Vollständige Version anzeigen : Kampf Wettkaempfe im chinesischen TV
Huangshan
16-06-2009, 03:07
Hi
Neben auslaendichen Boxwettkaempfen wird im chinesischen TV Sanda gezeigt und seit einigen Jahren eine Veranstaltung mit dem Namen WMA / Wushu Masters.
Meine Eindruecke:
Die professionellen Sanda Wettkaempfe sind aehlich wie K1 aufgemacht.
Es treten auslaendische Kampfer aus dem Kickboxen,Muay Thai usw. gegen chinesische Sanda Kaempfer in einem Boxring zu 3Runden a 3 Minuten an.
Es gewinnen mitlerweile auch die Auslaender nach Punkten.;)
Die Wushu Masters Veranstaltung findet auf einem Lei Tai statt, es treten nur chinesische Kampfer an.
Schlaege und Tritte zum Kopf sind nicht erlaubt.Wuerfe und das Stossen vom Leitai sowie Techniken zum Koerper sind erlaubt. Es wird ohne Handschutz 3x3 gekaempft .
Die Wettkaempfer sind meisst konditionell,technisch usw. auf einem miserablen Stand, ausser ein paar Ausnahmekaempfer,viele sind nach der ersten Runde ausser Puste.Frage mich wie ein Lehrer,Stiloberhaupt so einen unvorbereiteten Kaempfer zulaesst.
Finde eine schlechte Werbung fuer traditionelle Kampfkunste.http://www.cctv.com/program/sportsscene/20090416/104988.shtml
Kampfkunst,Kampfsport wird immer mehr durch andere Sportarten(Fussball,Basketball,Badminton usw.) verdraengt und immer weniger Kinder,Jugendliche in den Staedten wollen chinesische Kampfkuenste erlernen da sie nicht Inn sind.
Werden die Kampfkuenste ihren Stellenwert in der modernen chinesischen, westlich orientierten Konsumgesellschaft immer mehr verlieren und an den Rand gedraengt werden?
Killer Joghurt
16-06-2009, 05:12
guck dir die staedtischen chinesischen konsumgesellschaften an.
die sind schon seit jahrzehnten nicht mehr traditionell.
traditionell sind die auslandschinesen, die nicht festlandchinesen.
es war ja ziel der KP mit diesen ganzen traditionen zu brechen.
das ist auch an den kampfkuensten nicht spurlos vorbeigegangen und jetzt suchen sie wieder nach ihren wurzeln.
die wissen doch selber nicht mehr was chinesisch ist und was nicht...
war zumindest immer mein eindruck wenn ich was mit chinesen zu tun hatte.
Huangshan
16-06-2009, 05:41
Hi Killer Joghurt
Ja die KP und die Kulturrevolution haben ihre Spuren hinterlassen.
Und jetzt der fruehe Kapitalismus und die westliche Konsumkultur.
Nur noch auf dem Land oder in kleinen Staedten und in einigen trad. eingestellten Familien Clans werden die Traditionen noch gepflegt.
Viele junge Chinesen orientieren,interessieren sich nur noch fuer den Westen und verwestlichen immer mehr.
Sie wissen manchmal weniger ueber die chinesische Geschichte, Braeuche,Kampffkuenste.... bescheid als ein Laowei(Auslaender).
Viele glauben das das moderne Sport ,Show,Film Wushu das Mass aller Dinge ist.
Die Chinesen aus Taiwan, aus Suedostasien sind mehr in den Traditionen verwurzelt, bei ihnen wird jedoch auch die Verwestlichung immer mehr sichtbar.
Wenn es so weiter geht dann werden die Kampfkunste zur alten Folklore und geraten immer mehr in Vergessenheit.
Killer Joghurt
16-06-2009, 06:24
jup, ich denke da stimmen unsere beobachtungen ueberein.
das was wir als chinesische werte oder traditionen kennen kennen die meisten chinesen nicht mehr.
das ist dasselbe wie mit dem bushido bei den japanern oder sonstigen asiatischen traditionen die man gerne bei asiaten sucht aber die viele selbst aufgegeben haben, ich denke mit japan china und korea trifft man da drei typische gesellschaften, wo man sowelche phaenomene beobachten kann.
die verbindung zu ihrer eigenen kulturellen identitaet ist bei einem grossteil abgekapselt, die jugendlichen wissen meistens kaum mehr als ein westlicher bescheid und wenn man sie etwas tiefergehende sachen fragen will wissen sie nicht mehr weiter.
es ist verwestlichung aber auch gewolltes ablegen dieser identitaet. es ist nicht mehr schick, man outet sich als provinzei.
und das trifft halt in den kampfkuensten in der hinsicht zu, dass man lieber ne diaet macht als die formen zu laufen.
man geht lieber ins fitnessstudio als an der holzpuppe zu ueben und man geht lieber joggen, fussball spielen oder rad/inline skaten.
ist ja auch iwo geselliger.
traditionen und werte findet man bei menschen die sie erhalten wollen oder lernen wollen, heutzutage sinds eher die westler die das tun als die asiaten selbst.
ich denke es ist gar nicht mal so verkerht wenn man von nem shift spricht.
natuerlich verallgemeinern wir sehr stark aber ich denke, dass meine und deine beobachtungen hier im grossen und ganzen zutreffen.
bartmanx911
16-06-2009, 09:50
Hi,
dass manche alte Bräuche verschwinden ist doch normal. Überall ist es so. Auch Europa verfolgte den Trend. Es wird meistens nur die Sachen zurückbleiben, die von Wert sind und sich als praktikabel erweisen.
Manche Sachen lassen sich halt aus aber vielen Gründen nicht mehr so handhaben wie früher.
In den früheren Zeiten waren beispielsweise das Überwachen von Transportgüter ein gutes Geschäft. Da waren dann auch die meisten Kungfu Leute untergebracht. Heutzutage lässt es sich mit all den neuen Transportmitteln (Zügen, LKWs, Flugzeuge usw) und modernen Waffen schwieriger verwirklichen. Es zahlt sich halt nicht mehr aus in dieser Branche zu arbeiten. Auch hat Personenschutz mehr mit modernen Waffen zu tun als mit Speeren usw.
Auch drüfte man früher manche Waffen mit sich führen. In der jetzigen Zeit sind viele Sachen in der Öffentlichkeit verboten. Traditionelle Waffenformen sind also nicht mehr sehr praktikabel wie es früher mal gewesen ist.
Ach ja, und früher war es gang und gebe, dass man einen Meister bei sich wohnen lässt und ihn dann eine sehr gute Unterkunft bietet. Heutzutage bei all den Kosten usw. lässt es sich nicht wieder verwirklichen. Wer will schon mehrere tausend Euro/Monat für eine person locker machen? Schon die 50€ pro monat für eine Kampfsportschule wird als teuer empfunden.
So bleiben manche alten Bräuche leider eher ein Wunschdenken. Manch Andere werden aber erhalten bleiben, da bin ich mir sicher.
Irgendwann kommt vieleicht eine Art Renaissance der alten Bräuche und plötzlich sind manchen Sachen wieder in.
Gruß,
Huangshan
16-06-2009, 10:29
Hi bartmanx911
Gegen eine sinnvolle Weiterentwicklung ist nichts einzuwenden bsp. moderne Dehnungsmethoden,Krafttraining,Trainingsgeraete, Einsatz moderner Medien zur unterstuetzung, anpassung an modernen SV Szenarien,Gesetze usw. .
Was jedoch schaedlich ist , ist das verschwinden von Stilen oder die Verwaesserung von Stilen.
Ein Bsp sind einige moderne sport Wushu Formen(taolu) die traditionelle Namen tragen jedoch nur eine aussere Huelle sind.
Nun ja die Zeit wird zeigen wie sich die trad. Kampfkuenste behaupten,weiterentwickeln.
bartmanx911
16-06-2009, 14:34
Hi bartmanx911
Gegen eine sinvolle Weiterentwicklung ist nichts einzuwenden bsp. moderne Dehnungsmethoden,Krafttraning,Traningsgeraete, einsatz moderner Medien zur unterstuetzung, anpassung an modernen SV Szenarien,Gesetze usw. .
Was jedoch schaedlich ist , ist das verschwinden von Stilen oder die verwesserung von Stilen.
Ein Bsp sind einige moderne sport Wushu Formen(taolu) die tradtionelle Namen tragen jedoch nur eine aussere Huelle sind.
Nun ja die Zeit wird zeigen wie sich die trad. Kampfkuenste behaupten,weiterentwickeln.
Hi Huangshan,
nun ja... Die Zeiten haben sich halt verändert. Auch die meisten sog. Meistern müssen/können nicht mehr Ihr Können unter Realbedingungen unter Beweis stellen. Somit kommen immer mehr realitätsfernen Anwendungen hinzu und die Techniken verwässern sich. Es wird kaum mehr auf Power, Explosivität, Fajin usw beachtet. In Kampfsportarten, wo auch gekämpft wird, ist es zwar seltener der Fall. Man lernt hier aber automatisch in einem gewissen sportlichen Rahmen zu kämpfen.
Geschichtlich gesehen dürften interessanterweise die Leute früher in China vor einem Duell einen Vertrag unterzeichnen. Da drin steht beispielsweise, dass wenn einer der Kämpfenden irgendwie in dem Kampf verletzt wird oder stirbt, der Anderer nicht durch das Gesetz anbelangt werden konnte. So was ähnliches gab's in Deutschland sicherlich auch. Solch eine Bedingung wird heutzutage aber von der Gesellschaft als primitiv angesehen und nicht mehr akzeptiert.
Würde man heute jemand absichtlich oder unabsichtlich in einem Kampf verletzen oder töten, kommt man sehr schnell ins Gefängnis.
Wie vorhin erwähnt wurde: Berufe, die die Kampfkunst früher eine realitätsnahen Verformung der Kampfkunst ermöglichten, sind in der Form fast nicht mehr existent. Kriege werden auch immer viel weniger mit traditionellen Waffen gekämpft. Eigentlich müsste jetzt eine Kampfkunst kommen, die viel mit modernen Waffen zu tun haben. Da diese Waffen dann aber auch nicht öffentlich zu führen sind, macht es aber trotzdem wenig Sinn sie zu erlernen. :)
Man sieht eigentlich schon, dass die Bedingung für eine gute Kampfkunst sich sehr verschlechtert hat.
Ja, und dass die moderne Wushu fast nur eine andere Form der chinesischen Opera ist, da sind wir einig... :) Kampfkunstmäßig einfach nur traurig, aber andererseits gesundheitsfordernd... Die meisten Menschen von heute interessieren sich halt mehr auf Gesundheitsforderung. :)
Es liegt eigentlich an unserer Generation, das Level unserer Kampfkunst unserer Leidenschaft wegen so hoch wie möglich zu erhalten. Die Frage lautet nur, "wie?". :)
Gruß,
dass manche alte Bräuche verschwinden ist doch normal. Überall ist es so.
Nein, nicht überall ist das so!
john_doe
16-06-2009, 17:33
Hallo bartmanx911!
(...) Solch eine Bedingung wird heutzutage aber von der Gesellschaft als primitiv angesehen und nicht mehr akzeptiert.
(...) Kriege werden auch immer viel weniger mit traditionellen Waffen gekämpft. Eigentlich müsste jetzt eine Kampfkunst kommen, die viel mit modernen Waffen zu tun haben. Da diese Waffen dann aber auch nicht öffentlich zu führen sind, macht es aber trotzdem wenig Sinn sie zu erlernen. :)
Man sieht eigentlich schon, dass die Bedingung für eine gute Kampfkunst sich sehr verschlechtert hat.
(...) Kampfkunstmäßig einfach nur traurig, aber andererseits gesundheitsfordernd... Die meisten Menschen von heute interessieren sich halt mehr auf Gesundheitsforderung. :)
So wie Du das hier formulierst könnte bei einem voreingenommen Leser leicht der Eindruck enstehen, daß Du den "guten alten Zeiten", als Hauen, Stechen und Morden noch "in" waren, hinterhertrauerst ...
Es liegt eigentlich an unserer Generation, das Level unserer Kampfkunst unserer Leidenschaft wegen so hoch wie möglich zu erhalten. Die Frage lautet nur, "wie?". :)
Vielleicht einen Krieg anfangen?
Schöne Grüße,
john_doe
bartmanx911
16-06-2009, 19:54
Hallo bartmanx911!
So wie Du das hier formulierst könnte bei einem voreingenommen Leser leicht der Eindruck enstehen, daß Du den "guten alten Zeiten", als Hauen, Stechen und Morden noch "in" waren, hinterhertrauerst ...
Vielleicht einen Krieg anfangen?
Schöne Grüße,
john_doe
Hi John_doe,
tut mir leid, wenn es so rüber kommt als ob die alte Zeit eine bessere Zeit wäre. Ich möchte eigentlich nur darauf hinweisen, dass sich die gegebenen Zuständen sich verändert haben und Schlussfolgerungen daraus ziehen lässt. Es ist zwar schade, dass beispielsweise heutzutage nicht jeder weiss, wie man Feuer aus einfachen Holz entfachen kann oder Tieren jagd, aber na ja wer braucht es in den normalen modernen Leben schon? (So was in der Art...)
Fakt ist, dass in der jetzigen Zeit sowohl in Europa als auch in Asien (China usw) es ein viel besseren Wohlstand herscht als vor beispielsweise 50 Jahren und das ist auch gut so. In der Zeit des Friedens wird die Kunst des Krieges nicht mehr viel gebraucht, dafür florieren andere Künste und es passieren wissenschaftliche Fortschritte. Wenn ich nur an all die IPhones, Blackberry, und Laptops denke... :blume:
PS: Ich glaube kaum, dass jemand noch freiwillig mit Speer und Pfeilen in den Krieg zieht... :D
Gruß,
john_doe
16-06-2009, 21:37
Hallo bartmanx911!
Hi John_doe,
tut mir leid, wenn es so rüber kommt als ob die alte Zeit eine bessere Zeit wäre.
Danke für Deine Antwort. Okay, kein Problem; jetzt ist es klarer.
Schöne Grüße,
john_doe
Freier Geist
17-06-2009, 08:37
als Hauen, Stechen und Morden noch "in" waren, hinterhertrauerst ...
Das ist heute noch genauso "in" wie einst; mit dem kleinen Unterschied, dass es heute verdeckter, diskreter läuft. Von sich "zivilisiert" dünkenden, offiziell ganz peace-liebenden Kräften.
Vielleicht einen Krieg anfangen?
Noch einen?
Gruß
Freier Geist
john_doe
17-06-2009, 17:21
Hallo Freier Geist!
Das ist heute noch genauso "in" wie einst; mit dem kleinen Unterschied, dass es heute verdeckter, diskreter läuft.
Da stimme ich mit Dir überein ...
Von sich "zivilisiert" dünkenden, offiziell ganz peace-liebenden Kräften.
... und da auch. Wie's scheint, haben die Menschen nicht viel aus ihrer vergangenen Geschichte gelernt. Aber warum auch - haben wir als Krone der Schöpfung ja auch nicht nötig ...
Noch einen?
Ach weißt Du - dann kommt es auf einen Krieg mehr oder weniger auch nicht an ...
Schöne Grüße,
john_doe
Freier Geist
17-06-2009, 17:40
-
Huangshan
18-06-2009, 00:42
Hi bartmanx911
Es liegt eigentlich an unserer Generation, das Level unserer Kampfkunst unserer Leidenschaft wegen so hoch wie möglich zu erhalten. Die Frage lautet nur, "wie?".
Mein persoenliches Rezept ist traditionelle Anwendungen usw. zu transformieren und sie unserer Zeit,Rechtslage usw. ,anzupassen und zusaetzliche Uebungen neben den traditionellen einzuflechten wie z.B. der Einsatz von alltaeglichen Gegenstaenden,modernen Waffen in der SV, Szenarien Training......!
Denn die Zeiten haben sich geandert und niemand lauft im 21 J.h. mit einem Saebel oder Speer auf der Strasse herum.
Wer nur in der Vergangenheit weilt und sich nicht mit dem Hier und Jetzt auseinandersetzt, der hat den Geist der Kampfkuenste nicht erfasst.
Dies wird hier in China auch von einigen Lehrern,Kampfkuenstlern und bei den Sicherheitskraeften so gehandhabt,
neben traditionellen Uebungen werden auch Antworten auf moderne SV Situationen geuebt.
Gruss aus China
Huangshan
Der kleine Prinz
18-06-2009, 13:02
Über das Thema „Wahrung der Traditionen“ könnte man sicherlich ausgiebig philosophieren. Als aktiver KK’ler bedauert man natürlich, dass einige Stile „verschwinden“. Aber ich bin immer vorsichtig auf andere Leute mit dem erhobenen Zeigefinger zu zeigen. Die Zeiten in denen die Kampfkünste in Asien noch Kriegskünste waren sind einfach vorbei. Und deshalb ist es verständlich, dass sich auch die Einstellung der Menschen zu den KKs verändert.
Wenn Euch ein japanischer Tourist Vorwürfe macht warum Ihr denn die deutsche Kultur mit den bewundernswerten Bräuchen wie z.B. Jodeln o.ä. nicht mehr pflegt, dann würde Euch dies sicherlich einleuchten und Ihr geht nicht mehr zum Training sondern macht als nächstes einen Kurs zum Jodeldiplom, oder? ;)
Vielleicht erscheint das Jodel-Beispiel einigen nicht vergleichbar. Aber irgendwie sind die TCMA-Aktiven doch auch „Kulturbanausen“. Da haben vor Generationen die Menschen in China praktische Werkzeuge für die Landwirtschaft entwickelt und diese „Kulturbanausen“ zweckentfremden diese als Waffen für ihre KK. Womöglich war diese Entwicklung auch nicht allen Leuten die ursprünglich mit diesen Geräten gearbeitet haben recht…
Mag sein, dass modernes Wushu eine Zweckentfremdung der TCMA ist wie damals die Verwendung der landwirtschaftlichen Werkzeuge als Nahkampfwaffen. Es liegt doch an jedem einzelnen ob er dieser Entwicklung folgt. Und neben der Verarmung an Stilen sollte man auch immer bedenken, dass auch neue Stile geschaffen werden.
Wenn heute eine (westliche) Büroangestellte in Ihrer Freizeit zum Ausgleich Tae-Bo betreibt, dann hat dies die Ursprünge in den asiatischen KKs. Auf dem Schlachtfeld vor einigen Hundert Jahren wäre diese Sportlerin mit ihrem Können wohl ziemlich aufgeschmissen gewesen (vor allem weil ihr die Musik gefehlt hätte ;) ). Aber die Anforderungen an die KKs haben sich auch gewandelt und die betreffende Sportlerin hätte ein hartes KK-Training unter spartanischen Bedingungen wie es damals üblich war vermutlich nie in Erwägung gezogen. So muss man wohl auch akzeptieren, dass sich die Stile verändern um den modernen Anforderungen gerechter zu werden.
Wer TCMA trainiert weil der betreffende Stil so gut klingt und eine lange Tradition besitzt macht nach meiner Einschätzung ohnehin etwas falsch. Wenn man TCMA trainiert sollte es hierfür noch weitere Gründe geben als (nur) die Tradition.
Und man könnte die Sache auch so sehen: Wenn es nur (reines) TCMA geben würde hätte sich die Büroangestellte vermutlich nicht dafür interessiert. Wenn es nur Tae-Bo geben würde hätten sich vermutlich viele Leser in diesem Unterforum nicht dafür interessiert. Da es aber beides gibt sind beide Sportlergruppen zufrieden und die KS/KK-Gemeinde wächst.
Vielleicht klingt mein Beitrag etwas provozierend – aber warum nicht einmal über dieses Thema kontrovers diskutieren?
Just my two Cents
Der kleine Prinz
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