Vollständige Version anzeigen : Kampfsport = Breitensport?
Pfadfinder
30-06-2009, 09:41
Hallo zusammen!
Ich wollte mal eine Diskussion anregen zu der Frage ob Kampfsport als Breitensport geeignet ist und von euch persönlich berfürwortet wird.
Definition von Breitensport laut Wikipedia:
Der Begriff Breitensport (auch Freizeitsport) bezeichnet sportliche Aktivitäten, die hauptsächlich der körperlichen Fitness, dem Ausgleich von Bewegungsmangel sowie dem Spaß am Sport dienen. Damit grenzt sich der Breitensport vom wettkampforientierten und trainingsintensiven Leistungssport ab. Breitensport wird häufig in der Freizeit betrieben, umfasst aber auch Schulsport und Betriebssport.
Ich persönlich sehe Kampfsport leistungsorientiert...es muss nicht jeder der beste sein(was ja auch nicht geht), aber jeder sollte sein bestes geben.
Mich regen auch Schluffies/Weicheier/Mimosen etc. im Training auf, die bei leichtesten Kontakt anfangen zu zicken....sollen die doch bitte zum Turnen gehen. Da gibt es keinen Körperkontakt ;)
Poser die gerne sagen das Sie Kampfsport betreiben, es beim Training aber nicht ertragen können auch mal nen blauen Fleck zu bekommen haben nix zu suchen im KS.
Fazit: Kampfsport ist nicht Breitensport geeignet
Wie seht ihr das ganze?
Zum Verständis: Ich halte mich selbst nicht für den Härtesten unter der Sonne, aber für jemanden mit dem man gut trainieren kann und der sich nicht beim kleinsten "aua" auf die Matten setzt.
dingdong
30-06-2009, 09:48
judo, karate betreiben viele hier als breitensport
Trinculo
30-06-2009, 09:53
Verletzungen und "Härte" sind ohnehin kein Kriterium, beim breitensportlichen Fußball geht's oft hoch her.
Definition von Breitensport laut Wikipedia:
Breitensport wird häufig in der Freizeit betrieben...
Wenn wir bei den Wiki-Definitionen bleiben, würde das heißen:
"Der Leistungssport unterscheidet sich vom Breitensport insbesondere durch den wesentlich höheren Zeitaufwand (in der Regel tägliches Training) sowie die Fokussierung auf den sportlichen Erfolg." Zitat: Leistungssport ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungssport)
Ich trainiere HKD (3*wöchentlich) in der Freizeit, nicht ohne Leistung erzielen zu wollen, laut Definition nichts anderes als Breitensport.
Wie trainierst du? :)
Pfadfinder
30-06-2009, 09:55
Richtig und auch beim Fußball oder Handball(mMn eine der härtesten Ballsportarten) haben Leute nix zu suchen, die nicht einstecken können...
slickride
30-06-2009, 09:56
Poser die gerne sagen das Sie Kampfsport betreiben, es beim Training aber nicht ertragen können auch mal nen blauen Fleck zu bekommen haben nix zu suchen im KS.
was ist denn das für eine einstellungen.
der eine will spaß haben oder den kopf leerkriegen, der andere macht ks aus fitnessgründen, der nächste aus gründen der sv, viele wollen wettkämpfe bestreiten...
und jeder hat das recht an ks teilzunehmen.
ob jetzt breitensport oder wettkamporientierter sport hängt wohl sehr stark von der person oder der trainingsgruppe ab.
wie wiki weiterführt, gibt es auch keine einheitliche definition von breitensport.
Alfons Heck
30-06-2009, 10:05
Hallo,
Ich persönlich sehe Kampfsport leistungsorientiert...es muss nicht jeder der beste sein(was ja auch nicht geht), aber jeder sollte sein bestes geben.
bleibt aber immer noch Breitensport.
Gruß
Alfons.
dingdong
30-06-2009, 10:10
Richtig und auch beim Fußball oder Handball(mMn eine der härtesten Ballsportarten) haben Leute nix zu suchen, die nicht einstecken können...
ist beides wohl auch leistungsorientiert
Pfadfinder
30-06-2009, 10:14
Breitensport sind sportarten die hauptsächlich der Fitness dienen.
Kampfsport dient zwar der Fitness, aber das ist ja nicht das Hauptziel...eher eine Gimmick zur Technik und Gewinn von Kampf-Fähigkeiten.
Breitensport ist für mich Fitnessboxen...ohne Kontakt
Kampfsport, wie der Name schon sagt, beinhaltet Kampf. Kämpfen ist nicht gesundheistfördernd, manchmal das Gegenteil.
@Ezares
Das mit der Freizeit kann man denke ich getrost außer acht lassen, dann würden nur Profis aus dem Bereich des Breitensport rausragen.
Aus welchen Gründen machst du Hapkido? Doch nicht rein aus Fitnessgründen? Und sicher bist du auch nicht Kontaktscheu...?
@slickride
Das ist meine Einstellung ;)
Sobald ich KS betreibe lasse ich mich auf die Gefahr ein evtl. mal von etwas getroffen zu werden.
Sei es aus versehen oder sei es im Sparring.
Mich regen auch Schluffies/Weicheier/Mimosen etc. im Training auf, die bei leichtesten Kontakt anfangen zu zicken....sollen die doch bitte zum Turnen gehen. Da gibt es keinen Körperkontakt
Mit der hier im Board oft gerühmten Toleranz und Reife von Kampfsportlern hast du nicht viel am Hut, oder?
Die ganze Aussage ist gelinde gesagt dämlich.
Meinst du nicht, dass die Vereine und Trainer auch an diesen Leuten verdienen, und deren Interesse dafür sorgt, dass es mehr Kampfsportschulen gibt. Die Popularität von Kampfsport wird gesteigert. All das kommt solch "echten" Kampfsportlern wie dir zu gute. Überleg mal lieber was diese Leute im Grunde für dich tun.
Wahrscheinlich könntest du, wenn du die "Schluffies/Weicheier/Mimosen" abziehst, das KKB dicht machen. Es würde gar keine Galas mehr geben. Die Workshops wären noch leerer als sie sowieso oft sind. Außerdem könntest du wahrscheinlich mindestens ein drittel aller Kampfsportschulen schließen.
Dafür gäbe es viele Turnvereine.:devil:
Das fändest du gut?
Breitensport sind sportarten die hauptsächlich der Fitness dienen.
Kampfsport dient zwar der Fitness, aber das ist ja nicht das Hauptziel...eher eine Gimmick zur Technik und Gewinn von Kampf-Fähigkeiten.
Dann sind Schwimmen und Reiten keine Breitensportarten?
Das eine dient um sich in einem Element zu bewegen ohne dabei umzukommen und das andere soll dich befähigen ein Transportmittel (Pferd) zu beherrschen.
Die Theorie scheint mir doch arg unausgegoren.
@slickride
Das ist meine Einstellung ;)
Sobald ich KS betreibe lasse ich mich auf die Gefahr ein evtl. mal von etwas getroffen zu werden.
Sei es aus versehen oder sei es im Sparring.
Ich hoffe, dass du wenigstens zwischen Kampfsport und Kampfkunst differenzierst.
BTW: Da du ja Kampfsport nicht als Breitensport, sondern Leistungssport betreibst. In welcher Kampfsportart können wir dich denn auf Tunieren und Meisterschaften bestaunen?
@Ezares
Das mit der Freizeit kann man denke ich getrost außer acht lassen, dann würden nur Profis aus dem Bereich des Breitensport rausragen.
Ist vermutlich eine persönliche Ansichtssache. Ein Wettkämpfer, unabhängig von der Sportart, der täglich trainiert, wird unter Berücksichtigung des Trainingspensum vermutlich nicht von "einfacher" Freizeitbeschäftigung sprechen, auch wenn er seinen Sport ohne finanziellen Hintergrund ausübt und nur ein sportliches Ziel anvisiert.
Aus welchen Gründen machst du Hapkido? Doch nicht rein aus Fitnessgründen? Und sicher bist du auch nicht Kontaktscheu...?
Ich mache HKD, weil es eine tolle, vielseitige Kampfkunst ist und mir schlicht und einfach Spaß macht. Dass das Training auch die Fitness fördert, ist einer von vielen Gründen, der in obige Ansicht einfließt.
Fazit: Kampfsport ist nicht Breitensport geeignet
Wie seht ihr das ganze?
Bullshit. Kampfsport ist bestens für Breitensport geeignet. Ist wenns richtig gemacht ist ein super Fitnesstraining, ein toller Ausgleich neben dem Büro und wenn man halbwegs aufpasst ist das Verletzungsrisiko auch gering.
cesario1974
30-06-2009, 10:52
also ich für meinen teil muss zum thema posern etc. sagen ziemlich relativ und aussdem ich für meinen teil kann einstecken aber ich mag net soviel auf die rübe und zwar nicht weil davor muffe habe sondern weil ich im alltäglichen leben kundenverkehr habe da macht es sich nun ma nicht so gut einen blinker zu haben geschweige denn eine baustelle im mund kommt etzat aus kommerzieller sicht nicht so an ich finde daher sollte man diesen aspekt auch in betracht ziehen und kommt mir etzat bitte nez mit safety zeugs wir benutzen das net und im wettkampf sind allenfalls knieschoner erlaubt und mundschutz ok soviel zu dem thema :)
Pfadfinder
30-06-2009, 10:52
Mit der hier im Board oft gerühmten Toleranz und Reife von Kampfsportlern hast du nicht viel am Hut, oder?
Die ganze Aussage ist gelinde gesagt dämlich.
Meinst du nicht, dass die Vereine und Trainer auch an diesen Leuten verdienen, und deren Interesse dafür sorgt, dass es mehr Kampfsportschulen gibt. Die Popularität von Kampfsport wird gesteigert. All das kommt solch "echten" Kampfsportlern wie dir zu gute. Überleg mal lieber was diese Leute im Grunde für dich tun.
Wahrscheinlich könntest du, wenn du die "Schluffies/Weicheier/Mimosen" abziehst, das KKB dicht machen. Es würde gar keine Galas mehr geben. Die Workshops wären noch leerer als sie sowieso oft sind. Außerdem könntest du wahrscheinlich mindestens ein drittel aller Kampfsportschulen schließen.
Dafür gäbe es viele Turnvereine.:devil:
Das fändest du gut?
Nein, das fände ich nicht gut, aber es geht hier ja auch nicht um die finanzielle Notwendigkeit von Fitnessjüngern im KS.
Ich halte mich ehrlich gesagt für ziemlich tolerant =)
Weder verdamme ich andere Sportarten, noch sage ich das diese Leute schlechtere Menschen sind als ich. Ich finde einfach nur das Sie in dieser Sportart nichts zu suchen haben...das ist einfach eine Meinung, wie wenn ich sage der und der ist ein schlechter Politiker ;)
Und dämlich finde ich meine Aussage nicht...deine ürbigens auch nicht
Dann sind Schwimmen und Reiten keine Breitensportarten?
Das eine dient um sich in einem Element zu bewegen ohne dabei umzukommen und das andere soll dich befähigen ein Transportmittel (Pferd) zu beherrschen.
Die Theorie scheint mir doch arg unausgegoren.
Leute können schwimmen, weil sie schwimmen üben.
Leute können reiten, weil sie reiten üben.
Aber kann man auch kämpfen, wenn man kämpfen nicht übt?
Ich hoffe, dass du wenigstens zwischen Kampfsport und Kampfkunst differenzierst.
BTW: Da du ja Kampfsport nicht als Breitensport, sondern Leistungssport betreibst. In welcher Kampfsportart können wir dich denn auf Tunieren und Meisterschaften bestaunen?
Jupp, da mache ich Unterschiede, darum spreche ich auch speziell von Kampfsport.
Ich sage ja nicht das ich ein großer Kämpfer bin, sondern das ich eine ernsthaftere Einstellung zum KS habe und auch in Kauf nehme die "negativen" Seiten zu erleben.
Ich trainiere Hapkido/Kickboxen/Taekwondo(selten)
Teilgenommen habe ich bis jetzt an der Westfalen-Meisterschaft Hapkido
und werde dieses Jahr wohl noch am 4. Ranglisten Turnier der ITF-D teilnehmen. Das habe ich mir jedenfalls vorgenommen.
Pfadfinder
30-06-2009, 10:55
also ich für meinen teil muss zum thema posern etc. sagen ziemlich relativ und aussdem ich für meinen teil kann einstecken aber ich mag net soviel auf die rübe und zwar nicht weil davor muffe habe sondern weil ich im alltäglichen leben kundenverkehr habe da macht es sich nun ma nicht so gut einen blinker zu haben geschweige denn eine baustelle im mund kommt etzat aus kommerzieller sicht nicht so an ich finde daher sollte man diesen aspekt auch in betracht ziehen und kommt mir etzat bitte nez mit safety zeugs wir benutzen das net und im wettkampf sind allenfalls knieschoner erlaubt und mundschutz ok soviel zu dem thema :)
Kann ich gut verstehen, meine auch nicht Leute wie dich, die auf ihr erscheinungsbild achten müssen.
Es soll sich ja auch niemand kaputt kloppen lassen.
ich meine speziell Leute die bei leichtestem Schmerz( Beim Technik training and der Pratze vorbei auf den Arm getreten) an die Decke gehen. Mit Jammern oder Wutausbrüchen
Alfons Heck
30-06-2009, 11:10
Hallo Pfadfinder,
Du machst mit 99% Wahrscheinlichkeit keinen Leistungssport.
Man kann nahezu alle Sportarten als Leistungssport betreiben. Allgemein wird Leistungssport nicht nur über die damit verbrachte Zeit (in der Regel tägliches Training), sondern auch die körperliche Anstrengung während des Trainings definiert.
Und weiteres hier Leistungssport ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungssport) mal lesen.
Nein, das fände ich nicht gut, aber es geht hier ja auch nicht um die finanzielle Notwendigkeit von Fitnessjüngern im KS.
Ich halte mich ehrlich gesagt für ziemlich tolerant =)
Weder verdamme ich andere Sportarten, noch sage ich das diese Leute schlechtere Menschen sind als ich. Ich finde einfach nur das Sie in dieser Sportart nichts zu suchen haben...das ist einfach eine Meinung, wie wenn ich sage der und der ist ein schlechter Politiker ;)
Und dämlich finde ich meine Aussage nicht...deine ürbigens auch nicht
Dann scheint mir deine Position ziemlich zwiespältig. Du tollerierst die "schluffies etc.", aber im Grunde wärst du froh, wenn sie weg wären. Außerdem erkennst du die finanzielle Notwendigkeit.
Okay das rückt deine Aussage ins rechte Licht. Deine erste Aussage kam sehr radikal rüber.
Leute können schwimmen, weil sie schwimmen üben.
Leute können reiten, weil sie reiten üben.
Aber kann man auch kämpfen, wenn man kämpfen nicht übt?
Nein, kann man wahrscheinlich nicht. Das Training stärkt das Selbstvertrauen der Leute. Denen geht es doch ähnlich zwiespältig wie dir. Auf der einen Seite wollen sie Kampfsport machen, aber auf der anderen können sie ihre Angst vor Schmerzen und Verletzungen nicht überwinden.
Jupp, da mache ich Unterschiede, darum spreche ich auch speziell von Kampfsport.
Ich sage ja nicht das ich ein großer Kämpfer bin, sondern das ich eine ernsthaftere Einstellung zum KS habe und auch in Kauf nehme die "negativen" Seiten zu erleben.
Ich trainiere Hapkido/Kickboxen/Taekwondo(selten)
Teilgenommen habe ich bis jetzt an der Westfalen-Meisterschaft Hapkido
und werde dieses Jahr wohl noch am 4. Ranglisten Turnier der ITF-D teilnehmen. Das habe ich mir jedenfalls vorgenommen.
Vieleicht solltest du dann den Passus übers Turnen durch nicht-vollkontakt Sportart ersetzen. Naja negative Seiten, ich weiß nicht. Ich ziehe aus den kleinen Blessuren und leichten Verletzungen beim Sparring das Gefühl zu leben, doch wurde mir meine Grenze dieses Masochismus aufgezeigt, als ich bei einem Tunier K.O. ging und meine Nase gebrochen war.
Deshalb kann ich die Angst vor Verletzungen und Schmerzen auch gut nachvollziehen.
Pfadfinder
30-06-2009, 11:41
Hallo Pfadfinder,
Du machst mit 99% Wahrscheinlichkeit keinen Leistungssport.
Und weiteres hier Leistungssport ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungssport) mal lesen.
Ich trainiere definitiv an meiner Leistungsgrenze.
Als ich gestern von der Arbeit kam, hab ich 1,5 Std. für mich Sport gemacht, habe gegessen, Rasen gämäht und bin für 1,5 Std. ins Taekwondo Training gegangen.
Und ich mache das 1. aus Spaß 2. weil ich auf Wettkampf fokussiert bin ( oder das messen mit Trainingskollegen)
Nein, kann man wahrscheinlich nicht. Das Training stärkt das Selbstvertrauen der Leute. Denen geht es doch ähnlich zwiespältig wie dir. Auf der einen Seite wollen sie Kampfsport machen, aber auf der anderen können sie ihre Angst vor Schmerzen und Verletzungen nicht überwinden.
Ein falsches Selbstvertrauen, was demnach Selbstüberschätzung ist. Das ist auch nicht wirklich gut...
Vieleicht solltest du dann den Passus übers Turnen durch nicht-vollkontakt Sportart ersetzen. Naja negative Seiten, ich weiß nicht. Ich ziehe aus den kleinen Blessuren und leichten Verletzungen beim Sparring das Gefühl zu leben, doch wurde mir meine Grenze dieses Masochismus aufgezeigt, als ich bei einem Tunier K.O. ging und meine Nase gebrochen war.
Deshalb kann ich die Angst vor Verletzungen und Schmerzen auch gut nachvollziehen.
Turnen habe ich bewusst gewählt, weil es für mich viele Element der KS-Fitness bietet:
- Schnellkraft
- Beweglichkeit
- Ausdauer
-und eben keinen Kontakt. // Turnen ist eine tolle Sportart
Der Sinn einer Kampfsportart ist es nunmal zu kämpfen und wer das nicht möchte, sondern nur reine Fitness erlangen möchte, wie im Breitensport üblich, wäre in einer anderen Sportart(z.B. Turnen) besser aufgehoben
der herbie
30-06-2009, 11:50
Hai Pfadfinder,
ich teile deine Auffassung nicht. Vorweg, ich betreibe MT, somit nach herrschender Meinung Kampfsport.
In unserer Schule wollen die Wenigsten an Wettkämpfen teilnehmen, obwohl die fast alle (hartes) Sparring betreiben, sich aber als "Freizeit/Breitensportler" definieren.
Gründe, nicht an Turnieren teilzunehmen sind unterschiedlich aber nachvollziehbar.
Ich selber habe - obwohl ich dem Trainerteam angehöre - selber nie gekämpft, auch da gibt es gute Gründe für. Unsere Wettkämpfer bzw. potentiellen Wettkämpfer werden trotzdem gut vorbereitet, obwohl sie mit "Freizeitsportlern" trainieren. Warum? Ganz einfach, bei uns geben auch die Älteren mit Masse noch Gas, um in jeder Trainingseinheit "alles zu geben", auch beim Sparring. Wenn ein Kämpfer dann jede Runde einen f"frischen" partner vor die Hände bekommt, wird es bisweilen schon eng ;)
Damit verbietet es sich von selbst, bei Nichtkämpfer (somit Freizeitsportler) als Luschen und Poser zu bezeichnen.
Aber möglicherweise hast Du das Thema ja auch unglücklich formuliert.....
Grüße,
der herbie
PS: In unserem Laden ist keiner, den ich als Leistungssportler bezeichnen würde
Pfadfinder
30-06-2009, 12:13
Ich merke langsam das ich den Titel falsch gewählt habe.
Besser wäre es gewesen den Thread "Kampfsport = Fitnessstudio?" zu nennen.
Sobald Sparring gemacht wird, sobald sobald keine große Kontaktscheu da ist, sobald man tatsächlich anwendet was man im KS lernt mit Partnern (Schläge, Tritte etc.) ist das für mich wirklich okay :)
Tatsächlich bemängel ich die Anwesenheit von Leuten, welche
a) den Sport rein der Fitness wegen betreiben
b) damit posen KS zu machen, aber nicht in der Lage sind ihn WIRKLICH zu betreiben
c) nicht mit Kontakt leben können
Eigentlich ist mir c) am wichtigsten. Ich wünsche mir Ernsthaftigkeit, Ehrgeiz u. praktischen Einsatz(sportmäßig/Geber-Nehmer-Qualitätn) von allen KSlern.
@ herbie
Mit meiner Formulierung im ersten Post bin ich recht zufrieden. Poser sind für mich aber auch nicht alle die keinen Wettkampfsport betreiben, sondern solche, die das Wettkampftraining scheuen und ihr Wissen eher theoretisch erwerben, aber sich nicht auf den Beinen halten können, wenn ihr Kick mal einen Widerstand trifft(so in etwa ;))
ich würde sagen ein bundesliga judoka ist kein breitensportler mehr.
ich zb. trainiere 5 mal die woche und das mit leistungszielen und wettkampffocus....aber ich bin immernoch breitensportler.
ich gehe halt 4-5 mal die woche 2 h zum sport. kloppe mich da aus spaß am leben rum und freue mich über meine leistungssteigerungen.
und alle 3-5 wochen heißt es auf in den wettkampf. trotzdem breitensprtler!
leistungssportler trainieren schon 2 mal am tag würde ich sagen.
Alfons Heck
30-06-2009, 12:54
Hallo,
Ich trainiere definitiv an meiner Leistungsgrenze.
Als ich gestern von der Arbeit kam, hab ich 1,5 Std. für mich Sport gemacht, habe gegessen, Rasen gämäht und bin für 1,5 Std. ins Taekwondo Training gegangen.
sosooo gestern warst Du also an Deiner zeitlichen Leistungsgrenze. Das ist schon mal ein Anfang:cool:
Aber zum Leistungssport gehört etwas mehr. Trainingsprogramme, Leistungskontrollen, gezielte Ernährung usw...
Gruß
Alfons.
Pfadfinder
30-06-2009, 13:16
Wie stellen sich Leistungskontrollen im KS dar?
Hunter_Joe
30-06-2009, 13:43
also ich find kk/ks ist als breitensport geeignet. wo du aber recht hats ist das einem leute auf die nerven gehn die zum ks gehn und nix einstecken können. ich mache eigentlich gerne randori (übungskampf im judotraining) mit technisch und körperlich überlegenen. man lernt immer neue techniken und man lernt das fallen^^
Wie stellen sich Leistungskontrollen im KS dar?
Wenn Du das nicht weißt, machst du auch keinen Leistungssport. DU bist Breitensportler.
Leistungssport definiert sich etwas anders als nur "ich bin ein harter Typ und kann Weicheier nicht ab" ;)
Grüsse
tori
Für mich sind KKs im Normalfall auch eher Breitensport auch wenn mein erster Gedanke war, dass die definitiv nicht dazu gehören.
Ich für meinen Teil mach Ju-Jutsu auch (unter anderem) um des Sportes Willen und nicht, weil ich unbedingt einen schwarzen Gürtel erreichen oder an Wettkämpfen teilnehmen will. Andererseits steht natürlich auch die SV-Seite mit ganz vorne. Ist denk ich schwierig zu sagen.
Ich muss Pfadfinder aber trotzdem in einem Punkt recht geben: Ich kann es auch nicht brauchen, wenn so ein Mimöschen sich ins Training verirrt. Klar, der eine verträgt mehr, der andere weniger und logischerweise ist man eher vorsichtig, wenn man da so ein zartes Persönchen vor sich hat, aber nach einem Armbeugehebel zu fragen: "Ach, damit kann man jemandem wirklich weh tun?" oder: "Wie ich kann mir was brechen, wenn ich nicht richtig falle?!?" find ich persönlich schon krass. Wenn ich eine KK oder KS lernen und machen will, sollte ich auch bereit sein, ein bisschen was auszuhalten.
aber nach einem Armbeugehebel zu fragen: "Ach, damit kann man jemandem wirklich weh tun?" oder: "Wie ich kann mir was brechen, wenn ich nicht richtig falle?!?" find ich persönlich schon krass. Wenn ich eine KK oder KS lernen und machen will, sollte ich auch bereit sein, ein bisschen was auszuhalten.
hä?
klingt eher nach nehmerqualitäten ?
Freefight4life
30-06-2009, 20:09
hä?
klingt eher nach nehmerqualitäten ?
Hab ich mir auch gedacht vor allem das erste
Na, aber mal ehrlich, was sucht so jemand im Dojo??? Die wäre im Zweifelsfall besser im Bodenturnen aufgehoben...
Freefight4life
30-06-2009, 20:14
Na, aber mal ehrlich, was sucht so jemand im Dojo??? Die wäre im Zweifelsfall besser im Bodenturnen aufgehoben...
Beim Bodenturnen kann man sich schlimmer verletzen als beim KS
Na, aber mal ehrlich, was sucht so jemand im Dojo??? Die wäre im Zweifelsfall besser im Bodenturnen aufgehoben...
kann ich dir sagen: sie machen KK wegen der steigerung von fitness und motorik.
und an die ganzen harten kerle: es gibt immer einen der noch ne nummer härter drauf ist, und vlt denkt der genauso über euch;)
wenn jmd halt nur lk sparring machen will,dann hat man das zu aktzeptieren und sich nen anderen partner zu suchen...zu sagen, das nur die harten in den dojos trainieren dürfen ist einfach ne anmassung...KK ist mehr als kämpfen
Mag ja sein, aber Du weißt, was ich meine...
Klar, dass Kampfkunst mehr ist, aber ich meine, mit jemanden Monopoly zu spielen, der nie Hotels kauft und nie abkassiert sondern nur dumm rumläuft und zahlt und seine Straßen hergibt macht ja auch keinen Spass und so eine war das eben im Übertragenen Sinn.
ich kann mir meine monopoly spieler aussuchen..und so ist das auch beim KS...wenn ich hartes sparring machen will suche ich mir nen gleichgesinnten, und wenn ich nur bisschen LK rumjaben will dann suche ich mir auch einen gleichgesinnten..und wenn alle stricke reißen wechsle ich den verein/dojo was auch immer
Schön wär's... :( Die Trainingspartner werden zugeteilt...
Ich denk einfach, man muss sich schon überlegen, was man in Kauf nehmen will, wenn man seine Fitness in Form bringen will. Wenn ich keinen Dreck mag, geh ich ja auch nicht grad zum Schlammcatchen...
gürtele dich halt aus deren sphären.
ich schätze mal, die stellen keinen dunkelbunten zu den anfängern?
kleinershredder
30-06-2009, 22:29
Mich regen auch Schluffies/Weicheier/Mimosen etc. im Training auf, die bei leichtesten Kontakt anfangen zu zicken....sollen die doch bitte zum Turnen gehen. Da gibt es keinen Körperkontakt ;)
Dann geh mal turnen. Da hab ich mir schon mehr blaue Flecken geholt als beim Kampfsport. Beim Kampfsport hast du zwar KOntakt mit dienem Gegner. Aber Der Gegner ist nciht aus metall und fest im Boden verankert, wie z.B. eine Reckstange, mit der du in Kontakt kommst :D
Tatsächlich bemängel ich die Anwesenheit von Leuten, welche
a) den Sport rein der Fitness wegen betreiben
b) damit posen KS zu machen, aber nicht in der Lage sind ihn WIRKLICH zu betreiben
c) nicht mit Kontakt leben können
Ich mache KS der Fitness wegen. Ich gehe auch nicht auf Wettkämpfe. Und ich gebe mich auch nicht der Illusion hin ne beliebige SV Situation heil zu überstehen. Was spricht nun dagegen ?
Und KS (und KK - seh da eh keinen Unterschied) ist definitiv Breitensport. Zumindest auf dem Niveau wie es warscheinlich 98% aller Leute betreiben.
Pfadfinder
01-07-2009, 07:38
Dann geh mal turnen. Da hab ich mir schon mehr blaue Flecken geholt als beim Kampfsport. Beim Kampfsport hast du zwar KOntakt mit dienem Gegner. Aber Der Gegner ist nciht aus metall und fest im Boden verankert, wie z.B. eine Reckstange, mit der du in Kontakt kommst :D
Körperkontakt = Kontakt mit anderen (menschlichen) Körpern
Hab nie behauptet man kriegt beim Turnen keine blauen Flecken....
Wenn Du das nicht weißt, machst du auch keinen Leistungssport. DU bist Breitensportler.
Auch ne tolle Antwort :rolleyes:. Also wie stellen sich Leistungskontrollen im KS dar?
kann ich dir sagen: sie machen KK wegen der steigerung von fitness und motorik.
und an die ganzen harten kerle: es gibt immer einen der noch ne nummer härter drauf ist, und vlt denkt der genauso über euch
wenn jmd halt nur lk sparring machen will,dann hat man das zu aktzeptieren und sich nen anderen partner zu suchen...zu sagen, das nur die harten in den dojos trainieren dürfen ist einfach ne anmassung...KK ist mehr als kämpfen
Klar kann man das akzeptieren, wenn jemand nicht volle Härte will. Aber er macht immerhin noch Sparring.
Was ist mit Leuten, die sich dem ganz verweigern?
Es geht übrigens weiterhin um Kampfsport nicht um Kampfkunst ;)
Und KS (und KK - seh da eh keinen Unterschied) ist definitiv Breitensport. Zumindest auf dem Niveau wie es warscheinlich 98% aller Leute betreiben.
Wieso kein Unterschied?
KS = Kontakt, Wettkampftraining, Sparring...Sport ausgelegt aufs Kämpfen
KK = nicht zwingend Kontakt, stellt künstlerische Aspekte des Kämpfens in den Vordergrund ( z.B. Formenlauf im Taekwondo)
Royce Gracie 2
01-07-2009, 08:01
ALso hier bist du schlecht informiert.
Es ist nicht so das gewisse Sportarten an sich Leistungs oder Breitensport sind ....
Leistung und Breitensport sind Organisationsformen und betreffen jede Sportart.
Jede Sportart kann als Breitensport,Leistungssport und Hochleistungssport ausgeübt werden.
Breitensport = Das Ziel des Trainings ist körperliche Aktivität und Spass an der Sportart. Wettkämpfe spielen wenn überhaupt, dann nur eine untergeordnete Rolle ( Spass, Teamerfahrungen) Gewinnen oder Verlieren ist relativ egal. ( freilich möchte jeder gewinnen ^^ aber an sich ist es zweitrangig)
Bsp: Fußball Kreisliga Team 2x Woche Training WE spiel , Der dicke Heinz 48 der 2x Woche Judo beim TUS XY betreibt.
Leistungssport = Das Ziel des Trainings ist in Wettkämpfen möglichst gut abzuschneiden. Das Training findet regelmäßig ( mehrmals die Woche) intensiv statt. Ziel ist eine Verknüpfung aus Spass und Erfolg, wobei sportlicher Erfolg auf jeden Fall erstmal vorrang hat. Oft erhalten die Teilnehmer hier schon die möglichkeit ihre Leistung bezahlt zu machen.
Siegprämie, Preisgelder auf Turnieren etc.
Bsp: Fußball Bayernliga Team, Aktive Wettkämpfer die regelmäßig auf regionale Turniere etc. fahren mit dem Ziel unter die ersten zu kommen.
Hochleistungssport : Ziel ist es Höchstleistung in einer Sportart zu entwickeln. Das Training ist der Mittelpunkt der Woche ... oft wird 5-10x Woche trainiert. Spass ist eher ein Nebenprodukt ... Vorrangig ist die Qualifikation für die höchsten verfügbaren Liegen der jeweiligen Sportart.
BSP : 1.Bundesliga einer annerkannten Sportart ( Fußball,Handball,Basketball etc.) Olympiateilnahme , Deutscher Meister in XY ,Teilnehmer an einer großen internationalen Liga etc.
Wie hart nun der Körperkontakt im training ist , hat mal nun überhaupt nichts damit zu tuen ob eine Sportart Breiten oder Leistungssport ist.
Es gibt Breitensport Ringen mit hartem Körpereinsatz und es gibt Volleyball Hochleistungssport ( Nationallmanschaft Volleyball)
So man kann auch Kampfsport auf eine der 3 Arten betreiben.
Wieso kein Unterschied?
KS = Kontakt, Wettkampftraining, Sparring...Sport ausgelegt aufs Kämpfen
KK = nicht zwingend Kontakt, stellt künstlerische Aspekte des Kämpfens in den Vordergrund ( z.B. Formenlauf im Taekwondo)
Kunst ist für mich ein kreativer (Schaffens)Prozess.
Wie der Unterscheid zwischen nem Maler der ne Hauswand weißelt oder der Mona Lisa vom da Vinci.
Die allerwenigsten Maler sind Künstler.
Die allerwenigsten Kämpfer sind Künstler.
In meinen Augen muß ein TKDler seine Formen schon *außergewöhnlich* gut laufen um als Künstler durchzugehen... sofern man das überhaupt als Kunst sieht, da es ja quasi nur "nachmalen" ist.
Was ich sagen will... ich räume keiner Tätigkeit per se den Anspruch einer Kunst ein. Nur weil jemand n Bob Ross Starterkit kauft isser ja auch noch kein Künstler.
gürtele dich halt aus deren sphären.
ich schätze mal, die stellen keinen dunkelbunten zu den anfängern?
Doch, aber das ist nicht mein Problem bzw. für mich eher von Vorteil, da ich noch nicht so weit bin. Eigentlich hab ich nicht eingesehen, warum ich ne Gürtelprüfung machen sollte, aber vielleicht würde mich das Training auf den nächsten Gürtel davor schützen ;)
Nicht, dass hier ein falsches Bild entsteht: Ich hab kein Problem mit Anfängern (bin ja selber im weiteren Sinne einer) oder Leuten, denen KS nicht im Blut liegt, absolut nicht, aber diese Person treibt mich in den Wahnsinn... Sorry.
Was findet ihr eigentlich daran so schlimm, wenn KS / KK zum Breitensport gezählt wird? eben aus den Gründen, die ich vorhin bemängelt hab?
Was findet ihr eigentlich daran so schlimm, wenn KS / KK zum Breitensport gezählt wird? eben aus den Gründen, die ich vorhin bemängelt hab?
wer findet das denn schlimm?
Was findet ihr eigentlich daran so schlimm, wenn KS / KK zum Breitensport gezählt wird? eben aus den Gründen, die ich vorhin bemängelt hab?
Weil man sich dann mit Hänschen Müller in eine Reihe stellen muss. Dabei will man ja mit Fedor und Bas Rutten in einer Reihe stehen... :D
... Dabei will man ja mit Fedor und Bas Rutten in einer Reihe stehen... :D
Viel Spaß auf dem BILD Titelblatt mit der Überschrift "Brutalos kloppen sich zu tode! *Kleine Schrift an* (und fressen kleine Kinder!)" ;)
Viel Spaß auf dem BILD Titelblatt mit der Überschrift "Brutalos kloppen sich zu tode! *Kleine Schrift an* (und fressen kleine Kinder!)" ;)
Wenn ich dafür das Gehalt auch krieg :D
Meinst Fedor sackt die Kohle so übel ein? Dann müsste sein kleiner Bruder nicht anderweitig in Petersburg und Moskau aktiv sein :-)
Meinst Fedor sackt die Kohle so übel ein? Dann müsste sein kleiner Bruder nicht anderweitig in Petersburg und Moskau aktiv sein :-)
Also ich glaube nicht dass er am Hungertuch nagt... Und in einem Interview hat er mal erklärt dass er jedem seiner Familie eine eigene Wohnung gekauft hat etc.
Ich wär damit bestimmt zufrieden... :D
Ja, ich glaub, es ist für viele schon etwas "besonderes", KK/KS zu machen. Und wenn die alberne Blondine oder der Proll von nebenan das auch macht, dann isses schon blöd ;)
es ist zumindest nicht gesellschaftsstandard, spaß daran zu haben, sich gegenseitig schmerzen zuzufügen.
wären das sexuelle vorlieben, wäre man schon mächtig randgruppe.
aber das rumgehampel im kampfsport ist von der motorik auch nix anderes als jeder andere sport.
wenn du zweimal am tag trainierst 3 tage fast nix isst und trinkst alles andere hinten anstellst nur um deinen platz in der wettkampfstaffel zu behalten.....dann ist das leistungssport.
wenn du zweimal am tag trainierst 3 tage fast nix isst und trinkst alles andere hinten anstellst nur um deinen platz in der wettkampfstaffel zu behalten.....dann ist das leistungssport.
Würde eher sagen: dann ist das hinverbrannt ;)
Pfadfinder
02-07-2009, 07:21
Würde eher sagen: dann ist das hinverbrannt ;)
Genau...lass uns ehrgeizige Sportler verteufeln.
Und ein Hurra auf den KS-Gymnastik-Trainierenden ;)
Zitat von Juli
Was findet ihr eigentlich daran so schlimm, wenn KS zum Breitensport gezählt wird? eben aus den Gründen, die ich vorhin bemängelt hab?
Ich möchte unter anderem nicht mit No-Contact-, Ich-trainier-2mal-im-Monat-und-bin-gefährlich- und Oh-verdammt-ich-schwitze-Sportlern gleichgesetzt werden.
Genau...lass uns ehrgeizige Sportler verteufeln.
Und ein Hurra auf den KS-Gymnastik-Trainierenden ;)
Was hat Ehrgeiz mit Körper bewusst schädigen zu tun? Hardcore zu trainieren und dabei fast nichts zu essen geht sicher auf Dauer total super zusammen :rolleyes:
Hat dich hier irgendwer mit einem von dir so gefürchteten Kampfsport-einfachso-und-ganz-ohne-Killerinstinkt-Huch-Menschen gleichgesetzt?
Pfadfinder
02-07-2009, 08:26
Was hat Ehrgeiz mit Körper bewusst schädigen zu tun? Hardcore zu trainieren und dabei fast nichts zu essen geht sicher auf Dauer total super zusammen :rolleyes:
Denke nicht das das ein Trainingszustand auf Dauer ist. Scheint mir eher darauf aus zu sein, das man kurz vor den Wettkämpfen seine Gewichtsklasse erreicht.
Und das machen fast alle Wettkämpfer so.
Es ist eben besser am oberen Ende einer Gewichtsklasse zu stehen, als am unteren Ende der nächst höheren.
Hat dich hier irgendwer mit einem von dir so gefürchteten Kampfsport-einfachso-und-ganz-ohne-Killerinstinkt-Huch-Menschen gleichgesetzt?
Nö, aber ich fühle mich hier auch nicht angegriffen.
Mir geht es eben auch im die Darstellung von Kampfsportlern nach außen hin(bzw. MEINE Darstellung nach außen hin).
Wenn ein Milchgesicht ohne kämpferische Fähigkeiten(aber Jammern können...) "draußen" damit rumpost er betreibe KS, dann wirkt das doch als ein Armutszeugnis für den Sport.
Erzähle er jemanden er macht KS und ich komme hinterher und sage ich mache KS, dann denken sich doch viele: "Der also auch...noch sonne Pussy"
Killer Joghurt
02-07-2009, 08:44
Würde eher sagen: dann ist das hinverbrannt ;)
usus vorm wettkampf wenn du nen guten platz haben willst.
hab auch mal fast ne woche mehr oder weniger "gefastet" um mitm gewicht runterzukommen, klar sollt man vorher regulieren aber manchmal verpennt mans auch.
oder der notfall gang in die sauna...
horror.
Meine Güte, lasst doch die Leute denken, was sie wollen. Wenn es jemand nötig hat, damit anzugeben, sein Problem! Ich mach JJ so gut wie ich kann, wenn jemand besser ist und sich dafür schämt, dass er auch JJ macht und eventuell mit mir verglichen wird, kann ich doch auch nichts dafür... Mich stört das wie gesagt nur im Training...
wenn du zweimal am tag trainierst 3 tage fast nix isst und trinkst alles andere hinten anstellst nur um deinen platz in der wettkampfstaffel zu behalten.....dann ist das leistungssport.
:ups: Und das soll gut sein? Nichts trinken??? Gegen Fasten ist ja nichts zu sagen, aber trinken???
Nö, aber ich fühle mich hier auch nicht angegriffen.
Mir geht es eben auch im die Darstellung von Kampfsportlern nach außen hin(bzw. MEINE Darstellung nach außen hin).
Wenn ein Milchgesicht ohne kämpferische Fähigkeiten(aber Jammern können...) "draußen" damit rumpost er betreibe KS, dann wirkt das doch als ein Armutszeugnis für den Sport.
Erzähle er jemanden er macht KS und ich komme hinterher und sage ich mache KS, dann denken sich doch viele: "Der also auch...noch sonne Pussy"
Also, wenn du dir wirklich Sorgen machst, was alle anderen Kampfsportler so nach außen hin für ein Bild abgeben und welches Licht das auf dich werfen könnte, dann hast du viel zu tun und wenig zu gewinnen....:)
Pfadfinder
02-07-2009, 09:38
Also, wenn du dir wirklich Sorgen machst, was alle anderen Kampfsportler so nach außen hin für ein Bild abgeben und welches Licht das auf dich werfen könnte, dann hast du viel zu tun und wenig zu gewinnen....:)
Ich würd sogar sagen nichts zu gewinnen ;)
Aber soviel zu tun ist das auch nicht...mache das nebenbei =)
Es ist ja auch weniger ein direktes Nachdenken/Grübeln sondern es ärgert mich einfach...da kann man nix gegen machen
Nö, aber ich fühle mich hier auch nicht angegriffen.
Mir geht es eben auch im die Darstellung von Kampfsportlern nach außen hin(bzw. MEINE Darstellung nach außen hin).
Wenn ein Milchgesicht ohne kämpferische Fähigkeiten(aber Jammern können...) "draußen" damit rumpost er betreibe KS, dann wirkt das doch als ein Armutszeugnis für den Sport.
Erzähle er jemanden er macht KS und ich komme hinterher und sage ich mache KS, dann denken sich doch viele: "Der also auch...noch sonne Pussy"
Du findest das Bild besser: "Ja ich trainier zwar mit den Normalos, die noch Schmerzen spüren und sich darüber beklagen, aber eigendlich macht mir das keine Freude. Ich finde Leute, die mit mir Kampfsport tranieren, sollten alles nur Vollkontaktler sein. Die anderen können ja Turnen gehen, ich bin da tollerant. Mit den ganzen Fitnesskampfsportlern will ich nicht in einem Topf geworfen werden, ich mags, wenns scheppert!"
So eine Außendarstellung wünscht sich der Kampfsport.
Kürzer wäre: "Isch mach Kickbox!"
Edit: Ich empfinde deine Einstellung eher als Armutszeugnis für den Sport. Angeber gibt es immer.
Ich würd sogar sagen nichts zu gewinnen ;)
Aber soviel zu tun ist das auch nicht...mache das nebenbei =)
Es ist ja auch weniger ein direktes Nachdenken/Grübeln sondern es ärgert mich einfach...da kann man nix gegen machen
Konzentration auf sich selbst und die Verbesserung der eigenen Unzulänglichkeiten lenkt ab....;)
Pfadfinder
02-07-2009, 09:47
Du findest das Bild besser: "Ja ich trainier zwar mit den Normalos, die noch Schmerzen spüren und sich darüber beklagen, aber eigendlich macht mir das keine Freude. Ich finde Leute, die mit mir Kampfsport tranieren, sollten alles nur Vollkontaktler sein. Die anderen können ja Turnen gehen, ich bin da tollerant. Mit den ganzen Fitnesskampfsportlern will ich nicht in einem Topf geworfen werden, ich mags, wenns scheppert!"
So eine Außendarstellung wünscht sich der Kampfsport.
Kürzer wäre: "Isch mach Kickbox!"
Edit: Ich empfinde deine Einstellung eher als Armutszeugnis für den Sport. Angeber gibt es immer.
Okay, das war witzig geschrieben ;)
Trifft auch ähnlich den Kern, da ich gerne mit Leuten trainiere die meine Einstellung teilen, da ich dann mehr lerne.
Was du mir mit "Isch mach Kickbox!" unterstellen willst ist mir aber nicht klar...
Wieso Armutszeugnis?
Angenommen ich möchte für den nächsten Wettkampf trainieren, muss aber mit jemandem trainieren, der zwar Sparring macht, aber eigentlich garnicht will(sowas merkt man ja), dann hat das für mich 0 Trainingseffekt.
Und natürlich kann man sagen, das ich dann doch nur mit Gleichgesinnten trainieren soll, aber diese Fitnesssportler etc haben ja auch den Anspruch alles mitmachen zu wollen.
Pfadfinder
02-07-2009, 09:48
Konzentration auf sich selbst und die Verbesserung der eigenen Unzulänglichkeiten lenkt ab....;)
Kommt drauf an...nicht wenn du es immer wieder vor der Nase hast
Wieso Armutszeugnis?
Angenommen ich möchte für den nächsten Wettkampf trainieren, muss aber mit jemandem trainieren, der zwar Sparring macht, aber eigentlich garnicht will(sowas merkt man ja), dann hat das für mich 0 Trainingseffekt.
Und natürlich kann man sagen, das ich dann doch nur mit Gleichgesinnten trainieren soll, aber diese Fitnesssportler etc haben ja auch den Anspruch alles mitmachen zu wollen.
Bei uns gibts dafür zweimal die Woche extra Wettkampf-Training, da haben in Zeiten vor Wettkämpfen nur die Kämpfer und ihre Trainingspartner was verloren....
Pfadfinder
02-07-2009, 09:58
Bei uns gibts dafür zweimal die Woche extra Wettkampf-Training, da haben in Zeiten vor Wettkämpfen nur die Kämpfer und ihre Trainingspartner was verloren....
Bei uns gibts auch 2x die Woche Kampftraining, wo sich aber diese Subjekte einschleichen von Zeit zu Zeit...
Bei uns gibts auch 2x die Woche Kampftraining, wo sich aber diese Subjekte einschleichen von Zeit zu Zeit...
Das sind keine Subjekte....vielleicht sind sie einfach übereifrig :rolleyes:
In Wettkampfvorbereitungszeiten werden die nicht Wettkämpfer bei uns hinauskomplementiert....es gibt ja auch noch normales Kampftraining für alle, wo sie trainieren können...
Würde eher sagen: dann ist das hinverbrannt ;)
ich würde auch so, aber genau das ist die realität bei unzähligen jungen leuten die sportgymnasien besuchen oder in bl-klubs kämpfen.
kennste den film reversal??? leistungssport geht immer gegen die gesundheit.
Okay, das war witzig geschrieben ;)
Trifft auch ähnlich den Kern, da ich gerne mit Leuten trainiere die meine Einstellung teilen, da ich dann mehr lerne.
Was du mir mit "Isch mach Kickbox!" unterstellen willst ist mir aber nicht klar...
Ich unterstelle dir damit, dass du ein klein wenig dem Klische des harten Kickboxers fröhnst ohne es (glaube ich) wirklich zu wollen. Hast du mal daran gedacht beim Sparring mit den "Schluffies" Technicken auszuprobieren? Ich übe beim Sparring mit "Schluffies" (mir behagt das Wort irgendwie nicht) Ausweichen, Pendeln und Abducken. Manchmal box ich nur mit Links oder Kontere nur, achte penibel auf meine Fußarbeit etc. Sowas kannst du gegen Jemanden, der dir richtig einen Einschenken könnte nicht. Glaub mir, diese Übungen bringen dich weiter und helfen dir enorm deine Fähigkeiten zu verbessern.
Wieso Armutszeugnis?
Angenommen ich möchte für den nächsten Wettkampf trainieren, muss aber mit jemandem trainieren, der zwar Sparring macht, aber eigentlich garnicht will(sowas merkt man ja), dann hat das für mich 0 Trainingseffekt.
Und natürlich kann man sagen, das ich dann doch nur mit Gleichgesinnten trainieren soll, aber diese Fitnesssportler etc haben ja auch den Anspruch alles mitmachen zu wollen.
Sicher hat es für dich einen Traningseffekt. Eine schöne Übung ist auch: Wenn er zögerlich ist, machst du die Deckung dicht und forderst ihn auf anzugreifen. Dann übst du dein Defensivverhalten ohne dich grossartig zu wehren. Das hat einen Traningseffekt. Außerdem nimmt es dem anderen die Befangenheit und möglicherweise kämpft er Nächstesmal besser.
Armutszeugnis in dem Sinne, dass du nicht in der Lage scheinst von dir selbst zu abstrahieren und das positive aus einer Situation zu ziehen. Du solltest versuchen dir zu überlegen wie du das spezielle Verhalten einer Person beim Sparring für dich nutzen kannst. Sei kreativ.
Darüberhinaus finde ich es recht schwach, dass du noch nicht mal im Ansatz auf die Idee kommst, dass das Traning mit dir den Anderen vieleicht weiter bringt. Es geht nicht immer nur um deinen Fortschritt.
Ich glaube kaum, dass die "Schluffies" dir die Wettkampfvorbereitung verhageln, denn immer nur 100% Sparring hat mit einer sinnvollen Vorbereitung NICHTS zu tun.
Ich unterstelle dir damit, dass du ein klein wenig dem Klische des harten Kickboxers fröhnst ohne es (glaube ich) wirklich zu wollen. Hast du mal daran gedacht beim Sparring mit den "Schluffies" Technicken auszuprobieren? Ich übe beim Sparring mit "Schluffies" (mir behagt das Wort irgendwie nicht) Ausweichen, Pendeln und Abducken. Manchmal box ich nur mit Links oder Kontere nur, achte penibel auf meine Fußarbeit etc. Sowas kannst du gegen Jemanden, der dir richtig einen Einschenken könnte nicht. Glaub mir, diese Übungen bringen dich weiter und helfen dir enorm deine Fähigkeiten zu verbessern.
Sicher hat es für dich einen Traningseffekt. Eine schöne Übung ist auch: Wenn er zögerlich ist, machst du die Deckung dicht und forderst ihn auf anzugreifen. Dann übst du dein Defensivverhalten ohne dich grossartig zu wehren. Das hat einen Traningseffekt. Außerdem nimmt es dem anderen die Befangenheit und möglicherweise kämpft er Nächstesmal besser.
Armutszeugnis in dem Sinne, dass du nicht in der Lage scheinst von dir selbst zu abstrahieren und das positive aus einer Situation zu ziehen. Du solltest versuchen dir zu überlegen wie du das spezielle Verhalten einer Person beim Sparring für dich nutzen kannst. Sei kreativ.
Da steckt viel Wahres drin....wenn der andere nicht so knallhart ist, kommt man viel mehr zum Denken beim Sparring und kann endlich mal Dinge umsetzen, die sonst aus lauter Action und Adrenalin unter den Tisch fallen....:)
Pfadfinder
02-07-2009, 11:50
Ich unterstelle dir damit, dass du ein klein wenig dem Klische des harten Kickboxers fröhnst ohne es (glaube ich) wirklich zu wollen. Hast du mal daran gedacht beim Sparring mit den "Schluffies" Technicken auszuprobieren? Ich übe beim Sparring mit "Schluffies" (mir behagt das Wort irgendwie nicht) Ausweichen, Pendeln und Abducken. Manchmal box ich nur mit Links oder Kontere nur, achte penibel auf meine Fußarbeit etc. Sowas kannst du gegen Jemanden, der dir richtig einen Einschenken könnte nicht. Glaub mir, diese Übungen bringen dich weiter und helfen dir enorm deine Fähigkeiten zu verbessern.
Du kannst Schluffie auch gern mit Pussy o.ä. ersetzen ;)
Für Fußarbeit, Ausweichen etc. sollte man aber besser mit wem trainieren der Grundkenntnisse des Kämpfens besitzt.
Vieles davon kann ich auch besser allein üben
Ich halte mich selbst garnicht für furchtbar hart, aber ich nehme das ganze ernst und bin bereit in diesen Sport zu investieren.
Sicher hat es für dich einen Traningseffekt. Eine schöne Übung ist auch: Wenn er zögerlich ist, machst du die Deckung dicht und forderst ihn auf anzugreifen. Dann übst du dein Defensivverhalten ohne dich grossartig zu wehren. Das hat einen Traningseffekt. Außerdem nimmt es dem anderen die Befangenheit und möglicherweise kämpft er Nächstesmal besser.
Mir von jemandem auf die Deckung schlagen zu lassen der "nix kann", hat für meine Deckungsarbeit 0 Effekt.
Wenn es wirklich nur Befangenheit ist bei ihm, dann ist das für mich okay.
Ich würde nie schlecht von jemandem denken, der will aber nicht kann.
Wenn jemand aber nicht wirklich "will" aber trotzdem einen Trainingsplatz belegt, dann mag ich das nicht...
Armutszeugnis in dem Sinne, dass du nicht in der Lage scheinst von dir selbst zu abstrahieren und das positive aus einer Situation zu ziehen. Du solltest versuchen dir zu überlegen wie du das spezielle Verhalten einer Person beim Sparring für dich nutzen kannst. Sei kreativ.
Darüberhinaus finde ich es recht schwach, dass du noch nicht mal im Ansatz auf die Idee kommst, dass das Traning mit dir den Anderen vieleicht weiter bringt. Es geht nicht immer nur um deinen Fortschritt.
Wenn jemand interessiert bei der Sache ist, dann bin ich gerne bereit dafür Zeit zu opfern.
Habe mich gerade am Dienstag beim Kickbox-Training um einen Neu-Einsteiger gekümmert(dabei selbst fast nicht trainiert), ihm Grundtechniken gezeigt und ein paar kluge Bemerkungen gemacht.
Der jenige machte aber auch den Eindruck, kämpfen zu wollen und zeigte Interesse an der Sache und Einsatz.
Ist das nicht so halte ich das ganze für Zeitverschwendung...für ihn und für mich(und um meine Zeit tut's mir leid)
Jetzt habe ich unser Grundproblem erkannt.
Ich habe noch nie mit Jemanden traniert, der deiner Beschreibung entspricht. Mir scheint es gibt in deinem Verein Leute, die noch nicht mal lockeres Sparring gut genug machen als das du auch nur Spaß dran hast.
Anscheinend hatte ich da bisher Glück. Wir haben Leute, die nicht Kämpfen wollen, aber es dann auch nicht tun und auch nicht zu gezwungen werden. Trotzdem macht das Techniktraning mit ihnen Sinn. Alle Anderen geben sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten Mühe zu kämpfen.
Bei uns gibt auch der Schlechtere Härte und Tempo vor.
Verstehe nicht mit was für Leuten du gezwungen wirst zu tranieren.
Du kannst Schluffie auch gern mit Pussy o.ä. ersetzen ;)
Für Fußarbeit, Ausweichen etc. sollte man aber besser mit wem trainieren der Grundkenntnisse des Kämpfens besitzt.
Vieles davon kann ich auch besser allein üben
Ne, da trifft dich nämlich keiner wenn du nicht weit genug ausweichst
Ich halte mich selbst garnicht für furchtbar hart, aber ich nehme das ganze ernst und bin bereit in diesen Sport zu investieren.
Ja und? Dann versuche zu lernen die Leistung,Fähigkeiten und Ängste auch schwächere Leute zu tolerieren.
Das wird gemeint mit : Isch mach krass Kixbox.
Das sind nämlich Leute, denen anderen egal sind solange sie als hart darstehen.
Du willst evtl. nicht unbedingt als hart darstehen, aber laut deinen Aussagen hast du Angst als "Pussy" behandelt zu werden.
Das ist für mich(ohne dir nahe stehen zuvollen) ne kleine Schwäche,
denn es kann dir doch egal sein was andere über dich denken.
Lebe dein Leben.
Wenn es wirklich nur Befangenheit ist bei ihm, dann ist das für mich okay.
Ich würde nie schlecht von jemandem denken, der will aber nicht kann.
Wenn jemand aber nicht wirklich "will" aber trotzdem einen Trainingsplatz belegt, dann mag ich das nicht...
Und voher willst du das erkennen?
Vielleicht hat der eine Angst, dass sobald er zum Schlag ausholt, ausgenockt wird.
Vielleicht will er ja, aber traut sich nicht.
Ich kenn auch so Leute, wie Pfadfinder beschreibt. Man bekommt einfach bei einigen wenigen das Gefühl, dass sie das wirklich nur machen um toll rüberzukommen, aber wirklich mit Ernst bei der Sache sind sie nicht. Wie soll ich jemandem ein Bein stellen, der sich sofort fallen lässt, wenn man nur zum Wurf ansetzt? DAS ist dann nimmer schön und nimmt einem wirklich den Spaß an der Sache...
Pfadfinder
02-07-2009, 12:59
Verstehe nicht mit was für Leuten du gezwungen wirst zu tranieren.
Da sind auch tolle Leute dabei, nur wird bei den anderen kein Riegel vorgeschoben...
aber wir bauen unseren "Kämpferkreis" ganz gut aus zur Zeit :)
Ich kenn auch so Leute, wie Pfadfinder beschreibt. Man bekommt einfach bei einigen wenigen das Gefühl, dass sie das wirklich nur machen um toll rüberzukommen, aber wirklich mit Ernst bei der Sache sind sie nicht. Wie soll ich jemandem ein Bein stellen, der sich sofort fallen lässt, wenn man nur zum Wurf ansetzt? DAS ist dann nimmer schön und nimmt einem wirklich den Spaß an der Sache...
Mit dem Hinlegen kenne ich vom Hapkido...kaum hat man jemanden im Hebel schon faltet sich derjenige zusammen und legt sich freiwillig auf den Boden um wie wild abzuklatschen...
Gerade bei Hebeln lernt man da nix und hat ruckzuck ne Schlamperei dadrin.
Und voher willst du das erkennen?
Vielleicht hat der eine Angst, dass sobald er zum Schlag ausholt, ausgenockt wird.
Vielleicht will er ja, aber traut sich nicht.
Das merkt man doch recht schnell...bin nicht so unsensibel das ich nicht merke mit welchen Menschen ich trainiere.
Schei**e, 20 Minuten super text geschrieben und ein klick und alles is wech :mad:
Ich versuchs trotzdem nochmal:
@Pfadfinder: Du fragst was ich mit Leistungskontrolle meine? Kommt unten.
Leistungssport (Hochleistungssport/Spitzensport) definiert sich nach meinem Verständnis etwas anders als es hier manche sehen. Leistungssport ist für mich mehr als Breitensportler mit anderen Ansichten.
Hier mal die Definition aus Wikipedia:
Wissenschaftlich versteht man unter Hochleistungssport jedoch Leistungssport, der mit dem ausdrücklichen Ziel betrieben wird, Spitzenleistungen im internationalen Maßstab zu erzielen. Die Ausübung des Hochleistungssports erfolgt i. d. R. in einem von nationalen und internationalen Sportverbänden organisierten und strukturierten Wettkampfsystem. An der Spitze dieses Wettkampfsystems stehen Weltmeisterschaften und Weltcup-Serien sowie in vielen Sportarten die Olympischen Spiele.
Was ist für mich Leistungssport?
Leistungssport bedeutet für mich erst einmal einen erheblichen Trainingsmehraufwand zu haben. Also wirklich regelmäßiges, intensives Training 5-6 mal die Woche mit mehreren Einheiten. Leistungssport bedeutet aber für mich vor allem das erstellen eines speziellen Trainingsplanes mit der Formulierung von Zielen und Teilzielen und der Protokollierung und Überwachung dieser Ziele (also Leistungskontrolle). Also ein Leistungsaufbau von einem IST-Zustand zu einem SOLL-Zustand. D. h. auch im Training über die eigenen Leistungsgrenzen zu gehen. Mit einer ständig steigenden Trainingsintensität.
Im Trainingsplan muß dann enthalten sein:
spezielle angepasste Ernährung, Steigerung der Kondition/Ausdauer, Muskulaturaufbau/Kraft, Verbesserung der Schnelligkeit/Dynamik, spezielles Techniktraining, Koordination/Beweglichkeit, Training der Reaktionfähigkeit. Und letztendlich wie oben schon geschrieben auch eine Auswertung bzw. Erfolgsanalyse des Trainings. Dazu gehört dann auch eine ganz spezielle Wettkampfvorbereitung. Und natürlich eine Nachbearbeitung der erfolgten Wettkämpfe.
DAS ist für mich Leistungssport- und nicht einfach ein paar Turniere mal so besuchen und zu meckern, wenn mir andere Typen im Training nicht passen.
Meine Meinung.
grüsse
tori
Man merkt, es gibt verschiedene Definitionen von Breitensport-, Leistungs- und Hochleistungssport.
Es ist also sinnlos, zu behaupten, dass seine eigene Definition die einzig richtige sei.
Und man kann dann auch nicht jeden in eine solche Klasse stecken.
Helmut Gensler
02-07-2009, 18:11
Wenn ich Breitensport so definiere, dass eine breite Bevölkerungsschicht an diesem Sport teilnimmt, so ist KS schon realer Breitensport.
Wie weit jeder eine wie auch immer gearteten Leistungsgedanken da einbringt ist seine Sache und die seines Dojos. Vor allem wenn man definitionsgemäß einbezieht, dass "Leistung" nicht unbedingt ausschließlich mit anderen zu vergleichen ist.
Leistungssport entsteht aus Breitensport. Es gibt hier auch einen fließenden Übergang, sowohl als auch einen Punkt des Umstiegs. Leistungssport und Breitensport gehen auch Hand in Hand.
Ich habe 6 Jahre Taekwondo Breitensport betrieben, bevor ich den langsamen Umstieg zum Leistungssport vollzogen habe. Zwei Jahre später war es dann Leistungssport- egal wie man es definiert- bis hin zu EM/WM und leider nicht ganz nach Peking (allerdings waren alle vier Deutschen meine WM-Mannschaftskollegen).
Aber
Der Übergang war fließend und während der Zeit habe ich nebenher auch Breitensport betrieben, sprich Vorbereitung für DAN-Prüfungen,Eine Zeit lang 1x wöchentlich Formentraining und SV, oder ich habe Kindertraining gegeben oder in anderen Vereinen mal Wettkampftraining gehalten.
Aber das alles hatte dann nichts mit Leistungssport zu tun, sondern war alleine Breitensport.
Auf den großen europäischen A-Class Turnieren gibt es einen harten Kern von 300 Leuten die man immer wieder trifft und weitere 500-1000 die nicht jedes Turnier mitnehmen (müssen). Somit ist auch klar, das höchstens 1 Promill aller Taekwondoin Leistungssport betreiben.
Es wurde oben schon angesprochen. Nicht jeder der täglich trainiert betreibt Leistungssport. Dazu gehören Trainingspläne auch abseits des Taekwondo, medizinische-mentale Betreuung, mindestens 15 Stunden Taekwondo die Woche und ein sportlich hohes Niveau.
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