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Vollständige Version anzeigen : Grappling und Rückenbelastung



Aesop
27-05-2009, 21:57
Wie schätzt ihr die Rückenbelastung bei BJJ und anderen Grappling-Stilen ein? Ich bin nicht sicher wie ich das einschätzen soll: Einerseits könnte ich mir vorstellen das der Rücken dadurch gestärkt wird und flexibler wird, andererseits kann könnte ich mir auch denken, dass das ständige verdrehen und rumzerren ;) der Wirbelsäule auf Dauer auch nicht gut tut. Irgendwo mein ich auch gehört zu haben, dass z.B. Ringen eher schlecht für die Wirbelsäule ist.
Aber wieso frage ich das Ganze überhaupt...
Der Hintergrund ist, dass ich quasi mit Haltungsproblemen geboren (Rundrücken) wurde und deshalb auch jahrelang in krankengymnastischer Behandlung war. Die hat den Rundrücken zum Glück beseitigt, aber mein Rücken ist immer noch relativ anfällig für kleine Wehwehchen ;)

Würdet ihr mir davon abraten irgendwas mit Grappling zu machen oder meint ihr, da brauch ich mir keine Gedanken zu machen?

andyconda
27-05-2009, 22:12
Ich würde an Deiner Stelle mal ein Training anschauen, ob es Dir zusagt und mit dem Lehrer sprechen inwiefern Deine Belastbarkeit langsam erprobt werden kann.

Letztendlich kommst Du um das Ausprobieren nicht herum, um zu wissen ob es mit Deinem Rücken funktioniert.

Wenn Du es langsam angehen lässt und zunächst eher langsam die Techniken erprobst und Dich beim Kämpfen zurückhältst, müsstest Du einen Eindruck von der Belastung bekommen.

Gruß Andy

Hook
27-05-2009, 22:16
Würde sagen probieren geht über studieren!

Hab beide varianten erlebt!

Schüler 20jahre alt und schon nen Bandscheibenvorfall hinter sich hat durchs Training keine Probleme mehr.

Mein erster Grapplintrainer Ralf Haichel hatte wegen seiner Rückenprobleme, mit dem Sport, aufhören müssen.

Gruß Peter