Vollständige Version anzeigen : Wing Tsun in Ländern mit ernster Gewalt
Karambit
09-07-2009, 13:43
Hi!
Ich würde mal gerne eine Diskussion starten. Mir hat mal jemand (der Ahnung hat ^^) gesagt, Wing Tsun und eventuell Wing Chun, hätte keinen ernsthaften Erfolg in Ländern mit ernsthafter Gewalt (Brasilien, Naher Osten, Südafrika usw).
Wie sieht ihr das? Findet man Weitverbreitung von Wing Tsun/Chun Schulen in Problemregionen mit Gewalt und Koruption? Wie ist oft die Meinung von den Menschen (bzw. anderen Kampfsportlern) aus diesen Regionen?
Holzfäller
09-07-2009, 13:51
Die Frage kann man recht einfach beantworten:
Wer ein Messer oder eine Knarre trägt, braucht eigentlich keine KK.
Killer Joghurt
09-07-2009, 13:54
um leuten bloedsinn anzudrehen ists egal ob da gewalt ist oder nicht...
die verbreitung von wing chun hat aber den schoenen effekt dass die todesrate drastisch gesenkt wird.
@ Holzfäller
Das denk ich auch ! In solchen Ländern wird man entweder erschossen oder abgestochen , sehr wahrscheinlich sind dabei auch noch mehrere Täter im Spiel !
Ohne Waffe hat man da null Chance !
Hi!
Ich würde mal gerne eine Diskussion starten. Mir hat mal jemand (der Ahnung hat ^^) gesagt, Wing Tsun und eventuell Wing Chun, hätte keinen ernsthaften Erfolg in Ländern mit ernsthafter Gewalt (Brasilien, Naher Osten, Südafrika usw).
Wie sieht ihr das? Findet man Weitverbreitung von Wing Tsun/Chun Schulen in Problemregionen mit Gewalt und Koruption? Wie ist oft die Meinung von den Menschen (bzw. anderen Kampfsportlern) aus diesen Regionen?
ich denke nicht das es viele schulen in den regionen gibt, aber das wird wohl eher an der preispolitik von *ing *ung liegen.
warum sollte sich jemand dort mit einer schule niederlassen, wo du für ne schachtel kippen abgestochen wirst. der messerstecher braucht das wohl nicht und der einfache bürger hat bestimmt nicht das geld.
ich schätze das die regionalen kk´s da sehr viel mehr vertreten sein werden.
stefan
In den Gegenden sollte man sowieso immer was zu seiner Verteidigung dabei haben !
Es reicht schon von herumstreunenden Strassenkötern angefallen zu werden, die alle möglichen Krankheiten mit sich rumschleppen !
Holzfäller
09-07-2009, 14:22
Das denk ich auch ! In solchen Ländern wird man entweder erschossen oder abgestochen , sehr wahrscheinlich sind dabei auch noch mehrere Täter im Spiel !
Jep. Wenn man z.B. in Rio de Janeiro in bestimmten Gegenden unterwegs ist, gehört man sogar mit ner Machete zum Ende der Nahrungskette ...
Was nützt mir dann ne Kampfkunst ?
Ja nix ! Es könnte sich sogar als negativ erweisen , wenn man sich durch Kampfkunst ein Ego fernab jeglicher Realität aufgebaut hat und sich wie Bruce himself vorkommt !
Das Wichtigste ist zu wissen, wo man sich nicht rumtreiben sollte weder mit Einheimischen noch alleine !
Gruss :)
R u not entertained?
09-07-2009, 14:27
Ich denke, dass hängt vom Land und der Region ab und ist meiner Meinung nach auch nicht Wing Chun spezifisch.
In Ländern, in denen lange Krieg geherrscht hat (herrscht), hat man keinen Sinn für viel Sport oder Freizeitbeschäftigungen, da gehts um Überleben. Falls ein Krieg dann vorbei ist, ist in ihm oft auch die Sportkultur zerstört worden. Und wie oben schon gesagt, zur Verteidigung braucht man dort eine echte Waffe, die es meist dann auch billig an jeder Ecke zu erwerben gibt.
In Länder, in denen Frieden ist, jedoch eine hohe Kriminalitätsrate herrscht, kann das anders aussehen. In Brasilien zum Beispiel ist in einigen Großstädten die Kriminalität immens hoch, trotzdem hat sich Kampfsport etabliert und ist zu hoher Blüte gekommen, wie z.B. das BJJ. Kampfsport wird dort jedoch nicht zur Verteidigung eingesetzt, sondern zum Zeitvertreib und als Sport.
Am Ende ist Wing Chun ein kleines, elitäres System, das von seinem Anwender viele Voraussetzungen verlangt (körperlich und geistig), ohne die es nicht richtig funktioniert. Und es verlangt eben kontinuierliches Training auf hohem technischen Niveau, das in Kriegs- und Krisenregionen natürlich nicht garantiert ist, weil man es dort nicht entsprechende Trainer gibt, sie dort auch nicht hinreisen, man selbst oft auch nicht weg kann und auch im Kriegszustand besseres zu tun hat, als täglich zu trainieren und das über Jahre.
mykatharsis
09-07-2009, 16:12
Was nützt mir dann ne Kampfkunst ?
Und ne Kanone kann man von Geburt an schiessen, oder ist das keine KK?
Hunter_Joe
09-07-2009, 16:20
hier im board hat einer als kk angegeben: "weglaufen"
......das is da des einzigste was (von waffen mal abgesehn) hilft....
Bessa-Wissa
09-07-2009, 16:58
Wiedermal ein Thread mit Potential :)
Die meisten waffenlosen Kampfkünste, haben sich ja gerade eher aus nem Zwang entwickelt, als aus dem freien Willen heraus.
Sprich in diesen Schichten war das Tragen von Waffen verboten und so musste man sich anders wehrhaft machen.
Die Entwicklung von automatischen/halbautomatischen Handfeuerwaffen, hat sich dann doch schnell auf Kriegswesen, sowie Kiminalität ausgewirkt.
Trozdem ist man auch ohne Waffe nicht wehrlos. Das Problem ist nur die eigene Situation, sowie die eigene Umgebung richtig einschätzen zu können. Den Leuten fehlt der Blick für das, was um sie herum geschieht.
Unbewaffnet darf ich es nicht zulassen, dass jemand eine Waffe gegen mich zieht. Kommt jemand bereits mit einer gezogenen Waffe auf mich zu, muss ich komplett umdenken und eher auf Flucht-Modus schalten.
In einer fremden Umgebung, habe ich bei Konflikten immer schlechte Karten ob mich jetzt ne Horde mit 9mm jagdt, oder nen Trupp mit Fäusten und Knüppeln.
Genau das ist das Problem, wenn Leute über Kampfkunst und Selbstverteididung in solch extremen sozialen Brennpunkten philosophieren. Die Lage als Außenstehnder ist eine komplett andere, als bei einem Einheimischen.
Manch einer würde sich wundern, wie häufig in dieses sogenannten Todeszonen noch Konflikte mit den Fäusten gelöst werden. Dazu muss man sich wie gesagt mit dortigen Strukturen und Verhaltenscodex befassen.
Hans Remmel und Andreas Geller (ISMA) sind schon ewig in Brasilien etabliert und haben da mehrere WT Schulen.
Gruss
Karambit
09-07-2009, 20:08
Und wie lange halten sie sich da schon? In welchen Gegenden? Was haben sie für Schüler, bzw. welches Klientel?
In Atlanta kann man auch Pepsi kaufen ^^
Sportler
09-07-2009, 20:20
Am Ende ist Wing Chun ein kleines, elitäres System, das von seinem Anwender viele Voraussetzungen verlangt (körperlich und geistig), ohne die es nicht richtig funktioniert. Und es verlangt eben kontinuierliches Training auf hohem technischen Niveau, das in Kriegs- und Krisenregionen natürlich nicht garantiert ist, weil man es dort nicht entsprechende Trainer gibt, sie dort auch nicht hinreisen, man selbst oft auch nicht weg kann und auch im Kriegszustand besseres zu tun hat, als täglich zu trainieren und das über Jahre.
Und das alles gilt für BJJ nicht? Kein kontinuierliches Training? Keine hohen Anforderungen? Aha... Nur die richtig talentierten Leute gehen zum WT... :narf:
Karambit
09-07-2009, 20:22
Vor allem kommen ja aus diesen Gegend ein Großteil der erfolgreichen Atlethen diverser Vollkontaktarten...
@ Sportler
Ich glaub nicht das er das so meinte ! ;)
Sportler
09-07-2009, 20:24
@ Sportler
Ich glaub nicht das er das so meinte ! ;)
Hoffen wir das mal für ihn:D
Hans Remmel und Andreas Geller (ISMA) sind schon ewig in Brasilien etabliert und haben da mehrere WT Schulen.
Gruss
Haben aber auch gehörig Respekt vor den "Ghetto" Schlägern ;)
Vor allem kommen ja aus diesen Gegend ein Großteil der erfolgreichen Atlethen diverser Vollkontaktarten...
Worauf willste hinaus ?
Karambit
09-07-2009, 20:45
Worauf willste hinaus ?
Naja, dass trotz "Kriegsähnlichen Zuständen", es da genug Leute gibt, die ernsthaft ihren Sport, serwohl erfolgreich, durchführen.
der junge
09-07-2009, 20:51
wurde zwar schon ähnlich formuliert aber nochmal:
wer kommt schon waffenlos zu ner schlägerei?
in den angesprochenen gegenden wird nicht geschlägert, sondern eher geschossen und gestochen.
und klar, vollkontaktsportarten helfen bei ner schießerei...
nebenbei: ing ung ist kein vollkontakt?
Karambit
09-07-2009, 21:07
Auch im Nahen Osten, Brasilien, Osteuropa, sogar Afgahnistan, haben die Leute das Bedürfnis in einer Schule Kampfsport/Kampfkunst zu trainieren, und nur weil da fast alle mit ner Waffen rumrennen, heißt es ja nicht, dass man sich da nicht "normal" schlägt. Ist nur die Frage, für welchen Stil sich die Menschen dort entscheiden...
Freefight4life
09-07-2009, 21:09
Auch im Nahen Osten, Brasilien, Osteuropa, sogar Afgahnistan, haben die Leute das Bedürfnis in einer Schule Kampfsport/Kampfkunst zu trainieren, und nur weil da fast alle mit ner Waffen rumrennen, heißt es ja nicht, dass man sich da nicht "normal" schlägt. Ist nur die Frage, für welchen Stil sich die Menschen dort entscheiden...
In Afghanistan wird sogut wie keine KK bzw. KS trainiert denn es gibt dort auch nicht unbedingt viele Schullen. In Brasilien sind das KS-Arten wie LL BJJ oder auch Capoera
Karambit
09-07-2009, 21:12
In Afgahnistan soll Tae Kwon Do weit verbreitet sein.
Nunja ich kann nicht über andere Länder reden, aber in Brasilien isses halt so, in den ärmeren Gegenden dass die Gewalt meist von Banden ausgeht. Diese sind bewaffnet und meistens noch jung so zwischen 12-16 Jahren.. oder sogar noch jünger, und da gibt es kein 1 gegen 1 was man in Deutschland oder wo gewohnt is. Die knallen dann einfach, weil auch die Toleranz bei ihnen nicht so ausgeprägt ist da sie noch Kinder sind und einfach in diesem Milieu aufwachsen.
Von daher is eigentlich jede Kampfsport sinnlos. Auch wenn jeder WT könnte wäre das nicht so ein Vorteil, da die "bösen" Menschen es dann auch beherschen und anwenden können.
SifuSeifenzwerg
09-07-2009, 22:44
Hi!
Ich würde mal gerne eine Diskussion starten. Mir hat mal jemand (der Ahnung hat ^^) gesagt, Wing Tsun und eventuell Wing Chun, hätte keinen ernsthaften Erfolg in Ländern mit ernsthafter Gewalt (Brasilien, Naher Osten, Südafrika usw).
Wie sieht ihr das? Findet man Weitverbreitung von Wing Tsun/Chun Schulen in Problemregionen mit Gewalt und Koruption? Wie ist oft die Meinung von den Menschen (bzw. anderen Kampfsportlern) aus diesen Regionen?
Klasse Thema, danke.
Und wie lange halten sie sich da schon? In welchen Gegenden? Was haben sie für Schüler, bzw. welches Klientel?
In Atlanta kann man auch Pepsi kaufen ^^
Du stellst eine Frage, ich antworte dir ...
und auf meine Antwort stellst du eine Gegenfrage ..
Das ist unhöflich!!
sie sind schon über 15 Jahre da... und sehr erfolgreich
aber du kannst das ja selber lesen
ISMA - International Society of Martial Arts (http://www.oewtb.de)
Gruss
Ich bin weg
Jackson1
10-07-2009, 02:23
Gibt es auch "unernste" Gewalt ?
RSP-Samui
10-07-2009, 02:51
Nun in den - ich nenns mal 'verwoehnten' - laendern in mitteleuropa ist der kampf ums ueberleben eher easy, als in aermeren regionen, oder als in (ex-)kriegsgebieten. Konfrontiert mit gewalt, sind die meisten total ueberfordert... hier in thailand geht es zwar lange, bis man wirklich zoff mit thais bekommt - man muss schon selbst ziemliche kacke bauen...
aber wenns mal soweit ist, geht ein thai nach hause, holt seine wumme und schiesst dir damit ins gesicht. dies koennte sogar eine mehrfacher MuayThai-champ sein, doch wird er trotzdem schiessen und nicht schlagen oder treten - dies mag sein beruf sein, aber gekaempft wird richtig, d.h. mit allen verfuegbaren waffen.
Das schoene daran ist, man weiss woran man ist. Handeln und konsequenz, schoene wilde natur :D
Eine sog. waffenlose SV braucht hier keiner - ausser westler, die von nem besoffenen touri keine flasche auf n kopp wollen...
R u not entertained?
10-07-2009, 07:02
Und das alles gilt für BJJ nicht? Kein kontinuierliches Training? Keine hohen Anforderungen? Aha... Nur die richtig talentierten Leute gehen zum WT... :narf:
Natürlich braucht man auch für andere Kampfsportarten hohe Anforderungen, wenn man sie auf hohem Niveau ausüben will, das ist doch wohl klar!
Beim Wing Chun sind jedoch Technik und Theorie so schwierig überein zu bringen, dass die Anforderungen höher sind als bei den meisten anderen Arten. Gerade die Bodenkampfstile sind am Ende doch ziemlich simpel.
Am Boden hat man viel schneller Erfolg als im Stehen, weil Standkampf weitaus komplizierter ist. Das liegt vielleicht daran, dass Bodenkampf die natürlichere Art ist, sich auseinanderzusetzen.
Wing Chun Techniken an sich sind auf jeden Fall ziemlich unnatürlich und deswegen erstens schwierig zu lernen und zweitens noch schwieriger anzuwenden. Es braucht im Wing Chun immens hohen Trainingseinsatz und Willen und Grips, um Theorien zu verstehen und ihre korrekte Umsetzung.
Daneben nimmt sich Bodenkampf doch ziemlich simpel aus, ist aber auch leichter und schneller anzuwenden. Man muss halt wissen, was man will.
Die von Dir angesprochenen Bewegungstalente sind im Wing Chun leider so selten wie in kaum einer anderen Kampfsport. Man hat eher den Eindruck, alle Leute, die schon ohne Fremdeinwirkung über ihre eigenen Beine stolperten, träfen sich beim Wing Chun :D
Pfadfinder
10-07-2009, 07:22
Damit wird ja auch gern beim Wing Chun geworben: Keine großen Anforderungen an Körper und Fitness. Trainingseinstieg bis ins hohe Alter möglich...
Tja, wenn man mit sowas wirbt kriegt man halt die Grotten ab :o
R u not entertained?
10-07-2009, 07:32
Damit wird ja auch gern beim Wing Chun geworben: Keine großen Anforderungen an Körper und Fitness. Trainingseinstieg bis ins hohe Alter möglich...
Tja, wenn man mit sowas wirbt kriegt man halt die Grotten ab :o
Die EWTO hat sich zu einem gewissen Zeitpunkt für Masse statt Klasse entschieden. Die Auswirkungen sehen wir seit Jahren. Die Kampfsportwelt lacht über WT und die WT Leute versuchen sich stets mit allen möglichen Windungen zu rechtfertigen, anstatt mal ordentlich zu trainieren und auf MMA Turnieren zu zeigen, dass WT zu mehr taugt als zu Hausfrauen SV. Das ist beschämend und ein ziemlich schlimmer Niedergang des WT, finde ich.
R u not entertained?
10-07-2009, 07:42
(1)geistig… welche geistigen Voraussetzungen sind das denn, mit denen Wing Chung richtig funktioniert?
.
Was soll ich dir im einzelnen erklären? Du brauchst einfach Grips, um die teilweise sehr komplexen Theorien zu durchsteigen und vor allem anwendbar zu machen.
Außerdem musst du großes Durchhaltevermögen zeigen, wenn Du richtig weiter kommen willst, und darfst nicht nach zwei, drei Jahren sagen, ach alles Mist, tolle Theorie, funktioniert aber nicht. Die meisten Leute geben Wing Chun genervt und erfolglos auf, bevor sie in der Lage sind, es zu verstehen und anzuwenden.
Es mangelt halt an fähigen Trainern, die selbst verstehen, was Sache ist und willens sind, ihr Wissen auch zu teilen. Die Wing Chun Community ist aber ein unprofessioneller Zickenverein ("Ich unterrichte original Yip Man Wing Chun -- nein ich -- nein ich ..."), der weder Erkenntnisse moderner Sport-/Trainingswissenschaften einbezieht noch eine Talentförderung hat und wie oben schon gesagt, fast nur noch Hausfrauen und Leute anzieht, die ein wenig Kampf spielen wollen und sich hinter ungaren und verqueren, pseudo intellektuellen Plauderein verstecken, anstatt um kämpfen zu lernen, andern auf´s Maul hauen und selbst auf´s Maul kriegen.
R u not entertained?
10-07-2009, 08:24
In einem Geheimniskrämer und Futterneid Verein wie dem Wing Chung (Lehrer), gepaart mit dem Zulauf von potenziell ungeeigneten Kandidaten (Schüler) ist die von Dir angesprochene Lehrer-Schüler-Kombination, in der beide in allen Aspekten gut bis sehr gut geeignet sind und effizient zusammenarbeiten wohl die Nadel im Heuhaufen. Abzüglich der Talente, die aus irgendwelchen Umständen frühzeitig aufgeben müssen, sieht´s im Wing Chun in der o.g. Hinsicht doch ziemlich hoffnungslos aus. Das ist zumindest meine Erfahrung.
In zwei von vier der wichtigsten geistigen Attributen ein mangelhaft. Das tendiert zu einem Gesamtwirkungsgrad von unter 30%. Stimmt, das kann nix werden. Wohl dem, der einen Trainer findet, dem‘s an nichts mangelt. Und dieser Trainer wiederum Schüler findet, die das mit ihm teilen …
.
Glückskind
10-07-2009, 09:07
Danke!
In zwei von vier der wichtigsten geistigen Attributen ein mangelhaft.
Was wären denn die anderen beiden wichtigsten geistigen Attribute Deiner Meinung nach? Mir würde schon auch selbst was einfallen, aber mich interessiert ja Deine Ansicht dazu :)
(Für mich liesse sich aber (fast?) alles was zu nennen wäre zu Willen oder Charakter zuordnen und wäre somit nur eine genauere Spezifizierung.)
Schöne Grüße
Glückskind
Irgendwie am Thema vorbei oder nicht ? Die Threadfrage war ja nicht was fürn IQ oder Hirnleistung brauch man um DingsBums zu lernen ! Das wäre aber ne lustige Frage für einen neuen Thread ! Sind gute Chunner überdurchschnittlich intelligenter als der Rest ihrer Mitgenossen die nur Mittelmaß sind ??? :D
GRuss
Glückskind
10-07-2009, 09:29
Irgendwie am Thema vorbei oder nicht ? Die Threadfrage war ja nicht was fürn IQ oder Hirnleistung brauch man um DingsBums zu lernen ! Das wäre aber ne lustige Frage für einen neuen Thread ! Sind gute Chunner überdurchschnittlich intelligenter als der Rest ihrer Mitgenossen die nur Mittelmaß sind ??? :D
Ja, es war am Thema vorbei, entschuldige bitte vielmals. Muss ich jetzt in die Schäm-Ecke?
Von IQ oder Hirnleistung sprach ich nicht, isetta und ich sprachen von Willen und Vorbild (~ Charakter). Wie Du das mit IQ und Hirnleistung in Verbindung bringst ist mir schleierhaft...
Aber jetzt wo Du es erwähnst würde ich gerne noch Vernunft dazu tun. Und die hat weniger mit dem IQ zu tun als Du vermutlich glaubst. für mich hat die eher damit zu tun seine Grenzen zu kennen, Fehler einzugestehen und sein Handeln entsprechend zu ändern, auch mal was dazuzulernen usw. Das können auch Leute mit niedrigen IQ. Gerade denen mit Hohem fällt genau das eher schwer.
Zum Thema selbst wurde schon viel Gutes gesagt; daher fand ich diesen Exkurs jetzt nicht schlimm. Es war für mich quasi eine Gelegenheit um was dazuzulernen. Tragisch?
Schöne Grüße
Glückskind
Tragisch?
Schöne Grüße
Glückskind
Nicht wirklich !
Grüsse :D
Oder nicht!
Gewalt und Geist haben sehr sehr viel miteinander zu tun ...
.
Da hast du sicher im gewissen Rahmen recht !
Aber die Gewalt in den von Karambit genannten Ländern oder Gebieten hat weniger mit Geist(was auch immer du da mit meinst) zu tun sondern mit Armut und der politischen Lage !
Gruss
Irgendwie am Thema vorbei oder nicht ? Die Threadfrage war ja nicht was fürn IQ oder Hirnleistung brauch man um DingsBums zu lernen ! Das wäre aber ne lustige Frage für einen neuen Thread ! Sind gute Chunner überdurchschnittlich intelligenter als der Rest ihrer Mitgenossen die nur Mittelmaß sind ??? :D
GRuss
Eine gewisse Intelligenz braucht man fürs Wing Chun. Ohne gehts nicht. :D
Die ganzen zusammenhänge zwischen den Prinzipien bzw. Ideen in den Formen und den Drills/Übungen die man quasi parallel ausführt. Da blickt man nicht einfach so durch wenn man sich diesbezüglich seine "eigenen" Gedanken nicht macht.
"Ving tsun system of Chinese gung-fu is not a style for robots"
Wenn man allerdings immer mehr und mehr in die Materie eintaucht, sieht man den Roten Faden der sich durch das System streckt. Wenn man dann anfängt, zu begreifen worauf es ankommt, erst dann beginnt es langsam richtig spaß zu machen.
Dann kommt der Zeitpunkt wo man anfängt nicht nur die Prinzipien und Ideen zu verstehen, sondern man begreift dann auch langsam, wo man sie auf welche art und weise umsetzt.
Theorie -> Praxis....
Fakt ist doch das Dings Bums in armen und gefährlichen Gegenden nicht gebraucht wird , weil die Leute den ganzen Tag damit beschäftigt sind Geld zu verdienen um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und Essen auf den Tisch zu bringen !
Und falls sie dann doch noch Zeit und Kohle übrighaben werden sie wohl nicht in eine teure Dings Bums Schule gehen um da zu trainieren sondern in eine andere etablierte Schule wo man für ein Appel und ein Ei trainieren kann und weils vielleicht Bestandteil der dortigen Lebenskultur ist (siehe z.b. Brasilien oder Thailand) !
Gruss
Ach ja !
In Brasilien oder Thailand geben Kampf"sport"arten (Luta Livre/BJJ/Muay Thai) den Leuten sogar die Möglichkeit aus ihren armen Verhältnissen zu entfliehen weil sie auf Wettkämpfen damit "gutes" Geld verdienen können und ihre Familien unterstützen !
Wieviele Chunner gibts noch mal die mit "Kämpfen" (nicht mit lehren) ihr Geld verdienen ?
Trinculo
10-07-2009, 10:12
Wieviele Chunner gibts noch mal die mit "Kämpfen" (nicht mit lehren) ihr Geld verdienen ?
Das ganze verdiente Geld geht leider meistens für die Schadensersatzzahlungen wegen ausgestochener Augen, eingedrückter Kehlköpfe und zermalmter Genitalien drauf. Daher kämpfen die meisten Wing Chunler nur nebenberuflich und verdienen sich noch etwas auf andere Weise hinzu.
Ach so ist Das ! :D Dann ist das ja auch geklärt !
Gruss
p.s. Kung Fu war immer schon einem gewissen Kreis von elitären Leuten mit Kohle vorbehalten , die nicht mit Kämpfen ihren Lebensunterhalt bestreiten mussten oder die sich was dazu verdienen mussten. Hätte auch nicht funktioniert !:D:p
mykatharsis
10-07-2009, 12:28
Über die Vernunft verfügen sogar Maden,
die statt eines Gehirns, einen winzigen Nervenknoten haben.
Haste mit denen schonmal über Existenzphilosophie geredet, oder wie? ;)
Bessa-Wissa
10-07-2009, 14:39
und klar, vollkontaktsportarten helfen bei ner schießerei...
Ne Schusswaffe will auch erstmal gezogen werden. Gerade da ist es sinnvoll nen Schlag zu haben, der den Gegner direckt K.O setzt, wenn er danach greift.
Folglich : Ja.
Ach ja kann mich an eine Aussage eines Police Officers in einem sozialen Brennpunkt der USA erinnern. Dieser meinte die meisten Leute treffen ein Ziel welches sich bewegt, ab 8 Fuß nicht mehr.
@ Bessa Wissa
Raubüberfälle oder Mordattacken geschehen meistens aus dem Hinterhalt höchstwahrscheinlich sind dabei auch noch mehrere Personen beteiligt ! ;) Das sollte man nicht mit einer Duellsituation ala High Noon verwechseln wo sich 2 Cowboys in der Mittagssonne gegenüberstehen und noch einer Mundharmonika spielt !
p.s. Daher fand ich auch den Spruch von Holzfäller, das man dort selbst mit einer Machete in der Hand zum Ende der Nahrungskette gehört ganz treffend !
Bessa-Wissa
10-07-2009, 15:02
@ Bessa Wissa
Raubüberfälle oder Mordattacken geschehen meistens aus dem Hinterhalt höchstwahrscheinlich sind dabei auch noch mehrere Personen beteiligt ! ;) Das sollte man nicht mit einer Duellsituation ala High Noon verwechseln wo sich 2 Cowboys in der Mittagssonne gegenüberstehen und noch einer Mundharmonika spielt !
p.s. Daher fand ich auch den Spruch von Holzfäller, das man selbst mit einer Machete in der Hand zum Ende der Nahrungskette gehört ganz treffend !
Naja so abwegig finde ich das jetzt nicht. Stress in der Bar/öffentlicher Ort. Einer greift in seine Jackentasche, hinter sich zum Hosenbund. Da kann man reagieren bzw sollte.
Wenn die gezogene Waffe aufmich zu kommt renne ich natürlich eher weg. Außer er ist so nahe dran, dass ich für mein Leben bessere Karten sehe, wenn ich noch reingehe. Und wenns nen Raub ist bin wohl eher kooperativ bzw wie bereits erwähnt fängt SV ja gerade mit der Aufmerksamkeit an und ich versuche gerade nicht in eine solche Situation zu kommen.
Kenne nen Fall, wo jemand vor nem Türsteher das Ding ziehen wollte und dieser dann doch recht schnell die 2-3 Meter überbrückt hatte und unsanft auf ihm gelandet ist ;)
Naja so abwegig finde ich das jetzt nicht. Stress in der Bar/öffentlicher Ort. Einer greift in seine Jackentasche, hinter sich zum Hosenbund. Da kann man reagieren bzw sollte.
Und dann will er Dir nur Fotos von seinen Kindern zeigen ! :ups::D
Hast schon recht ! :beer:
Gruss
Beim Wing Chun sind jedoch Technik und Theorie so schwierig überein zu bringen, dass die Anforderungen höher sind als bei den meisten anderen Arten. Gerade die Bodenkampfstile sind am Ende doch ziemlich simpel.
Wing Chun Techniken an sich sind auf jeden Fall ziemlich unnatürlich und deswegen erstens schwierig zu lernen und zweitens noch schwieriger anzuwenden. Es braucht im Wing Chun immens hohen Trainingseinsatz und Willen und Grips, um Theorien zu verstehen und ihre korrekte Umsetzung.
Vermutlich sprichst du aus deiner Erfahrung im Umgang mit Kernspecht-Leuten :-) viele theorie, in der Praxis kopmpliziert
R u not entertained?
14-07-2009, 07:30
anzawa
Das stimmt. Die meisten Nicht-Wing Tsun Stile des Wing Chun (alle die, die nicht WT als Ausgangsbasis haben) sind sowas von simpel, dass der Aspekt des Verstehens eher im Hintergrund steht.
Drunken Master
14-07-2009, 08:59
Wing Chun/Tsun und Konsorten haben dort einfach keinen erfolg, da Personen, die es geübt haben es bei einem echten Kampf probiert haben.
Sifu Andreas Geller
14-07-2009, 12:41
Also Remmel und Geller gibt es seit 1995 in Brasilien,mit Erfolg.ISMA - International Society of Martial Arts - Sede America do Sul - Maceió/AL (http://www.sifuandreas.com)
Es gibt 2 extrem gefährliche Banden PCC Sao Paulo,CV Rio de Janeiro.Sind aber auch im Land verbreitet.In den sogenannten Favelas(Armenvierteln,bis zu 200.000 Einwohner)geht niemand rein oder raus,wenn er nicht eine Erlaubnis hat.Polizei geht dort nur mir mind.20-30 Mann rein.Der SV bedarf ist riesig.Ne menge Leute tragen Waffen und benutzen sie auch ( elegal).!!!!!KK ist sehr erfolgreich.Mua Thay,JJ,Judo,Capoeira,Karate.Es gibt aber auch viele selbsternannte Meister.
Hoffe das reicht.
Das würde ich gerne mal sehen...Wenn so ein Ghettoboy mit ner Machete angreift und der andere kommt dann mit Kettenfauststößen lol
Karambit
14-07-2009, 13:09
Ich kann mir schon vorstellen, dass die beiden da ihr Ding erfolgreich durchziehen, gibt ja schließlich eine riesige Anzahl von Menschen und eine dauerhafte Nachfrage nach Kampfkunst/SV. Taji und Aikido gibts da bestimmt auch viel.
Ich glaube aber nicht, dass soetwas wie EWTO, wie es von dem Umfang in Europa gibt, da jemals entstehen wird.
Ich kann mir schon vorstellen, dass die beiden da ihr Ding erfolgreich durchziehen, gibt ja schließlich eine riesige Anzahl von Menschen und eine dauerhafte Nachfrage nach Kampfkunst/SV. Taji und Aikido gibts da bestimmt auch viel.
Ich glaube aber nicht, dass soetwas wie EWTO, wie es von dem Umfang in Europa gibt, da jemals entstehen wird.
Ich kann mich an eine alte WT Welt erinnern, wo drin stand, dass sie dort erfolgreich Kämpfe gegen BJJ Leute bestritten haben. Lol :D
Karambit
14-07-2009, 13:21
Ohh, sorry, das wußte ich gar nicht :-(
Ich entschuldige mich hiermit, für das was ich grade geschrieben habe.
Wie konnte ich nur so falsch liegen. Hast mich überzeugt.
Von mir aus kann das Thema jetzt geschloßen werden :D
Die Kämpfe ISMA WT vs BJJ sind aber leider nicht auf Video zu sehen, oder?
Sifu Andreas Geller
16-07-2009, 13:40
Daniel D Dane fragen was er von davon hällt.Daniel D’dane :: TATAME (http://www.tatame.com.br/2007/10/13/Daniel-Ddane)
der ist den meisten ja wohl bekannt.
wer redet denn da was von Kämpfen???
Killer Joghurt
17-07-2009, 04:31
Daniel D Dane fragen was er von davon hällt.Daniel D’dane :: TATAME (http://www.tatame.com.br/2007/10/13/Daniel-Ddane)
der ist den meisten ja wohl bekannt.
toll ich kann kein wort lesen.
mykatharsis
17-07-2009, 10:20
Ich kann alle Worte lesen. Am Verstehen haperts. :D
In dem Artikel fällt nicht ein einziges Wort über WT , Remmel oder Geller ! Inwiefern der Text weiterhelfen soll bleibt mir ein Rätsel !
Grüsse
Trinculo
17-07-2009, 13:50
In dem Artikel fällt nicht ein einziges Wort über WT , Remmel oder Geller ! Inwiefern der Text weiterhelfen soll bleibt mir ein Rätsel !
Genau, Bill Cosby hat von diesen Themen doch gar keine Ahnung :D
Lars´n Roll
17-07-2009, 16:58
wer redet denn da was von Kämpfen???
Genau! Das Thema war Wing Tsun! :D
Und das die 2 da unten BJJ Leute verhaun glaub ich nich. Bei den Videos hab ich mich erst vertan - dachte erst, da macht ja einer ne Doppelmesserform die ganz anders aussieht als beim ingsbums - dann hab ich gesehen, dass das Macheten sind und das wohl Escrima sein muss. :)
HungKuenPH
18-07-2009, 05:59
Ich lebe (noch) auf den Philippinen,in Manila's Chinatown..hier gibt es im ganzen Land eine Wing Chun Schule in Cebu die mehr schlecht als recht laeuft und 2-3 privat trainierende hier in manila...das wars.
Ich habe frueher immer gedacht das es hier viele wing chun schulen geben muesste da ja viele WC schulen oft Escrima/Arnis in ihr training mit aufnehmen...Boxen ist hier nummer Eins,dann Taekwon Do und dann der trend sport MMA...
Messer,macheten und Knarren (oft selbstgebaut) sind hier standart...
Ich lebe (noch) auf den Philippinen,in Manila's Chinatown..hier gibt es im ganzen Land eine Wing Chun Schule in Cebu die mehr schlecht als recht laeuft und 2-3 privat trainierende hier in manila...das wars.
Wen wunderts
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