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Vollständige Version anzeigen : Galileo - Die schärfste Klinge der Welt



Pai Mei
11-06-2009, 19:01
Leider habe ich gerade eben erst beim zappen die Reportage auf Pro7 bei "Galileo" entdeckt: Die schärfste Klinge der Welt
Gerade kommt Platz 4

Zunte
11-06-2009, 19:06
Leider habe ich gerade eben erst beim zappen die Reportage auf Pro7 bei "Galileo" entdeckt: Die schärfste Klinge der Welt
Gerade kommt Platz 4

Laser ist 1

Trisomie78
11-06-2009, 19:11
nee 1 ist die axt

Extremer
11-06-2009, 19:13
Naja die Blitzer Reportage davor fand ich ja schon mies, da hab ich gleich weggezappt.
Wie war den die Reportage im allgemeinen?

skywalker61
11-06-2009, 19:14
galileo zeigt das schon zum 3. mal...:mad::mad::mad:

Markus11
11-06-2009, 19:15
Der ninja ist die antwort. Egal auf was für eine Frage.

Mfg. Markus

dingdong
11-06-2009, 19:22
haben die steinzeitmenschen sich früher den bart mit haifischzähnen rasiert?

Zunte
11-06-2009, 19:25
haben die steinzeitmenschen sich früher den bart mit haifischzähnen rasiert?

Meistens wurden die Haare über dem Feuer versengt

Kaan K.
11-06-2009, 19:26
der Ninja besiegt die schäfste Klinge

dingdong
11-06-2009, 19:26
hat sich irgendwie nicht glaubhaft angehört vorallem für die die nicht so nah am großen wasser leben

Vukloc
11-06-2009, 19:31
Da kannst du dir die Wiederholung ansehen, dürfte aber wohl auch nicht besser sein wie der Rest von Galiunsinn

Mission Wissen Weltweit: Schärfste Klingen (Video) - ProSieben - Galileo - Episode 871278 - podcast.de (http://www.podcast.de/episode/871278/Mission_Wissen_Weltweit:_Schärfste_Klingen_)

RaySefoFan
11-06-2009, 19:32
Galileo hat schon oft nicht unbedingt wahres gesendet ich glaub auch nicht das das alles repräsentativ ist... genau wie beim fake check, nur weil einer von den trotteln die galileo da stellt das nicht hinbekommt is es gleich n fake ja nee is klar:vogel::vogel::vogel:

Pai Mei
11-06-2009, 19:40
Mal sehen ob ich die TOP 8 noch zusammen bekomme.

8. Victorinox
7. Laguiole
6. Eickhorn SEK-Messer
5. japanisches Messer aus einer Manufaktur in Okinawa
4. Böker Keramikmesser
3. Skandinavische Axt
2. Rasierklinge
1. Diamantskalpell

keine Garantie auf Richtigkeit :D

dingdong
11-06-2009, 19:46
Schon die "Steinzeitmenschen" trugen Bart. Es blieb ihnen allerding bis zur Erfindung der ersten "alltagstauglichen" Rasierhilfsmittel auch nicht anderes übrig, als den Gesichtshaaren einfach ihren natürlichen Lauf zu lassen.


Um sich zu rasieren, haben Steinzeitmenschen Steine scharfgehauen.
........

Trisomie78
11-06-2009, 19:48
Der ninja ist die antwort. Egal auf was für eine Frage.

Mfg. Markus

die schärfste waffe ist nach wie vor meine ex.
hab mich sogar schwer verletzt damit. :p

Kenji the next Lee
11-06-2009, 19:48
omg wie geil ^^ "diese klingen sind so schwarf sie dürfen in deutschland nur an jugendliche über 16 verkauft werden"

wie "scharf" sind dann erst nunchakus :D

dingdong
11-06-2009, 19:48
blöd für die alten meister das so ne in maßenproduktion hergestellte rasierklinge doch schärfer ist als ihre messer......

Trisomie78
11-06-2009, 19:49
blöd für die alten meister das so ne in maßenproduktion hergestellte rasierklinge doch schärfer ist als ihre messer......

nicht schärfer. aber härter.

wobei.... diamant. :rolleyes:

dann will ich ne diamantschleifgerätklinge.

dingdong
11-06-2009, 19:53
keine ahnung hab den anfang nicht gesehen

Kenji the next Lee
11-06-2009, 20:01
die schärfste waffe ist nach wie vor meine ex.
hab mich sogar schwer verletzt damit. :p

:rofl:

Rocky777
11-06-2009, 21:07
Mal sehen ob ich die TOP 8 noch zusammen bekomme.

8. Victorinox
7. Laguiole
6. Eickhorn SEK-Messer
5. japanisches Messer aus einer Manufaktur in Okinawa
4. Böker Keramikmesser
3. Skandinavische Axt
2. Rasierklinge
1. Diamantskalpell

keine Garantie auf Richtigkeit :D

fast. erst Rasierklinge dann Axt soweit ich weiß oO



omg wie geil ^^ "diese klingen sind so schwarf sie dürfen in deutschland nur an jugendliche über 16 verkauft werden"

wie "scharf" sind dann erst nunchakus :D

oder aklohol :rolleyes:

Klingen SIND ab 16 also das stimmt zumindest.

Zunte
11-06-2009, 22:28
........


Schon die "Steinzeitmenschen" trugen Bart. Es blieb ihnen allerding bis zur Erfindung der ersten "alltagstauglichen" Rasierhilfsmittel auch nicht anderes übrig, als den Gesichtshaaren einfach ihren natürlichen Lauf zu lassen. Zitat:
Um sich zu rasieren, haben Steinzeitmenschen Steine scharfgehauen.

Obsidian schneidet schärfer als Stahl.

Tori
11-06-2009, 22:52
War mal wieder Blödsinn. Unsinnige Vergleiche. Zudem hat die Rockwell-Härte nichts mit der Schärfe der Klinge zu tun.

Unterschichtenfernsehen halt :rolleyes:

Trisomie78
11-06-2009, 23:31
Zudem hat die Rockwell-Härte nichts mit der Schärfe der Klinge zu tun.

Unterschichtenfernsehen halt :rolleyes:

je härter der stahl, desto schärfer kann man ihn schleifen.

aber zu punkt 2 geb ich dir recht.

Kenji the next Lee
12-06-2009, 03:17
je härter der stahl, desto schärfer kann man ihn schleifen.

aber zu punkt 2 geb ich dir recht.

warum macht man dann keine klingen aus reinem diamant? is doch sogar noch härter ^^ :ironie:

Balthus
12-06-2009, 03:31
Macht man doch .... für chirurgische Instrumente.

Aber Rockwellhärte ist klar, dass da Diamant gewinnt weil ja 10 Rockwell auf Diamant festgelegt ist...

Allerdings sagt das nix über die "Qualität" der Klinge aus, Harte Klinge bricht auch leichter und ist vielleicht hart, aber nicht belastbar oder zäh ... Jedem Einsatzzweck sein Werkzeug ;)

Trisomie78
12-06-2009, 03:39
ich sag doch. ich will ne klinge aus diamantschleifgerät.

(vielleicht n wasserschlauch?:gruebel:)

noppel
12-06-2009, 07:07
ich sag doch. ich will ne klinge aus diamantschleifgerät.

(vielleicht n wasserschlauch?:gruebel:)

ansich keine dumme idee... wasser hat zwar keine klinge, sägt aber unter bestimmten bedingungen durch dicken panzerstahl.

€€€ keine quellen mehr parat

RaySefoFan
12-06-2009, 08:28
guck doch einfach mal Orange County Choppers bei DMAX da haben die so ein wasser-schneidegerät, die machen damit muster in stahl oder so damit kanste bestimmt auch dickere sachen schneiden wenn man den druck ein wenig erhöht...

Iori Hosaka
12-06-2009, 08:47
Ich war mal in Jülich im Forschungszentrum (Tag der offenen Tür). Da haben die mit nem Wasserstrahl durch 10 cm dicken Stahl geschnitten. Ziemlich beeindruckend.

Klaus
12-06-2009, 11:48
Besonders wichtig bei solchen Sendungen von Galileo ist auch immer - der Markenname. Es ist nicht "die Axt", sondern "der Woodman 3000 von Axt-Müller & Co. KG, präsentiert von Dr. Müller und Prof. Walter Kröger Unternehmensberatungen".

Dr. Fighter
12-06-2009, 12:23
Aber Rockwellhärte ist klar, dass da Diamant gewinnt weil ja 10 Rockwell auf Diamant festgelegt ist...
Das ist die Härte nach Mohs. Rockwell ist ein anderes Verfahren. Stahlklingen bewegen sich so zwischen 50 und 60 HRC.

Foo Fighter
12-06-2009, 14:42
Besonders wichtig bei solchen Sendungen von Galileo ist auch immer - der Markenname. Es ist nicht "die Axt", sondern "der Woodman 3000 von Axt-Müller & Co. KG, präsentiert von Dr. Müller und Prof. Walter Kröger Unternehmensberatungen".

:yeaha:

gast
12-06-2009, 14:52
Die schärfste Klinge ist immer noch die Faust von Chuck Norris...

Kenji the next Lee
12-06-2009, 15:01
Die schärfste Klinge ist immer noch die Faust von Chuck Norris...

das is so nervig wie diese "deine mutter sprüche" ich kanns nichtmehr hören! xD

P.S nein der kleine zeh von bruce lee war sicher härter als seine faust

Kraken
12-06-2009, 17:28
Das ist die Härte nach Mohs. Rockwell ist ein anderes Verfahren. Stahlklingen bewegen sich so zwischen 50 und 60 HRC.

genau:)

und rockwell sit sowieso ein dämliches mass weil es nur bis 90 geht (is klar sind ja auch "grad" zahlen) und bei 90 grad rockwell das ist hartmetallhärte ist fetisch... vickershärte vom diamant ausgehend ist da viel aussagekräftiger:)

sher harte stahlklingen können auch knapp über der 60 liegen chinakram auch um die 40, victorinox messer sind 56 grad rockwell c hart, sie könnten härter sein, dann würde aber die zähigkeit leiden...

und ne axt die schärfer ist als ein rasiermesser bleibt keinen baumstamm lang scharf, tät ich nie kaufen...

Tori
12-06-2009, 23:19
je härter der stahl, desto schärfer kann man ihn schleifen.

Der Rockwell-Härtegrad gibt nur Auskunft über den Stahl-nicht aber über die Schärfe der Klinge-und schon gar nichts über deren Qualität ;) wie schon geschrieben, je härter desto Spröder wird das Metall. Sicher bleiben Klingen mit höherem Härtegrad länger Schnitthaltig -das ist aber schon alles. Die Mischung machts - wie z.b. bei einem guten Katana ;)



und ne axt die schärfer ist als ein rasiermesser bleibt keinen baumstamm lang scharf, tät ich nie kaufen...

Da irrst Du Dich aber ;)

Zunte
12-06-2009, 23:22
und ne axt die schärfer ist als ein rasiermesser bleibt keinen baumstamm lang scharf, tät ich nie kaufen...

Es hängt vom Schliffwinkel ab. Mein Spalthammer ist auch scharf hat aber nen viel größeren Winkel als das Zimmermannsbeil.

Kraken
12-06-2009, 23:28
Da irrst Du Dich aber

ich hingegen glaube du unterschätzt die schärfe von rasiermessern;)

Tori
12-06-2009, 23:38
Doppelpost

Tori
12-06-2009, 23:39
ich hingegen glaube du unterschätzt die schärfe von rasiermessern;)

Es gibt Äxte mit denen Du Dich auch rasieren könntest ;)

aber zugegeben-wäre etwas umständlich:D

Kraken
12-06-2009, 23:42
klar... aber einhandelsübliches rasiermesser ist weitaus schärfer als die minimalschärfe zum rasieren.

jedern vern¨ünftigen stahl kann man so scharf schleifen, dass es zum rasieren ausreicht, das ist nichts besonderes.

aber die extrem fünne schneidkante eines rasiermessers, es ist gar nur ein grat, ist zu unstabil für jegliche schlagbelastung, schon nach ein paar zügen durchs haar muss man den grat wieder aufrichten.

mit so einer dünnen scharfen empfindlichen shcneidkante, solch einer schärfe, bäume umzuhauen... nicht möglich.

"scharf wie ein rasiermesser" wird viel zu oft benutzt, rasiermesser werden in der schärfe unterschätzt wenn man sie mit "normalen2 messern in verbindung setzt.

Tori
12-06-2009, 23:57
Da hast du natürlich recht - ein Beil so dünn wie ein Rasiermesser wäre ja auch für die Katz' ;)

Kraken
13-06-2009, 00:08
eben das meinte ich:blume:

habe mich wohl unverständlcih ausgedrückt... antürlich gibt es beile so scharf dass man damit eine gepflegte rasur hinbekäme...

timbersport-wettkampfäxte zum beispiel, die dinger sind unverschämt scharf... müssen aber nach jedem gebrauch geschliffen werden.

Zunte
13-06-2009, 09:32
Hängt auch davon ab ob du spalten oder Hacken willst.

Fips
13-06-2009, 09:55
und rockwell sit sowieso ein dämliches mass weil es nur bis 90 geht (is klar sind ja auch "grad" zahlen) und bei 90 grad rockwell das ist hartmetallhärte ist fetisch... vickershärte vom diamant ausgehend ist da viel aussagekräftiger:)


Bullshit. Erklär mir mal was du so für Werkstoffe findest die härter als Hartmetalle sind.:rolleyes: Außerdem bleibt das eigentliche Proböem gleich: Man kann Härte nciht absolut messen und wovon sie genau abhängt ist nicht klar...

Dr. Fighter
13-06-2009, 10:04
So wie ich das verstanden habe, wird Härt meistens gemessen, indem man ein sehr hartes Objekt in das zu messende Material drückt.
Ein sprödes Objekt wie ein Diamant müsste dabei ja zerbrechen. Misst man die Härte von solchen Materialien nur mit der Mohs-Skala?

Kenji the next Lee
13-06-2009, 10:09
Bullshit. Erklär mir mal was du so für Werkstoffe findest die härter als Hartmetalle sind.:rolleyes: Außerdem bleibt das eigentliche Proböem gleich: Man kann Härte nciht absolut messen und wovon sie genau abhängt ist nicht klar...

is das bei kohlenstoff nicht zb die gitterstruktur? diamant ist kubisch hingegen graphit ist hexagonal... beides kohlenstoff aber welches ist härter?

Fips
13-06-2009, 10:12
Warum sollte der Diamant dabei zerbrechen? Spröde im Vergleich zu was? Das sind Kovalente bindungen im Diamant, da ist garnix spröde. Man wählt einfach ein geeignetes Messverfahren aus und charakterisiert damit eine relative Härte um den Werkstoff vergleichen zu können, mehr macht man nicht. Labert doch nciht dauernd von Dingen, die ihr euch eben gerade kurz in Wikipedia angeschaut habt, da kommt doch nix bei rum...

Fips
13-06-2009, 10:16
is das bei kohlenstoff nicht zb die gitterstruktur? diamant ist kubisch hingegen graphit ist hexagonal... beides kohlenstoff aber welches ist härter?

Noch mehr Bullshit. Es gibt sowohl kubischen als auch hexagonalen Diamant, und nun? Wo ist da bitte ne Korrelation zwischen Kristallstruktur und Härte? kubisch und hexagonal beschreiben nur die Form der Elementarzelle, sonst garnix.

Dr. Fighter
13-06-2009, 10:25
Beantworte doch einfach die Frage, wenn du schon der grosse Experte für Materialwissenschaften bist...

Ich habe auf jeden Fall noch nie einen Abdruck in Glas oder Keramik gesehen.

EDIT
Was für ein Vollpfosten muss man eigentlich sein, wenn man jemandem, der eine Frage stellt, vorwirft, dass er die Antwort nicht kennt?

Zunte
13-06-2009, 10:28
Kubischhexagonale Selbstprofilierung :rolleyes:

Fips
13-06-2009, 10:32
Beantworte doch einfach die Frage, wenn du schon der grosse Experte für Materialwissenschaften bist...

Ich habe auf jeden Fall noch nie einen Abdruck in Glas oder Keramik gesehen.

EDIT
Was für ein Vollpfosten muss man eigentlich sein, wenn man jemandem, der eine Frage stellt, vorwirft, dass er die Antwort nicht kennt?

Na dann denk mal für 5 Sekunden nach Schlaule: Was bleibt einem wohl anderes übrig als ein anderes Messverfahren zu wählen wenn das präferierte nicht funktioniert?

Dr. Fighter
13-06-2009, 10:42
Na dann denk mal für 5 Sekunden nach Schlaule: Was bleibt einem wohl anderes übrig als ein anderes Messverfahren zu wählen wenn das präferierte nicht funktioniert?
Vorhin hast du noch geschrieben, dass Diamant nicht spröde ist. Demzufolge müsste man die gleichen Messverfahren wie bei Metall verwenden können, oder?

Fips
13-06-2009, 10:48
Vorhin hast du noch geschrieben, dass Diamant nicht spröde ist. Demzufolge müsste man die gleichen Messverfahren wie bei Metall verwenden können, oder?

Sag mal, bist Du irgendwie auf den Kopf gefallen? Es gibt halt schon noch nen Unterschied zwischen ner Metall-Metall-Bindungen und ner kovalenten Bindungen, oder? Außerdem muss man mal kurz drüber nachdenken wie aussagekräftig Druckversuche mit einem Diamantstempel in Diamant im Vergleich zu Diamantstempel/Metalls sind. Aber ich sehe, Du hast richtig Ahnung wovon Du sprichst... Schau doch einfach mal in ein Buch, das sind die Dinger mit den kleinen schwarzen Zeichen.

Kenji the next Lee
13-06-2009, 10:53
Sag mal, bist Du irgendwie auf den Kopf gefallen? Es gibt halt schon noch nen Unterschied zwischen ner Metall-Metall-Bindungen und ner kovalenten Bindungen, oder? Außerdem muss man mal kurz drüber nachdenken wie aussagekräftig Druckversuche mit einem Diamantstempel in Diamant im Vergleich zu Diamantstempel/Metalls sind. Aber ich sehe, Du hast richtig Ahnung wovon Du sprichst... Schau doch einfach mal in ein Buch, das sind die Dinger mit den kleinen schwarzen Zeichen.

ich hoffe dafür bekommste pps ^^

Dr. Fighter
13-06-2009, 11:10
Sag mal, bist Du irgendwie auf den Kopf gefallen? Es gibt halt schon noch nen Unterschied zwischen ner Metall-Metall-Bindungen und ner kovalenten Bindungen, oder?
Bin ich Chemiker oder was? Glaubst du vielleicht, an einer Kantonsschule hat man Werkstoffkunde als eigenes Fach?


Außerdem muss man mal kurz drüber nachdenken wie aussagekräftig Druckversuche mit einem Diamantstempel in Diamant im Vergleich zu Diamantstempel/Metalls sind.
Wenn du meine Beiträge mal wirklich gelesen hättest, wäre dir bewusst, dass sich meine Frage auf spröde Materialien allgemein bezogen hat.


Aber ich sehe, Du hast richtig Ahnung wovon Du sprichst... Schau doch einfach mal in ein Buch, das sind die Dinger mit den kleinen schwarzen Zeichen.
Was glaubst du eigentlich, warum ich die Frage gestellt habe du Vollidiot?

Fips
13-06-2009, 11:18
Die Antwort steht in allgemeiner Form sowohl in meinem ersten, als auch meinem zweiten Post auf Deine Frage, wenn Du nicht in der Lage bist das zu verstehen kann ich Dir auchnicht helfen. Warum Du allerdings nicht in ein Buch schauen kannst verstehe ich wirklich nicht, wenns Dich wirklich interessiert wirst DU eh nciht daran vorbeikommen, und falls nciht war die Frage einfach überflüssig...

Dr. Fighter
13-06-2009, 11:34
Warum Du allerdings nicht in ein Buch schauen kannst verstehe ich wirklich nicht, wenns Dich wirklich interessiert wirst DU eh nciht daran vorbeikommen, und falls nciht war die Frage einfach überflüssig...
Das könnte man bei jeder Frage sagen.

-"Welche KS soll ich lernen?"
-"Schau in ein Buch."

-"Ist mein Trainingsplan gut?"
-"Schau in ein Buch."

-"Herr Professor, wo sind die Grenzen der Härteprüfung nach xyz?"
-"Schau in ein Buch."

In deinen Beiträgen waren keine klare Antworten, sondern hauptsächlich lächerliche Selbstbeweihräucherung.

PS: Bei mir liegt leider kein Buch über Werkstoff-Kunde im Regal.

Fips
13-06-2009, 11:44
Für sone große Klappe ist Dein Textverständnis und logischen Denkvermögen ziemlich miserabel. Wie auch immer, die Antwort auf Deine Frage steht da, für tiefergehende Diskussionen fehlen Dir offensichtlich die nötigen Grundlagen, ein weiterführen ist also, so sehr mich Dein Gekeife auch amüsiert, gewissermaßen ziemliche Zeitverschwendung.

Tori
13-06-2009, 12:30
Spielt Ihr eigentlich alle gerne "Bullshitbingo" ? :rolleyes:

:p

Kraken
13-06-2009, 13:23
Bullshit. Erklär mir mal was du so für Werkstoffe findest die härter als Hartmetalle sind.:rolleyes: Außerdem bleibt das eigentliche Proböem gleich: Man kann Härte nciht absolut messen und wovon sie genau abhängt ist nicht klar...

schon mal was von keramik gehört' oder von kubischem bohrnitrit? oder von diamanten?

ich glaube du hast nicht die geringste ahnung von werkstofftechnik und laberst nur rum!!

ich arbeitete zufälligerweise in der weltbekannten victorinox und hatte ne menge mit härte von materialien mit stahl und mit viel härteren materialien zu tun!!!


ausserdem kann man härte sehr woh absolut messen jedenfalls einen korrelierenden messwert finden!

oder noch nie was von zugfestigkeit gehört?

ausserdem wird bei der vickershärteprüfung die härte mittels eines prüfdiamanten getestet, da der diamant das härteste uns bekannte material ist ist diese härte wohl aussagekräftiger als ein lumpiges hartmetall!

du profilierst dich als experte und denkst dabei das hartmetall der härteste werkstoff wäre?

Fips
13-06-2009, 15:19
schon mal was von keramik gehört' oder von kubischem bohrnitrit? oder von diamanten?

ich glaube du hast nicht die geringste ahnung von werkstofftechnik und laberst nur rum!!

ich arbeitete zufälligerweise in der weltbekannten victorinox und hatte ne menge mit härte von materialien mit stahl und mit viel härteren materialien zu tun!!!


ausserdem kann man härte sehr woh absolut messen jedenfalls einen korrelierenden messwert finden!

oder noch nie was von zugfestigkeit gehört?

ausserdem wird bei der vickershärteprüfung die härte mittels eines prüfdiamanten getestet, da der diamant das härteste uns bekannte material ist ist diese härte wohl aussagekräftiger als ein lumpiges hartmetall!

du profilierst dich als experte und denkst dabei das hartmetall der härteste werkstoff wäre?

Du bist Dir schon im klaren darüber dass man die Begriffe Hartmetall/Hartstoff oft äquivalent verwendet, solange eine metallähnliche Komponennte im Hartstoff zugegen ist? Der Begriff ist also zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch nicht nur auf ÜM-Nitride/Carbide/Borride beschränkt. Und ja, ich kenne kubisches BN (was übrigens selbst in wissenschaftlichen Arbeiten des öfteren als Hartmetall beteichnet wird) und sogar noch ein paar mehr Hartstoffe und ich weiß sogar um die Problematik die in der Hartstoffforschung herrscht: Man kann eben nicht wirklich bestimmen welches nun der härteste Werkstoff ist weil es sich bei Härteprüfungen eben um eine RELATIVmethode handelt, man also einen härteren Werkstoff braucht um die Härte zu charakterisieren. Alle angewendeten Methoden in diesem Berreich sind zwar schön und gut, liefern aber nur in sich selbst konsistente Ergebnisse und sind untereinander nciht vergleichbar.

Was ein Zugfestigkeitsversuch (Hab ich übrigens selbst schon durchgeführt, allerdings an Kunststoffen, da gehörts auch eher hin) jetzt mit der absoluten Bestimmung von Härte zu tun aht frag ich mich allerdings wirklich...

Und um mal in den Sch.wanzvergleich einzusteigen: Ich hab den Kram studiert, und nun? Ich wollte Dir eigentlich auch garnicht ans Bein pissen, es sit halt nur Quark so zu tun als sei Vickers ne Absilutmethode und Mohs/Rockwell ne Relativmethode, das sind sie nämlich allesamt. Welches die beste Methode sit kann man nciht so einfach sagen, jede hat Vor- und Nachteile, in der Praxis werden sie ja allesamt auch verwendet...

Kraken
13-06-2009, 15:36
hartmetall kenne ich nur als gesinterte carbide udn nitride....

höre ich zum ersten mal, dass jemand bornitrid zum hm zählt, und keramik.....

klar, vickers ist auch eine relativmethode, allerdings die verlässlichste mmn weil diamant unter normalen bedingungen das härteste material ist.

die zugfestigkeit in n/mm^2 oder in Mpa hingegen korreliert mit der härte als druckwiderstand, diese zugfestigkeit kann absolut gemessen werden, eignet sich somit zur absoluten bestimmung der härte von werkstoffen.

diamanten z.B. haben eine härte von 70-100 Gpa, während handelsünlicher messrstahl eine härte von ca 2000 Mpa...


ich will hier eigentlich auch ncith streiten... aber es gibt nunmal absolute methoden zur härtebestimmung, und dies ist die zugfestigkeitsmessung:)

noppel
13-06-2009, 15:40
diamanten z.B. haben eine härte von 70-100 Gpa

ich bin neugierig... wie wurde das denn bestimmt?

Kraken
13-06-2009, 15:42
na mit nem zugfestigkeitsmessgerät;)

du machst ein prüfstück, schleifst also nen diamanten zurecht, und ziest an beiden enden bis er brict, und die dazu benötigte kraft lässt sich umrechnen in pascal:)

noppel
13-06-2009, 15:43
wie zieht man denn am härtesten stoff der welt?

die einspannung welcher art auch immer wird doch immer dehnbarer als der prüfling sein?!

Kraken
13-06-2009, 15:47
der prüfling kann aber dünner sein als das testgerät;)

teste ich einen diamanten der an der prüf-bruchstelle einen quershcnitt von 1mm^2 oder noch weniger hat dann wird das ganze auf einmal realistisch, denn das prüfgerät kann aus weitaus dickerem material hergestellt sein:)

noppel
13-06-2009, 15:49
dann haste immernoch die verformungen am übergang... an irgendner stelle muss ja bei einem querschnitt gleich 1mm² n anderes material angrenzen.

ob dann dahinter armdicke panzerstahlrohre kommen, ist unerheblich


zum vergleich: wenn du dir nen metallsplitter im fuß eintrittst, spielts keine rolle, dass dein bein wohl höhere kräfte übertragen könnte, als der splitter... die lokalen verformungen am splitter enden trotzdem ungesund für dich.

Fips
13-06-2009, 15:49
Sorry, ich muss los, nur ganz kurz, Rest kommt morgen ausführlicher: Härte und Zugfestigkeit korrelieren zwar, gibt ja auch Umrechnungstabellen dafür (die sind aber nur mit Vorsicht zu genießen), aber es gibt keinen analytischen Zusammenhang, deswegen kann man das gerade für Materialien in extremen Berreichen der Härteskala nciht machen. Zumal immernoch das gleiche messtechnische Problem besteht, aber wie gesagt, ich schreibs morgen nochmal ausführlicher...

Kraken
13-06-2009, 16:01
das testgerät greift aber nicht am dünnsten querschnitt... entweder sinds prüfstäbe und die werden in eine halterung eingeführt, oder die tyisce prüfform, welche oben und unten sehr breit ist und in der mitte wo es brechen soll sehr dünn.

und ich weiss das jetzt nicth so genau, denke aber dass so ein sacketeures prüfgerät de eigene verformung mitmiss und abzieht:)

klar, härte kann man aber auch ncith direkt bestimmen, was das eigentlcih genau sien soll... meines wissens wird wissenschaftlich die zugfestigkeit verwendet, ansonsten kann man auch die sog. absolute härte welche den schleifwiderstand beschreibt verwenden (kannte ich nicht, google hats ausgespuckt:o)

noppel
13-06-2009, 16:09
oder die tyisce prüfform, welche oben und unten sehr breit ist und in der mitte wo es brechen soll sehr dünn.

gute idee... is mir garnicht eingefallen... aber deswegen frag ich ja schließlich :)

hatte nur die zugversuche aus meinem studium vor augen und da warens immer metallzylinder konstanten querschnitts, statt uhrenglasförmige dinger.


bzw bis zu dem moment, wo die einschnürung beginnt.

€€€€€€€€€€€€€€€€

wie berücksichtigt man dann die unbekannte kerbwirkung?





ansonsten kann man auch die sog. absolute härte welche den schleifwiderstand beschreibt verwenden (kannte ich nicht, google hats ausgespuckt:o)

und ich hätte gedacht, das ist die mutter aller definitionen von härte.

ich meine, genau dafür ist härte ja da... verschleißminimierung an diesem einen bauteil (bzw verlagerung des verschleißes auf den reibpartner... so wie bei bremsscheiben und bremsbelägen... letztere sind deutlich kostengünstiger zu tauschen, als ne bremsscheibe

oder gehärtete lagerführungen etc...

Kraken
13-06-2009, 16:28
naja, schleifwiderstand kannte ich schon, aber eben nicht die benennung dessen als absolute härte, und wie der genormt ist.

das mit der kerbwirkung kan ich ncith beantworten...

Dr. Fighter
13-06-2009, 17:49
Rest kommt morgen ausführlicher
Jetzt bin ich gespannt.

Fips
25-06-2009, 20:20
hartmetall kenne ich nur als gesinterte carbide udn nitride....

höre ich zum ersten mal, dass jemand bornitrid zum hm zählt, und keramik.....

klar, vickers ist auch eine relativmethode, allerdings die verlässlichste mmn weil diamant unter normalen bedingungen das härteste material ist.

die zugfestigkeit in n/mm^2 oder in Mpa hingegen korreliert mit der härte als druckwiderstand, diese zugfestigkeit kann absolut gemessen werden, eignet sich somit zur absoluten bestimmung der härte von werkstoffen.

diamanten z.B. haben eine härte von 70-100 Gpa, während handelsünlicher messrstahl eine härte von ca 2000 Mpa...


ich will hier eigentlich auch ncith streiten... aber es gibt nunmal absolute methoden zur härtebestimmung, und dies ist die zugfestigkeitsmessung:)

Hey, erstmal sorry für die späte Antwort, aber ic hab momentan ziemlich viel um die Ohren,da bleibt wenig Zeit fürs KKB...

Also, es tut mir leid Dir wiedersprechen zu müssen, aber es gibt eben keine Methode zur absoluten Härtebestimmung. Das scheitert schon alleine daran dass es keine allgemeingültige, harte (haha, welch Wortspiel) Definition von Härte gibt. Nicht umsonst gibt es die ganzen Messsysteme, die zum selben Werkstoff unterschiedliche Härten ermitteln. Und klar hast Du insofern recht, dass Vickers die vermutlich am häufigsten angegebene Größe ist, ob das jetzt aber unbedingt daran liegt dass es das beste Messsystem ist sei mal dahingestellt.

Und zu der Zugversuchsache: ohne Dich angreifen zu wollen: kann es sein dass Du Härte mit Festigkeit verwechselst? Deine Angabe der "Härte" in GPa lässt das nämlich vermuten. Ist ein Fehler der relativ häufig gemacht wird, eben weil diese ganze Härtesache so schwammig ist...

Und dass man BN zu Hartmetallen zählt kommt nunmal wirklich häufiger vor, ich kann Dir gerne JACS-Paper oder ähnliches raussuchen wenn Du drauf bestehst....

Und auch wenn ichs nur ungern mache, die SAche mit der Qualifikation kann ich so einfach nciht stehen lassen: Ich habe vor ein paar Wochen in meiner AC-Diplomsprüfung genau diesen Sachverhalt mit einer Professorin diskutiert, die u.a. auf borreichen Carbiden und sonem Kram forscht, ich behaupte also einfach mal, dass ich bahaupten darf halbwegs Ahnung von dem Thema zu haben.


Jetzt bin ich gespannt.

Sag mal, kannst Du acuh was anderes als pseudo-schlau daherreden und Dich auf die Argumentation anderer Leute hängen? Halt doch einfach mal die Klappe wenn Du keine Ahnung vom Thema hast, dann machst Du auch nen weniger minderbemittelnten Eindruck...

marpat
25-06-2009, 20:40
Ich finde Fips hat eindeutig den Größten. :yeaha:

Fips
25-06-2009, 21:27
Ich finde Fips hat eindeutig den Größten. :yeaha:

Ich würd jetzt ja entsprechend kontern, aber auf Kleinwüchsigen rumhacken hat was von Kinderkloppen, das macht man einfach nciht...

Klaus
27-06-2009, 18:29
Ich empfehle an der Stelle mal stille Meditation, vielleicht kommt dann der Grund der Aggression raus und man wird entspannter.

Kraken
27-06-2009, 18:33
ich weiss gar nicht, wieso die diskussion so aggressiv aufgenommen wird?

mmn haben sich fips udn ich eine sachliche diskussion zu einem kontroversen thema geliefert, wobei wir nciht unebdingt diesselbe meinung vertraten, aber sachlich und argumentativ uns in einer diksussion genähert haben, wobei zumindest ich noch einiges lernen konnte.

ich hege keinerlei aggressionen gegen, fips im gegenteil ich freute mich über eine tolle diskussion und habe respekt vor seinem offensichtlcihen fachwissen, udn seiner diskussionskultur, die andere vermissen lassen:)

Georg79
25-10-2010, 13:28
Tag zusammen bin auf Google auf diesen Beitrag gestoßen und musste mich anmelden um das hier zu kommentieren.

Es spielt überhaubt keine Rolle wie Hart eine Klinge ist, was vielmehr eine Rolle spielt ist aus welchem Grundmateriel an Stahl wurde sie gefertigt und auf welche Art und Weise und vor allem mit welchem verfahren wurde sie gehärtet.

So ist eine Ölgehärtete Klinge mit 55HRC die aus einm Stahl gestanzt wurde ebenfalls extrem scharf auszuschleifen wird allerdings nach einigen schneidarbeiten total verstumpft sein
Eine Wassergehärtete Klinge dahingegen mit 55HRC wird weitaus länger ihre Schärfe behalten
nur ein Beispiel denn weiteres ist von größter wichtigkeit, nähmlich aus was für bestandteilen besteht der Stahl denn hat er einen hohen Anteil an Chrom (wie viele rostfreie Klingen) so werdet ihr den niemals so extrem hoch scharf ausschleifen können da die fein ausgeschliffene schneide beim finnishen ausbrechen würde.
Rasiermesservergleich ist ein Witz und das eine Klinge die mehr als 60-62HRC hat bricht ist ebenfalls ein Ammenmärchen.
Die schärfsten Klingen stammen aus Hochgradig dekorierten Japanischen Schmieden diese Klingen werden weder gestanzt noch über Schleifmaschienen geschliffen. Die werden in 1000senden von mühseeligen Stunden in feinster Handarbeit gefertigt und auch von Hand von sogenannten Schleifmeistern geschliffen und Poliert und solche Klingen haben HRC von bis zu 69 und damit ist nur der Härtegrad der Schneide gemeint denn solche Klingen werden Mehrlagig geschmiedet wobei hier das Metall der den Harten Kern der die Schneide bildet meist weiches Japanisches Eisen von höchster Qualität ist dies ist nur ein Beispiel einer 3-Lagigen Klinge (Warikomi).

Nicht die Rockwellhärte macht das aus sondern die Art und weise des Schmiedens ;-)

Mein Küchenmesser ist ein handgeschmiedetes Japanisches Traditionsmesser in Warikomi HRC 66 und dieses Ding ist weitaus schärfer als eine Rasierklinge ;-)

Kraken
25-10-2010, 13:31
Nun, du wirst wohl kaum bezweifeln, dass die Stahlhärte ein sehr wichtiger Faktor ist für die mögliche Schleifgüte.

ein weicher und plastischer Stahl wird niemals so scharf auszuschleifen sein, wie ein sehr harter Stahl.

Bad Robot
25-10-2010, 13:41
Die schärfsten Klingen stammen aus Hochgradig dekorierten Japanischen Schmieden diese Klingen werden weder gestanzt noch über Schleifmaschienen geschliffen. Die werden in 1000senden von mühseeligen Stunden in feinster Handarbeit gefertigt und auch von Hand von sogenannten Schleifmeistern geschliffen [...]

Mein Küchenmesser ist ein handgeschmiedetes Japanisches Traditionsmesser in Warikomi HRC 66 und dieses Ding ist weitaus schärfer als eine Rasierklinge ;-)

Zum Thema rasiermesserscharfe Küchenmesser:

1. ich schneide Obst und rasiere es nicht :D
2. man hört ja immer wieder man würde sich mit einem stumpfen Messer eher schneiden. Also ich bin mit einem meiner halbwegs stumpfen Küchenmessern noch nie von einer Tomate abegrutscht und habe es mir ins Bein gehauen ;)

Icewing
25-10-2010, 13:50
Tag zusammen bin auf Google auf diesen Beitrag gestoßen und musste mich anmelden um das hier zu kommentieren.


Du meldest Dich an, um nen Beitrag zu kommentieren, der weit über ein Jahr in Frieden geruht hat? :rolleyes:

Welcome on Board dann...

Bad Robot
25-10-2010, 15:35
Du meldest Dich an, um nen Beitrag zu kommentieren, der weit über ein Jahr in Frieden geruht hat? :rolleyes:

Welcome on Board dann...

Erfahrungsgemäß sind Leute die in Internetforen über Eigenschaften verschiedener Stähle und Härten referieren ganz spezielle Charaktere :D;)

Göktürk
25-10-2010, 15:42
Obsidian schneidet schärfer als Stahl.

:yeaha:

Nur zerbricht er leider schneller.

Klaus
25-10-2010, 15:43
Was sind denn das für Stähle die sich nachweislich auf 69 HRC härten lassen ? Zahlen in den Raum werfen kann jeder, und die Zahlen in Werbebroschüren sind soviel wert wie Toilettenpapier. Ein 1.2842 der gerne von Spitzenschmieden für Schweissverbund-Schwerter verwendet wird, oder ein 1.2414 / Ao-Gami erreichen ohne Anlassen gerade 65 HRC, und dann sind sie spröde und für Schwerter ungeeignet (Messer kann man so machen).

Lo.Ony
25-10-2010, 19:15
Kann man die Härte eines Materials über die Bindungsfestigkeit der einzellnen Atome bestimmten?

Man kann ja beispielsweiße errechnen, wie viel J benötigt werden um sp3Hybridisierte Kohlenstoff Bindungen zu Cracken, das gleiche für Doppel oder 3fach bindungen... Die beispiele sind jetz aus der Organischen Chemie...

Wie verhällt sich die Bindungs-Energie bei Diamant (Gepresstem C) oder Metallen? (Elektronenwolke)

Kann man das eventuell als Ausage über den Härtegrad von Stoffen heranziehen?

Gut, bei Legierungen weiß ich nicht wie das Funktionieren soll, Stahl ist ja mit C angereichertes Eisen...


Oder denke ich da zu klein? Das die einzellnen Atombindungen nichts über einen Großen zusammenschluss dieser Teilchen aussagen?

freakyboy
25-10-2010, 19:47
Man nehme nen spröden Werkstoff wie nen GJL und unterzieht ihm nen Zugversuch. Wenn das Teil bricht hat man ne Oberfläche die ca. 1000x schärfer als ne Rasierklinge is :)

Zunte
25-10-2010, 21:34
:yeaha:

Nur zerbricht er leider schneller.

Ich werde Studienbedingt demnächst einpaar Feuersteinmesser herstellen. Die will ich dann mal einem Praxistest unterziehen.

Göktürk
26-10-2010, 20:35
Ich werde Studienbedingt demnächst einpaar Feuersteinmesser herstellen. Die will ich dann mal einem Praxistest unterziehen.

Wäre korrekt wenn du mir die Ergebnisse dann mitteilen könntest. :)
Interessiert mich nämlich ;) .

Zunte
26-10-2010, 20:43
Wäre korrekt wenn du mir die Ergebnisse dann mitteilen könntest. :)
Interessiert mich nämlich ;) .

jojo klar, aber immer mit der Ruhe, kommt Zeit kommt Rat :D

Göktürk
27-10-2010, 20:33
jojo klar, aber immer mit der Ruhe, kommt Zeit kommt Rat :D

Ich geb dir ein Ultimatum von 1 Monat :D .

KAJIHEI
01-11-2010, 06:32
Tag zusammen bin auf Google auf diesen Beitrag gestoßen und musste mich anmelden um das hier zu kommentieren.

Es spielt überhaubt keine Rolle wie Hart eine Klinge ist, was vielmehr eine Rolle spielt ist aus welchem Grundmateriel an Stahl wurde sie gefertigt und auf welche Art und Weise und vor allem mit welchem verfahren wurde sie gehärtet.

So ist eine Ölgehärtete Klinge mit 55HRC die aus einm Stahl gestanzt wurde ebenfalls extrem scharf auszuschleifen wird allerdings nach einigen schneidarbeiten total verstumpft sein
Eine Wassergehärtete Klinge dahingegen mit 55HRC wird weitaus länger ihre Schärfe behalten
nur ein Beispiel denn weiteres ist von größter wichtigkeit, nähmlich aus was für bestandteilen besteht der Stahl denn hat er einen hohen Anteil an Chrom (wie viele rostfreie Klingen) so werdet ihr den niemals so extrem hoch scharf ausschleifen können da die fein ausgeschliffene schneide beim finnishen ausbrechen würde.
Rasiermesservergleich ist ein Witz und das eine Klinge die mehr als 60-62HRC hat bricht ist ebenfalls ein Ammenmärchen.
Die schärfsten Klingen stammen aus Hochgradig dekorierten Japanischen Schmieden diese Klingen werden weder gestanzt noch über Schleifmaschienen geschliffen. Die werden in 1000senden von mühseeligen Stunden in feinster Handarbeit gefertigt und auch von Hand von sogenannten Schleifmeistern geschliffen und Poliert und solche Klingen haben HRC von bis zu 69 und damit ist nur der Härtegrad der Schneide gemeint denn solche Klingen werden Mehrlagig geschmiedet wobei hier das Metall der den Harten Kern der die Schneide bildet meist weiches Japanisches Eisen von höchster Qualität ist dies ist nur ein Beispiel einer 3-Lagigen Klinge (Warikomi).

Nicht die Rockwellhärte macht das aus sondern die Art und weise des Schmiedens ;-)

Mein Küchenmesser ist ein handgeschmiedetes Japanisches Traditionsmesser in Warikomi HRC 66 und dieses Ding ist weitaus schärfer als eine Rasierklinge ;-)

Klar und die Topfpflanze neben der Esse muß eine Zenbeseelte Ikebanatrockenprimel sein, die von der echt japansichen Ehefrau regelmäßig mit Tofu gedüngt wird.

Wo soll man da anfängen ?

Also Schärfe gleich Stahlhärte und Schliff. Nicht mehr nicht weniger.
Wie der Stahl erzeugt wurde, ist dabei wurscht.
Bestes Beispeil dafür : Im Schwertmuseum in Tokyo liegen inzwischen Klingen
aus stinknormalem Hitachi-Industriestahl aus. Trotzdem wird auch das Zeug inzwischen als TAMAHAGANE bezeichnet.
Ich gehe davon aus das die Topleute der NBTHK ( Nihon bijutsu token hozon kyokai ) mehr Erfahrung mit Klingen haben als wir hier alle zusammen, mich eingeschlossen.
Damit wäre der Mythos der Tatara in den sieben Bergen bei den Erzschmelzzwergen wohl gründlichst einegstampft.
Wem das auch noch nicht reicht : Viele kleinere Schmieden ( Z.B. Osafune und Seki ) schmelzen fröhlichst Schrott zu "Tamahagane" um.

Zum Thema Härte : Das Mittelmass macht es. zu hart, die Schneide macht elegant ping, sie bricht aus. Hübsch bei überhärteten Klingen zu sehen mit diesen neckischen Eiskristallen in der Bruchstelle.
Zu weich, sie rollt sich einfach weg. ( Manchmal bei Kissaki-reperaturen ganz nett, man braucht nicht zu schleifen sondern das Ding blos zurückzubiegen, hi, hi )
Das Super Rasiermesser aus Japan : Gib mir ein ordentlich geschmiedetes europäisches Spatha und ich rasier dich damit, gib mir ein Katana und es geht ebenfalls. Mit beiden Klingentypi habe ich bereits versuchsstechnisch gegen den Strich rasiert, genauso wie mit einem Anderthalbhänder und anderen lustigen europäischen Klingen. Wenn die nicht ordentlich schneiden ist der Schmied die eine Pfeife, der Schleifer die zweite und der Benutzer die dritte.
Nur wenn alle drei zusammenwirken funktioniert ein Schwert.

Jetzt aber die Preisfrage : Schleift man Klingen wie ein Rasiermesser aus ?
Kann man tun, blos es ist Blödsinn denn es würde die Schneide viel zu empfindlich machen.
Japanische Klingen haben an der Schneide niku, d.h eine Oberflächenkrümmung. Je nach Einsatzgebiet ( Vermehrt Rüstungen oder nackige Straßenpassanten ) wird das bereits vom Schmied angelegt und vom Kenmashi, dem Polierer endgültig ausdefiniert.
Zur Verständlichmachung :
Während des Kamakura Jidai II ( 1280 +/- Pflaumenkuchen ) hatten die Klingen ein extremes niku, das sog. Hamaguriba (Muschelschneide ). Damit konnte man prima Rüstungen aus Stahl hacken und auch noch brauchbar schneiden.
Ärgerlicheweise trugen die etwas später einfallenden Mongolen keine Stahl sondern mehrlagige Lederrüstungen, worauf die Klingen wie auf einem Gummiball abprallten.
Resutlat : Das Niku wurde fast bis zur Ochite ( platte Oberfläche ) niveliert und dafür die Mihaba verbreitert. Gleichzeitg wurde die Ikubi-Kissaki deutlich in die Länge gezogen, da diese Wildebervariante miserable Reperaturmöglichkeiten bot. Gleichzeiitg wurden die Klingendicken ( Kasane weniger um das Gewicht zu reduzieren ) Man befand sich auf dem Weg in das klassische Nanbokucho.
Diese Turboplattheit hielt sich alledings nur schlappe 60 Jahre ( Vermutlich aus Protest der Kenmashi den die dauernd ruinierten Schneiden auf die Nerven gingen ).
Ab dem frühen Muromachi also ca 1400 finden wir ein jetzt ausgewogenes Niku vor, was alltagstauglicher als die beiden Extreme ist.
Genau nach dem Prinzip wird heute noch gearbeitet : So stabil und scharf wie möglich und nötig, aber kein übertriebenes Zeugs.

Aber ich gestehe : Es gibt eine Ausnahme : Die armen Irren die jedes niku platt schleifen um das ultimative Rasiermesser zu erzeugen. Solche Typen gab es auch in Japan. Sie genossen in der Kenma Szene keinen sehr guten Ruf....

Da ich gerade so schön dabei bin : Ja, dreilagen Klingen in der Wari-ba Technik, sehr schön. Du kannst schon japansich lesen ? Gespaltenes Ha. D:h. da wird eine Schneidleiste in den aufgespaltenen Kern eingesetzt. Eien Produktionsmethode für billige Klingen.
Aber wenn du undbedingt mit drei Sorten Stahl speieln willst : Probier doch mal "Hon-sanmai-gitae" Wir können auch die Vielfallt der Stähle noch etws steigern, shihozume (4 Sorten ) oder das Non plus Ultra Das gute alte Sandwich Soshukitae.

Und die nächste Runde : Ölhärtungen ergeben keine scharfen Klingen. ah ha, das muß ich unbedingt Tsuda Sukehiro erzählen. Der Kerl war einer der berühmtesten Schmiede des Osaka Shinto und berühmt für extrem scharfe Klingen. ( Die Dinger sind nach über 350 Jahren immer noch mörderisch ) Ich werde sagen "Du Stümper was du mit dem Öl machst geht doch gar nicht", denn der hat teilweise mit Ölhärtung gearbeitet. Sonst wärem ihm auch teilweise vermutlich die Niedeki Klingen in Toranba auf einer Ko-Hada-Matrix ( Stichwort Osaka-Jigane ) beim Härten um die Ohren gesemmelt )

Aber trotzdem es ist schön, wenn jemand mich so schön dazu zwingt mal mit diesem ganzen mythischen Nonsens wie von dir geschrieben etwas aufzuräumen.

Grinsender Gruß aus der Togi-Heya
Kaji

Klaus
01-11-2010, 15:31
Sehr interessant zu lesen. ;)

Bad Robot
01-11-2010, 16:12
Sehr interessant zu lesen. ;)

Ja, ich verstehe zwar nur piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep, aber es scheint als würden Mythen entzaubert und das mag ich ;)

Zunte
01-11-2010, 16:14
Ja, ich verstehe zwar nur piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep, aber es scheint als würden Mythen entzaubert und das mag ich ;)

Dito. Schön dass es hier auch Menschen mit Ahnung gibt.

Daemonday
01-11-2010, 16:44
Jaja das ist Kaji^^

Da ist man der Meinung man weis was und dan schickt er einem einen nen DinA4 Seiten großen Text um klarzustellen das man nichts weiß^^
(stichwort Dotanuki oder Kikuchi Yari^^)

Aber man lernt von kaji halt mehr als aus zig Büchern oder essay´s.

lg
Micha

Kraken
01-11-2010, 16:46
Ich weiss nur, dass je höher legierter der Stahl ist, desto weniger wahrshceinlich ist eine Wasserhärtung.

Krasse EInsatzstähle sind fast nie Wassergehärtet, sondern immer Öl, und noch stärker legierte Stähle gar luftgehärtet.

Herrlich
01-11-2010, 16:52
nr 1 ist die rasierklinge

Klar das galileo das nicht weiß

Daemonday
01-11-2010, 17:05
Die wohl beste Klinge ist die hier.
YouTube - Metal Gear Solid: Rising Trailer - E3 2010 (http://www.youtube.com/watch?v=AtM3PGyiQUc)

Das ist wiedermal etwas was mich an der Serie so fasziniert. Es gab nähmlich wirklich mal ein US entwicklungsprojekt um HF Klingen militärisch nutzen zu können.
Und solche gescheiterten oder noch laufende Projekte werden sehr gerne in das MGS Universum eingebaut.^^

Lg
Micha

Fry_
01-11-2010, 17:51
Ich werde Studienbedingt demnächst einpaar Feuersteinmesser herstellen. Die will ich dann mal einem Praxistest unterziehen.
Fällt mir ne nette Story ein:
Um Proben zu schneiden fürs Elektronenmikroskop, haben die hier an der Uni immer schweineteure Glasklingen gekauft. Das waren Dreiecke aus dickem Glas, aber höllisch scharf.
Als Brüderlein für die Doktorarbeit schneiden mußte und keine Klingen mehr da waren, hat er aus Abfällen einer Glaserei kurzerhand selbst welche gebrochen, die haben genauso gut gefunzt wie die gekauften :D
Der Trick war daß da nix geschliffen wurde, die Bruchkante ist ziemlich perfekt.

Zunte
01-11-2010, 18:06
Fällt mir ne nette Story ein:
Um Proben zu schneiden fürs Elektronenmikroskop, haben die hier an der Uni immer schweineteure Glasklingen gekauft. Das waren Dreiecke aus dickem Glas, aber höllisch scharf.
Als Brüderlein für die Doktorarbeit schneiden mußte und keine Klingen mehr da waren, hat er aus Abfällen einer Glaserei kurzerhand selbst welche gebrochen, die haben genauso gut gefunzt wie die gekauften :D
Der Trick war daß da nix geschliffen wurde, die Bruchkante ist ziemlich perfekt.

Erzähl mir nix von Glas. Aus einem Kneipenbesuch wurde blutiges Vergnügen und zwei Wochen lang hielt man mich für einen Emo :o:D

KAJIHEI
02-11-2010, 05:35
Schön das ihr mit den Info´s teilweise nichts anfangen könnt. Leutchen wenn ihr was nicht versteht, fragt. Ihr kennt doch das Motto noch aus der Sesamstraße....:)

Legierte Stähle : Man kann ja Stähle absichtlich legieren, oder man bekommt sie ganz unfreiwillig niedriglegiert dank des Ausgangsmaterials.
Der Witz ist doch blos der, macht das reingepanschte Zeugs etwas bei der Verarbeitung aus oder verändert es z.B: nur die Stahlfarbe etwas.
Ein großer Teil der Koto-Klingen sind z.B. natürlich niedriglegierte Stähle, was zur Folge hat das sie verschiedene Stahlfarben aufweisen. Mino : Weislich, Bizen : Blau-Schwarz, Bungo hat eine rauchige Note z.B: ( Mino etc. sind Provinzen im alten Japan gewesen )
Nach 1600 verschwindet diese Farbvielfalt immer weiter, da der Stahl großenteils aus "Fabriken" bezogen wurde. D.h. Im späten 18.Jhdt ist es fast unmöglich noch anhand der Farbe die Klinge einer Herstellungsregion zuzuordnen.

Klaus
02-11-2010, 15:58
Ich habe meine Informationen leider aus 2. Hand oder meiner limitierten Erfahrung mit eigenen Versuchen.

Laut den Experten auf dem Messerforum (Achim Wirtz etc.) spielt es durchaus eine Rolle bei der Schärfe und Schnitthaltigkeit, welche Karbide durch die Legierung und die Wärmebehandlung genau gebildet werden. In einem technischen Handbuch stand zum Beispiel, dass bestimmte Legierungen nicht fähig sind, Schneiden mit kleinen Winkeln zu halten, bei anderen gehen auch noch 10°. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mein Schleifer die Testklingen aus 55Si7 (Federstahl, eigentlich für stumpfe Trainingswaffen) bei ca. 55-56 HRC nicht wirklich scharf bekommt. Papierschneidend ja, aber meinen Unterarm damit rasieren ging nicht. Ich habe allerdings auch noch nicht versucht es von Hand nachzuschärfen, mit entsprechend feinen Mitteln. Aber zum Zertrennen dicker Äste reicht es völlig.

Was mich ein bischen ärgert, sind überzogene Forderungen an die "Stahlhärte". Da gehen manche Leute davon aus, dass sie bei einem "guten Stahl" die Klingen volle Kanne mit der Schneide gegeneinander hauen können, und die "guten Schwerter" haben keinen Kratzer.

sbenji
02-11-2010, 16:24
Bei Klaus's Beitrag mir gerade die These ein, dass die wellenform der harten Schneide (ich hoffe ihr wisst wass ich meine )(man siehts an der Hamon) daher rührt, dass Ausbrüche begrenzt werden sollen.
@KAJIHEI Ist das so korrekt?
(andere dürfen auch antworten aber wenn mer schon eine ?Schwertfeger? hierhaben)

KAJIHEI
02-11-2010, 16:45
Klar, die Wärmebehandlung hat einen großen Einfluß, genau wie Legierungselemente, damit Achim absolut recht. Blos dem Stahl ist es vollkommen egal ob er jetzt in der edlen Tatara seine Elemente einfängt oder in einem schnurzeligen Rennofen oder Oh-Graus im Stahllabor.
Insofern ist dieser romantiesierende Aspekt vom Meisterschmied auf dem Fuji aus technischer Sicht und darauf wollte ich hinaus, einfach Blödsinn.
Gleichzeitg gibt es diverse Legierungselemente die keine Einfluss auf die Härtbarkeit des Stahls haben, aber sehr wohl auf die Färbung.
Das habe ich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

Was vielleicht in dem Kontext interessant ist : Während des WWII haben die Japaner wie die Irren mit modernen Stählen rumexperimentiert um bessere Klingen billiger bauen zu können.
Wer sich einbildet da haben keine traditionellen Schmiede mitgemischt : Denkste, die haben die Projekte teilweise mitgeleitet.

Härte bei Stählen : Ich habe da aus meinem Erfahrungshorizont und dem anderer Polierer heraus kommentiert. Zu hart ist meistens Mist.
Was aber stimmt, hab ich ja auch selber geschrieben das der Schliff einen extremen Einfluss auf die Schärfe hat.
Was ebenfalls richtig ist : Zu weiche Schneiden halten keine Schärfe auf die Dauer. Deswegen nehmen die Japanrer den gesunden Mittelweg.

Was deinen Kummer angeht : Bestell den einen schönen Gruß, Schwerter sind keine Golfschläger, Brecheisen, Brathändelspießel, Flaschenöffner etc.
Was bei den genannten Beispielen rauskommt durfte ich schon reparieren, soweit es nocht ging.:mad:
Der Rekord an Irrsinn bisher : Ein Armeeofizier der meinte in guter Tradition eine Champusflasche mit einer Koto-Tachi köpfen zu müssen. Tja, vorher war´s ein Schwert, danach Schrott, den solche Monsterausbrüche kann man nicht mehr reparieren. Als ich ihm das mitteilte faselter er was inkompetenter Zivilist blabla blubber. Na wenn sie meinen Herr General...........:rolleyes:

Ansonsten wir wär es damit Leuten mal klar zu machen das man niemals , nie, never , wenn es sich irgendwie vermeiden läst mit Schneiden aufeinander eindrischt ?
Aber was hab ich da auch schon geredet, der schönste Stahl ersetzt offensichtlich kein funktionierenedes Gehirn...seufz....

Gruß

Stefan

KAJIHEI
02-11-2010, 16:51
@Sbenji :
Nein. Ausbrüche werden durch die sog. Ashi eingegrenzt. Das sind weichere , meist senkrecht vom Hamon bis zur Schneide verlaufende sehr feine Linien. Einige Schulen haben sogar versucht die Höhe der Asubrüche durch eine satte Schrägstellung der Linien zu begrenzen.
Die eigentliche Linienführung des Hamon ist dafür unerheblich.

sbenji
07-11-2010, 12:35
danke für die Antwort :)