Vollständige Version anzeigen : Jiu-Jitsu Gürtel
Da David
28-06-2009, 11:25
Hallo an Alle,
Ich mach (noch) kein Jiu-Jitsu, und frag nur aus Intresse:
Wie lang braucht man mindestens bis zum 5./4./3./2./1. Kyu und bis zum 1. Dan?
Wie lang habt ihr gebraucht?
Danke im Vorraus
in Hoffnug auf gute Antworten,
David
Schnueffler
28-06-2009, 11:53
Trainiere erstmal, bevor du dir um sowas Gedanken machst.
Wenn du die Sachen kannst, mach Prüfung! Manche brauchen länger, andere schaffen es schneller!
gibmirmalneohrfeige
28-06-2009, 12:34
Also im Ju Jutsu müssen zwischen den Prüfungen bis zum 2.Kyu immer 6 Monate dazwischen liegen, danach ein Jahr.
Ich finde es im übrigen nicht schlimm einen Gürtel haben zu wollen, wenn man dementsprechend Leistung bringt.
Schnueffler
28-06-2009, 13:33
Richtig, nur sollte man überhaupt mal trainiert haben, um zu sagen, ob es überhaupt was für einen ist!
Budostar80
28-06-2009, 13:42
Richtig, nur sollte man überhaupt mal trainiert haben, um zu sagen, ob es überhaupt was für einen ist!
:halbyeaha
Da David
28-06-2009, 19:33
Ich hab erwartet das sowas kommt, wollte das deswegen auch nicht im Probetraining fragen weils extrem dumm kommt
Ich will mir nur eine Vorstellung machen vom Zeitaufwand, ohne die absicht zu haben schnellst möglichst den soundsosten Gürtel zu haben.
Danke an gibmirmalneohrfeige!
@ Schnueffler und Budostar80
Was soll ich noch schreiben als "ich frag nur aus Intresse" um keine Antworten wie "das ist noch nichts für dich" oder "sei nicht so voreilig"?
Ich will mir nur ein relativ umfassendes Bild von der KK machen
Also bitteee
.:DIRK:.
28-06-2009, 19:44
Ich hab ewas über 4,5 Jahre gebraucht.
Ist auch rechnerisch das Minimum.
Schnueffler
28-06-2009, 20:36
Grob war es so:
Bis einschl. blau habe ich alle 6 Monate Prüfung gemacht, für braun dann 1 Jahr, 1. Dan auch, 2. Dan 2,5 Jahre und zum 3. Dan dann vier Jahre.
P.S.
Muß dazu sagen, das ich zu dem Zeitpunkt auch mindestens 4x die Woche trainiert habe.
Wie lang habt ihr gebraucht? Bis zu meinem 1. Dan ca. 20 Jahre.
Was bedeutet ein schwarzer Gurt wirklich? - von K.W. Pang aus "Martial Arts Training 1991" (http://www.argedon.de/akka/artikel/t_belt.htm)
Grüße
Held vom Erdbeerfeld
29-06-2009, 15:25
Trainiere erstmal, bevor du dir um sowas Gedanken machst.
Wenn du die Sachen kannst, mach Prüfung! Manche brauchen länger, andere schaffen es schneller!
:halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha
gibmirmalneohrfeige
29-06-2009, 16:32
Bis zu meinem 1. Dan ca. 20 Jahre.
Was bedeutet ein schwarzer Gurt wirklich? - von K.W. Pang aus "Martial Arts Training 1991" (http://www.argedon.de/akka/artikel/t_belt.htm)
Grüße
schöner text, lässt sich auch gut auf andere lebensbereiche übertragen..
Trainiere erstmal, bevor du dir um sowas Gedanken machst.
Wenn du die Sachen kannst, mach Prüfung! Manche brauchen länger, andere schaffen es schneller!
:halbyeaha :bang: :klatsch:
schöner text, lässt sich auch gut auf andere lebensbereiche übertragen.. Ja. Ist mir beim Stöbern im Netz mal in die Hände gefallen und der Text trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht der Gürtel oder die Zeit, sondern das kontinuierliche Training ist wichtig. :)
Grüße
Bis zu meinem 1. Dan ca. 20 Jahre.
Was bedeutet ein schwarzer Gurt wirklich? - von K.W. Pang aus "Martial Arts Training 1991" (http://www.argedon.de/akka/artikel/t_belt.htm)
Grüße
Da warst Du bestimmt nicht oft beim Training, oder warum braucht man 20 Jahren bis zum 1. Dan - Grad?
Meine Schüler schaffen das in ca. 6 -7 Jahren, regelmäßiges Training vorausgesetzt.
Wenn Dir der Dan - Grad nichts wert ist, dann gebe ich Dir recht, dann kann man sich damit Zeit lassen. Die Graduierung entscheidet sowieso nicht, das Können auf der Matte ist gefragt.
Ich habe bis zum 6. Dan Ju - Jitsu ca. 22-Jahre gebraucht. Jeder soll es so machen wie es für ihn wichtig ist.
Viel Spaß beim weiteren Training.
Gruß Horst
Ir-khaim
30-06-2009, 10:21
Bis zu meinem 1. Dan ca. 20 Jahre.
Was bedeutet ein schwarzer Gurt wirklich? - von K.W. Pang aus "Martial Arts Training 1991" (http://www.argedon.de/akka/artikel/t_belt.htm)
Grüße
Respekt, dass du so lange durchgehalten hast!
Da warst Du bestimmt nicht oft beim Training, oder warum braucht man 20 Jahren bis zum 1. Dan - Grad? Das ist eine lange Geschichte und ich möchte wirklich niemand langweilen. Kurzversion: Meinen ersten Dan habe ich im Karate gemacht. (Das Graduierungssystem war/ist aber dem "klassischen" Jiu-Jitsu sehr ähnlich.) Ich habe insgesamt zehn Jahre den 1.Kyu getragen und war davon alleine zwei Jahre Sempai im Dojo meines (strengen) japanischen Sensei.
Durch das Studium war ich dann gezwungen einen Ortswechsel vorzunehmen. Allerdings habe ich für mich persönlich weitertrainiert, parallel mit Ju-Jutsu angefangen und schließlich mit ein paar Freunden zusammen meine erste Dan-Prüfung abgelegen können. Beim Ju-Jutsu bin ich bis jetzt geblieben und trainiere es hauptsächlich weiter.
Nach meinem persönlichen Verständnis fängt Kampfkunst nicht im Dojo an oder endet dort. Deswegen habe ich mir erlaubt hier ein post zu verfassen.
Meine Schüler schaffen das in ca. 6 -7 Jahren, regelmäßiges Training vorausgesetzt. Ja, fünf bis sieben Jahre ist mittlerweile die Durchschnittszeit bis zum 1.Dan.
Wenn Dir der Dan - Grad nichts wert ist, dann gebe ich Dir recht, dann kann man sich damit Zeit lassen. Die Graduierung entscheidet sowieso nicht, das Können auf der Matte ist gefragt. Ja, jeder "kauft" sich den Gürtel im Geschäft. Kampfkunst hingegen ist eine gute Schule für Gelassenheit und das Leben.
Respekt, dass du so lange durchgehalten hast! Hey, das ist ja supernett. Ein Leben ohne KK kann ich mir nicht mehr vorstellen - das ist einfach alles. Schaffst du auch!
Ich wünsche uns allen noch eine erkenntnisreiche, verletzungsfreie, gute Zeit, viel Spaß und ein hartes Training!
Grüße
ein gurtel sollte das erfolg von dein training sein...nicht das ziel ;)
Ich selber habe die KK mit 7 Jahren angefangen und hab ca. 7 jahre bis zum 2 kyu gebraucht(hätte ich mal weiter gemacht-.-).
Was ist das Problem ihm direkt zu antworten wie lang ihr gebraucht habt für eure Gürtel. Man kann sich auch anstellen ^^
TigerWarrior
13-07-2009, 20:22
:troete::smack::fechtduel:cooolll::boxing:Ich mache schon seit 9 Jahren Ju Jitsu und habe den blauen Gurt
etwa in 4 Jahren mache ich den 1.Dan.
JesterHead
13-07-2009, 20:32
also den ersten Gürtel ( Gelb glaube 5 Kyu ) solltest du eigentlich nach einem halben Jahr locker haben ( hatte ich zumindest )
Und für jeden weiteren solltest du auch bis zum braunen nen halbes Jahr rechnen ... für den Dan vielleicht etwas mehr :)
backzwerg55
14-07-2009, 22:52
also den ersten Gürtel ( Gelb glaube 5 Kyu ) solltest du eigentlich nach einem halben Jahr locker haben ( hatte ich zumindest )
Und für jeden weiteren solltest du auch bis zum braunen nen halbes Jahr rechnen ... für den Dan vielleicht etwas mehr :)
Je nach Verband musst du für den Dan zwangsläufig mehr rechnen.. in der Jiu Union hast du von braun auf schwarz eine Pflichtwartezeit von 1 Jahr.. dazu kommen dann noch Lehrgänge etc die dich in "Verzug" bringen können.. nicht jeder hat unbegrenzt Zeit ;)
DerFighta
29-05-2010, 16:30
Es ist unterschiedlich wie gut du bist!!, ich habe Jiu JItsu Gelbgurt nur so nebenbei gemacht und habe dafür fast kein Jiu gemacht und trotzdem bestanden.
Weißer Gürtel mit Roten Streifen (zwischengrade -13 Jahre): 6 Monate
Gelber Gürtel: 6 Monate
Gelb-Orangener gürtel: 6 Monate
Orangener Gürtel: 6 Monate
Orange-Grüner Gürtel: 6 Monate
Grüner Gürtel: 8 Monate
Grün -Blauer Gürtel: 8 Monate
Blauer Gürtel: 8 Monate
Blau-brauner Gürtel: 10 Monate
Brauner Gürtel: 10 Monate
1. Dan: 1 Jahr
2. dan: 2 jahre
3. dan: 3 jahre
4. dan: 4 Jahre
5. dan: 5 Jahre
Des sind die Mindesttrainingszeiten, können aber in Abhängigkeit des Trainingserfolges verringert werden, bei den Dan Prüfungen können sie ab dem 2.Dan durch die erreichten Trainerstufen verringert werden
Schnueffler
29-05-2010, 16:32
Das ist aber auch nur für die BAE so gültig!
DerFighta
29-05-2010, 19:59
Ja ka ich hab des halt aus dem Buch vom Schüler zum Meister raus, aber ich glaube so große Unterschiede gibt es da nicht oder??
Schnueffler
29-05-2010, 20:32
Doch, schon so einige.
DerFighta
29-05-2010, 20:51
Ah ok thx
lass dir sagen, dass die ersten dan grade relativ einfach sind.
die höheren sind eine herausforderung^^
also die ohne prüfung =D
Also Ich habe unglaubliche 24 Jahre gebraucht um meinen gelben Gürtel zu machen. Ab dann ging es schneller ;-) zwischen der Prüfung zum gelben Gürtel und dem 2. Dan lagen dann "nur" 6 Jahre :-D.
Viel Spaß beim Training
D.
Schnueffler
29-06-2010, 10:26
lass dir sagen, dass die ersten dan grade relativ einfach sind.
die höheren sind eine herausforderung^^
also die ohne prüfung =D
Also ich fand meine nicht so einfach.
Chumalaka
29-06-2010, 15:51
Wie hier schon gesagt wurde ist das Wesen der KK nicht das schnelle aquirieren eines bestimmten Grades. Natürlich ist man stolz wenn man einen hohen Kyu oder Dan vorweisen kann aber das ist nicht das Herz der Kampfkunst oder des sportes.
Ganz nüchtern betrachtet hängt es erst einmal ab (wie hier schon erwähnt) in welchem Verband du tätig bist. Ich spreche jetzt einmal von meinem Verband, dem DJJV.
Im DJJV gibt es 6 Kyu grade (weiss-braun) 10 Dan Grade (1-10)
Unter dem Punkt 3.1 der Prüfungsordnung im DJJV
Die Vorbereitungszeiten für die Kyu-Prüfungen betragen zum
a) 5.bis 2. Kyu 1/2 Jahr oder 1JJ-Kursus von midnestens 50 Unterrichtsstunden
b)1.Kyu 1Jahr mindestalter 16 Jahre
Zu den Dan graden sind das dann zum ersten dan ein Jahr vorbereitungszeit zum zweiten zwei etc.
Wie schnell du welchen grad erreichen kannst kannst du dir ja ausrechnen
Soviel zu den paragraphen und Regeln.
Die Art und weise wie die KK dir jedoch vermittelt wird, wie deine Trainer mit "weisheit" und Reife umgehen welchen wert sie auf Mitgliederwerbung (vereinsprüfungen werden ohne größeren Kraftaufwand bewältigt um die Mitglieder zu halten und nicht zur ersten Prüfung schon zu demotivieren)
legen(müssen) ist auch ein großer Faktor. Die meisten haben erkannt das ein Gürtel nichts zu sagen hat über den Geisteszustand und das Wohlbefinden was eine Kampfkunst dir bereiten kann.
Auf den Diploma des Deutschen Dan kollegiums steht
Der Prüfling XY hat am xx.xx.xxxx. das Recht und die Pflicht erworben den Schwarzen Gürtel und die damit einhergehende Verantwortung zu tragen
Wenn man die Ohren aufhäklt in die Welt der Kampfkunst hört man immer wieder von schulen, die ihre Mitglieder schröpfen und schoin 13 jährige zum 2ten Dan taufen. Was es aber bedeutet in einer Kampfkunst vom Schüler zum Lehrer aufzusteigen, scheint vielen nicht allzuklar zu sein.
Durch das Training und die beschäftigung mit sich in der KK, dem selbsststudium wird einem Klar worauf es ankommt in der Kampfkunst und der Zeitpunkt an dem man einen Dan grad erwirbt ist nicht das leere gewinnen eines Wettbewerbes sondern ein wichtiger schritt im herzen.
es soll sogar lehrer geben, bei denen man es instant verschissen hat, wenn man nach der dauer zum 1. dan fragt.:yeaha:
Hug n' Roll
14-07-2010, 15:12
Wie schon mehrfach erwähnt, ist nicht der Gürtel mit seiner Farbe das Ziel, sondern das Lernen, wozu zunächst einmal das Anfangen damit gehört.
Alle genannten Zeiten beziehen sich auf irgendwelche Prüfungsordnungen, sind also Verbandskram.
Gürtelfarben sind kein traditioneller Bestandteil japanischer Kampfkünste.
- Wenn man es von von daher betrachtet, gibt es, vereinfacht gesagt, die Gruppe der Lehrenden (Yudansha) und die der Lernenden (Mudansha), wobei das Lernen eigentlich nie aufhört, sondern man nur irgendwann anfängt (oder reif genug ist) auch etwas weiterzugeben.
Will heißen:
Mach Dir keine Gedanken um Graduierungen, sondern gib ein Maximum an Lernwilligkeit, Eifer und Anstrengung und Graduierungen kommen dann (als Nebeneffekt) von alleine auf Dich zu. Dafür wird Dein Lehrer sorgen, gleich in welchem Verband Du Dich befindest (sofern der Verband Graduierungen kennt).
es soll sogar lehrer geben, bei denen man es instant verschissen hat, wenn man nach der dauer zum 1. dan fragt.:yeaha:
Bei mir zum Beispiel... :p
haudrauf
15-07-2010, 08:23
Hallo.
Ein Bekannter hat in einem Jahr Grün-Blau-Braun Gemacht.
Das sieht man auch an seiner Leistung.
Kicken geht ned höher als zur Hüfte eines 170 grossen Mannes.
Schlagen: Steifer gehts ned. Alles mit Ansage.
Werfen: Null. Hebel: Nur mit Absprache mit einem Trainingskollegen.
Ist das nicht schlimm? Hier geht es nur um Status. Zu sagen....seht her, ich hab den braunen Gürtel.
Prüfungen wie bei Björn Friedrich sie durchführt, find ich ne ehrliche Sache.
Gruss
Ju-Jutsu-Ka
15-07-2010, 12:18
es soll sogar lehrer geben, bei denen man es instant verschissen hat, wenn man nach der dauer zum 1. dan fragt.:yeaha:
Jepp, 2-3mal gehabt, Probe-Training mitgemacht:
Sparring (steht leider so nicht im Prüfungsprogramm) Mist man hat ja sogar gegen Gelbgurte keine Chance: Nicht wieder gekommen. (Schade aber auch :p)
Prüfungen sagen aus, dass man an einem Tag, das geforderte Programm so gezeigt hat, dass die Prüfungskomission zufrieden war.
Eine bestandene Prüfung sagt nicht viel darüber aus, wie gut man ist
(Ein Grund warum ich gegen Streifen auf dem Gürtel bin, muss aber jeder selbst für sich entscheiden)
haudrauf
15-07-2010, 15:02
Verwechslung !
Ich meinte Ju-Jutsu. Und nicht Jiu-Jitsu.
SORRY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
hundzerberus
15-07-2010, 15:48
Ein Bekannter hat in einem Jahr Grün-Blau-Braun Gemacht.
(...)
Werfen: Null
Das ist weder in einem mir bekannten Jiu-Jitsu- noch Ju-Jutsu-Verband möglich ?!?
Allerdings habe ich schon von Jiu-Jitsu-Verbänden gehört, die nur die Wurfeingänge üben, aber nicht werfen! Was für ein Schwachsinn!
[edit]Hm, ginge im DJJV theoretisch doch, wenn er mit dem Blaugurt den Trainer-C-Schein macht, dann könnte er die Wartezeit auf Braun um ein halbes Jahr verkürzen.
Dann wäre diese Vorstellung tatsächlich sehr armselig.
Wenn er allerdings gesundheitlliche Einschränkungen hat sieht's schon wieder anders aus ?!?
Hug n' Roll
16-07-2010, 10:41
Wo wir schon beim Theoretischen sind, eine Frage an all die Verbandsspezis und Prüfungsordnungs- Kenner:
Kann man bei euren Verbänden denn nicht auch ankommen und eine Graduierung "mitbringen" (von wo auch immer /notfalls erfunden) und sich dann einer "Einstufungsprüfung" unterziehen ? Wenn die in der PO geforderten Leistungen bei dieser Prüfung auch erbracht werden, sollte einem Einstieg mit einer höheren Graduierung doch formal nichts im Wege stehen ?!
Mir ist klar, daß jemand mit einem erfundenen Grad sicherlich wohl kaum die Einstufungsprüfung bestehen wird (wobei ich mir bei einigen "interessanten" Verbänden auch da nicht sicher bin), aber wie gesagt, ich spreche von der Theorie...
Ju-Jutsu-Ka
16-07-2010, 10:57
Im DJJV kann man eine Anerkennungsprüfung ablegen, dafür muss der Verband von dem man kommt allerdings bekannt sein und die Sportart muss artverwand.
Also mit dem 2. Kyu aus Ließlichen-Müller Freefight-Do hast Du keine Chance.
Im DJJV kann man eine Anerkennungsprüfung ablegen, dafür muss der Verband von dem man kommt allerdings bekannt sein und die Sportart muss artverwand.
Also mit dem 2. Kyu aus Ließlichen-Müller Freefight-Do hast Du keine Chance.
... was manchmal zu recht lustigen Situationen führen kann.
In meiner alten Heimatstadt hatte einer meiner Schüler vor einigen Jahren das Angebot erhalten, eine Trainingsgruppe zu übernehmen (und etwas Geld zu verdienen).
Der Haken daran: es war 'ne Gruppe von JuJus.
Tja ... da wurde meinem Schölerlein dann plötzlich erklärt, er müsse aber vorab eine "Einstufungs-Prüfung" über sich ergehen lassen, da sein Brown Belt (den er in unserer Truppe hat) "nichts wert" sei.
Schon seltsam, nicht wahr?
Man hält ihn für so gut, daß er die Gruppe der Fortgeschrittenen trainieren soll.
Aber der Gürtel, der sein Können dokumentiert, ist angeblich "nichts wert".
Schlimm daran finde ich, daß ihn Leute prüfen wollten, denen ER im Rahmen eines kleinen Seminars überhaupt erstmal erklären mußte (ich hab's mir angesehen, ich war dabei), wie ein Armhebel überhaupt funktioniert und wie man Wurftechniken zu machen hat, damit sie auch klappen, wenn der andere sich wehrt.
Noch schlimmer fand ich, daß er den gleichen "Experten" erklären mußte, wie man 'ne richtige Faust macht und wie man damit effektiv zuschlägt.
Wohlgemerkt - diese Leute (Dan-Träger der "höheren Chargen") haben ZUGEGEBEN, daß sie diese Dinge nicht konnten.
Das aber hätte angeblich nichts damit zu tun, daß sich mein Schölerlein einer "Einstufungs-Überprüfung" durch eben diese Leute zu unterziehen habe, in deren Folge man ihm "vielleicht" SOGAR den Blaugurt zuerkannt hätte ... und zwar "ausnahmsweise".
Daniel hat dankend abgelehnt.
Und die Schwatz-Gurte im nächsten Randori sehr ordentlich zur Brust genommen.
Woraufhin man ihn bat, doch bitte nicht wiederzukommen ...
:D
Ich halte nichts davon, auf "Einstufungs-Überprüfungen" zu bestehen, wenn der zu Prüfende sehr deutlich sehr viel mehr kann als jene, die ihn "prüfen" wollen.
:rolleyes:
Just my 1 cent.
FG
Rambat
xLionheartx
16-07-2010, 17:05
Bis zu meinem 1. Dan ca. 20 Jahre.
Was bedeutet ein schwarzer Gurt wirklich? - von K.W. Pang aus "Martial Arts Training 1991" (http://www.argedon.de/akka/artikel/t_belt.htm)
Grüße
Mein Meister hat mal sehr schön gesat "Es gibt Schwarzgurte und es gibt Dan-Träger." ;)
Ju-Jutsu-Ka
16-07-2010, 17:30
... was manchmal zu recht lustigen Situationen führen kann.
In meiner alten Heimatstadt hatte einer meiner Schüler vor einigen Jahren das Angebot erhalten, eine Trainingsgruppe zu übernehmen (und etwas Geld zu verdienen).
Der Haken daran: es war 'ne Gruppe von JuJus.
Tja ... da wurde meinem Schölerlein dann plötzlich erklärt, er müsse aber vorab eine "Einstufungs-Prüfung" über sich ergehen lassen, da sein Brown Belt (den er in unserer Truppe hat) "nichts wert" sei.
Schon seltsam, nicht wahr?
Man hält ihn für so gut, daß er die Gruppe der Fortgeschrittenen trainieren soll.
Aber der Gürtel, der sein Können dokumentiert, ist angeblich "nichts wert".
Schlimm daran finde ich, daß ihn Leute prüfen wollten, denen ER im Rahmen eines kleinen Seminars überhaupt erstmal erklären mußte (ich hab's mir angesehen, ich war dabei), wie ein Armhebel überhaupt funktioniert und wie man Wurftechniken zu machen hat, damit sie auch klappen, wenn der andere sich wehrt.
Noch schlimmer fand ich, daß er den gleichen "Experten" erklären mußte, wie man 'ne richtige Faust macht und wie man damit effektiv zuschlägt.
Wohlgemerkt - diese Leute (Dan-Träger der "höheren Chargen") haben ZUGEGEBEN, daß sie diese Dinge nicht konnten.
Das aber hätte angeblich nichts damit zu tun, daß sich mein Schölerlein einer "Einstufungs-Überprüfung" durch eben diese Leute zu unterziehen habe, in deren Folge man ihm "vielleicht" SOGAR den Blaugurt zuerkannt hätte ... und zwar "ausnahmsweise".
Daniel hat dankend abgelehnt.
Und die Schwatz-Gurte im nächsten Randori sehr ordentlich zur Brust genommen.
Woraufhin man ihn bat, doch bitte nicht wiederzukommen ...
:D
Ich halte nichts davon, auf "Einstufungs-Überprüfungen" zu bestehen, wenn der zu Prüfende sehr deutlich sehr viel mehr kann als jene, die ihn "prüfen" wollen.
:rolleyes:
Just my 1 cent.
FG
Rambat
Das sind 2 unterschiedliche Paar Schuhe:
In Deutschland (anders als in Frankreich) ist kein Verein verpflichtet eine Qualfikation von seinen Trainern zu verlangen.
Dumm gesagt: Ein Nobody, der nichts kann, darf Training geben
(Einige Verbände regeln das intern härter: DFB :ein Bundesliga-Verein muss einen Fussball-Lehrer beschäftigen)
Ein Graduierung sagt nur aus, das man an einem bestimmten Tag das Prüfungsprogramm ausreichend konnte.
Um Im Ju-Jutsu ein 1. Kyu-Graduierung zu bekommen reicht es nicht ein BJJ-ler zu sein, es fehlen die Atemi und Waffenabwehr. (Als Beispiel)
Trotzdem wird ein durchschnittlicher Ringer einen Ju-Jutsu-Ka zerlegen, dass liegt aber u.a. daran, dass im JJ Sparring nicht so fester Trainingsbestandteil ist wie im Judo, Ringen, Boxen....
Ich persönlich halte die Gürtel nicht so wichtig. Ich traniere nur für mich, um mich selbst weiter zu bringen und möchte nicht so schnell wie möglich bunte Gürtel sammlen, ganz anders als andere Leute die die Gürtel als Satusymbol sehen. Momentan traniere ja nur eine KK wo es das Kyu System gibt, ab Herst werde ich das KM etwas zurück stellen und mich dem JJ wiedmen, dann kommt noch eine 2. KK mit Gürtelsystem dazu.
straightblast
16-07-2010, 18:15
gürtel haben keine bedeutung und stören nur!
ich ägere mich ganz ernsthaft, dass ich welche gemacht habe!
vom heutigen standpunkt aus, wäre ich lieber weiss-gurt geblieben!
Bin von den Gürtelprüfungen auch nicht begeistert, aber wenn man neue Techniken lernen möchte, komme ich daran nicht vorbei. Wenn man für immer ein Weißgurt bleibt wird man manche Sachen nie lernen und das wäre doch schade.
Budoka_Dante
16-07-2010, 18:39
Bin von den Gürtelprüfungen auch nicht begeistert, aber wenn man neue Techniken lernen möchte, komme ich daran nicht vorbei. Wenn man für immer ein Weißgurt bleibt wird man manche Sachen nie lernen und das wäre doch schade.
Wieso?
Pyriander
16-07-2010, 18:42
...aber wenn man neue Techniken lernen möchte, komme ich daran nicht vorbei. Wenn man für immer ein Weißgurt bleibt wird man manche Sachen nie lernen und das wäre doch schade.
Weshalb? Gelingt es Dir auf magische Weise nicht, neue Techniken aufzunehmen, weil die Farben um den Bauch auswirkungen auf das lymbische System in Deinem Gehirn haben?
Und im Ernst: Zum Glück ist das ja nicht überall so..
Ju-Jutsu-Ka
16-07-2010, 19:03
Bin von den Gürtelprüfungen auch nicht begeistert, aber wenn man neue Techniken lernen möchte, komme ich daran nicht vorbei. Wenn man für immer ein Weißgurt bleibt wird man manche Sachen nie lernen und das wäre doch schade.
Wieso?
Schnueffler
16-07-2010, 19:59
Wird bei euch nur nach Gürteln unterrichtet?
Wird bei euch nur nach Gürteln unterrichtet?
Ja beim Judo Training ist das zumindest so. Wie das beim Jj Training in Wien sein wird keine Ahnung.Und das leuchtet eigentlich ein. Wenn dem nicht so wäre, wären die Prüfungen ja sinnlos. Wenn auch als Weißgurt das gleiche lernen kann wie die hoher graduierten warum sich dann die Mühe für eine Prüfung machen?:ups:
NotDeadYet
16-07-2010, 21:44
Wenn auch als Weißgurt das gleiche lernen kann wie die hoher graduierten warum sich dann die Mühe für eine Prüfung machen?:ups:
Der Sinn der Prüfung sollte das Überprüfen der eigenen Fähigkeiten sein, kommt halt nur darauf an, was man in der Prüfung zeigen muß.
Das Problem dürfte primär die Fallschule sein, bei einem Weißgurt sollte man davon ausgehen, daß er nocht nicht wirklich fallen kann. Also sollte man ihn entsprechend vorsichtig werfen (langsam und bestimmte Würfe wie Tomoe-Nage gar nicht), um Verletzungen zu vermeiden. Das dürfte beim Judo die primäre Rolle spielen (da Werfen dort im Vordergrund steht).
Was Atemi und Bodenkampf angeht hingegen sehe ich eigentlich keine Einschränkungen, das wird bei uns im Ju-Jutsu auch flexibel gehandhabt.
Eine Trennung nach Gürteln gibt es bei uns zwar auch (Weiß + Gelb separat), aber die ist nicht so streng, das ist 1x pro Woche getrennt und 1x zusammen. Hat aber mehr den Hintergrund, daß die Anfänger mehr Bewegungslehre und Fallschule machen. So können sich die Fortgeschrittenen sich etwas besser auf ihre Prüfungen vorbereiten können (man will ja als Grüngurt nicht immer nur Orangegurtprogramm trainieren, weil soviele Gelbgurte dabei sind).
... was manchmal zu recht lustigen Situationen führen kann.
In meiner alten Heimatstadt hatte einer meiner Schüler vor einigen Jahren das Angebot erhalten, eine Trainingsgruppe zu übernehmen (und etwas Geld zu verdienen).
Der Haken daran: es war 'ne Gruppe von JuJus.
Tja ... da wurde meinem Schölerlein dann plötzlich erklärt, er müsse aber vorab eine "Einstufungs-Prüfung" über sich ergehen lassen, da sein Brown Belt (den er in unserer Truppe hat) "nichts wert" sei.
Schon seltsam, nicht wahr?
Man hält ihn für so gut, daß er die Gruppe der Fortgeschrittenen trainieren soll.
Aber der Gürtel, der sein Können dokumentiert, ist angeblich "nichts wert".
Schlimm daran finde ich, daß ihn Leute prüfen wollten, denen ER im Rahmen eines kleinen Seminars überhaupt erstmal erklären mußte (ich hab's mir angesehen, ich war dabei), wie ein Armhebel überhaupt funktioniert und wie man Wurftechniken zu machen hat, damit sie auch klappen, wenn der andere sich wehrt.
Noch schlimmer fand ich, daß er den gleichen "Experten" erklären mußte, wie man 'ne richtige Faust macht und wie man damit effektiv zuschlägt.
Wohlgemerkt - diese Leute (Dan-Träger der "höheren Chargen") haben ZUGEGEBEN, daß sie diese Dinge nicht konnten.
Das aber hätte angeblich nichts damit zu tun, daß sich mein Schölerlein einer "Einstufungs-Überprüfung" durch eben diese Leute zu unterziehen habe, in deren Folge man ihm "vielleicht" SOGAR den Blaugurt zuerkannt hätte ... und zwar "ausnahmsweise".
Daniel hat dankend abgelehnt.
Und die Schwatz-Gurte im nächsten Randori sehr ordentlich zur Brust genommen.
Woraufhin man ihn bat, doch bitte nicht wiederzukommen ...
:D
Ich halte nichts davon, auf "Einstufungs-Überprüfungen" zu bestehen, wenn der zu Prüfende sehr deutlich sehr viel mehr kann als jene, die ihn "prüfen" wollen.
:rolleyes:
Just my 1 cent.
FG
Rambat
gürtel werden überbewertet. zu judo's anfängen gab es nur weisse gürtel und es funktionierte. warum es nicht wieder so machen? das können wird auf der matte festgestellt. man kann ja auch urkunden vergeben.
Ja beim Judo Training ist das zumindest so. Wie das beim Jj Training in Wien sein wird keine Ahnung.Und das leuchtet eigentlich ein. Wenn dem nicht so wäre, wären die Prüfungen ja sinnlos. Wenn auch als Weißgurt das gleiche lernen kann wie die hoher graduierten warum sich dann die Mühe für eine Prüfung machen?:ups:
normalerweise lernt man verschiedene techniken von verschiedenen gürtelprüfungen.
@NotDEADYET Verstehe. Also bei dem momentanen Judo Verein bei dem ich noch bis Ende September bin, bevor es mich nach Wien verschlägt wird nur das Prüfungsprgrogamm durchgenommen. Vielleicht ist das beim dem Judo und auch Jj in Wien etwas flexibler was zu hoffen wäre. Ich habe nichts gegen prüfungen um mein können zu überprüfen, aber ich möchte mir damit schon Zeit lassen, bis ich wirklich soweit bin.
Ju-Jutsu-Ka
16-07-2010, 22:44
Gürtelprüfungen gibt es u.a., weil diese von Schülern (zumindest einigen) nachgefragt werden.
Ist gut fürs eigene Ego, weil man offen rumtragen kann (und muss), dass man was geleistet hat.
Techniken nach Gürtelprogramm zu unterrichten gibt es bei mir nur als Prüfungsvorbereitung.
Ansonsten lernt jeder (von weiß Angefangen) Selbstfallwürfe, Atemi-Wurf-Boden-Kombi, Lowkicks, Beinriegel, Omae-Plata, und was mir gerade noch einfällt....
Sparring macht ja schließlich auch jeder....
straightblast
16-07-2010, 23:01
ich finde diese prüfungssystem vollkommen lächerlich.
eine ebenfalls lustige sache ist, dass judokas ihre graduierungen auf jj übertragen dürfen! die judokas gucken einen mit großen augen an, wenn wir tritt/schlagtechniken machen, können sich aber ihren Dan auf das System übertragen lassen- ist klar ;)
andere leute werden plötzlich ganz verbissen im randorie, wenn man sie als "untergebener" :) zum tappen bringt! dann beginnt die suche nach "ausreden, dies war nicht erlaubt, das war nicht erlaubt!" blabla
Ju-Jutsu-Ka
16-07-2010, 23:40
eine ebenfalls lustige sache ist, dass judokas ihre graduierungen auf jj übertragen dürfen! die judokas gucken einen mit großen augen an, wenn wir tritt/schlagtechniken machen, können sich aber ihren Dan auf das System übertragen lassen- ist klar ;)
andere leute werden plötzlich ganz verbissen im randorie, wenn man sie als "untergebener" :) zum tappen bringt! dann beginnt die suche nach "ausreden, dies war nicht erlaubt, das war nicht erlaubt!" blabla
Wo geht das denn?
Im NWJJV (NRW-Landesverband des DJJV) defintiv nicht
Gürtelprüfungen gibt es u.a., weil diese von Schülern (zumindest einigen) nachgefragt werden.
Ist gut fürs eigene Ego, weil man offen rumtragen kann (und muss), dass man was geleistet hat.
Techniken nach Gürtelprogramm zu unterrichten gibt es bei mir nur als Prüfungsvorbereitung.
Ansonsten lernt jeder (von weiß Angefangen) Selbstfallwürfe, Atemi-Wurf-Boden-Kombi, Lowkicks, Beinriegel, Omae-Plata, und was mir gerade noch einfällt....
Sparring macht ja schließlich auch jeder....
Das hört sich verünftig an. Ich hoffe das bei meinem zukünftigen JJ Training auch so ist, und man nicht nur bei meinem jetzigen Judo Training nur stur nach dem Kyu Programm geht.
Bevor im DJJV jemand auf die Idee kommt jemanden aus dem Judo seinen Gürtel zu übertragen wird dann doch eher Trick 17 angewandt.;)
Siehe Wettkampfbereich, wenn es mit der Farbe nicht mehr ganz passt.
Ju-Jutsu-Ka
17-07-2010, 00:22
Bevor im DJJV jemand auf die Idee kommt jemanden aus dem Judo seinen Gürtel zu übertragen wird dann doch eher Trick 17 angewandt.;)
Siehe Wettkampfbereich, wenn es mit der Farbe nicht mehr ganz passt.
Naja, war ja Anfang der 2000er im DJJV ziemlich inflationär mit den Dan-Verleihungen.
Kyu-Grad-Verleihung ist Landessache, deswegen kann ich nur für NRW sprechen.
Kyu-Grade die man benötigt (3. Kyu im Sen-Bereich) habe 1 mal in 12 Jahren erlebt, an einen amtierende Deutsche Jugend Meister.
Und 2 Seniorinnen ist der 1. Kyu verliehen worden, da die mehrfache Deustche Meister waren.
Finde ich jetzt nicht so schlimm.
Kanô nutzte von Anfang an die Farben weiß, braun und schwarz für sein Kyû-Dan-System ... wir wollen da doch bitte genau sein.
;)wusste ich nicht. :o
hat er den nicht noch in den anfängen des judo keine ränge benutzt oder waren sie von anfang an dabei?
Mein Schüler Daniel hatte den Einsatz von Schlagstöckchen zu jenem Zeitpunkt längst "in praxi" drauf, und das sah schon sehr anders aus als das, was man ihm da "beibringen" wollte. Man gab ja auch zu, daß er den Schwarzgurten dort in jeder Hinsicht überlegen war (nicht nur im Grappling!) - aber man bestand darauf, daß ihn genau diese Schwarzgurte einer "Einstufungs-Prüfung" unterziehen wollten ... um ihm vielleicht großzügigerweise den Blaugurt zuzuerkennen.
Und das finde ich bis heute einfach albern.
Wohlgemerkt - nicht er hatte sich denen aufgedrängt, sondern sie hatten ihn gefragt, ob er nicht als Trainer ...
:rolleyes:
Ich versteh's bis heute nicht, was das alles sollte.
Na ja, egal.
Schwamm von gestern ... Schnee drüber.
Oder so.
FG
Rambat
wenn einer deiner schüler überlegt eine judo schule zu eröffnen, sag ihm er soll nach bielefeld kommen. ;)
wie viele kyu benutzt ihr rambat?
ich finde diese prüfungssystem vollkommen lächerlich.
eine ebenfalls lustige sache ist, dass judokas ihre graduierungen auf jj übertragen dürfen!
höre ich zum ersten mal. gilt das nur für dan-grade oder auch für kyu-grade? judo ist nur ein teil des ju-jutsu; wie kann man den dan da eins zu eins übertragen?
straightblast
17-07-2010, 00:38
höre ich zum ersten mal. gilt das nur für dan-grade oder auch für kyu-grade? judo ist nur ein teil des ju-jutsu; wie kann man den dan da eins zu eins übertragen?
frage ich mich auch ;) aber so genau weiss ich da auch nicht drüber bescheid!
habs nur beim training gehört, dass einige leute ausm judo, die ab und zu bei uns trainieren darüber gesprochen haben....
aber ist mir auch egal, sollen sie alle großmeister sein oder was weiss ich, davon werden sie im randorie nicht besser !:p
Pyriander
17-07-2010, 00:40
Ich meine zu erinnern, weiß aber nicht mehr woher, dass man nicht ein zu eins übertragen kann, sondern 1-2 Grade darunter mit Anerkennungsprüfung bei Judo->Ju-Jutsu ?!? Ist aber zu lange her als das es verlässlich wäre.
Das mit den Prüfungen ist ein bischen wie das neue Fighting System oder? Alle finden es blöd, niemand hier mag es, aber im JJ-Alltag der meisten Wald- und Wiesenvereine ist beides oder eins von beidem oft extrem bestimmend.
Budoka_Dante
17-07-2010, 00:51
Die Prüfungsordnung verlangt für Verleihungen von Kyu- und Dangraden, dass das System, aus dem der Antragsteller kommt, dem JJ ähnlich und auf SV ausgerichtet ist.
Diese Eigenschaft würde ich dem Sport-Judo absprechen. Also keine Anerkennung, und schon gar nicht einfach so.
Vielleicht war es früher mal so - schließlich gibt es den DJJV so erst seit ~20 Jahren. Vorher war das JJ im DJB organisiert.
Ju_Jutsu_Lübeck
17-07-2010, 09:33
es ist immer wieder interessant
Auszug aus dem JJ1x1 von 1992
Verbandsfremde Grade eines artverwandten systems
können anerkannt werden
wenn das system ähnlich wie jj aufgebaut ist
Faust, block, triit, hebel, wurf.....techniken beinhaltet
vorbereitungszeit erfüllt ist
zustimmung vom landesverband
also da war eigendlich keine möglichkeit sportjudo ---> jjgrad anerkennen.
@Rambat Danke für die die höchstinterssanten Infos, und wiederw as dazu gelernt.:)
Wie gesagt, das ist etwas OT ...
Die Mudansha (Nicht-Graduierten) wurden in 6 (später 5) "Klassen" (Kyû) eingeteilt. Die ersten drei Kyû wurden durch weiße, die beden folgenden durch braune Gürtel gekennzeichnet.
schon komisch. die haben damals so schnell die ersten dan-grade bekommen, da fragt man sich, ob die kyu-grade dennen überhaupt etwas bedeuteten? http://212.150.34.64/pic/s_k/unsure.gif
Im Deutschen Jiu-Jitsu Ring "Erich Rahn" e.V. brauchst du für den 5. Kyu (gelb), den 4. Kyu (orange) und den 3. Kyu (grün) jeweils 6 Monate Pause zwischen jedem Gurt. Sowie du den 3. Kyu erhalten hast hast du eine Wartezeit von 8 Monaten zum 2. Kyu. Danach 10 Monate zum 1. Kyu. Für den 1. Dan 1 Jahr den 2. Dan 2 Jahre, der 3. Dan 3 Jahre und der 4. Dan 4 Jahre Wartezeit.
Aufpassen würde ich wenn in einem Verein Gürtel für "besondere Leistungen" einfach so verliehen werden oder nur 3 Monate zwischen jedem Gurt liegen,
Rafael D.
16-09-2010, 18:24
Im Deutschen Jiu-Jitsu Ring "Erich Rahn" e.V. brauchst du für den 5. Kyu (gelb), den 4. Kyu (orange) und den 3. Kyu (grün) jeweils 6 Monate Pause zwischen jedem Gurt. Sowie du den 3. Kyu erhalten hast hast du eine Wartezeit von 8 Monaten zum 2. Kyu. Danach 10 Monate zum 1. Kyu. Für den 1. Dan 1 Jahr den 2. Dan 2 Jahre, der 3. Dan 3 Jahre und der 4. Dan 4 Jahre Wartezeit.
Aufpassen würde ich wenn in einem Verein Gürtel für "besondere Leistungen" einfach so verliehen werden oder nur 3 Monate zwischen jedem Gurt liegen,
Bin in keinem solchen... habe auch noch ncith angefangen mit Ju-Jutsu aber warum solltem an dann aufpassen?
Noch was: Was wird eigentlich in solchen Gürtelprüfungen verlangt? Wenn man für höhere Dane/Dans (?) 4 jahre Wartezeit hat :ups: , dann find ich das ja extrem lang:o
Ist das einfach etwas ethisches, dass man sein Leben damit verbingen soll um solche Ehre zu erlangen oder werden da wirklich Sachen/Techniken (was auch immer..siehe 1. Frage) abverlangt, wofür man wirklcih so lange trainieren muss... blick da noch nciht ganz durch.. und was für Gürtel gibt es überhaupt?
Weiss-Gelb-Orange-Grün-Blau-Braun und Schwarz oder?
Schnueffler
16-09-2010, 22:11
Die, plus die Zwischengurte.
Bei höheren Dan (Singular, wie auch Plural) werden dann weniger die rein motorischen Fähigkeiten verlangt, sondern das "Hintergrundwissen" und Verständnis.
Bin in keinem solchen... habe auch noch ncith angefangen mit Ju-Jutsu aber warum solltem an dann aufpassen?
Noch was: Was wird eigentlich in solchen Gürtelprüfungen verlangt?
Ist das einfach etwas ethisches, dass man sein Leben damit verbingen soll um solche Ehre zu erlangen oder werden da wirklich Sachen/Techniken (was auch immer..siehe 1. Frage) abverlangt,
Der Punkt ist ja nicht hunderttausende Techniken zu kennen und alle vorführen zu können. Es ist klar, dass Du bis zum 4. Dan unheimlich viele Techniken lernst und das steht auch im Prüfungsprogramm was du mindestens können musst. Aber man lernt eigentlich erst ab dem 1. Dan die Techniken richtig auszuführen und den Körper richtig zu beherrschen.
Da sind diese 4 Jahre dann schon angemessen meiner Meinung nach. ;)
Aufpassen soll man bei solchen Vereinen, weil diese häufig eben solche "Abzocker" sind. Da wird jeder zur Prüfung zugelassen und jeder besteht sie. Für eine Prüfung bezahlt man auch ordentlich Schotter. Verbände wie der DJJV, DJJR, ect. haben ihre Richtlinien, an die müssen sich die Vereine halten, aber Du erhältst dann auch eine richtige Ausbildung und hast es auch schwarz auf weiß, dass Du was kannst und Du kannst darauf stolz sein.
Ich finde es auch blöd, dass Gürtel mittlerweile nur zum zeigen getragen werden, aber die Einstufung mit den Gürteln an sich finde ich in Ordnung, wenn die Leistung des Trägers der Farbe entsprechend ist.
LG
Dinozzo
Rafael D.
17-09-2010, 00:56
Der Punkt ist ja nicht hunderttausende Techniken zu kennen und alle vorführen zu können. Es ist klar, dass Du bis zum 4. Dan unheimlich viele Techniken lernst und das steht auch im Prüfungsprogramm was du mindestens können musst. Aber man lernt eigentlich erst ab dem 1. Dan die Techniken richtig auszuführen und den Körper richtig zu beherrschen.
Da sind diese 4 Jahre dann schon angemessen meiner Meinung nach. ;)
Aufpassen soll man bei solchen Vereinen, weil diese häufig eben solche "Abzocker" sind. Da wird jeder zur Prüfung zugelassen und jeder besteht sie. Für eine Prüfung bezahlt man auch ordentlich Schotter. Verbände wie der DJJV, DJJR, ect. haben ihre Richtlinien, an die müssen sich die Vereine halten, aber Du erhältst dann auch eine richtige Ausbildung und hast es auch schwarz auf weiß, dass Du was kannst und Du kannst darauf stolz sein.
Ich finde es auch blöd, dass Gürtel mittlerweile nur zum zeigen getragen werden, aber die Einstufung mit den Gürteln an sich finde ich in Ordnung, wenn die Leistung des Trägers der Farbe entsprechend ist.
LG
Dinozzo
Genau, habe da nicht so viel Erfahrung, wird mein erster Sport/KS mit Gürtel und Prüfungen etc.. aber für mich persönlich istder Gürtel doch am wichtigsten. Was bringt es einem den Schwarzgurt zu zeigen... sehe es (wenn ich denn jetzt bald anfang^^) als sehr sehr große Motivation so einen Gürtel tragen zu dürfen, weil ich mein Können in ihm reflektiert bekomme. Nicht für andere...
(So sehen zumindest die Pläne aus.. ob ich überhaupt was draufhab oder nicht wird sich feststellen..bin da aber sehr zuversichtlich ;) )
Schnüffler, ja ich werde hingehen ausprobieren und spaß haben :D
...
Meine Schüler schaffen das in ca. 6 -7 Jahren, regelmäßiges Training vorausgesetzt.
...
Gruß Horst
So lange trage ich jetzt bald meine blauen und Grün trug ich neun Jahre und ich habe regelmäßig trainiert!
Ein halbes Jahr finde ich btw. auch schon für den gelben geradezu lächerlich.
Dann ist man ja wieder beim Juju-typischen alles etwas nix richtig.
Das vorgeschriebene halbe Jahr würde ich akzeptieren, wenn es die netto Randorizeit wäre ;)
Gruß
Lamiech
bei mir zum beispiel... :p
+1
Da fällt mir spontan der Film Karate-Kid ein^^
Der Junge bonert den Boden und streicht den Zaun und bekommt innerhalb von paar Monaten einen schwarzen Gürtel und gewinnt die Meisterschaft :D
Schnueffler
17-09-2010, 18:37
Habe mal nachgeschaut, meinen Braunen hatte ich fast dreidreiviertel Jahre!
MeteorVenom
27-09-2010, 18:57
joa also muss man min. nen halbes jahr zwischen den Kyu prüfungen machen ..... kann es da auch ausnahmen geben wenn man beispielsweise ein gutes können vorweist ? :P
will nächstes jahr mit Ju Jutsu auf jedenfall anfangen.
und wäre gut sowas mal zu wissen :P
Rafael D.
28-09-2010, 13:13
joa also muss man min. nen halbes jahr zwischen den Kyu prüfungen machen ..... kann es da auch ausnahmen geben wenn man beispielsweise ein gutes können vorweist ? :P
will nächstes jahr mit Ju Jutsu auf jedenfall anfangen.
und wäre gut sowas mal zu wissen :P
Nein geht soweit ich weiß nicht. Aber man braucht eh denke ich das halbe Jahr um alles perfekt zu beherrschen. Regelmäßiges Training vorausgesetzt.
Mein Wettkampf- Trainer ist mitte 30 und hat seinen 3. dan schon ca. 10 Jahre.
Ein anderer älter Trainer bei uns hat bereits den 7., wozu man ja ernannt werden oder vorgeschlagen werden muss.
suxwietuxnixsux
30-09-2010, 12:03
Letztendlich ist der primäre Sinn von dem Stück stoff da um Meine Hüfte ja, meine Jacke zusammen und meine Hose oben zu halten oder?
Sekundär interessant ist vielleicht noch für unbekannte Trainingspartner, was er oder sie mit mir anstellen kann, ohne das ich dabei kaputtgehe....schon böse Überraschungen erlebt, wenn da inflationär mit Gürteln geworfen wurde, und ich auf einmal auf nem Lehrgang vor nem Braungurt stand, der weder richtig Fallen noch sonst was konnte :P
Insofern bezweifle ich auch diesen Sinn, da die Verbands und dadurch auch Graduierungssysteme zumindest in D Land dermaßen heterogen sind.
Rambat hat leider Gottes recht mit seinen Ausführungen zum Dan Grad != Meister, was ich jedoch in anderer Hinsicht feststellen musste :(
Es ist höchstinteressant, sich mal auf Lehrgängen mit mehreren Hohen Danträgern umzuschauen....von 5 sind vielleicht 2-3 wirklich fähig, beim rest krieg ich bei 50% das kalte Grausen und Die geistige haltung, die ich bei einem "Meister" erwarten würde, hab ich bisher auch viel zu selten angetroffen.
Und spätestens wenn da die Politischen Spitzfindigkeiten losgehen, a la der grüßt den, weniger freundlich als den, und mein Sensei nur die Augen verdreht, und meint "ich hab keine Lust auf Arschkriechen" Fall ich vom Glauben ab^^
na ja, sorry für den OT post, BTT:
für gelb ca. ein halbes Jahr, orange auch nen halbes, grün nen halbes, blau nen ganzes, und auf braun hatte ich keinen Nerv, trotz 4 mal training die Woche....macht mich auch nich besser, zumal mir viel fehlt, um guten Gewissens ne Braungurtprüfung abzulegen...zumindest in meinen Augen.
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