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Vollständige Version anzeigen : Krav Maga bis ins hohe Alter?



Krach Bumm
09-07-2009, 16:00
Hallo.
Man hört ja gerne mal, dass man z.B. Judo bis ins hohe Alter, d.h. 50, 60 und aufwärts trainieren kann. Wie sieht's eurer Meinung nach mit Krav Maga aus? Gibt's 'ne (ganz grobe) Obergrenze oder hilft mir das den Rest meines Lebens? Amnon Maor z.B. ist ja um die 50 rum und wirkt noch äußerst wehrhaft, aber der macht das ja auch hauptberuflich, taugt also als Orientierung evtl. nicht so ganz.

Also wie seht ihr das, Gedanken, Meinungen, immer her damit.

(Suchfunktion half mir nicht, vielleicht bin ich aber auch nur blind.)

F-factory
09-07-2009, 16:08
Hi,

weil Du Judo genannt hast:
Ich halte Krav Maga noch viel eher geeignet bis ins hohe Alter zu trainieren, da kaum Würfe gemacht werden, kaum Hebel, es auf einfachen Schlag-und-Tritttechniken basiert die einfach sind und die Tritte zumeist nur Hüfthoch ausgeführt werden.
Man darf sich halt nicht an den "jungen" messen und muß sich selbst kontrollieren.
Nicht umsonst ist das ein KM-Motto: "Don't get hurt!"

Mein Vater ist 74 und spielt zweimal die Woche Tennis mit weit jüngeren Spielern, was in meinen Augen für seine Gelenke viel mehr Belastung bedeutet als Krav Maga.

Gruß
John.

Missing Link
09-07-2009, 17:26
50? Hohes Alter? :ups:

xXx-Schnecke
09-07-2009, 17:45
ich denke bei judo geht das aber bei krav maga naja wer das will und es dann auch hinbekommt meinet wegen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

:D

Stickman
09-07-2009, 17:51
Du hast ja leider kein Alter angegeben..:) aber selbst wenn du um die 30 bist, brauchst du dir über die Zeit ab 50 momentan noch keinen Kopf zerbrechen....die meisten hören mit KK spätestens dann auf, wenn Familie und Beruf in den Vordergrund treten...:D

SV Systeme sind im Alter eher geeignet, als KK´s, die z.B. Dehnung oder artistische Einlagen verlangen..pass deinTraining halt deinem Alter an..hat Factory glaube ich ja auch schon angedeutet..aus diesem Grund finden sich in den SV Systemen auch vermehrt die oberen Altersklassen wieder...

das einzige, das sich im Alter ändert.....die Kondition lässt nach, die Schnelligkeit auch und du trägst jedes Wehwehchen länger mit dir herum....:o

RAGE.
09-07-2009, 18:32
die meisten hören mit KK spätestens dann auf, wenn Familie und Beruf in den Vordergrund treten...:D
:confused:

noppel
09-07-2009, 18:38
:confused:

nicht? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f60/gleichberechtigung-97500/)

Stickman
09-07-2009, 18:41
:) Rage hängt sich vermutlich an dem Begriff KK auf........man kann es aber ausweiten KK, SV, Sport, Hobby

shimin
09-07-2009, 19:55
ich mußte gerade schmunzeln, als ich laß 50 Jahre ist ein hohes Alter.

Ich bin im Januar 1956 geboren, also 53 Jahre auf dieser Erde, betreibe die Kampfkünste nun seid 43 Jahren, habe über 21 Jahre Tae - Kwon - Do und Tai - Jitsu, sowie Ju - Jitsu betrieben und werde es bis zu meinem Tod weiter praktizieren.

Ich kicke heute immer noch einen Yop - Chagi, bzw. einen Yoko - Geri sauber und korrekt in meiner Kopfhöhe, übrigens ich bin 186 cm groß.

Ich kenne Menschen bedingt durch meinem Beruf, die über 90 Jahre alt sind, das ist ein sehr hohes Alter, da kann ich dann auch von einem hohen Alter sprechen.

Horst

Schnueffler
09-07-2009, 20:00
Ich denke mal, wenn man es kontinuierlich betreibt, reift man mit der KK/KS/Sport/Hobby/SV usw. und passt sich seine Intensität an.
Kenne mehrere Trainer "traditioneller" KK, die die 60 und auch die 70 überschritten haben und sehr fit sind.
KM ist ja hier noch relativ jung in Deutschland vertreten und ich denke einfach, das die Betreibenden genauso MIT KM altern!

RAGE.
09-07-2009, 20:42
:) Rage hängt sich vermutlich an dem Begriff KK auf........man kann es aber ausweiten KK, SV, Sport, Hobby
nee, ging mir schon um die aussage. weil ich in unserem und anderen vereinen sehr viele 20+menschen seh (also potentiell in arbeit und viele definitiv mit familie)...

JOes
10-07-2009, 08:17
Ist zwar ein alter Spruch, aber " Man(n)/Frau ist immer so alt wie man sich fühlt".

Bei mir sind die Teilnehmer zwischen 18 - 58 Jahre alt.
Grob unterteile ich in zwei Gruppen:
Die "jungen Wilden" die nur so vor Energie strotzen und manchmal dabei etwas über das Ziel hinausschießen und die " Besonnenen" ( = Ältere?!), die mit Ihrer Erfahrung punkten können und sich die Kräfte einteilen und auch bereits wissen, was sie beser nicht machen, weil es Ihnen nicht bekommt.

Grundsätzlich ist sicherlich jede Art von Bewegegung förderlich, wie immer im Leben kann man alles übertreiben und dann das Gegenteil bewirken. Die gesunde Mischung macht`s!
Deshalb ist Krav Maga nicht weniger geeignet als anderer KK´s, SV-Systeme oder andere Sportarten, dies bis ins "hohe" Alter zu betreiben.

Böse Zungen behaupten ja, daß auch Ü40 schon "alt" ist!!

Ach ja, beim Sparring ( findet bei uns jeden Mittwoch statt ) geben die "Besonnenen" noch mächtig Gas, da schau so manch "junger Wilder" ganz schön belämmert aus der Wäsche!!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen weiterhin verletzungsfreies Training,
beste Grüße

Jürgen Oe.

Stickman
10-07-2009, 12:56
Böse Zungen behaupten ja, daß auch Ü40 schon "alt" ist!!

Das Verletzungsrisiko betreffend sicherlich....:D,,bestätigt dir jeder Arzt...

shenmen2
10-07-2009, 13:07
Das Problem ist weniger das Alter an sich. Sondern vor allem die bleibenden Verletzungsfolgen, Rücken- und Gelenkschäden, die man sich im Laufe der Jahre zuzieht und die sich immer einschränkender auswirken.
"Hohes Alter" ist relativ. Für das "Frauenturnen" im Leistungssport sind z.B. fast alle Frauen zu "alt", weil es für Mädchenkörper konzipiert ist.

gast
10-07-2009, 13:24
Hab voriges Jahr ein Krav Maga Seminar in Wien gemacht. Hab dort mit einem älteren grau melierten Herrn zusammen trainiert.

Der Typ war schnell und ziemlich kräftig. Hab ihn danach gefragt wie alt er ist. - 64! :ups:

Ich sag mal solange man sich fit hält ist bis ca. 70 die Luft nicht raus. Danach ist der körperliche Verfall schon recht hoch und man sollte sich etwas zurücknehmen.

Btw, 50 jährige machen noch Ironman etc. und das ist definitiv kein "hohes Alter".

Stickman
10-07-2009, 13:26
Ausnahmefälle bestätigen in diesem Fall aber nicht die Regel...:) und Ausdauersportarten sind etwas gänzlich anderes als Vollkontakt-Kampfkunst-/SV-Systeme...

Schnueffler
10-07-2009, 20:51
Ausnahmefälle bestätigen in diesem Fall aber nicht die Regel...:) und Ausdauersportarten sind etwas gänzlich anderes als Vollkontakt-Kampfkunst-/SV-Systeme...

Das ist wohl wahr, obwohl manche Ausdauersportarten ja auch die Gelenke ziemlich belasten, Marathon auf der Straße z.B.!

Stickman
10-07-2009, 22:51
:D deswegen wirst du unter den Marathonläufern auch kaum ein Schwergewicht finden

Schnueffler
10-07-2009, 23:44
:D deswegen wirst du unter den Marathonläufern auch kaum ein Schwergewicht finden

Stimmt, alles nur solch halbe Portionen! :cool:

Lars´n Roll
10-07-2009, 23:53
Wenn wir uns die demographische Entwicklung angucken, dann müssen wir doch die Generationen der Babyboomer-Nachkriegskinder irgendwie bei Laune halten. Sonst laufen die irgendwann Amok wie bei den Hell´s Grannies! :ups:

CStfT8gCrjM

Sollen sich die Rentner lieber beim Kampfsport abreagieren! :)

BRUTALO
11-07-2009, 10:02
ich finde man sollte ausser Krav Maga regelmässig ins Fitnesstudio gehen. Somit werden die Muskeln gestärkt und verletzungen vermindert. :gewicht:
So mache ich es jedenfalls und ich kann mich nicht beklagen.:winke:

*Lars*
11-07-2009, 10:14
Amnon Maor z.B. ist ja um die 50 rum und wirkt noch äußerst wehrhaft, aber der macht das ja auch hauptberuflich, taugt also als Orientierung evtl. nicht so ganz.

Ist Maor hauptberuflich nicht Ausbilder? Ich weiß nicht, inwieweit er momentan selbst noch aktiv trainiert. Finde 50 auch noch kein Alter. In meiner alten Gruppe war der älteste Trainierende über 60, der hat das natürlich nicht mehr ganz so wild getrieben wie die Jungspunde. Ich denke, unabhängig davon, was man trainiert, kann man das auch noch bis ins hohe Alter machen, solange man auf seinen Körper hört und sein Training entsprechend anpasst.

Schnueffler
11-07-2009, 10:36
...Ich denke, unabhängig davon, was man trainiert, kann man das auch noch bis ins hohe Alter machen, solange man auf seinen Körper hört und sein Training entsprechend anpasst.

Das kann man wohl so unterschreiben!

Killer Joghurt
11-07-2009, 14:25
Das kann man wohl so unterschreiben!

jup.
hab letzte woche nen 90 jaehrigen getroffen der einarmige klimmzuege gemacht hat. das verdient schon enormen respekt.

bechtie
13-07-2009, 18:42
Finde 50 auch noch kein Alter.

Ich finde 50 auch kein Alter.

Ach ja, und drei Ironman-Triathlons hab' ich auch absolviert.

:D

Schnueffler
13-07-2009, 18:49
Ich finde 50 auch kein Alter.

Ach ja, und drei Ironman-Triathlons hab' ich auch absolviert.

:D

Bist ja auch noch keine 50! ;)

BRUTALO
13-07-2009, 20:24
Ich muss aber auch mal hinzufügen dass bei Krav Maga ob jung oder alt eine gewisse sportlichkeit dazugehört.
So wie es oft geworben wird dass man bei Krav Maga keine besondere Fitness oder körperlichen Fähigkeiten benötigt ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig.

Immerfroh
13-07-2009, 20:45
Ich muss aber auch mal hinzufügen dass bei Krav Maga ob jung oder alt eine gewisse sportlichkeit dazugehört.
So wie es oft geworben wird dass man bei Krav Maga keine besondere Fitness oder körperlichen Fähigkeiten benötigt ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig.

Ausnahmen gib es ja immer.

F-factory
13-07-2009, 21:21
Ich muss aber auch mal hinzufügen dass bei Krav Maga ob jung oder alt eine gewisse sportlichkeit dazugehört.
So wie es oft geworben wird dass man bei Krav Maga keine besondere Fitness oder körperlichen Fähigkeiten benötigt ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig.
Woher nimmst Du Deine Erkenntnisse? Weil in Deiner Gruppe nur "junge" Leute trainieren?
Wir haben Trainierende in ihren spät-40ern und frühen 50ern bei uns, die seit ihrer Schulzeit keinen Sport gemacht haben. Die Fitness kommt mit der Zeit, inklusive die positiven Effekte die regelmäßige körperliche Betättigung mit sich bringt: Gewichts-/Körperfettreduzieren, Zunahme der Ausdauer und bei manchen Ausgeglichenheit.
In der Hinsicht unterscheiden sie sich in keiner Weise von den "Jüngeren". Was mir aber auffällt ist, daß sich Trainierende über 45+ sich ihre Kräfte oft besser einteilen können und sich nicht bis zum Umkippen trainieren.

Gruß
John.

Combat Base Hamburg
13-07-2009, 22:14
Ich finde 50 auch kein Alter.

Ach ja, und drei Ironman-Triathlons hab' ich auch absolviert.

:D

Neben meiner Hochachtung zu Deiner Leistung, eine Frage zum Ironman:

Gab es dort auch (durchtrainierte) Schwergewichte?

Es wurde an anderer Stelle ja gesagt, dass es bei Marathonläufen wohl kaum Schwergewichte gäbe.

*Lars*
13-07-2009, 23:34
Ich muss aber auch mal hinzufügen dass bei Krav Maga ob jung oder alt eine gewisse sportlichkeit dazugehört.
So wie es oft geworben wird dass man bei Krav Maga keine besondere Fitness oder körperlichen Fähigkeiten benötigt ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig.

Benötigt man auch nicht!

Warum?

Weil die Fitness, Kondition und benötigten Muskelpartien während des Trainings aufgebaut werden. Natürlich musst Du extrem hart beißen, aber da geht es Jungen nicht anders als Älteren.

Deswegen steht die Aussage, dass man keine besondere Fitness benötigt, in keinem Widerspruch zu der Tatsache, dass die meisten Trainierenden extrem fitte Typen sind.

BRUTALO
14-07-2009, 11:10
also ich bin kein neuling. Ich betreibe Krav Maga schon knapp 10 Jahre und habe miterlebt wie viele kamen und gingen. Die meisten die gingen waren meist untrainiert und haben das Training nicht durchgestanden. Egal ob jung oder alt aber eine gewisse Fitness und spoetlichkeit gehört einfach dazu. Und jemand der kein Sport treibt und glaubt er könne ins Krav Maga Training einfach so einsteigen der bekommt die Grenzen ganz schnell gezeigt.
und somit ist es für viele untrainierten grund wieder aufzugeben

F-factory
14-07-2009, 11:31
also ich bin kein neuling. Ich betreibe Krav Maga schon knapp 10 Jahre und habe miterlebt wie viele kamen und gingen. Die meisten die gingen waren meist untrainiert und haben das Training nicht durchgestanden. Egal ob jung oder alt aber eine gewisse Fitness und spoetlichkeit gehört einfach dazu. Und jemand der kein Sport treibt und glaubt er könne ins Krav Maga Training einfach so einsteigen der bekommt die Grenzen ganz schnell gezeigt.
und somit ist es für viele untrainierten grund wieder aufzugeben
Entweder man will etwas für die Fitness tun oder man kann es lassen. Das ist eine Pauschalaussage die man auf jeden Sport anwenden kann.

Seit 10 Jahren beim Krav Maga dabei? Dann bist Du ja ein Mann der ersten Stunde...:cool:

Gruß
John

*Lars*
14-07-2009, 11:50
also ich bin kein neuling. Ich betreibe Krav Maga schon knapp 10 Jahre und habe miterlebt wie viele kamen und gingen. Die meisten die gingen waren meist untrainiert und haben das Training nicht durchgestanden.


Ich betrachte mich auch als recht untrainiert. Gerade als ich 2007 mit KM begonnen hatte, kam ich aus einer traditionellen KK, wo man auf die Attributeschulung, Fitness und dergleichen keinerlei Wert legte. Gut, ich habe 2 Jahre vorher Gewichte gestemmt und insgesamt bin ich von 136 kg auf 90 kg Körpergewicht runtergekommen, ABER ich würde mich dennoch als untrainiert bezeichnen, wenn ich die Anforderungen des Trainings für mich reflektiere. Später hat es dann gereicht, um in 50 Minuten 10 km zur Arbeit zu joggen. Aber dennoch, trainiert ist aus meiner Sicht etwas anderes, ich bin weder Ausnahme, noch Talent, eher bin ich durchschnittlich schlecht :D


Und jemand der kein Sport treibt und glaubt er könne ins Krav Maga Training einfach so einsteigen der bekommt die Grenzen ganz schnell gezeigt.


... jupp. Und setzt seine Grenzen immer wieder neu.


und somit ist es für viele untrainierten grund wieder aufzugeben

Die Schlussfolgerung ist falsch. Es ist einfach die Frage, ob man bereit ist, zu beißen und mit dem Training zu wachsen.
Untrainiert zu sein ist doch kein Schicksal. Jeder, der trainiert ist, hat irgendwann als Untrainierter angefangen.

bechtie
14-07-2009, 16:53
Neben meiner Hochachtung zu Deiner Leistung, eine Frage zum Ironman:
Gab es dort auch (durchtrainierte) Schwergewichte?

Es gibt immer wieder im hinteren Drittel des Zeitlimits (max. 16 Stunden bei der Langdistanz über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen) überraschend schwergewichtige Frauen und Männer. Bei denen muss ich einen extrem starken Willen unterstellen, anders ist nicht zu erklären, wie diese einige überflüssige Pfunde über die Distanz schleppen.

Aber "durchtrainierte Schwergewichte" gibt es in der Tat eigentlich keine. Jedenfalls nicht unter denen, die die Distanz in acht bis zwölf Stunden schaffen.

Kick3r
14-07-2009, 18:37
Es gibt immer wieder im hinteren Drittel des Zeitlimits (max. 16 Stunden bei der Langdistanz über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen) überraschend schwergewichtige Frauen und Männer. Bei denen muss ich einen extrem starken Willen unterstellen, anders ist nicht zu erklären, wie diese einige überflüssige Pfunde über die Distanz schleppen.

Aber "durchtrainierte Schwergewichte" gibt es in der Tat eigentlich keine. Jedenfalls nicht unter denen, die die Distanz in acht bis zwölf Stunden schaffen.

Wenn man mal Jürgen Zäck, den alten Rad-Brecher davon ausnimmt ;)

Na mir fällt dabei vor allem ne Gruppe von amerikanischen Ladies ein, alle vom Aussehen her 100kg+, die beim IM Klagenfurt gemeinsam als "Phatbirdz"-Team auftraten. Auf der zweiten von drei Radrunden haben wir die schon überrundet.. konditionell also unter aller Sau. Aber trotzdem sind die meisten von denen ins Ziel gekommen.. also auch ne bemerkenswerte Leistung - finde ich respektabler als wenn sich ein "Normalgewichtiger" mit einem gewanderten Marathon und zahllosen Pausen kurz vor Cut-Off über die Ziellinie schleppt.
Sonst sieht man immer wieder mal ein paar Teilnehmer mit Pumper-Statur bei den europäischen Ironman-Wettkämpfen, bei den Ironman-Rennen in den USA oder Neuseeland sind's deutlich mehr. Die kommen aber, wie Bechtie schon gesagt hat, eher selten "Sub10" oder schneller ins Ziel.

@Bechtie: Warst Du dieses Jahr bei der Hitzeschlacht in FFM auch am Start?

BRUTALO
14-07-2009, 19:32
ich sage ja nicht dass alle übergewichtige trainingsfaul sind aber grösstenteils ist es einfach so. Aber es geht nicht nur um übergewichtige sondern im allgemeinen um Nichtsportler. Es gibt auch genug dünne die nix drauf haben. Jeder will sich gerne verteidigen können nur die meissten wissen nicht dass es hartes training ist und das bekommen sie dann im Krav Maga oder sonstigem zu spüren. Deshalb kann ich der Aussage das man keine sportlichen vorkenntnisse benötigt nicht ganz zustimmen. Die meissten halten es einfach nicht durch so ist meine Erfahrung.

mario63
14-07-2009, 20:52
Natürlich ist es besser, sportlich Fit zu sein. Mit ner Figur wie Günther Strack kämpft man ja mehr gegen den eigenen Körper als gegen den Gegner. Aber durch das regelmäßige Training wird man ja auch fitter.
Unabhängig davon kann aber jeder "normal gesunde" KM trainieren und sicher auch bis ins hohe Alter. Zum einen kann man ja durch das Training (wie durch anderen Sport auch) dem altersbedingten Zerfall sogar entgegenwirken und zum anderen muß man halt lernen, mit seinen Ressourcen umzugehen.

Immerfroh
14-07-2009, 21:06
Ich denke Brutalo will sich jezt ein wenig pushen..."och,der macht Krav Maga..is doch ein Muschisport...da kann meine Oma mittrainieren".Wenns dein Freundeskreis sagt tuts mir leid aber hier aufm Board denke ich,musst du deine sportlichen Glanzleistungen nicht anpreisen:rolleyes:

Krav Maga schmückt sich halt,dass es ein Sport für Jedermann ist...akzeptiere es einfach:cool:

BRUTALO
14-07-2009, 21:13
Ich denke Brutalo will sich jezt ein wenig pushen..."och,der macht Krav Maga..is doch ein Muschisport...da kann meine Oma mittrainieren".Wenns dein Freundeskreis sagt tuts mir leid aber hier aufm Board denke ich,musst du deine sportlichen Glanzleistungen nicht anpreisen:rolleyes:

Krav Maga schmückt sich halt,dass es ein Sport für Jedermann ist...akzeptiere es einfach:cool:


hää!?? versteh du erst mal worum es hier geht. :hammer:

bechtie
15-07-2009, 06:11
Wenn man mal Jürgen Zäck, den alten Rad-Brecher davon ausnimmt ;)(...)

@Bechtie: Warst Du dieses Jahr bei der Hitzeschlacht in FFM auch am Start?

Jürgen Zäck ist ein ganz Großer! (Doping hin oder her)

Nein, ich war in Ffm 09 nicht dabei. Regulärer Job und nicht nur KM zu trainieren, sondern ein Gym zu leiten und zu verwalten lassen einfach nicht genug Zeit - in diesem Jahr - dazu. Ich bin für 70.3 in Wiesbaden angemeldet - auch das schaff ich nicht.

Nächstes Jahr wieder... Der Mod in mir sagt aber, dass wir Gespräche über Triathlon per PN führen sollten ;-)

*Lars*
15-07-2009, 06:33
@Brutalo

war denn in Deinem KM Verein der Fitnessteil das einzig fordernde und anstrengende, so dass man aus dem Fernbleiben der Leute zwangsläufig schließen muss, dass es am Fitnesspart liegt?

:D

BRUTALO
15-07-2009, 09:10
@Brutalo

war denn in Deinem KM Verein der Fitnessteil das einzig fordernde und anstrengende, so dass man aus dem Fernbleiben der Leute zwangsläufig schließen muss, dass es am Fitnesspart liegt?

:D

ich weiss ja nicht wie lange du schon dabei bist aber hast du schonmal an einem Basisseminar teilgenommen? Und dieses musst du machen um aufgenommen zu werden. Und da trennt sich schon oft der Spreu vom Weizen.
Außerdem ist es mir auch egal wer dabei bleibt und wer nicht. War nur meine Meinung.

F-factory
15-07-2009, 09:11
@Brutalo
war denn in Deinem KM Verein der Fitnessteil das einzig fordernde und anstrengende, so dass man aus dem Fernbleiben der Leute zwangsläufig schließen muss, dass es am Fitnesspart liegt?
*Lars* hat es zwar mit einem Augenzwinkern angesprochen, aber es ist auf jeden Fall eine berechtigte Frage.
Wenn jemand (egal welchen Alters) zu einem oder mehreren Probetrainings kommt und dann nicht mehr auftaucht, ist es immer leicht zu sagen es war der "Fitnessaspekt" oder sonstwas.
Ohne wirkliche Analyse aufgrund der Aussagen des Probanden für ein Fernbleiben wird man es nicht mit Sicherheit sagen könne. Da hilft es auch nicht wenn man 10 Jahre trainiert.
Die Gründe für ein Wegbleiben könnten alle möglichen sein: die Leute im Training, die Atmosphäre, die Räumlichkeiten, der Trainer, die persönlichen Umstände, keine Motivation, der kleine Zeh, usw...

Wenn jemand eine Trainingsstätte für ein Probetraining aufsucht, dann ist vor allem eins der Grund: die Person will sich persönlich verändern, d.h. z.B. etwas lernen, Fit werden, etc.
Es liegt dann in der Hand des Instructors, Trainer, etc. die Person adequat zu motivieren, so daß die Person wiederkommt. Das gilt für alle Altersgruppen.
Man kann als Instructor nicht alle Leute als "Kunden" gewinnen, weil es eben zu viele anderen Faktoren gibt, die zu einer Entscheidung führen. Auf manche hat der Instructor Einfluß auf manche nicht.
Tendenziell ist es auch eher so daß sich die Altersgruppe 20 bis 35 Jahre sich "sportlich" neu orientieren will. Ausnahmen gibt es aber immer.


ich weiss ja nicht wie lange du schon dabei bist aber hast du schonmal an einem Basisseminar teilgenommen? Hast Du vor 10 Jahren ein Basisseminar machen müssen?:D Wundert mich ein bißchen...

Gruß
John

Amaroc
15-07-2009, 09:59
ich weiss ja nicht wie lange du schon dabei bist aber hast du schonmal an einem Basisseminar teilgenommen? Und dieses musst du machen um aufgenommen zu werden. Und da trennt sich schon oft der Spreu vom Weizen.
Außerdem ist es mir auch egal wer dabei bleibt und wer nicht. War nur meine Meinung.

Ne Du das stimmt so nicht. Man SOLLTE eines machen weil es sowohl dem Einsteiger selbst als auch der schon bestehenden Gruppe und dem Instructor die Eingliederung ins reguläre Training erleichtert. Aber es gibt kein "Basiseminar bestanden" oder nicht. Wiederkommen darf jeder der Bock hat!

BRUTALO
15-07-2009, 13:33
Ne Du das stimmt so nicht. Man SOLLTE eines machen weil es sowohl dem Einsteiger selbst als auch der schon bestehenden Gruppe und dem Instructor die Eingliederung ins reguläre Training erleichtert. Aber es gibt kein "Basiseminar bestanden" oder nicht. Wiederkommen darf jeder der Bock hat!


das ist leider eine falsch Aussage! Es geht nicht ums bestehen aber es gehört dazu um eine Aufnahme ins reguläre Training. :-§

Amaroc
15-07-2009, 14:08
das ist leider eine falsch Aussage! Es geht nicht ums bestehen aber es gehört dazu um eine Aufnahme ins reguläre Training. :-§

Dann Handhabt es vielleicht jeder etwas anders. Wir in Erlangen verlangen von keinem das er das mitmacht. Wir bieten unsere Seminare "nur" alle 2 Monate (ca.) an. Da kann ich schlecht wenn gerade kurz nach einem ein Neuer kommt den auf in 2 Monaten vertrösten. Genauso kann ich vom demjenigen nach 2 Monaten regulärem Training nicht verlangen das er das Basisseminar nochmal besucht und dafür einen Haufen Geld ausgibt. Genauso mit Studenten, Arbeitslosen etc.

Wie gesagt Ich (bzw Wir) legen es den Leuten sehr deutlich nahe, aber zwingen kann ich auch keinen.

*Lars*
15-07-2009, 14:28
ich weiss ja nicht wie lange du schon dabei bist aber hast du schonmal an einem Basisseminar teilgenommen? Und dieses musst du machen um aufgenommen zu werden. Und da trennt sich schon oft der Spreu vom Weizen.
Außerdem ist es mir auch egal wer dabei bleibt und wer nicht. War nur meine Meinung.

Scheinbar liest Du meine Beiträge nicht richtig? Ich bin seit 2007 dabei, das schrieb ich Dir bereits. Basisseminare habe ich 2 mitgenommen, bei unterschiedlichen Verbänden als Trainingsergänzung. Ich kenne verschiedene Gründe, warum Leute nicht mehr zum Training gekommen sind. Den einen war der Körperkontakt zu hart, andere hatten keine Lust auf Stress nach der Arbeit, bzw Stresstraining, anderen war vieles zu hektisch, wiederum anderen hat die Gruppenzusammensetzung nicht gefallen usw usf. Wenn aber der Fitnessaspekt zum zentralen Thema wird, bedeutet das entweder a) dass der Schwerpunkt zu stark auf den Fitnessbereich gelegt wird (und zu wenig auf dem kämpferischen liegt) oder b) mögliche Probleme nicht wirklich gut analysiert / reflektiert wurden.

mario63
15-07-2009, 20:59
Scheinbar liest Du meine Beiträge nicht richtig? Ich bin seit 2007 dabei, das schrieb ich Dir bereits. Basisseminare habe ich 2 mitgenommen, bei unterschiedlichen Verbänden als Trainingsergänzung. Ich kenne verschiedene Gründe, warum Leute nicht mehr zum Training gekommen sind. Den einen war der Körperkontakt zu hart, andere hatten keine Lust auf Stress nach der Arbeit, bzw Stresstraining, anderen war vieles zu hektisch, wiederum anderen hat die Gruppenzusammensetzung nicht gefallen usw usf. Wenn aber der Fitnessaspekt zum zentralen Thema wird, bedeutet das entweder a) dass der Schwerpunkt zu stark auf den Fitnessbereich gelegt wird (und zu wenig auf dem kämpferischen liegt) oder b) mögliche Probleme nicht wirklich gut analysiert / reflektiert wurden.

:beer:Manchmal verändert sich auch was an der persönlichen Situation, was eine weitere Teilnahme am Training verhindert. Aber eigentlich ging es doch darum, ob man KM auch im Alter noch betreiben kann, oder? Ich meine immer noch ja.

bigfoot
02-08-2009, 14:58
Hallo Ihr Guten,

ich werde nächstes Jahr 50 und betreibe TKD seit 19 Jahren und seit 2 Jahren auch Krav Maga ,jetzt am 26.07.habe ich sogar noch eine Instructor Prüfung abgelegt und auch bestanden.Es ist eigentlich alle eine Frage des Willens und der Erfahrung.Sogar mein alter Herr hatte im stolzen Alter von 60 Jahren mit Kampfsport begonnen,jetzt ist er 78 und ist immer noch dabei und auch fit.:D

Auch ich gehe noch im Schichtbetrieb arbeiten.

Also keine Ausreden und trainieren.:)

Gruß

Ulf

Harlekin24
25-08-2009, 11:14
Im Oktober werde ich 59 Jahre alt. Trotzdem möchte ich mich als fit bezeichnen.
Der unten angegebene Videoclip zeigt insbesondere im letzten Drittel, dass Geschwindigkeit auch im Alter keine Hexerei sein muss. Ich freue mich, schreiben zu können, dass ich nach einigen Trainingsumstellungen, weiterhin explosiver und schneller werde. Meine Kampfkunst dient mir als wunderbares Stressventil und ist offensichtlich geeignet, nicht nur fit zu bleiben, sondern in gewissen Genzen, leistungsfähiger zu werden. Die relativ komplizierten Handlungsabläufe fördern Koordination und Geschwindigkeit und sind daher bestens geeignet, einfache Bewegungen effektiv zu gestalten. Damit meine ich, dass es möglich ist, scheinbar einfache Techniken durchzuführen, die ohne die erworbenen Fertigkeiten nicht funktionieren würden. :)

YouTube - EK-Karate (http://www.youtube.com/watch?v=rkYtx-PcD0I)

Saschi27
03-07-2017, 12:21
Weißte bescheid.


https://www.youtube.com/watch?v=PkenYHDfpOc

Kohleklopfer
03-07-2017, 13:10
Weißte bescheid.


https://www.youtube.com/watch?v=PkenYHDfpOc
Der Titel sollter eher "Old Professional Boxer knocks out Newbie" lauten...

Aber ja, einfach mal machen und nicht in einen Forum andere Leute darüber urteilen lassen ob man für bestimmte Dinge zu alt oder eben nicht ist....
Am Ende kannst eh nur du die Antwort wissen. Entweder es klappt, oder eben nicht.

Niffel
03-07-2017, 15:04
das alter spielt keine rolle. der wille spielt eine rolle. ich hab lieber 3 unfitte alte mit willen als einen fitten jungen mit nem zu großen ego.

daher haben wir 2 mal probetraining und zur überraschung der leute freuen wir uns wenn sie lust haben, aber wir entscheiden ob wir sie wollen. und da werden ganz oft auch die mitglieder gefragt ob sie mit der person trainieren wollen.

Ripley
03-07-2017, 17:10
Äh, Jungs,
der Thread inkl. der letzten themenbezogenen Frage ist jetzt schlappe acht Jahre alt...