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Vollständige Version anzeigen : COUNT OUT # 2 (UFC in Deutschland)



StanDX
01-06-2009, 22:54
Wir haben in unserem Wrestlingforum (wrestling-invasion.de) eine Kolumnentradition. Ich stelle hier mal meine Neuste vor, da sie sich mit UFC beschäftigt!

23. Mai 2009, Las Vegas, es ist ca. 22:30 Uhr Ortszeit. Matt Hughes betritt mit einer unglaublichen Kampfbilanz die Halle. 43 Siege bei geradezu lächerlich wirkenden 7 Niederlagen, doch davon 3 in seinen letzten 5 Kämpfen. Sein Gegner des heutigen Abends, der bei ihm seit Jahren verhasste Matt Serra. Beide sagten von sich, dass ihr Vorname die einzige Gemeinsamkeit ist. Denn die Kämpfer gerieten in der Serie „The ultimate Fighter“ schon oft aneinander. Aber das allein hätte sicher nicht gereicht um die Stimmung derart auf zu heizen. Es ging ums Überleben. Hughes ist 35, Serra 34 Jahre alt, beiden wird das mittlerweile reifere Alter vorgehalten und beide hatten in ihren letzten Matches Niederlagen zu verzeichnen. Bei Matt Hughes endet der Vertrag mit der UFC nach diesem Match und auch Serra sollte nun seine Visitenkarte bei Dana White abgeben. Beide haben etwas zu beweisen, um weiterhin bei der größten MMA Promotion der Welt kämpfen zu dürfen und das dann auch noch gegen den absoluten Erzfeind. Da war ein verbissenes Match vorprogrammiert. Die Fans konnten sich nicht so recht entscheiden wem sie die Treue halten sollten, so jubelten sie immer für die aktivere Person. Jeder Schlag, jeder Takedown, jeder Armbar wurde von der „Crowd“ gefeiert. Ein sehr gutes Match, ein unvergessliches Event für jeden Fan in der Halle oder vor dem Fernseher, wie man es erwartet. Verweigerten beide noch den zu Beginn anstehenden sportlichen Handshake, umarmten sich die Kontrahenten nach dem Match unter dem Jubel der Fans, wissend, dass dieser Kampf vielleicht sogar beide Karieren retten könnte. Am Ende setzte sich Matt Hughes (GOTT SEI DANK) knapp nach Punkten durch. Dieses tolle Match war jedoch nur der CO-Mainevent, ein Match von vielen die an diesem Abend anstanden. Evans vs. Machida war ebenfalls ein unglaublicher Kampf, indem zwei noch unbesiegte Gegner um den Title kämpfen. In der zweiten Runde ging Evans KO, nach einer unfassbar harten Schlagserie des Brasilianers Machida. Die Fans waren außer sich.

Es sind diese Abende, diese Erlebnisse, die MMA zu einem neuen Weltsport werden lassen. UFC 99 in Köln ist der nächste PPV, der ansteht. Nicht die erste MMA Veranstaltung in Deutschland, aber immerhin die Erste der UFC. In den Medien wird dieser Event, am 13 Juni in der Lanxess Arena, mehr beachtet als Wrestling. Jede Werbung ist eine gute Werbung? Diesmal nicht. Fernseh- und Printmedien, darunter bekannte Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine und bekannte Shows wie Spiegel TV haben es anscheinend auf diesen Sport abgesehen. Ich wage es kaum, alle Artikel aufzuzählen, aber eine Zusammenfassung der Vorwürfe möchte ich euch trotzdem geben. Alles begann mit einem Artikel einer kleinen Stadtinternen Zeitung Kölns. Dieses recht konservative Blatt ließ ihre Sorge um die Jugend und um die Kampfsportkultur verlauten. Ab diesem Moment loderte ein Brand durch die Medien. Und wenn die Medien ein Problem aufgreifen, dann sind gerade im Wahljahr 2009 die Politiker nicht weit. Zu erst konnte man davon ausgehen, dass die FDP Politiker wieder unnütze Versprechungen machen und dass keine Taten folgen würden, aber gerade diesmal zeigte sich die Politik sehr hartnäckig und konnte bislang ein „18 Jahre Limit“ durchsetzten, obwohl die UFC schon zweimal für Deutschland von der USK ab 16 freigegeben wurde! MMA wird zur Zielscheibe einer kommerziell- interessierten Medienlandschaft und der dazugehörigen Wählerstimmen sammelnden Politik Gruppierung. Keine guten Vorraussetzungen für „The Comeback“ in Deutschland. Ob die Großveranstaltung mit über 15 000 Fans abgesagt werden muss, ist zurzeit nicht sicher, gilt dennoch als unwahrscheinlich. Weitere Hetze und Provokationen der Politik können aber nicht ausgeschlossen werden. Nein, ich mache den Politkern und Medien nicht ihre Besorgtheit zum Vorwurf und ich kritisiere auch nicht die Berichterstattung an sich. Aber ich kritisiere das komplette Auslassen der Fakten, die für diesen wunderbaren Sport sprechen. Ich kritisiere, dass von „Free Fight“ die Rede ist, vom Kampf auf Leben und Tot, das immer wieder das Nichtvorhandensein von Regeln angesprochen wird, was eindeutig nicht der Wahrheit entspricht. Die UFC verfügt über genauste Regeln, die durch viel Zusammenarbeit mit den Vertretern der Amerikanischen Politik sogar zum Amerikanischen Gesetzt wurde. Seit dem haben alle MMA Veranstaltungen in den USA die Selben Regeln. Ein unglaublicher Verdienst der UFC. Doch diese Fakten wurden wohl nicht beachtet, bzw. getrost ignoriert. Das die Politik Sündenböcke braucht, ist ja nix neues. Eine Einzelne FDP Politikerin zwingt einen Amerikanischen Mega-Konzern in die Knie und beschütz Deutschland vor der aus Amerika kommenden Seuche mit dem Namen „Mixed Martial Arts“, die nichts anderes im Sinn hat, als unsere Jugend zu gewalttätigen Amokläufern heran zu bilden. Na wenn sich das mal nicht hervorragend im Wahlkampf macht. Und unsere Medien? Na ja, wenn auf dem Titelblatt steht, dass es in der ehemaligen Köln Arena zu einem Gladiatorenkampf kommen wird wo durchaus Menschen sterben können, dann verkauft sich jedes Blatt besser, als wenn man wieder nur über die langweiligen Verhandlungen mit Opel berichten kann. Verständlich also auch die Reaktion der Medien. Na ja dann haben doch alle etwas davon. Mit Ausnahmen von der UFC, den Fans und natürlich der Gerechtigkeit, die wie immer leider viel zu kurz kommt. Seltene „nur kritische“ Berichte können da auch nicht helfen. Es ist und bleibt ein einziges Trauerspiel.

Spark
02-06-2009, 00:15
Ich hoffe die Kolumne hast noch nicht gepostet. Du solltest da nochmal einen Rechtschreibcheck drüber laufen lassen.

Auch muss ich sagen, dass der SternTV Bericht noch zu den besseren gehörte, wo der Sport nicht so zerlegt wurde. Dafür könntest du eher den Tagesthemen Bericht und Fokus TV heranziehen.

Auch glaube ich meinst du am Anfang nicht "Crown"(dt. Krone) sondern "Crowd"(dt. die Menge/das Publikum).
Und weiter unten redest du davon das die Medien es "Free Fight" nennen und dann nennst du das Kind selber beim falschen Namen: "Mixed Material Arts" -> "Mixed Martial Arts"

An für sich finde ich deine Idee mit der Kolumne ganz nett. Aber wie gesagt, du solltest es nochmal korrigieren und evtl. Fakten nochmal überprüfen.

StanDX
02-06-2009, 01:01
Erstmal danke für die Kritik. Deshalb bin ich in dieses Forum gekommen. Kritik bekomme ich als Admin in meinem Forum nämlich nicht. Naja Fakten waren sowieso nur schwer zu finden, da ich bislang nichts mit MMA bzw. UFC am Hut hatte. Und das mit der Rechtschreibung ist schade, da ich weiß das ich in Hektik viele Fehler mache. Und mein WORD is fürn *****, weil ich alle Fehler ausmerzte, die ich fand. Und selber Fehler zu finden ist immer schwer. Kannst du mir ein paar zeigen?

Spark
02-06-2009, 10:33
Wir haben in unserem Wrestlingforum (wrestling-invasion.de) eine Kolumnentradition. Ich stelle hier mal meine Neuste vor, da sie sich mit UFC beschäftigt!

23. Mai 2009, Las Vegas, es ist ca. 22:30 Uhr Ortszeit. Matt Hughes betritt mit einer unglaublichen Kampfbilanz die Halle. 43 Siege bei geradezu lächerlich wirkenden 7 Niederlagen, doch davon 3 in seinen letzten 5 Kämpfen. Sein Gegner des heutigen Abends, der bei ihm seit Jahren verhasste Matt Serra. Beide sagten von sich, dass ihr Vorname die einzige Gemeinsamkeit ist. Denn die Kämpfer gerieten in der Serie „The ultimate Fighter“ schon oft aneinander. Aber das allein hätte sicher nicht gereicht um die Stimmung derart aufzuheizen. Es ging ums Überleben. Hughes ist 35, Serra 34 Jahre alt, beiden wird das mittlerweile reifere Alter vorgehalten und beide hatten in ihren letzten Matches Niederlagen zu verzeichnen. Bei Matt Hughes endet der Vertrag mit der UFC nach diesem Match und auch Serra sollte nun seine Visitenkarte bei Dana White abgeben. Beide haben etwas zu beweisen, um weiterhin bei der größten MMA Promotion der Welt kämpfen zu dürfen und das dann auch noch gegen den absoluten Erzfeind. Da war ein verbissenes Match vorprogrammiert. Die Fans konnten sich nicht so recht entscheiden wem sie die Treue halten sollten, so jubelten sie immer für die aktivere Person. Jeder Schlag, jeder Takedown, jeder Armbar wurde von der „Crowd“ gefeiert. Ein sehr gutes Match, ein unvergessliches Event für jeden Fan in der Halle oder vor dem Fernseher, wie man es erwartet. Verweigerten beide noch den zu Beginn anstehenden sportlichen Handshake, umarmten sich die Kontrahenten nach dem Match unter dem Jubel der Fans, wissend, dass dieser Kampf vielleicht sogar beide Karrieren retten könnte. Am Ende setzte sich Matt Hughes (GOTT SEI DANK) knapp nach Punkten durch. Dieses tolle Match war jedoch nur der CO-Mainevent, ein Match von vielen die an diesem Abend anstanden. Evans vs. Machida war ebenfalls ein unglaublicher Kampf, indem zwei noch unbesiegte Gegner um den Titel kämpfen. In der zweiten Runde ging Evans KO, nach einer unfassbar harten Schlagserie des Brasilianers Machida. Die Fans waren außer sich.

Es sind diese Abende, diese Erlebnisse, die MMA zu einem neuen Weltsport werden lassen. UFC 99 in Köln ist der nächste PPV (Meinst du hier wirklich Pay Per View?), der ansteht. Nicht die erste MMA Veranstaltung in Deutschland, aber immerhin die Erste der UFC. In den Medien wird dieser Event, am 13. Juni in der Lanxess Arena, mehr beachtet als Wrestling. Jede Werbung ist eine gute Werbung? Diesmal nicht. Fernseh- und Printmedien, darunter bekannte Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine und bekannte Shows wie Spiegel TV (Wie gesagt, SpiegelTV war noch recht neutral, würde hier lieber Tagesthemen und FokusTV erwähnen) haben es anscheinend auf diesen Sport abgesehen. Ich wage es kaum, alle Artikel aufzuzählen, aber eine Zusammenfassung der Vorwürfe möchte ich euch trotzdem geben. Alles begann mit einem Artikel einer kleinen stadtinternen Zeitung Kölns. Dieses recht konservative Blatt ließ ihre Sorge um die Jugend und um die Kampfsportkultur verlauten. Ab diesem Moment loderte ein Brand durch die Medien. Und wenn die Medien ein Problem aufgreifen, dann sind gerade im Wahljahr 2009 die Politiker nicht weit. Zu erst konnte man davon ausgehen, dass die FDP(Wieso nur die FDP? Die anderen gingen genauso dagegen) Politiker wieder unnütze Versprechungen machen und dass keine Taten folgen würden, aber gerade diesmal zeigte sich die Politik sehr hartnäckig und konnte bislang ein „18 Jahre Limit“ durchsetzten, obwohl die UFC schon zweimal für Deutschland von der USK(Nochmal checken, USK ist die Unterhaltungs Software Kontrolle, die Prüfen Videospiele und keine Veranstaltungen!) ab 16 freigegeben wurde! MMA wird zur Zielscheibe einer kommerziell- interessierten Medienlandschaft und den dazugehörigen Wählerstimmen sammelnden Politik Gruppierungen. Keine guten Vorraussetzungen für „The Comeback“ in Deutschland. Ob die Großveranstaltung mit über 15 000 Fans abgesagt werden muss, ist zurzeit nicht sicher, gilt dennoch als unwahrscheinlich. Weitere Hetze und Provokationen der Politik können aber nicht ausgeschlossen werden. Nein, ich mache den Politkern und Medien nicht ihre Besorgtheit zum Vorwurf und ich kritisiere auch nicht die Berichterstattung an sich. Aber ich kritisiere das komplette Auslassen der Fakten, die für diesen wunderbaren Sport sprechen. Ich kritisiere, dass von „Free Fight“ die Rede ist, vom Kampf auf Leben und Tod, das immer wieder das Nichtvorhandensein von Regeln angesprochen wird, was eindeutig nicht der Wahrheit entspricht. Die UFC verfügt über genauste Regeln, die durch viel Zusammenarbeit mit den Vertretern der Amerikanischen Politik sogar zum Amerikanischen Gesetzt(Ist das wirklich als Gesetz erlassen worden?) wurde. Seitdem haben alle MMA Veranstaltungen in den USA die selben("gleichen" würde mMn besser klingen) Regeln. Ein unglaublicher Verdienst der UFC. Doch diese Fakten wurden wohl nicht beachtet, bzw. getrost ignoriert. Das die Politik Sündenböcke braucht, ist ja nix neues. Eine Einzelne FDP Politikerin zwingt einen Amerikanischen Mega-Konzern in die Knie und beschütz Deutschland vor der aus Amerika kommenden Seuche mit dem Namen „Mixed Martial Arts“, die nichts anderes im Sinn hat, als unsere Jugend zu gewalttätigen Amokläufern heran zu bilden. Na wenn sich das mal nicht hervorragend im Wahlkampf macht. Und unsere Medien? Na ja, wenn auf dem Titelblatt steht, dass es in der ehemaligen Köln Arena zu einem Gladiatorenkampf kommen wird wo durchaus Menschen sterben können, dann verkauft sich jedes Blatt besser, als wenn man wieder nur über die langweiligen Verhandlungen mit Opel berichten kann. Verständlich also auch die Reaktion der Medien. Na ja dann haben doch alle etwas davon. Mit Ausnahmen von der UFC, den Fans und natürlich der Gerechtigkeit, die wie immer leider viel zu kurz kommt. Seltene „nur kritische“ Berichte können da auch nicht helfen. Es ist und bleibt ein einziges Trauerspiel.

So hier hab ich dir nochmal korrigiert, was mir gerade aufgefallen ist.
Rot = Muss weg, bzw. muss noch korrigiert werden
Blau = Hab den Fehler schon korrigiert
Orange = Alternativ Vorschlag/ Faktencheck

Was ich nun nicht korrigiert habe, was mir aber auch aufgefallen ist, du springst sehr in der Zeit. Mal erzählst du von UFC98 in der Vergangenheit, dann im nächsten Satz wieder Gegenwart. Wirkt etwas seltsam auf mich.