Vollständige Version anzeigen : Alexander "Sascha" Dimitrenko vs. Eddy "the fast" Chambers
Gratulation an Chambers!
Als ich den WBO-Ausscheidungskampf gestern sah, dachte ich noch beim "walk in", dass gibt die übliche Geschichte. Dimitrenko würde seine Reichweitenvorteile ausspielen, Chambers würde nicht an ihn rankommen und sich irgendwann einen K.O. einfangen.
Aber, es sollte anders kommen! Chambers war einfach "super geil" auf Dimitrenko eingestellt. Er ist ein sehr intelligenter Boxer und auch die Trainer haben ganze Arbeit geleistet. Hochachtung!
Chamber geschlossene Deckung, auch über weite Strecken des Kampfes, war ein Garant, dass er nicht den Volltreffer von Dimitrenko abbekommt. Auch die Meidbewegungen im Oberkörper von Chambers waren von 1. Güteklasse. Dimitrenko konnte ihn oft einfach nicht treffen. Dimitrenko sah in manchen Szenen einfach "lächerlich" aus.
Und auch im Angriff war Chambers der überlegenere Mann. Seine große Offensivstärke sind zweifelsohne seine schnellen Hände. Seine Schläge kommen wirklich "fast"! Darüberhinaus kann er variabel schlagen, also nicht fixiert auf ein oder zwei "Lieblingsschläge", sondern das ganze Repertoire abrufend. Er hat einen schnellen Jab, einen guten Cross, im infight kommen dann Haken und sehr schön ... auch mal ein Uppercut. Ich finde, der Uppercut wird oft von Boxern viel zu wenig verwendet, obwohl er gerade im Nahkampf gegen einen größeren Gegner ein wirkungsvolles Mittel darstellt. Auch schlug Chambers immer wieder Körper-Kopf ... o.k., da war ein Tiefschlag und ein Nierenschlag dabei, aber ich will ihm hier keine Absicht unterstellen ... sowas kann passieren. Chambers hat auf alle Fälle gut getroffen und viel mehr als Dimitrenko! Er hat einfach die Winkel und Möglichkeiten, die sich im boten, gut genutzt. Der gut platzierte Haken auf Dimitrenko, welcher ihm den Mundschutz "raussemmelte" und ihn in die Knie zwang, war einfach nur ein Traum! Chambers kam auch mit der langen Führhand von Dimitrenko gut zurecht ... eine Besonderheit, die ich bisher auch selten sah, Chambers hat manchmal die Führhand von Dimitrenko einfach zur Seite geschlagen ... wieso nicht, einfach und effektiv!
Chambers hat sich beweglich, intelligent, aggressiv und dominant präsentiert. Daher gebührt ihm die Herausfordererrolle gegen W. Klitschko. Denke zwar nicht, dass er gegen Klitschko gewinnen wird, aber wer weiß ... zumindest hat er nun ein gutes Training gegen größere Gegner und wenn er diese Strategie auch gegen Klitschko umsetzen kann, ist einiges drin!
PS: Der englische Punktrichter, der den Kampf 113:113 gewertet hat, war wiedermal "gekauft"!
als er den chambers nicht auf distanz mit führ- und schlaghand halten konnte und versucht hat im rückwärtsgang zu boxen, wußte ich, dass er keine chance hatte zu gewinnen. als er dann noch mit ali shuffle wegtänzelnte und ein paar alibischläge abfeuerte, obwohl er wissen musste, dass er nach punkten zurücklag, verstand ich die welt nicht mehr.
Ploog`s satz des tages: ich lege micht fest, chambers muss gewonnen haben, aber es entscheiden die punkte ;).
ich muss auch sagen das hätte ich nie gedacht....hätte dimitrenko wesentlich stärker und chambers wesentlich schwächer erwartet.....das war ja ein einziges debakel....mal wieder ein typischer fall wie ein durchschnittlicher boxer im vorfeld in die weltspitze gehypet wird...ich sag nur den artikel im boxsport.."männer wie dimitrenko braucht die welt in der krise" :o alles klar!!! und was den englischen punktrichter angeht....den sollte man in zukunft nicht näher als auf einen kilometer auf einen boxring heranlassen....skandalös...solche schweine zerstören den sport bzw haben ihn bereits zerstört....
Ploog`s satz des tages: ich lege micht fest, chambers muss gewonnen haben, aber es entscheiden die punkte ;).
geil fand ich auch als er meinte dimitrenko wär halt einfach zu intelliegt um gut zu boxen :D
Bullmastiff 30
05-07-2009, 12:52
Wie ich bereits sagte in einem anderen thread über Dimitrenko, man kann kein Krieger sein, wenn man nie Schlachten geschlagen hat.
Dimitrenko wurde zu stark behütet und am ende ist er Memmenhaft geworden.
Klitschko hingegen ist die harte Schule gegangen
Bullmastiff 30
05-07-2009, 12:53
als er den chambers nicht auf distanz mit führ- und schlaghand halten konnte und versucht hat im rückwärtsgang zu boxen, wußte ich, dass er keine chance hatte zu gewinnen. als er dann noch mit ali shuffle wegtänzelnte und ein paar alibischläge abfeuerte, obwohl er wissen musste, dass er nach punkten zurücklag, verstand ich die welt nicht mehr.
Ploog`s satz des tages: ich lege micht fest, chambers muss gewonnen haben, aber es entscheiden die punkte ;).
So neutral und ehrlich habe ich Ploog noch nie gehört wie gestern. Ich denke, jetzt wo der vertrag mit dem ZDF sich dem Ende zuneigt, wird auch Ploog immer neutraler und ehrlicher. Er ließ kein gutes haar an Universum Boxern wie Dimitrenko und Chagaev
Superkicker
05-07-2009, 14:10
Man sollte Dimitrenko nicht völlig verdammen und ihn nicht als Weichei hinstellen. Chambers ist laut Weltrangliste immerhin der im Moment stärkste Amerikaner überhaupt und seine Gesamtbilanz lässt sich wahrlich sehen. Seine Taktik war perfekt und offensichtlich lag ihm sein Gegner. Dimitrenko hat viele Schläge und auch Tiefschläge eingesteckt und trotzdem ist er bis zum Ende stehen geblieben. Wir sollten beiden dankbar sein, wir haben endlich wieder einen sehr interessanten Kampf sehen können. Man kann nicht alles an einem einzigen Kampf festmachen. Dimitrenko könnte trotz dieser Niederlage noch eine ordentliche Karriere gelingen.
Man konnte aber erkennen dass Dimitrenko von Tiefschlägen und Provozieren anfängt zu jammern, statt wütend zu werden. Die technischen Mittel hatte er ausreichend, die Energie, Schlaghärte, Nehmerqualitäten und Robustheit die er gebraucht hätte hatte er nicht. Wer kann sich vorstellen dass Vitali Klitschko sich bei einem Tiefschlag abdreht und jammert ? Der zieht sich höchstens die Handschuhe aus und fängt mit GnP an.
Was man meiner Meinung aber auch gesehen hat ist was für ein letztendlich bescheidener Trainer Sdunek ist. Wenn es nicht läuft kommt von dem Null Initiative, unpopuläre Mittel zu empfehlen damit sein Mann den Kampf noch gewinnt. Dimitrenko hätte einfach das Wladimir-Klitschko-Rezept nehmen müssen und Chambers bei JEDEM Versuch in seine Reichweite zu kommen zu clinchen, und wenn das Publikum rot wird und buht. Dann von aussen seine eigentlich ordentlichen Hände die ja auch oft getroffen haben bringen, und gleich wieder clinchen. Damit fängt er sich nichts mehr ein, und Chambers kann nicht punkten.
Letzen Endes ist Dimitrenko aber auch erspart geblieben, von Klitschko völlig aus dem Ring geschossen zu werden. Das wäre ihm nämlich passiert, inklusive schwerstem KO.
als er den chambers nicht auf distanz mit führ- und schlaghand halten konnte und versucht hat im rückwärtsgang zu boxen, wußte ich, dass er keine chance hatte zu gewinnen. als er dann noch mit ali shuffle wegtänzelnte und ein paar alibischläge abfeuerte, obwohl er wissen musste, dass er nach punkten zurücklag, verstand ich die welt nicht mehr.
Ploog`s satz des tages: ich lege micht fest, chambers muss gewonnen haben, aber es entscheiden die punkte ;).
Nee, der beste Satz von Ploog war: Wenn Chambers nicht gewonnen hat, dann hab ich keine Ahnung vom Boxen. :D
Der Kampfverlauf war so eindeutig das konnte man nicht mehr anders darstellen. Also deswegen würde ich Ploog nicht in den Himmel loben. Der hat uns jahrelang die Ohren vollgequakt mit seiner gequirrlten Scheisse da wirkt eine gute Leistung von ihm gerade mal wie ein Tropfen Wasser im Ozean. Wenn Sturm wieder boxt wird er in Superlativen sprechen, die boxerische und persönliche Entwicklung hervorheben usw usf.
Zum Kampf muss man wohl nicht viel sagen mehr. Dimitrenko hat nix von seinen Vorteilen die genutzt die ihm die Natur mitgegeben hat. Das wurde ja schon ausreichend beschrieben.
Sdunek eine schlechter Coach? Da bin ich anderer Meinung.Normalerweise ist Sdunek derjenige der die besten Anweisungen gibt. Eigentlich hätte er dem Dimi eine scheuern müssen damit der endlich aufwacht und richtig kämpft. Fand seine Ansprache noch zu zahm. Ich denke Sdunek muss ziemlich gefrustet gewesen sein, da trainierst du jahrelang so nen Burschen und der macht da alles falsch was man falsch machen kann. Ehrlich, so wie Dimitrenko am Samstag geboxt hat hätte er auch gegen Regina Halmich auf die Nuss gekriegt.
Bullmastiff 30
06-07-2009, 19:18
Nee, der beste Satz von Ploog war: Wenn Chambers nicht gewonnen hat, dann hab ich keine Ahnung vom Boxen. :D
Der Kampfverlauf war so eindeutig das konnte man nicht mehr anders darstellen. Also deswegen würde ich Ploog nicht in den Himmel loben. Der hat uns jahrelang die Ohren vollgequakt mit seiner gequirrlten Scheisse da wirkt eine gute Leistung von ihm gerade mal wie ein Tropfen Wasser im Ozean. Wenn Sturm wieder boxt wird er in Superlativen sprechen, die boxerische und persönliche Entwicklung hervorheben usw usf.
Zum Kampf muss man wohl nicht viel sagen mehr. Dimitrenko hat nix von seinen Vorteilen die genutzt die ihm die Natur mitgegeben hat. Das wurde ja schon ausreichend beschrieben.
Sdunek eine schlechter Coach? Da bin ich anderer Meinung.Normalerweise ist Sdunek derjenige der die besten Anweisungen gibt. Eigentlich hätte er dem Dimi eine scheuern müssen damit der endlich aufwacht und richtig kämpft. Fand seine Ansprache noch zu zahm. Ich denke Sdunek muss ziemlich gefrustet gewesen sein, da trainierst du jahrelang so nen Burschen und der macht da alles falsch was man falsch machen kann. Ehrlich, so wie Dimitrenko am Samstag geboxt hat hätte er auch gegen Regina Halmich auf die Nuss gekriegt.
Sdunek wird maßlos überschätzt. Er übernimmt fertig entwickelte Boxer und schleift sie vll noch ein wenig. Warum hat sich wohl wladimir von ihm getrennt? Sieh dir nochmal den kampf klitschko-Sanders an. Als klitschko überrumpelt wurde, da kam aus der ecke nix brauchbares mehr von Sdunek. Im Gegenteil, er verfiel in hektik und gab keine taktischen anweisungen. Bei Dimitrenko war er genauso perplex wie sein boxer. Ein trainer muss immer die übersicht behalten. Das kann er nicht
vikingbull
13-07-2009, 18:36
totale flasche der sdunek
und die hier auch alles flaschen
* Khoren Gevor
* Denis Boizow
* Zsolt Erdei
* Sebastian Zbik
* Alexander Dimitrenko
* Mario Veit
* Alexander Alexejew
* Vitali Klitschko
* Károly Balzsay
Ehemalige Schützlinge Sduneks sind unter anderem:
* Artur Grigorian
* Juan Carlos Gomez
* Wladimir Klitschko
* István Kovács
* Michael Löwe
* Dariusz Michalczewski
* Ralf Rocchigiani
* Sinan Şamil Sam
* Andreas Zülow
achtung ironie
Die rein zufällig alle komplett verschiedene Stile haben ? Die kamen mit ihrem eigenen Stil und blieben so wie sie waren.
Fit & Fight Sports Club
14-07-2009, 12:22
Sdunek wird maßlos überschätzt. Er übernimmt fertig entwickelte Boxer und schleift sie vll noch ein wenig. Warum hat sich wohl wladimir von ihm getrennt? Sieh dir nochmal den kampf klitschko-Sanders an. Als klitschko überrumpelt wurde, da kam aus der ecke nix brauchbares mehr von Sdunek. Im Gegenteil, er verfiel in hektik und gab keine taktischen anweisungen. Bei Dimitrenko war er genauso perplex wie sein boxer. Ein trainer muss immer die übersicht behalten. Das kann er nicht
Das sehe ich komplett anders - dann hätte Vitali sicherlich auch den Trainer gewechselt!;)
Das sehe ich komplett anders - dann hätte Vitali sicherlich auch den Trainer gewechselt!;)
Der hat ja auch gegen Lennox verloren!;):D
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