Vollständige Version anzeigen : Graduierung überspringen?
jet_black
26-06-2009, 12:26
Konnichiwa,
ich habe mal eine Frage an euch.
Ich habe jetzt schon einige Kampfsporterfahrung gesammelt (2 Jahre Judo, 2 Jahre Taekwondo, 1,5 Monate Capoeira). Ich interessiere mich nun schon sehr lange für Karate und möchte in unmittelbarer Zeit mit Kyokushin anfangen.
Nun zu meiner Frage: Die ersten Kyokushin-Katas bis zum 8. Kyu (blau) sind in ihrer Grundform der ersten Taekwondo-Form (Poomsae) sehr ähnlich. Deshalb denke ich, wird es kein sehr großes Problem sein, diese zu erlernen, da ich immerhin auch sehr ambitioniert an die Sache herangehe. Die dazugehörigen Techniken übe ich derzeit schon (richtige Ausführung solcher Techniken habe ich ja schon beim TKD gemacht und ich traue es mir hier auch soweit zu).
Denkt ihr denn es wäre im allgemeinen möglich den Trainier/die Trainerin kurz vor der ersten Prüfung zu Fragen, ob man auf den 8. Kyu überspringen kann?
Ich würde mich über eine Antwort von euch freuen.
grüße,
Marvin
Hast du schon mal Kyokushin trainiert? Zwischen TKD und Kyokushin liegen Welten....vielleicht kannst du die Kata bald....allerdings ist alles was Kumite betrifft hundertpro um zwei bis drei Eckhäuser anders....du musst dich im Kyokushin einfach mal an eine gewissen VK-Härte gewöhnen, da nutzen ähnliche Techniken wenig...auch die Beinarbeit ist komplett anders und die Handarbeit hat mit TKD überhaupt nichts zu tun....
Vor allem, was bringt dir ein vorzeitiger 8. Kyu? Bist du gürtelgeil?
Ich würde vorschlagen, shut up and start Training....
Solltest du wirklich so gut sein, dann wird dir dein Trainer schon anbieten, einen Grad zu überspringen...
Das überspringen der Grade ist möglich, aber wie schon gesagt schlägt es Dir Dein Trainer in der Regel vor.
Es sind halt nicht nur die Katas zu zeigen. Kihon und Kondition müssen passen, Kumite ist halt auch kein Spaziergang:D.
Ich habe auch von weiß gleich auf blau gemacht, die Prüfung dauerte etwa 4-5 Stunden aber mit entsprechenden Vorkenntnisse aus dem Shotokan und Muay Thai.
McOctron
26-06-2009, 15:17
Ich dachte immer es geht ums Kämpfen und nicht um die Gürtel..
Oder wie einer meiner trainer mal so schön gesagt hat: Der Gürtel ist nur da, um die Hose zu halten!;)
Soweit ich weiß, ist es auch kein Überspringen im eigentlichen Sinne: ich durfte/musste damals einfach alle Gürtelprüfungen an einem einzigen Termin absolvieren.
jet_black
26-06-2009, 15:22
Hey,
ich bin mir wirklich bewusst, dass zwischen TKD und Kyokushin Welten liegen.
Und falls der Eindruck total täuscht, ich bin wirklich kein Kampfsport-Poser der sich irgendwie vorstellt, dass alles so einfach sei und unbedingt hauptsache eine hohe Graduierung erreichen will.
Was die Sache mit dem Kumite und VK betrifft, bin ich mir dessen vollkommen bewusst. Ebendass ist einer der Hauptgründe, warum ich mich für den Kyokushin-Stil entschieden habe (Neben vielen anderen, wie z.B. der Philosophie, Kondition, Technik, etc.)
Ich wollte doch auch nicht darauf hinaus, dass ich mit der KS-Erfahrung jetzt sämtliche Kyokushin-Techniken aus dem Schlaf erlernen kann oder ich sonstwie gut wäre.
Ich gehe nach folgendem Spruch an die Sache heran: "How can you taste my cup of tea, when yours is already full?"
Möchte die ganze Sache von Null an beginnen und lernen, lernen, lernen.
Meine Frage lag doch auch nicht der Tatsache zugrunde, dass ich es definitiv vorhabe zu überspringen. Ich mache Montag doch erstmal ein Kyokushin Probetraining selber mit und werde meine Erfahrungen sammeln. Da werde ich mich dann auch definitiv entscheiden, ob es etwas für mich ist.
Es hat mich eben interessiert, ob es im Kyokushin (wie damals im TKD) auch möglich ist, bei gegebenem Können, eine Graduierung zu überspringen.
Also bitte nicht gleich einen falschen Eindruck bekommen:)
So long,
jb
FireFlea
26-06-2009, 15:29
Also ich denke es ist grundsätzlich möglich aber das wird Dir schon Dein Lehrer sagen. Außerdem gehts ja nur um wenige Monate. Ob jetzt 9. oder 8.Kyu, was macht das aus?
jet_black
26-06-2009, 16:44
Sonderlich viel macht es nicht aus. Ich bin ja auch echt kein Fan dieser ganzen Zwischengraduierungen. Mir persönlich wäre es zwar auch lieber wenn es wie in Japan belassen wäre (die ganze Zeit weiß, bis der Meister überzeugt ist dass der Schüler bereit für den Schwarzgurt ist), aber hier muss man ja da durch.
Nur wird doch beim Kyokushin auch im Training in "Gurtgruppen" unterteilt oder?
Wenn nun jmd. viel Talent hat und Techniken lernen kann, die über seiner Gurtstufe liegen, ist es ihm dann z.b. verwehrt, weil er auf einer tieferen Graduierung ist. Deswegen finde ich die in Deutschland geregelten Zwischengraduierungen nicht so gut.
Mir ging es z.b. damals im TKD so, dass ich ziemlich lange den Gelbgurt hatte und nach der Zeit locker imstande gewesen wäre, Techniken für den Grüngurt zu lernen, ich aber noch in der Gruppe weiß - gelb steckte.
Nur meine Erfahrungen und Gedanken.
Soll natürlich nicht heissen: "Ist MIR im Weg, ich will überspringen, sondern allgemein. Dass mein Gedanke ist, dass Zwischengraduierungen eher hinderlich sind (teilweise). Achja: Meine Frage im Threadthema wurde mir beantwortet. Dafür schonmal vielen Dank.
FireFlea
26-06-2009, 21:22
Sonderlich viel macht es nicht aus. Ich bin ja auch echt kein Fan dieser ganzen Zwischengraduierungen. Mir persönlich wäre es zwar auch lieber wenn es wie in Japan belassen wäre (die ganze Zeit weiß, bis der Meister überzeugt ist dass der Schüler bereit für den Schwarzgurt ist), aber hier muss man ja da durch.
In Japan gibts aber auch die Farbgurte.
jet_black
26-06-2009, 21:39
Echt?
Ich weiß da grad echt nicht, wer mir anderen Firlefanz erzählt hat.
Dann bin ich jetzt eines besseren belehrt. Habe gerade nochmal selber
nachgeforscht und es stimmt tatsächlich.
Schnueffler
26-06-2009, 21:50
In Japan gibts aber auch die Farbgurte.
Je nach System! ;)
Im Kyokushin lernst Du als Weißgurt die selben Techniken die auch ein Schwarzgurt lernt, der unterschied ist einfach das sie in der Regel in der Ausführung besser sind, es werden Dir also keine Techniken vorenthalten.
Wie schon zuvor gesagt ist es auch eigendlich kein Überspringen der Grade, sondern Du must alles zeigen, das wären zum 8. Kyu schon mal 8 Katas die Du zeigen must, entspreched für jeden Grad Kihon und dann noch die Konditests, zum Schluss Kumite und je höher der Grad um so mehr wird es :D
warum überspringen??? kloppen kann man sich doch auch mit nem weißen gürtel!
ich kann sogar schon eine kata:cool: taikyuko sono ichi...die ist schön einfach. :rolleyes:
FireFlea
27-06-2009, 02:26
Je nach System! ;)
Im Kyokushin ja. ;) Früher gabs nur Weiß, Braun, Schwarz. Auf Anregung von Tadashi Nakamura wurden seinerzeit Farbgurte eingeführt um vor allem ausländische Trainierende besser zu motivieren.
Nur wird doch beim Kyokushin auch im Training in "Gurtgruppen" unterteilt oder?
Wenn nun jmd. viel Talent hat und Techniken lernen kann, die über seiner Gurtstufe liegen, ist es ihm dann z.b. verwehrt, weil er auf einer tieferen Graduierung ist. Deswegen finde ich die in Deutschland geregelten Zwischengraduierungen nicht so gut.
Bei uns trainieren im normalen Training immer alle Gürtelgrade miteinander und es gibt keine Aufteilung in Gruppen....das einzige, wo sich die Gürtelfarbe wirklich auszahlt, sind Lehrgänge, wo dann unterteilt wird....allerdings nutzt dir blau dann auch nichts, weil weiß+blau immer eine Gruppe ist....teilweise ist da sogar noch gelb dabei....
Ansonsten wünsch ich dir viel Spaß im ersten Training....hoffentlich erfüllen sich deine Vorstellungen und du findest was du suchst :)
Schnueffler
27-06-2009, 12:58
Im Kyokushin ja. ;) Früher gabs nur Weiß, Braun, Schwarz. Auf Anregung von Tadashi Nakamura wurden seinerzeit Farbgurte eingeführt um vor allem ausländische Trainierende besser zu motivieren.
Wie ist denn die Gürtelreihenfolge?
Anscheinend ja anders als in anderen jap. Systemen, wo es ja meißt so aussieht:
weiß
gelb
orange
grün
blau
braun
schwarz
FireFlea
27-06-2009, 15:15
Wie ist denn die Gürtelreihenfolge?
Anscheinend ja anders als in anderen jap. Systemen, wo es ja meißt so aussieht:
weiß
gelb
orange
grün
blau
braun
schwarz
Ich glaube
weiß
rot
blau
gelb
grün
braun
schwarz
Schnueffler
27-06-2009, 19:42
Danke!
Ich glaube
weiß
rot
blau
gelb
grün
braun
schwarz
Bei uns ist rot = orange = 9. Kyu....ansonsten gibts ab blau immer zwei Gürtelgrade pro Farbe, der höhere trägt jeweils einen Strich der nächsthöheren Farbe....also z. B. 8. Kyu = blau, 7. Kyu = blauer Gürtel mit gelbem Strich, 6. Kyu = gelb, 5. Kyu = gelber Gürtel mit grünem Strich usw....der Strich ist allerdings nur so ein kleiner Querbalken, den man sich selbst aus irgendeinem Stoff aufnäht, also kein neuer Gürtel notwendig.....
jet_black
28-06-2009, 19:22
Ich hätte da nochmal eine Frage, auf die Prüfungen im Kyokushinkai bezogen.
Wollte da nicht extra einen neuen Thread aufmachen, da es ja auch um Gurtprüfungen geht.
Wie läuft das "Jiyu Kumite" ab? So wie ich gelesen habe, gibt es nach Sambon- und Yakusoku-Ippon-Kumite, bei allen anderen Graduierungsprüfungen nur noch das Jiyu-Kumite. Habe da mal gegoogelt und mir wurden mehrere Videos ausgespuckt, auf denen es sehr nach Einschritt-kampf aussah. Also Gegner greift an, man selber weicht aus/blockt und Kontert dann.
Liege ich da so richtig? Wird da jedesmal auch (wie ich es aus dem TKD kenne) vorher abgebremst, also bis auf die Blocks kein Kontakt?
freue mich auf Antworten :)
Jiyu Kumite= Freikampf
Kumite im Kyokushin ist Vollkontakt. Hier werden die Schläge und Tritte zum Körper nicht abgebremst.
Im Kumitetraining wird das dann schon mal etwas lockerer angegangen mit dem durchziehen der Schläge, dennoch schnell und explosiv.
Ich hätte da nochmal eine Frage, auf die Prüfungen im Kyokushinkai bezogen.
Wollte da nicht extra einen neuen Thread aufmachen, da es ja auch um Gurtprüfungen geht.
Wie läuft das "Jiyu Kumite" ab? So wie ich gelesen habe, gibt es nach Sambon- und Yakusoku-Ippon-Kumite, bei allen anderen Graduierungsprüfungen nur noch das Jiyu-Kumite. Habe da mal gegoogelt und mir wurden mehrere Videos ausgespuckt, auf denen es sehr nach Einschritt-kampf aussah. Also Gegner greift an, man selber weicht aus/blockt und Kontert dann.
Liege ich da so richtig? Wird da jedesmal auch (wie ich es aus dem TKD kenne) vorher abgebremst, also bis auf die Blocks kein Kontakt?
freue mich auf Antworten :)
Prüfungskumite ist freies Kumite mit Vollkontakt ohne Schützer....Ziel = k.o. des Gegners....allerdings wird dich im Training bzw. als Anfänger bei einer Prüfung keiner umbringen....die haben ja auch meist nur zwei bis vier Kämpfe nacheinander....
Bei höheren Gürtelgradprüfungen wird der Prüfling allerdings auch schon mal k.o geschlagen (meist Solarplexus-, Leber- oder Lowkick-k.o.), was nach 20 Kämpfen in einem durch meist nicht so schwer ist, weil die Leute dementsprechend fertig sind ;) Danach muss er wieder aufstehen und weiterkämpfen....dient zum Prüfen des Kampfgeistes....:)
registered
28-06-2009, 20:19
D.h. KO bedeutet nicht, dass man die Prüfung nicht bestanden hat? Man soll sich also "nur" durchbeissen?
D.h. KO bedeutet nicht, dass man die Prüfung nicht bestanden hat? Man soll sich also "nur" durchbeissen?
Genau und auch unter größter Erschöpfung noch Leistung zeigen...:cool:
registered
28-06-2009, 20:33
Osu!:D
jet_black
28-06-2009, 21:08
Danke schonmal für die Antworten.
Dann würde mich noch interessieren, ob halt beim Prüfungskumite auch die Kopftreffer (natürlich nur mit Tritten) erlaubt sind. Ich meine, wenn so ein Tritt einmal sitzt, dann gute Nacht. Da kann glaube ich noch so viel Kampfwille da sein, da geht mal schnell die Lampe aus.
Mir gehts halt darum, dass Gehirnerschütterungen Gesundheitstechnisch bei mir noch etwas unratsamer sind, als bei anderen Leuten (hat was mit meiner Krankenvorgeschichte als Kleinkind zu tun).
Ich habe nämlich nicht vor, bei einer Prüfung gleich das Zeitliche zu segnen;)
Danke schonmal für die Antworten.
Dann würde mich noch interessieren, ob halt beim Prüfungskumite auch die Kopftreffer (natürlich nur mit Tritten) erlaubt sind. Ich meine, wenn so ein Tritt einmal sitzt, dann gute Nacht. Da kann glaube ich noch so viel Kampfwille da sein, da geht mal schnell die Lampe aus.
Mir gehts halt darum, dass Gehirnerschütterungen Gesundheitstechnisch bei mir noch etwas unratsamer sind, als bei anderen Leuten (hat was mit meiner Krankenvorgeschichte als Kleinkind zu tun).
Ich habe nämlich nicht vor, bei einer Prüfung gleich das Zeitliche zu segnen;)
Ja, Tritte zum Kopf sind erlaubt....gegen k.o. dieser Art empfiehlt sich etwas ganz Tolles, genannt Deckung :D
Aber wie gesagt, keiner wird dich als Anfänger komplett verprügeln.....am Anfang gehts eher darum, zu zeigen, dass man schon halbwegs alle Viere beinander hat beim Kämpfen und gut is....
K.o.´s durch Tritte zum Kopf sind außer vielleicht auf Wettkämpfen sehr selten...
jet_black
28-06-2009, 21:25
Ab wann wirds denn auf Trefferzone Kopf langsam hektisch? Also ab welcher Graduierung wird dann härtemäßig schon was mehr reingewumst?
Eine Ausnahmeregel, keine Kopftreffer einzustecken, kann man dann aber auch mit einer medizinischen Begründung nicht bekommen oder? Auch wenn man nicht an Turnieren teilnehmen will, wäre es dann prüfungstechnisch kontraproduktiv, Kopftreffer zu unterlassen (Wer wird denn auch schon wollen dass ich z.B. zum Kopf austeilen dürfte, er das aber bei mir nicht soll), oder?
Werde mir demnächst aber nochmal vom Arzt einen Rat holen, ob mich Kopftreffer (mit Gehirnerschütterung als Folge) nur auf die Bretter schicken, oder direkt übern Jordan
Ab wann wirds denn auf Trefferzone Kopf langsam hektisch? Also ab welcher Graduierung wird dann härtemäßig schon was mehr reingewumst?
Eine Ausnahmeregel, keine Kopftreffer einzustecken, kann man dann aber auch mit einer medizinischen Begründung nicht bekommen oder? Auch wenn man nicht an Turnieren teilnehmen will, wäre es dann prüfungstechnisch kontraproduktiv, Kopftreffer zu unterlassen (Wer wird denn auch schon wollen dass ich z.B. zum Kopf austeilen dürfte, er das aber bei mir nicht soll), oder?
Werde mir demnächst aber nochmal vom Arzt einen Rat holen, ob mich Kopftreffer (mit Gehirnerschütterung als Folge) nur auf die Bretter schicken, oder direkt übern Jordan
Schau, ich weiß nicht, wie es in anderen Dojos gehandhabt wird....bei uns hat sicher noch keiner im Training oder bei einer Prüfung eine Gehirnerschütterung davongetragen....vielleicht mal ein kleines blaues Aug, weil ihn jemand blöd gestreift hat....aber zum Kopf zieht, außer vielleicht auf einem Turnier, keiner voll durch....wir wollen uns ja nicht bös mutwillig verletzen....
donchristian1
28-06-2009, 21:35
Also ob du bei nem Kopftreffer gleich stirbst halte ich für unwahrscheinlich.
Ich habe auch schon ein paar mal zu spührten bekommen wie es ist ko zu gehen, aber siehe da ich schreibe noch^^.
Aber passieren kann alles, es kommt halt drauf an wie, wo und wer dich trifft.
Wenn dir z.b Lechi Kurbanov ein reintritt ohne das du deckung hast kann sonst was passieren:D. Aber es kann dir auch genauso gut ein nicht so starker gegner wenn du pech hast genau auf den hals kicken und so, wie gesagt wie und wo.
Also ob du bei nem Kopftreffer gleich stirbst halte ich für unwahrscheinlich.
Ich habe auch schon ein paar mal zu spührten bekommen wie es ist ko zu gehen, aber siehe da ich schreibe noch^^.
Aber passieren kann alles, es kommt halt drauf an wie, wo und wer dich trifft.
Wenn dir z.b Lechi Kurbanov ein reintritt ohne das du deckung hast kann sonst was passieren:D. Aber es kann dir auch genauso gut ein nicht so starker gegner wenn du pech hast genau auf den hals kicken und so, wie gesagt wie und wo.
Aber wie gesagt, wenn das jemand im Training unkontrolliert macht, dann fliegt er raus.....zum Kopf wird mit Kontrolle getreten.....wir wollen uns ja nicht umbringen :cool:
jet_black
28-06-2009, 21:49
Aber wie gesagt, wenn das jemand im Training unkontrolliert macht, dann fliegt er raus.....zum Kopf wird mit Kontrolle getreten.....wir wollen uns ja nicht umbringen :cool:
Puh, also das beruhigt mich dann schon ziemlich. Ich hatte schon die Befürchtung es wird heftigst durchgebolzt und meine Krankenvorgeschichte würde mir diese Entscheidung, Kyokushin zu betreiben, vermiesen. Aber ich bin jetzt mittlerweile echt beruhigt. Wenn Gehirnerschütterungen wirklich so total selten vorkommen, dann dürfte mir da echt nichts im Wege stehen. Fürs Gute gewissen werd ich mir demnächst einfach noch mal nen Rat vom Arzt abholen.
Morgen aber erstmal Probetraining :)
Puh, also das beruhigt mich dann schon ziemlich. Ich hatte schon die Befürchtung es wird heftigst durchgebolzt und meine Krankenvorgeschichte würde mir diese Entscheidung, Kyokushin zu betreiben, vermiesen. Aber ich bin jetzt mittlerweile echt beruhigt. Wenn Gehirnerschütterungen wirklich so total selten vorkommen, dann dürfte mir da echt nichts im Wege stehen. Fürs Gute gewissen werd ich mir demnächst einfach noch mal nen Rat vom Arzt abholen.
Morgen aber erstmal Probetraining :)
Na dann viel Spaß, hoffentlich hast du ein nettes Dojo mit tollem Trainer und super Leuten :)
jet_black
28-06-2009, 21:58
Ja, das hoffe ich auch.
Danke dir :)
Royce Gracie 2
29-06-2009, 21:10
...Gehirnerschütterungen wirklich so total selten vorkommen,
Morgen aber erstmal Probetraining :)
Selbst im Budokai wo wir VK 85% härte zum Kopf treten sowie mit SchutzHelm 90-100% härte schlagen zum Kopf in der Wettkampfvorbereitung gabs bisher in den 2 Jahren wo ich das nun mache erst 1 Gehirnerschütterung.
Und der war durch nen Unfall vorbelastet .. hat dann aber gemeinter is wieder alles okay weil er umbedingt kämpfen wollte und daher die Wettkampfvorbereitung voll mitmachen.. obwohl sein schädel wohl doch net so fit war .... ( Ich war davor im Urlaub hatte nichts mitbekommen von seiner Verletzung... er hat nix gesagt und wir haben voll gesparrt da wir 1 Monat vorm Wettkampf waren.)
War auch noch einer meiner besten Kumpel den ich da erwischt hatte mit nem rechten Haken -> musste dann noch ins Krankenhaus und war sehr unschöne Sache. ( Augen verdreht , Gelbes gesicht ... dauererbrechen) ( Hat mich damals echt geschockt und ich hab sogar kurzzeitig daran gezweifelt ob ich diesen Sport weitermachen will -> hab mich aber dann damit abgefunden das es ein unschöner Unfall war , verursacht durch übertreibenen Ehrgeiz [ verschweigen von vorheriger Kopf Verletzung um weiter trainieren zu können])
Is zum Glück nochmal gut ausgegangen und gab keine bleibenden Schäden. ( Obwohl er lange pausieren musste und er seitdem auch leider keinen Wettkampf mehr gemacht hat und wohl auch psychisch nimmer der alte ist T_T )
Hat also denke ich garantiert keiner Bock drauf
Und findet auch keiner cool selbst oder gerade im VK lager jemand Schaden zuzufügen ( Voll auf den Kopf zu donnern) im Training.
Im normalen Training ( nicht Wettkampfvoerberitung kommt Gehirnerschütterung eigentlich nie vor)
In der härteren Wettkampfvorbereitung eigentlich auch nur durch Unfälle
Natural_Mystic
29-06-2009, 23:07
Mach mir hier mal keine Angst so kurz vor meinem Probetraining bei euch oO
Aber ich weiß aus Erfahrung von Sportunfällen von anderen Sportarten udn nem Autounfall das man ganz schön was abbekommen muss für ne Gehrinerschütterung!
jet_black
30-06-2009, 00:44
Hey,
also vielleicht berichte ich in dem Zusammenhang auch mal von meinem ersten Kyokushin-Probetraining heute. Super ausgestattetes Dojo, kompetente und engagierte Trainerin und nette Trainingspartner.
Nach nem harten Konditionstraining sind wir viele Formen gelaufen (da bin ich gut mitgekommen, weil ich sowas ja noch von den Poomsaes vom TKD kenne) und später haben wir was Freikampf geübt.
Da hatte ich allerdings etwas Probleme, weil ich noch meine TKD-Kampfstellung verinnerlicht hatte (seitlich zum gegner und kaum Deckung). So hab ich mir n paar mal gut was auf die Leber eingefangen (mit den dünnen Sparringshandschuhen merkste aber echt auch alles, als wären sie Luft). Der heftige Schlag in den Magen hat mich dann aber leider für n paar Sekündchen auf die Bank zum durchatmen vertrieben (am Tag kaum gegessen, viel getrunken vorher). Aber dann gings munter weiter. Tritte wurden so festgelegt, dass im Sparring erstmal nur Lowkicks erlaubt waren. Hat alles in allem sehr gut geklappt und ich werde jetzt dauerhaft hingehen.
grüße,
jb
Royce Gracie 2
30-06-2009, 00:49
Mach mir hier mal keine Angst so kurz vor meinem Probetraining bei euch oO
Aber ich weiß aus Erfahrung von Sportunfällen von anderen Sportarten udn nem Autounfall das man ganz schön was abbekommen muss für ne Gehrinerschütterung!
Zur Zeit is keine großartige Wettkampfvorbereitung :D
d.h alles easy
brauchst keine Angst haben :)
@ jet
na das is doch schonmal was
Hauptsache Spass
Das einem durch Rippentreffer mal 5 sekunden die Luft wegbleibt passiert gelegentlich ^^
Is aber net tragisch ( nur unangenehm ;)
Hey,
also vielleicht berichte ich in dem Zusammenhang auch mal von meinem ersten Kyokushin-Probetraining heute. Super ausgestattetes Dojo, kompetente und engagierte Trainerin und nette Trainingspartner.
Nach nem harten Konditionstraining sind wir viele Formen gelaufen (da bin ich gut mitgekommen, weil ich sowas ja noch von den Poomsaes vom TKD kenne) und später haben wir was Freikampf geübt.
Da hatte ich allerdings etwas Probleme, weil ich noch meine TKD-Kampfstellung verinnerlicht hatte (seitlich zum gegner und kaum Deckung). So hab ich mir n paar mal gut was auf die Leber eingefangen (mit den dünnen Sparringshandschuhen merkste aber echt auch alles, als wären sie Luft). Der heftige Schlag in den Magen hat mich dann aber leider für n paar Sekündchen auf die Bank zum durchatmen vertrieben (am Tag kaum gegessen, viel getrunken vorher). Aber dann gings munter weiter. Tritte wurden so festgelegt, dass im Sparring erstmal nur Lowkicks erlaubt waren. Hat alles in allem sehr gut geklappt und ich werde jetzt dauerhaft hingehen.
grüße,
jb
schön das es dir gefiel!!!
bei meinem ersten knock-down kumite war meine deckung immer sehr hoch durch den boxsport und ich fraß einiges an körpertreffern. dann kam ich schlecht mit den kicks zum kopf (oder wie man bei uns sagt...nüschel:D:cool:) zurecht. die zauberten immer im letzten moment an der deckung vorbei und ohne boxhandschuhe waren die auch schwerer zu blocken. und das man keinen thaiclinch macht das war auch neu für mich. ansonsten cooler sport, mit der sowohl viel geknüppel als auch viel traditionen vereint!
Hey,
also vielleicht berichte ich in dem Zusammenhang auch mal von meinem ersten Kyokushin-Probetraining heute. Super ausgestattetes Dojo, kompetente und engagierte Trainerin und nette Trainingspartner.
Nach nem harten Konditionstraining sind wir viele Formen gelaufen (da bin ich gut mitgekommen, weil ich sowas ja noch von den Poomsaes vom TKD kenne) und später haben wir was Freikampf geübt.
Da hatte ich allerdings etwas Probleme, weil ich noch meine TKD-Kampfstellung verinnerlicht hatte (seitlich zum gegner und kaum Deckung). So hab ich mir n paar mal gut was auf die Leber eingefangen (mit den dünnen Sparringshandschuhen merkste aber echt auch alles, als wären sie Luft). Der heftige Schlag in den Magen hat mich dann aber leider für n paar Sekündchen auf die Bank zum durchatmen vertrieben (am Tag kaum gegessen, viel getrunken vorher). Aber dann gings munter weiter. Tritte wurden so festgelegt, dass im Sparring erstmal nur Lowkicks erlaubt waren. Hat alles in allem sehr gut geklappt und ich werde jetzt dauerhaft hingehen.
grüße,
jb
Cool, dass es dir gefallen hat :halbyeaha
Erzähl doch einfach ein bisschen, wie es weitergeht....ist ja jedes Training ein bisschen anders :)
welche rolle spielt eigentlich k1 ähnliches sparring im kyokushin?
auf einigen trainingsclips aus japanischen dojos gesehen das die teilweise kickboxsparring machen. mit helm und boxhandschuhen...diese memmen!:D
finde ich ehrlich gesagt gut. da ja im sv fall oder bei stiloffenen turnieren ja primär zum kopf geschlagen wird. außerdem macht es ja auch spaß mal so zu sparren.
wie oft macht ihr sowas in euren dojos bzw. macht ihr das überhaupt?
welche rolle spielt eigentlich k1 ähnliches sparring im kyokushin?
auf einigen trainingsclips aus japanischen dojos gesehen das die teilweise kickboxsparring machen. mit helm und boxhandschuhen...diese memmen!:D
finde ich ehrlich gesagt gut. da ja im sv fall oder bei stiloffenen turnieren ja primär zum kopf geschlagen wird. außerdem macht es ja auch spaß mal so zu sparren.
wie oft macht ihr sowas in euren dojos bzw. macht ihr das überhaupt?
Wir machen das nicht im Dojo, was ich persönlich schade finde....
Es gibt meines Wissens international Bestrebungen, sowas wie eine Kyokushin Ichi Geiki League aufzubauen, die nach K1 ähnlichen Regeln funktioniert....weiß da wer Genaueres?
also ich dachte ja immer ich hätte ahnung aber im karate bereich bin ich wohl noch ein noob!
ich dachte immer das das k1 aus dem kyokushin hervorging und aus dem bemühungen der japaner sich mit anderen zu messen.
ichi geki???? was heißt das???
also ich dachte ja immer ich hätte ahnung aber im karate bereich bin ich wohl noch ein noob!
ich dachte immer das das k1 aus dem kyokushin hervorging und aus dem bemühungen der japaner sich mit anderen zu messen.
ichi geki???? was heißt das???
K1 kommt aus dem Seidokan, siehe hier: Die Geschichte des K-1 | K-1sport.de (http://k-1sport.de/de/history/history.php)
Ichi Geki wird übersetzt mit One attack one kill.....also frei interpretiert: Gegner ausschalten mit einem Schlag....
FireFlea
30-06-2009, 12:01
Ichi Geki wird übersetzt mit One attack one kill.....also frei interpretiert: Gegner ausschalten mit einem Schlag....
ichi geki heißt nur "ein Schlag/Angriff" - one hit one kill ist ichigeki hissatsu (anders geschrieben auch als ikken hissatsu bekannt).
ichi geki heißt nur "ein Schlag/Angriff" - one hit one kill ist ichigeki hissatsu (anders geschrieben auch als ikken hissatsu bekannt).
Ja, danke, das hab ich vergessen :)
na ist denn dann dieses ichi geki die von mir beschriebene trainingsmethode??
na ist denn dann dieses ichi geki die von mir beschriebene trainingsmethode??
Nö....das was du beschrieben hast, klingt nach Budokai....die schlagen auch zum Kopf....außerdem haben sie aber noch Bodenkampf dabei
ist vielleicht auch nur ne eigenheit von einigen dojos. zumal es ja eine gewisse nähe zum thaiboxen in vielen dojos gibt.
aber budokai meinte ich nicht. das war ganz normales kyokushin nur das einige der trainingsgruppe kickboxen trainierten mit boxhandschuhen und kopfschutz. da dachte ich das gehört viellecht in des trainings oder ausbildungsprogramm.
ist vielleicht auch nur ne eigenheit von einigen dojos. zumal es ja eine gewisse nähe zum thaiboxen in vielen dojos gibt.
aber budokai meinte ich nicht. das war ganz normales kyokushin nur das einige der trainingsgruppe kickboxen trainierten mit boxhandschuhen und kopfschutz. da dachte ich das gehört viellecht in des trainings oder ausbildungsprogramm.
Soviel ich weiß (noch) nicht....was einen ja nicht davon abhalten muss, es auch hie und da zu trainieren....:)
zumindest die basics des kickboxens sollte jeder stand up kampfsportler beherschen.
genauso wie es eine schande ist wenn bodenspezialisten nicht mal ein wenig ringen und judo beherschen.
ich suche nachher mal den youtubelink. nur leider ist die tube hier im büro gesperrt......warum nur???:rolleyes:
jet_black
30-06-2009, 17:18
Also das K-1 ist nicht aus dem Kyokushin hervorgegangen, sondern wurde von jmd. (den Namen habe ich gerade leider nicht parat) gegründet (soweit ich weiss, dem Gründer des Seidokan-Stils, wie schon oben erwähnt), der sich dem Kyokushin abgelehnt hat. Also so etwas wie eine "Gegenbewegung" könnte man sagen.
Ich habe mich jetzt, nachdem ich mir das Probetraining nochmal gedanklich zu gemüte geführt habe, definitiv schonmal für den Kyokushin-Stil entschieden. Allgemein für Karate interessiere ich mich ja schon länger und für Asiatische Kampfkünste samt deren Philosophie schon seit Kindestagen. Fordert den inneren Schweinehund in mir heraus und ich habe endlich das Gefühl, den Kampf gegen mich selber aufzunehmen.
Nun bin ich ziemlich gut mit dem Thaiboxer aus unserer Berufsschulklasse befreundet und wir unterhalten uns eigentlich jede Pause, sowie auch im Unterricht über Kampfkünste. Und aus diesen Gesprächen und eigenen Recherchen ist mir klar geworden, dass man einfach auch den Faustkampf auf den Kopf gezielt beherrschen muss, wenn man wirklich z.B. bei der Verteidigung auf der Straße ´ne Schnitte haben will (wenn man mal annimmt, dass man nicht gerade den kampfesuntauglichsten Vollhorst vor sich hat).
Denn welcher 08/15 Schläger kommt auf den Gedanken, gezielte Leberhaken, etc. versuchen anzubringen? In einer Straßenschlägerei gehen Erfahrungstechnisch die meisten Treffer wild und geschwungen auf die Birne.
Wenn man da jetzt mal zu wenig Reaktionszeit und Distanz hat, gerät auch ein geübter Kyokushinler (auch wenn sie Tiere sind^^) ins Schwitzen.
Daher die Frage an euch: Trainiert ihr auch im Verein, oder zusätzlich für euch Abwehr und Angriff für Kopftreffer?
Ich würde nämlich ziemlich gerne so früh wie möglich in meiner gerade beginnenden Zeit als Kyokushinler, die fehlende Trefferzone Kopf (für Fäuste) abzudecken. Mit Angriff, sowie Abwehr. Habt ihr da Tipps (ich meine keine Empfehlungen, zusätzlich noch zum boxen oder kickboxen, bzw. MT zu gehen. Schließlich gehe ich arbeiten und möchte mich in meiner Freizeit dann ganz dem Karate widmen)?
grüße,
jb
Ist zwar OT aber K1 wurde von Kazuyoshi Ishii begründet, das ganze hieß allerdings vorher anders.
SKA-Student
30-06-2009, 19:17
...
Nun bin ich ziemlich gut mit dem Thaiboxer aus unserer Berufsschulklasse befreundet und wir unterhalten uns eigentlich jede Pause, sowie auch im Unterricht über Kampfkünste....
:flop:
tsk, tsk, dann besieg doch mal den inneren schweinehund auch in der schule, und versuch einen guten abschluss zu machen!
:D
jet_black
30-06-2009, 19:58
OT:
Naja, eigentlich hast du recht. Aufpassen sollte man die ganze Zeit.
Bei uns in der Mediengestalter-Berufsschulklasse ist es leider so, dass wir im Unterricht nichts wirkliches lernen. Zumeist kriegen wir Blätter mit jwg. Material ausgehändigt, sowie Aufgaben dazu. Aufgabenstellung heisst nun Blätter lesen, Fragen mit Infos aus dem Text beantworten. Da nehm ich mir die Sachen lieber mit nach Hause, erledige die Aufgaben ohne Zeitdruck und kann Sachen die ich nicht verstehe, jederzeit aus anderen Quellen nachschlagen (hab ja schließlich nich umsonst das über 1000 Seiten umfassende MG-Kompendium^^). Ansonsten verlangen die Lehrer von uns, in der Schule zu googeln (!)
mMn ist der Unterricht nur gut, um uns Materialien auszuhändigen und Klausuren zu schreiben. Wenn man schon während dieses Unterrichts nichts über Berufsbezogenes lernen kann (pro Fach höchstens 90 min. 1x die Woche), dann kann man sich doch wenigstens über die Kampfkünste weiterbilden, oder? :D
Aber wie ich schon sagte, im Grunde hast du Recht.
OT-Off
Wie ist das denn nun mit der Trefferregion Kopf bei euch? Macht ihr da was?
Nun bin ich ziemlich gut mit dem Thaiboxer aus unserer Berufsschulklasse befreundet und wir unterhalten uns eigentlich jede Pause, sowie auch im Unterricht über Kampfkünste. Und aus diesen Gesprächen und eigenen Recherchen ist mir klar geworden, dass man einfach auch den Faustkampf auf den Kopf gezielt beherrschen muss, wenn man wirklich z.B. bei der Verteidigung auf der Straße ´ne Schnitte haben will (wenn man mal annimmt, dass man nicht gerade den kampfesuntauglichsten Vollhorst vor sich hat).
Denn welcher 08/15 Schläger kommt auf den Gedanken, gezielte Leberhaken, etc. versuchen anzubringen? In einer Straßenschlägerei gehen Erfahrungstechnisch die meisten Treffer wild und geschwungen auf die Birne.
Wenn man da jetzt mal zu wenig Reaktionszeit und Distanz hat, gerät auch ein geübter Kyokushinler (auch wenn sie Tiere sind^^) ins Schwitzen.
Daher die Frage an euch: Trainiert ihr auch im Verein, oder zusätzlich für euch Abwehr und Angriff für Kopftreffer?
Ich würde nämlich ziemlich gerne so früh wie möglich in meiner gerade beginnenden Zeit als Kyokushinler, die fehlende Trefferzone Kopf (für Fäuste) abzudecken. Mit Angriff, sowie Abwehr. Habt ihr da Tipps (ich meine keine Empfehlungen, zusätzlich noch zum boxen oder kickboxen, bzw. MT zu gehen. Schließlich gehe ich arbeiten und möchte mich in meiner Freizeit dann ganz dem Karate widmen)?
grüße,
jb
Also was jetzt? Einerseits hast du Angst um deinen Kopf bei Fußtreffern, anderseits willst du zum Kopf boxen? Bei Faust zum Kopf steckst du ganz anders ein....da gibts schon öfters mal auch blaue Augen, gebrochene Nasen, geplatzte Trommelfelle etc....
Nichtsdestotrotz macht es sicher Sinn das zusätzlich hie und da zu machen....:)
jet_black
30-06-2009, 20:49
Na, ich dachte beim Thema schlagen zum Kopf nicht daran, das beim Sparring auszuführen, sondern beim (ich vergaß wie es beim Karate heisst) "Einschrittkampf". Der andere vollführt einen schnellen Angriff (bremst halt ganz kurz vorm eigentlichen Treffer ab oder berührt ziemlich leicht) und man selber reagiert mit Block/Ausweichtechniken. Wenn es beim Sparring eingesetzt wird, dann wäre es gut wenn die Techniken schnell kommen, aber leicht und/oder abgebremst.
Dass man einfach "weiß", wie man mit Angriffen Richtung Kopf umzugehen hat.
Na, ich dachte beim Thema schlagen zum Kopf nicht daran, das beim Sparring auszuführen, sondern beim (ich vergaß wie es beim Karate heisst) "Einschrittkampf". Der andere vollführt einen schnellen Angriff (bremst halt ganz kurz vorm eigentlichen Treffer ab oder berührt ziemlich leicht) und man selber reagiert mit Block/Ausweichtechniken. Wenn es beim Sparring eingesetzt wird, dann wäre es gut wenn die Techniken schnell kommen, aber leicht und/oder abgebremst.
Dass man einfach "weiß", wie man mit Angriffen Richtung Kopf umzugehen hat.
Naja....sowas gibts z. B. im Ippon Kumite bzw im Sanbon Kumite....aber das bissl Hin und Her mit Partner macht dich nicht gerade zu einem "Zum Kopf Fighter"....alles, was du nicht im Sparring erprobt (und erlitten) hast, kannst du im Ernstfall nicht vernünftig einsetzen....
jet_black
30-06-2009, 21:12
Denkst du nicht, dass da abgebremste, aber schnelle Kopftechniken im Sparring hilfreich wären? Also wenn man das kontrolliert macht? Dabei "ausrutschen" kann ja aber auch überall passieren. Kannst ja auch am Bürgersteig stolpern und überfahren werden. Mit Abbremsen meine ich jetzt nicht antippen, sondern der andere sollte schon merken dass getroffen wurde, aber dass man selber kaum Kraft in den Schlag legt. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.
registered
30-06-2009, 21:21
Du meinst Leicht- oder Semikontakt zum Kopf.
Frag doch einfach, ob nicht jemand Lust hat mit dir zu sparren. Inkl. Kopftreffer. Sollte nicht schwer sein, jemanden zu finden. ;)
Denkst du nicht, dass da abgebremste, aber schnelle Kopftechniken im Sparring hilfreich wären? Also wenn man das kontrolliert macht? Dabei "ausrutschen" kann ja aber auch überall passieren. Kannst ja auch am Bürgersteig stolpern und überfahren werden. Mit Abbremsen meine ich jetzt nicht antippen, sondern der andere sollte schon merken dass getroffen wurde, aber dass man selber kaum Kraft in den Schlag legt. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.
Ja, klar versteh ich was du meinst....aber Kyokushin ist nunmal Vollkontakt...du kannst natürlich hie und da einen Schlag zum Kopf andeuten....allerdings, was machst du, wenn dein Partner gerade in diesem Moment in deinen Schlag hineingehen will und ihn dann voll abbekommt? Genau da liegen die Welten zwischen Semikontakt und Vollkontakt....beim VK gibts nicht eben nicht nur ein bisschen und die Distanz ist viel näher....
Ein Beispiel: Wenn zum Kopf geschlagen wird, verlagert sich der ganze Kampf zum Kopf....da gibt es dann z. B kaum noch Körpertreffer mit der Hand....auch klar, wenn der Kopf viel empfindlicher ist....die gesamte Deckung ist viel dichter und immer oben, egal, was kommt....dadurch blockst du bestimmte Kicks auch anders als im Kyokushin...
Was sicher Sinn macht, ist, sich hie und da die dicken Handschuhe anzuziehen und lockeres Sparring zum Kopf zu machen....
SKA-Student
30-06-2009, 22:37
und vergiss die karate ippon / sanbon / gohon kumite sachen, wo meist mit (geraden) oi zukis angegriffen wird (äh, sorry, bin ja kein VK'ler, korrigiert mich wenn ich da falsch liege).
da lernt man vor allem grundtechniken, aber keine SV.
FireFlea
01-07-2009, 00:40
Ja, klar versteh ich was du meinst....aber Kyokushin ist nunmal Vollkontakt...du kannst natürlich hie und da einen Schlag zum Kopf andeuten....allerdings, was machst du, wenn dein Partner gerade in diesem Moment in deinen Schlag hineingehen will und ihn dann voll abbekommt? Genau da liegen die Welten zwischen Semikontakt und Vollkontakt....beim VK gibts nicht eben nicht nur ein bisschen und die Distanz ist viel näher....
Ein Beispiel: Wenn zum Kopf geschlagen wird, verlagert sich der ganze Kampf zum Kopf....da gibt es dann z. B kaum noch Körpertreffer mit der Hand....auch klar, wenn der Kopf viel empfindlicher ist....die gesamte Deckung ist viel dichter und immer oben, egal, was kommt....dadurch blockst du bestimmte Kicks auch anders als im Kyokushin...
Was sicher Sinn macht, ist, sich hie und da die dicken Handschuhe anzuziehen und lockeres Sparring zum Kopf zu machen....
Genau, Gleichgesinte suchen, Boxhandschuhe an, Mundschutz rein und los gehts. Man muss ja nicht mit 100% Power auf den Kopf schlagen.
Das Kumite verändert sich auf jeden Fall, Kopfschläge sind nunmal mit das Effektivste, deswegen schlage ich auch so oft wie möglich zum Kopf wenns erlaubt ist.
Royce Gracie 2
01-07-2009, 01:35
@ jet
Du musst dir überlegen was du willst.
Kyokushin ist eine Kampfkunst und in erster Linie auch ein Sport nach gewissem Regelwerk.
Kyokushin ist sehr hart , worduch du auch für die SV einige sehr gute Vorzüge bekommst. ( Du lernst mit Schmerzen umzugehen , dich durchzubeissen, hart zu schlagen , etwas Distanzgefühl + weiterzumachen auch wenn du was abbekommst etc...)
Willst du aber in erster Linie was für die SV tuen anstatt die Kunst leben , dann ist Kyokushin nicht die beste Wahl.
MMA , Muay Thai oder auch Budokai( Ja ich weiss eigenlob .. is aber halt so) sind da deutlich "realistischer"
kyokushin sollte man aus Liebe zur Kunst oder dem Sport machen.
WIll man sich in erster Linie verteidigen können , gibts bessere Alternativen
Klar kann man sich auch mal Boxhandschuhe anziehen und etwas Boxsparring machen.
Dennoch ist meine persönliche Erfahrung , das man ohne korrekte Anleitung beim Boxen erstmal alles falsch macht. ( war zumindest bei mir so)
Inwiefern es da was bringt einfach bissle rumzuboxen muss man abschätzen
@ jet
Du musst dir überlegen was du willst.
Kyokushin ist eine Kampfkunst und in erster Linie auch ein Sport nach gewissem Regelwerk.
Kyokushin ist sehr hart , worduch du auch für die SV einige sehr gute Vorzüge bekommst. ( Du lernst mit Schmerzen umzugehen , dich durchzubeissen, hart zu schlagen , etwas Distanzgefühl + weiterzumachen auch wenn du was abbekommst etc...)
Willst du aber in erster Linie was für die SV tuen anstatt die Kunst leben , dann ist Kyokushin nicht die beste Wahl.
MMA , Muay Thai oder auch Budokai( Ja ich weiss eigenlob .. is aber halt so) sind da deutlich "realistischer"
kyokushin sollte man aus Liebe zur Kunst oder dem Sport machen.
WIll man sich in erster Linie verteidigen können , gibts bessere Alternativen
Klar kann man sich auch mal Boxhandschuhe anziehen und etwas Boxsparring machen.
Dennoch ist meine persönliche Erfahrung , das man ohne korrekte Anleitung beim Boxen erstmal alles falsch macht. ( war zumindest bei mir so)
Inwiefern es da was bringt einfach bissle rumzuboxen muss man abschätzen
Ja Gracie hat zum großen Teil recht (oh mein Gott, ich sage es schon wieder :ups:)....
Allerdings finde ich schon, dass man, wenn man regelmäßig Sparring mit dicken Handschuhen zum Kopf macht, ordentlich profitiert....vielleicht kennst du ja Kickboxer, die hie und da mit dir locker sparren....
Wenn sich die Gelegenheit ergibt, mach ich das auch.....auf regelmäßiges Kopfgebumse mit allen Nebenwirkungen steh ich aber nicht so.....möchte mein Gesicht auch noch herzeigen können :D
Wenn es dir rein um SV geht, dann frage ich aber auch mal gleich: was is mit Bodenkampf? Warum suchst du dir dann einen reinen Standup-Stil? "Auf der großen phösen Straße" könnte dich ja auch mal jemand umwerfen, und dann? Dann nutzt dir weder Kyokushin noch Muay Thai noch Kickboxen.....
Meiner Meinung nach, sollte man das trainieren, was einem Spaß macht....mit der Zeit findet man ohnehin heraus, was dabei noch fehlt und kann das auch durch zusätzliche Kampfsportarten ergänzen.....aber das kommt dann schon nach und nach
FireFlea
01-07-2009, 08:14
Willst du aber in erster Linie was für die SV tuen anstatt die Kunst leben , dann ist Kyokushin nicht die beste Wahl.
MMA , Muay Thai oder auch Budokai( Ja ich weiss eigenlob .. is aber halt so) sind da deutlich "realistischer"
Wenn es Dir nur um reine SV geht würde ich aber ein System vorziehen, in dem man mit Kontakt trainiert und regelmäßiges Waffentrainig einbezieht. Bspw. Krav Maga und einige FMA.
Dennoch ist meine persönliche Erfahrung , das man ohne korrekte Anleitung beim Boxen erstmal alles falsch macht. ( war zumindest bei mir so)
Inwiefern es da was bringt einfach bissle rumzuboxen muss man abschätzen
Sich bei Treffern bspw. vom Gegner wegdrehen. :) Finde es bringt dennoch was, da man einfach mit der Situation umzugehen lernt und ein paar Basics hat man schnell drin.
obwohl ich sage man braucht in der sv situation vor allem boxen und clinch.
der bodenkampf macht tierisch spaß aber in der sv würde ich nicht die bodenlage suchen. wenn es doch dazu kommt bin ich bereit aber grundsätzlich beginnt ja alles im stand.
wer ein bissel dieses "kämpfergen" in sich trägt kann sich mit allem verteidigen was er lernt. gibt ne menge judoka die ganz fiese ellbogen und kopfnusstechniken bringen wenn es zur sache geht.
nimmt man die normale schlägerei so ist doch kyokushin völlig ausreichend.
wer dann immermal ein bissel thaiclinch und bärenringen geübt hat und aus der bodenlage wieder aufstehen kann um weiter zu schlagen ist doch sehr gut vorbereitet. links rechts lowkick, liks rechts leberhaken und mit mae geri abschließen oder ein knie setzen.....das passt doch.:rolleyes:
Sich bei Treffern bspw. vom Gegner wegdrehen. :) Finde es bringt dennoch was, da man einfach mit der Situation umzugehen lernt und ein paar Basics hat man schnell drin.
Ja, außerdem kann man sich ja jemand suchen, der einem ein bisschen was beibringen kann in Punkto Kopfdeckung und schlagen....:)
jet_black
01-07-2009, 12:30
Vielleicht sollte ich als kleine Aufklärung erstmal sagen, dass ich Kyokushin betreiben möchte, um mich mit der Kunst, der Philosophie und dem Weg zu beschäftigen. Den Kampf mit mir selber und meine Grenzen kennenlernen/überwinden.
Ergänzend finde ich es aber wichtig, wenn man (wenigstens als Kampfkünstler/-sportler) SV-Grundlagen beherrscht, um sich selbst verteidigen zu können. Da fände ich es sinnvoll wenn man Techniken der Kampfkunst/des Kampfsportes in SV-Situationen sinnvoll einsetzen kann, sowie nebenher nicht in der Kampfkunst angesprochene Bereiche die in der SV aber gebraucht werden, abzudecken.
Meine Priorität ist also das Studium des Kyokushinkai und Sekundär möchte ich mich und andere parallel auch selbst zu verteidigen wissen. So etwas lässt sich ja auch gut verbinden (wie damals beim TKD festgestellt, wo wir auch nebenher etwas SV gemacht haben). Z.b. Ein erster Kick zum schocken und/oder auf Entfernung halten, dann ein Hebel/Griff oder Wurf.
Ich möchte also keinen SV-Stil erlernen, sondern ich habe viele Gründe, warum ich mich für Kyokushinkai entschieden habe, die nichts mit SV zu tun haben und mir wichtig sind. Ich möchte einfach für mich nebenbei auch die SV-Sparte abdecken.
edit:
obwohl ich sage man braucht in der sv situation vor allem boxen und clinch.
der bodenkampf macht tierisch spaß aber in der sv würde ich nicht die bodenlage suchen. wenn es doch dazu kommt bin ich bereit aber grundsätzlich beginnt ja alles im stand.
wer ein bissel dieses "kämpfergen" in sich trägt kann sich mit allem verteidigen was er lernt. gibt ne menge judoka die ganz fiese ellbogen und kopfnusstechniken bringen wenn es zur sache geht.
nimmt man die normale schlägerei so ist doch kyokushin völlig ausreichend.
wer dann immermal ein bissel thaiclinch und bärenringen geübt hat und aus der bodenlage wieder aufstehen kann um weiter zu schlagen ist doch sehr gut vorbereitet. links rechts lowkick, liks rechts leberhaken und mit mae geri abschließen oder ein knie setzen.....das passt doch.
Klingt echt ziemlich Plausibel und hat mir weitergeholfen. Danke dafür. Jetzt kann ich mir ein Bild von der Anwendung in der SV machen. Ich kenn da Leute, die mir obige Sachen beibringen könnten. Werde mir dann wahrscheinlich einen Karate-Trainingsfreien Tag in der Woche aussuchen und an diesem die SV-Sachen üben (mit Partner).
Royce Gracie 2
01-07-2009, 13:09
low kick würde ich in der SV nur als Innenlowkick verwenden. :D
Mein erster SV lowkick endete damals damit das ich nen soccer kick in die Eier bekam :ups:
Schnueffler
01-07-2009, 13:25
Dann hast du nicht fest genug getreten! ;)
Oder dich nicht weit genug eingedreht! :cool:
man sollte nur das tun was man auch kann und das sind die dinge des tgl trainings und des wettkampfes. das reicht ja auch um effektiv zu kämpfen!
meine "highlights".....harai goshi gegen das dj pult...sofort musik aus gewesen ganzer saal starrte auf mich wie ich über dem kerl stand...
stop kick, push kick und er flog über die bordsteinkannte...
auf platz drei: links rechts lowkick, stop kick noch ein lowkick und er hörte auf
auch sehr gut war ausheber, knie auf bauch und groundandpound (aus meinen wertvorstellungen heraus jedoch nur zum brustkorb und die kurze rippe)
all das waren die sachen die ich auch im training und beim wettkampf mache. wichtig ist das man beim sport spaß hat sv-fähigkeit kommt über die jahre als nebeneffekt.
jet_black
01-07-2009, 18:03
wichtig ist das man beim sport spaß hat sv-fähigkeit kommt über die jahre als nebeneffekt.
Ja, da hast du eigentlich recht. Schließlich ist es ja auch der Spaß an der Kampfkunst, Philosophie und am Training die mich dazu bewegt Kyokushin zu betreiben. Dass man über die Zeit hinweg nicht gerade verteidigungsunfähig wird, leuchtet ein^^ Zumindest ist eine Kyokushin-Technik die man am Anfang lernt schon direkt inner SV effektiv: Der Lowkick :)
Aber hauptsache das Training ist geil :D
Royce Gracie 2
01-07-2009, 23:42
Also ich kann mittlerweile lowkicks treten... würde sie in der SV aber dennoch abgsehen von innenlowkick nie einsetzen.
Hat für mich zu viele Nachteile
Boxen is für mich da das A und O bei der SV
nicht stark getroffen werden und selber austeilen.
aber nicht das das hier zu Offftopic wird
jet_black
04-07-2009, 12:36
Zu Offtopic wirds schon nicht. Hatte die Frage nach Schlägen ja selber noch in dem thread gestellt, damit ich keinen neuen aufmachen muss.
Boxen ist das A und O der SV? Ist zwar wichtig, aber es gibt noch etwas wichtigeres: "Distanz". Wie schnell hat man auf Faustkampfdistanz ein Messer oder sonstiges in den Rippen, oder wird wenn man nich ganz so schnell ist, z.B. von einer Kante gepackt? Da gibt es noch viele Dinge die passieren können.
Deshalb würde ich erstmal versuchen, die Distanz so weit wie möglich zu bewahren. Ist Deeskalierung nicht möglich, würde ich versochen weitestgehend auf Trittdistanz zu bleiben. Prescht der Gegner sehr nach vorne und man hat keine Möglichkeit seitlich oder nach hinten auszuweichen (enge Räume, Menschenmasse, etc.), dann ist Boxen aber auf jeden Fall sehr wichtig.
Als Kyokushinler kann man dann (auch sehr effektiv) natürlich auch Leber, Milz und Magen bearbeiten, aber die Deckung eher auf Kopfhöhe. Das Freikampf- und Kumitee-Training hilft einem ja sehr, dass Körpertreffer etwas leichter wegzustecken sind. Natürlich muss man da aber auch bisschen Deckung haben (wegen o.g. Leber, Milz, etc.).
Ich werde in der Woche jetzt definitiv noch einen Trainingstag einlegen, wo ich zum Kollegen in einen Boxverein gehe. Um mal ein Gefühl für die Deckung und Schläge am/zum Kopf zu bekommen.
grüße,
jb
SKA-Student
04-07-2009, 13:59
... Wie schnell hat man auf Faustkampfdistanz ein Messer ...
gute leute und trainer sagen in der regel: hat jemand ein messer, dann lauf!
wenn die person damit auch noch umgehen kann, lauf schnell!
ausser du hast jahrelang für sowas trainiert. wo macht man sowas am ehesten? Krav Maga?
ausser du hast jahrelang für sowas trainiert. wo macht man sowas am ehesten? Krav Maga?
Ich glaub selbst da sagen sie dir, wenn du kannst renn!
Da zu versuchen tatsächlich gegen anzugehen ist wirklich nur für Fälle wo klar ist, der lässt dich nicht laufen/du kannst nicht und es geht einfach um dein Leben (und nicht nur um deine Brieftasche).
jet_black
05-07-2009, 15:41
Ich glaub selbst da sagen sie dir, wenn du kannst renn!
Da zu versuchen tatsächlich gegen anzugehen ist wirklich nur für Fälle wo klar ist, der lässt dich nicht laufen/du kannst nicht und es geht einfach um dein Leben (und nicht nur um deine Brieftasche).
Seh ich genauso. Gehts um bewaffnete Gegner, dann lauf. Kritisch wirds, wenn du einen Freund/Freundin dabei hast, die beim Laufen nicht mit dir mithalten kann und denen der Angreifer auch ans Leder will...
FireFlea
05-07-2009, 16:08
Ist ja alles schön und gut aber wenns nochwas dazu gibt bitte in den Karate und SV Bereich, hier gehts um Graduierungen. ;)
Ad Topic: ich bin immer lieber noch eine Zeit lang niedriger graduiert gewesen, bis ich tatsächlich das Gefühl hatte, reif genug für den nächsten Schritt und damit Gürtel zu sein....das mag bis zum 4. oder 3. Kyu nicht so eine große Rolle spielen, davor ist man sowieso Anfänger und hampelt fröhlich in der Masse mit....
Später allerdings übernimmt man meiner Meinung nach auch eine gewisse Vorbildwirkung für Niedergraduierte und sollte sich dessen auch bewusst sein....Techniken sollten stimmen (schließlich schauen die weiter hinten auf einen und imitieren, so ist Karate aufgebaut) und man sollte in der Lage sein, bestimmte Dinge schlüssig zu erklären, wenn man danach gefragt wird....außerdem kann es schon mal passieren, dass man als höchster anwesender Gurt ein Training leiten muss....
Matthias70
16-07-2009, 14:29
Ich glaube das ein überspringer der Graduierung wie in jedem Stil immer möglich ist, und im Ermesser des jeweiligen Sensei liegt.
Bei mir war es so das ich gefragt wurde ob ich bereits Karate trainiert habe, welche Graduierung ich habe etc. Mein Sensei wollte sich eben Bild über mich machen.
Zu meinem Erstaunen bot er mir an, durch Prüfungsnachweise meinen alten Gürtel wieder zu tragen was ich allerdings ablehnte, da ich diesen meiner Meinung nach nach 9 Jahren Trainingspause nicht mehr rechtfertigen konnte.
Und irgendwie gab mir das Training recht, denn ich hatte nicht nur viel vergessen, sondern muss mich auch ziemlich umgewöhnen was das Kihon angeht, da jeder Stil anders ist, und mir dies immer wieder vor Augen geführt wird, wenn ich im Kihon die eine oder andere Technik eben irgendwie anders ausführe als der Rest unserer Gruppe.
Fazit ich hätte also nach aussen meinen alten Gürtel weiter tragen dürfen, allderdings hätte ich vor irgendeiner Prüfung alles geforderte für einen 3.Kyu im Kyokushin lernen müssen. Somit hätte ich, wenn man es genau nimmt, also keine Graduierung übersprungen sondern mir eh alles für diesen Stil wichtige erarbeiten müssen.
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