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Vollständige Version anzeigen : Bruchtest



Pommes
12-06-2009, 22:55
Hi,
also ich dachte mal ich mache ein neues Thema auf, da mich das schon sehr interessiert.
Heute habe ich mal Bauschutt entsorgt und dabei bin ich auf Dachziegel gestoßen. Also dachte ich mir mal, dass ich probiere diese zu zerschlagen.
Es hat geklappt! 5 gebrannte Tonziegel auf einen Streich gingen! Mehr habe ich mich nicht getraut, da ich bereits die Erfahrung habe, dass der Aufprall in der Hand sehr hart ist, wenn man auf einen viel zu hohen Widerstand schlägt.

Ich möchte mal mehr probieren, richtig massives Beton, wie dicke Pflastersteine.
Welche Schlagmethoden sind denn dafür wirklich gut geeignet, damit man nicht die Hand zerdeppert? Für die Dachziegel habe ich einfach (Haito) die Handkante benutzt, aber ich traue mich damit nicht an massivere Sachen.
Ist diese Methode auch bei härteren Materialien geeignet?
Was muss ich dabei besonders beachten? Ich meine, dass man dabei angespannt sein sollte ist klar um mehr Kraft auf den Schlag und in die Hand zu lenken, was die Hand auch besser stabilisiert. Ein Kampfschrei ist dabei also schon angebracht.

Wenn noch irgendjemand welche (natürlich unverbindlichen, denn niemand soll hier belangt werden falls mal etwas in die Hose geht) Tipps hat wäre ich sehr dankbar.

Weiß auch nicht, irgendwie macht es Spaß sich an altem Bauschutt auszulassen..

Gima-Ha
12-06-2009, 23:54
Wenn du das Material auf Stützen legst und von oben zerschlägst, ist die Handkante (ich denke, du meinst "Shuto". "Haito" wäre die Innenkante - was natürlich auch geht) auf jeden Fall eine geeignete Technik. Ich denke mal, für einen Karateka ist am ehesten der Tsuki erstrebenswert, also entweder das Material halten lassen und dann Gyaku-Tsuki, oder du legst es auf Stützen und schlägst abwärts.
Grundsätzlich ist bei einem Bruchtest viel zu beachten. Speziell bei der Faust ist es unumgänglich, über einen sehr langen Zeitraum Abhärtungsübungen zu machen (Makiwara, Liegestütze auf den Fäusten usw). Die Handkante hat den Vorteil, dass man sie anspannen kann, was an den Faustknöcheln nicht geht. Ohne langes Abhärtungstraining ist die Verletzungsgefahr groß, denn wenn das Material nicht nachgibt, gibt es praktisch die gesamte Energie deines Schlages zurück in deine Hand.

Da du, wie du schreibst, so etwas vorher offenbar noch nicht gemacht hast, würde ich von Beton oder Ziegelsteinen erstmal absehen. Holz ist wesentlich besser zum "Lernen" geeignet und die Verletzungsgefahr geringer. Dachziegel gehen auch, haben aber eine härtere Oberfläche als Holz.
Ein guter Tipp bei solchen Materialien: Leg ein dünnes Polster auf die Treffläche, z.B. ein mehrfach gefaltetes Geschirrtuch. Das hilft, um Verletzungen an der Hand zu vermeiden.

Für Betonplatten kannst du ja auch die Füße nehmen. Die können mehr ab und haben auch mehr Energie. Ein Abwärtstritt mit der Ferse kriegt fast alles klein...

Pommes
13-06-2009, 00:54
Ja, richtig, Shuto, sorry. Haito hatte ich auch probiert, aber schnell wieder bleiben lassen habe, denn das belastet das Mittelfingergelenk zu sehr (obwohl es auch geht).

Vielen Dank für die Tipps.
Ich mache jetzt erst seit einpaar Wochen Abhärtungstraining.
Okay, dann werde ich mich noch nicht an Beton ranwagen. Das mit den Dachziegeln war aber kein Thema. Ich habe allgemein das Glück sehr harte Knochen zu haben.
Ich denke nach einem Jahr Abhärtungstraining werde ich mal mehr versuchen.
Ich habe das Problem, dass ich in den Händen selbst eine stark ausgeprägte Muskulatur habe. Ich kann also nicht eine Faust wie andere machen, sondern muss die Finger immer abstehen lassen. Macht es Sinn die Muskulatur zu festigen oder sollte man diese lieber in Ruhe lassen und gar nicht erst anspannen, also nur mit den Knochen direkt zu treffen?

cross-over
13-06-2009, 09:43
Bruchtest - Taekwondo in Perfektion von Alexander Kelch aus dem Falkenverlag.

Allg. zu Bruchtest
Ich finde Bruchtests bei den möglichst hohe Stapel von Materialien zerstört werden sollen nicht besonders erstrebenswert. Guck Dir die Hände von den Leuten an.Wesentlich interessanter ist es frei stehende oder hängende Materialien zu zerstören. Beispiel: senkrecht stehender Ziegelstein mit Yoko Geri oder ein an zwei Fäden aufgehängtes Brett mit Gyaku Tsuki. Dies hat mein damaliger Trainer gemacht und der war freiberuflicher Grafikdesigner. Wenn dem die Hände kaputt gegangen wären hätte der auch kein Geld mehr in der Kasse gehabt.
Das wichtigste bei einem Bruchtest ist jedoch das Du nicht zweifelst! Reduzierst Du kurz vor dem Auftreffen Deine Kraft oder Deine Geschwindigkeit wird Du scheitern und die Folgen können nicht sehr angenehm sein. Wichtig ist auch den richtigen Abstand zu wählen. Bist Du zu weit weg verpufft Deine Kraft und Geschwindigkeit, bist Du zu nah dran hast Du Deine maximale Energie noch nicht erreicht. Des weitern muss die Technik sehr sauber ausgeführt werden. Etwas auf das Material zu legen dient nicht dem Schutz Deines Körpers bei Fehlversuchen sondern soll vor Splittern schützen. Es darf aber auf keinen Fall die Energie dämpfen - ein Lederlappen ist hier sehr gut geeignet.

Kyoshi
13-06-2009, 10:12
Bruchtest - Taekwondo in Perfektion von Alexander Kelch aus dem Falkenverlag.

Allg. zu Bruchtest
Ich finde Bruchtests bei den möglichst hohe Stapel von Materialien zerstört werden sollen nicht besonders erstrebenswert. Guck Dir die Hände von den Leuten an.Wesentlich interessanter ist es frei stehende oder hängende Materialien zu zerstören. Beispiel: senkrecht stehender Ziegelstein mit Yoko Geri oder ein an zwei Fäden aufgehängtes Brett mit Gyaku Tsuki. Dies hat mein damaliger Trainer gemacht und der war freiberuflicher Grafikdesigner. Wenn dem die Hände kaputt gegangen wären hätte der auch kein Geld mehr in der Kasse gehabt.
Das wichtigste bei einem Bruchtest ist jedoch das Du nicht zweifelst! Reduzierst Du kurz vor dem Auftreffen Deine Kraft oder Deine Geschwindigkeit wird Du scheitern und die Folgen können nicht sehr angenehm sein. Wichtig ist auch den richtigen Abstand zu wählen. Bist Du zu weit weg verpufft Deine Kraft und Geschwindigkeit, bist Du zu nah dran hast Du Deine maximale Energie noch nicht erreicht. Des weitern muss die Technik sehr sauber ausgeführt werden. Etwas auf das Material zu legen dient nicht dem Schutz Deines Körpers bei Fehlversuchen sondern soll vor Splittern schützen. Es darf aber auf keinen Fall die Energie dämpfen - ein Lederlappen ist hier sehr gut geeignet.

:halbyeaha

SKA-Student
13-06-2009, 14:35
wie wär's mt zeitungspapier? :D

kein witz! du brauchst jemanden, der eine seite zeitung von oben festhält, also unterer teil frei hängend.
und dann versuch mal mit der faust (nukite ist hier zu einfach) durch die zeitung durchzuschlagen. klingt einfacher als man denkt...

ist natürlich weniger zum abhärten... :rolleyes:

Pommes
14-06-2009, 00:20
Ja, das mit der Zeitung scheint ein prima Training zu sein.
Ich habs gerade mal probiert als ich das Zeitungsblatt frei fallen ließ und es langsam zu Boden schwebte. Aber bist Du sicher, dass es möglich ist das Papier mit einem fachgerechten Schlag (außer mit den Fingern) zu zerstören? Ich bin ja wirklich kein Schwächling, aber bei der Zeitung schwächel ich irgendwie.. Vielleicht geht es einfach nicht, wenn sie niemand festhält, keine Ahnung, aber wieso denn nicht das Unmögliche trainieren?

Yabu_Kentsu
14-06-2009, 10:40
Ja, das mit der Zeitung scheint ein prima Training zu sein.
Ich habs gerade mal probiert als ich das Zeitungsblatt frei fallen ließ und es langsam zu Boden schwebte. Aber bist Du sicher, dass es möglich ist das Papier mit einem fachgerechten Schlag (außer mit den Fingern) zu zerstören? Ich bin ja wirklich kein Schwächling, aber bei der Zeitung schwächel ich irgendwie.. Vielleicht geht es einfach nicht, wenn sie niemand festhält, keine Ahnung, aber wieso denn nicht das Unmögliche trainieren?

Du musst die Zeitung festgehalten lassen. Dann versuch ein Loch hinein zu hauen. Ist schwierig, geht aber. Wichtiger als die Kraft ist die Technik und Schnelligkeit. Wie meistens im Karate. :rolleyes:

Zamatou
14-06-2009, 18:52
Ich würd gern wissen wie ihr euch die Fäuste abhärtet, denn an Liegestütze auf den Fäusten ohne andere vorangehende Übungen trau ich mich nicht wirklich ran.

hashime
14-06-2009, 19:14
Ich würd gern wissen wie ihr euch die Fäuste abhärtet, denn an Liegestütze auf den Fäusten ohne andere vorangehende Übungen trau ich mich nicht wirklich ran.

Durch Liegestütze auf den Fäusten :)

Wieso traust du dich nicht dran heran? Weils weh tut? Versteh ich jetzt nicht...:confused:

SKA-Student
15-06-2009, 07:46
...Liegestütze auf den Fäusten....

1. nur auf den 2 ersten knöcheln (zeige- und mittelfinger)
2. nicht rumrutschen, alles schön stillhalten
3. auf Teppich anfangen
4. nach und nach ellenbogen enger werden lassen, wie'n gyaku zuki
5. immer immer weiter und mehr!

für mich ist es inzwischen wesentlich angenehmer die liegestütze auf den fäusten zu machen, wesentlich schonender für die handgelenke!
und es hilft wirklich für die stabilität der handgelenke beim zuki.
wenn ich mal 2 wochen kein sandsacktraining und kaum liegestütze gemacht habe, knickt mir bei den ersten paar zukis öfters mal die hand weg.

aber ganz ehrlich, im ersten halben jahr dachte ich, das ist reine schikane! :D

Ryushin
15-06-2009, 13:23
Hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/search.php?searchid=3431589)mal schauen lohnt sich ...

Rgds,
Ryushin

cross-over
15-06-2009, 16:25
Ich würd gern wissen wie ihr euch die Fäuste abhärtet, denn an Liegestütze auf den Fäusten ohne andere vorangehende Übungen trau ich mich nicht wirklich ran.

Du möchtest einen Buchtest machen aber vor Liegestütz auf den Fäusten hast du Angst? Wie soll das denn gehen?

Vegeto
15-06-2009, 17:52
Solang es nicht so aussieht:

Funny Videos: Stupid Karate Expert (http://video.google.de/videoplay?docid=-3922799754228450837&hl=de)

Pommes
16-06-2009, 12:53
Also zu den Liegestützen auf den Fäusten: Such Dir erstmal einen weichen Untergrund und steiger dich langsam bis zum Betonboden. Die Fäuste halten das aus, keine Sorge! Ich hatte auch anfangs Schwierigkeiten damit, aber das ist auch nur psychologisch.

Also vielleicht versucht der Typ mit den Brettern im Video nur seinen Schädel zu härten, ähnlich wie es diese Klostermönche machen.. Nee, natürlich nicht, aber betrachte mal sein Gesicht um zu verstehen was da passiert ist. Er ist zwei bis drei mal falsch aufgekommen und zweifelt direkt danach an sich und hat Angst die Bretter hart zu treffen. Plötzlich stellt sein Unterbewusstsein sich gegen den Bruchtest. Ich nehme an, dass er schon hunderte Bretter zertrümmert hat. Wie man ja sieht hat er mindestens den 1. Dan. So ein Pech hat Folgen und er hat wohl einen Teil seines Selbstvertrauens verloren. Somit muss er neu erlernen durch zwei Scheiben Bambus zu schlagen..

Wie man also sieht hat die Psychologie bei Karate eine SEHR große Rolle.

olisan
16-06-2009, 13:44
Das mit der Zeitung klappt gut. Man muss nur schneller sein als die Zeitung auf Grund des Luftwiderstands nach hinten nachgeben kann.

Lustig ist auch, eine brennde Kerze mit Tsuki zu löschen indem man den Schlag unmittelbar vor der Flamme stoppt. Das Luftpolster, das sich um die Faust herum bildet, löscht die Flamme. Ochi macht das gerne mal auf Festen und das ist nicht nur für ihn durchaus machbar. Und jetzt die verschärfte Version:

Elmar Schmeisser behauptet in seinem Buch "Advanced Karte-Do", man könne zum einen auch zwei Kerzen hintereinader stellen und beide Kerzen mit der Tsuki-Methode löschen oder sogar nur die hintere Kerze löschen und die vordere dabei weiter brennen lassen. Klingt cool, ist mir allerdings noch nie gelungen. :o

OSS und viele Grüße

Oli

SKA-Student
16-06-2009, 13:51
Das mit der Zeitung klappt gut. Man muss nur schneller sein als die Zeitung auf Grund des Luftwiderstands nach hinten nachgeben kann.

Lustig ist auch, eine brennde Kerze mit Tsuki zu löschen indem man den Schlag unmittelbar vor der Flamme stoppt. Das Luftpolster, das sich um die Faust herum bildet, löscht die Flamme. Ochi macht das gerne mal auf Festen und das ist nicht nur für ihn durchaus machbar. Und jetzt die verschärfte Version:

Elmar Schmeisser behauptet in seinem Buch "Advanced Karte-Do", man könne zum einen auch zwei Kerzen hintereinader stellen und beide Kerzen mit der Tsuki-Methode löschen oder sogar nur die hintere Kerze löschen und die vordere dabei weiter brennen lassen. Klingt cool, ist mir allerdings noch nie gelungen. :o

OSS und viele Grüße

Oli

ich kann sogar eine zeitung mit 2 (!) kerzen kaputt machen! :rolleyes:

Vegeto
16-06-2009, 14:50
Jetzt wo ihr das mit den Kerzen erwähnt, fällt mir ein, dass ich das Buch "Karate Breaking Techniques" von Jack Hibbard, einem Green Beret, empfehlen kann.

Zu den Kerzen schreibt er beispielsweise, dass die Luft vor der Faust die Kerzen ausbläst wenn man direkt vor ihnen abstoppt. Allerdings muss man den Gi ausziehen um keine Luftturbulenzen zu erzeugen. Genauso erzeugt ein schnappender Schlag eher Turbulenzen als ein Stoß. Mit dem Stoß wird die Luft sauber in Richtung Kerze gedrückt.

Auf den Fotos ( ;) ) sieht man wie er 4 Kerzen auslöscht. Der Paper-Cut und praktisch alle anderen denkbaren Bruchtests werden ausführlich erläutert!

Vegeto
16-06-2009, 14:51
oder sogar nur die hintere Kerze löschen und die vordere dabei weiter brennen lassen

Wie soll das denn gehen? Nee, das wäre ja wie der Dim Mak aus Bloodsport ;)

Tori
16-06-2009, 20:48
Wie soll das denn gehen? Nee, das wäre ja wie der Dim Mak aus Bloodsport ;)

Wieso? kannst Du das vielleicht nicht? :p;)

Pommes
18-06-2009, 00:27
Das mit den Kerzen hängt nur von der Geschwindigkeit ab. Das geht mit verschiedenen Stoßtechniken sehr gut.
Die Zeitung allerdings hängt auch noch davon ab wie dick die Hände sind. Je größer die Angriffsfläche, desto unmöglicher dürfte es sein ein Loch da hineinzubekommen. Mit einigen Stoßtechniken geht das zwar, aber mit der Handkante gebe ich mir lediglich große Mühe. Und ihr trefft ganz sicher nicht mit den Fingern?

shosakura
18-06-2009, 05:20
....über einen sehr langen Zeitraum Abhärtungsübungen zu machen (Makiwara, Liegestütze auf den Fäusten usw). ...

morgen zusammen,

makiwara zum abhärten ? aber doch nicht primär oder ? ich dachte am makiwara geht´s hauptsächlich da drum die technik/ motorik also hüfteinstz zu trainieren.

martin.d
18-06-2009, 08:43
morgen zusammen,

makiwara zum abhärten ? aber doch nicht primär oder ? ich dachte am makiwara geht´s hauptsächlich da drum die technik/ motorik also hüfteinstz zu trainieren.


Wenn dein Makiwara ausreichend hart ist funktioniert das wunderbar. ;)



Das mit den Kerzen hängt nur von der Geschwindigkeit ab. Das geht mit verschiedenen Stoßtechniken sehr gut.
Die Zeitung allerdings hängt auch noch davon ab wie dick die Hände sind. Je größer die Angriffsfläche, desto unmöglicher dürfte es sein ein Loch da hineinzubekommen. Mit einigen Stoßtechniken geht das zwar, aber mit der Handkante gebe ich mir lediglich große Mühe. Und ihr trefft ganz sicher nicht mit den Fingern?

Wichtig ist das Eindrehen der Faust im letzten Moment. Das, verbunden mit der etwailigigen Angriffsflächenminimierung auf deine Knöchel sollte der Zeitung den Rest geben - vorrausgesetzt du bist auch noch schnell genug! :rolleyes:



Hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/search.php?searchid=3431589)mal schauen lohnt sich ...

Rgds,
Ryushin

Haha. :rolleyes:


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Vegeto
18-06-2009, 10:27
Da stellt sich auch die Frage: Wo findet die Drehung der Faust statt?

a) kurz vor dem Ziel und beim Kontakt ist die Faust schon komplett eingedreht.
b) im Ziel. Dann zwirbelst du dir beim Makiwara Training solang die die Haut von den Knöcheln, bis sich Hornhaut gebildet hat. Würde ich dann schon als "Abhärtung" bezeichnen.

martin.d
18-06-2009, 11:01
Da stellt sich auch die Frage: Wo findet die Drehung der Faust statt?

a) kurz vor dem Ziel und beim Kontakt ist die Faust schon komplett eingedreht.
b) im Ziel. Dann zwirbelst du dir beim Makiwara Training solang die die Haut von den Knöcheln, bis sich Hornhaut gebildet hat. Würde ich dann schon als "Abhärtung" bezeichnen.

Es geht ja nicht darum inwieweit es sinnvoll oder praktikabel für Makiwara Training ist, sondern um eine Zeitung zu bekämpfen.
Dafür ist es dann eben doch erfolgreicher die Drehung ein wenig später herauszuzögern um einen größeren Effekt auf die Zeitung zu erzielen.

Außerdem: Wie wäre es mit einer Mischung aus a und b? Das der letzte Impuls aus der Faustdrehung noch ins Ziel übertragen wird, die eigentliche Drehung beim Auftreffen selbst aber minimal ist. :rolleyes:

`Eagle´
18-06-2009, 11:05
Was haben dir denn die armen Ziegel getan?

Vegeto
18-06-2009, 13:09
Außerdem: Wie wäre es mit einer Mischung aus a und b? Das der letzte Impuls aus der Faustdrehung noch ins Ziel übertragen wird, die eigentliche Drehung beim Auftreffen selbst aber minimal ist.
Ich denke der Punkt ist nicht zu vernachlässigen auch wenn dir der rolleyes Smily noch so gut gefällt. Das ist wichtig für Bruchtests, Makiwara Training und "Ernstfall". Da kann man durchaus diskutieren,wann die Drehung abgeschlossen sein sollte. Lass uns doch mal ein paar Meinungen sammeln.

kanken
18-06-2009, 15:10
Ich denke der Punkt ist nicht zu vernachlässigen auch wenn dir der rolleyes Smily noch so gut gefällt. Das ist wichtig für Bruchtests, Makiwara Training und "Ernstfall". Da kann man durchaus diskutieren,wann die Drehung abgeschlossen sein sollte. Lass uns doch mal ein paar Meinungen sammeln.

Beispiel Gyaku-tsuki:

Ich kenne es so, das die Drehung der Hüfte mit der Drehung des Arms kombiniert wird. Am Makiwara trifft die ca. 135 Grad gedrehte Faust auf, die restliche Drehung um 45 Grad und restliche Streckung des Arms erfolgt, ebenso wie der Hüftschub, dann.

Grüße

Kanken

martin.d
18-06-2009, 15:11
Ich denke der Punkt ist nicht zu vernachlässigen auch wenn dir der rolleyes Smily noch so gut gefällt. Das ist wichtig für Bruchtests, Makiwara Training und "Ernstfall". Da kann man durchaus diskutieren,wann die Drehung abgeschlossen sein sollte. Lass uns doch mal ein paar Meinungen sammeln.

Keine Angst, manches was ich sage ist zwar sarkastisch gemeint, das hab ich allerdings tot ernst gemeint. (Ich hab' gerade übrigens noch mal der Versuchung hier ein gewisses Smiley zu setzten haarscharf widerstanden)

Also nochmal mein Punkt, keine Angst, diesmal ohne Smiley, man darf es also durchaus als ernst gemeint auffassen:

Wäre es nicht am besten (für Ernstfall, Makiwara Training, Bruchtest -damits auch noch was mit dem Thema zu tun hat- wobei man aber doch widerum dazwischen differenzieren könnte!) die Faust zwar so spät wie möglich vor Auftreffen einzudrehen, allerdings beim Auftreffen selbst nur noch eine minimale Drehung zu haben, so dass keine Reibfläche (bzw. nur eine minimale entsteht), der Impuls aus der Drehung heraus aber dennoch erhalten bleibt und durch die finale Drehung selbst auf das Ziel übertragen wird.

hashime
18-06-2009, 15:37
Hm, ich würd weniger Wissenschaft draus machen und einfach mehr Bretter zerdeppern....da kommt die richtige Technik von ganz alleine :rolleyes:

SKA-Student
18-06-2009, 18:53
Hm, ich würd weniger Wissenschaft draus machen und einfach mehr Bretter zerdeppern....da kommt die richtige Technik von ganz alleine :rolleyes:

äh - ja!

manchmal driften einige karate-leute doch sehr in theorie ab... 45° oder doch 50° ? :D

hashime
18-06-2009, 21:41
äh - ja!

manchmal driften einige karate-leute doch sehr in theorie ab... 45° oder doch 50° ? :D

Ja, genau das mein ich....und haben sich ihre Fäustchen dann in der Realität noch nie wirklich irgendwo angeschlagen ;)

k.surfer
18-06-2009, 21:53
Da stellt sich auch die Frage: Wo findet die Drehung der Faust statt?

a) kurz vor dem Ziel und beim Kontakt ist die Faust schon komplett eingedreht.
b) im Ziel. Dann zwirbelst du dir beim Makiwara Training solang die die Haut von den Knöcheln, bis sich Hornhaut gebildet hat. Würde ich dann schon als "Abhärtung" bezeichnen.

Faust 180° drehen ist m. E. kontraproduktiv. Tate Zukis (90°) sind am härtesten. Meine Erfahrung. Das Drehen hat sich irgendwann vor 80 Jahren oder so jemand ausgedacht, damit's schön aussieht bei den Kata oder beim in die Luft hauen.

shosakura
19-06-2009, 05:24
Faust 180° drehen ist m. E. kontraproduktiv. Tate Zukis (90°) sind am härtesten. Meine Erfahrung. Das Drehen hat sich irgendwann vor 80 Jahren oder so jemand ausgedacht, damit's schön aussieht bei den Kata oder beim in die Luft hauen.

...ja und wenn der gegner jetzt zwei zentimeter mehr vorne steht, dann schaff ich nur noch eine drehung der faust von 48°. naja dann bin ich halt der loser... :(

das sind dann so typische deutsche eigenschaften. während sie noch vorzüglich über diverse arbeitsvorgänge diskutieren, haben die amis ( zb. ) den mist schon weggemacht, also jetzt mal bezogen auf arbeit.

ach und: guten morgen zusammen !

TheSash
19-06-2009, 16:11
Also zu den Liegestützen auf den Fäusten: Such Dir erstmal einen weichen Untergrund und steiger dich langsam bis zum Betonboden. Die Fäuste halten das aus, keine Sorge! Ich hatte auch anfangs Schwierigkeiten damit, aber das ist auch nur psychologisch.......

Kann ich nur bestätigen :) Ich dachte immer ich kann das nicht und hab auch nie mehr als 1-2 geschafft. Und als ich diesen Artikel gelesen und nachgedacht habe, hab ich es nochmal probiert...
Und nun schaff ich 15 Stück :p Es kann manchmal so einfach sein :)

k.surfer
19-06-2009, 19:35
...ja und wenn der gegner jetzt zwei zentimeter mehr vorne steht, dann schaff ich nur noch eine drehung der faust von 48°. naja dann bin ich halt der loser... :(

das sind dann so typische deutsche eigenschaften. während sie noch vorzüglich über diverse arbeitsvorgänge diskutieren, haben die amis ( zb. ) den mist schon weggemacht, also jetzt mal bezogen auf arbeit.

ach und: guten morgen zusammen !



Ich verstehe Deinen Beitrag jetzt so, dass Du meinen nicht verstanden hast.

Oder ist Dein Beitrag zustimmend gemeint?

Interessant ist, dass viele Leute in Deutschland sich gerne über vermeintlich typische deutsche Eigenschaften echauffieren und damit gerade die Eigenschaften an den Tag legen, die sie den anderen vorwerfen.

cross-over
19-06-2009, 19:51
Die Faust macht kurz vor dem Ziel ihre volle 180 Grad Drehung!

Hidetaka Nishiyama (auf dem Lehrgang in Berlin 2006)

k.surfer
19-06-2009, 22:57
Die Faust macht kurz vor dem Ziel ihre volle 180 Grad Drehung!

Hidetaka Nishiyama (auf dem Lehrgang in Berlin 2006)

Ja, dann muss das wohl so sein.

shosakura
19-06-2009, 22:58
Ich verstehe Deinen Beitrag jetzt so, dass Du meinen nicht verstanden hast.

Oder ist Dein Beitrag zustimmend gemeint?

Interessant ist, dass viele Leute in Deutschland sich gerne über vermeintlich typische deutsche Eigenschaften echauffieren und damit gerade die Eigenschaften an den Tag legen, die sie den anderen vorwerfen.

@k.surfer,

oh sorry, es war als zustimmung gemeint.

da wird in einer ganzen (karate)welt über winkel und milimetre diskutiert und im training immer wieder korrigiert, daß man sich ernsthaft fragen muß, wie geht das ?

woher sieht ein sensei sofort, ohne das er mich je zuvor genauer betrachtet hat geschweige denn untersucht, wie mein körperbau ist ? denn der mensch ist ja bekanntlich nie dem anderen gleich.

hashime
20-06-2009, 09:00
Um mal von Winkelgraden und Milimetern wegzukommen, wieviele ca. A4-große Fichtenbretter (Dicke 2,5 cm) habt ihr schon auf einmal mit einem Tsuki zerdeppert? :)

Royce Gracie 2
20-06-2009, 12:51
0

Habs noch nie ausprobiert

hashime
20-06-2009, 13:43
0

Habs noch nie ausprobiert

Och, Kleiner, jetzt enttäuscht du mich aber :(

Royce Gracie 2
20-06-2009, 14:17
Och, Kleiner, jetzt enttäuscht du mich aber :(

ja wir sollten mal schätzen wie viele ich schaffe und dann probieren wirs mal aus :)

Ich kann leider nicht einschätzen was bei solchen brettern viel oder wenig ist.
Du kannst das aber ja dann schätzen ^^
Ich hau eigentlich zur "Abhärtung" meist gegen alte Kühlschränke und Aluminium Pfosten von Fußballtoren. ( Natürlich nur sehr vorsichtig ^^)
Bisher ging noch nix davon kaputt :ups:

hashime
20-06-2009, 14:40
ja wir sollten mal schätzen wie viele ich schaffe und dann probieren wirs mal aus :)

Ich kann leider nicht einschätzen was bei solchen brettern viel oder wenig ist.
Du kannst das aber ja dann schätzen ^^
Ich hau eigentlich zur "Abhärtung" meist gegen alte Kühlschränke und Aluminium Pfosten von Fußballtoren. ( Natürlich nur sehr vorsichtig ^^)
Bisher ging noch nix davon kaputt :ups:

Naja, wenn du nicht komplett unfähig bist, dann sind für dich als wilden Mann schon 3 Bretter drin....zwei solltest du auf jeden Fall schaffen, Voraussetzung: Holz ist trocken und astfrei.
Ich hab z. B. 2 Bretter bei meiner Prüfung zum 4. Kyu mit Tsuki zerdeppert.... :)
Interessant find ich auch Bruchtests mit Beintechniken wie Mawashi geri chusoku oder Ushiro Mawashi!

noppel
20-06-2009, 15:06
Och, Kleiner, jetzt enttäuscht du mich aber :(

ich hoffe, das war ironie...

k.surfer
21-06-2009, 00:21
Naja, wenn du nicht komplett unfähig bist, dann sind für dich als wilden Mann schon 3 Bretter drin....zwei solltest du auf jeden Fall schaffen, Voraussetzung: Holz ist trocken und astfrei.
Ich hab z. B. 2 Bretter bei meiner Prüfung zum 4. Kyu mit Tsuki zerdeppert.... :)
Interessant find ich auch Bruchtests mit Beintechniken wie Mawashi geri chusoku oder Ushiro Mawashi!

Ich kenn mich diesen Brettern zwar auch nicht so aus, aber ich glaube definitiv sagen zu können, dass es mich schwer beeindrucken würde, wenn Du eines dieser Bretter hochkant zerstören könntest. Die nächste Steigerung wäre dann, es auf der spitzen Kante zu versuchen.

noppel
21-06-2009, 00:35
was willst du damit zum ausdruck bringen?

die brettchen sind recht eng definiert... zustand und sogar ausrichtung der holzfasern ist für nen erfolgreichen bruchtest implizit vorgegeben... kannst das brett ja mal um 90° drehen und es nochmal versuchen... wird ungesund enden...

hashime
21-06-2009, 08:07
Ich kenn mich diesen Brettern zwar auch nicht so aus, aber ich glaube definitiv sagen zu können, dass es mich schwer beeindrucken würde, wenn Du eines dieser Bretter hochkant zerstören könntest. Die nächste Steigerung wäre dann, es auf der spitzen Kante zu versuchen.

Versteh ich jetzt nicht die Aussage....wenn du es 90 ° drehst, bricht es eben derquer und nicht derlängs.....
Bye the way, ich hab nach Menschen gefragt, die bereits schon mal Bruchtest gemacht haben, Theoretiker haben wir hier im Thread ohnehin schon genug ;)

cross-over
21-06-2009, 08:46
Das Drehen hat sich irgendwann vor 80 Jahren oder so jemand ausgedacht, damit's schön aussieht bei den Kata oder beim in die Luft hauen.
Woher hast Du die Info. Selbst auf sehr alten Fotos sieht man das die Faust eine Drehung von 180 Grad macht (siehe z.B. Buch Karate Jutsu von Gichin Funakoshi, Seite 43, Ersterscheinung ca. 1924). Ein Tate Tsuki ist mir dagegen noch nicht untergekommen, so das ich es eher umgekehrt vermuten würde - jedenfalls im Karate. Aber das ist nur eine Vermutung

k.surfer
21-06-2009, 21:10
Versteh ich jetzt nicht die Aussage....wenn du es 90 ° drehst, bricht es eben derquer und nicht derlängs.....
Bye the way, ich hab nach Menschen gefragt, die bereits schon mal Bruchtest gemacht haben, Theoretiker haben wir hier im Thread ohnehin schon genug ;)

Zu 1. Ich meinte nicht, dass das Brett um 90° nach links oder rechts gedreht werden soll, ich meinte, es um 90° nach vorn oder hinten zu drehen. Dann siehst Du die Schmalseite. Die Steigerung wäre dann, es nochmal um 45° in der Horizontalen (bei quadratischer Grundfläche) zu drehen.
Zu 2. Das ist wohl der Grund, weswegen ich mich im KKB so wohlfühle.

k.surfer
21-06-2009, 21:36
Woher hast Du die Info. Selbst auf sehr alten Fotos sieht man das die Faust eine Drehung von 180 Grad macht (siehe z.B. Buch Karate Jutsu von Gichin Funakoshi, Seite 43, Ersterscheinung ca. 1924). Ein Tate Tsuki ist mir dagegen noch nicht untergekommen, so das ich es eher umgekehrt vermuten würde - jedenfalls im Karate. Aber das ist nur eine Vermutung

Der Theoretiker schreibt:
Auf Deine Frage musste ich selber nochmal nachgucken: Werner Lind schreibt im Buch "Okinawa Karate", dass Itosu Yatsutsune (geb. 1830) als Schöpfer des "Korkenzieher-Fauststosses" gilt. Im Buch "Klassisches Karate Do" schreibt er, dass der Seiken Zuki ein Trainings-Standard sei, der von Itosu zum Üben der Grundschule entwickelt worden sei, nicht aber für den Kampf, dass viele Stile ihn nicht verwenden und viele "Großmeister" ihn ablehnen. Ich habe in anderen Büchern natürlich auch schon andere Erklärungen gelesen, warum dieser Korkenzieher Fauststoss so genial und effektiv ist und ich habe auch schon mitbekommen, dass es unterschiedliche Meinungen zu Werner Lind gibt.

Als Praktiker habe ich festgestellt, dass der Tate-Zuki am Sandsack und Pratze deutlich härter ist, als der völlig gedrehte Zuki. Das kann natürlich auch an mangelndem Vermögen liegen, diese geniale Technik perfekt auszuführen. Glaube ich aber nicht. Ich bitte aber, mir deswegen nicht zu unterstellen, dass ich mich für einen "Großmeister" hielte (s.o.), das wäre ein unzulässiger Umkehrschluss. Ich beschreibe nur meine subjektiven Erfahrungen.

hashime
21-06-2009, 21:43
So, dann wiederhole ich meine Frage: irgendwer, der Bruchtest, außer in der Theorie oder in seinen Träumen, schon gemacht hat und etwas mehr als ein paar Winkelgrade und Vermutungen beizutragen hat? :cool:

FireFlea
21-06-2009, 21:56
3 8cm Ytong Platten mit Hölzchen dazwischen. War ein privater Versuch im Keller, die Platten waren von einer Vorführung meines Lehrers übrig. Hatte schon ziemlich Respekt aber es hat beim ersten Versuch geklappt (mit Shuto) und ich hatte 1-2 Tage eine kleine Schwellung. Traue mir auch noch 1-2 Platten mehr zu.

Ansonsten nur 2 Holzbretter direkt aufeinander aber das schaffen ja auch kleine Mädchen. ;)

hashime
21-06-2009, 22:00
3 8cm Ytong Platten mit Hölzchen dazwischen. War ein privater Versuch im Keller, die Platten waren von einer Vorführung meines Lehrers übrig. Hatte schon ziemlich Respekt aber es hat beim ersten Versuch geklappt (mit Shuto) und ich hatte 1-2 Tage eine kleine Schwellung. Traue mir auch noch 1-2 Platten mehr zu.

Ansonsten nur 2 Holzbretter direkt aufeinander aber das schaffen ja auch kleine Mädchen. ;)

Hm Ytong stell ich mir ziemlich leicht vor, seit ich das Zeug beim Wohnung Umbauen schon mit Säge und Nagelfeile kleingekriegt hab ;)

Holzbretter mit Faust oder Handkante?
Bei Bruchtest mit der Faust muss man unabhängig von irgendwelchen Gradangaben einfach sehr genau mit den richtigen Knöcheln an der richtigen Stelle treffen....sonst gibts blaue Knöchel und hässliche Schwellungen....

Ich hatte diesmal bei der Prüfung ein bisschen Respekt vor Bruchtest mit Mawashi Geri Shudan Chusoku....hat aber super funktioniert :)

senpaifredy
22-06-2009, 12:17
@hashime: Ytong kann auch ganz schön hart sein... Kommt auf die Dicke und die Anzahl an. Generell gilt aber auch hier, die Technik machts.

Habe Bruchtest schon mit so ziemlich allem Möglichen versucht (mal mehr mal weniger erfolgreich), und die Gradzahl oder sonstwas ist ziemlich wurst. Wichtig ist es, den Fokus durch das Material zu setzen und nicht auf das Material (häufigster Fehler), und den Kraftvektor möglichst senkrecht auftreffen zu lassen. Ansonsten gilt: Versuch macht kluch...

@Flea: Tapfer, tapfer!!! Aber warum im Keller ;-)

Aber um mal den advocatus diabolus zu spielen: Ist eh nur Show und hat NICHTS mit Kampfkunst zu tun!!! (natürlich nur meine private Meinung).

Fredy

hashime
22-06-2009, 12:56
@hashime: Ytong kann auch ganz schön hart sein... Kommt auf die Dicke und die Anzahl an. Generell gilt aber auch hier, die Technik machts.

Habe Bruchtest schon mit so ziemlich allem Möglichen versucht (mal mehr mal weniger erfolgreich), und die Gradzahl oder sonstwas ist ziemlich wurst. Wichtig ist es, den Fokus durch das Material zu setzen und nicht auf das Material (häufigster Fehler), und den Kraftvektor möglichst senkrecht auftreffen zu lassen. Ansonsten gilt: Versuch macht kluch...

Fredy

:halbyeaha

Genau so isses....

Ja, klar ist das alles nur Show....mit ein bisschen Kraft und Übung kann man alles mögliche zerdeppern....ich hab mein erstes Brett als 10. Kyu gebrochen...dafür braucht man definitiv keine Karateskills ;)

Das einzige, womit es allerdings garantiert nicht funktioniert ist theoretisches Gelaber :D

senpaifredy
22-06-2009, 13:08
RRichtigg!!!! :D

Samurai85
22-06-2009, 13:36
man muss nur richtig treffen; hinter das Brett schlagen/treten nicht "drauf" ;):p:D

kanken
22-06-2009, 14:45
Holzbretter hauen ist nicht schwer, vor allem nicht, wenn die dann noch Lücken untereinander haben. Apropos Lind, er hat mal einen beeindruckenden Bruchtest mit 4 x 4 cm dicken Holzplatten gemacht, ohne die Stöcken dazwischen:

Bruchtest bei YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=L31v3FDh5NY)

Auch nett sind die Bruchtests aus dem Uechi-ryu, da hab ich nur keine Links mehr zu. Die hauen mit Ihren Fingern auf die Bretter ein....

Grüße

Kanken

hashime
22-06-2009, 14:55
Holzbretter hauen ist nicht schwer, vor allem nicht, wenn die dann noch Lücken untereinander haben. Apropos Lind, er hat mal einen beeindruckenden Bruchtest mit 4 4 cm dicken Holzplatten gemacht, ohne die Stöcken dazwischen:

Bruchtest bei YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=L31v3FDh5NY)

Auch nett sind die Bruchtests aus dem Uechi-ryu, da hab ich nur keine Links mehr zu. Die hauen mit Ihren Fingern auf die Bretter ein....

Grüße

Kanken

Ich find jetzt Bruchtest mit Shuto von oben nach unten auch nicht so rasend toll....
Standard bei uns ist Brett oder Bretter wird/werden aufrecht von zwei Kollegen gehalten und man schlägt mit Tsuki durch...

Baseball-Schläger mit Schienbein macht mein Trainer gern....auch mehrere auf einmal....das wär nix für mich und meine empfindliche Beinhaut ;)

Mit einzelnen Fingern fände ich es dann allerdings krass :ups:

senpaifredy
23-06-2009, 07:30
Also ich habe ja Werner Lind sowieso gefressen, aber diesen Bruchtest finde ich überhaupt nicht beeindruckend... Außerdem mag ich seine Attitüde nicht, aber das ist rein private Meinung... Uechi Ryu Bruchtests sind krass. Besonders Shinjo. Der macht Sachen mit seinen Fingern, die lassen einen Osteopathen nächtelang wachliegen :D

Samurai85
23-06-2009, 08:58
Auch nett sind die Bruchtests aus dem Uechi-ryu, da hab ich nur keine Links mehr zu. Die hauen mit Ihren Fingern auf die Bretter ein....

Grüße

Kanken

nennt man "Kranichschnabel" ; nett sind auch die Bruchtests mit Tsumasaki Geri ;)

FireFlea
23-06-2009, 10:17
Ich finde den Burchtest von Shokei Matsui gut, bei dem er mit einem kurzen Impuls der flachen Hand Ziegelsteine zerstört. Video suche ich noch. :o

Ghostrider1980
23-06-2009, 10:28
Hi,
also ich dachte mal ich mache ein neues Thema auf, da mich das schon sehr interessiert.
Heute habe ich mal Bauschutt entsorgt und dabei bin ich auf Dachziegel gestoßen. Also dachte ich mir mal, dass ich probiere diese zu zerschlagen.
Es hat geklappt! 5 gebrannte Tonziegel auf einen Streich gingen! Mehr habe ich mich nicht getraut, da ich bereits die Erfahrung habe, dass der Aufprall in der Hand sehr hart ist, wenn man auf einen viel zu hohen Widerstand schlägt.

Ich möchte mal mehr probieren, richtig massives Beton, wie dicke Pflastersteine.
Welche Schlagmethoden sind denn dafür wirklich gut geeignet, damit man nicht die Hand zerdeppert? Für die Dachziegel habe ich einfach (Haito) die Handkante benutzt, aber ich traue mich damit nicht an massivere Sachen.
Ist diese Methode auch bei härteren Materialien geeignet?
Was muss ich dabei besonders beachten? Ich meine, dass man dabei angespannt sein sollte ist klar um mehr Kraft auf den Schlag und in die Hand zu lenken, was die Hand auch besser stabilisiert. Ein Kampfschrei ist dabei also schon angebracht.

Wenn noch irgendjemand welche (natürlich unverbindlichen, denn niemand soll hier belangt werden falls mal etwas in die Hose geht) Tipps hat wäre ich sehr dankbar.

Weiß auch nicht, irgendwie macht es Spaß sich an altem Bauschutt auszulassen..

Hallo Pommes,

deine Leidenschafft verwirrt mich ein wenig. Warum möchtest du Wehrlose Gegenstände kaputt schlagen? Lass die armen Ziegel in frieden, vielleicht tragen sie mal zu etwas bedeutungsvolleres bei wie ein Dach von einem Dojo zu werden :) Ich persönlich finde diese Ziegelsteine o.ä zertrümmern (was ja die größte Leidenschafft eines Karatekas ist- und ein leben für farbige Gurte) total lächerlich. Das ist eine Belustigung deines Kampfsportarts den du ja eigentlich größten Respekt entgegenbringen solltest. Ich mein, was hat das mit Kampfsport zutun und was sagt das über dein können aus?! Für mich persönlich eher eine nummer die von Akrobaten im Circus durchgeführt werden sollte. Und vor allem was will sich ein Kämpfer damit beweisen. Ich bin stärker als die ziegelsteine?!?! Wenn du eine realistische bestätigung über dein können brauchst dann mach doch in einem Kumite mit wo du gleich gesinnte gegenüber hast die sich auch wehren können. Typisch Karateka, alles was zählt ist wehrlose Gegenstände kaputt schlagen und Farbige Gurte Tragen..... schade eigentlich, denn auch Karate war zu seiner zeit eine sehr disziplinierte Kampfkunst.....

Danke.....

SKA-Student
23-06-2009, 11:38
...Typisch Karateka, alles was zählt ist wehrlose Gegenstände kaputt schlagen und Farbige Gurte Tragen..... schade eigentlich, denn auch Karate war zu seiner zeit eine sehr disziplinierte Kampfkunst.....

:spam:
äh - hallo? trollalarm?
vorurteile? verallgemeinerungen?

FireFlea
23-06-2009, 14:56
Warum möchtest du Wehrlose Gegenstände kaputt schlagen? Lass die armen Ziegel in frieden, vielleicht tragen sie mal zu etwas bedeutungsvolleres bei wie ein Dach von einem Dojo zu werden

Warum schlägt man auf Boxsäcke, Pratzen oder Makiwara - die schlagen auch nicht zurück??
Ein Bruchtest (zumindest ab einer gewissen Materialstärke) funktioniert nur mit der richtigen Technik und dem richtigen Fokus/Willen. Somit ist ein Bruchtest nicht nur Show, sondern kann auch gewisse Elemente schulen.

cross-over
23-06-2009, 16:39
Warum möchtest du Wehrlose Gegenstände kaputt schlagen?

Wenn Du die Schnelligkeit und Kraft, die Dir Dein tägliches Training vermittelt, erprobst, indem Du Bretter, Ziegel oder Backsteine zerbrichst, tust Du mehr als nur Deine eigenen Fähigkeiten zu messen; Du gibst Dir selbst die Möglichkeit, über die Wirkung nachzudenken, die Dein Training auf Deinen Geist und Deinen Körper hatte. Wenn Du selbst siehst, dass Du diese Gegenstände zerbrechen kannst, weißt Du, dass Dein Körper im Besitz der Geschwindigkeit und Kraft ist, die Du anstrebst. Ein Karate, das Schlagtests ignoriert, ist genauso wenig nützlich wie ein Fruchtbaum, der keine Früchte trägt. Die Schlagtests erlauben es einem geistig konzentrierten und trainierten Mensch, Techniker von solch erstaunlicher Kraft vorzuführen, die sich ein Durchschnittsmensch nicht vorstellen kann.

Masutatsu Oyama aus Karate Praxis (Vital Karate)

Wie schon erwähnt finde ich Bruchtest gegen frei stehende Gegenstände wesentlich interessanter als aufgestapelte Gegenstände. Auch Bretter und dergleichen die von mehreren Leuten gehalten werden finde ich auch nicht interessant.

Zu meiner Taekwon Do Zeit habe ich bei Vorführungen einen freistehende Backstein mit Yoko Geri zertreten und ein Brett in ca.2m Höhe mit Mae Tobi Geri zertreten, wobei das Brett nur an der Unterseite vom Partner gehalten wurde. Aber das ist lange her.
Mein damaliger Trainer hat ein ca. 25mm starkes Brett mit einem Nukite zerschlagen.

Ghostrider1980
23-06-2009, 17:20
Warum schlägt man auf Boxsäcke, Pratzen oder Makiwara - die schlagen auch nicht zurück??
Ein Bruchtest (zumindest ab einer gewissen Materialstärke) funktioniert nur mit der richtigen Technik und dem richtigen Fokus/Willen. Somit ist ein Bruchtest nicht nur Show, sondern kann auch gewisse Elemente schulen.

Lieber FireFlea,

Kommentare wie das vom SKA -Inhaltslos und Fade- lasse ich bewusst Unbeantwortet, da der artiges posting deutlich unter meinem niveau liegt und jede art von Antwort meine Zeit verschwenden würde.

Doch für Intelligente und Gehobene Kommentare wie deines bin ich immer dankbar und für eine sinnvolle Diskussion bereit. JA auch Sandsäcke schlagen nicht zurück, doch zurückschlagen ist hier garnicht das wesentliche. Das wesentliche ist, ein Sandsack Pratzen usw ist für den Universellen Trainingsablauf eines Kampfsportlers Unverzichtbar. Wie wir alle wissen, kosten schläge oder tritte ins leere den Kämpfer viel energie. Um mal nur einen Grund zu nennen warum Boxsäcke ein muss für einen Reibungslosen Trainingsablauf (mit POWER) ist! Und ich könnte dir noch ein dutzend solche Gründe nennen warum Boxsäcke und ähnliches ein muss ist. Doch dass unterlass ich jetzt einfach mal da ich mir sicher das du das genau so weisst. Doch irgendwelche Gegenstände kaputt zu schlagen ist weder ein muss noch ein gebrauch des Reibungslosen Traings ablaufes. Für mich PERSÖNLICH sind solche handlungen reine Circus Nummern, ohne jemanden angreifen zu wollen, das ist lediglich nur MEINE meinung!

Und meine meinung über Karate. Nun ich habe in der tat noch nie Karate betrieben. Ich habe auch noch nie Tae Kwon Do oder ähnliches betrieben, aber kenne viele Schüler und auch einige Meister dieses seit Jahren, gar seit Jahrzehnten betreiben. Da ich Grundsätzlich gegenüber jede Art von Kampfkunst Größten Respekt habe, erkundige ich mich über dessen Schwerpunkte mit Großem Interesse. Erkundigen in Form von Bücher Internet sonstige Medien und selbstverständlich im mündlichen und Praktischen austausch mit meinen Kollegen aus den verschiedensten Asiatischen Kampfkünsten. Wie gesagt ich habe gegenüber jeder Sportart Größten Respekt aber ich bin auch ein Mann der Tatsachen. Karate oä Kampfkünste sind lediglich in ihrer Art effektiv, außerhalb ihres Elements, sind sie sehr Uneffektiv. Wenn ich mal einen beispiel geben darf. JKD oder Kung Fu ist wie ein Tornado, es kommt unerwartet und kann jede milli sekunde seine Geschwindigkeit Form und Richtung ändern. Und bevor du auch nur versuchst etwas zu unternehmen hat es dich schon mitgerissen. Wie erwähnt habe ich einige Kollegen die seit längerem ua Karate in den verschiedensten richtungen ausüben. Wir treffen uns hin und wieder bei sonnigen temperaturen machen im freien sparring und tauschen unsere erfahrungen aus. Und bei jedem sparring verlieren die Karateka gegen mich. Nicht weil ich the next Bruce Lee bin, nicht weil ich der beste bin (bin ich selbstverständlich nicht, es gibt keinen besten) und auch nicht weil sie schlecht sind (sind alle sammt erfahrene und gute Kämpfer) sondern aus einem einzigen Grund. Sie sind beschränkt auf das eine; auf Karate. Nehmen wir mal an du kaufst dir ein Roman mit tausend seiten. In diesen Tausend seiten stehen Millionen von Buchstaben, doch soviel es auch sein mag, irgendwann auch wenn es jahre dauert hast du dieses Roman gelesen und es gibt nichts mehr zum lesen, es ist zu ende, und da kommt auch nichts mehr. Versteht ihr mich freunde, ich weis im Kampf genau was ein Karateka tun und wie er es tun wird, denn er ist in seinem element ab einem bestimmten punkt eingeschränkt. Ich dagegen habe keinerlei einschränkungen denn ich habe keinen, und ich habe jeden Stil. Das ist JKD! Und im Gegensatz zu Karate kann man Kung Fu oder JKD nicht auslernen.

Was ich damit zu sagen versuche ist, Karate Tae Kwon Do oä ist ausserhalb seines Elements sehr Uneffektiv. Karate ist auswendig lernen bestimmter Bewegungsabläufe genauso wie Tae kwon Do Judo oä. Diese Kämpfer sind wie Roboter, die nur auf das eine Programmiert wurden, doch sobald diese Roboter auf etwas unerwartetes stoßen, stürzt ihr system innerhalb sekunden ab! Ich hör jetzt lieber auf sonst wird es zu lang......

Danke für euren Zeitaufwand.....

Störr
23-06-2009, 17:41
Hi,

also dafür dass du nie Karate gemacht hast nimmst du dir hier ja ziemlich viel raus und scheinst ja über alles Bescheid zu wissen. Du redest da von großem Respekt gegenüber anderen Kampfkünsten, aber diskreditierst hier eine Kampfkunst nach der anderen ohne sie jemals selbst ausgeübt zu haben, nur auf deinem Sparrings-Erfahrungen basierend.


Und im Gegensatz zu Karate kann man Kung Fu oder JKD nicht auslernen.

Und dieser Satz ist einfach nur Schwachsinn. Wenn dass das ist was dir deine Traingskollegen über Karate erzählt haben, dann kann ich dir und ihnen leider auch nicht mehr helfen.

On Topic: Meiner Meinung nach haben Bruchtests schon ihre Berechtigung haben für mich persöhnlich jetzt aber nicht den Riesenwert im Trainingsalltag. Wie oben schon erwähnt wurde ist das ja eigentlich auch mit Sandsack- oder Makiwaratraining zu vergleichen, nur dass man bei Bruchtests halt (im Optimalfall) nur einmal auf den Gegenstand schlägt, was eben Material verschleißt und oft Dreck macht und deswegen wohl im Trainingsalltag auch wenig Platz findet.

Gruß

shosakura
23-06-2009, 17:45
Was ich damit zu sagen versuche ist, Karate Tae Kwon Do oä ist ausserhalb seines Elements sehr Uneffektiv. Karate ist auswendig lernen bestimmter Bewegungsabläufe genauso wie Tae kwon Do Judo oä. Diese Kämpfer sind wie Roboter, die nur auf das eine Programmiert wurden, doch sobald diese Roboter auf etwas unerwartetes stoßen, stürzt ihr system innerhalb sekunden ab! Ich hör jetzt lieber auf sonst wird es zu lang......

Danke für euren Zeitaufwand.....

hallo,

mich stört der begriff "auswendig lernen". ich würde eher sagen einstudieren und zwar mit einem verstärkten fokus auf intuitives anwenden.

aber so wie du es beschreibst, trifft es wahrscheinlich auf einen nicht ganz unerhelblichen teil der "übenden" zu. innerhalb eines systhems mag es noch funktionieren, aber sobald man schon etwas nur einen tacken anders macht, ist die gefahr recht groß, daß das betriebssythem abstürtzt gegeben. zum glück habe ich kein WIN.

aber eigentlich hatte ich noch eine andere frage an euch werte mitleser. wie sieht es mit bruchtest mit eis aus ? also nct softeis sondern eisplatten. mein hintergedanke, ziegel holz u. dachpfannen müssen immer irgendwo besorgt werden und machen dreck. wenn man doch eine wanne hätte wo man wasser einfüllen könnte, hätte man praktisch immer material aus dem wasserhan. aber woher bekomme ich so eine wanne ?

Ghostrider1980
23-06-2009, 17:47
Wie gesagt freunde,ich möchte hier niemanden Persönlich angreiffen und ich diskriminiere auch nichts. Ja ich habe noch nie Karate betrieben aber, wie gesagt kenne einige shr gute Karateka die dieses seit jahren betreiben. Ich habe die Verschiedenstne Asiatischen Kampfkünste Ausstudiert wie oben erwähnt. Daher reicht mein wissen um zu sagen, das diese Kampfsportarten, ihrer art sehr effektiv, aber ausserhalb elements sehr sehr eingeschränkt sind. Keiner muss mit mir diese Meinung teilen, aber das ist fakt und wenn ein Kämpfer bereit ist sein Horizont zu erweitern, wird er das auch selbst einsehen.

Danke.....

cross-over
23-06-2009, 18:14
Ich habe die Verschiedenstne Asiatischen Kampfkünste Ausstudiert wie oben erwähnt.

:D:D:D
Du hast die verschiedensten asiatischen Kampfkünste ausstudiert
:D:D:D

Wer kann das schon von sich behaupten.

Es gibt ne schöne Geschichte von einem Schüler von Jon Bluming und einem hochdekorierten WT Experten - leider weiß ich nicht ob die wahr ist

Ghostrider1980
23-06-2009, 18:33
:D:D:D
Du hast die verschiedensten asiatischen Kampfkünste ausstudiert
:D:D:D

Wer kann das schon von sich behaupten.

Es gibt ne schöne Geschichte von einem Schüler von Jon Bluming und einem hochdekorierten WT Experten - leider weiß ich nicht ob die wahr ist

Ja du hast recht, das kann niemand von sich behaupten. Ich war der meinung das ihr mich auch so versteht was ich euch damit mitteilen wollte, aber für all die jenigen die jedes wort detailiert auffassen; ich habe einige Asiatische Kampfkünste Ausstudiert (insofern mir das möglich war) und das was ich sage ist fakt. Und wie ich bereits erwähnte, jeder der bereit ist seinen Horizont zu erweitern wird mir da auch recht geben indem was ich gepostet habe. Ich denke ich habe zu diesem Thema mehr als nötig gesagt, ich werde eure Kommentare mit dem entsprechenden respekt lesen und Wahrnehmen, allerdings nichts mehr hinzufügen. Denn man kann niemanden tipps geben der keine annehmen will. Gestern nacht meinte ein Junger Mann in einem anderen thread, warum denn dann nicht jeder JKD betreibt obwohl es doch Perfekt ist. Nun ich hoffe der jenige liest auch diesen Thread, denn das ist das perfekte beispiel dafür, warum nicht. Denn es gibt Kämper die sind bereit sich weiter zu entwickeln und nehmen jeden gut gemeinten rat dankend an. Und es gibt Kämpfer die sind so der art besessen von dem was sie tun das sie sich unter keinen umständen weiterentwickeln würden. Und darum werden sie auch immer die gleichen Kämpfer ohne jeglichen Positiven Fortschritt bleiben. Entscheidet selbst das offensichtliche......

Danke.....

Störr
23-06-2009, 18:43
Es geht doch überhaupt nicht darum, dass irgendjemand von uns denkt, dass wir nur mit Karate die perfekte Kampfkunst hätten die uns zu perfekten Kämpfern macht. Das hat hier nie irgendeiner behauptet.
Ich denke auch mal, dass jedem halbwegs vernünftigen Karateka klar ist, dass Karate, so wie es meistens trainiert wird, lange nicht alle Aspekte des Kampfes abdeckt. Diesem Anspruch werden aber sicher auch nur die wenigsten Kampfkünste gerecht.

Was mich an deinen Ausführungen aber stört ist, dass du deswegen behauptest Karate und andere Kampfkünste könnte man auslernen und wenn ich dich richtig verstanden habe nimmst du auch für dich in Anspruch mehrere traditionelle Kampfkünste gemeistert zu haben (ausstudiert?). Und das mit gerade mal sagenhaften 29 Jahren. Das fällt mir dann doch etwas schwer zu glauben:)
Auch wenn Karate sicher nicht jeden Teil des Kampfes abdeckt, so kann man sich in den Aspekten die es abdeckt sicherlich immer noch weiter steigern und ich denke mal dass man damit auch beachtliche Erfolge erzielen kann.

Vielleicht verstehe ich dich einfach auch nicht richtig, aber so wie du es hier formulierst hört sich die ganze Sache dann doch etwas arrogant an.

Gruß

Vegeto
23-06-2009, 19:26
Und meine meinung über Karate. Nun ich habe in der tat noch nie Karate betrieben. Ich habe auch noch nie Tae Kwon Do oder ähnliches betrieben, aber kenne viele Schüler und auch einige Meister dieses seit Jahren, gar seit Jahrzehnten betreiben. Da ich Grundsätzlich gegenüber jede Art von Kampfkunst Größten Respekt habe, erkundige ich mich über dessen Schwerpunkte mit Großem Interesse. Erkundigen in Form von Bücher Internet sonstige Medien und selbstverständlich im mündlichen und Praktischen austausch mit meinen Kollegen aus den verschiedensten Asiatischen Kampfkünsten.

Dilettantisch.


JKD oder Kung Fu ist wie ein Tornado, es kommt unerwartet und kann jede milli sekunde seine Geschwindigkeit Form und Richtung ändern. Und bevor du auch nur versuchst etwas zu unternehmen hat es dich schon mitgerissen.

Kindisch.


Wie erwähnt habe ich einige Kollegen die seit längerem ua Karate in den verschiedensten richtungen ausüben. Wir treffen uns hin und wieder bei sonnigen temperaturen machen im freien sparring und tauschen unsere erfahrungen aus. Und bei jedem sparring verlieren die Karateka gegen mich.
Überheblich.


Ja ich habe noch nie Karate betrieben aber, wie gesagt kenne einige shr gute Karateka die dieses seit jahren betreiben. Ich habe die Verschiedenstne Asiatischen Kampfkünste Ausstudiert wie oben erwähnt. Daher reicht mein wissen um zu sagen, das diese Kampfsportarten, ihrer art sehr effektiv, aber ausserhalb elements sehr sehr eingeschränkt sind.

Dilettantisch und überheblich.


Keiner muss mit mir diese Meinung teilen,
Na Gott sei Dank.



aber das ist fakt und wenn ein Kämpfer bereit ist sein Horizont zu erweitern, wird er das auch selbst einsehen.
Nö ist kein fakt. Ist ein anderes Wort mit f, nämlich falsch.

SKA-Student
23-06-2009, 20:21
...
Kommentare wie das vom SKA -Inhaltslos und Fade- lasse ich bewusst Unbeantwortet, da der artiges posting deutlich unter meinem niveau liegt und jede art von Antwort meine Zeit verschwenden würde.
.....

entschuldigt, meister!

:D

ich bin einer von sicherlich gaaaanz vielen karate leuten, dem das ganze gegenstände-zerkloppen ziemlich egal ist, deswegen hat mich deine verallgemeinerung (die gleich 2 mal in deiner 1. post kam) ziemlich genervt.
sowas wirkt einfach nur trollig.

hashime
23-06-2009, 21:02
Hm, ich geh jetzt auch in ein anderes Unterforum und erzähl denen dort, dass das was sie machen einfach Bullshit ist und dass sie es es aber nicht krumm nehmen sollen, weil ich halt einfach total austrainiert in voll krassen Kampfkünsten und überhaupt voll der Überblicker bin....danke :D

cross-over
24-06-2009, 05:04
Ja du hast recht, das kann niemand von sich behaupten.; ich habe einige Asiatische Kampfkünste Ausstudiert (insofern mir das möglich war) und das was ich sage ist fakt.

:D:D:D:D

In der Schule hätte man gesagt Thema verfehlt, 6, setzen

Ich denke den lieben Menschen sollte man einfach ignorieren und ihm nicht noch hier eine Plattform bieten

hashime
24-06-2009, 08:30
:D:D:D:D

In der Schule hätte man gesagt Thema verfehlt, 6, setzen

Ich denke den lieben Menschen sollte man einfach ignorieren und ihm nicht noch hier eine Plattform bieten

Stimmt, du hast recht, also wieder zurück zum Thema....
Ich finde Bruchtest zu Demonstrationszwecken auch nicht besonders toll oder sinnvoll....allerdings wie soll man sonst unwissende Kampfsportinteressierte beeindrucken? :D;)

Zum Testen einer Technik finde ich es schon gut....Brett bricht z. B. bei einer Fußtechnik nur dann, wenn sie korrekt trifft...das kann z. B. bei Mae Geri schon mal schwierig werden...
Klar wird man nicht in jedem Training das Dojo mit Holz- oder Ziegel- oder Baseballschlägersplittern versauen....wir haben allerdings seit neuestem "Instantbruchtestbretter", die man nach dem Bruch wieder zusammensetzen kann....sind aus Kunststoff und haben eine Sollbruchstelle und sie entsprechen, je nach Modell, ein, zwei oder drei Holzbrettern....

Ryushin
24-06-2009, 10:40
Lieber FireFlea, ... Danke für euren Zeitaufwand

Hmm, Du ergehst Dich in allgemein gültigen Platitüden und stellst Dein eigenes Können in den Vordergrund. Für mich ist beim besten Willen nicht erkennbar wo Du Dich von denen die Du so vehement kritisierst unterscheidest.

However, vielleicht ist es Dir unbekannt, aber es gibt KKs die ganz bewußt auf die Kraft des "Auswendiglernens" setzen ... und damit - imho - recht gute Erfahrungen machen ... z. Bsp. Krav Maga. Und nach meiner persönlichen Erfahrung wird auch im JKD mit Drills gearbeitet ...

Also, don't worry, be happy !

Rgds,
Ryushin