mat~°~rose
19-06-2003, 17:13
Raiz hab ich mal versucht einem Noob zu beschreiben, und hab mir sehr schwer getan...
aber das quote ich Dir hier einfach mal, vllt. hilfts Dir ja weiter :)
nun gut: das wesentliche am Raiz ist, dass die komplette Drehung des Oberkörpers und soweit möglich auch der Hüfte das allererste ist, und diese Drehung MUSS schon im Ansatz in die horizontale Ebene hineinführen, da es sonst unweigerlich Crashs provoziert.
um die prinzipielle Richtung für die Arme und den Oberkörper zu bestimmen bzw. besser einzuschätzen, genügt es eigentlich, in der Ginga Postition zu stehen (sagen wir jetzt mal, linkes Bein hinten), und halt dabei den Oberkörper nicht aufrecht sondern gebeugt, so in etwa 90° zu den Beinen.
nun nimm beide Arme ! und dreh Deinen ganzen Oberkörper soweit als möglich nach links (oder anders gesagt: gegen den Uhrzeigersinn... so dass Du quasi auf deiner rechten Körperseite den Boden sehen kannst...
alles klar soweit? das ist wie gesagt nur die Richtungsbestimmung
zweiter Schritt, wieder aus der Ginga Position:
teste mal, was passiert, wenn Du mit beiden Armen auf die besagte (die linke Körperseite Schwung nimmst (muss nicht extrem viel sein) und gleichzeitig in diese Richtung abspringst (das heisst rechtes Bein springt ab und linkes Bein geht mit den beiden Armen in die Flugbahn, der Oberkörper sollte wie oben beschrieben gebeugt sein.)
d.h. um es ganz deutlich zu sagen, Du springst nicht zur Seite ab wie bei Armada con Martelo, sondern quasi "in deinen Rücken" und in Richtung rechte Körperseite (sorry, schwer zu beschreiben, aber wahr)
nach einigen Versuchen wirst Du feststellen, dass dein Blick eine natürlichen Weg entlang der Decke nimmt, bevor er wieder zum Boden kommt, das linke Bein landet vorerst mal gleich wieder auf dem Boden und das rechte kommt einfach organisch hinterher, und: Du landest wieder in der Ausgangsblickrichtung.
das ist für mich auch der 2. wesentliche Unterschiede zum Armada con Martelo, dass der Kopf / Blick hier nicht den Gegner focusiert, sondern mit der gesamten Bewegung seinen eigenen Weg geht.
wenn Du prinzipiell mit dem Bewegungsablauf klar kommst, fehlt eigentlich nur noch der dritte Schritt, der da heißt:
mehr Schwung nehmen, mehr riskieren, am Anfang aber am besten auf einer Matte.
das wichtigste wichtigste ist einfach, wenigstens zum Lernen immer die beiden Arme hernehmen und so viel SChwung wie möglich zu produzieren, sonst hast Du keine Chance. und: immer in die horizontale gehen, ansonsten kann sich der Körper nicht sinnvoll in diese Art der Drehung begeben und Du baust einen Crash nach dem anderen.
wenn Du den SChwung richtig findest und einsetzt, werden Deine Beine (und vor allem das linke (bz. auf das Beispiel) bzw. das erste, im laufe der Tage eine höhere Flugbahn und einen weiteren Weg finden und segeln.
eine gute Möglichkeit für mehr Schwung ist die Bewegung aus einem Chassee-Schritt zu machen.
(Chassee Schritt: GingaPosition, bleiben wir bei links hinten, das hintere Bein schiebt das vordere weg und das vordere kommt noch weiter nach vor, oder anders beschrieben: das was Kinder machen, wenn sie ein hüpfendes Pferd imitieren )
um dann (noch) mehr Schwung zu bekommen, Kombination mit den Basisschlägen, vor allem Meia Lua de Compasso vor Raiz halte ich für hervorragend geeignet, da der Oberkörper dann schon in waagrechter Postition zum Boden ist und die Drehung des Oberkörpers nahtlos anschliessen kann.
aber auch Queixada ist ganz gut als Vor-Movement für Raiz zum Üben.
ich hoffe dass das nachvollziehbar ist, wie ich es beschrieben habe, viel Spass beim Üben.
matrose
aber das quote ich Dir hier einfach mal, vllt. hilfts Dir ja weiter :)
nun gut: das wesentliche am Raiz ist, dass die komplette Drehung des Oberkörpers und soweit möglich auch der Hüfte das allererste ist, und diese Drehung MUSS schon im Ansatz in die horizontale Ebene hineinführen, da es sonst unweigerlich Crashs provoziert.
um die prinzipielle Richtung für die Arme und den Oberkörper zu bestimmen bzw. besser einzuschätzen, genügt es eigentlich, in der Ginga Postition zu stehen (sagen wir jetzt mal, linkes Bein hinten), und halt dabei den Oberkörper nicht aufrecht sondern gebeugt, so in etwa 90° zu den Beinen.
nun nimm beide Arme ! und dreh Deinen ganzen Oberkörper soweit als möglich nach links (oder anders gesagt: gegen den Uhrzeigersinn... so dass Du quasi auf deiner rechten Körperseite den Boden sehen kannst...
alles klar soweit? das ist wie gesagt nur die Richtungsbestimmung
zweiter Schritt, wieder aus der Ginga Position:
teste mal, was passiert, wenn Du mit beiden Armen auf die besagte (die linke Körperseite Schwung nimmst (muss nicht extrem viel sein) und gleichzeitig in diese Richtung abspringst (das heisst rechtes Bein springt ab und linkes Bein geht mit den beiden Armen in die Flugbahn, der Oberkörper sollte wie oben beschrieben gebeugt sein.)
d.h. um es ganz deutlich zu sagen, Du springst nicht zur Seite ab wie bei Armada con Martelo, sondern quasi "in deinen Rücken" und in Richtung rechte Körperseite (sorry, schwer zu beschreiben, aber wahr)
nach einigen Versuchen wirst Du feststellen, dass dein Blick eine natürlichen Weg entlang der Decke nimmt, bevor er wieder zum Boden kommt, das linke Bein landet vorerst mal gleich wieder auf dem Boden und das rechte kommt einfach organisch hinterher, und: Du landest wieder in der Ausgangsblickrichtung.
das ist für mich auch der 2. wesentliche Unterschiede zum Armada con Martelo, dass der Kopf / Blick hier nicht den Gegner focusiert, sondern mit der gesamten Bewegung seinen eigenen Weg geht.
wenn Du prinzipiell mit dem Bewegungsablauf klar kommst, fehlt eigentlich nur noch der dritte Schritt, der da heißt:
mehr Schwung nehmen, mehr riskieren, am Anfang aber am besten auf einer Matte.
das wichtigste wichtigste ist einfach, wenigstens zum Lernen immer die beiden Arme hernehmen und so viel SChwung wie möglich zu produzieren, sonst hast Du keine Chance. und: immer in die horizontale gehen, ansonsten kann sich der Körper nicht sinnvoll in diese Art der Drehung begeben und Du baust einen Crash nach dem anderen.
wenn Du den SChwung richtig findest und einsetzt, werden Deine Beine (und vor allem das linke (bz. auf das Beispiel) bzw. das erste, im laufe der Tage eine höhere Flugbahn und einen weiteren Weg finden und segeln.
eine gute Möglichkeit für mehr Schwung ist die Bewegung aus einem Chassee-Schritt zu machen.
(Chassee Schritt: GingaPosition, bleiben wir bei links hinten, das hintere Bein schiebt das vordere weg und das vordere kommt noch weiter nach vor, oder anders beschrieben: das was Kinder machen, wenn sie ein hüpfendes Pferd imitieren )
um dann (noch) mehr Schwung zu bekommen, Kombination mit den Basisschlägen, vor allem Meia Lua de Compasso vor Raiz halte ich für hervorragend geeignet, da der Oberkörper dann schon in waagrechter Postition zum Boden ist und die Drehung des Oberkörpers nahtlos anschliessen kann.
aber auch Queixada ist ganz gut als Vor-Movement für Raiz zum Üben.
ich hoffe dass das nachvollziehbar ist, wie ich es beschrieben habe, viel Spass beim Üben.
matrose