie machen Fehler.

Aber ein guter Trainer macht wenige Fehler und ist sich nicht zu schade diesen auch zu zugeben.
(Bricht Mann sich keinen Zacken aus der Krone !!!)

Was sind den eigentlich Fehler, die ein Trainer machen kann und die ein 0815 Schüler sofort sieht :confused:
Und die dann so wichtig sind das man sie im Training erörtern muss?!?

Pichouette
24-05-2009, 15:02
Zu erst mal: Nymphaea Alba, deine Beiträge rocken!!:klatsch::respekt:


Und dann nehme ich jetzt doch mal Stellung zu der Diskussion die ich indirekt (und vollkommen ungewollt) losgetreten habe.

Wie ja jeder sehen kann, trainiere ich Krav Maga. Und deswegen zahle ich für mein Training (deutlich) mehr, als wenn ich zum Beispiel Judo im Breitensportverein trainieren würde. Das macht meines Erachtens (man beachte auch die Definition die Noppel eingebracht hat, :thx:) die Instructoren zu Dienstleistern.

Was soll auch so schlimm daran sein? Ich verstehe ja überhaupt nicht, warum hier einige den Status als Dienstleister und Höflichkeit/Respekt in negative Relation zu einander setzen. Was hat denn die Rolle eines Dienstleisters mit dem Respekt / der Höflichkeit zu tun, die ich ihm entgegenbringe? Seid Ihr etwa zu allen Leuten, die Ihr als Dienstleister definiert, unhöflich und respektlos? Ich jedenfalls nicht. Zumindest nicht, so lange mich mein Gegenüber nicht dumm von der Seite anmacht :D:cool:

Was den sklavischen Gehorsam angeht, den hier einige gegenüber den Trainern verlangen:
Ich bin der Meinung, die Übungen, die man im Training macht, sollte man vernünftig machen. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die Kannix zum Beispiel beschreibt und habe für so ein Verhalten auch kein Verständnis. Das heißt aber nicht, das ich mit dem Kopf vor die Wand renne, nur weil der Trainer das sagt. Es gab während meiner Krav Maga Zeit eigentlich noch keine Übung, von der ich gesagt hätte, dass sie vollkommen sinnlos ist. Manches macht für Elite-Soldaten bestimmt jede Menge Sinn :D. Halte ich aber eine solche Übung für absolut überzogen und/oder habe Angst davor oder finde sie einfach nur total ekelig, dann teile ich das mit (und ja: das mache ich höflich und respektvoll ;) ) und setzte bei dieser Übung aus. Wenn der Trainer dann meint, mir die Tür weisen zu müssen, dann ist das eben so. Dann bringe ich mein Geld eben zu nem anderen. Aber hier macht der Ton die Musik und die Dosis das Gift und deswegen hatte ich nie Probleme damit und erwarte sie auch nicht für die Zukunft.

Nur weil man eine Halle betritt, muss man seinen Verstand nicht am Eingang abgeben. Wer das für verwerflich hält, bitte schön. Sklavischen Gehorsam hat jedenfalls keiner verdient, Trainer hin oder her, es sei denn, man steht drauf :hehehe:

Viele Grüße
Pichouette

Nymphaea Alba
24-05-2009, 15:09
Die Überhöhung des Trainers mag mal das ursprüngliche Thema gewesen sein, über dem Thread, in dem ich geantwortet habe steht "Trainer als Dienstleister".

Diese These hast Du zumindest geäussert, es hat einige Antworten darauf gegeben und Du gehst nicht darauf ein. Stattdessen wirfst Du alle nachfolgenden Posts in einem Korb zusammen und markierst sie mehr oder weniger direkt als unreflektiertes Drauflosschreiben am Thema vorbei.

Argumentativ ist das m.E. unterste Schublade.

Ist das alles, was noch von Dir zu diesem Thema zu erwarten ist?

Gruß,
Carsten

Solange jemand Geld für seine Leistung annimmt, ist er in meinen Augen u.a. vor allen Dingen ein Dienstleister. Die Schlussfolgerung, dass er damit ein niedereren Wert annimmt, als die Konnotation von Sensei womöglich hergibt, ist nicht mein assoziatives Problem, sondern eures und vielleicht macht ihr euch erst mal Gedanken woher dieses schlechte Bild über Dienstleister herrührt, welches ihr nicht bereit seid aufzugeben.

Dass ich Menschen, ob sie mir etwas beibringen (können) oder nicht, grundsätzlich Respekt entgegenbringe und ihnen Höflichkeit erweise, habe ich bereits geschrieben (schließlich habt ihr angefangen aus der Luft zu greifen von wegen - man spräche während des Trainings, geht dauernd an die Tränke, kichert und macht nur was einem Spaß macht, was komplett am Thema vorbei war). Dass du das nicht lesen oder nach dem Lesen verstehen wolltest oder konntest, ist insofern nicht weiter bedauerlich, als dass man das bisher scheinbar grundsätzlich nicht in diesem Thema erwarten konnte (nach zig Seiten immerhin).

Die untere Schublade überlasse ich daher dir zum wohnlich einrichten.

carstenk
24-05-2009, 16:05
Solange jemand Geld für seine Leistung annimmt, ist er in meinen Augen u.a. vor allen Dingen ein Dienstleister. Die Schlussfolgerung, dass er damit ein niedereren Wert annimmt, als die Konnotation von Sensei womöglich hergibt, ist nicht mein assoziatives Problem, sondern eures und vielleicht macht ihr euch erst mal Gedanken woher dieses schlechte Bild über Dienstleister herrührt, welches ihr nicht bereit seid aufzugeben.


Hm. Ich spreche hier nicht für andere, sondern nur für mich.
Könntest Du dann bitte erst einmal versuchen, auf meinen Post gezielt einzugehen und ihn nicht gemeinsam mit den anderen Beiträgen abzuhandeln? Ich meinte ich hätte da begründet, warum man KK m.M. nach nicht kaufen kann und der Dienstleistungsgedanke nicht greift. Wie ist Deine Meinung dazu?




Dass ich Menschen, ob sie mir etwas beibringen (können) oder nicht, grundsätzlich Respekt entgegenbringe und ihnen Höflichkeit erweise, habe ich bereits geschrieben


Das ist schön. Aber der Respekt versagt an der Stelle, wo der Lehrer einen anderen fachlichen Hintergrund hat als Du, und Du Probleme hast seinem Modell zu folgen? Wenn er anatomisch nicht so fit ist wie Du, warum bringst Du ihm die Unterschiede dann nicht bei? Weil Du ihn bezahlst und er Dich nicht?

Nimmst Du dem Trainer damit nicht die Chance, noch besser zu werden und Dir die Chance, ein noch besseres Training zu bekommen?

Wie schon in meinem ersten Post geschrieben ist es die Aufgabe der Trainer (und ich schreibe nicht Sensei), Dir die Möglichkeit zu bieten, Aikido zu üben. Sie können dabei versuchen, es Dir beizubringen. Es ist nicht ihre primäre Aufgabe, dies über ein Modell zu tun, das Du bereits kennst.




(schließlich habt ihr angefangen aus der Luft zu greifen von wegen - man spräche während des Trainings, geht dauernd an die Tränke, kichert und macht nur was einem Spaß macht, was komplett am Thema vorbei war).


Ich komme in Deiner Liste auf einen von vier, bis auf das Thema Lust/Spass habe ich nichts geschrieben.



Dass du das nicht lesen oder nach dem Lesen verstehen wolltest oder konntest, ist insofern nicht weiter bedauerlich, als dass man das bisher scheinbar grundsätzlich nicht in diesem Thema erwarten konnte (nach zig Seiten immerhin).


Es ist immer einfacher, dem anderen vorsätzliches Missverständnis oder Inkompetenz vorzuwerfen als sich eine konkrete Antwort zu überlegen. Ich frage Dich nach Deiner Meinung zu dem was ich gepostet habe. Bitte speise mich dann nicht mit solchen Plattitüden ab.



Die untere Schublade überlasse ich daher dir zum wohnlich einrichten.

:) Ich fürchte das wird eng. Versuchen wir doch erstmal, Deinen Kram da rauszukriegen...

Gruß,
Carsten

Kannix
24-05-2009, 16:09
Alles schön und gut, aber darum ging es ja nie, als man das Überhöhen der Trainer ansprach. Reading and comprehension oder "ich hab auch eine Meinung egal zu welchem Thema" :kaffeetri
Anscheinend ist Dir das Thema zu komplex. Trainer/Schüler, Dienstleister/Meister. steck doch einfach die Grenzen für uns Labertaschen ab so wie es Dir passt.



Solange jemand Geld für seine Leistung annimmt, ist er in meinen Augen u.a. vor allen Dingen ein Dienstleister. Die Schlussfolgerung, dass er damit ein niedereren Wert annimmt, als die Konnotation von Sensei womöglich hergibt, ist nicht mein assoziatives Problem, sondern eures und vielleicht macht ihr euch erst mal Gedanken woher dieses schlechte Bild über Dienstleister herrührt, welches ihr nicht bereit seid aufzugeben.
Wer ist eigentlich Ihr?
Ich würde sagen Du musste es schon jedem einzelnen überlassen was er mit dem Begriff Dienstleister verbindet. Das ist der Kern der Diskussion, es geht nicht um eine Definition, die kann man ja jeder irgendwo nachlesen wenn ihn das interessieren würde. Eine andere Meinung zu haben bedeutet nicht immer dass derjenige nicht ganz so schlau ist wie man selber.

Anscheinend sind einige nicht der Meinung dass der Begriff Dienstleister eine zutreffende Bezeichnung für einen Kampfsport-Trainer ist. Und das obwohl man es so definieren könnte. Man kann auch Eltern als Erzeuger definieren, aber nicht jeder ist damit so zufrieden

JuMiBa
24-05-2009, 16:42
Ok bemerkst du schon beim/nachdem aufwärmtraining solche Symptome? Wenn ja sollte man woanderst ansetzen als Dehydration.

Was hat diese Diskussion über Trinken während des Trainings mit dem Ausgangsthema zu tun ?? Bei Bedarf bitte einen neuen, eigenen Thread dafür eröffnen !

Gruß Micha

Helmut Gensler
24-05-2009, 19:12
vielleicht mal wieder auf die Ausgangsfrage zurück....
Ich habe überhaupt kein Problem, mich -selbst als Lehrer - als ein Dienstleister ( im KAE-in-sog-in) zu sehen. Eigentlich ist das ja auch meine Aufgabe, einen Dienst an der Gesellschaft / den Schülern zu leisten. Solange ich mich nicht im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit sehe, kann ich auch mit jeder begründeten anderen Meinung umgehen und sie gegebenenfalls annehmen.
Beim Shotokan-Training sieht das etwas anders aus. Jegliche Kritik kann nur nach der Übungseinheit angebracht werden. Aber auch damit habe ich keine Probleme. Die Trainer denken sich was dabei und man kann sie ja auch fragen, bevor eine Motzerei los geht. Hier ist halt die "Philosophie" etwas anders gestrickt, wenn es für mich unerträglich wäre, würde ich gehen.... das geht!

MCFly
24-05-2009, 20:30
ich kann dir nur eines sagen würdest du bei uns im gym sein und du würdest eine übung nicht mit machen könntest du deine klamotten packen und dich verdrücken!!! ausser wenn du eine übung aus gesundheitlichen gründen nicht machen kannst wäre das ok!!!!!

Unfug. Pauschalieren kann man sowas nicht. Wenn z.B. meine Schüler sich einer Übung verweigern, spreche ich mit ihnen darüber. Ich arbeite mit den Schülern. Es kommt hin und wieder vor, dass manche Übung nicht für alle gleich "geeignet" ist. Dann bietet man Alternativen an.
Wenn du natürlich merkst, der Schüler hat eigentlich gar keinen Bock aufs Training, dann ist es besser, dass sich die Wege schnell und freundlich trennen.
Didaktik funktioniert nicht in Einbahnstraßen, dass nennt sich Dikatur. Natürlich mag mancher aufgrund der ähnlichen Schreibweise häufig zur Verwechslung neigen :rolleyes:


Ich habe auch ein Problem damit meine Trainer als Dienstleister anzusehen. Ich weiß zwar nicht was sie verdienen, aber ich bin mir sicher, dass es wenig ist und sie es deshalb nicht wegen dem Geld machen, sondern um ihr Wissen zu vermitteln. Dieses Engagement als reine Dienstleistung anzusehen, empfände ich als respektlos und falsch.

Die Schüler bezahlen dafür, etwas zu lernen. Wen (Verein oder Trainer als Vertreter des Vereins) oder wieviel sie bezahlen ist sekundär. Das ist Dienstleistung, sogar ziemlich exakt, möchte ich meinen: die Befriedigung einer verlangten Leistung gegen Bezahlung. Ein Schuldverhältnis auf beiden Seiten, was ja auch meist vertraglich abgesichert ist. Restpektlos klingt das allenfalls, weil Dienstleistung für viele ein steriler Begriff aus dem Berufsleben oder "horizontalen Gewerbe" ist.
Dienstliestung hat aber mit "Beruf" oder "Hobby" gar nichts zu tun. Ihr müsst abstrahieren...


Mal zum Trainer als solches:
Natürlich ist ein MT-Training mitunter anders aufgebaut als ein Akidotraining, das ist aber über die Stilausrichtung/Philosophie und nicht die Kinderstube der dort Trainierenden zu erklären.
Wir haben unterschiedliche Trainertypen. Ich habe es im Blickpunkt dieser Argumentation hier relativ einfach, weil ich momentan nur Kinder und Jugendliche unterrichte. Nur selten Erwachsene.
Wir haben einen sehr leistungsbetonten Trainer, in dessen Training der Umgangston stark in Richtung Kannix tendiert. Die Übungen sind klar, es ist kein Diskussionspotential vorhanden, die Leute, die dort mitmachen, kommen, um sich auszupowern und nicht zum "Ringelreihen".
Wir haben einen sehr analytischen Trainer, der sehr detailgetreu vorgeht und viel Raum für Hinterfragungen gibt.
Und wir haben eine Trainierin, die viel experimentiert. Neue Übungswege erkundet, eingeht, mit den Leuten den Unterricht gemeinsam gestaltet. Eines ist allen gemeinsam: sie unterrichten ihre Philosophien. Das Bild passt. Und dann funktioniert auch die didaktische Marschrichtung. Etikette ist nicht immer an die Wortwahl geknüpft. ;)

Mirasol
24-05-2009, 20:30
Die fehlenden Beiträge findet ihr im Gesundheitsforum im entsprechenden Thema wieder :)

carstenk
24-05-2009, 22:19
Die Schüler bezahlen dafür, etwas zu lernen. Wen (Verein oder Trainer als Vertreter des Vereins) oder wieviel sie bezahlen ist sekundär. Das ist Dienstleistung, sogar ziemlich exakt, möchte ich meinen: die Befriedigung einer verlangten Leistung gegen Bezahlung. Ein Schuldverhältnis auf beiden Seiten, was ja auch meist vertraglich abgesichert ist.

Nun, vertraglich abgesichert ist nur, dass der Trainer seine Leistung erbringen muss, weil er dafür Geld bekommt. Was ist aber mit der Leistung, die der Schüler erbringen muß, damit das Erlernen der KK klappt? Nur Geld?

Als Lehrer kann ich sagen: ok, ich kann Dir zeigen, wie die Techniken funktionieren, so wie ich sie verstehe. Ich werde versuchen, sie Dir beizubringen so gut ich es kann.

Von Dir erwarte ich dann aber:

- komme regelmässig, ob Du Lust hast oder nicht
- informiere mich rechtzeitig über gesundheitliche Handicaps
- trainiere konzentriert. Verschwende weder Deine noch meine Zeit
- trainiere mit jedem, der auf der Matte steht. Ob Du ihn magst oder nicht
- bleibe stets höflich und zeige dem anderen gegenüber Respekt. Er leiht Dir seine Gesundheit und seine Zeit.
- überwinde Dich und mach auch die Übungen, die Dir nicht gefallen oder deren Sinn Du noch nicht verstehst
- vertraue meinem Urteilsvermögen, wenn ich bestimmte Übungen von Dir fordere, vor denen Du aber Angst hast
- komm damit klar, dass Du anderen Leuten weh tun wirst, und komm damit klar, dass andere Leute Dir weh tun werden
- gehe an Deine Leistungsgrenze, ohne dass ich Dich dazu aufforden muss

Ich könnte noch einige Punkte anhängen.

Und diese Forderungen würde ich nicht aufstellen, weil es mir den Unterricht einfacher macht, sondern weil das neben den Techniken Aikido für mich bedeutet.

Die Schüler haben viel, viel mehr zu tun als ich. Ich gebe ihnen die Gelegenheit dazu.

Ich bin mir im Klaren darüber, dass es enorme qualitative Unterschiede in der Didaktik der Trainer gibt. Und wenn es da zu gesundheitlichen Problemen kommen kann, muss man mit dem Trainer reden oder gehen.

Wenn es die jedoch nicht gibt, bekommt man das, wofür man den Trainer bezahlt hat: die Vermittlung seines Wissens so wie er es verstanden hat. Der Rest ist dann der eigenen Arbeit geschuldet.


Gruß,
Carsten

noppel
24-05-2009, 22:46
.

Von Dir erwarte ich dann aber:

- komme regelmässig, ob Du Lust hast oder nicht
- informiere mich rechtzeitig über gesundheitliche Handicaps
- trainiere konzentriert. Verschwende weder Deine noch meine Zeit
- trainiere mit jedem, der auf der Matte steht. Ob Du ihn magst oder nicht
- bleibe stets höflich und zeige dem anderen gegenüber Respekt. Er leiht Dir seine Gesundheit und seine Zeit.
- überwinde Dich und mach auch die Übungen, die Dir nicht gefallen oder deren Sinn Du noch nicht verstehst
- vertraue meinem Urteilsvermögen, wenn ich bestimmte Übungen von Dir fordere, vor denen Du aber Angst hast
- komm damit klar, dass Du anderen Leuten weh tun wirst, und komm damit klar, dass andere Leute Dir weh tun werden
- gehe an Deine Leistungsgrenze, ohne dass ich Dich dazu aufforden muss


fällt dir was auf?

Miyamoto_Musashi
25-05-2009, 00:21
Wenn mich jemand als Dienstleister ansieht nur weil ich Trainer bin finde ich das irgendwie herabwürdigend. Die Leute kommen doch ins Training um etwas zu lernen. Irgendwie habe ich so das Gefühl hier wird die Verantwortungen von einem Selbst auf den Trainer abgeschoben. "Ich komm nicht weiter also ist der Trainer schuld". Also ich finde so eine Einstellung absolut respektlos. Ein Training muss Spaß machen und das tut es nur bei gegenseitigem Respekt.

Das heißt, dass der Trainer darauf eingehen muss wenn jemand eine Übung nicht machen kann, aber auch, dass der Trainierende sein Möglichstes tut um die Übung gut zu machen.


Wo bleibt denn bei der "Dienstleister-Mentalität" der Respekt?


Ich will doch etwas vom Trainer und nicht andersrum. Klar in der Arbeitswelt will der Döner-Verkäufer mein Geld. Aber hier will ich doch etwas vom Trainer und der lebt in den meisten Fällen nicht davon.

noppel
25-05-2009, 05:09
Wenn mich jemand als Dienstleister ansieht nur weil ich Trainer bin finde ich das irgendwie herabwürdigend. Die Leute kommen doch ins Training um etwas zu lernen. Irgendwie habe ich so das Gefühl hier wird die Verantwortungen von einem Selbst auf den Trainer abgeschoben. "Ich komm nicht weiter also ist der Trainer schuld". Also ich finde so eine Einstellung absolut respektlos. Ein Training muss Spaß machen und das tut es nur bei gegenseitigem Respekt.

trainer und ihre verletzten gefühle... ich verweise nochmal auf diesen beitrag/wikipedia
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/trainer-dienstleister-94951/index6.html#post1776966

niemand hat behauptet, der trainer sei verantwortlich dafür, dass sich der schüler blöde anstellt.

ist ja richtig, dass du solche meinungen für respektlos hälst, nur vertritt die hier auch niemand.



Wo bleibt denn bei der "Dienstleister-Mentalität" der Respekt?


Ich will doch etwas vom Trainer und nicht andersrum. Klar in der Arbeitswelt will der Döner-Verkäufer mein Geld. Aber hier will ich doch etwas vom Trainer und der lebt in den meisten Fällen nicht davon.

wo fehlt denn bei der 'dienstleister-mentalität' der respekt?

übrigens will ich vom dönermann auch etwas... primär mal döner.

vielleicht sollte ich beim nächsten flohmarkt alle verkäufer mit shihan, sifu, dai sifu oder sensei anreden... ich will ja was von denen, aber die leben nicht davon.

Kyoshi
25-05-2009, 05:13
Was sind den eigentlich Fehler, die ein Trainer machen kann und die ein 0815 Schüler sofort sieht :confused:
Und die dann so wichtig sind das man sie im Training erörtern muss?!?

Fehler ? Versprecher, kurzfristig verwirrt sein, unpünktlich:mad: etc.
0815 Schüler ? Die gibt es bei mir nicht. Jeder hat Stärken und Schwächen !
Ich versuche ihnen Selbstvertrauen zugeben auch wenn etwas beim ersten Mal nicht klappt.
Im Training wird bei mir garnichts erörtert, nach dem Verlassen des Dôjô schon möglich ! Denn innerhalb des Gym gibt es nur zwei Meinungen "Meine und keine" und zwei Wege "mit mir oder gegen mich". Jedem Schüler bleibt überlassen das zu akzeptieren oder zu gehen.
Unpünktlichkeit, Widerreden, Diskussionen, Kameradendiebstahl geht garnicht :mad:

Ich behandele alle so wie ich auch behandelt werden möchte "mit Ehre und Respekt".

Der große Vorteil in einer Demokratie ist, wenn irgend jemanden etwas nicht passt kann er / sie gehen.
Ich muß keinen mit durchziehen.

noppel
25-05-2009, 05:16
Kameradendiebstahl geht garnicht :mad:


das bedarf näherer erläuterung...

carstenk
25-05-2009, 05:41
fällt dir was auf?

Bei den Textstellen, die Du markiert hast? Ja klar. Sie gehen weit über das Vermitteln von technischer Kompetenz hinaus.

- komme regelmässig, ob Du Lust hast oder nicht
- trainiere konzentriert. Verschwende weder Deine noch meine Zeit

KK ist für mich neben allen technischen Aspekten vor allem eine Übung in Konsequenz. Fang es nicht an, wenn Du es nicht wirklich willst. Wenn Du es angefangen hast, ziehe es durch.


- überwinde Dich und mach auch die Übungen, die Dir nicht gefallen oder deren Sinn Du noch nicht verstehst

Es gibt Technikbereiche im Aikido, die ich nicht mag, weil sie für mich mit Schmerzen verbunden sind (z.B. das Arbeiten auf den Knien). Trotzdem tue ich es, weil es dazu gehört. Genau das erwarte ich von meinen Schülern. Ich mache Pausen, um Verletzungen zu vermeiden, aber danach mache ich weiter. Und auch das erwarte ich von meinen Schülern.

Dazu kommen Übungen im Aikido, die zunächst technisch keinen Sinn machen. Das liegt daran, dass es nur Übungsformen sind, die auf Techniken vorbereiten sollen. Von diesen Übungen gibt es sehr, sehr viele und ich halte es nicht für sinnvoll, sie immer kommentieren zu müssen.

Gruß,
Carsten

Kyoshi
25-05-2009, 05:51
Kameradendiebstahl geht gar nicht :mad:

das bedarf näherer erläuterung...

Wenn Mitglieder das mein und dein verwechseln !!:mad:
Klauen in der Umkleidekabine :mad:
Sich etwas ungefragt ausleihen und vergessen es zurückzugeben :mad:
etc. :mad:

MCFly
25-05-2009, 09:12
Wo bleibt denn bei der "Dienstleister-Mentalität" der Respekt?


Noch einmal: ihr müsst abstrahieren/trennen. Eine Dienstleistung hat nichts, aber auch gar nichts, mit Respektlosigkeit zu tun.
Eine Dienstleistung funktioniert auch nicht einseitig, sondern immer auf dem Gegenseitigkeitsprinzip.
Der Lehrer erbringt als Leistung die Vermittlung von Kampfanwendungen.
Der Schüler erbringt als Leistung einen Geldbetrag und die Bereitschaft, diese Kampfanwendungen erlernen zu wollen (alles andere wäre irrational).

Das wars.
Alles weitere hat mit Dienstleistung nichts mehr zu tun. Irgendjemand hat es sehr treffend beschrieben:
Respekt und Aufmerksamkeit bringe ich nicht nur dem Lehrer entgegen. Das ist in einem Training, in welchem ich mich mit Menschen, die aktuell das gleiche Interesse verfolgen, beschäftige normal!

Der Leher ist eigentlich -um eine Parallele zu diesem Form versuchen- der Moderator der Unterrichtseinheit. Mit kleinen Erweiterungen. Er gibt z.B. idR die Themenbereiche vor. Dass die Schüler dies akzeptieren, liegt wiederrum daran, dass es notwendig ist. Denn: wie soll der Trainer/Lehrer sonst seine Dienstleistungspflicht erbringen? Es ist also einfach nur logisch, bestimmte Vorrechte in seinen Händen zu lassen. Wenn Kannix z.B. vorgibt, dass ein Schüler gefälligst vor der Trainingsstunde potentielle Handycaps angibt, ist das ein gutes Beispiel. Der Trainer hat ein Konzept und das sollte ein Schüler akzeptieren.

Was mich aber hier stört, ist bei vielen der Mangel an Perpektive:
Seht einmal, der Trainer und seine Schüler begegnen sich auf Augenhöhe. Ihr sitzt nicht in der Froschperspektive und blickt erfurchtergriffen zu selbigem empor. Das funktioniert auf Dauer nicht. Menschen sind Freigeister, Keiner wird sich mit Freuden freiwillig dauerhaft unterordnen. Warum sollte er? Es funktioniert nur miteinander. Verwechselt das nicht mit Respektlosigkeit.

Im Rheinland kennt man ein -zugegeben derbes- metaphorisches Sprichwort (ich übersetze direkt ins Hochdeutsche):
Egal, was ihr für einen Menschen vor euch habt: wenn er aufs Klo geht, muss er die Beine genauso krumm machen, wie ihr selber. ;)

suceng1
25-05-2009, 09:14
mal ein nicht ganz fiktives beispiel:

sportart kickboxen - einziger vernüftiger KB-club
trainer: 1,70m, 65kg, wettkampferprobt und gut
stil auf den das training ausgerichtet ist: distanz überbrücken und im infight punkten, dann schnell wieder raus

was macht jetz aber der 2m, 100kg mann, der gerne kickboxen möchte, für den der kampfstil des trainers aber nicht ganz passt?

wohlgemerkt angenommen es gäbe keine vernünftige alternative zu dem verein


soll der 2m mann jetz versuchen auf zwang den für ihn unpassenden kampfstil adaptieren, statt die gegner mit seiner reichweite zu zermürben?

soll der trainer für diesen schüler jedes mal ne extrawurst machen?


oder ist es nicht doch am vernünftigstn, wenn der schüler soweit mitmacht wie es geht, aber an bestimmten stellen denkt 'gut... unter nem haken eines 1,70m gegners abtauchen funktioniert nicht gut. ich blocke lieber.'


wohlgemerkt: keiner hat einen fehler gemacht, aber laut dieser debatte respektiert der schüler die anweisung des trainers nicht...

kann sich ja jeder seinen teil zu denken

Ich gehe eigentlich immer so vor, das die verschiedenen Gegebenheiten meiner Schüler mit einbezogen werden! D.H. Ich gebe mehrere Lösungsvorschläge oder Verhaltensweisen für die Gegebenheiten an die Schüler weiter.
z.B. 2 m Hühne gegen 1,60 m Normalo, da kann nicht die gleiche Taktik funktionieren! Also muß ich als Trainer dementsprechend die Taktik anpassen. Geht es um reines Techniktraining, dann ist der unterschied zweitrangig, geht es aber darum die Technik an den Mann bzw. Frau zu bringen, dann muß man als Trainer schon sehr individuel arbeiten! (Es ist ja nicht jeder gleich!)

Weiters zum Thema:

Ich sehe mich nicht als Dienstleister, sondern als älterer in unserer Familie (Wir haben untereinander, Trainer-Schüler, ein sehr offenes Verhältnis) Den Respekt muß ich mir logischerweise verdienen. Und ich selber trainiere auch lieber in einer guten Atmosphäre. Natürlich gibt es auch Schüler die denken mit Ihrem Beitrag hätten sie mich gekauft, aber den Zahn zieh ich Ihnen gleich. Ich zwinge niemand bei uns zu trainieren. Jeder bekommt genug Zeit zum austesten. Ich bin kein Eigentum von irgendjemandem!

Nur mein Meinung dazu!

Pichouette
25-05-2009, 09:28
Ich bin kein Eigentum von irgendjemandem!


Was hat das denn mit dem Thema zu tun? :rolleyes: Das verlangt doch auch keiner. Betrachtest Du die Dienstleister, die von dir frequentiert werden, als Dein Eigentum?? Deinem Post nach habe ich nicht das Gefühl, dass Du Deinem Friseur keinen Respekt entgegen bringst oder bei deinem Friseurbesuch den ganzen Laden in Aufruhe versetzt.

Ich sehe meinen Trainer als Dienstleister, aber diese Definition dient nicht als Freifahrtschein, um sich unmöglich zu benehmen.

Ich stimme jedenfalls dem Beitrag von McFly zu.

Viele Grüße
Pichouette

suceng1
25-05-2009, 09:54
Was hat das denn mit dem Thema zu tun? :rolleyes: Das verlangt doch auch keiner. Betrachtest Du die Dienstleister, die von dir frequentiert werden, als Dein Eigentum??

Nein, ich betrachte es nicht so! Mir hat man schon vom Elternhaus her mitgegeben, das ich mich respektvoll zu verhalten habe - gegenüber jedem.
Auch durch meinen Job ist in den letzten Jahren deutlich festzustellen, dass manche Menschen dies vergessen und einen wirklich als Eigentum ansehen.
Mit derlei Sorte von Mensch habe ich sehr oft beruflich zu tun und ich kann nicht sagen, das mir das persönlich gefällt.
Aber wie gesagt, solche Leute bleiben bei uns nicht lange, da wir wirklich eine super Gemeinschaft haben und sich so denkende Menschen bei uns nicht wohlfühlen!

Grüße

MCFly
25-05-2009, 10:06
Ich sehe mich nicht als Dienstleister, sondern als älterer in unserer Familie

Ich verweise -mal wieder- auf Kannix:

Dienstleistung gibt es via Definition und natürlich auch als subjektive Auslegung. Definitionen kann man nachschlagen. Deine Sichtweise sei dir darüber hinaus zugestanden.
Wie ihr euch seht, ist jedem selber überlassen. Ich sehe mich im Unterricht als Andreas. Also als meine Privatperson. Beruflich (bin kein Berufskampfsportler!) z.B. verhalte ich mich wiederrum anders, wie wohl jeder von uns. Unpersönlicher und direkter, weil es dort Not tut!
Nur erbringen wir eben -rein juristisch betrachtet- eine simple Dienstleistung, das lässt sich nun nicht einfach wegdiskutieren. Wir agieren für den Verein. Jeder Schüler hat mit diesem Verein als juristische Person einen Vertrag abgeschlossen. Genau wie die Trainer idR auch. Darum geht es mir. Bzw. darum geht es anscheinend auch dem Threadersteller.

Pichouette
25-05-2009, 10:10
Bzw. darum geht es anscheinend auch dem Threadersteller.

Dieses Thread hat sich eigentlich aus der Diskussion (oder auch der Ansicht einiger) entwickelt, ob der Trainierende dem Trainer unter allen Umständen und um jeden Preis Gehorsam schuldet :rolleyes:

MCFly
25-05-2009, 10:13
Für mich hat der Thread einen ganz klaren Titel. Und darauf reagiere ich.

Sonst wär das Thema schnell beendet, denn die Antwort wäre eindeutig nein :o

noppel
25-05-2009, 10:19
Bei den Textstellen, die Du markiert hast? Ja klar. Sie gehen weit über das Vermitteln von technischer Kompetenz hinaus.

- komme regelmässig, ob Du Lust hast oder nicht
- trainiere konzentriert. Verschwende weder Deine noch meine Zeit

KK ist für mich neben allen technischen Aspekten vor allem eine Übung in Konsequenz. Fang es nicht an, wenn Du es nicht wirklich willst. Wenn Du es angefangen hast, ziehe es durch.


- überwinde Dich und mach auch die Übungen, die Dir nicht gefallen oder deren Sinn Du noch nicht verstehst

Es gibt Technikbereiche im Aikido, die ich nicht mag, weil sie für mich mit Schmerzen verbunden sind (z.B. das Arbeiten auf den Knien). Trotzdem tue ich es, weil es dazu gehört. Genau das erwarte ich von meinen Schülern. Ich mache Pausen, um Verletzungen zu vermeiden, aber danach mache ich weiter. Und auch das erwarte ich von meinen Schülern.

Dazu kommen Übungen im Aikido, die zunächst technisch keinen Sinn machen. Das liegt daran, dass es nur Übungsformen sind, die auf Techniken vorbereiten sollen. Von diesen Übungen gibt es sehr, sehr viele und ich halte es nicht für sinnvoll, sie immer kommentieren zu müssen.

Gruß,
Carsten

ich hab im training bisweilen trainingspartner, die eigentlich überhaupt keinen bock haben, aber durch 2 dinge doch jedes mal zum training getrieben werden:
-'ich muss sport machen/abnehmen/gewicht halten/beweglich bleiben etc'
-ich muss wegen dem beitrag/der gruppe/dem trainer
-vielleicht noch 'ich erzähl den anderen meine anekdoten des tages'

aber bock haben die wie gesagt nicht. das macht mir keinen spaß, mit solchen leuten zu trainieren und dem trainer ganz bestimmt auch nicht.

ich verstehe nicht, warum du bei solchen leuten wert auf anwesenheit legst.

wer keinen bock hat, soll wegbleiben.


daneben gibt es genug gute gründe, mal ein training ausfallen zu lassen:
-gesundheitliche (erkältung, menstruationsbeschwerden/migräne etc)
-berufliche probleme bzw stress in schule oder uni
-man ist einfach mal nicht da (urlaub, dienstreise etc)
-emotionale (beziehungskrise etc)
-keine lust

für mich ist kampfkunst n hobby undn ausgleich zu meinen sonstigen aktivitäten. auf diesen 'Do' unsinn verzichte ich dankend. (spiegelt sich auch in der wahl meiner sportarten wieder)

aber jeder wie er mag.


Kameradendiebstahl geht gar nicht :mad:


Wenn Mitglieder das mein und dein verwechseln !!:mad:
Klauen in der Umkleidekabine :mad:
Sich etwas ungefragt ausleihen und vergessen es zurückzugeben :mad:
etc. :mad:

achso... ich dachte, euch werden die kameraden 'geklaut' im sinne von abwerben oder ähnlichem...

carstenk
25-05-2009, 10:41
aber bock haben die wie gesagt nicht. das macht mir keinen spaß, mit solchen leuten zu trainieren und dem trainer ganz bestimmt auch nicht.

ich verstehe nicht, warum du bei solchen leuten wert auf anwesenheit legst.


Weil die sich überwinden und trotzdem zum Training kommen. Solange sie, wie oben geschrieben, konzentriert mitmachen.



wer keinen bock hat, soll wegbleiben.


Wenn zur fehlenden Lust noch mangelnde Konzentration dazu kommt: yep, 100% Zustimmung.




daneben gibt es genug gute gründe, mal ein training ausfallen zu lassen:
-gesundheitliche (erkältung, menstruationsbeschwerden/migräne etc)
-berufliche probleme bzw stress in schule oder uni
-man ist einfach mal nicht da (urlaub, dienstreise etc)
-emotionale (beziehungskrise etc)
-keine lust


Bis auf 'keine Lust' kann ich all diese Punkte verstehen. Gesundheitliche Gründe sowieso.



aber jeder wie er mag.


Eben. Daher schreibe ich auch nur über meine Ansichten.

Und meine Meinung zur Frage des absoluten Gehorsams gegenüber dem Lehrer: nein, ein Schüler schuldet keinen absoluten Gehorsam.

Gruß,
Carsten

***Nakatomi***
25-05-2009, 12:01
?
ein trainer ist kein dienstleister
dienstleister ist der, der die räume stellt und den trainer einstellt.
ob verein oder inhaber oder veranstalter.

Shugyo
25-05-2009, 12:19
Hallo,

ich glaube das Problem ist einfach der Begriff Dienstleister, Die meisten assoziieren damit wirtschaftliche (finanzielle) Dinge.

Ich bezahle dich dafür, dass du mir was beibringst.
Mit dem Bezahlen allein ist es nicht getan. Neben Geld muss ich noch etwas mehr einbringen. Das macht den Unterschied.

Im Kontext von Kampfkunst (ich spreche von den Leuten, für die "Do" oder "Budo" nicht nur irgendein Unsinn ist) macht der Begriff wenig Sinn.

Kampfkunst kann man nicht kaufen, hat hier jemand geschrieben. Das sehe ich auch so. Kampfkunst kann man erlernen durch Hingabe, Ausdauer, Willenskraft und Disziplin. Anders nicht.

Grüße

noppel
25-05-2009, 12:23
Im Kontext von Kampfkunst (ich spreche von den Leuten, für die "Do" oder "Budo" nicht nur irgendein Unsinn ist) macht der Begriff wenig Sinn.

Kampfkunst kann man nicht kaufen, hat hier jemand geschrieben. Das sehe ich auch so. Kampfkunst kann man erlernen durch Hingabe, Ausdauer, Willenskraft und Disziplin. Anders nicht.

Grüße

man kauft auch nicht die kampfkunst, sondern die trainingszeit.

MCFly
25-05-2009, 12:34
ein trainer ist kein dienstleister

Das ist falsch.

Der Trainer ist die personifizierte Stellvertretung des Vereins. Verein = Personengesellschaft. Auch wenn ihr selber Mitglied des Vereins seid, könnt ihr durch diesen Dienstleistungen empfangen, weil sich darauf eure Mitgliedschaft begründet. Deswegen haben Trainer auch separate Verträge mit ihrem Verein.

Wenn ein Handwerker seine Arbeit verrichtet, ist dieser z.B. auch ein Dienstleister. Das erklärt sich in seiner Funktion. Er ist ein "Organ" seiner Dienstleistungsgesellschaft.
Ebenso wie ein KK-Trainer, erbringt der Handwerker eine immaterielle Dienstleistung, nämlich die Herbeiführung eines bestimmten Zustandes (wenn es in seinem Fall auch eher konkretisiert werden kann). Ein fließender Übergang verleitet dann später zu Sachleistungen (Es wird ein im Vorfeld exakt definierter Gegenstand geleistet).

hashime
25-05-2009, 12:36
Wird euch das nicht schön langsam langweilig, über einen Begriff zu streiten, den jeder anders auslegt und der somit als Diskussionsgrundlage so beständig ist wie eine Fata Morgana? :narf:

***Nakatomi***
25-05-2009, 12:38
mcfly- wenn du von dem schmalen brett ausgehst dass die welt nur über vereine verfügt...


nee noppel
man kauft die räumlichkeiten, die wärme, das wasser zum duschen, die pflege der räume, dass gute trainer "eingekauft" werden, die ihre "kunst" weitergeben. dieses begründet den "erfolg" einer schule/ eines vereins. (siehe fussball :D) daraus setzen sich grösstenteils die beiträge zusammen.
ist man mit dem trainer (künstler) nicht einverstanden, sollte man intern wechseln,
ist man mit allem nicht einverstanden sollte man kündigen.
der trainer ist verpflichtet gegenüber dem der ihn bezahlt- und das sind nicht die schüler- seinen unterricht pünktlich zu beginnen und adäquat durchzuziehen. wenn eine person querschlägt ist er nicht verpflichtet, ihr das training anzupassen sondern den kurs für die anderen 99 prozent weiter durchzuführen.
wenn man sich renitent verhält gegenüber des übungsleiters oder anderen trainierenden kommt es gleich wie in einer disko zur anwendung des dojo und hausrechts mit schlimmstenfalls suspendierung und ausschluss vom training.
ob dann der vertrag weiterläuft oder nicht hängt von der kulanz des eigentümers/vereins ab.

man sollte sich eben vorher genau ansehen, wo man sich anmeldet- viele schulen/vereine haben auch knebelverträge über 12 monate- das sollte man im auge behalten.

MCFly
25-05-2009, 12:44
Wird euch das nicht schön langsam langweilig, über einen Begriff zu streiten, den jeder anders auslegt und der somit als Diskussionsgrundlage so beständig ist wie eine Fata Morgana? :narf:

Aber wir streiten doch nicht :D


mcfly- wenn du von dem schmalen brett ausgehst dass die welt nur über vereine verfügt...

Dienstleistungen beziehen sich nicht nur auf Vereine. Handwerker z.B. arbeiten oft für AGs. Versicherungen sind oft AGs. Banken auch. Alles Dienstleister. Sonst noch Fragen?

***Nakatomi***
25-05-2009, 12:52
uiuiui
hihi
du bist ja ganz schön gereitzt
:p

ich stufe kampfsportlehrer als künstler ein, denn es ist rein persönlichkeits- und erfahrungsabhängig bzw auch von sozialer kompetenz, welche leistung sie erbringen und wie
sie sind schwer ersetzbar und bestimmen den unterricht mit ihrer signatur.
das ist keine dienstleistung sondern kunst

Susi-Kunoichi
25-05-2009, 12:55
Aber wir streiten doch nicht :D



Dienstleistungen beziehen sich nicht nur auf Vereine. Handwerker z.B. arbeiten oft für AGs. Versicherungen sind oft AGs. Banken auch. Alles Dienstleister. Sonst noch Fragen?

Dienstleistung ist ein Begriff aus der Volkswirtschaft.

Hier sind aber relevant: Dienstvertrag im Gegensatz zu Werkvertrag.;)

Ein Dienstvertrag verlangt nur die Bereitstellung einer Leistung, hier den Unterricht bzw. das Training auf der einen Seite, auf der anderen Seite die Bezahlung dafür.

Erfolgsgarantien gibts dabei nicht.

MCFly
25-05-2009, 13:10
Auch akzeptiert. Eine Dienstleistung ist aber nunmal der Gegenstand von Dienstverträgen. Sicherlich ist aber die Abgrenzung zu Werkverträgen glücklicher als zu Sachverträgen.

Handwerker waren eine eher unglückliche Wahl, denn es kann sich tatsächlich um beide Vertragsrichtungen handeln (Werkverträge stehen bei Weitem im Vordergrund). Deutlicher wirds dann z.B. bei Arztbehandlungen, weil dort niemals der Erfolg garantiert werden kann. Egal jetzt, das führt wirklich zu weit... ;)

MCFly
25-05-2009, 13:15
uiuiui
hihi
du bist ja ganz schön gereitzt
:p

ich stufe kampfsportlehrer als künstler ein, denn es ist rein persönlichkeits- und erfahrungsabhängig bzw auch von sozialer kompetenz, welche leistung sie erbringen und wie
sie sind schwer ersetzbar und bestimmen den unterricht mit ihrer signatur.
das ist keine dienstleistung sondern kunst

Ich? Ich bin höchstens reizend, aber weit enfernt davon, gereizt zu sein...

Susi-Kunoichi
25-05-2009, 13:35
Auch akzeptiert. Eine Dienstleistung ist aber nunmal der Gegenstand von Dienstverträgen. Sicherlich ist aber die Abgrenzung zu Werkverträgen glücklicher als zu Sachverträgen.

Handwerker waren eine eher unglückliche Wahl, denn es kann sich tatsächlich um beide Vertragsrichtungen handeln (Werkverträge stehen bei Weitem im Vordergrund). Deutlicher wirds dann z.B. bei Arztbehandlungen, weil dort niemals der Erfolg garantiert werden kann. Egal jetzt, das führt wirklich zu weit... ;)


Wenn wir uns jetzt noch einig werden würden dass sowohl völliges Überhöhen und Vergöttern des Lehrenden auf der einen Seite als auch unrealistische Forderungen und ständiges Infragestellen seiner Kompetenz auf der anderen Seite, sowie auch überautoritäres Auftreten und die Einforderung absoluten Kadavergehorsams ohne Rücksicht auf Gesundheit und Psyche allgemein als kontraproduktiv empfunden werden und jeder sich innerhalb dieser Eckpunkte individuell seinen Lehrenden und seine Lernenden sucht könnten wir die Diskussion für heute eigentlich beenden...;)

noppel
25-05-2009, 13:39
mach doch nicht immer alles kaputt! :p

Susi-Kunoichi
25-05-2009, 13:48
mach doch nicht immer alles kaputt! :p

Ich vertraue darauf dass du es schon schaffen wirst die Diskussion wieder ins Absurde zu überführen ....;)

MCFly
25-05-2009, 14:23
Wenn wir uns jetzt noch einig werden würden dass sowohl völliges Überhöhen und Vergöttern des Lehrenden auf der einen Seite als auch unrealistische Forderungen und ständiges Infragestellen seiner Kompetenz auf der anderen Seite, sowie auch überautoritäres Auftreten und die Einforderung absoluten Kadavergehorsams ohne Rücksicht auf Gesundheit und Psyche allgemein als kontraproduktiv empfunden werden und jeder sich innerhalb dieser Eckpunkte individuell seinen Lehrenden und seine Lernenden sucht könnten wir die Diskussion für heute eigentlich beenden...;)

:ups::ups::ups:

Deutsch-LK? Kurzgeschichten von Kafka gelesen? Der hat da eine von 1,5 Buchseiten Schriftgröße 8, die aus ganzen zwei Sätzen besteht :D :p

Im Grunde diskutieren wir sowieso über Selbstverständlichkeiten, was den gegenseitigen Umgang betrifft. Würde sich das Thema nicht um Dienstleister drehen, wäre ich doch gar nicht so hartnäckig... ;)

Diskussionsende? Verlang mal nicht zuviel :ups: :D

Helmut Gensler
26-05-2009, 10:28
irgendwie amüsant bei den vielen Beiträgen ist es, wie sich diverse Trainer sehen.
schon o.k., ich verbinde jetzt einige Aussagen nicht mit den Vorlesungen aus der Psychologie.
Für mich selbst kann ich sagen, dass jegliche Form von konstruktiver Kritik ( nicht infantiles Rumgemotze) bei mir möglich ist. Nur wenn ich meine Anforderungen reflektieren kann, billige ich mir die nötige Souveränität zu. Würde ich mich auf mienen Status als Lehrer berufen müssen, würde ich damit eine gewisse Form von Unfähigkeit zugeben. Dazu brauche ich natürlich auch das fachliche Wissen und Können, ganz logisch..... und das wollen die Schüler ja auch erwerben.

Busfahrer
26-05-2009, 23:29
Ich seh mich gern als Dienstleister - verbinde ich mit diesem Ausdruck doch Professionalität und Kompetenz. Aber kaufen kann man mich nicht. Nur weil ich im Training (während ich den Hauptteil meiner Dienstleistung erbringe) recht entspannt bin, lass ich nicht alles durchgehen.
Wie bereits gesagt, die Dosis macht das Gift und der Ton die Musik. Ständige Störenfriede würden ja auch die anderen Kunden beim Training stören und würden so durch mich (der ich ja meinen Kunden verpflichtet bin) durch die Tür nach draußen getreten werden ;).
Was aber nicht bedeutet dass jeder ums verrecken alles machen muss was ich sage. Wie Pichuette (schreibt man das so?) ja auch gesagt hat, trainiert sie KM - da gibt es durchaus Übungen die nicht jeder machen möchte. Auch wenn diese Übungen Sinn machen, hab ich kein Problem damit wenn die jemand nicht machen möchte - solange der "Verweigerer" dann lieb was anderes macht und nicht stört. - So wie ich die Dame verstanden habe ist das bei Ihr auch wohl so.

Auch im Ju-Jutsu wo ich dann wohl sowas wie ein Sensai bin, ist dieser ganzen Gehorsamskrempel nicht mein Ding. Meine Leute reden mich beim Vornamen an und es wird auch schon mal rumgeflaxt - anscheißen muss man eigendlich immer nur die jungen wilden (die wollen das so) der Rest macht eh immer ordentlich mit :D.

Den Respekt über den hier gerne gesprochen wird muss man sich verdienen! Nur weil die Jacke durch einen schwarzen Gürtel zugehalten wird, steht der einem nicht automatisch zu! Respekt erlangt man durch seine Persönlichkeit und nicht durch den Traininerstatus! Die Disziplin kommt dann von selbst. Alles andere sind Eierprobleme...

Aber im Endeffekt bleibts immer beim Standard-Rat für's KKB: Hingehen, Probetraining machen und dann entscheiden :D

Grüße

Der Busfahrer

noppel
27-05-2009, 05:47
Meine Leute reden mich beim Vornamen an

Grüße

Der Busfahrer

"Bus"? :p

Sportler
27-05-2009, 07:20
das ist keine dienstleistung sondern kunst

Wenn ich mir die schiefen Wände am Haus meiner Eltern ankucke, dann sind Handwerker auch Künstler... Abstrakte Künstler:cool:

Kraken
27-05-2009, 10:47
Wenn wir uns jetzt noch einig werden würden dass sowohl völliges Überhöhen und Vergöttern des Lehrenden auf der einen Seite als auch unrealistische Forderungen und ständiges Infragestellen seiner Kompetenz auf der anderen Seite, sowie auch überautoritäres Auftreten und die Einforderung absoluten Kadavergehorsams ohne Rücksicht auf Gesundheit und Psyche allgemein als kontraproduktiv empfunden werden und jeder sich innerhalb dieser Eckpunkte individuell seinen Lehrenden und seine Lernenden sucht könnten wir die Diskussion für heute eigentlich beenden...;)

jo, wäre ein gutes schlusswort:)

(es wird aber tortzdem weitergehen;))

Kraken
27-05-2009, 10:51
man kauft die räumlichkeiten, die wärme, das wasser zum duschen, die pflege der räume, dass gute trainer "eingekauft" werden, die ihre "kunst" weitergeben. dieses begründet den "erfolg" einer schule/ eines vereins. (siehe fussball ) daraus setzen sich grösstenteils die beiträge zusammen.
ist man mit dem trainer (künstler) nicht einverstanden, sollte man intern wechseln,
ist man mit allem nicht einverstanden sollte man kündigen.
der trainer ist verpflichtet gegenüber dem der ihn bezahlt- und das sind nicht die schüler- seinen unterricht pünktlich zu beginnen und adäquat durchzuziehen. wenn eine person querschlägt ist er nicht verpflichtet, ihr das training anzupassen sondern den kurs für die anderen 99 prozent weiter durchzuführen.
wenn man sich renitent verhält gegenüber des übungsleiters oder anderen trainierenden kommt es gleich wie in einer disko zur anwendung des dojo und hausrechts mit schlimmstenfalls suspendierung und ausschluss vom training.
ob dann der vertrag weiterläuft oder nicht hängt von der kulanz des eigentümers/vereins ab.

man sollte sich eben vorher genau ansehen, wo man sich anmeldet- viele schulen/vereine haben auch knebelverträge über 12 monate- das sollte man im auge behalten.

hmmm. eine sichtweise die mir auch sehr gefällt:)

MCFly
27-05-2009, 11:24
Ich seh mich gern als Dienstleister - verbinde ich mit diesem Ausdruck doch Professionalität und Kompetenz. Aber kaufen kann man mich nicht. Nur weil ich im Training (während ich den Hauptteil meiner Dienstleistung erbringe) recht entspannt bin, lass ich nicht alles durchgehen.
Wie bereits gesagt, die Dosis macht das Gift und der Ton die Musik. Ständige Störenfriede würden ja auch die anderen Kunden beim Training stören und würden so durch mich (der ich ja meinen Kunden verpflichtet bin) durch die Tür nach draußen getreten werden ;).
Was aber nicht bedeutet dass jeder ums verrecken alles machen muss was ich sage. Wie Pichuette (schreibt man das so?) ja auch gesagt hat, trainiert sie KM - da gibt es durchaus Übungen die nicht jeder machen möchte. Auch wenn diese Übungen Sinn machen, hab ich kein Problem damit wenn die jemand nicht machen möchte - solange der "Verweigerer" dann lieb was anderes macht und nicht stört. - So wie ich die Dame verstanden habe ist das bei Ihr auch wohl so.

Auch im Ju-Jutsu wo ich dann wohl sowas wie ein Sensai bin, ist dieser ganzen Gehorsamskrempel nicht mein Ding. Meine Leute reden mich beim Vornamen an und es wird auch schon mal rumgeflaxt - anscheißen muss man eigendlich immer nur die jungen wilden (die wollen das so) der Rest macht eh immer ordentlich mit :D.

Den Respekt über den hier gerne gesprochen wird muss man sich verdienen! Nur weil die Jacke durch einen schwarzen Gürtel zugehalten wird, steht der einem nicht automatisch zu! Respekt erlangt man durch seine Persönlichkeit und nicht durch den Traininerstatus! Die Disziplin kommt dann von selbst. Alles andere sind Eierprobleme...

Aber im Endeffekt bleibts immer beim Standard-Rat für's KKB: Hingehen, Probetraining machen und dann entscheiden :D

Grüße

Der Busfahrer


Na also, gute Sichtweise.

Nakatomi kann ich ja auch nachvollziehen. Zumindest was die Trainer = Künstler These angeht. Wie gesagt: abstrahieren. Dienstleister ist doch nur ein Gesichtspunkt unter vielen.

Shining
28-05-2009, 16:42
Quatsch, Du verstehst mich nicht. Die wenigsten kämpfen, die meisten mach Freizeitsport und das ist ok. Aber es gibt Leute die wollen wirklich was lernen, die bemühen sich. Die müssen nicht gut sein, sondern die müssen gut werden wollen. Mit denen arbeite ich, da nehme ich mir Zeit. Bei anderen weiß ich gar nicht wofür die überhaupt kommen. Wenn die Seilspringen dann schlaf ich beim zugucken ein, wenn die hängen bleiben dann ist erstmal Pause. Die trinken in jeder Pause und sind dann nicht fertig wenn sie Pratzen halten sollen, quatschen während den Runden, haben immer Aua usw. Seh ich nicht ein warum ich denen meine Zeit widmen soll und nicht denen die zeigen dass sie wollen

achso ist das. Jetzt weiss ich besser was du meinst.
Das ist dein gutes Recht fuer Disziplin zu sorgen.
Aber Wusste gar nicht dass trinken in den Pausen ein Problem ist.
Ich trinke oft, in den Pausen, aber nur wenn Zeit da ist. Moegen das Trainer nicht? soll man vorher mehr trinken? Trainer koennten das auch sagen wenn sie genervt davon sind.
Mich nervt es auch ein wenig wenn jemand abgelenkt ist. Vor allem Frauen tratschen gerne... :P unser Trainer macht nen witzigen Spruch. Wobei ich am Anfang auch ganz schoen getroedelt habe, lag aber daran dass alle anderen es auch getan haben.
Was Seilspringen angeht,
Am Anfang ist auch halt so dass die Kondition und Muskelausdauer in den Waden zb nicht die beste ist, und Seilspringen muss man doch erst wieder lernen. Ich fuer meinen Teil habe seit Kindergarten erst mal wieder im Boxen Seil gesprungen, da hab ichs auch wieder gelernt.

Krav-Maga-Muenster
28-05-2009, 21:17
Auch auf die Gefahr hin, dass diese Diskussion nie endet... (ist aber immer schön anzusehen)

Meine Sicht der Dinge ist, dass ich in erster Linie Trainer bin und ich sehe mich nicht als Meister von irgendwas. Ich vermittle gerne die Dinge, die ich am liebsten mache- nämlich den Sport/KK/SV etc.
Meine Tätigkeit aber auf eine reine Dienstleistung zu reduzieren, fände ich ein wenig degradierend, weil ich- wie jeder der etwas Herzblut in seine Tätigkeit steckt- dann das Zwischenmenschliche auf der Strecke lassen könnte und nur noch Techniken unterrichten.
Jeder meiner Schüler liegt mir am Herzen- vor allem die, die schon ein paar Jahre bei mir trainieren, und ich stehe total drauf mit ihnen zu arbeiten, zu schwitzen, zu kämpfen, auch mal ein Bierchen trinken zu gehen und was so dazugehört. Ich bin gerne "mittendrin" in der Action und sporne die Jungs an, ordentlich Gas zu geben.
Käme jetzt einer auf die Idee für den (ohnehin schon lächerlich geringen Kursbeitrag des Hochschulsports) eine Art Dienstleisterverhältnis einzufordern, würd ich mir ein bisschen verarscht vorkommen- so wie es momentan läuft fahren wir alle gut, und ich denke alle sind zufrieden.

Miyamoto_Musashi
28-05-2009, 21:44
@Krav-Maga-Muenster
Ganz genau so sehe ich das auch :)


Also ich hab das Gefühl mein letzter Beitrag (ist hier in den weiten des threads verschollen :D) wurde ein klein wenig missinterpretiert. In gewisser Weise diene ich schon den Schülern. Allerdings lebe ich nicht davon und krieg auch kaum Geld dafür. Ich mache das nicht des Geldes wegen sondern weil es einfach Spaß macht.

Würde mich in der Situation jemand als Dienstleister sehen hätte ich so das Gefühl jemand kommt mit der Einstellung "ich bezahl 5€ am Monat für den Verein also sorg du dafür, dass ich 2kg abnehme" ins Training. Jeder ist hier aber selber für seinen Fortschritt verantwortlich. Ich kann jeden noch so sehr pushen aber ohne eigenen Antrieb wird das einfach nichts. Meiner Meinung nach ist das eh das Wichtigste was man im Training lernen kann: du bist für dich Selbst verantworlich!

Das Einzige was ich mache ist einen Weg aufzuzeigen.

Das hört sich jetzt vielleicht schon ein bisschen pseudo-philosophisch an aber so sehe ich das nunmal :D

Ich würde ja auch einen Priester, der mir die Beichte abnimmt, nicht als Dienstleister betrachten weil ich Kirchensteuer zahle :D Das kommt dann so "ich bezahl Geld in deine Kirche also sorg dafür, dass ich in den Himmel komme"-mäßig rüber.

noppel
29-05-2009, 07:37
ich glaub, die texte sind zu lang... oder das topic...

oder der generelle wille, postings anderer user zu lesen/verstehen, fehlt.

oder vielleicht ist es auch einfach in einem kosmischen zeitstrudel untergegangen, dass eigentlich alle derselben meinung sind und sich nur einige angesichts ihrer kruden eigenen definition von 'dienstleister' diffamiert fühlen, aber der standpunkt abgesehen davon der gleiche ist wie bei den anderen

Pichouette
29-05-2009, 11:38
@ Noppel: Dem kann ich nur zustimmen.

Wen dem nicht so wäre, hätten die beiden Herren über Dir in diesem Thread lesen können, dass man als Dienstleister nur die Vornahme der Leistung schuldet, aber keinen Erfolg ;)

maluco
29-05-2009, 12:39
@ Noppel: Dem kann ich nur zustimmen.

Wen dem nicht so wäre, hätten die beiden Herren über Dir in diesem Thread lesen können, dass man als Dienstleister nur die Vornahme der Leistung schuldet, aber keinen Erfolg ;)

Hab mir mal die erste und die letzte Seite durchgelesen.

Ich hatte mal einen Schüler der meinte, dass ich nicht ihm was zu sagen hätte sondern er mir. Da er mich bezahlt sei er ja gewissermassen mein Chef und nicht andersherum....

Der andere Punkt der immer gern diskutiert wird:
Hauptberuflich oder nebenher. Dazu kann ich sehr viel aus eigener Erfahrung sagen, habe bereits Erfahrungen in beiden Varianten. Da gibt es oftmals Vorurteile die sich relativieren falls man wirklich beide Seiten kennenlernt. Meistens kennt man aber nur eine und richtet über die andere.

gruß Maluco

Nymphaea Alba
29-05-2009, 14:30
ich glaub, die texte sind zu lang... oder das topic...

oder der generelle wille, postings anderer user zu lesen/verstehen, fehlt.

oder vielleicht ist es auch einfach in einem kosmischen zeitstrudel untergegangen, dass eigentlich alle derselben meinung sind und sich nur einige angesichts ihrer kruden eigenen definition von 'dienstleister' diffamiert fühlen, aber der standpunkt abgesehen davon der gleiche ist wie bei den anderen

Pfui, man reanimiert keine Todgeweihten. :mad: :p

maluco
29-05-2009, 14:39
oder vielleicht ist es auch einfach in einem kosmischen zeitstrudel untergegangen, dass eigentlich alle derselben meinung sind und sich nur einige angesichts ihrer kruden eigenen definition von 'dienstleister' diffamiert fühlen, aber der standpunkt abgesehen davon der gleiche ist wie bei den anderen


Das ist schon möglich. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, daß solche Definitionen sich auch ändern. Vielleicht nicht vom Sinn her, aber vom Gebrauch.

Pavel Tatsouline hat in einem seiner Bücher was geschrieben das mir oft zu denken gibt:
Sinngemäss: wenn der Ausgangspunkt oder Theorie falsch ist (oder nicht ganz richtig), so sind alle anderen Folgerungen und Theorien und sind sie noch so ausgeklügelt nicht richtig (vielleicht durch Zufall oder Fehler die sich gegenseitig aufheben)

MCFly
29-05-2009, 15:17
oder vielleicht ist es auch einfach in einem kosmischen zeitstrudel untergegangen, dass eigentlich alle derselben meinung sind und sich nur einige angesichts ihrer kruden eigenen definition von 'dienstleister' diffamiert fühlen

Des is jetzt a kloina Widerspruch :p

Schon gut, hab nix gesagt :o Recht haste... nur warum kommst du erst jetzt damit? :ups: :mad: ;)

noppel
29-05-2009, 15:29
Des is jetzt a kloina Widerspruch :p

Schon gut, hab nix gesagt :o Recht haste... nur warum kommst du erst jetzt damit? :ups: :mad: ;)

eigentlich hat die fiese suse das alles schon vorher erklärt :D
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/trainer-dienstleister-94951/index10.html#post1781666

MCFly
29-05-2009, 15:52
eigentlich hat die fiese suse das alles schon vorher erklärt :D
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/trainer-dienstleister-94951/index10.html#post1781666

Schweiß... also: ich weiß ;)

Extremer
29-05-2009, 16:08
Ich glaub viele verwechseln hier eine Dienstleistung mit einer Gefälligkeit!
und das sollte schon beachtet werden.

littlebuddha47
29-05-2009, 16:46
Hallo Du,

habe Deinen Beitrag gelesen. Also ich muss sagen, dass da etwas mit Deinem Vertrauensverhältnis zu Deinem Trainer nicht stimmen kann. Woran machst Du denn fest, dass Dein Trainer Müll erzählt. Sonst gebe ich Dir Recht, überprüfe ruhig, was Dein Trainer Dir sagt und zeigt, aber stelle Dich nicht gegen ihn.

Extremer
29-05-2009, 17:08
Hallo Du,

habe Deinen Beitrag gelesen. Also ich muss sagen, dass da etwas mit Deinem Vertrauensverhältnis zu Deinem Trainer nicht stimmen kann. Woran machst Du denn fest, dass Dein Trainer Müll erzählt. Sonst gebe ich Dir Recht, überprüfe ruhig, was Dein Trainer Dir sagt und zeigt, aber stelle Dich nicht gegen ihn.

Warum soll ich erstmal alles überprüfen was mein Trainer mir sagt/vorzeigt? Geschweige den nur weil es zu mir nicht passt gewisse Techniken/Kampfstrategien Müll sind? Kannix hat es hier schon geschrieben, sich anmassen was einem passt oder nicht passt und dann weder die Grundschule noch die Ideologie dahinter verstehen! deshalb verstehe ich es ja nicht was hier geschrieben wird. Ich zahle für den Verein und muss selbst mein hintern bewegen. Das ist keine Dienstleistung, genau wie Schullehrer auch keine Handwerker sind!

Sportler
30-05-2009, 08:53
Warum soll ich erstmal alles überprüfen was mein Trainer mir sagt/vorzeigt? und dann weder die Grundschule noch die Ideologie dahinter verstehen!
Diesen Zusammenhang stellst du her. Ich hab mittlerweile ca. 11 Jahre KK auf'm Buckel. In einer Schule war ein Ausbilder, der seinen Sport ca. 1,5 Jahre gemacht hat. Entsprechend komische Vorstellungen hatte er dann auch. Als dann der eigentliche Trainer dazukam konnte der auch nur mit den Schultern zucken: "Du hast Recht, aber wir machen das halt so...":o
Als Anfänger sieht die Sache etwas anders aus. Aber nur etwas... Wer sich nicht informiert und dann verarschen lässt(siehe WT), ist selber Schuld.


deshalb verstehe ich es ja nicht was hier geschrieben wird. Ich zahle für den Verein und muss selbst mein hintern bewegen. Das ist keine Dienstleistung, genau wie Schullehrer auch keine Handwerker sind!
Jaja, Schullehrer haben auch immer Recht. Gerade die Sportlehrer mit ihren Büchern aus den 70ern...

Shining
31-05-2009, 19:13
kommt drauf an was man als Dienstleistung sieht...
Ist Pai Mei aus Kill Bill auch ein Dienstleister..?
YouTube - Kill Bill Vol. 2 Pai Mei (With Subtitles) (http://www.youtube.com/watch?v=-fktuYN19MI) ;)

miskotty
31-05-2009, 19:18
kommt drauf an was man als Dienstleistung sieht...
Ist Pai Mei aus Kill Bill auch ein Dienstleister..?
YouTube - Kill Bill Vol. 2 Pai Mei (With Subtitles) (http://www.youtube.com/watch?v=-fktuYN19MI) ;)

1.ist kill bill nur ein film;)

2, weiß jeder das die figur pei mei in anlehnung an kannix erfunden wurde:cool::D

Kannix
31-05-2009, 19:42
Der Bart ist doch albern:rolleyes:

Shining
31-05-2009, 19:43
1.ist kill bill nur ein film;)


ich weiss, aber wenn es wahr wäre - man könnte sagen, dass sein Training eine Dienstleistung war auch wenn er gemein war? Zb. weil er Black Mamba ihr leben gerettet hat, in dem er ihr 5 Punkte Pressur Herzexplosionstechnik beibrachte..;)

2, weiß jeder das die figur pei mei in anlehnung an kannix erfunden wurde:cool::D
stimmt auch wieder ... verzeiht.

astrid
01-06-2009, 12:13
Herzexplosionstechnik ... arg! :ups::narf:

Ich glaub der Diskussionsbedarf ist inzwischen gedeckt. Versucht bitte woanders weiterzuspamen ;), sonst muß ich hier dichtmachen.

astrid

soto-deshi
01-06-2009, 12:43
[QUOTE=Nymphaea Alba;1775252]Respekt zu zollen und sich in Disziplin zu üben hat erst mal gar nichts mit der Person als Trainer, zu tun, sondern ist ein Mindestmaß, das man grundsätzlich erbringen sollte, wenn man etwas - egal was nun - ernsthaft betreibt oder betreiben möchte.
Dazu benötigt man - ich zumindest nicht - wie hier gefordert Personenkult und *edit*.

Hallo, liebe Nympaea,
will Dir nur einen Ratschlag geben, wechsele deine Sportart.
Ein Kampfsport-Dojo hat nichts aber auch garn nichts mit einer Unterhaltungsstunde für frauen zu tun. Du kannst dich anpassen und versuchen zu begreifen, was sich hinter dem Wort " Kampfkunst" versteckt oder lieber einen Kurs nur für frauen besuchen - dich zwingt keiner einen Sensei anzuerkennen.
Wer mit deiner Einstellung zu uns ins Training kommen wollte, wurde höflich gebeten, doch einen Kurs in einem anderen Verein oder einer Schule zu besuchen.
Du solltest auch bedenken, Kampfsport ist und war eine Methode der Selbstverteidigung - dort fand man früher und auch heute beinahe nur Menschen männlichen Geschlechts. Warum willst du unbedingt einen Männer-Sport lernen und denkst noch wir - passen uns deinen Vorstellungen an?

Kampfsport hat auch nichts mit deiner Ansicht von " Personenkult und *edit*" zu tun - um deine Worte zu gebrauchen.

Einige Worte aus dem Buch Zen-Kampfkunst im täglichen Leben:
" Die wertvollsten Eigenschaften eines Kampfsportlers - Höflichkeit, Gedult, Loyalität, Einsatzbereitschaft - stehen in unserer Gesellschaft nicht gerade hoch im Kurs ". Siehe auch deine Gedanken.
soto-deshi

Mirasol
01-06-2009, 12:50
Du solltest auch bedenken, Kampfsport ist und war eine Methode der Selbstverteidigung - dort fand man früher und auch heute beinahe nur Menschen männlichen Geschlechts. Warum willst du unbedingt einen Männer-Sport lernen und denkst noch wir - passen uns deinen Vorstellungen an?


Kampfsport/-Kunst/-Selbsverteidigung ist doch nun wohl schon länger kein "Männersport" mehr.
Zweifelsohne gibt es in den meisten Gruppen immer noch mehr männliche Trainingspartner als weibliche - deshalb muss sich doch wohl aber niemand dem anderen Geschlecht dauerhaft anpassen?! :confused:

Anpassen muss sich jeder Schüler nur dem Training - und situativ dem jeweiligen Trainingspartner.
Wem das Training nicht gefällt, dem steht es frei, sich eine andere Gruppe/Schule oder was auch immer zu suchen ;)
(Und dies gilt sowohl für männliche als auch für weibliche Schüler :))

Grüße,
Mirasol

Shining
01-06-2009, 13:22
Herzexplosionstechnik ... arg! :ups::narf:

Ich glaub der Diskussionsbedarf ist inzwischen gedeckt. Versucht bitte woanders weiterzuspamen ;), sonst muß ich hier dichtmachen.

astrid


man könnte aber eine Verbindung zur Realität sehen ;)
Ernst jetzt.
Ich meine man könnte strenges schmerzhaftes Training um bestimmte Fähigkeiten zu erwerben ebenfalls als Dienstleistung sehen. Weil jemand sagte, man sollte Dienstleistung nicht mit Gefälligkeit verwechseln.
Bei dem Wort Dienstleistung, denken glaub ich die meisten an einen nett grinsenden Kerl der den Kunden bedient. So geht es mir zumindest.
Ich finde nicht dass das ein Trainer sein sollte, gehe nicht ins Training um mich bedienen zu lassen sondern um etwas zu erlernen.
Wenn der Trainer übertreibt und sich streng aufspielt, die Trainingsatmosphäre eines Bootcamps einführt ist es auch unangenehm, weil jeder Amateur- und Hobbykampfsportler hat ja genügend Stress im Alltag, da will man sich nicht noch abends auch noch (psychisch) drillen lassen, zumindest nicht übertreiben. Das ist wahrscheinlich mit Trainer=Dienstleister gemeint.Liegt wohl am Trainer einen Mittelweg zu finden.

soto-deshi
01-06-2009, 13:34
[
QUOTE=Mirasol;1790724]Kampfsport/-Kunst/-Selbsverteidigung ist doch nun wohl schon länger kein "Männersport" mehr.
Zweifelsohne gibt es in den meisten Gruppen immer noch mehr männliche Trainingspartner als weibliche - deshalb muss sich doch wohl aber niemand dem anderen Geschlecht dauerhaft anpassen?! :confused:

Liebe mirasol, ich widerspreche dir ungern. Aber Kampfsport ist noch immer ein richtiger " Männersport " , wir haben unseren kampfsport und wer sich nicht anpassen will - soll lieber eine Schule aussuchen die frau etwas beibringt das kampfsport sein soll.
Ich möchte mich nicht wieder darüber auslassen, wer man oder frau für den kampf die besseren Voraussetzungen hat. Sieh Dir eine K 1 Veranstaltung an - habe da noch keine frau gesehen - vielleicht sollte frau auch nicht unbedingt in allen Bereichen des Lebens dem man gleich sein wollen - geht auch nicht.
Daher sage ich noch immer, wer als frau einen Kampfsport lernen will - muß sich den Regeln anpassen - nicht reden, reden -
Noch einen schönen Tag.. soto-dehsi

noppel
01-06-2009, 13:56
und los gehts... http://www.cosgan.de/images/smilie/nahrung/e025.gif

Mirasol
01-06-2009, 13:56
[
Aber Kampfsport ist noch immer ein richtiger " Männersport " , wir haben unseren kampfsport und wer sich nicht anpassen will - soll lieber eine Schule aussuchen die frau etwas beibringt das kampfsport sein soll.
Ich möchte mich nicht wieder darüber auslassen, wer man oder frau für den kampf die besseren Voraussetzungen hat. Sieh Dir eine K 1 Veranstaltung an - habe da noch keine frau gesehen - vielleicht sollte frau auch nicht unbedingt in allen Bereichen des Lebens dem man gleich sein wollen - geht auch nicht.
Daher sage ich noch immer, wer als frau einen Kampfsport lernen will - muß sich den Regeln anpassen - nicht reden, reden -
Noch einen schönen Tag.. soto-dehsi

Es geht hier doch nicht im geringsten um das Thema "Gleichberechtigung"!

Es geht hier auch nicht um das Thema "Kampfveranstaltungen"!

Wer Kampfsport lernen möchte, der muss sich den gegebenen Regeln anpassen - egal ob männlich oder weiblich ;)

Und die Regeln stellt der Trainer auf - so einfach ist das. Wem das nicht passt, der muss gehen - Männer wie auch Frauen :rolleyes:

Und bei uns im Training gibt es Männer und Frauen - einige Männer sind gut, einige nicht; einige Frauen sind gut, einige nicht. So einfach ist das :)

Ich habe bis jetzt öfter mitbekommen, dass die männlichen Trainingskollegen ermahnt werden mußten :D

miskotty
01-06-2009, 14:31
Hallo, liebe Nympaea,
will Dir nur einen Ratschlag geben, wechsele deine Sportart.
Ein Kampfsport-Dojo hat nichts aber auch garn nichts mit einer Unterhaltungsstunde für frauen zu tun. Du kannst dich anpassen und versuchen zu begreifen, was sich hinter dem Wort " Kampfkunst" versteckt oder lieber einen Kurs nur für frauen besuchen - dich zwingt keiner einen Sensei anzuerkennen.
Wer mit deiner Einstellung zu uns ins Training kommen wollte, wurde höflich gebeten, doch einen Kurs in einem anderen Verein oder einer Schule zu besuchen.
Du solltest auch bedenken, Kampfsport ist und war eine Methode der Selbstverteidigung - dort fand man früher und auch heute beinahe nur Menschen männlichen Geschlechts. Warum willst du unbedingt einen Männer-Sport lernen und denkst noch wir - passen uns deinen Vorstellungen an?

Kampfsport hat auch nichts mit deiner Ansicht von " Personenkult und *edit* " zu tun - um deine Worte zu gebrauchen.

Einige Worte aus dem Buch Zen-Kampfkunst im täglichen Leben:
" Die wertvollsten Eigenschaften eines Kampfsportlers - Höflichkeit, Gedult, Loyalität, Einsatzbereitschaft - stehen in unserer Gesellschaft nicht gerade hoch im Kurs ". Siehe auch deine Gedanken.
soto-deshi
wasn bullshit. wenn einer oder eine merkt das ich in meinem unterricht grad was völlig dämliches von mit geb (kann auch mal passieren:D) dann bin ich froh und dankbar wenn man mir das sagt. und wenn ichs weiss kann ich dem oder derjenigen entweder sagen :ja, hast recht, mein fehler. oder ich zeig ihm oder ihr den sinn und zweck des ganzen. fertig.
ich find anhimmeln, in den a... kriechen und "*edit* (wasn geiles wort:D) auch nicht angemessen oder sinnig. und wenn ich leute will die mir ohne hinterfragen oder ohne das ich sie davon überzeugen kann blind ihre gesundheit anvertrauen, geh ich zum yoga oder zum heilpraktiker. in den kk sollte es möglich sein zu zeigen ob was funzt oder net.

soto-deshi
01-06-2009, 18:05
[QUOTE=miskotty;[

Hallo,
habe ich da einen Schüler von Großmeister Christian Braun?
Du mußt Du aber öfters im Unterricht geschlafen haben. Christian hat in seinen Büchern über Ju-Jutsu seine Einstellung zum Kampfsport dargelegt und die Etikette auf Seite 15 -25 sehr gut erläutert.
Wenn du dann noch die Beispiele in seinen Büchern zu den einzelnen Gürtelprüfungen befolgst, ( gibt es auch im Karate, Taekwon-Do WTF, usw.) was kannst du noch falsch machen?
Ein Sensei - ist ein Lehrer- der sich bemüht dir die Grundlagen einer Kampfsportkunst zu vermitteln. Er ist kein Vorturner, kein Unterhalter und kein Dienstleister! In vielen Vereinen bekommt er für seinen Unterricht kein Geld.
Wenn du einen Dienstleister suchst - frage nach der teuersten " Kampfsportschule" schließe einen Vertrag ab und lasse dich für dein Geld unterhalten.
Das ist meine Meinung zu deinem Schreiben. Noch einen schönen Abend und viel Spaß. soto-deshi

Flöchen
01-06-2009, 18:50
Hallo, liebe Nympaea,
will Dir nur einen Ratschlag geben, wechsele deine Sportart.
Ein Kampfsport-Dojo hat nichts aber auch garn nichts mit einer Unterhaltungsstunde für frauen zu tun. Du kannst dich anpassen und versuchen zu begreifen, was sich hinter dem Wort " Kampfkunst" versteckt oder lieber einen Kurs nur für frauen besuchen - dich zwingt keiner einen Sensei anzuerkennen.
Wer mit deiner Einstellung zu uns ins Training kommen wollte, wurde höflich gebeten, doch einen Kurs in einem anderen Verein oder einer Schule zu besuchen.
Du solltest auch bedenken, Kampfsport ist und war eine Methode der Selbstverteidigung - dort fand man früher und auch heute beinahe nur Menschen männlichen Geschlechts. Warum willst du unbedingt einen Männer-Sport lernen und denkst noch wir - passen uns deinen Vorstellungen an?

Kampfsport hat auch nichts mit deiner Ansicht von " Personenkult und *edit* " zu tun - um deine Worte zu gebrauchen.

Einige Worte aus dem Buch Zen-Kampfkunst im täglichen Leben:
" Die wertvollsten Eigenschaften eines Kampfsportlers - Höflichkeit, Gedult, Loyalität, Einsatzbereitschaft - stehen in unserer Gesellschaft nicht gerade hoch im Kurs ". Siehe auch deine Gedanken.
soto-deshi


[

Liebe mirasol, ich widerspreche dir ungern. Aber Kampfsport ist noch immer ein richtiger " Männersport " , wir haben unseren kampfsport und wer sich nicht anpassen will - soll lieber eine Schule aussuchen die frau etwas beibringt das kampfsport sein soll.
Ich möchte mich nicht wieder darüber auslassen, wer man oder frau für den kampf die besseren Voraussetzungen hat. Sieh Dir eine K 1 Veranstaltung an - habe da noch keine frau gesehen - vielleicht sollte frau auch nicht unbedingt in allen Bereichen des Lebens dem man gleich sein wollen - geht auch nicht.
Daher sage ich noch immer, wer als frau einen Kampfsport lernen will - muß sich den Regeln anpassen - nicht reden, reden -
Noch einen schönen Tag.. soto-dehsi

junge junge, du hast ja mal 'nen richtigen *Edit*!

Bitte keine Beleidigungen!

Mirasol

miskotty
01-06-2009, 19:28
Hallo,
habe ich da einen Schüler von Großmeister Christian Braun?
Du mußt Du aber öfters im Unterricht geschlafen haben. Christian hat in seinen Büchern über Ju-Jutsu seine Einstellung zum Kampfsport dargelegt und die Etikette auf Seite 15 -25 sehr gut erläutert.
Wenn du dann noch die Beispiele in seinen Büchern zu den einzelnen Gürtelprüfungen befolgst, ( gibt es auch im Karate, Taekwon-Do WTF, usw.) was kannst du noch falsch machen?
Ein Sensei - ist ein Lehrer- der sich bemüht dir die Grundlagen einer Kampfsportkunst zu vermitteln. Er ist kein Vorturner, kein Unterhalter und kein Dienstleister! In vielen Vereinen bekommt er für seinen Unterricht kein Geld.
Wenn du einen Dienstleister suchst - frage nach der teuersten " Kampfsportschule" schließe einen Vertrag ab und lasse dich für dein Geld unterhalten.
Das ist meine Meinung zu deinem Schreiben. Noch einen schönen Abend und viel Spaß. soto-deshi
1. mach ich kein ju jutsu (nix budo)
2. unterrichte ich in einem verein und zahl da eher drauf als das ich was krieg. und da bin ich trotzdem eine form des dienstleisters. man erwartet von mir einen unterricht. und den mach ich so wie beschrieben. dafür muss man mich net anhimmel, vergöttern oder blind alles glauben. ich muss es schaffen die teilnehmer zu überzeugen das das was ich zeige klappt.
3. wichtig ist nicht was jemand schreibt sondern was er tut. und entweder er kann dir zeigen obs funktioniert oder eben nicht. und soweit ich weiss ist es bei christian braun mit dem ju jutsu auch nicht mehr sooooo aktuell. und er betreibt eine sportschule. wenn ich einen vertrag mit ihm abschließe ist er definitiv dienstleister (was für mich nichts negatives ist). ich zahl dann für die dienstleistung kk zu lernen oder sv oder kampfsport. nicht für philosophie oder sonstwas. und, da kann ich mich natürlich auch irren, frag ihn selbst, sieht er sich eher als trainer als als sensei großmeister was weiß ich

MCFly
01-06-2009, 19:58
junge junge, du hast ja mal 'nen richtigen *Edit*!

Bitte keine Beleidigungen!

Mirasol

:D :beer:

Extremer
01-06-2009, 20:02
ohhhhh :rolleyes:

MCFly
01-06-2009, 20:03
2. unterrichte ich in einem verein und zahl da eher drauf als das ich was krieg. und da bin ich trotzdem eine form des dienstleisters. man erwartet von mir einen unterricht. und den mach ich so wie beschrieben. dafür muss man mich net anhimmel, vergöttern oder blind alles glauben. ich muss es schaffen die teilnehmer zu überzeugen das das was ich zeige klappt.


genau so isses ;)

chillakilla
01-06-2009, 20:04
Dank Shining verstehe ich jetzt endlich die wahre Intention von Karate Kid. Die Darstellung einer Dienstleistungsgesellschaft. :idea:

chillakilla
01-06-2009, 20:06
[

Liebe mirasol, ich widerspreche dir ungern. Aber Kampfsport ist noch immer ein richtiger " Männersport " , wir haben unseren kampfsport und wer sich nicht anpassen will - soll lieber eine Schule aussuchen die frau etwas beibringt das kampfsport sein soll.
Ich möchte mich nicht wieder darüber auslassen, wer man oder frau für den kampf die besseren Voraussetzungen hat. Sieh Dir eine K 1 Veranstaltung an - habe da noch keine frau gesehen - vielleicht sollte frau auch nicht unbedingt in allen Bereichen des Lebens dem man gleich sein wollen - geht auch nicht.
Daher sage ich noch immer, wer als frau einen Kampfsport lernen will - muß sich den Regeln anpassen - nicht reden, reden -
Noch einen schönen Tag.. soto-dehsi
Ja. *Edit*!

(Gehört hier nicht hin!)
Mirasol

MCFly
01-06-2009, 20:18
Kampfsport ist gar nix und alles. Durch Regeln und Trennung ist es völlig egal, welches Geschlecht da gerade kämpft.

In der SV sowieso. Was spielt es denn für eine Rolle? Du verteidigst dich, ob erfolgreich oder nicht. Eine gute SV geht immer von einem physisch stärkeren Agressor aus und da wird das Geschlecht schnell relativ. Bzw. es gibt viele Größen, auf die es ankommt. Das Geschlecht ist "nur" eine davon, dass es nicht wegfallen kann, stimmt allerdings...

carstenk
01-06-2009, 20:26
Du solltest auch bedenken, Kampfsport ist und war eine Methode der Selbstverteidigung - dort fand man früher und auch heute beinahe nur Menschen männlichen Geschlechts. Warum willst du unbedingt einen Männer-Sport lernen und denkst noch wir - passen uns deinen Vorstellungen an?


Man kann sich trefflich mit ihr über Ihre Interpretation des Begriffes Dienstleistung streiten, aber Chauvinismus ist kaum der richtige Weg.

Gruß,
Carsten

hashime
01-06-2009, 20:37
Ooooch, kaum bin ich mal drei Tage nicht on, läuft Soto wieder mal Amok....und jetzt hab ich nichtmal Popcorn daheim :motz:
:rofl:

Nymphaea Alba
01-06-2009, 20:40
Man kann sich trefflich mit ihr über Ihre Interpretation des Begriffes Dienstleistung streiten, aber Chauvinismus ist kaum der richtige Weg.

Gruß,
Carsten

Zum streiten mit irgendwelchen Menschleins, denen es allein schon schwer fällt Gelesenes gedanklich konstruktiv umzusetzen und in einen vernünftigen Zusammenhang zu bringen, bin ich viel zu lethargisch. Kosten-Nutzen-Rechnung oder so ähnlich.

Ansonsten halte ich es wie Flöchen.

Extremer
01-06-2009, 20:53
Zum streiten mit irgendwelchen Menschleins, denen es allein schon schwer fällt Gelesenes gedanklich konstruktiv umzusetzen und in einen vernünftigen Zusammenhang zu bringen, bin ich viel zu lethargisch. Kosten-Nutzen-Rechnung oder so ähnlich.

Ansonsten halte ich es wie Flöchen.

Warum sollten sie auch nachdenken? Sie haben doch dafür ihre "Achtung" Dienstleister die das machen!
Getreu dem Motto


Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen

Wobei ich vergass, wir wollen uns ja nicht vorschreiben lassen, sondern nur meckern, nei wir wollen Trainieren was für uns Sinn macht, und da es gerade schick ein Dienstleister ist, den ich bezahle muss er das auch machen, was ich sage :rolleyes:

Herrlich

Fips
01-06-2009, 21:23
Manchmal kann ich kaum glauben welche Aussagen hier von angeblich erwachsenen Menschen getroffen werden. Mein Tipp: Einfach mal die Definition von Dienstleister nachschauen und ein bischen darüber nachdenken ob das Geschlecht der Diskussionsteinehmer einen Einfluss auf deren Argumentation hat oder ob ein Abheben auf selbiges nciht durch ein komplexbeladenes Selbst begründet ist...

MCFly
01-06-2009, 21:32
Warum sollten sie auch nachdenken? Sie haben doch dafür ihre "Achtung" Dienstleister die das machen!


Raff ich nicht

Extremer
01-06-2009, 21:40
Manchmal kann ich kaum glauben welche Aussagen hier von angeblich erwachsenen Menschen getroffen werden. Mein Tipp: Einfach mal die Definition von Dienstleister nachschauen und ein bischen darüber nachdenken ob das Geschlecht der Diskussionsteinehmer einen Einfluss auf deren Argumentation hat oder ob ein Abheben auf selbiges nciht durch ein komplexbeladenes Selbst begründet ist...


Eine Dienstleistung im Sinne der Volkswirtschaftslehre ist ein ökonomisches Gut, bei dem im Unterschied zur Ware nicht die materielle Produktion oder der materielle Wert eines Endproduktes im Vordergrund steht, sondern eine von einer natürlichen Person oder einer juristischen Person zu einem Zeitpunkt oder in einem Zeitrahmen erbrachte Leistung zur Befriedigung eines Bedürfnisses. Der Erbringer einer solchen Leistung wird als Dienstleister bezeichnet.

Und wie ich schoneinmal schrieb, wird mir keine Leistung gebracht sondern ich muss die Leistung erbringen und mein Trainer/lehrer korrigiert mich dann oder spornt mich zusätzlich an. Aber alles muss ich bereitstellen und auch Initiative zeigen.

Das wäre so in etwa, wie ich bringe mein Auto in die Werkstatt, aber anstatt der KFZ Mechaniker muss ich mein Auto selber reparieren unter seiner Anleitung, halt ohne Liegestütze. Das ist keine Dienstleistung.

miskotty
01-06-2009, 21:45
Und wie ich schoneinmal schrieb, wird mir keine Leistung gebracht sondern ich muss die Leistung erbringen und mein Trainer/lehrer korrigiert mich dann oder spornt mich zusätzlich an. Aber alles muss ich bereitstellen und auch Initiative zeigen.

Das wäre so in etwa, wie ich bringe mein Auto in die Werkstatt, aber anstatt der KFZ Mechaniker muss ich mein Auto selber reparieren unter seiner Anleitung, halt ohne Liegestütze. Das ist keine Dienstleistung.

indem ich zeige erkläre, trainiere, den unterricht plane, korrigiere, leiste ich sehr wohl etwas

MCFly
01-06-2009, 21:47
Und wie ich schoneinmal schrieb, wird mir keine Leistung gebracht sondern ich muss die Leistung erbringen und mein Trainer/lehrer korrigiert mich dann oder spornt mich zusätzlich an. Aber alles muss ich bereitstellen und auch Initiative zeigen.

Bei ner ärztlichen Behandlung -z.B. Kur oder Therapie- musst du als Patient auch Leistungen erbringen und eine Arztbehandlung ist trotzdem das klassische Beispiel einer Dienstleistung. Hatten wir aber alles schon...

Flöchen
01-06-2009, 21:51
Und wie ich schoneinmal schrieb, wird mir keine Leistung gebracht sondern ich muss die Leistung erbringen und mein Trainer/lehrer korrigiert mich dann oder spornt mich zusätzlich an. Aber alles muss ich bereitstellen und auch Initiative zeigen.


du bist also der meinung, dass ein trainer nicht dienstleister im sinne deiner kopierten wiki-definition ist?

Extremer
01-06-2009, 21:54
Bei ner ärztlichen Behandlung -z.B. Kur oder Therapie- musst du als Patient auch Leistungen erbringen und eine Arztbehandlung ist trotzdem das klassische Beispiel einer Dienstleistung. Hatten wir aber alles schon...

Nein ganz sicher nicht, bei einer Therapie muss ich zwar mitmachen ich darf aber weder zuviel noch zuwenig machen, es muss ein Rahmen geben der das ganze medizinisch sinnvoll macht. Einen Herzpatienten einen Marathon laufen lassen, ist nicht sehr ratsam.
Wobei ich bei dir eine Medizinische Bildung herrausgelesen habe, falls das nicht stimmt, verzeih, aber ein Patient kann sicherlich nicht daherkommen und eine Moprhium spritze verlangen nur weil er ihn über die Krankenkasse bezahlt!

Fips
01-06-2009, 21:59
Und wie ich schoneinmal schrieb, wird mir keine Leistung gebracht sondern ich muss die Leistung erbringen und mein Trainer/lehrer korrigiert mich dann oder spornt mich zusätzlich an. Aber alles muss ich bereitstellen und auch Initiative zeigen.


Wenn Dein Trainer keine Leistung erbringt würde ich ziemlich schnell den Club wechseln.:rolleyes: Und der Vergleich mit dem Mechaniker hinkt. Wenn Dir ein Mechaniker sein Know-How zur Verfügung stellt und Du mit seiner Hilfe Dein Auto selbst reparierst hat er trotzdem eine Dienstleistung erbracht, durch seine Anleitung( Leistung) ist Dein Bedürfnis nach Reparatur des Autos befriedigt worden.

Was Du mit einem Kantzitat, das im ursprünglichen Sinne zu Definition der Aufklärung diente sagen willst verstehe ich im übrigen auch nicht, zumal es wenig geeignet erscheint das Nichthinterfragen des Trainers zu begründen...

Meine AUssage war übrigens nciht auf DIch gemünzt, aber schön dass Du Dich angesprochen fühlst :)

miskotty
01-06-2009, 22:03
Nein ganz sicher nicht, bei einer Therapie muss ich zwar mitmachen ich darf aber weder zuviel noch zuwenig machen, es muss ein Rahmen geben der das ganze medizinisch sinnvoll macht. Einen Herzpatienten einen Marathon laufen lassen, ist nicht sehr ratsam.
Wobei ich bei dir eine Medizinische Bildung herrausgelesen habe, falls das nicht stimmt, verzeih, aber ein Patient kann sicherlich nicht daherkommen und eine Moprhium spritze verlangen nur weil er ihn über die Krankenkasse bezahlt!

beim training kann bei mir auch niemand kommen und irgendwas verlangen, ich gebe den rahmen vor. beim kfz-mechaniker kann man auch nicht kommen und sagen "machen sie die bremsen raus, ich fahr nachher dann ohne weiter". rahmenbedingungen bleiben bestehen, aber trotzdem darf man bei übungen deren sinnigkeit nachfragen oder sagen "moment mal SO stimmt das nicht". deine bespiele sind völlig aus der luft gegriffen und am thema vorbei, gratuliere.
übrigens: man kann auch seinem arzt widersprechen und eine morphiumspritze kannst du sehr wohl verlangen, wenn es die krankenkasse zahlt - denn: die krankenkasse zahlt sie auch nur bei bestehender SINNIGER indikation. und wenn der doktor es nicht macht, weil er ein volltrottel ist, gehst du zu einem der keiner ist.

MCFly
01-06-2009, 22:05
Der Punkt ist, was Susi dankenswerter Weise längst konkretisiert hat:

Es geht nicht darum, welche Seite welche Leistungsintensität erbringt. Der Schüler geht mit einer Erwartungshaltung zum Training. Dafür bezahlt er Geld. Der Verein versucht, diese Erwartung in Gestalt eines Trainers zu befriedigen.
Wie weit dies gelingt, ist nicht im Vorfeld absolut festlegbar. Es hängt von vielen Faktoren auf beiden Seiten ab. Also haben wir tatsächlich eine einwandfreie Dienstleistung vorliegen.

Und nein: ich bin kein Mediziner und auf diesem Gebiet sehr punktuell bewandelt (manches kenne ich gut, anderes gar nicht). Ich bin QM-Mer. Und arbeite für eine Dienstleistungsgesellschaft ;)


Nein ganz sicher nicht, bei einer Therapie muss ich zwar mitmachen ich darf aber weder zuviel noch zuwenig machen, es muss ein Rahmen geben der das ganze medizinisch sinnvoll macht. Einen Herzpatienten einen Marathon laufen lassen, ist nicht sehr ratsam.
Wobei ich bei dir eine Medizinische Bildung herrausgelesen habe, falls das nicht stimmt, verzeih, aber ein Patient kann sicherlich nicht daherkommen und eine Moprhium spritze verlangen nur weil er ihn über die Krankenkasse bezahlt!

Kannix
01-06-2009, 23:30
Also, dem Schüler der mir erklärt dass ich für ihn Dienstleister bin, dem hau ich eine:D
Obwohl, dann hab ich ihm auch wieder irgendwie einen Dienst geleistet:ups:

Odysseus22
02-06-2009, 00:20
Also, dem Schüler der mir erklärt dass ich für ihn Dienstleister bin, dem hau ich eine:D
Obwohl, dann hab ich ihm auch wieder irgendwie einen Dienst geleistet:ups:

Ist dir Wellnesscoach lieber? :D

carstenk
02-06-2009, 07:41
Zum streiten mit irgendwelchen Menschleins, denen es allein schon schwer fällt Gelesenes gedanklich konstruktiv umzusetzen und in einen vernünftigen Zusammenhang zu bringen, bin ich viel zu lethargisch. Kosten-Nutzen-Rechnung oder so ähnlich.


Immer noch auf dem bequemen Weg, dem Gegenüber Defizite zu unterstellen?

miskotty
02-06-2009, 07:53
Immer noch auf dem bequemen Weg, dem Gegenüber Defizite zu unterstellen?

bei einigen seh ich ich aber durchaus auch defizite im denkverhalten...und textverständniss:D

MCFly
02-06-2009, 11:19
Immer noch auf dem bequemen Weg, dem Gegenüber Defizite zu unterstellen?

Carsten,

also, wer den Ball auf den eigenen Elfmeterpunkt legt und dann noch aus dem Tor geht, darf sich wirklich nicht wundern (Ich liebe diese Metapher).
soto-deshi ist hier nicht wirklich mit durchdachten Beiträgen hervorgestochen. Ich sehe da kein kleines Defizit, da ist ein Grand Canyon voller Defizite. Muss man jetzt nicht wirklich drüber philosophieren, oder?

carstenk
02-06-2009, 11:48
Muss man jetzt nicht wirklich drüber philosophieren, oder?

Inhaltlich in Bezug auf sotos Post nicht.

Im Umgang mit anderen m.M. nach schon. Ich mag es zum einen nicht wenn undifferenzierte Texte mit ebenso undifferenzierten Aussagen beantwortet werden. Da schmeissen dann zwei Leute mit Sand und mindestens einer von beiden sollte das nicht nötig haben.

Zum anderen warte ich noch auf Beantwortung einiger Fragen, die ich ihr in diesem Thread gestellt habe nachdem sie mich mit dem gleichen "Du bist zu blöd um es zu verstehen" abgespeist hat.

Vielleicht nervt es mich einfach auch, in den gleichen Korb geworfen zu werden.

Gruß,
Carsten

soto-deshi
02-06-2009, 13:11
Ooooch, kaum bin ich mal drei Tage nicht on, läuft Soto wieder mal Amok....und jetzt hab ich nichtmal Popcorn daheim :motz:
:rofl:

Hallo, hashime, gib mir deine Anschrift in Wien, ich sende dir eine Ladung popcorn, dann macht es mehr spaß - das Lästern - im Internet.
Im Training, beim Kyokushin-kai, wirst Du deinen Sensei bestimmt nicht als Dienstleister bezeichnen.
Mache Dir einen Vorschlag, besuche einen Lehrgang bei Jon Bluming, 1o.Dan Kyokushin-kai, ein sehr lieber Sensei und mache dann Deine Bemerkungen.
Sage vorher bescheid - ich möchte dann gerne dabei sein.
Noch viel, viel Spaß beim Lästern.
soto-deshi

miskotty
02-06-2009, 13:28
Hallo, hashime, gib mir deine Anschrift in Wien, ich sende dir eine Ladung popcorn, dann macht es mehr spaß - das Lästern - im Internet.
Im Training, beim Kyokushin-kai, wirst Du deinen Sensei bestimmt nicht als Dienstleister bezeichnen.
Mache Dir einen Vorschlag, besuche einen Lehrgang bei Jon Bluming, 1o.Dan Kyokushin-kai, ein sehr lieber Sensei und mache dann Deine Bemerkungen.
Sage vorher bescheid - ich möchte dann gerne dabei sein.
Noch viel, viel Spaß beim Lästern.
soto-deshi
wieso ist dienstleister bei dir eigentlich etwas abwertendes?

Papatom
02-06-2009, 13:31
Ich bin Dienstleister ;) Meine Frau ist Dienstleisterin :rolleyes: und noch ne ganze Menge andere Leute, die ich kenne, habe mich aber bisher ganz gut dabei gefühlt...:ups:

Und Nun???? Brauche ich wohlmöglich professionelle Hilfe?

:D

Gruß

Busfahrer
02-06-2009, 14:07
Ich bin Dienstleister ;) Meine Frau ist Dienstleisterin :rolleyes: und noch ne ganze Menge andere Leute, die ich kenne, habe mich aber bisher ganz gut dabei gefühlt...:ups:

Und Nun???? Brauche ich wohlmöglich professionelle Hilfe?

:D

Gruß

nein brauchst du nicht... ich bin auch dienstleister und mir gehts gut ;)

miskotty
02-06-2009, 14:11
Mache Dir einen Vorschlag, besuche einen Lehrgang bei Jon Bluming, 1o.Dan Kyokushin-kai, ein sehr lieber Sensei und mache dann Deine Bemerkungen.
Sage vorher bescheid - ich möchte dann gerne dabei sein.
Noch viel, viel Spaß beim Lästern.
soto-deshi

uuuuiiiiiiii, jetzt holt er seine großen freunde weil er selbst nicht mehr weiter weiß http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/o025.gif

Papatom
02-06-2009, 14:15
Puh....ein Glück...Danke! ;)

:ironie:

...

soto-deshi
02-06-2009, 15:00
[QUOTE=Flöchen;1791434]

Hallo, liebes flöchen, ist es für dich möglich, deine Antworten ausnahmsweise ausführlicher zu geben?
Es ist einfach - ein Wort in den Raum zu werfen - aber wo bleibt der Sinn?
Was möchtest du uns mitteilen?
Was an meinen Ausführungen hat dich aufgeregt, hast einiges wiederholt - aber wo bleiben deine Antworten -
Hier kennt Dich keiner - ich jedenfalls nicht - lege los.

hashime
02-06-2009, 15:04
uuuuiiiiiiii, jetzt holt er seine großen freunde weil er selbst nicht mehr weiter weiß http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/o025.gif

Naja, was soll er sonst tun als Witzfigur :D
:rofl:

Extremer
02-06-2009, 15:10
Es geht nicht darum, welche Seite welche Leistungsintensität erbringt. Der Schüler geht mit einer Erwartungshaltung zum Training. Dafür bezahlt er Geld. Der Verein versucht, diese Erwartung in Gestalt eines Trainers zu befriedigen.
Wie weit dies gelingt, ist nicht im Vorfeld absolut festlegbar. Es hängt von vielen Faktoren auf beiden Seiten ab. Also haben wir tatsächlich eine einwandfreie Dienstleistung vorliegen.

Ähm Nö :p Der Verein bietet was an und ich entscheide ob es mir gefällt oder nicht. Ich habe als Schüler gar nichts zu sagen, entweder ich unterwerfe mich den Regeln des Trainers/Dojo oder ich habe zu gehen. Das ich in ein Dojo/Camp/Schule gehe und was zu kritisieren habe, wird es wohl nur bei Flöchen geben, der mit kurzen nichts sagenden Sätze alles unterminiert :cool:



Und nein: ich bin kein Mediziner und auf diesem Gebiet sehr punktuell bewandelt (manches kenne ich gut, anderes gar nicht). Ich bin QM-Mer. Und arbeite für eine Dienstleistungsgesellschaft ;)

Tja das war dann nichts :o

soto-deshi
02-06-2009, 15:28
[QUOTE=miskotty;1792195]uuuuiiiiiiii, jetzt holt er seine großen freunde weil er selbst nicht mehr weiter weiß [img]h

Hallo, miskotty, brauche ich einen " großen Freund" ?
Meine Einstellung zu den Kampfkünsten unterscheidet sich in einigen Punkten von deinen- nehme ich an.

Für mich ist Kampfsport das, was die Atmosphäre in einem Dojo ausmacht, das A und O beim Erlernen eines Kampfsports: Respekt und Disziplin. Respekt beginnt schon beim ersten Schritt eines neuen Schülers in ein Dojo, wenn er sich vor seinem Lehrer, Sensei genannt, verbeugt.
In einem echten Dojo ist es mit bloßer körperlicher Bewegung nicht getan.
Ein Sensei ist daher für mich kein Dienstleister ( was für ein Wort) im Wörterbuch finde ich unter Dienst- abhängiges Arbeitsverhältnis, Amtspflicht,Beruf, Soldat, usw.)
Mein Sensei lehrt mich seinen Kampfsport - den ich freiwillig lernen will - er ist kein Vorturner.
Kampfsport - meiner kommt aus dem ostasiatischen Raum - hat auch eine Philosophie, für die ich mich interessiere. Denn meine Kampfkunst ist mit der Kultur dieses Landes verbunden.
Ich übe mit einem Partner verschiedene Techniken- die uns der Sensei vorher gezeigt hat- diese dienen zur Selbstverteidigung - aber wir bilden keine Schläger aus. Daher gehört die Etikette, Höflichkeit, Geduld, Loyalität, Einsatzbereitschaft zu unserer Ausbildung.
Vor meinem Sensei habe ich Respekt.
Ich verhalte mich im Dojo nach den Regeln - beim Pilates ( mache ich auch) respektiere ich die Ausbilderin, bin höflich zu den anderen ( nur Frauen) aber sehe auch diese nicht als Dienstleister an.
Im Dojo übe ich lieber mit einem Mann, Techniken werden hart ausgeführt und ich muß nicht überlegen, darf ich auf diesen Punkt schlagen oder muß ich bei einer Haltetechnik aufpassen.
Den Hinweis auf Großmeister Jon Bluming, lieber miskotty, war für unsere Kyokushin-kai (kan) Frau aus Wien (jetzt Schwarzgurt) gedacht. Wir ärgern uns immer wieder - macht spaß denke ich.
Noch einen schönen Tag... soto-deshi

Pichouette
02-06-2009, 15:38
im Wörterbuch finde ich unter Dienst- abhängiges Arbeitsverhältnis, Amtspflicht,Beruf, Soldat, usw.)

Nur weil in Dienstleister das Wort Dienst enthalten ist, ist das noch lange nicht das selbe. Schaust Du also im Wörterbuch die Definition von Dienst nach, steht dort die Definition von Dienst und nicht die von Dienstleister :rolleyes:

soto-deshi
02-06-2009, 15:39
Naja, was soll er sonst tun als Witzfigur :D
:rofl:

Hallo, liebe hashime,
ich gratuliere Dir zu Deinem 1. Dan im Kyokushin-kan Karate. Übrigens, ich denke Du meinst bei der Witzfigur mich.
Jon Bluming, ist ein super Kerl, auch ein Schüler von Oyama im Kyokushin- Karate. Ich denke er war einer seiner Besten im Kyokushin-Karate - und ist ein großer Budo-Experte.

Noch viele liebe Grüße nach Wien,...hattest du viele blaue Flecken- nach deiner Prüfung?
Denke an Dich ... soto-deshi

Gose
02-06-2009, 15:40
Ich weiß garnicht was daran schlimm ist ein Dienstleister zu sein?!?!?!? :p :ups: :rolleyes:

Und an alle die meinen Sensei/Sifu/Trainer/Instructor sei keiner, der irrt!

Er ist nach Definition des Wortes ein Dienstleister!!!

Da könnt ihr euch jetzt auch auf den Kopf stellen, die Fakten bleiben gleich!!!

Manchmal frage ich mich.............................naja!^^ :rolleyes:

soto-deshi
02-06-2009, 15:42
Nur weil in Dienstleister das Wort Dienst enthalten ist, ist das noch lange nicht das selbe. Schaust Du also im Wörterbuch die Definition von Dienst nach, steht dort die Definition von Dienst und nicht die von Dienstleister :rolleyes:

Hallo, lieber pichouette, sei doch so lieb, und stell und den Begriff vor.

Danke für die Zeit- die du dir genommen hast.
soto-deshi

Pichouette
02-06-2009, 15:50
Lieber Soto-deshi,

erst mal: Wenn schon dann bitte Liebe Pichouette :p

Und zweitens: In diesem Thread haben sich schon mehrere Leute die Mühe gemacht, Wikipedia zu bemühen und die Definition von Dienstleister einzubringen. Wahrscheinlich können alle anderen Thread-Leser diese Definition mittlerweile auswendig :D

Wenn Du Dir die Mühe machst, diesen Thread zu lesen, wirst Du also alles finden was Du suchst.

Viele Grüße
Pichouette

soto-deshi
02-06-2009, 16:22
Lieber Soto-deshi,

erst mal: Wenn schon dann bitte Liebe Pichouette :p

Und zweitens: In diesem Thread haben sich schon mehrere Leute die Mühe gemacht, Wikipedia zu bemühen und die Definition von Dienstleister einzubringen. Wahrscheinlich können alle anderen Thread-Leser diese Definition mittlerweile auswendig :D

Wenn Du Dir die Mühe machst, diesen Thread zu lesen, wirst Du also alles finden was Du suchst.

Viele Grüße
Pichouette

Danke liebe pichoette ( nehme an du bist ein mädchen)
ich bedanke mich für deinen Hinweis, bleibe trotzdem bei meiner Einstellung zu den Kampfkünsten.
Ich hoffe, du schlägst mich jetzt nicht. Männer sind manchmal anders- ich besonders - noch einen schönen Tag. Werde euch jetzt verschonen, habe Urlaub muß mich um meine Sachen kümmern, bügeln,..
Noch viel Spaß ..... soto-deshi

Kannix
02-06-2009, 16:42
Ich weiß garnicht was daran schlimm ist ein Dienstleister zu sein?!?!?!? :p :ups: :rolleyes:

Und an alle die meinen Sensei/Sifu/Trainer/Instructor sei keiner, der irrt!

Er ist nach Definition des Wortes ein Dienstleister!!!

Nach meiner Definition bin ich keiner. Und ich irre mich nie. :D

Nymphaea Alba
02-06-2009, 16:57
Soooooo..... :blume:
Hm. Ich spreche hier nicht für andere, sondern nur für mich.
Könntest Du dann bitte erst einmal versuchen, auf meinen Post gezielt einzugehen und ihn nicht gemeinsam mit den anderen Beiträgen abzuhandeln?

Ich handelte ihn deshalb mit den restlichen Beiträgen ab, weil er dieselben Fragen beinhaltete, die ich an anderer Stelle schon beantwortet hatte. Ich mag Zeitschleifen nicht. Oder suche mir die Gesellschaft darin dann zumindest aus.


Ich meinte ich hätte da begründet, warum man KK m.M. nach nicht kaufen kann und der Dienstleistungsgedanke nicht greift. Wie ist Deine Meinung dazu?

Du kaufst auch nicht die KK oder die etwaige Philosophie dahinter, sondern Trainingszeit, Räumlichkeit, Lehrertätigkeit bzw. die Zeit deines Lehrers etc.pp.
Er nimmt Geld für einen von ihm geleisteten Dienst, damit ist er u.a. ein Dienstleister (kann daneben bei guter Führung natürlich auch ein Vorbild, Mentor, potentieller Partner oder sonst was sein - schließt sich ja alles nicht aus)


Das ist schön. Aber der Respekt versagt an der Stelle, wo der Lehrer einen anderen fachlichen Hintergrund hat als Du, und Du Probleme hast seinem Modell zu folgen?
Nö, darum ging es nie. Das meine ich auch mit "am Thema vorbei reden":
1. Ging es nicht um einen anderen fachlichen Hintergrund, sondern um einen falschen fachlichen Hintergrund. Wenn ich so etwas feststelle, dann weil ich es weiß und nicht weil ich es gerne so hätte oder glaube.
2. Mein Respekt versagt noch nicht mal an dieser Stelle, wo er einen falschen Hintergrund hat - aber mein Wille zu folgen versagt durchaus.


Wenn er anatomisch nicht so fit ist wie Du, warum bringst Du ihm die Unterschiede dann nicht bei? Weil Du ihn bezahlst und er Dich nicht?

Genau das meine ich mit mangelndem Textverständnis: Schließlich ging es hier von Anfang an um die Freiheit, konstruktive Kritik üben zu dürfen ( = ich bringe ihm die Unterschiede bei) in Form von "Hey, das ist falsch oder ungesund was du da sagst, zeigst, erklärst, begründest" und wenn er trotzdem darauf besteht, diese Übung durchzuführen ohne es sinnvoll untermauern zu können folgt eben
a) ich lasse diese Übung aus, weil ich mir nicht schaden will oder weil ich mir zu schade bin, mich einer Schwachsinnigkeit zu unterwerfen
b) - wenn es Überhand nimmt in der Häufigkeit - wechsle ich die Trainingsgruppe, klar. Dann passt grundsätzlich etwas nicht.




Wie schon in meinem ersten Post geschrieben ist es die Aufgabe der Trainer (und ich schreibe nicht Sensei), Dir die Möglichkeit zu bieten, Aikido zu üben. Sie können dabei versuchen, es Dir beizubringen. Es ist nicht ihre primäre Aufgabe, dies über ein Modell zu tun, das Du bereits kennst.

Wer hat das verlangt? :rolleyes:


Ich komme in Deiner Liste auf einen von vier, bis auf das Thema Lust/Spass habe ich nichts geschrieben.

Immerhin :rolleyes: Es war eine beispielhafte Aufzählung. Was willst du mir denn jetzt damit eigentlich sagen? Dass du in eine Aufzählung geraten bist, in die ich auch andere genommen habe, weil sie ähnliches geschrieben hatten? Ja und?



Es ist immer einfacher, dem anderen vorsätzliches Missverständnis oder Inkompetenz vorzuwerfen als sich eine konkrete Antwort zu überlegen. Ich frage Dich nach Deiner Meinung zu dem was ich gepostet habe. Bitte speise mich dann nicht mit solchen Plattitüden ab.

Tja. Ich wiederhole mich mit diesem Beitrag nun nicht zum ersten mal in diesem Thema. Aber extra für dich und um mir nicht vorwerfen zu lassen, ich würde Fragen nicht beantworten, weil ich angeblich keine Antworten hätte, mache ich es nun doch schon wieder - und nein, rechne nicht mit dem größten Textverständnis auf der anderen Seite. Schließlich geht es hier ja um Rechthaben, Wortklauberei und Positionen zuteilen...oder ? :rolleyes: http://www.cosgan.de/images/smilie/boese/a050.gif

Nymphaea Alba
02-06-2009, 17:00
Danke liebe pichoette ( nehme an du bist ein mädchen)
Nein, ein Transvestit.


ich bedanke mich für deinen Hinweis, bleibe trotzdem bei meiner Einstellung zu den Kampfkünsten.
Ich hoffe, du schlägst mich jetzt nicht. Männer sind manchmal anders- ich besonders - noch einen schönen Tag. Werde euch jetzt verschonen, habe Urlaub muß mich um meine Sachen kümmern, bügeln,..
Noch viel Spaß ..... soto-deshi

Du bist ja so unkonform und damit so sympathisch. :rolleyes:

Gose
02-06-2009, 17:27
Nach meiner Definition bin ich keiner. Und ich irre mich nie. :D

Hmmmmm, OK, dir kann und will ich nicht wiedersprechen! :p

soto-deshi
02-06-2009, 19:47
Nein, ein Transvestit.

Du bist ja so unkonform und damit so sympathisch. :rolleyes:

Hallo, liebe nymphaea alba( ein toller Name- was bedeutet er?)
Danke für deine Antwort - auf was? Habe eben mit dem Bügeln aufgehört, wenn du mir schon antwortest, könntest du mir auch beim Bügeln helfen.
Da du auch ein Mädchen bist, liegen diese " Aufgaben " sicher in deinen Genen verborgen.
Danke für deine freundliche Antwort......
soto-deshi

MCFly
02-06-2009, 20:15
Ähm Nö :p Der Verein bietet was an und ich entscheide ob es mir gefällt oder nicht. Ich habe als Schüler gar nichts zu sagen, entweder ich unterwerfe mich den Regeln des Trainers/Dojo oder ich habe zu gehen. Das ich in ein Dojo/Camp/Schule gehe und was zu kritisieren habe, wird es wohl nur bei Flöchen geben, der mit kurzen nichts sagenden Sätze alles unterminiert :cool:

Vereine richten sich nach den Interessen ihrer Mitglieder. Die "Regeln" werden akzeptiert, "unterworfen" wird sich allerhöchstens in Turnier-/Leistungssportkategorien. Da wären wir wieder nahe dran an Kannix Sichtweise. Das ist aber schon ne andere Baustelle.

Vereine leben von ihren Mitgliedern. Man arbeitet immer miteinander.


Hi soto-deshi,

warum bettelst du hier eigentlich immer um virtuelle Watschen? Bist du ein Foren-Masochist? Keine Freunde? Nix zum bügeln vor Ort? :D

Extremer
02-06-2009, 20:44
Vereine richten sich nach den Interessen ihrer Mitglieder. Die "Regeln" werden akzeptiert, "unterworfen" wird sich allerhöchstens in Turnier-/Leistungssportkategorien. Da wären wir wieder nahe dran an Kannix Sichtweise. Das ist aber schon ne andere Baustelle.

Vereine leben von ihren Mitgliedern. Man arbeitet immer miteinander.


Hi soto-deshi,

warum bettelst du hier eigentlich immer um virtuelle Watschen? Bist du ein Foren-Masochist? Keine Freunde? Nix zum bügeln vor Ort? :D

Nix andere Baustellen, Sowohl in einem Verein, als auch in einer Schule hat man sich den Regeln zu unterwerfen, manche lassen die regeln ein bischen schleifen andere wiederum schnüren sie enger! Aber jeder hat sich an ein Grundgerüst an Höflichkeit, Hygiene und Leistungbereitschaft zu halten.
Und Genau diese Dynamik der Gruppe macht den Lehrer nunmal nicht zu einem Dienstleister.
Aber das hatten wir ja schon alles :rolleyes:

Kannix
02-06-2009, 21:23
Nix zum bügeln vor Ort? :D

Das stimmt nicht. Hat er doch selber erzählt dass er noch bügeln muss:-§

Fips
02-06-2009, 21:30
Das stimmt nicht. Hat er doch selber erzählt dass er noch bügeln muss:-§

Nee, das war doch nur ein philosophischer Vergleich aus dem Buch "Zen- Die Kunst des Bügelns" von A. Knallkopf....

carstenk
02-06-2009, 22:38
Danke für die ausführliche Antwort!



Ich handelte ihn deshalb mit den restlichen Beiträgen ab, weil er dieselben Fragen beinhaltete, die ich an anderer Stelle schon beantwortet hatte. Ich mag Zeitschleifen nicht. Oder suche mir die Gesellschaft darin dann zumindest aus.


Ich kann Deine Sorgfalt bei der Auswahl Deiner Gesellschaft gut verstehen. Schade ist nur, dass Du anders Denkende weit weniger sorgfältig über den selben groben Kamm scherst.



Du kaufst auch nicht die KK oder die etwaige Philosophie dahinter, sondern Trainingszeit, Räumlichkeit, Lehrertätigkeit bzw. die Zeit deines Lehrers etc.pp.
Er nimmt Geld für einen von ihm geleisteten Dienst, damit ist er u.a. ein Dienstleister


Die bisher m.M. nach beste Definition des Begriffes Dienstleisters hier im Thread über eine vertraglich festgelegte gegenseitig zu erbringende Schuld (Schüler bringt Geld, Trainer bringt Wissen, das gemeinsame Ziel ist es, dem Schüler die KK beizubringen.) greift meiner Meinung nach in der KK nicht, weil der Vertrag die 'Pflichten' des Schülers (Einsatzbereitschaft, Disziplin, etc.) unzureichend beschreibt.

Zumindest habe ich bisher in keinem Vertrag mit Vereinen oder Dojos etc. gesehen, dass ein Mitglied sich dazu verpflichtet hat sich zu überwinden, an seine Leistungsgrenzen zu gehen, Schmerzen zu tolerieren etc. Das ist das was KK meiner Meinung nach ausmacht.

Über einen Dienstleistungsvertrag werden also knapp 95% dessen, was m.M. nach für den erfolgreichen Abschluss des Vertrages (Erlernen einer KK) notwendig ist, zu einer optionalen Leistung des Schülers.

Ich bin beruflich seit ca. 15 Jahren als Dienstleister tätig. Und wenn ich mit meinen Kunden einen derartig schwammigen Vertrag in Bezug auf die Pflichten des Kunden aufsetzen würde wäre keines der Projekte umsetzbar und ich hätte Schuld am Misserfolg.

Ich habe kein Problem mit dem Begriff Diensleistung als solchen. Aber ich halte ihn für falsch im Umfeld der KK.



Ging es nicht um einen anderen fachlichen Hintergrund, sondern um einen falschen fachlichen Hintergrund. Wenn ich so etwas feststelle, dann weil ich es weiß und nicht weil ich es gerne so hätte oder glaube.


Ich habe Dir die fachliche Kompetenz nicht abgesprochen. Kannst Du meine fachliche Kompetenz bzgl. Dienstleistung akzeptieren?



Genau das meine ich mit mangelndem Textverständnis: Schließlich ging es hier von Anfang an um die Freiheit, konstruktive Kritik üben zu dürfen


Ich hatte, glaube ich, geschrieben dass ich zum Thema "Trainer = Dienstleister" geantwortet habe. Die Beiträge zum ursprünglichen Thema habe ich dementsprechend nicht gelesen. Ist das trotzdem mangelndes Textverständnis?



( = ich bringe ihm die Unterschiede bei) in Form von "Hey, das ist falsch oder ungesund was du da sagst, zeigst, erklärst, begründest" und wenn er trotzdem darauf besteht, diese Übung durchzuführen ohne es sinnvoll untermauern zu können folgt eben
a) ich lasse diese Übung aus, weil ich mir nicht schaden will oder weil ich mir zu schade bin, mich einer Schwachsinnigkeit zu unterwerfen
b) - wenn es Überhand nimmt in der Häufigkeit - wechsle ich die Trainingsgruppe, klar. Dann passt grundsätzlich etwas nicht.


In meinen Augen absolut ok. Und ich kann mich auch nicht erinnern, was anderes geschrieben zu haben.



Wer hat das verlangt?


Du (irgendwo ganz am Anfang):

[...] Mir grauts bei Kampfsportlern eh immer von den pseudoanatomischen Kenntnissen und Zusammenhängen, die sie zum Besten geben, ohne genau zu wissen wovon sie schwafeln. Das machen viele, an und für sich gute Trainer, teilweise auch. Wenn sie mir bei einem Hebel einen Wirkungsmechanismus daher z.B. falsch erklären und er deswegen auch nur schwer umzusetzen ist, wenn man nach der Erklärung handelt, seh ich keinen Grund mir einen abzurenken und mich zu frustrieren.
[...]

Funktioniert seine Technik nicht? Weise ihn darauf hin. Wenn er was taugt wird er sie korrigieren. Tut er es nicht, suche Dir ein anderes Dojo.

Funktioniert sie, aber Du verstehst seine Erklärung nicht? Sie deckt sich nicht mit Deinem anatomischen Verständnis (= Deinem Modell)? Versuche, sein Modell zu verstehen. Du bist auf der Matte um von seinem Wissen zu profitieren. Nicht um seine Erklärung in Dein Modell reinzupressen. Nur weil es Dich frustriert ist das noch lange kein Grund sich nicht damit zu beschäftigen. Wenn Du Probleme mit Frust hast ist Aikido nach meiner persönlichen Erfahrung nicht das Richtige für Dich.



Immerhin :rolleyes: Es war eine beispielhafte Aufzählung. Was willst du mir denn jetzt damit eigentlich sagen? Dass du in eine Aufzählung geraten bist, in die ich auch andere genommen habe, weil sie ähnliches geschrieben hatten? Ja und?


Ich will Dir damit sagen, dass Du zu undifferenzierter Verallgemeinerung neigst.



Schließlich geht es hier ja um Rechthaben, Wortklauberei und Positionen zuteilen...oder ? :rolleyes:

Hm. Ich habe vorwiegend Deine Art der Diskussion kritisiert. Und ich habe versucht zu erläutern warum ich anderer Meinung zum Thema Dienstleister bin. Eine bestimmte Position habe ich Dir über Deinen Post zum Thema Dienstleistung hinaus nicht zugewiesen. Du wiederum hast mir immer wieder über Verallgemeinerungen Positionen anderer zugeteilt, die ich so nicht vertreten habe.

Gruß,
Carsten

MCFly
02-06-2009, 22:43
Du kannst drüber diskutieren, ob die Erde eine Scheibe ist, obwohl sie eine Kugel ist. Oder ob ein blaues Haus grün ist.

Oder du akzeptierst, dass hier eine Dienstleistung nicht davon abhängt, wer welche Regeln befolgt, sondern schlicht und einfach von Bedürfnis und Bedürfnisbefriedigung. Der Schüler erbringt eben neben seiner Beitragspflicht auch eine Interessebereitschaft. Trotzdem geht er in den Verein, um kämpfen o.ä. zu lernen und nicht, um sich dem Gruppenzwang unterzuordnen.
In einem Versicherungsvertrag hälst du dich an Obliegenheiten, der Arzt verlangt auch bestimmte Verhaltensweisen. Das nennt sich Kooperation. Wegen diesen Selbstverständlichkeiten jetzt über eine Begriffauslegung zu diskutieren kann doch auf Dauer nicht dein Ernst sein? ;)


Edit @Carsten:
Die "Schwammigkeit" ist genau das Problem, was hier Diskussionen hervorruft. Natürlich ist der "Dienstleistungsvertrag" umfänglich nicht mit einem professionellen Vertrag wie etwa aus dem Finanzgeschäft vergleichbar. Aber wenn ich mir z.B. unsere Vertragsgestaltung anschaue, finde ich nicht desto trotz genug Anhaltspunkte, die eine Definiton erfüllen. Die Ziele eines Schülers sind individualisiert, deswegen kann deine Sicht der Pflichterfüllung hier nicht pauschal greifen. Nicht jeder will SV-lernen. Bei uns kommen sogar einige "nur", weil unser Verein die angenehmste Atmosphäre vermittelt. Sonst würden sie z.B. Badminton oder Schwimmen machen. Der Verein bietet an - die Schüler nehmen das Angebot an. Der Verein stellt in seinem Ermessen die Bedingungen/Voraussetzungen, die vertraglich definierten Einsatzbereiche zu erfüllen. Der Schüler akzeptiert diese Bedingungen, bringt sie mit seinen individuellen Zielen in Einklang und agiert im Rahmen des Vertrages. Das wars. Eine Dienstleistung.



Nix andere Baustellen, Sowohl in einem Verein, als auch in einer Schule hat man sich den Regeln zu unterwerfen, manche lassen die regeln ein bischen schleifen andere wiederum schnüren sie enger! Aber jeder hat sich an ein Grundgerüst an Höflichkeit, Hygiene und Leistungbereitschaft zu halten.
Und Genau diese Dynamik der Gruppe macht den Lehrer nunmal nicht zu einem Dienstleister.
Aber das hatten wir ja schon alles :rolleyes:

MCFly
02-06-2009, 22:44
Das stimmt nicht. Hat er doch selber erzählt dass er noch bügeln muss:-§

Jaja, stimmt schon. Ich meinte nur, er wirkt nicht ausgelastet. Vielleicht mal die Bügelunterlage wechseln. Aber das soll jeder für sich alleine entscheiden :D

astrid
03-06-2009, 13:57
Ich hatte, glaube ich, geschrieben dass ich zum Thema "Trainer = Dienstleister" geantwortet habe. Die Beiträge zum ursprünglichen Thema habe ich dementsprechend nicht gelesen. Ist das trotzdem mangelndes Textverständnis?


An dieser Stelle möchte ich bitte klarstellen, daß das Thema lautet: "Trainer = Dienstleister ?" Das ? steht nicht ohne Grund dort, stellt es doch die mit dem = getroffene Aussage in Frage.

An die, die neu in den Thread einsteigen: Lest doch bitte nicht nur die erste Seite bevor ihr Euren Senf dazugebt. Auch wenn es mühsam scheint, wurden viele Argumente, die Ihr jetzt einwerft bereits ausführlich diskutiert und es wäre ein deutliches Zeichen von Respekt allen Mitdiskutierenden gegenüber, wenn Ihr diese zur Kenntnis nehmt, bevor Ihr dazupostet. Danke.

Achja: Und laßt bitte das Spamen (bügeln und dergl.) sein. Der Thread wuchert ohnehin ganz selbsttätig vor sich hin.

astrid

Nymphaea Alba
04-06-2009, 16:54
Ich kann Deine Sorgfalt bei der Auswahl Deiner Gesellschaft gut verstehen. Schade ist nur, dass Du anders Denkende weit weniger sorgfältig über den selben groben Kamm scherst.

Das glaubst du, sehe ich anders.


Die bisher m.M. nach beste Definition des Begriffes Dienstleisters hier im Thread über eine vertraglich festgelegte gegenseitig zu erbringende Schuld (Schüler bringt Geld, Trainer bringt Wissen, das gemeinsame Ziel ist es, dem Schüler die KK beizubringen.) greift meiner Meinung nach in der KK nicht, weil der Vertrag die 'Pflichten' des Schülers (Einsatzbereitschaft, Disziplin, etc.) unzureichend beschreibt.

In welchem Dienstleistungsvertrag stehen die Pflichten des Beanspruchenden denn in dieser Ausführlichkeit drin? Ich würde behaupten das wird über andere Stellen wie z.B. die Hausordnung geregelt - zumindest grundsätzliches. Oder musst am Eingang einer Diskothek explizit noch mal einen Vertrag unterschreiben, in dem steht "kein Geschlechtsverkehr auf der Tanzfläche, keine Barhocker auf abzockende Dealer werfen"?
Und wenn der Schüler nicht diszipliniert und engagiert ist, kommt er auch nicht weiter. Insofern schränkt er sein Dienstleistungsverhältnis automatisch selbst ein.


Zumindest habe ich bisher in keinem Vertrag mit Vereinen oder Dojos etc. gesehen, dass ein Mitglied sich dazu verpflichtet hat sich zu überwinden, an seine Leistungsgrenzen zu gehen, Schmerzen zu tolerieren etc. Das ist das was KK meiner Meinung nach ausmacht.

Deiner Meinung nach vielleicht. Aber etwas derart individuelles wie Leistungsgrenzen und Schmerztoleranz lassen sich bestimmt nicht in irgendeiner Form, schon gar nicht bei den unterschiedlichen Kampfsport und Kampfkunstarten vergleichen bzw. als Kriterium heranziehen. Da denkt die Hausfrau die 1x Woche ins ThaiChi geht vermutlich auch anders drüber.



Ich bin beruflich seit ca. 15 Jahren als Dienstleister tätig. Und wenn ich mit meinen Kunden einen derartig schwammigen Vertrag in Bezug auf die Pflichten des Kunden aufsetzen würde wäre keines der Projekte umsetzbar und ich hätte Schuld am Misserfolg.

Mein Dienstleistungsvertrag ist schwammig, ist aber durchaus einer. Ich verkaufe Gesundheit. Schwere Kost.


Ich habe Dir die fachliche Kompetenz nicht abgesprochen. Kannst Du meine fachliche Kompetenz bzgl. Dienstleistung akzeptieren?

Ich spreche sie dir momentan nicht ab, aber ich kann im Moment auch noch nicht ganz dran glauben :p




Ich hatte, glaube ich, geschrieben dass ich zum Thema "Trainer = Dienstleister" geantwortet habe. Die Beiträge zum ursprünglichen Thema habe ich dementsprechend nicht gelesen. Ist das trotzdem mangelndes Textverständnis?

Nein, aber ich bin davon ausgegangen dass man sich vorher beliest, wie astrid so schön schreibt ist das auch eine Frage des Respektes und der Höflichkeit zumal eben schon hinreichend beschrieben.



Funktioniert sie, aber Du verstehst seine Erklärung nicht? Sie deckt sich nicht mit Deinem anatomischen Verständnis (= Deinem Modell)? Versuche, sein Modell zu verstehen. Du bist auf der Matte um von seinem Wissen zu profitieren. Nicht um seine Erklärung in Dein Modell reinzupressen. Nur weil es Dich frustriert ist das noch lange kein Grund sich nicht damit zu beschäftigen. Wenn Du Probleme mit Frust hast ist Aikido nach meiner persönlichen Erfahrung nicht das Richtige für Dich.

Du gehst davon aus, ich versuche erst gar nicht sein Modell zu verstehen. Aber es ging ja wie gesagt nicht um postpubertäres Gezicke beim Training sondern wirklich darum, dass etwas keinen Sinn macht und auch kein Sinn seitens des Trainers aufgezeigt werden kann. Das frustriert nicht, es macht im wahrsten Sinne des Wortes teilnahmslos.



Ich will Dir damit sagen, dass Du zu undifferenzierter Verallgemeinerung neigst.

*achselzuck* *gähn*



Hm. Ich habe vorwiegend Deine Art der Diskussion kritisiert. Und ich habe versucht zu erläutern warum ich anderer Meinung zum Thema Dienstleister bin. Eine bestimmte Position habe ich Dir über Deinen Post zum Thema Dienstleistung hinaus nicht zugewiesen. Du wiederum hast mir immer wieder über Verallgemeinerungen Positionen anderer zugeteilt, die ich so nicht vertreten habe.

Gruß,
Carsten

Vermutlich weil du dich mit deinen Vorrednern deckst und immernoch unzureichend (finde ich zumindest) auf geschriebenes eingehst.

Lei Wulong
04-06-2009, 17:15
nur bei einzeltraining

soto-deshi
04-06-2009, 19:07
Hallo,
was gibt es für verschiedene Ansichten zum Thema: Trainer = Dienstleister

nach der Ansicht vieler Schreiber/innen ist der Trainer nur ein Dienstleister, ein Vorturner, ein Unterhalter für eine Gruppe von Leuten die ihre Freizeit damit verbringen, einen Kampfsportunterricht zu besuchen.

Jeder darf und soll in unserem Land seine Meinung frei darlegen können und wenn er sich einen " Dienstleister " ausgesucht hat - finde ich es auch in Ordnung.
Nur gibt es auch einige Leute, die das Training in der traditionellen Art suchen und sich für eine Kampfkunst entschieden haben. Dort werden die Techniken der Kampfkünste in einem Dojo gelehrt. In diesen Übungsstunden haben wir einfach einen Sensei - dort gibt es Regeln - und feste Übungsabläufe.
Diese werden im Karate-Do im " Keiko " festgelegt, in anderen Stilarten Ju-Jutsu gibt es die Etikette, im Aikido sogar Bücher über das Verhalten Schüler zu Lehrer, Dojo, usw.
Wenn ich mich für eine traditionelle Kampfsport(-kunst)art entschieden habe, werde ich den Vergleich : Trainer = Dienstleister nicht verstehen.
Wer mehr wissen möchte, Die Shotokan-Seiten - Information rund um Karate-Do in der Tradition der JKA (http://www.karate-demmin.de/shotokan-seiten)
Nur noch einen kleinen Hinweis für die " Kampfsportler" die sich auch gerne mit dem " Schwarzen Gürtel " schmücken aber das Graduierungssystem
überhaupt nicht kennen . Die Dan-Grade: 1. Dan Shodan, 2. Dan Nidan, 3. Dan Sandan, 4. Dan Yondan ( sind eigentlich Übungsleiterstufen, Technikergrade, ) früher durfte erst ein Sensei 5.Dan Godan, eine eigene Schule eröffnen.
Es ist für mich erschreckend, wer alles behauptet, er lernt in einem traditionellen Kampfsport(kunst) dojo und dann seinen Kampfsport nur auf die körperlichen Teile des Trainings beschränkt. Sich bejubeln läßt für Leistungen die er nur in der Jugend erbringen kann - aber das hat mit einer Kampfkunst die am Ende das " DO " hat nichts zu tun.
Wer über Chuck Norris schimpft, 8. Dan Tang Soo Do, der war von 1965 bis 1970 immer auf dem Siegertreppchen bei verschiedenen Karate Veranstaltungen in der USA. Aber die gleichen Leute nehmen sich nicht einmal die Zeit, dessen Einstellung zum Kampfsport zu lesen.
Zen-Kampfkunst im täglichen Leben.
Dann gibt es die Frage : Trainer = Dienstleister - nicht mehr.
Noch einen schönen Abend... soto-deshi

miskotty
04-06-2009, 19:19
Hallo,
was gibt es für verschiedene Ansichten zum Thema: Trainer = Dienstleister

nach der Ansicht vieler Schreiber/innen ist der Trainer nur ein Dienstleister, ein Vorturner, ein Unterhalter für eine Gruppe von Leuten die ihre Freizeit damit verbringen, einen Kampfsportunterricht zu besuchen.

Jeder darf und soll in unserem Land seine Meinung frei darlegen können und wenn er sich einen " Dienstleister " ausgesucht hat - finde ich es auch in Ordnung.
Nur gibt es auch einige Leute, die das Training in der traditionellen Art suchen und sich für eine Kampfkunst entschieden haben. Dort werden die Techniken der Kampfkünste in einem Dojo gelehrt. In diesen Übungsstunden haben wir einfach einen Sensei - dort gibt es Regeln - und feste Übungsabläufe.
Diese werden im Karate-Do im " Keiko " festgelegt, in anderen Stilarten Ju-Jutsu gibt es die Etikette, im Aikido sogar Bücher über das Verhalten Schüler zu Lehrer, Dojo, usw.
Wenn ich mich für eine traditionelle Kampfsport(-kunst)art entschieden habe, werde ich den Vergleich : Trainer = Dienstleister nicht verstehen.
Wer mehr wissen möchte, Die Shotokan-Seiten - Information rund um Karate-Do in der Tradition der JKA (http://www.karate-demmin.de/shotokan-seiten)
Nur noch einen kleinen Hinweis für die " Kampfsportler" die sich auch gerne mit dem " Schwarzen Gürtel " schmücken aber das Graduierungssystem
überhaupt nicht kennen . Die Dan-Grade: 1. Dan Shodan, 2. Dan Nidan, 3. Dan Sandan, 4. Dan Yondan ( sind eigentlich Übungsleiterstufen, Technikergrade, ) früher durfte erst ein Sensei 5.Dan Godan, eine eigene Schule eröffnen.
Es ist für mich erschreckend, wer alles behauptet, er lernt in einem traditionellen Kampfsport(kunst) dojo und dann seinen Kampfsport nur auf die körperlichen Teile des Trainings beschränkt. Sich bejubeln läßt für Leistungen die er nur in der Jugend erbringen kann - aber das hat mit einer Kampfkunst die am Ende das " DO " hat nichts zu tun.
Wer über Chuck Norris schimpft, 8. Dan Tang Soo Do, der war von 1965 bis 1970 immer auf dem Siegertreppchen bei verschiedenen Karate Veranstaltungen in der USA. Aber die gleichen Leute nehmen sich nicht einmal die Zeit, dessen Einstellung zum Kampfsport zu lesen.
Zen-Kampfkunst im täglichen Leben.
Dann gibt es die Frage : Trainer = Dienstleister - nicht mehr.
Noch einen schönen Abend... soto-deshi

er hat dir einen dienst erwiesen. eine traditionelle kk war sein angebot, du hast bezahlt eben für genau dieses angebot. fertig

MCFly
04-06-2009, 20:39
Wenn ich mich für eine traditionelle Kampfsport(-kunst)art entschieden habe, werde ich den Vergleich : Trainer = Dienstleister nicht verstehen.

Ich verweise auf meine Signatur :D

Kleiner Scherz. Ihr könnt nicht differenzieren, das ist alles. Deswegen heisst ein Wurstverkäufer an der Fleischtheke nicht mehr Wurstverkäufer sondern "Chief Manager of Sausage-Consulting"... :rolleyes:

Lei Wulong
04-06-2009, 20:44
Ich verweise auf meine Signatur :D

Kleiner Scherz. Ihr könnt nicht differenzieren, das ist alles. Deswegen heisst ein Wurstverkäufer an der Fleischtheke nicht mehr Wurstverkäufer sondern "Chief Manager of Sausage-Consulting"... :rolleyes:

:rofl::verbeug:

Papatom
05-06-2009, 08:10
Moin,

also, rein sachlich mag es natürlich so sein, dass ein Dienstvertrage geschlossen wird. Aber ist es denn nicht so, dass z.B. jeder Dienstleister zum Vertrag seine AGB beilegt, oder der Verein eben seine Satzung etc.???

In den meisten KK gehen diese dann eben doch auf den traditionellen Teil der jeweiligen KK ein. Ist zumindest bei mir so. Da steht eben auch, dass mein Sifu nicht Trainer ist, sondern bei uns eben Sifu genannt werden soll....weiterhin eben noch Bezüge auf den mentalen Hintergrund der KK und und und....Verhaltensregeln, gebräuchliche Namen und Bezeichnungen.

Also, klar ist mein Sifu Dienstleister, aber wenn der Vertrag zustandegekommen ist, habe ich auch AGB, Satzung oder sonst was akzeptiert und dann ist er eben plötzlich "nur" noch mein Sifu....:rolleyes:

Wenn ich also die "Nebenabsprachen" mitakzeptiert habe, muss ich mich schon dran halten....;)

Selbstverständlich ist das bei nicht so "traditionellen" Kampfsportarten...


Gruß

Pichouette
05-06-2009, 08:11
Hallo,
was gibt es für verschiedene Ansichten zum Thema: Trainer = Dienstleister

nach der Ansicht vieler Schreiber/innen ist der Trainer nur ein Dienstleister, ein Vorturner, ein Unterhalter für eine Gruppe von Leuten die ihre Freizeit damit verbringen, einen Kampfsportunterricht zu besuchen.



Das ist nicht die Ansicht vieler Schreiber/innen, sondern Deine Ansicht bzw. das, was Du zwischen den Zeilen zu lesen meinst. Alle anderen halten ihren Trainer vllt für einen Dienstleister, aber nicht für einen Hampelmann.

Das alle, die der Ansicht sind, Trainer = Dienstleister, keinen Trainingsehrgeiz haben, denkst auch nur Du, aus den Posts der Diskussionsbeteiligten geht das nicht hervor :vogel:

miskotty
05-06-2009, 08:24
Das ist nicht die Ansicht vieler Schreiber/innen, sondern Deine Ansicht bzw. das, was Du zwischen den Zeilen zu lesen meinst. Alle anderen halten ihren Trainer vllt für einen Dienstleister, aber nicht für einen Hampelmann.

Das alle, die der Ansicht sind, Trainer = Dienstleister, keinen Trainingsehrgeiz haben, denkst auch nur Du, aus den Posts der Diskussionsbeteiligten geht das nicht hervor :vogel:

keine chance....das kann man ihm noch 1000000000 mal schreiben, erklären, wahrscheinlich vorsingen....das kapiert er nicht mehr. :rolleyes:
kompliziert wirds wenn ihm das ein großmeister sagen würde. dem darf er ja nicht widersprechen...:D
aber wo der wahnsinn herrscht da liegt die logik halt im sterben oder so...

Fips
05-06-2009, 15:54
Ist doch schon alles 1000 mal gesagt worden, nur anscheinend nicht verstanden. Daran wird sich aber auch nichts ändern wenn wir es noch 1000 mal wiederholen. Das Vermögen zu lesen und zu verarbeiten ist nunmal nicht jedem gegeben, was will man da noch groß machen...

Extremer
05-06-2009, 16:50
evtl. Toleranz, ansich sollte jeder sein Trainer sehen wie er ihn möchte und nicht was ein paar Messerkämpfer denken er wäre das und jenes.

Gerade die alten Asiatischen KK haben einen Kern der nunmal auf Respekt und auch ein bischen auf gehorsam geht, aber Respekt und hörigkeit das sind 2 verschiedene Stiefel. Und für mich ist das wort Dienstleister nunmal völlig unpassend!

miskotty
05-06-2009, 18:05
evtl. Toleranz, ansich sollte jeder sein Trainer sehen wie er ihn möchte und nicht was ein paar Messerkämpfer denken er wäre das und jenes.

Gerade die alten Asiatischen KK haben einen Kern der nunmal auf Respekt und auch ein bischen auf gehorsam geht, aber Respekt und hörigkeit das sind 2 verschiedene Stiefel. Und für mich ist das wort Dienstleister nunmal völlig unpassend!

boah, meinetwegen kannst du deinen trainer als vaterfigur, meister, sachverständigen, gott oder sexsymbol sehen. is mir relativ schnuppe, ändert aber schlichtweg nichts an den tatsachen die hier schon 1000 mal geschrieben und von dir entweder nicht verstanden oder falsch interpretiert werden. genauso von soto der irgendwie immer seine eigenen gedankengänge auf posts anderer projeziert. is euch überlassen. da siehst du mal wie tolerant ich bin. nur sprichts nicht unbedingt für eure haltung wenn ihr dienstleister (in dem fall trainer) als unrespektierte,vorturnende spaßkasper seht. wenn das die budo-zen- asia haltung gegenüber anderen menschen ist dann ist das kein weg (do) den ich beschreiten will oder den ich respektieren kann. da bleib ich lieber bei meiner schnöden, unromantischen aber wenigstens ehrlichen schüler- lehrer beziehung, wo ich ein angebot eines dienstleisters annehme oder als dienstleister anbiete und mir den respekt dadurch sicher das ich leute von meinem angebot überzeuge und sie als selbstständig denkende menschen respektiere. hat weniger fernost touch :ups:aber ok.

Mirasol
05-06-2009, 18:23
Spam wurde gelöscht.

Das das Thema ausdiskutiert zu sein scheint, und nichts Neues mehr kommt -

*Closed*

Sollte noch jeamand etwas themenrelevantes hinzufügen wollen, bitte PN an mich :)