Vollständige Version anzeigen : Spiritualität, das neue Bewusstsein, der innere Weg der Kampfkünste
kampfsport7
24-06-2009, 10:05
Über diese Themen schreiben wir laufend auf unserer Website. Dazu gehört:
Was sind Körper, Geist und Seele?
Karate auch als innerer Weg. Das neue Bewusstsein.
Das illusorische Ich
Gedanken sind geistige Kräfte
Die Weisheit des Spiegels
Bedingungslose Liebe
Das Gesetz der Leere (Power Point Präsentation)
Youtube Filmclips
Buchtipps/DVDs/CD's
Links (Spiritualität/Geistiges Heilen/Alternative Heilung/Lebenshilfe)
Es geht um den inneren Weg der Kampfkünste
{●} Geistige Aspekte - Spiritualität (http://www.karateschule.ch/meditation/defaultgeistige.htm)
viele Grüsse
:)
Trinculo
24-06-2009, 10:14
Das Thema dieses Threads ist also "Besucht unsere Website!" ?
BenitoB.
24-06-2009, 10:16
innereien mochte ich noch nie...
... und dann auch noch esoterische Innereien:vogel:
Helmut Gensler
25-06-2009, 12:49
aus "bedingungslose Liebe" ZITAT: Ich akzeptiere rückhaltlos jede deiner Entscheidungen in jedem beliebigen Augenblick....
Da setzt du aber einen extrem hohen Anspruch an deinen Gegenüber. Ob er/sie dem jemals in der geforderten, unumgänglich gegenseitigen Bedingungslosigkeit genügen kann ?
miskotty
25-06-2009, 13:32
aus "bedingungslose Liebe" ZITAT: Ich akzeptiere rückhaltlos jede deiner Entscheidungen in jedem beliebigen Augenblick....
Da setzt du aber einen extrem hohen Anspruch an deinen Gegenüber. Ob er/sie dem jemals in der geforderten, unumgänglich gegenseitigen Bedingungslosigkeit genügen kann ?
sollte wohl auch: akzeptiere rückgratlos jede deiner Entscheidungen in jedem beliebigen Augenblick...."heissen;)
kampfsport7
25-06-2009, 14:36
Hallo Helmut
"Da setzt du aber einen extrem hohen Anspruch an deinen Gegenüber"
Ja, das Umsetzen der bedingslosen Liebe ist wahrscheinlich das Schwierigste (Das Wichtigste) in einem Erdenleben auf diesem Planeten. Je mehr wir es umsetzen können, desto mehr kommt das Licht in uns, die Sonne in uns, zum Strahlen.
Die Weisheit des Spiegels
Alles, was mich an anderen stört, ärgert, aufregt, in Wut geraten lässt
und was ich anders haben will,
habe ich selbst in mir.
Alles was andere an mir kritisieren, bekämpfen und verändern wollen
und was mich verletzt, betrifft mich.
Das ist in mir noch nicht gelöst.
Alles was andere an mir kritisieren, mir vorwerfen, was sie anders haben wollen,
was mich aber nicht berührt,
ist deren eigenes Bild, ihr eigener Charakter, ihre eigene Unzulänglichkeit,
die sie auf mich projezieren.
Alles was mir an anderen gefällt,
was ich an ihnen liebe,
bin ich selbst, habe ich selbst in mir und liebe dies in den anderen.
Ich erkenne mich selbst in den anderen,
wir sind in diesen Punkten eins.
Das hab ich auch alles schon gehört von einem ehemaligen Schüler der dem Buddhismus sehr zugetan war.(sehr extrem )
Ich habe ihm seinerzeit gesagt: Es gibt Arschlöcher auf der Welt und Arschlöcher müssen wie solche behandelt werden.
Was ist denn wenn dein Gegenüber mit deiner Liebe nichts anfangen kann und dir trotzdem eine reinhauen möchte?
Deine Prinzipien sind ganz toll wenn sich der andere darauf einläßt.
Wenn nicht hast du unglaubliches Pech.
kampfsport7
25-06-2009, 16:02
Einem Feind, den man mit gleicher Härte begegnet, wird nie ein Freund werden. Einem Feind, dem man mit Liebe, begegnet kann zum besten Freund werden.
Komisch, dass meist die Gleichen "Probleme" mit Schlägereien o.ä. haben. Warum? Sie tragen etwas in sich, das dies anzieht (Gesetz der Resonanz).
Noch etwas: Liebe beinhaltet immer auch die Strenge, was den meisten nicht bewusst ist. Warum? Weil Liebe immer das Beste für den anderen will. Deshalb kann Notwehr absolut legitim sein und der andere braucht vielleicht eine Tracht Prügel zum Lernen...Oder aber man muss ihm mit Liebe begegnen. Je nach Mensch und Situation ist es unterschiedlich.
Das Einzige was Hass (wie auch alle negativen Gefühle) beseitigen kann, ist Liebe und Mitgefühl.
Einem Feind, den man mit gleicher Härte begegnet, wird nie ein Freund werden. Einem Feind, dem man mit Liebe, begegnet kann zum besten Freund werden.
Komisch, dass meist die Gleichen "Probleme" mit Schlägereien o.ä. haben. Warum? Sie tragen etwas in sich, das dies anzieht (Gesetz der Resonanz).
Noch etwas: Liebe beinhaltet immer auch die Strenge, was den meisten nicht bewusst ist. Warum? Weil Liebe immer das Beste für den anderen will. Deshalb kann Notwehr absolut legitim sein und der andere braucht vielleicht eine Tracht Prügel zum Lernen...Oder aber man muss ihm mit Liebe begegnen. Je nach Mensch und Situation ist es unterschiedlich.
Das Einzige was Hass (wie auch alle negativen Gefühle) beseitigen kann, ist Liebe und Mitgefühl.
Was mich an deiner Aussage interessiert, hat das bereits wo bei irgendjemanden funktioniert? Theorie schön und gut, aber die Praxis interessiert mich in dem Fall durchaus.
LoneWolf
26-06-2009, 03:27
Einem Feind, den man mit gleicher Härte begegnet, wird nie ein Freund werden. Einem Feind, dem man mit Liebe, begegnet kann zum besten Freund werden.
Das kann man so niemals pauschalisieren denn es hängt vieles davon ab welche Beziehung man zu einem gewissen Zeitgenossen hegt und pflegt. Stell Dir mal vor, dass Du das größte „*********“ vor Dir hast welches man sich vorstellen kann und der will gar nichts von Deiner Liebe wissen.
Vielleicht ist er nur darauf aus systematisch Deine Lücken zu finden um Dich zu verarschen und auszunutzen. Solche Leute gibt es leider genügend und ich würde solche Leute ganz schnell aus meinem Umfeld entfernen denn es ist schon schwer genug wenn man mit ihnen beispielsweise am Arbeitsplatz auskommen muss.
Ganz falsch ist Dein Satz aber nicht. Man kann jene Menschen bis zu einem gewissen Grad positiv beeinflussen wenn sie das zulassen. Vorausgesetzt man hat selbst die Kraft dafür! ;)
Liebe ist nur ein Gefühl aber niemals das Maß aller Dinge und manchmal kann es sogar hilfreich sein zu hassen. Wer das ignoriert muss aufpassen, dass er sich nicht in eine Traumwelt begibt die mit dem realen Leben nichts mehr viel zu tun hat!
Das mit der Traumwelt kann ganz doll übel werden. Ich kannte mal einen Bodybuilder, der auch in eine "Alles ist Liebe"-Phase reinkam. Alles war harmonisch, und alles war harmonisch zu lösen, womit er den Leuten wirklich monatelang auf den Sack ging. Bis er mal in einer Kneipe angepöbelt wurde, total ausrastete und dann mit drei Mann davon abgehalten werden musste, seinem am Boden liegenden Gegner mit den Daumen die Augen zu zerquetschen... :D
Echt wahr!
Das mit "liebe alle" habe ich nicht so ganz drauf. Ich habe auch keine rechte Ahnung, wie man das allergrößte ***loch lieben sollte. Ich behandle aber alle mit großem Respekt, bis sie mir beweisen, dass sie den nicht verdienen. Dann bin ich nur noch höflich, aber recht distanziert. Und wenn gar nicht geht: Boink! - Klar, wie schon in diesem Thread geposted: Kloppe kann auch Liebe sein. Irgendwie. :)
Trinculo
26-06-2009, 15:55
So in etwa ... "Ich bringe Euch Liebe!" :D?
Mr. Burns als Alien Video - Juergi-wuergi - MyVideo (http://www.myvideo.de/watch/1075922/Mr_Burns_als_Alien)
Helmut Gensler
26-06-2009, 16:01
Zitat: Liebe beinhaltet immer auch die Strenge, was den meisten nicht bewusst ist. Warum? Weil Liebe immer das Beste für den anderen will. Deshalb kann Notwehr absolut legitim sein und der andere braucht vielleicht eine Tracht Prügel zum Lernen..........
Damit entmündigst du aber den Anderen, denn DU entscheidest, was "in aller Liebe" das Beste für ihn ist, egal ob er das auch will oder in seiner Lebensplanung so vorsieht.
Ein anderer Aspekt ist doch erwähnenswert. Erziehung,ohne Liebe taugt nichts. Da stimme ich voll zu. Auch ein Lehrer muss seine Schüler mögen, sonst kann er bestenfalls irgendwelches Wissen vermitteln. Wenn ein Pädagoge aber von sich behauptet, den Lebensweg seiner Schüler zu "schauen" ( O-Ton Fundi-Steiner) und entsprechend praktisch fehlerlos agieren zu können, so liegt dieser Kollege zwar relativ nahe bei deiner Argumentation, aber ich habe da erhebliche Vorbehalte.
Als schwacher Mensch bin ich fehlerhaft und wünsche für mein eigenes Wohlergehen auch ein feedback. Nur im Einbahnstraßensystem "Liebe zu vergeben" ist schwierig. Dieses Zurückgeben kommt bei dir nicht vor.
Trinculo
26-06-2009, 16:09
Noch etwas: Liebe beinhaltet immer auch die Strenge, was den meisten nicht bewusst ist. Warum? Weil Liebe immer das Beste für den anderen will.
Es ist ziemlich anmaßend, zu glauben, man wüsste, was "das Beste" für den Anderen ist.
LoneWolf
27-06-2009, 07:48
Ich würde das in etwa so sehen: Wenn man sich mit der Lehre, der Leere beschäftigt dann wird man feststellen, dass Gefühle wie Liebe und Hass nichts weiter als Gefühle sind an denen man nicht haftet.
Ich würde also "Die Leere" als den Ursprung beschreiben zudem man als Mensch mit Hilfe von Meditation zurückkehrt. Wenn man seine Gedanken beobachtet und nicht an ihnen haftet, sie kommen und gehen lässt dann wird man irgendwann an einen Punkt gelangen wo man ein Teil dieser "Leere, aus der alle Dinge ihre Form entnehmen" wird.
Gefühle wie Liebe und Hass werden dann relativiert und man erkennt, dass auch sie nur ein Teil von uns sind aber nicht unser Ursprung.
Von vielen Religionen wird das ignoriert. Sie stellen die Liebe an erste Stelle aber oft ist es genau die Liebe die den Hass zum Gegenpol hat und ich glaube, dass beide sich ergänzen, soll heißen, dass die Liebe auch denn Hass braucht um überhaupt erfahren werden zu können.
Dabei muss Hass nicht immer etwas negatives bedeuten. Manchmal kann auch Liebe etwas negatives sein. Das einzige was für mich objektiv ist, ist der Bewusstseinszustand der Leere. Lebt man aus ihr heraus dann wird man vieles in einem anderen Licht sehen aber auch hier ist Vorsicht geboten.
Hat man das ganze nicht verinnerlicht dann kann es nach meiner Erfahrung so sein, dass man immer zwischen Zwei "Welten" driftet. Man kann in einer Meditation die "Leere" erfahren und all ihre Auswirkungen spüren aber wenn man das ganze nicht verinnerlicht hat, mischt sich irgendwann wieder das Ego dazu und "will" beispielsweise die Leere erfahren. Dann ist man wieder dabei etwas "zu wollen" und das "Sein" reagiert bekanntlicher weise nicht auf "Schein".
Man muss das alles locker sehen! Wir sind nur Menschen und bevor man seine Gefühle ignoriert (und Hass ist nun mal ein Teil von uns) muss man wirklich schon sehr weit fortgeschritten sein. Vielleicht ist das erst jenen möglich die man als Erleuchtet bezeichnet? Vielleicht auch nicht! Ich weiß es nicht! ;)
Helmut Gensler
27-06-2009, 09:32
...dass Gefühle wie Liebe und Hass nichts weiter als Gefühle sind an denen man nicht haftet. ....
So was ähnliches propagierte auch Ron L. Hubbard ( Scientologie) in dem er die Sublimation dieser Gefühle durch seine Form des CLEAR- seins forderte.
Na ja, ich bin mir sicher, dass man sich nicht nur von seinen Gefühlen leiten lassen darf. In jungen Jahren dürfte das erheblich schwieriger sein, eigene Erfahrungen bestätigen das. Aber jede Anmaßung, es als "Alter" immer besser zu wissen, finde ich übel.
LoneWolf
27-06-2009, 10:30
...dass Gefühle wie Liebe und Hass nichts weiter als Gefühle sind an denen man nicht haftet. ....
So was ähnliches propagierte auch Ron L. Hubbard ( Scientologie) in dem er die Sublimation dieser Gefühle durch seine Form des CLEAR- seins forderte.
Das sollte man aber nicht mit dem vergleichen was ich versucht habe zu schildern! ;) Ich meinte auch sicherlich nicht, dass man keine Gefühle mehr hat wenn man nicht an ihnen haftet.
Es ist eben so, dass einem viele Dinge absurd vorkommen wenn man darüber liest. Wer nie meditiert hat wird vermutlich auch mit dem Begriff der „Leere“ nichts anfangen können. Es ist eben schwierig alles in Worte zu fassen ohne, dass Missverständnisse entstehen.
Ich sehe das was ich hier schreibe als etwas Hobbyphilosophisches an und bin daran interessiert zu diskutieren. Es geht mir sicherlich nicht darum irgendjemandem etwas nahe zu bringen oder irgendwen von etwas überzeugen zu wollen!
Na ja, ich bin mir sicher, dass man sich nicht nur von seinen Gefühlen leiten lassen darf. In jungen Jahren dürfte das erheblich schwieriger sein, eigene Erfahrungen bestätigen das. Aber jede Anmaßung, es als "Alter" immer besser zu wissen, finde ich übel.
Wie schon erwähnt. Es geht nicht darum keine Gefühle mehr zulassen zu wollen. Allerdings glaube ich schon, dass Gefühle und unkontrollierte Emotionen eine Gefahr für einen selbst sein können. Ein kühler Kopf ist in den meisten Fällen mehr wert. ;)
Ich kann beispielsweise auch ein ziemlicher Wüterich sein aber immer wenn mir das passiert fühle ich mich nachher nicht wirklich gut und meistens entsteht Schaden!
Das meditieren bewirkt bei mir, dass ich so eine Art Zwischenschaltung automatisiert habe, sodass ich für einen kurzen Moment in mich gehe und versuche die Wut in die richtige Bahn zu lenken. Das bedeutet nicht, dass ich eine bestimmte Wut verdränge aber ich lasse ihr auch keinen freien lauf. Einigkeit sollte also schon mal darüber herrschen, dass man mit Gefühlen kontrolliert umgehen sollte denn ansonsten können sie einem das Leben schon zur Hölle machen. ;)
Ich suche mir gerne „Spielwiesen“ wo ich meine Emotionen problemlos ausleben kann denn ich bin eigentlich ein Mensch der emotional gestrickt ist. Außerdem mag ich auch Leute mit Humor! Man sollte halt nur wissen wann und wo es gut ist seine Gefühle unter Kontrolle zu haben. Bei einem Konflikt oder bei einer SV Situation halte ich persönlich es für sehr wichtig seinen Gefühlen und Emotionen kontrolliert zu begegnen dann lässt sich nämlich schon im Vorfeld vieles vermeiden.
Nymphaea Alba
27-06-2009, 17:03
Das sollte man aber nicht mit dem vergleichen was ich versucht habe zu schildern! ;) Ich meinte auch sicherlich nicht, dass man keine Gefühle mehr hat wenn man nicht an ihnen haftet.
Es ist eben so, dass einem viele Dinge absurd vorkommen wenn man darüber liest. Wer nie meditiert hat wird vermutlich auch mit dem Begriff der „Leere“ nichts anfangen können. Es ist eben schwierig alles in Worte zu fassen ohne, dass Missverständnisse entstehen.
Ich sehe das was ich hier schreibe als etwas Hobbyphilosophisches an und bin daran interessiert zu diskutieren. Es geht mir sicherlich nicht darum irgendjemandem etwas nahe zu bringen oder irgendwen von etwas überzeugen zu wollen!
Wie schon erwähnt. Es geht nicht darum keine Gefühle mehr zulassen zu wollen. Allerdings glaube ich schon, dass Gefühle und unkontrollierte Emotionen eine Gefahr für einen selbst sein können. Ein kühler Kopf ist in den meisten Fällen mehr wert. ;)
Ich kann beispielsweise auch ein ziemlicher Wüterich sein aber immer wenn mir das passiert fühle ich mich nachher nicht wirklich gut und meistens entsteht Schaden!
Das meditieren bewirkt bei mir, dass ich so eine Art Zwischenschaltung automatisiert habe, sodass ich für einen kurzen Moment in mich gehe und versuche die Wut in die richtige Bahn zu lenken. Das bedeutet nicht, dass ich eine bestimmte Wut verdränge aber ich lasse ihr auch keinen freien lauf. Einigkeit sollte also schon mal darüber herrschen, dass man mit Gefühlen kontrolliert umgehen sollte denn ansonsten können sie einem das Leben schon zur Hölle machen. ;)
Ich suche mir gerne „Spielwiesen“ wo ich meine Emotionen problemlos ausleben kann denn ich bin eigentlich ein Mensch der emotional gestrickt ist. Außerdem mag ich auch Leute mit Humor! Man sollte halt nur wissen wann und wo es gut ist seine Gefühle unter Kontrolle zu haben. Bei einem Konflikt oder bei einer SV Situation halte ich persönlich es für sehr wichtig seinen Gefühlen und Emotionen kontrolliert zu begegnen dann lässt sich nämlich schon im Vorfeld vieles vermeiden.
Diese Erläuterung finde ich wesentlich besser und für meinen Teil auch eher nachvollziehbar, als deinen vorherigen Beiträg.
Nicht an Liebe und Hass haften, mhm ja okay unter dem Aspekt, sich nicht vollständig von ihnen führen zu lassen vielleicht.
Aber haften wird man meiner Meinung nach immer an diesen Gefühlen, weil sie für den Menschen ein Suchtmittel sind.
LoneWolf
27-06-2009, 19:43
Nicht an Liebe und Hass haften, mhm ja okay unter dem Aspekt, sich nicht vollständig von ihnen führen zu lassen vielleicht.
Aber haften wird man meiner Meinung nach immer an diesen Gefühlen, weil sie für den Menschen ein Suchtmittel sind.
Ein Suchtmittel? Das hätte ich mich so nicht getraut zu schreiben! *lach* ;)
Helmut Gensler
28-06-2009, 11:50
Gefühle sind hirnorganisch / chemisch von einigen Forschern entsprechenden Stoffen zugeordnet, das kann man als körpereigenes Suchtmittel bezeichnen... Ich mag diese Sichtweise nicht unbedingt.
Die Sichtweise der LEERE ist mir grundsätzlich bewußt. Aber Menschen sind darauf angelegt, zuerst beim erwachsen werden viel Wissen, Können, Emotionen, .... zu sammeln. Von einem Teil dieser lieb gewonnenen oder einfach bekannten Strukturen bewußt Abschied zu nehmen erfordert ein Weitergehen und ein Zurücklassen. wer trennt sich heutzutage gerne?
LoneWolf
28-06-2009, 17:03
Gefühle sind hirnorganisch / chemisch von einigen Forschern entsprechenden Stoffen zugeordnet, das kann man als körpereigenes Suchtmittel bezeichnen... Ich mag diese Sichtweise nicht unbedingt.
Na, ja wenn sie stimmt was ich nicht beurteilen kann dann ist das eben eine biologische Sichtweise, welche aber sicherlich dem Menschen als Ganzes nicht gerecht wird.
Die Sichtweise der LEERE ist mir grundsätzlich bewußt. Aber Menschen sind darauf angelegt, zuerst beim erwachsen werden viel Wissen, Können, Emotionen, .... zu sammeln. Von einem Teil dieser lieb gewonnenen oder einfach bekannten Strukturen bewußt Abschied zu nehmen erfordert ein Weitergehen und ein Zurücklassen. wer trennt sich heutzutage gerne?
Das ist schwierig, ja!
Helmut Gensler
29-06-2009, 10:04
Um leer zu verstehen und sich bewußt dafür zu entscheiden, muss man vorher auch das Gefühl von voll haben, sonst gäbe es ja keinen Sinn. Entscheiden kann ich mich nur, wenn ich eine Alternative habe.
Gefühle sind hirnorganisch / chemisch von einigen Forschern entsprechenden Stoffen zugeordnet, das kann man als körpereigenes Suchtmittel bezeichnen... Ich mag diese Sichtweise nicht unbedingt.
... truth hurts;). Darum geht's den Religionen ja auch bis heute so gut. Wenn die Realität mit dem zumeist von Wunschdenken gekennzeichneten Weltbild kollidiert, flüchtet man sich in Phantasiewelten. Kleidet man diese Phantasien in großen Pomp und etabliert darum herum eine eigene, abgehobene Priesterkaste, fühlen sich alle die "dazu" gehören gleich viel besser und können guten Gewissens die Realität ignorieren.
@Helmut
... womit ich nicht sagen will, dass das auch für Dich gilt;)! Allerdings war Dein "Ich mag diese Sichtweise nicht unbedingt" eine echte Steilvorlage - es passte einfach wie Faust auf Auge (womit wir inhaltlich wieder im Forum angekommen wären:blume:)
Na, ja wenn sie stimmt was ich nicht beurteilen kann dann ist das eben eine biologische Sichtweise, welche aber sicherlich dem Menschen als Ganzes nicht gerecht wird.
... und warum sollte sie dem Menschen "als Ganzes" nicht gerecht werden? Was soll dieses "Ganze" denn überhaupt sein? Eine Leerformel, die jeder nach Belieben mit Inhalt füllen kann?
Hört sich für mich wie ein Totschlagargument an, dass immer dann kommt, wenn einem wissenschaftliche Erkenntnisse nicht in den Kram passen.
Man hakt es einfach mit "das wird dem Menschen als Ganzes nicht gerecht" ab und dreht sich weiter lustig im Kreis der esoterischen Spökenkiekerei. Denn da kann man sich ja immer in dem wohligen Gefühl des Geheimnisvollen und Besonderen wiegen *seufz*:o.
@LoneWolf
... will Dir nix persönlich! Aber auch Dein Posting war einfach mal wieder eine Steilvorlage:D.
LoneWolf
29-06-2009, 16:12
... und warum sollte sie dem Menschen "als Ganzes" nicht gerecht werden? Was soll dieses "Ganze" denn überhaupt sein? Eine Leerformel, die jeder nach Belieben mit Inhalt füllen kann?
Ok, lassen wir die „Spökenkiekerei“ *g* mal außen vor. Würdest Du denn behaupten, dass ein Mensch nur aus biologischen Prozessen besteht? Hat er keine Psyche? Keine Persönlichkeit? Wenn er Liebe empfindet passiert doch auch etwas mit einem Menschen, dass nicht nur biochemische Reaktionen im Körper hervorruft.
Wenn sich jetzt jemand verliebt ;) dann denkt der doch nicht darüber nach, dass das alles nur eine Reaktion verschiedener Substanzen im Körper ist. Der erfreut sich doch seinen Gefühlen. Man kann die Welt so materialistisch sehen wie man will aber, dass ein Mensch etwas mehr darstellt als nur Chemische Reaktionen wird doch jedem klar sein. Immerhin hat er eine Psyche. ;)
Aus diesem Grunde und ohne „Spökenkiekerei“ *g* muss man doch schon mal erkennen, dass Körpereigene Flüssigkeiten die irgendwie zusammenspielen wenn man Wut und Hass oder Liebe empfindet nicht ausreichen um den Menschen als Ganzheit zu definieren.
.. will Dir nix persönlich! Aber auch Dein Posting war einfach mal wieder eine Steilvorlage
Mach das bitte weiter denn ich finde kontroverse Diskussionen besser als 1000 Esoteriker auf einem Haufen! ;)
Gefühle sind hirnorganisch / chemisch von einigen Forschern entsprechenden Stoffen zugeordnet, das kann man als körpereigenes Suchtmittel bezeichnen... Ich mag diese Sichtweise nicht unbedingt.
Finde ich nicht negativ. Es sagt doch nur das Gefühle materiell erfassbar sind.Ich denke wenn wir Gegebenheiten wie Gedanken oder Gefühlen keine Materielle Erscheinungsform zugestehen dann werden wir wirklich Pseudo Esoterisch.Und zu dem Suchtmittel. Egal aus welchem Blickwinkel man es betracht. Gefühle haben ihre Zwecke, als solches kann es zum Suchtmittel werden muss aber nicht.
wer trennt sich heutzutage gerne?
Nun gut wovon trenne ich mich ?Vom Geschmack oder vom Wunsch nach Geschmack ?
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
29-06-2009, 16:46
Um leer zu verstehen und sich bewußt dafür zu entscheiden, muss man vorher auch das Gefühl von voll haben, sonst gäbe es ja keinen Sinn. Entscheiden kann ich mich nur, wenn ich eine Alternative habe.
Könntest Du das etwas anders umschreiben denn ich kann Dir da im Moment gar nicht folgen!
LoneWolf
29-06-2009, 16:49
Gefühle haben ihre Zwecke, als solches kann es zum Suchtmittel werden muss aber nicht.
Korrekt denn die Betonung liegt auf „kann“!
Wobei, ich glaub ich bin schon ein Süchtiger von einigen Gefühlen! *g*
Könntest Du das etwas anders umschreiben denn ich kann Dir da im Moment gar nicht folgen!
Naja in der Regel wenn man nie wirklich voll war, weiß man nicht warum man leer werden sollte. Es fehlt die Motivation, der Unterschied. Anders ausgedrückt, ohne Fülle schätzen wir die Leere nicht. Das ist eine Regel die unter einem gewissen Maßstab funktioniert, es aber wie bei fast allem Ausnahmeerscheinungen gibt.
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
29-06-2009, 18:55
Naja in der Regel wenn man nie wirklich voll war, weiß man nicht warum man leer werden sollte. Es fehlt die Motivation, der Unterschied. Anders ausgedrückt, ohne Fülle schätzen wir die Leere nicht. Das ist eine Regel die unter einem gewissen Maßstab funktioniert, es aber wie bei fast allem Ausnahmeerscheinungen gibt.
Ah, jetzt verstehe ich! Klar, das ist in etwa so wenn man sagt: „Um sein Ego hinter sich zu lassen, muss man zuerst mal eines haben!“
Ich stimme Dir zu! Das kann so sein aber es gibt sicherlich Ausnahmen. Ich persönlich befinde mich wohl genau in der Phase „voll“ zu werden. Aus diesem Grunde mag es mir zwar innerhalb einer Meditation gelingen meinen Geist zu leeren aber so richtig darauf einlassen, das gelingt mir selbst nach 20 Jahren noch nicht.
Für mich ist diese Erfahrung aber ein großer Trost und sie gibt mir manchmal in entscheidenden Momenten Kraft.
Im Übrigen könnte das hier beschriebene jenen Kritikern folgendes aufzeigen: Man begibt sich nicht unweigerlich in eine Traumwelt wenn man sich mit diversen Praktiken innerhalb dessen beschäftigt was man unter „Esoterischen Lehren“ versteht. Leider gibt es genügend Menschen die einem solchen „Esoterischen Sumpf“ folgen in welchem sie alles Mögliche zu finden glauben und viele verirren sich in diesem Sumpf.
Für mich sind jene Philosophien eine Möglichkeit meinem Ursprung als Mensch auf den Grund zu gehen. Das mag sich hochgestochen anhören aber mir bringt das sehr viel und viele grundlegende Fragen die sich ein Mensch stellt sehe ich für mich persönlich mit der Auseinandersetzung dieser Praktiken beantwortet.
Der Buddhismus wird beispielsweise nicht umsonst auch „Wissenschaft des Geistes“ genannt! Philosophierichtungen wie Zen, Daoismus würde ich ebenfalls in diese Rubrik setzen aber leichte Wege die einem die heile Welt versprechen sind sie sicherlich nicht, ganz im Gegenteil! ;)
Ah, jetzt verstehe ich! Klar, das ist in etwa so wenn man sagt: „Um sein Ego hinter sich zu lassen, muss man zuerst mal eines haben!“
Sozusagen ja.
Ich stimme Dir zu! Das kann so sein aber es gibt sicherlich Ausnahmen. Ich persönlich befinde mich wohl genau in der Phase „voll“ zu werden. Aus diesem Grunde mag es mir zwar innerhalb einer Meditation gelingen meinen Geist zu leeren aber so richtig darauf einlassen, das gelingt mir selbst nach 20 Jahren noch nicht.
Versuch es mal andersrum zu sehen.
Für mich ist diese Erfahrung aber ein großer Trost und sie gibt mir manchmal in entscheidenden Momenten Kraft.
Das es dir nicht gelingt "leer " zu werden ?
Im Übrigen könnte das hier beschriebene jenen Kritikern folgendes aufzeigen: Man begibt sich nicht unweigerlich in eine Traumwelt wenn man sich mit diversen Praktiken innerhalb dessen beschäftigt was man unter „Esoterischen Lehren“ versteht. Leider gibt es genügend Menschen die einem solchen „Esoterischen Sumpf“ folgen in welchem sie alles Mögliche zu finden glauben und viele verirren sich in diesem Sumpf.
Das deutet ein generelles Prinzip an. Esoterik oder die Auseinandersetzung mit dem "Selbst " ist meine Methode. Dieser Methode kann wie jede andere Methode in Träumereien Enden oder in Klarheit.
Für mich sind jene Philosophien eine Möglichkeit meinem Ursprung als Mensch auf den Grund zu gehen.
Ich denke die Ausführung könnte für die meißten nicht ausreichend sein.Man sollte begreifen, dass Spirituell nicht gleich =Unmateriell ist. Solange ich existiere und selbst wenn ich nicht exisitere ist da Materie.Materie die behindert, Materie die förder, Materie die miteinander interagiert oder sich abstößt usw.Widme ich mich einer Richtung wie dem Buddhismus zb, passieren Veränderungen auch auf der Ebene die mich in diese Richtung gehen lassen.
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
30-06-2009, 03:24
Das es dir nicht gelingt "leer " zu werden ?
Nein, ich meinte, dass das „erspüren“ oder „erfühlen“ der „Leere“ mir in verschiedenen Situationen Kraft gibt.
Würdest Du denn behaupten, dass ein Mensch nur aus biologischen Prozessen besteht? Hat er keine Psyche? Keine Persönlichkeit? Wenn er Liebe empfindet passiert doch auch etwas mit einem Menschen, dass nicht nur biochemische Reaktionen im Körper hervorruft.
Die biologischen Prozesse sind aber die Grundlage für alles andere. Klar hat der Mensch eine Psyche, aber die würde ohne die "biologischen Prozesse" nicht existieren. Grade das Ich-Bewusstsein gilt vielen Hirnforschern ja mittlerweile als eine Illusion - allerdings eine sehr praktische:D.
Aus diesem Grunde und ohne „Spökenkiekerei“ *g* muss man doch schon mal erkennen, dass Körpereigene Flüssigkeiten die irgendwie zusammenspielen wenn man Wut und Hass oder Liebe empfindet nicht ausreichen um den Menschen als Ganzheit zu definieren.
Ich will nur darauf hinweisen, dass der aus der (Religions-)Geschichte etablierte Geist-Körper Dualismus vermutlich eine Illusion ist. Die Gleichung sollte daher eher lauten: Ohne Körper kein Geist (zumindest so lange, bis man ein menschliches Gehirn komplett virtualisieren kann und somit eine dauerhafte Kopie seines Bewusstseins anlegen könnte).
Mach das bitte weiter denn ich finde kontroverse Diskussionen besser als 1000 Esoteriker auf einem Haufen! ;)
:D;)
LoneWolf
30-06-2009, 15:09
Grade das Ich-Bewusstsein gilt vielen Hirnforschern ja mittlerweile als eine Illusion - allerdings eine sehr praktische
Dann haben wir vielleicht eine Parallele zu vielen Philosophien denn auch dort gilt das „Ich“ Bewusstsein als Illusion!
Helmut Gensler
30-06-2009, 19:51
Einige Daten aus der Hirnforschung sind mir wohl bekannt. Aber vielleicht gerade deshalb möchte ich mich nicht als ein - möglicherweise teilweise willkürliches- Sammelsurium von chemischen Prozessen sehen. Ich leiste mir die Illusion eines Bewußtseins und möchte meinen Schülern auch ein besseres Selbstbewusstsein vermitteln.
Als Beispiel halte ich mich daran= zu C 64 zeiten haben wir diesen Computer programmiert, indem ich mit meinen Schülern so Sachen wie "80 goto 140 if a > 100" eingetippt haben. Wir haben uns nicht eingebildet zu verstehen, was wirklich an 0 und 1 Aktionen in der Maschine vor sich ging. Hauptsache, das Ding lief.
Analog könnte es mit dem Gehirn auch sein. Vielleicht habe ich die Chance, selbst etwas zu tun, unter mehreren Möglichkeiten nicht fremdgesteuert auszuwählen und und und.
Welcher Botenstoff das in meinen grauen Zellen bewerkstelligt ist mir wurst, solange es funktioniert. Wie es aussieht, wenn da was schief geht, erlebe ich leider in meinem Beruf ziemlich oft.
Trisomie78
30-06-2009, 23:34
mir gefallen ja eure posts sehr gut.
nur find ich gehört dieser fred ganz + gar nicht hier hin.
entweder ist dieser kampfsport n werbefutzi, oder total hirngewaschen.
warscheinlich beides.
finde es bedenklich, dass solche freds am ernsthaftesten diskutiert werden. :rolleyes:
mmn gehört das in die werbesparte.
LoneWolf
01-07-2009, 03:34
Einige Daten aus der Hirnforschung sind mir wohl bekannt. Aber vielleicht gerade deshalb möchte ich mich nicht als ein - möglicherweise teilweise willkürliches- Sammelsurium von chemischen Prozessen sehen.
Tja wenn es so wäre, dass wir alle „nur“ ein Sammelsurium von chemischen Prozessen wären und das da sonst nix mehr ist dann könnte man eben nichts daran ändern und der Wunsch nach etwas „höherem“ wäre eben nur ein Wunsch.
Ich bin aber auch kein Fan davon die heile Welt zu propagieren, wie das viele Religionen und Glaubensrichtungen tun. Ich glaube nicht daran, dass unser Ego und die damit verbundenen Wünsche nach Liebe und Glückseeligkeit und einer vielleicht besseren Welt im Jenseits realistisch sind.
Fakt ist, dass wir ohne diese Chemischen Reaktionen nicht fühlen könnten und ich glaube auch, dass das Ego nicht wirklich in irgendeiner Form weiter bestehen kann.
Sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang eben die Widergeburtstheorie. Leider habe ich keine Erfahrungen auf diesem Gebiet aber würde sich wirklich herausstellen, dass man sich an frühere Leben erinnern könnte dann, ja dann… Leider gibt es keine mir bekannten Beweise dafür!
Somit glaube ich daran, dass wir ein Teil eines großen Ganzen sind.
Ich leiste mir die Illusion eines Bewußtseins und möchte meinen Schülern auch ein besseres Selbstbewusstsein vermitteln.
Tja, manchmal ist die Entwicklung von Selbstbewusstsein nichts anderes als eben das aufblasen des Egos und ich glaube wirkliche Freiheit und Selbstverwirklichung erlangt man nur wenn man dieses Ego hinter sich lässt…
Einige Daten aus der Hirnforschung sind mir wohl bekannt. Aber vielleicht gerade deshalb möchte ich mich nicht als ein - möglicherweise teilweise willkürliches- Sammelsurium von chemischen Prozessen sehen.
Hmmm, vielleicht fällt es Dir leichter, wenn Du Dir klar machst, dass es sich keinesfalls um ein "willkürliches Sammelsurium" biochemischer Prozesse handelt, sondern um ein in Jahrmillionen verfeinertes, höchst kompliziertes Geflecht interdependenter Prozesse, die alle (!) ihre Berechtigung und einen Sinn haben (nämlich den, das komplexe Gebilde "Mensch" möglichst effektiv am Leben zu erhalten).
Ich persönlich finde das absolut faszinierend:cool2:.
Als Beispiel halte ich mich daran= zu C 64 zeiten haben wir diesen Computer programmiert, indem ich mit meinen Schülern so Sachen wie "80 goto 140 if a > 100" eingetippt haben. Wir haben uns nicht eingebildet zu verstehen, was wirklich an 0 und 1 Aktionen in der Maschine vor sich ging. Hauptsache, das Ding lief.
Au ja, daran kann ich mich auch noch gut erinnern:D. Allerdings durfte ich als Schüler noch auf sowas hier (http://www.homecomputermuseum.de/comp/15_de.htm) rumtippen:bang:.
Vielleicht habe ich die Chance, selbst etwas zu tun, unter mehreren Möglichkeiten nicht fremdgesteuert auszuwählen und und und.
Welcher Botenstoff das in meinen grauen Zellen bewerkstelligt ist mir wurst, solange es funktioniert. Wie es aussieht, wenn da was schief geht, erlebe ich leider in meinem Beruf ziemlich oft.
Jo, pragmatischer, realitätsnaher Ansatz:halbyeaha.
Helmut Gensler
01-07-2009, 15:56
lone wolf => manchmal ist die Entwicklung von Selbstbewusstsein nichts anderes als eben das aufblasen des Egos …
Klar, es gibt Leute, die eine Zwangsjacke auch als sympathisches Kleidungsstück ansehen. ;-))
Aufblasen geht vor allem mit heißer Luft, am besten möglichst inhaltsfreie. So geht das bei einigen Leuten auch in der Pädagogik oder was einige Leute dafür halten.
Zu Klarstellung: ich beziehe meine Aussagen auf keinerlei Religion. Obwohl auch dort einige Verzahnungen vorliegen können.
LoneWolf
01-07-2009, 18:56
Hallo Helmut,
ich habe erst heute Nachmittag auf Dein Profil geklickt und verstanden, was Du meinst!
Du hast natürlich recht, dass man sein Ego aufblasen kann oder es sinnvoll füllen kann. Meine Aussage bezog sich aber rein auf die meditative Seite. Ich glaube da habe ich etwas falsch verstanden.
Helmut Gensler
02-07-2009, 16:17
manche Aussagen gewinnen erst in einem Kontext einen eindeutigen Sinn. ;-))
Aber du gehörst hier zu den wenigen, die auch auf den anderen eingehen. Danke.
LoneWolf
02-07-2009, 16:25
manche Aussagen gewinnen erst in einem Kontext einen eindeutigen Sinn. ;-))
ich muss ehrlich zugeben, dass ich ein bisschen im dunklen tappe was unseren Dialog betrifft! ;)
Soll heißen ich kann Dir nicht ganz folgen aber das kann auch eine Folge der Hitze sein! ;)
Helmut Gensler
02-07-2009, 18:00
was ist da so kompliziert ??
Du hast geschrieben, mich nicht unbedingt verstanden zu haben und nach der Lektüre meines Profils "mehr Erleuchtung" zu haben ;-)))
was soll ich jetzt mal mal noch mehr sagen?
LoneWolf
02-07-2009, 20:42
was ist da so kompliziert ??
Ähm… ja… Du kennst das Gefühl ein Brett vor dem Kopf zu haben? So ging es mir halt bei Deinen Beiträgen. Shin musste ja schon mal erklären wie das mit der „Leere“ gemeint war. Er hat es ja verstanden aber ich nicht!
Es ist also nichts kompliziertes, sondern liegt an mir und dem Brett! *g*
Übrigens das Beispiel mit der „Leere“ fand ich sehr interessant und das werde ich aus dieser Diskussion gerne mitnehmen.
Deine Beiträge sind kurz und haben tiefe. Da muss man überlegen! ;) Findet man nicht so häufig in den Foren! Ist zumindest mein subjektives empfinden.
Helmut Gensler
03-07-2009, 17:03
Danke für das Kompliment,
Ich sehe es halt so: wenn ich was zu sagen habe, dann soll es kein blablagrunzgurgelschlabber sein. Ich schreibe nicht, um Sternchen wie in der Grundschule zu sammeln.
Also versuche ich kurz und übersichtlich zu bleiben. Solcher echter Gedankenaustausch gefällt mir. Bei seitenlangen Ergüssen wird es so zäh, auf die einzelnen Einwürfe zu antworten.
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