Vollständige Version anzeigen : wiegen am kampftag?
Tim Price
18-06-2009, 12:37
servus.
interessiere mich seit ca 4 jahren für mma und würde mal behaupten, dass nirgendwo im profi(kampf)sport so ein theater um das gewicht gemacht wird.
mich nevts, wenn man gewichtsklassen einführt, an die sich dann doch kein schwein hält und ein wanderlei oder shogun mit 95 kg zu leicht für die klasse bis 93kg sind.
könnte noch ewig weiter meckern, aber eigentlich würd mich nur interessieren, ob es einen wirklich plausiblen grund für das wiegen am vortag gibt?
könnte mir vorstellen, dass das kampfausfallrisiko von den organisatoren nicht getragen werden will, für den fall, dass die limits nicht passen; aber dazu würd ich sagen, dass man diese problematik sehr wirksam mit einem strafenkatalog in den griff bekäme(erhebliche gagenkürzung; titelverlust bzw. keine möglichkeit den titel zu gewinnen; sperren usw. wenn das limit nicht geschafft wird-da würde sich mit der zeit schon jeder an sein limit halten, wenn er am ende für 5000dollar kämpfen muss, wo er eigentlich 30000 bekäme).
wat sagt ihr?
p.s.: hab mal kurz die sufu gecheckt(weight cutting) und nicht das richtige gefunden; falls ich übersehen hab leb ich mit der löschung des themas:cool:
p.p.s: glaube heute bei taff auf pro 7 kommt der 2malige waldmeister im martialfightin r.s. als jugendcoach:D
RaySefoFan
18-06-2009, 13:24
ich fände das sehr sinnvoll aber nicht nur im mma sondern auch beim profiboxen(beim amateurboxen wirds ja eigentlich gemacht zumindest wars bei mir bis jetzt immer so)
weil dadurch entstehen einfach vorteile so zum beispiel GSP der legt bis zum kampftag noch gut und gerne 15-20pfund zu und das kanns echt nicht sein...
Dann schau doch einfach mal was mit Travis Luter passiert ist als er das Gewicht nicht schaffte im Kampf gegen Anderson Silva.
-20% Gage, es war kein Titelkampf und er ist aus der UFC geflogen....
Gab auch schon andere Faelle wo sich dann geeinigt wurde bestimmte Schlaege zu unterlassen aufgrund der Gewichtsueberschreitung...
RaySefoFan
18-06-2009, 14:29
und trotzdem hat er den kampf noch verloren:p:p
chillakilla
18-06-2009, 14:56
und trotzdem hat er den kampf noch verloren:p:p
Das Zuviel an Gewicht hat selten mit zu viel Training zu tun. ;)
Beim Profiboxen ist das doch auch nicht anders oder? Ein Kämpfer, der sein Gewicht nicht bringt, erfüllt doch einfach nicht die Vertragsvereinbarungen.
Wiegen am Kampftag wäre wahrscheinlich etwas fairer. Es ist auch schon ein bisschen lächerlich, wenn jemand im Boxen 3-4 Klassen über dem Einwieggewicht kämpft, aber das ist mir eigentlich nicht so wichtig.
(beim amateurboxen wirds ja eigentlich gemacht zumindest wars bei mir bis jetzt immer so)
Ist ja auch weniger organisatorischer Aufwand, wenn du einfach nur ein paar Stunden vorher auf die Waage hüpfst.
nichtinsgesicht!
18-06-2009, 15:05
Das sieht für die Zuschauer einfach besser aus, wenn sich zwei frische Typen auf die Mütze geben, als wenn einer oder beide nen Schwächeanfall bekommen weils mitm rehydrieren nicht geklappt hat.
also ich versteh nicht,wo das problem ist?!es werden ja immer beide fighter am vortag gewogen,somit gibts keine vor bzw nachteile...und man kann nach dem wiegen sfort highcarb und viel flüssiges zu sich nehmen und hat am kampftag genug power fürs kämpfen!
wenn man am kampftag auf die waage muss,ist man eventuel kräftemässig schwacher,da man schon wochen vorher für den kampf aufs gewicht achten musste...und da geht auch die kraft verloren!
Schnueffler
18-06-2009, 23:31
Kommt ja immer drauf an, wieviel man vor dem Kampf machen muß!
Kommt ja immer drauf an, wieviel man vor dem Kampf machen muß!
ja stimmt,ich geh jetzt ma von einer gewichtsklasse aus...damit es sich lohnt!
RaySefoFan
19-06-2009, 07:29
ich find es aber besser so wie es z.b. matt hughes macht der hält sein kampfgewicht auch außerhalb seiner kämpfe somit hat er am kampftag keinen unfairen vorteil... wo ist den das problem das gewicht zu machen? wenn man damit solche großen probleme hat denn sollte man vielleicht darüber nachdenken eine gewichtsklasse aufzusteigen
Dudeplanet
19-06-2009, 08:38
Das Problem ist aber, wie man vorgehen will um das einzuführen. GSP z.B. der mit gut 190 Pfund rumläuft könnte niemals am gleichen Tag 170 einwiegen und kämpfen. Der gute Mann hat aber den Titel.
Grundsätzlich finde ich dieses massive abkochen als Dummfug, zumal das auch nicht ganz ungefährlich ist, wenn man es evtl mal nicht schafft gut zu rehydrieren.
Martin-MMA
19-06-2009, 08:47
ich find es aber besser so wie es z.b. matt hughes macht der hält sein kampfgewicht auch außerhalb seiner kämpfe somit hat er am kampftag keinen unfairen vorteil... wo ist den das problem das gewicht zu machen? wenn man damit solche großen probleme hat denn sollte man vielleicht darüber nachdenken eine gewichtsklasse aufzusteigen
hahahahaha!!!!!!!!
Matt Hughes läuft im "normalen Leben", nach Mario Stapel, mit weit über 90kg herum!!!!
Matt kommt vom Ringen und da ist das absolut normal!!
So ein Käse... jeder Profi hat die Möglichkeit Gewicht zu machen und wer das nicht nutzt, ist selbst schuld!!
Chicano187
19-06-2009, 13:41
hahahahaha!!!!!!!!
Matt Hughes läuft im "normalen Leben", nach Mario Stapel, mit weit über 90kg herum!!!!
Matt kommt vom Ringen und da ist das absolut normal!!
So ein Käse... jeder Profi hat die Möglichkeit Gewicht zu machen und wer das nicht nutzt, ist selbst schuld!!
Seh ich auch so...hab bisher jedesmal 3-4 kg machen müssen und mich auch jetzt erst entschieden beim nächsten kampf eine klasse höher zu kämpfen...aber an sich find ich wiegen einen tag vor dem kampf klasse. da hat man noch genug zeit sich wieder aufzubauen. wie du sagst wers macht ok wers nicht macht ist selber schuld :D
RaySefoFan
19-06-2009, 13:58
ja aber das ist doch total schei*e... weil umsonst gibt es diese gewichtsklasse doch nicht denn könnte man das gewichtslimit doch gleich weglassen
Schwerthase
19-06-2009, 14:04
ja, ist leider wirklich nur eine Farce :(
wär deshalb wirklich interessanter wenn das Wiegen erst am Kampftag stattfinden würde...
Tim Price
19-06-2009, 16:34
hier kommt immer wieder das argument:kann ja jeder machen, also hat niemand einen vorteil.
darum gehts mir nicht; ich finde es einfach generell dämlich wenn man so leicht umgängliche regeln schafft;
z.B. chuck mag ich ja sehr, aber der mann war einfach nicht für das LHW gebaut; da lob ich mir randy oder karitonov, die sich sagen: wir wiegen 100kg, also kämpfen wir auch nicht bis 93kg.
denke wenn man das mit den strafen durchzöge würde sich die gesamte problemtik langsam in luft auflösen, weil dann einfach eine andere gewichtsklassenzuteilung , auch von den trainern, vorgenommen würde; somit gäbe es diese Abkochschwächproblematik bei den rational denkenden kämpfern nicht mehr, weil sie einfach nicht abkochen;
2monate eine normale diät muss doch als gewichtoptimierung reichen;das kann man aber durchaus so gestalten, dass kein schwächeverlust eintritt;
es sollte darum gehen keinen überflüssigen balast in den kampf zu nehemen, aber nicht darum mit dem besseren arzt an der seite seinen gegner physisch komplett zu überrollen(beim ATT hab ich mal von knapp 13kg differenz vortag-kampftag gelesen)
ohnehin wirds wohl irgenwann nen besonders schlauen Dr.X geben, der die abkoch-zunahmegeschichte auf nen tag verkürzen kann; aber bis dahin denke ich würde der sport etwas mehr transparenz(und das auch im sinne einer besseren vergleichbarkeit mit amateurwettkämpfern) verleihen, wenn man am kampftag wiegt. von mir aus sollen sie noch ne gewichtsklasse dazu tun
also, soweit ich sehe kann keiner nen wirklich guten grund pro vortagwaage nennnen.
merci der teilnahme
Freefight4life
19-06-2009, 16:39
Das ist doch gut so wie es ist.
Was stört es dich überhaupt mitlerweile gehört es einfach dazu und hat sich in den Sport intergriert.
Und die von dir erwähnte Strafen gibt es bereits. Die Kämpfer schaffen ihr Gewicht, aber meistens und müssen die Strafe nicht wahrnehmen.
hahahahaha!!!!!!!!
Matt Hughes läuft im "normalen Leben", nach Mario Stapel, mit weit über 90kg herum!!!!
Matt kommt vom Ringen und da ist das absolut normal!!
So ein Käse... jeder Profi hat die Möglichkeit Gewicht zu machen und wer das nicht nutzt, ist selbst schuld!!
Seh ich auch so....aber an sich find ich wiegen einen tag vor dem kampf klasse. da hat man noch genug zeit sich wieder aufzubauen. wie du sagst wers macht ok wers nicht macht ist selber schuld :D
genauso wie ihr seh ich das auch!!!
ja aber das ist doch total schei*e... weil umsonst gibt es diese gewichtsklasse doch nicht denn könnte man das gewichtslimit doch gleich weglassen
hier kommt immer wieder das argument:kann ja jeder machen, also hat niemand einen vorteil.
darum gehts mir nicht; ich finde es einfach generell dämlich wenn man so leicht umgängliche regeln schafft;
z.B. chuck mag ich ja sehr, aber der mann war einfach nicht für das LHW gebaut; da lob ich mir randy oder karitonov, die sich sagen: wir wiegen 100kg, also kämpfen wir auch nicht bis 93kg.
denke wenn man das mit den strafen durchzöge würde sich die gesamte problemtik langsam in luft auflösen, weil dann einfach eine andere gewichtsklassenzuteilung , auch von den trainern, vorgenommen würde; somit gäbe es diese Abkochschwächproblematik bei den rational denkenden kämpfern nicht mehr, weil sie einfach nicht abkochen;
2monate eine normale diät muss doch als gewichtoptimierung reichen;das kann man aber durchaus so gestalten, dass kein schwächeverlust eintritt;
es sollte darum gehen keinen überflüssigen balast in den kampf zu nehemen, aber nicht darum mit dem besseren arzt an der seite seinen gegner physisch komplett zu überrollen(beim ATT hab ich mal von knapp 13kg differenz vortag-kampftag gelesen)
ohnehin wirds wohl irgenwann nen besonders schlauen Dr.X geben, der die abkoch-zunahmegeschichte auf nen tag verkürzen kann; aber bis dahin denke ich würde der sport etwas mehr transparenz(und das auch im sinne einer besseren vergleichbarkeit mit amateurwettkämpfern) verleihen, wenn man am kampftag wiegt. von mir aus sollen sie noch ne gewichtsklasse dazu tun
also, soweit ich sehe kann keiner nen wirklich guten grund pro vortagwaage nennnen.
merci der teilnahme
ok,dann sollte wohl direkt vor betretten des cage,ring gewogen werden...richtig?!
jungs,allein schon das gewicht machen(dehydrieren und rehydrieren)is ne sportliche(körperliche und mentale) bestleistung...
ich versteh immer noch nicht wo euer problem ist?!es is doch nicht gegen die regeln,jeder kämpfer hat die möglichkeit es zutun...also,wo is das problem?!
Chicano187
20-06-2009, 09:59
ich seh hier auch nichts unfaires..zum zeitpunkt an dem offiziell gewogen wird haben beide kämpfer das selbe gewicht..also vollkommen fair!
Dudeplanet
20-06-2009, 17:35
ich seh hier auch nichts unfaires..zum zeitpunkt an dem offiziell gewogen wird haben beide kämpfer das selbe gewicht..also vollkommen fair!
sicher. aber nutzlos und mitunter gefährlich. was nämlich schnell futsch ist, sich aber langsam regeneriert ist der Liquor, jene Flüssigkeit, in der die Rechenmaschine schwimmt. Sorgt für Dämpfung bei Schlägen.
Chicano187
20-06-2009, 17:52
sicher. aber nutzlos und mitunter gefährlich. was nämlich schnell futsch ist, sich aber langsam regeneriert ist der Liquor, jene Flüssigkeit, in der die Rechenmaschine schwimmt. Sorgt für Dämpfung bei Schlägen.
klar der gesundheitliche aspekt stand bei meinen beiträgen nie zu debatte. das abkochen nicht gesund sein kann - da geb ich dir recht:D
Sethnacht
23-06-2009, 19:31
Ich finde die weight cutterei auch lächerlich, und argumente wie "das gehört nun mal so" find ich auch nicht ok, da ich denke dass genau MMA ja gegen eher für Open-mindednessim Kampfsprt steht.
man könnte es ja daun auch gleich weitertreiben und jeden Kämpfer einmal bei der Vertragsunterzeichnung seiner Promotion wiegen, und das wars dann bis zur Vertragsverlängerung, da hätte auch jeder Kämpfer die gleichen Vorraussetzungen, wäre ebenso hirnrissig.
MARIO STAPEL
23-06-2009, 21:56
oh man was hier einige für einen mist von sich geben.
wenn man etwas nicht versteht, heist es nicht
das es nicht gut oder falsch ist....
... es heist ganz einfach das hier einige nicht sviel plan von
profi-sprot (mma) haben, wie sie denken!
es ist werder unfair noch sinnlos noch sonst etwas in diese richtung.
aber warscheinlich sind wir profis einfach alle zu dumm und wissen
nicht was wir da tun... :o
klar ist es nicht da gesündeste auf der welt, aber das ist
leistungssport nie...
... und bier trinken und chips vorm TV fressen auch nicht :)
oh man was hier einige für einen mist von sich geben.
wenn man etwas nicht versteht, heist es nicht
das es nicht gut oder falsch ist....
... es heist ganz einfach das hier einige nicht sviel plan von
profi-sprot (mma) haben, wie sie denken!
es ist werder unfair noch sinnlos noch sonst etwas in diese richtung.
aber warscheinlich sind wir profis einfach alle zu dumm und wissen
nicht was wir da tun... :o
klar ist es nicht da gesündeste auf der welt, aber das ist
leistungssport nie...
... und bier trinken und chips vorm TV fressen auch nicht :)
:yeaha:
Sethnacht
24-06-2009, 11:17
ok, dann bitte mal die Erklärung WOZU man überhaupt Sportler einwiegt!
Tim Price
24-06-2009, 15:40
wollte nur nochmal was klarstellen: der sinn und unsinn des cuttens ist wohl etwa so wie die frage ob grün oder rot schöner ist.
denke da sind die meinungen vorgefertigt(ich find cutten schei...:mad:)
worum es mir eigentlich ging: es gibt ja immer mal wieder den ein oder anderen(dessen meinung evtl höher geschätzt wird als die von mir und anderen amateuren) der an der cutterei meckert; daher frage ich mich eben, warum man es nicht einfach abschafft, durch kampfnahes wiegen; das war keine rethorische frage, sondern eben aus echtem interesse, ob es nen guten grund gibt:
ich denke eben:1. kampfausfallrisiko auf das veranstalter keinen bock hat
2. stress in prefight phase, auf die kämpfer keinen bock hat.
vielleicht noch an die pro´s: macht es denn sooo dermaßen viel unterschied, 10 pound weniger zu haben?-sicher, an der spitze ist jeder kleiner vorteil möglicherweise der entscheidende, aber is da nicht ein bissal mehr psychologie im spiel als man immer sagt?(ich sparre(weiß schon: kein kampf, keine profis...) auch mit leuten die 30 kg mehr haben-vor- und nachteile heben sich manchmal auf; zudem gibts dieses gerede in der offenen klasse weit weniger als in allen andren(jeder gegener von gsp meckert; couture fast nie))
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