Vollständige Version anzeigen : Tae Kwon DO zu einseitig ??
cesario1974
09-06-2009, 16:51
:idea: Also eins vorneweg ich will keinem(er) TKD ler in vor den Kopf stossen aber meinen gelegentlichen drives bei youtube hab ich mir also solche vs wettkampf videos reingezogen und bekanntlichermassen können ja dort immer antworten (mehrsprachig) gepostet werden also hab ich mir die antworten so durch gelesen (auch in englisch) und musste vermehrt feststellen das viele antworten ziemlich negativ :motz: sich auf tae kwon do bezogen das hat mich dann schon gewundert hat tae kwon do wirklich so einen ruf als (zu gradlienig) oder was ist dran oder überhaupt:vogel:
Pfadfinder
09-06-2009, 17:36
Der schlechte Ruf kommt for allem wegen den WTF'lern(sorry^^).
Deren Vollkontakt-Kämpfe sind extrem kicklastig und darum wird gern gesagt, das das auf der Straße ja garnicht geht etc.
Ich bin der Meinung das auch WTF Taekwondoin ordentlich was wegputzen kann mit seinen Kicks...sieht man ja auch daran das die Leute zum Teil durch Körpertreffer K.O. gehen und das trotz Weste o_O
Und Youtube-Kommentare kannst du es vergessen :rolleyes:
Ich hab zwar auch bisher nicht viel positives gehört, aber man sollte halt nicht verurteilen, bevor man es am eigenen leibe spührt oder es selber ausgeführt hat.
Ich kenne mich mit Tae Kwon Do nicht sonderlich aus, jedoch gibt es den ein oder anderen kick, an dem sich andere kampfsportarten was abschauen können. Meines erachtens wird die Physik bei den kicks sehr genutzt, wie z. B beim Tornadokick. Der ist nicht wirklich schwer, aber kann schon was :)
Ich mein der ist in manchen Karate Kumite auch erlaubt oder? (hab ich jedenfalls bei einem 100 mann kumite bei youtube gesehen ^^)
EternalTiger
09-06-2009, 20:21
TKD ist und bleibt eine Wettkampfsportart.
So hat es mir einer gesagt der TKD betrieben hat und einer der TKD immernoch macht und talentiert dabei ist.
Ob es als SV dient, kann ich mir persönlich nicht vorstellen,
dadurch das die Handarbeit einfach viel zu sehr vernachlässigt wird.
Na kla hat TKD sehr viele schöne und harte Kicks, wo Leute KO gehen können,
keine frage aber als SV zu einseitig.
TKD ist und bleibt eine Wettkampfsportart.
So hat es mir einer gesagt der TKD betrieben hat und einer der TKD immernoch macht und talentiert dabei ist.
Ob es als SV dient, kann ich mir persönlich nicht vorstellen,
dadurch das die Handarbeit einfach viel zu sehr vernachlässigt wird.
Na kla hat TKD sehr viele schöne und harte Kicks, wo Leute KO gehen können,
keine frage aber als SV zu einseitig.
Der TKDler benutzt fast alle Teile der Hände und Arme zum Schlagen,Stoßen und Blocken. Es gibt da zahlreiche Faustschläge,Ellebogenschläge,Handkantenschläge,Ha ndflächenstösse und Stechniken.
Ich sehs schon kommen^^
Die Diskusionen... einigen wir uns darauf, dass man auch mit TKD eine SV situation überstehen kann, sofern talent und kentnisse vorliegen :p
Zum Thema Handnutzung im TKD:
Ich erinnere mich an einen Bericht den ich mal hier gesehen hatte, wo ein TKD Großmeister so nen Stein zerschlägt. (Und das nicht mal mit den Füßen! :ups:;) )
EternalTiger
09-06-2009, 22:47
Ich sehs schon kommen^^
Die Diskusionen... einigen wir uns darauf, dass man auch mit TKD eine SV situation überstehen kann, sofern talent und kentnisse vorliegen :p
Drauf geeinigt :D
Ich erinnere mich an einen Bericht den ich mal hier gesehen hatte, wo ein TKD Großmeister so nen Stein zerschlägt. (Und das nicht mal mit den Füßen!
YouTube - Muhamed zerhaut 81 Kokusnüsse (www.hammerhand.biz) (http://www.youtube.com/watch?v=NvC9ABGm8M0)
shenmen2
09-06-2009, 23:41
Der TKDler benutzt fast alle Teile der Hände und Arme zum Schlagen,Stoßen und Blocken. Es gibt da zahlreiche Faustschläge,Ellebogenschläge,Handkantenschläge,Ha ndflächenstösse und Stechniken.
Ja, eben. Man braucht sich doch nur die Formen anzusehen. Ich trainiere seit einigen Wochen TKD (WTF) und kann das Gerede von der "Einseitigkeit" überhaupt nicht verstehen. Wir üben neben Hand-und Fußtechniken auch SV (Fallschule, Hebel, Würfe, Bodenkampf), was auch in der Prüfungsordnung verlangt wird. Im Wettkampf werden vor allem die Füsse eingesetzt, aber Wettkampf macht doch nur einen kleinen Teilbereich vom TKD aus.
Inwiefern das Prüfungsprogramm TKD SV relevant ist ist eventuell diskussionswürdig. Aber "einseitig" ist n ziemlich subjektiver Begriff... so krasse Kicks in Dinge rein machen macht halt einfach echt Spaß :)
Naja, wer 2 jahre lang auf Kokusnüssen rum kloppt und es richtig macht... der kann das auch ohne TKD ;)
TKD-Dragon
10-06-2009, 16:33
Leider vergessen viele immer wieder, dass TKD ganz und gar nicht nur aus Wettkampf besteht.
Es gibt im TKD quasi alle Handtechniken, die es auch im Karate gibt, und sie werden auch geübt.
Der WTF Kampf ist sehr Fusslastig, bei der ITF sieht es schon wieder ein bißchen anders aus. Und zu Vorführungszwecken werden natürlich auch bevorzugt die tollen Kicks gezeigt.
Aber TKD ist sehr viel mehr als Wettkampf.
Mir gefällt der WTF Kampf gut, aber nur Wettkampf zu praktizieren wäre mir von der Technikpalette her zu einseitig. Auf der anderen Seite hat es auch was für sich, wenige Kicks in Sachen Kraft und Geschwindigkeit immer weiter auszutrainieren.
meridian9
10-06-2009, 17:02
Bei Kickbox-Tunieren der WKA treten regelmässig TKD´ler an u. schneiden auch nicht schlechter ab, als reine Kickboxer.
Ich denke auch daß TKD, was die Effektivität betrifft, schlechter gemacht wird als es verdient.
Wenns wettkampfbedingt zum blitzschnellen "Westenvermoppen" verkommt, mit hängenden Armen, kann ich manche Kritik schon verstehen...
TKD ist nicht gleich TKD.
drexsack
11-06-2009, 09:53
Zum Thema Handnutzung im TKD:
Ich erinnere mich an einen Bericht den ich mal hier gesehen hatte, wo ein TKD Großmeister so nen Stein zerschlägt. (Und das nicht mal mit den Füßen! :ups:;) )
Kwon, Jae-Hwa (http://de.wikipedia.org/wiki/Kwon_Jae-hwa) heisst der Gute.
cesario1974
14-06-2009, 19:10
na ma das war wirklich sehr aufschlussreich, da kommt das alte sprichwort wieder zum Zuge immer beide Parteien anhören :)
taekwondo zu einseitig?
ja!
Killer Joghurt
15-06-2009, 05:10
technisch einseitig?
nein
einseitig trainiert?
zu fast 99.9999999999999999999999% ja.
sind die tkdin selber schuld
technisch einseitig?
nein
einseitig trainiert?
zu fast 99.9999999999999999999999% ja.
sind die tkdin selber schuld
Support.
Noch dazu das ganze Verbandsgemeiere...Gibt eine vielseitige Einseitigkeit ;)
Killer Joghurt
15-06-2009, 05:35
Noch dazu das ganze Verbandsgemeiere...Gibt eine vielseitige Einseitigkeit ;)
ohhh sehr schoen :D
merk ich mir;)
technisch einseitig?
nein
einseitig trainiert?
zu fast 99.9999999999999999999999% ja.
sind die tkdin selber schuld
triffts eignetlich noch viel besser:halbyeaha:
technisch einseitig?
nein
einseitig trainiert?
zu fast 99.9999999999999999999999% ja.
sind die tkdin selber schuld
mal wieder vol in sschwarze getroffen http://www.kampfkunst-board.info/forum/images/smilies/Klatsch.gif:halbyeaha
Samurai85
16-06-2009, 12:47
Support.
Noch dazu das ganze Verbandsgemeiere...Gibt eine vielseitige Einseitigkeit ;)
dito :halbyeaha
Chonkwon
16-06-2009, 13:47
also klar ist der WTF-Wettkampf überwiegend Fusslastig und die Hände werden nicht zum schlagen sondern eher zum blocken, infight usw benutzt. Allerdings heißt das nicht, nur weil unser Wettkampfsystem so unter diesen Regeln funktioniert, dass wir nicht auch alle anderen Dinge, wie nehmen wir mal als bestes Bsp. "boxen" beherschen und trainieren. Und ein guter TKD-Kämpfer, fixiert sich nicht ausschließlich auf TKD sondern guckt auch viel über den Tellerrand, und in einer Situation inform von Selbstverteidigung oder einen Kampf mit anderen Kampfsportarten passt man sich dieser an. Würde ich in einem MuayThai Verband kämpfen, dann passt ich meinen Kampfstil den dort herschenden Regeln auch an, folglich sieht der Stil dann auch nicht mehr wie TKD aus sondern wie MT. Und ich bin der Meinung dass man das im TKD erlernte äußerst gut auf alles anwenden kann.
...Allerdings heißt das nicht, nur weil unser Wettkampfsystem so unter diesen Regeln funktioniert, dass wir nicht auch alle anderen Dinge, wie nehmen wir mal als bestes Bsp. "boxen" beherschen und trainieren...
Das ich nicht lache.."Beherrschen"..Vielleicht hast du das Glück in einem TKD-Verein zu sein, dessen Trainer nebenbei etwas Boxgrundschule lehrt, aber von "Beherrschen" würde ich da nicht sprechen.
Von Boxbasics beherrschen kann man nicht mal bei den meisten ITF-Vereinen sprechen..Maximal von planlosem Rudern und Hauen.
Und ich bin der Meinung dass man das im TKD erlernte äußerst gut auf alles anwenden kann.
Das kann man..Wenn man lernt, es anzuwenden.
Nur weil dir jemand ne mathematische Formel hinschmeißt, bist du noch lange nicht in der Lage, jedes mathematische Problem, das man mit Hilfe der Formel lösen könnte dann auch zu lösen.
Bsp aus dem TKD: Nur weil jemand einen Ellbogenschlag in ner Hyong macht,heißt das noch lange nicht, dass er ihn in einer Wettkampf- oder SV-Situation effektiv anwenden kann.
Da sind die meisten TKDin meilenweit von entfrernt.
Pfadfinder
16-06-2009, 13:59
Bsp aus dem TKD: Nur weil jemand einen Ellbogenschlag in ner Hyong macht,heißt das noch lange nicht, dass er ihn in einer Wettkampf- oder SV-Situation effektiv anwenden kann.
Da sind die meisten TKDin meilenweit von entfrernt.
Absolut richtig.
Kenne viele die die Tuls in und auswendig kennen, aber im Wettkampf(SV lass ich mal außen vor) nicht einen Stich kriegen...
Wenn man TKD-Wettkampfmäßig anwendet, kann man es aber auf jeden Fall as Grundstock für andere Kampfsportarten nutzen.
es lässt sich sogar verdammt gut adaptieren, ich hätte da mien lieblingsbeispiel für die adaption von tkd für den vollkontakt-kampfsport, wie das in etwa aussehen könnte:
P6EDuaIrDLg
Pfadfinder
16-06-2009, 14:09
Ist doch Blödsinn...
erstmal ist da ein riesiger Gewichtsunterschied u. zweitens hat der Taekwondoin keine Ahnung vom Bodenkampf.
Hätten beide nach WTF-Manier gekämpft wär's vielleicht anders ausgegangen?
Und Grundstock heißt das er Techniken mitnehmen kann in andere KS-Arten.
Klar sollte man für MMA auch grappeln können :ups:
Naja, das ist jetzt natürlich der SUPER-GAU.
Außerdem hatten wir das schon circa 17 000 mal.
Bitte nicht wieder so nen "Videobeweis-Thread".
Ich geh jetzt seit einiger Zeit Boxen und relativ kurz zum MT und BJJ und ich merke einfach, dass ich durch das trad.TKD ein gutes Verständnis für neue Bewegungen habe und mir leichter tue, diese zu erlernen.
TKD ist je nach Anspruch für den einen geeignet, für den anderen nicht.
So wie alles auf dieser Welt.
Nur sollte man nicht die rosa Brille aufziehen und in der Selbsteinschätzung realistisch bleiben.
zweitens hat der Taekwondoin keine Ahnung vom Bodenkampf.
logisch, ist ja auch ein taekwonoin, woher soll er den bodenkampf nehmen?
zum gewichtsunterschied: selbst schuld;)
anonsten:
klar, das video war auch mehr als spass gemeint, wers nciht verstanden hat: selbst schuld.
Die Aussagen wie z.B: unser Wettkampf bereitet sehr gut auf SV vor.
finde ich immer bedenklich.
Vielleicht schult er das ein oder andere Attribut für die SV aber mehr auch nicht.
Zu unterscheiden sind jedoch die jeweiligen Arten des Wettkampfes, das
eine Wettkampfystem ist eventuell etwas mehr geignet bzw schult mehr
Attribute für die SV als andere.
Die Frage ist wollen die betreibenden das?
Viele eher nicht d.h diese möchten ihren Fittnessport und eventuell
einmal auf einen Wettkampf/Formenmeisterschaft gehen und Sozialen
ausstausch, kurz in ihre Freizeit Spass haben. Das ist auch völlig
legitim.
Wenn ein Trainer dann also 90% Schüler hat die Fittnesgymnastik und
Wettkampf machen wollen dann wird er dies auch anbieten.
Der eine oder andere mag sich dann vielleicht daran stören oder es schade finden das auf dem Werbeschild noch was von SV steht, und der Trainer irgend etwas macht was er dann als SV bezeichnet, entweder weil er es nicht besser weiss es so gelernt hat aufgrundessen das sein Trainer schon nur noch Fitnesgymnastig/Wettkampf unterrichtet hat sei einmal dahingestellt. So kommen auch Aussagen zu stande wie das
z.b ... Wettkampf auf SV vorbereitet.
In gewisser hinsicht ist somit der Trainierende/Trainer selber schuld das TKD
mitlerweile so einseitig unterrichtet wird, bei den einen mehr (viel mehr)
bei den anderen weniger.
Ein zeichen dafür ist wenn leute empfehlen wenn du was mit Ellenbogen
und Knien machen willst gehe zum MT für SV mach Krav Maga usw.
Die Realität die uns im Westen begegnet ist das Kampfsportarten wie
z.B TKD und ander nur noch Fittnesgymnatik ist und nur die wenigsten
diese für die SV oder zur Lebenschule einsetzen können.
Weil kein Interesse besteht.
@Kraken
mittlerweile zähle ich schon nicht mehr für was du alles Experte bist,
sonder für was nicht, das ist weniger aufwendig.
mittlerweile zähle ich schon nicht mehr für was du alles Experte bist,
sonder für was nicht, das ist weniger aufwendig.
da fehlt wohl ein ironie smilie;)
Nein das fehlt leider nicht
Geistesblitz
16-06-2009, 21:35
Hallo,
meiner Meinung nach ist die Frage ein bischen zu Allgemein, da muss man schon etwas mehr differenzieren :)
Da sich hier ja bis jetzt Hauptsächlich Leute gemeldet haben die kein Taekwondo machen, hier mal meine Meinung als jemand der das auch wirklich trainiert und sich seine Meinung nicht aufgrund von Youtube Kommentaren gebildet hat. :p
Ich mache allerding nur Wtf-Taekwondo, also die Stillrichtung die auch Olympisch ist. Zu den anderen Richtungen möchte ich nichts sagen, da ich das selbst nie trainiert habe.
Ist Taekwondo zu einseitig?
Die meisten Videos die auf Youtube zu sehen sind zeigen Kämpfe nach WTF Regelwerk, was seit 2000 eine Olympische Disziplin ist.
Allerdings sollte man beachten das der Freikampf nur ein Teil des Taekwondo ist.
Taekwondo in Deutschland besteht im wesentlichen aus den 4 Bereichen Formen (Poomsae), Ein-Schritt-Kampf mit Traditionellen Techniken (Ilbo-Taeryon), Freikampf (Kyorugi) und Selbstverteidigung (Hosinsul), dass sind auch die Sachen die bei den Gürtelprüfungen verlangt werden.
Diese vier Bereiche werden meiner Erfahrung nach in den meisten Breitensportvereinen auch in etwa gleichwertig trainiert, wobei der Freikampf meistens eher vernachlässigt wird.
Reines Wettkampftraining wird (wenn überhaupt) meistens zusätzlich zum normalen Breitensporttraining angeboten, da es für die meisten "Feierabendsportler" einfach zu anstrengend ist.
Wer erfolgreich an Wettkämpfen teilnehmen möchte muss sich natürlich irgendwann spezialisieren und damit (zumindest zeitweise) ausschlieslich Wettkampftraining betreiben, das trifft aber auf die wenigsten zu.
Typische Taekwondotechniken die im Freikampf verboten sind sind z.B. Tritte unterhalb des Gürtels, Ellenbogenschläge, Kniestöße, Handkantenschläge, Fingerstiche, Schläge mit der Hammerfaust oder dem Faustrücken, sowie eingeschränkt auch Hebel und Würfe.
Selbstverteidigung im Taekwondo besteht meiner Erfahrung nach hauptsächlich aus Verteidigung in Standardsituationen (Schwitzkasten, Würgen usw.), die Techniken sind meistens recht einfach und geradlinig.
Was ich damit sagen will ist das die meisten Taekwondion wesentlich mehr als die im Freikampf zulässigen Techniken beherschen (auch die reinen Wettkämpfer, da Sie die ganzen Sachen vor ihrer Spezialisierung auch lernen mussten), und Taekwondo daher meiner Meinung nach nicht zu einseitig ist.
Ist der Freikampf im Taekwondo zu einseitig?
Erlaubt sind Tritte zum Oberkörper und Kopf sowie Schläge mit der Faust zum Oberkörper, alles Vollkontakt mit Schutzausrüstung.
Taekwondo ist ein Amateursport, Profiliegen wie z.B. im Boxen gibt es nicht.
Der starke Fokus auf Tritte ist sicherlich einseitig, zu einseitig meiner Meinung nach allerdings nicht.
Gründe dafür sind meiner Meinung nach:
- Die Anzahl der erlaubten Techniken ist für Amateursport (mehr als) ausreichend. Der Unterschied zwischen dem erlernen einer Technik und der Fähigkeit diese im Kampf mit einem Gegner anwenden zu können ist riesig, als Amateursportler hat man auch mit der eingeschränkten Anzahl genug zu tun.
- Spezialisierung auf einen Bereich ist für den Erfolg des Amateursports förderlich. Hat schon seinen Grund das alle Olympischen Kampfsportarten (Ringen, Boxen, Judo und Taekwondo) sehr spezialisiert sind.
- Spezialisierung führt zu höherem Niveau, insbesondere im Amateursport. Umsomehr Techniken erlaubt sind umso weniger Zeit bleibt um einzelne Techniken zu üben, was im Amateursport meistens dazu führt dass man sich auf die einfachsten Techniken beschränkt. Dadurch ist der Sport dann zwar vielseitiger aber auch technisch ärmer.
- Das einschränken der Techniken sowie die weitreichende Verwendung von Schutzausrüstung erlaubt relativ sichere Wettkämpfe. Die meisten Tuniere sind Samstags, wenn man nicht extremes Pech hatte kann man am Montag ganz normal ohne sichtbare Spuren arbeiten gehen. Bei z.B. Schlägen zum Kopf ist allein durch die Anzahl die Gefahr von sichtbaren Verletzungen wie ein blaues Auge oder eine geprellte/gebrochene Nase höher, Tritte zum Kopf bekommt man meistens höchstens einen ab.
- Da die Schutzausrüstung für alle gleich dick ist können auch Kinder und Jugendliche problemlos teilnehmen (weniger Kraft, gleich dicke Schützer -> weniger Wirkung).
- Es wird durchgängig gekämpft (kein Punktstopp), daher sind auch Konter bzw. Kombinationen verschiedener Techniken möglich.
- Trotz der Schutzausrüstung ist Taekwondo Vollkontakt, und das spürt man auch. Körpertreffer kosten einiges an Luft und saubere Kopftreffer führen meistens zum K.O.. Durch die gleichbleibende Dicke der Westen steigt die härte auch merklich mit den Gewichtsklassen, im Schwergewicht sind harte Körpertreffer (z.B. mit Yop oder Dwitchagi) oft Kampfentscheidend, gibt auch leider hin und wieder mal Rippenbrüche. Auch Faustschläge zeigen in den höheren Gewichtsklassen wesentlich mehr Wirkung, Rippenprellungen durch Schläge sind da trotz Weste möglich. Außenstehende überschätzen die Schutzwirkung der Westen meistens maßlos, diese Kickbox-Schlumpfschuhe (korrekte Bezeichnung kenn ich leider nicht ;) ) dämpfen meiner Meinung nach wesentlich besser. Auch wenn man das den Leuten auf den Videos bei Youtube nicht unbedingt ansieht (bei Top Kämpfern sieht das alles so leicht und verspielt aus...) sind die Techniken durchaus realistisch und wirkungsvoll.
- Was meiner Meinung nach nicht so toll ist (und auch oft bemängelt wird) ist dass für Treffer mit der Faust oft keine Punkte gegeben werden. Daher sieht man Fauststöße meist nur in den höheren Gewichtsklassen, wo sie auch deutlich Wirkung zeigen. Hat sich aber mit den mittlerweile eingeführten elektronischen Westen großteils gegeben.
Der Erfolg spricht da denke ich auch für sich, Taekwondo ist eine der weit verbreitetsten Kampfsportarten weltweit (Laut Wikipedia sogar die am meisten verbreitete ****://en.wikipedia.org/wiki/Taekwondo).
Was jetzt aber nicht heißen soll das ich der Meinung bin das Taekwondo den anderen Kampfsportarten überlegen ist.
Soll sich doch einfach jeder eine Sportart suchen wo die Techniken erlaubt sind die er gerne anwenden möchte und die Härte dem entspricht was er einstecken kann, darf (Arbeit) oder will.
Und da scheint Taekwondo wohl einen guten Mittelweg gefunden zu haben :).
Als Vorbereitung für MMA Profikämpfe ist der Freikampf im Taekwondo nicht ausreichend, da dass Regelwerk wirklich extrem unterschiedlich ist. Aber selbst da als Einstieg sicher nicht schlecht.
Gibt ja auch einige Kämpfer die damit angefangen haben, z.B. Bas Rutten, Anderson Silva oder Dan Hardy (wobei ich mir nicht sicher bin wer welche Stillrichtung trainiert hat, hab auch keine Lust das nachzuschauen. Bei Hardy wars aber ziemlich sicher WTF-TKD).
Falls es jemanden interesiert, hier der Link zu einem Interview mit Dan Hardy zu seinem Taekwondo Background: ****://blogs.mirror.co.uk/wrestling-wwe-ufc-mma/2009/06/dan-hardy-exclusive---a-lot-of.html
Da hat sich aber jemand ins Zeug gelegt :)
Geistesblitz
16-06-2009, 22:09
Da hat sich aber jemand ins Zeug gelegt :)
Zumindest beim ersten Post kann man sich ja mal Zeit nehmen :D
:ups:
kann das jemand für mich zusammenfassen? das überfordert meine aufmerksamkeitsspanne:D
k.surfer
16-06-2009, 22:20
:ups:
kann das jemand für mich zusammenfassen? das überfordert meine aufmerksamkeitsspanne:D
Vielleicht, weil Du ziemlich viel im KKB unterwegs bist..?
shenmen2
16-06-2009, 22:41
zum gewichtsunterschied: selbst schuld;)
anonsten:
klar, das video war auch mehr als spass gemeint, wers nciht verstanden hat: selbst schuld.
SPASS ? Der Mann hat wahrscheinlich eine Verletzung an der Halswirbelsäule, was ist denn daran witzig :mad:
SPASS ? Der Mann hat wahrscheinlich eine Verletzung an der Halswirbelsäule, was ist denn daran witzig :mad:
evt. hat er ne verletzung ja...
was daran witzig ist an dem video?
seine masslose selbstüberschätzung, und arroganz (das video zeigt nciht die lustige vorgschichte, und wie lustig der einmarshciert:D) und die quittung die er dafür bekommen hat!;)
gernot1989
15-07-2010, 08:14
es lässt sich sogar verdammt gut adaptieren, ich hätte da mien lieblingsbeispiel für die adaption von tkd für den vollkontakt-kampfsport, wie das in etwa aussehen könnte:
P6EDuaIrDLg
ui das schaut böse aus! schon klar das man nur mit tkd da keine chace hat!
hätte aber ungekehrt auch böse ausgehen können! am anfang gleich ein tornado oder ein spin hook kick schöna satt auf kopf ohne kopfschutz von einem GUTEM tkd habschi kann tödlich sein!
bei uns sind 2 kämpfer im verein beide unter 20 die treten problemlos mit uber 1000 kilo zu!!!
Also ich sehe das etwas zweischneidig: Einseitig? Klar, wenn man es einseitig anwendet. Wer immer nur Kicks übt im TKD (und TKD besteht nun mal Großteils, aber nicht ausschließlich aus Kicks) ist es einseitig. Aber ich habe auch in den wenigen Monaten, in denen ich TKD mache gemerkt, dass auch mein Schlag um einiges härter wurde und andere Sachen, die ich agr nciht trabietr habe. Auch die reflexe, etc. werden geschult. Ich denke2 TKDler im Zweikampf ohne Regeln würden einen deutlich vielvältigeren Kampf hinlegen, als 2 TKD'ler, die an WTF/ITF Regeln gebunden sind.
Und @ SV: Mein Trainer wurde letztens auf der Straße von ein paar Typen angegriffen und naja die werden sich das da nächste Mal auch gut überlegen :D
EDIT: Noch zu den YouTube Kommentaren: Darauf sollte mah seine Meinung wirklich nciht bilden, Youtube Kommentare sind in 90% der Fälle nicht ernst zu nehmen. Außerdem schwirren da sehr viele TKD Videos mit einfach grottigen Kämpfen rum, ist doch klar, dass die Leute TKD doof finden.
bei uns sind 2 kämpfer im verein beide unter 20 die treten problemlos mit uber 1000 kilo zu!!!
... an Messgeräten, die sich nicht bewegen...
Es ist extrem schwer, die Kickdistanz aufrecht zu erhalten, wenn der andere das nicht will.
ui das schaut böse aus! schon klar das man nur mit tkd da keine chace hat!
hätte aber ungekehrt auch böse ausgehen können! am anfang gleich ein tornado oder ein spin hook kick schöna satt auf kopf ohne kopfschutz von einem GUTEM tkd habschi kann tödlich sein!
Der Hund liegt in der Wahrscheinlichkeit begraben, dass dies zutrifft ;)
Aber klar.... weisst du, der Typ ist Travis Fulton, der hat über 250 (!!!!!!!!!!!!!!!!) professionelle MMA Kämpfe, und ist erstnoch so um die 30 Pfund schwerer:D
bei uns sind 2 kämpfer im verein beide unter 20 die treten problemlos mit uber 1000 kilo zu!!!
Wirklich? Und seit wann kann man Kraft in einer Masseeinheit messen?
Deine Angabe ist somit völlig wertlos ;):D
Wirklich? Und seit wann kann man Kraft in einer Masseeinheit messen?
Das ist egtl ziemlich üblich, aber wie das physikalisch von statten geht, würde mich auch mal interessieren - Druck, also Kraft/Fläche (1000kg/cm² zB)? Oder Masse, die durch den Schlag bewegt werden würde? Einfach gegen ne Personenwaage hauen? hm...
Wirklich? Und seit wann kann man Kraft in einer Masseeinheit messen?
Deine Angabe ist somit völlig wertlos ;):D
Seit die Leute mit so komplizierten Einheiten wie Newton oder gar KiloNewton nicht zurecht kommen :D
Er meint wohl 10 kN. Ich würd nur gern wissen, wie die das gemessen haben ;)
EDIT:
Das ist egtl ziemlich üblich, aber wie das physikalisch von statten geht, würde mich auch mal interessieren - Druck, also Kraft/Fläche (1000kg/cm² zB)? Oder Masse, die durch den Schlag bewegt werden würde? Einfach gegen ne Personenwaage hauen? hm...
Naja, Kraft ist ja immer noch einfach Masse mal Beschleunigung. Wenn du weißt, wie viel Masse du wegkickst und die Beschleunigung davon messen kannst (Trägheit etc) kannstes dir ausrechnen.
Weiß aber eben auch nich, obs dafür direkt coole Apparaturen gibt^^
Ziemlich üblich bei wem?
Masse die wie stark bewegt würde?
Auch die Kraft von 1 Newton bewegt die Masse von 1 Tonne, sofern sie frei schwebend ist.
Ist sie das NICHT, müssen wie den Reibungskoeffizienten, und den Koeffizienten der Haftreibung miteinbeziehen.
Es ist VÖLLIG unwissenschaftlich!
Newton ist die Krafteinheit, basta:)
Aber du bist einem grossen Geheimniss auf der Spur: WAS zum Teufel soll denn genau der Indikator für Schlaghärte sein?
Kraft?
Druck?
Impuls?
Endgeschwindigkeit des beschleunigten Objekts (beim Kopf)?
Penetrationstiefe (bei weichem Gewebe)?
Niemand wird dir das sagen können, NIEMAND.
Die ganzen Schlaghärtemessungen sind allesam pseudo-wissenschaftliher Quatsch für Kiddies, die sich von Zahlen beeindrucken lassen!
Die einzigen Zahlen die mich beeindrucken sind Zahlen von Wettkämpfen ;)
Die einzigen Zahlen die mich beeindrucken sind Zahlen von Wettkämpfen ;)
Was ist mit illegalen Streetfights?
Gibt's nochw as zum Topic? ;)
gernot1989
15-07-2010, 11:41
dann komm mal zu uns und schau dir das an das geht!!!
bei adidas systemen funktioniert es auf luftverdrengung und die wird dann ausgewertet logischerweise mit einer toleraz.
mit crashtestdummys hat es das schon mal gegeben
aber am genauesten sind warscheinlich die lajust westen auf dem sandsack!!!!
musst dich halt vorher a bissal schlau machen!!!
das sind dann 1000kg beschleunigte masse die dir aufs köpflein donnern!!!!
gefärdet die gesundheit!
Naja, üblich insoweit, als dass ständig die Schlag"kraft" irgendwelcher Größen in kg angegeben werden, etwa die der Klitschkos oder von Kwon, Jae Hwa. Hier gings schonmal drum: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f9/schlagkraft-messung-7151/
1000kg=10.000N ist jedenfalls so nicht richtig, denn das geht von der Erdbeschleunigung aus (10m/s² gerundet) bei Kraft=MassexBeschleunigung.
Ich finde das Video von Kraken genauso wenig komisch, wie dieses Bild:
http://i27.tinypic.com/264l4rt.jpg (http://www.mma-core.com/gifs/GifDetails.aspx?gid=10000232&tid=104)
Travis Fulton war zudem noch nordamerkanischer Meister im Muay Thai. Was eigentlich olympische Disziplin sein sollte, denn es beinhaltet sowohl Boxen als auch Taekwondo.
Wenn eine Standsportart, dann Muay Thai. Warum nur Treten erlauben und Schlagen verbieten, oder umgekehrt wie im Boxen?
aber am genauesten sind warscheinlich die lajust westen auf dem sandsack!!!!
Am genausten ist der bloße Fuß in den nackten Bauch und ein Gegner, der auf dem Boden liegt und bis Zehn nicht hoch kommt.
dann komm mal zu uns und schau dir das an das geht!!!
bei adidas systemen funktioniert es auf luftverdrengung und die wird dann ausgewertet logischerweise mit einer toleraz.
mit crashtestdummys hat es das schon mal gegeben
aber am genauesten sind warscheinlich die lajust westen auf dem sandsack!!!!
musst dich halt vorher a bissal schlau machen!!!
das sind dann 1000kg beschleunigte masse die dir aufs köpflein donnern!!!!
gefärdet die gesundheit!
Masse ≠ Kraft
Ich erzähls hier gefühlt zum tausendsten Mal!
Aber scheinbar haben 99% der Menschen im Physikunterricht schlicht gepennt :rolleyes:
http://i646.photobucket.com/albums/uu182/My-Insurrection/21j0hli.gif
wird ja richtig spannend hier :D
Masse ≠ Kraft
E = m*c² also m = E/c² ^^
Der Typ mit den 81 Kokosnüssen hat mich aber beeindruckt. Der haut die weg wie nix. Habe leider keine Kokosnuss hier, aber ich stelle mir das schon schwer vor.
Die Tritte und Schläge sind eventuell doch härter als die eines Boxers, wenn man sie technisch genau ausführt.
Wie lange braucht man, um das zu lernen?
Wie es trainiert wird ist die eine Sache und was TKD ausmacht ist die Andere.
Der Name sagt ja schon Tae = Fuß(tritte) Kwon=Faust(stöße) und Do, was meiner Meinung nach das wichtigste ist, =der rechte Weg,lebenskunst.
Ich kann nur von meinem Verein sprechen und wir lernen eine gute Boxschule ,sowohl als auch saubere Kicks und unter anderem auch Kniestöße, Ellebogen,Handkanten oder auch Hebel und sonstiges zur Selbstverteidigung auf der Strasse.
Einseitig würde ich das nicht nennen.
Erleuchte er mich: Was ist der rechte Weg, um eine Kokosnuss zu zerschlagen?
E = m*c² also m = E/c² ^^
Sofern du nicht mit Lichgeschwindigkeit zutrittst, oder auf sonstige Weise die klassische Physik unzulänglich machst, z.b. im subatmaren Bereich kickst, bleibt diese Tatsache ohne Relevanz;)
Eher E=m*a wäre da wichtig;)
Aber solangs nicht e=m heisst, kann man NICHT Kraft mit Masse angeben.
Eisenbeisser
16-07-2010, 01:49
Wirklich? Und seit wann kann man Kraft in einer Masseeinheit messen?
<scherz>
Seit Rocky 4 und Ivan Drago :p
</scherz>
Lightspeed-kicking wär doch ma geil =) Chuck Norris lässt da grüßen *g*
Joa Impuls und so halt =) m*v
Masse ≠ Kraft
E = m*c² also m = E/c² ^^
Eher E=m*a wäre da wichtig;)
Und jetzt setzen wir schon Energie mit Kraft gleich?
Wenn schon, dann F=ma.
Bei E=mc² wird doch nur gesagt, dass Masse nur ne andere Form von Energie ist. Mit Kraft hat das noch nix zu tun ;)
Wer setzt Energie mit Kraft gleich?
Dass die übertragene Energie wichtig ist habe ich gesagt, mehr nicht.
venom1984
17-07-2010, 00:37
Ja Taekwondo ist in den meisten Fällen einseitig!
Also ich trainierte auch Taekwondo und mir macht es immer noch großen Spaß und werde es auch weiterhin trainieren. :cool:
Aber! Am Anfang war ich noch geblendet. Da ich aber realist bin, habe ich dann nach und nach auch erkannt, dass das was ich in unserer Schule beigebracht bekomme (und wir haben eigentlich eine gute Schule) mir nicht ausreicht und mich ein Jahr später dazu veranlasste zusätzlich mit dem Thaiboxen anzufangen. Und Grappling kommt hoffentlich auch noch bald dazu.
Es mag sein das es die ein oder andere Ausnahme gibt, aber bei 95 Prozent aller Taekwondo Schulen (WTF, mit anderen Stilen kenne ich mich nicht aus) wird fast nur auf Wettkampf trainiert. Und das Bedeutet alle möglichen schnellen Middel und High Kicks. Okay ab und zu mal ein Fauststoß auf Sollarplexus.
Alles andere ist nebensache. Formen werden nur vor der Prüfung etwas mehr geübt und die SV im TKD (Hosinsul) ist in meinen Augen ein schlechter Witz, die ich lediglich übe um bei der Prüfung weiterzukommen, aber nicht im Traum dran denken würde es in der Realität einzusetzen.
Und das aller aller wichtigste fehlt schonmal komplett (und jeder der das Gegenteil behauptet lügt), das Boxen! Desweiteren sieht ein Taekwondoler sehr alt aus sobald es in den Nahkampf geht wo Knie, Ellenbogen und Clienchen gefragt ist.
Klar, im System, in den Poomsen, gibt es eigentlich alle wichtigen Techniken (Sagt unser Trainer auch immer), nur was bringt einem das wenn die nie ernsthaft geübt werden. Und mit geübt meine ich nicht die Form zu laufen, sondern unter Stress an der Pratze und im Sparring. Ein Taekwondo Sparring hingegen läuft meist nur nach Taekwondo Wettkampfregeln ab und ist in der SV absolut unrealistisch.
Trotzdem gefällt mir aber Taekwondo, da es einen guten Kontrast zum (harten) Thaiboxen bildet und einige Kicks (richtig trainiert) auch wirklich effektiv sind (bin im Thaiboxen einer der besten Kicker bei uns). Es ist nur wichtig das man auf dem Boden bleibt, dem Meister nicht alles blind glaubt sondern immer mitdenkt und über den Tellerrand schaut, dann wird das auch was. Und, klar der Gürtel hält nur die Hose fest, trotzdem freue ich mich trotzdem über eine bestanden Prüfung :) .
Sorry, dass das so lang wurde, musste aber einfach mal meinen Senf dazu geben :p
Im Grunde genommen geb ich dir Recht venom, das sind auch so in etwa meine Eindrücke und Beweggründe, das TKD neben JKD/Kali zu trainineren.
Und das aller aller wichtigste fehlt schonmal komplett (und jeder der das Gegenteil behauptet lügt), das Boxen! Desweiteren sieht ein Taekwondoler sehr alt aus sobald es in den Nahkampf geht wo Knie, Ellenbogen und Clienchen gefragt ist.
Klar, im System, in den Poomsen, gibt es eigentlich alle wichtigen Techniken (Sagt unser Trainer auch immer), nur was bringt einem das wenn die nie ernsthaft geübt werden. Und mit geübt meine ich nicht die Form zu laufen, sondern unter Stress an der Pratze und im Sparring. Ein Taekwondo Sparring hingegen läuft meist nur nach Taekwondo Wettkampfregeln ab und ist in der SV absolut unrealistisch.
Dazu mal noch ne Sache. Ich hatte gestern Gürtelprüfung zum 8. Kup. Da haben dann am Schluss die Schwarzgurte, die uns im Unisport trainieren (beide 2. Dan) nochmal n paar Sachen demonstriert. Unter anderem eben auch nen kurzen "Freikampf".
Und ich muss sagen, dass ich da ECHT gestaunt hab. Die Standen schon recht eng beeinander und haben sich mit einer Geschwindigkeit und Präzision bewegt, da ist mir echt die Kinnlade auf den neu erworbenen Gelbgurt gefallen. :ups::ups::ups:
Ich meine, die haben so in der Prüfung beim 1-Kick-1-Kick ein paar echt geile Sachen blicken lassen, aber dann so dicht beeinander und schnell kickend.. Das war nochmal was anderes. Da irgendwie für nen Takedown an die Hüfte kommen - stell ich mir eeecht schwer vor!
Wenn mans drauf hat, kann man das gelernte da eben schon echt heftig einsetzen! Die ersten Jahre sind halt eben erstmal Körperaufbautraining, um die grundlegenden Techniken und vor Allem Beweglichkeit und Kraftausdauer hnzukriegen. Sonst bringts nix, sowas gleich zu trainieren.
EDIT: Klar, als effektives Selbstverteidigungstraining ists vllt. nicht unbedingt zu gebrauchen, aber ansonsten kommen die schon gut zurecht^^
gernot1989
19-07-2010, 16:28
Gürtelprüfung zum 8. Kup. ....................................Gelbgurt ^^
machst du ITF TKD???
ich hab am 2.julie den 8. kup gemacht und er is grün!!!!
10. u. 9.kup-gelb, 8. und 7.kup-grün, 6. u. 5.kup-blau, 4. u. 3.kup-braun
2. u. 1.kup-rot
und dan kommt der 1. dan
ich glaub du hast dich verschrieben
Die Tritte im Taekwondo gehören zum schönsten, was es im KS gibt.
Auch die Beweglichkeit ist top.
Für größere Effizienz sollte man wegen der Boxtechniken mit Thaiboxern sparren.
machst du ITF TKD???
ich hab am 2.julie den 8. kup gemacht und er is grün!!!!
Du kannst Sachen fragen... Ich muss ehrlich gesagt passen. Taekwondo mach ich halt nur nebenbei im Unisport (sonst hauptsächlich JKD/Kali), das geht von diesen Leuten (http://taekwon-do-center-dresden.de/) hier aus.
Da ists halt so, dass du 10. Kup bist, sobald dein Fuß die Halle betritt, nach der 1. Prüfung biste 9. Kup aber immer noch Weißgurt und ab 8. biste dann Gelbgurt. 7. Ist noch Gelb, 6. und 5. Grün, 4. und 3. Blau, 2. und 1. Rot. Braungurte gibts wohl nich.
Hmm, ka, hab mir da bisher noch keine Sorgen drum gemacht...
Vlademir
20-07-2010, 16:49
Erleuchte er mich: Was ist der rechte Weg, um eine Kokosnuss zu zerschlagen?
Ich finde Gewalt gegen Kokosnüsse sinnfrei, immerhin sind die wehrlos und können nicht zurück schlagen.
Aber Scherz beiseite. Mein Junior hat 5 Jahre TKD gemacht und konnte mir den Sinn eines Bruchtest nicht wirklich vermitteln. Kann das vielleicht einer von Euch?
TKD-Dragon
09-08-2010, 21:45
Ziemlich üblich bei wem?
Masse die wie stark bewegt würde?
Auch die Kraft von 1 Newton bewegt die Masse von 1 Tonne, sofern sie frei schwebend ist.
Ist sie das NICHT, müssen wie den Reibungskoeffizienten, und den Koeffizienten der Haftreibung miteinbeziehen.
Es ist VÖLLIG unwissenschaftlich!
Newton ist die Krafteinheit, basta:)
Aber du bist einem grossen Geheimniss auf der Spur: WAS zum Teufel soll denn genau der Indikator für Schlaghärte sein?
Kraft?
Druck?
Impuls?
Endgeschwindigkeit des beschleunigten Objekts (beim Kopf)?
Penetrationstiefe (bei weichem Gewebe)?
Es ist die Kraft, die den Schlag abbremst. Da jede Kraft eine ebenso große Gegenkraft erzeugt, wirkt die abbremsende Kraft auch auf das getroffene Objekt.
F=m*a
a ist hier die (negative) Beschleunigung, mit der die Hand abgebremst wird, wenn sie auf das ruhende Objekt trifft.
shenmen2
10-08-2010, 08:15
Ich finde Gewalt gegen Kokosnüsse sinnfrei, immerhin sind die wehrlos und können nicht zurück schlagen.
Aber Scherz beiseite. Mein Junior hat 5 Jahre TKD gemacht und konnte mir den Sinn eines Bruchtest nicht wirklich vermitteln. Kann das vielleicht einer von Euch?
Ich denk mal, es ist eine Mischung aus Kraft-, Präzisions- und Mutprobe.
Ich hab hier mal folgendes Zitat von der Homepage des Taekwondo-Centers in Dresden:
Um einen Bruchtest ohne Verletzung durchführen zu können, muss die Technik (und somit die Kraftübertragung auf einen Punkt) austrainiert sein. Aber das alleine langt noch nicht aus. Damit die Kraft ungehindert fließen kann, muss man seine Konzentration voll auf die gestellte Aufgabe richten und durch die eigene Überzeugung den Bruchtest bereits vollzogen haben. Selbstzweifel, Ablenkungen und mangelhafte Technik beeinträchtigen die Kraftumsetzung und führen oft dazu, dass der Bruchtest misslingt. Und weil man vom eigenen Erfolg uneingeschränkt überzeugt sein muss, gilt der Bruchtest als Gradmesser der Willensstärke.
Klingt sinnvoll ;)
Es ist die Kraft, die den Schlag abbremst. Da jede Kraft eine ebenso große Gegenkraft erzeugt, wirkt die abbremsende Kraft auch auf das getroffene Objekt.
F=m*a
a ist hier die (negative) Beschleunigung, mit der die Hand abgebremst wird, wenn sie auf das ruhende Objekt trifft.
Damit erklärst du mir treffend die Beziehung zwischen Masse und Kraft, welche man glaub' in der vierten Klasse bereits lernt.
Aber ich verstehe keineswegs, was du damit sagen willst?
TKD-Dragon
10-08-2010, 17:13
Damit erklärst du mir treffend die Beziehung zwischen Masse und Kraft, welche man glaub' in der vierten Klasse bereits lernt.
Aber ich verstehe keineswegs, was du damit sagen willst?
Dass es darauf ankommt, wie schnell die Hand von welcher Geschwindigkeit auf Null abgebremst wird.
Ergo kommt es auf die Endgeschwindigkeit der Hand an, also die Geschwindigkeit, mit der die Hand auf das Ziel trifft. Und natürlich darauf, welche Masse dahinter lag, also wie stark der Körper eingesetzt wird.
Man könnte genauso argumentieren, dass es auf den Impuls der Hand zum Auftreffzeitpunkt (m*v) ankommt, oder auf die kinetische Energie (0,5*m*v²). Das sind äquivalente Ansätze, die alle richtig sind. Die kinetische Energie macht halt eine Aussage darüber, wieviel Arbeit die Hand verrichten kann, also welcher Impuls in einer bestimmten Zeit über eine bestimmte Strecke transportiert werden kann.
Wenn es um den Schaden geht, den man bei einem Menschen anrichtet, spielt auch noch die Auftreffläche eine Rolle. Dann ist es besser, mit der Kraft pro Fläche (=Druck) zu argumentieren.
Es gibt also kein "richtig" oder "falsch". Es kommt immer darauf an, worüber man eine Aussage machen will.
Für Kampfsportler bietet sich aber vor allem der Druck an.
Und genau DAS ist een viel zu kurz gedacht ;)
jaja TKD...meine erste KK liebe :D das warn schöne zeiten, das erstemal pratzen training...das erste mal angeschrien werden wenn man zuspät kommt: "RENN SCHNELLER UND LOS UND LOS" dabei mit der pratze gejagt werden :D
*in erinnerungen schwelg*
kA wie es zu den abfälligen bemerkungen kommst, mir hat noch keiner gesagt alter TKD ist scheisse - das man die ITF kämpfe nicht für voll nehmen kann in einer SV situation,kann ich aber verstehn
mal eben nen ko kick zulanden ist möglich, aber ich vernachlässige meinen festen stand ungern für einen "vielleicht geht er KO" treffer
so hab ich TKD aber auch nicht gelernt, da gab es von fuss,faust,ellenbogen zu fingerstich techniken alles.
ach sah das immer lsutig aus wenn die kleinen gesparrt haben :D
Ich finde, Taekwondo ist mit Sicherheit nicht einseitiger, als beispielsweise Boxen, Judo, Ringen, BJJ oder Aikido. In vielen Vereinen wird sehr wettkampforientiertes (WTF-)TKD trainiert, wobei Fusstechniken nunmal dominieren. TKD ist allerdings bei weitem nicht der einzige Kampfsport, bei dem der Fokus auf einen bestimmten Aspekt des Kampfes gelegt wird. Die Frage nach der Einseitigkeit müsste man sich wohl bei jeder zweiten Kampfsportart stellen.
Killer Joghurt
10-08-2010, 23:52
Ich finde, Taekwondo ist mit Sicherheit nicht einseitiger, als beispielsweise Boxen, Judo, Ringen, BJJ oder Aikido. In vielen Vereinen wird sehr wettkampforientiertes (WTF-)TKD trainiert, wobei Fusstechniken nunmal dominieren. TKD ist allerdings bei weitem nicht der einzige Kampfsport, bei dem der Fokus auf einen bestimmten Aspekt des Kampfes gelegt wird. Die Frage nach der Einseitigkeit müsste man sich wohl bei jeder zweiten Kampfsportart stellen.
guter beitrag
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