Vollständige Version anzeigen : Judo Turnierklassen
warum gibt es keine unterteilung auf turnieren in anfänger und fortgeschrittene?
also ich kenne das von den hochschulmeisterschaften und da kämpfen dann auch immer viele anfänger mit.
ist doch eigentlich für die turnierausrichter ne überlegung wert. im bereich des turnierbetriebes/einzel oder mannschaftswettbewerbe eine einsteigerklasse zu etablieren.
damit kann man leute noch besser zum judosport motivieren.
warum gibt es keine unterteilung auf turnieren in anfänger und fortgeschrittene?
Weil bei 75% aller Turniere dann die Gegner ausgehen. Bei all den Stadt-, Kreis-, und sonstigen kleinen Meisterschaften habe ich und ich kämpfe in einer sehr gut besetzten Klasse, 3-4 Gegner. Wenn man diese nun auch noch in Anfänger und Fortgeschrittene teilt, wirds arg knapp.
damit kann man leute noch besser zum judosport motivieren.
Zustimmung, denn oft höre ich: "nee, da geh ich nicht hin, die sind schon alle so weit/erfahren/haben eine viel höhere Graduierung/..."
Deshalb denke ich sollte man speziell Anfängerturniere ausschreiben.
Gibt es teilweise bei uns auch, die nennen sich dann Kyuturnier und dort wird eine maximale Graduierung festgelegt.
Kleine Sumomaus
01-07-2009, 08:38
Die gibt es teilweise ja auch?
Die sogennaten Erfahrungtuniere, wo nur weissgelb und Gelb erlaubt sind (Nur eben bei den Jüngeren meist, denn von den Grösseren gibt es leider dann nicht mehr so viele, die dann (erst wenn sie etwas älter sind, dann erst einsteigen und kämpfen wollen! Meistens steigen sie ja imrechtjungenKinderalter ein und dan sindes die Kreis oder Bezirk oder Erfahrungstuniere)
Und bis, ich meine, zum 8. Lebensjahr eben für die Kleinsten die Kuscheltiertuniere oder eben auch der Kampf bei der Judosafari!:)
ichi-ni-san
01-07-2009, 13:30
warum gibt es keine unterteilung auf turnieren in anfänger und fortgeschrittene? ...
Stimmt, mit einem Anfängerturnier kann man ältere Einsteiger sicher besser motivieren zum Wettkampf zu gehen. Ab dem Alter von 30 relativiert es sich dann aber. Die Turniere werden wieder etwas ruhiger, da der grosse Leistungsdruck dort nicht mehr so vorhanden ist und alles in etwas entspannterer Atmosphäre abläuft. Leider muss ich Lileu recht geben, die Teilnehmerzahl hält sich echt in Grenzen.
Aber ich kann jeden der über 30 ist ermutigen, sich auf den "Senioren"-Turnieren umzuschauen. Macht viel Spass und es sind immer wieder mal Leute mit unteren Kyu-Graden dabei. Es wird dort wesentlich ruhiger gekämpft, keiner wird "hingerichtet". Senioren..., man bin ich schon alt mit 40 :(
Wenn man in einem solchen Turnier an Anfang zufällig gleich auf einen Ex-Europameister trifft, schnell auf den Rücken legen und abklopfen, oder die Erfahrung einfach mal mitnehmen, der Lerneffekt ist immens ;)
Man darf also nicht zu verbissen rangehen und muss am Anfang auch Niederlagen einstecken können. Ein Turnier bringt eine Menge an Erfahrung und macht vor allem Spass, der Hauptgrund, warum ich ab und an wieder teilnehme.
Gruß
Heiko
Ab und zu gibt´s Newcomer Turniere jedenfalls im Jiu Jitsu. Da dürfen nur Leute antreten die Maximal Grüngurt in irgendeiner Disziplin haben oder 8 Wettkämpfe. Das finde ich richtig gut. Dann können auch Leute zu Wettkämpfen motiviert werden. Die denken sie seien zu schlecht.
Wolfhound
06-07-2009, 08:07
Teilweise sind Judoturniere ausgeschrieben, bis maximal orange-grün, aber Turniere wo in Anfänger und Fortgeschrittene unterteilt wird habe ich noch nicht gesehen, entweder komplettes "Anfänger"-Turnier oder alle Kyustufen.
Das Problem für Späteinsteiger wie mich ist dann halt, dass auf normalen Turnieren in meiner Altersklasse (U20+Männer) eigentlich alle schon blau aufwärts tragen und seit ihrer Kindheit auf Turniere gehen, da hat man schlecht Chancen.
Kleine Sumomaus
06-07-2009, 10:28
Stimmt, leider ist das Poblemwohl,daes zu wenige SPäteinsteigerit den Anfängerstand gibt! Villeicht wäre aber wirkliche Interessenten doch mehr da, wenn es für die Gruppen dieseraltersstufen etwas gäbe, denn wer möchte als Einsteiger gleich gegen jemand aus der Liga antrten. Da geht es im Sumo etwas freundlicher miteinander, selbst wenn man gegen Liga -Sumotoris antritt sind sie zu den "Neulingen" erst einmal etwas vorsichtiger;):D
--yawara--
06-07-2009, 12:47
Jo, ist halt bei den meisten Turnieren blöd für erwachsene Anfänger. Da hilft halt nur hinfahren, mitkämpfen, durchbeißen und vor allem lernen und Spaß haben.:)
Obwohl ich auch schon Gelbgurte gesehen habe, die nen Schwarzgurt flachgelegt haben.
Das einzige was mir jetzt spontan einfällt ist auch nur bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft der Newscomer-Cup. Da dürfen nur Leute bis max. Grüngurt kämpfen. Die dürfen dann aber trotzdem noch bei den anderen Kämpfen (ohne Gürtelbeschränkung) mitmachen.
Denke, dass bei einer Aufteilung nach Gürtelgraden bei regionalen Turnieren einfach zuwenig Kämpfer pro Gewichtsklasse übrigbleiben. Dann müsste man Gewichtsklassen zusammenlegen und ich weiß nicht ob das besser wäre.
Außerdem zählen viele offizielle DJB-Turniere für irgendwelche Ranglisten, da passt die Newscomer-Klasse leider einfach nicht ins vorhandene System.
Mal ein aktuelles Beispiel von letztem Wochenende:
regionales Turnier, 7 TN in der am stärksten besetzten Gewichtklasse (Frauen). Davon 1 Gelbgurt, 1 Blaugurt, Rest braun und schwarz. Tja, blöd für die Gelbe, aber wie soll man das aufteilen?
Pfadfinder
06-07-2009, 13:01
Leider ist dieses "Ich bin zu schlecht"-Denken sehr verbreitet in allen KS.
Sonst hätten wir viel mehr Turnierteilnehmer.
Fördern kann das meiner Meinung am besten mit Freundschaftsturnieren mit anderen Vereinen oder Internen Turnieren...man kennt sich und lernst sich doch auch mal als Konkurrent kennen.
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