Vollständige Version anzeigen : Mentales Training
Hallo Freunde, mich interessiert, welche Art von mentalem Training Ihr macht. Unter MT verstehe ich Übungen, die primär geistig vollzogen werden, auch wenn vielleicht der Körper eine gewisse Rolle spielt. (Wir lassen jetzt mal außen vor, daß im Grunde jede Art von Training etwas mit Geist zu tun hat.)
Schreibt doch mal, wie die Übungen aussehen, welchem Ziel sie dienen, wie häufig Ihr übt und welche Erfolge Ihr damit habt.
Beste Grüße
Thorre
-erdmännchen-
01-07-2003, 13:27
da gibts, ja... ähh... sone CD... interessiert aber glaube ich keinen...
...was fürn Zufall... :D
freundlichste Grüße
-oni-
Meditation!
-erdmännchen-
02-07-2003, 09:30
Ach ja, was wir im Ninjutsu machen: "Elementares Mentaltraining"(?) wie mit z. B. dem Wasser ...Training am Wasser (rauschen des Wassers) wir machen das um nun ja, wässriger zu werden.
Wann? Wenn Wasser in der Nähe ist oder uns danach ist und wir es aufsuchen. Erfolge sind: Wir weden wässriger.
Nur mal so zum Beispiel.
Das gleiche gilt wohl irgendwie auch für den Wind (bewegung in und mit diesem)!
Freundliche Grüße
-oni-
Also...ich bevorzuge 2 mentale Übungen.
Die eine kenne ich auch vom Ninjutsu. Man begibt sich in eine entspannte Haltung und schließt die Augen. Dann stellt man sich einen schlichten Raum mit Stuhl und Tisch sowie dem einen oder anderen Gegenstand. Und alles in einer Farbe. Nachdem man sich alles genau vorgestellt hat, geht man in den nächsten Gleichartigen Raum. Der witz dabei ist, von agressiven farben zu beruhigenden zu kommen. Und nachdem man dann so ca. 6 Räume durchwandert hat, gehts wieder zurück. Wenn man wieder im ersten Raum zurück ist, seine Betrachtungen durchgeführt hat und anschließend wieder die Augen öffnet ist man sehr erholt und fühlt sich sehr erfrischt. Sie hat aber auch einen anderen praktischen Effekt. Mit dieser Übung wird die räumliche Vorstellungskraft geübt. Sie sollte auch angewendet werden, wenn man in einem Raum sitzt, sich diesen Raum gut einzuprägen, damit man sich merkt, wo was steht (wenn es dann dunkel ist).
Die andere kenn ich aus dem autogenen Trainig und praktiziere sie eigentlich nur, wenn ich nicht einschlafen kann. Also Augen zu und dann bei den Füßen angefangen. Der rechte Fuß wird schwerer, dann der linke usw. Man muß das wie eine Mantra so vor sich hindenken, bis man wirklich das gefühl hat, das das entsprechende Körperteil schwerer wird. Dabei entspannt man sich. Also nach spätestens 2 Runden bin ich eingepennt (wenn ich nicht gestörrt werde).
Gruß Tengu
Zur ersten Übung. Ich warne davor, sie bei einem Lehrgang genau nach dem Mittagessen durchzuführen. Man sollte sich dabei konzentrieren. Und da hilft es nicht, wenn man in der Hälfte so von links ein Schnarchen hört.
-erdmännchen-
02-07-2003, 11:47
Vom Solarplexus aus (über den Atem, also hineinatmen) "Licht" durch den ganzen Körper schicken, bishin zu den Zehen und den Fingerspitzen. Wenn man ent-energetisiert ist, durch Streß (?)und sich am liebsten aufn Boden werfen würde gibt diese Übung, je nachdem wie lange und gut man sie ausführt wieder Kraft.
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Beim gehen aufs laufen und abrollen konzentrieren...
das gute dabei, du kannst es immer (naja fast) machen!
Besonders bei verkrüppelten Knien wie ich sie habe gewöhnt man sich das "Achtsame" (gehen) schnell und gerne an!
-erdmännchen-
02-07-2003, 12:10
Ach und meinen absoluten Liebling, das bewusste Atmen (in was für Regionen auch immer)!
Ist für mich schon eine halbe selbstverständlichkeit und lässt sich auch zwangsläufig (bis auf die wenigsten Ausnahmen! :D) immer üben!
Sowie das: Verbrauchtes raus, neues frisches, belebendes rein!
(lässt sich auch mit Farben visualisieren.)
Blos nicht die beiden verwechseln! :)
Also ich verstehe unter MT, daß konkrete Situationen visualisiert und in Gedanken durchgespielt werden. Z.B. Zieleinlauf in einer bestimmten Zeit beim Marathon, usw.
-erdmännchen-
02-07-2003, 14:25
Hi Karlo, da gebe ich Dir irgendwie schon recht, aber meinst du, du kannst es, wie es sich auch nennt, trainieren? Das kann ich mir nicht recht so vorstellen.
Grüße
-oni-
shodushi
02-07-2003, 15:41
mentales training soll euren geist als mensch und kampfkünstler schulen."körper und geist in einklang miteinander bringen".
ich für meinen teil praktiziere täglich za-zen und lese in eigener stille die schriften von taisen deshimaru,suzuki,musashi,yamamoto...erweitern ungemein die eigene denkweise und führen zu einer absoluten inneren ruhe,wenn man langsam aber sicher versteht,was das wesen der kampfkünste ausmacht.
jeden tag nur ein bis zwei seiten und daran arbeiten,den wahren sinn zu verstehen...und eure kunst bekommt eine völlig neue farbe!
shodushi
02-07-2003, 16:14
eventuell!!!kann auch gaaaaaanz bunt werden.mit vielen kreisen!
-erdmännchen-
02-07-2003, 16:20
Das hat dann aber nichts mehr mit KK zu tun! :ups:
bitte in offtopic :D
Neben Atemübungen (die meisten davon kann euch A. Weitzel viiiel besser erklären als ich ;) ), mache ich noch gerne "Übungen" zum überwinden des inneren Schweinehundes. Mir die Liebste ist davon das Joggen auf einer endlos geraden Strecke, man darf wirklich nicht so schnell das Ende sehen, und am besten ist man schon ziemlich fertig. Etwas demotivierenderes kann ich mir kaum vorstellen, dann dennoch lange weiter zu laufen schult IMHO den Durchhaltewillen, aber auch die Gelassenheit in stressigen Situationen. Dann noch andere Sado-Spielchen, wie zum beispiel nen schweren Tisch auf den Fuß stellen oder sich zwicken oder so etwas, und versuchen, den Schmerz nicht von sich fernzuhalten und nur an dessen Ende zu denken, sondern ihn willkommen zu heißen, ihn als Teil von sich selbst akzeptieren, ihn regelrecht genießen. Dabei die Intensität langsam steigern, davon wird die Schmerztolleranz deutlich größer, gut gegen Hebel ;)
mfg,
Luggage
Das oben schon beschriebene autogene Training find ich sehr gut, und daneben noch Meditation in ner bequemen Hocke (ohne dass die Beine einschlafen :) ) Entweder einfach nur zur Entspannung eine schönes Bild vorstellen (Strand mit Sonnenuntergang) und auf den Atem konzentrieren oder sich Kampfsituationen vorstellen (bei denen mann immer der Sieger ist) Kann ich echt nur empfehlen. Habs ne Zeit lang jeden morgen und abend min 20 min gemacht und hat mir sehr viel gebracht. Empfehlen kann ich auch die Bücher von Dr. James E. Loehr zu dem Thema, einmal "Mentaltraining" und das neuere "Die neu mentale Stärke". Besonders für Wettkämpfer zu empfehlen!
Wo hast Du früh die Zeit her gehabt?
Gruß
Tengu
früher aufstehen?
ich hab 2 übungen aus nem Meditationsbuch übernommen.
1 für früh und 1 für abends..
-erdmännchen-
07-07-2003, 12:15
/\
ll
:confused: Die beiden letzten Beiträge verteh ich nicht, hängen die denn zusammen?
MOIN!
Meint hier jemand es ist unSinn oder sinnig in gewohnten Räumlichkeiten (zuhause) mal die Augen zu schliessen um sich auf Geräusche und Tastsinn zu verlassen?
Ich kann nur soviel sagen, es hat was... :) Immerhin könnt man ja aufwachen und wäre plotzlich blind :D dann wüsste man wenigstens was einen erwartet... .."SCHEI?E!"
@ Oni,
nein, was ich mit meinem Beitrag meinte, war eigentlich nur die Aussage, daß ich früh immer so knapp drann bin, daß ich es nie schaffen würde, zu meditieren. Und 20 min eher aufstehen...wo doch die Nacht eh so knapp ist. Abends versteh ich das schon eher.
Gruß
Tengu
-erdmännchen-
07-07-2003, 13:25
ouup... verstehe.
Na dann der Aufklärung nicht würdig. Danke trotzdem.
Mir gehts übrigens auch so! Das ist nebenbei ein Punkt an dem ich gerade Arbeite! Wecker auf frühe Zeit stellen, gnadenlos aufstehen, wachhalten, fit machen!
Doch oft scheitere ich an einer unheimlichen und geradezu verführerischen Stimme die mir rät mich lieber noch 1-3mal hin und her zuwelzen und die Augen zu schliessen, "der Tag wäre dann im gesamten ja soo viel besser!" und zack bin ich wieder weg und der Morgen ist so wie immer, dass ich bis kurz vor knapp im Bett liege und mir die knappe Zeit schönrede oder besser gesagt lang rede ;)
Naja, auf jedenfall prägt der Morgen tasächlich den ganzen Tag und ich hoffe auf mehr Willenskraft :)
Die beste Zeit zum Meditieren soll ja von 3(?)-4.30 Uhr oder so sein... Die Luft ist zu der Zeit tatsächlich sehr erfrischend!
Gruß
-oni-
Original geschrieben von -oni-
Die beste Zeit zum Meditieren soll ja von 3(?)-4.30 Uhr oder so sein... Die Luft ist zu der Zeit tatsächlich sehr erfrischend!
- Wenn ich um diese Zeit unterwegs munter bin, mag das so sein. Ich habe aber eher seltener drüber nachgedacht.
Gruß
Tengu
um die Zeit bin ich höchstens mal zum pisseln KURZ wach
Und...reichts Dir zum Meditieren? :D
Gruß
Tengu
-erdmännchen-
07-07-2003, 14:30
:D
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