Vollständige Version anzeigen : Qi notwendig?
"Dieser eine japanische Herr", ja? Der ist mit Sicherheit nicht der einzige, der herumläuft, und delusionale Träume von Qi-basierten Fernwirkungen hegt. Das tun auch beispielsweise die Russen (http://www.youtube.com/watch?v=jkOWPQy8yYg), oder aber, um mal auf das Topic dieses Subforums zurückzukommen, die Chinesen (hier (http://www.youtube.com/watch?v=tAiwnNSh49c), hier (http://www.youtube.com/watch?v=HOpXpQGoub0), und, man beachte, dass es sogar nach push hands aussieht, hier (http://www.youtube.com/watch?v=T1vEeTCt8bI)). Und nicht wenige tun dies auch im Namen von Taiji, eine Suche nach "lin kong jin taiji" liefert 30000 Treffer.
Nur sind die meisten davon intelligent genug, nie eine Herausforderung mit jemandem, der nicht gehirngewaschen ist, anzunehmen...
Es drehte sich um einen klare Wiederlegung der Person. Die Videos die du gezeigt hast, geben nur eine Darstellung vom vermeidlichen Können oder Nicht können der Leute. Nicht aber eine Wiederlegung der Personen, auch wenn ich nur bei einem das Gefühl hab das er Ahnung davon hat was und vor allem warum er das tut.
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
10-07-2009, 18:34
Hmmm… Ich kann die Empörung von Andreas23 schon nachvollziehen. Mir dreht sich bei diesen Scharaltanen auch der Magen rum. Scharlatane entlarvt man am besten dadurch indem man ihr tun hinterfragt. Entweder haben sie finanzielle Interessen oder sie sind tatsächlich verblendet oder beides.
Würde jemand solche Fähigkeiten besitzen, also andere Leute ohne Körperberührung Kampfunfähig machen zu können oder ihnen Schaden zuzufügen dann glaube ich nicht, dass der damit an die Öffentlichkeit ginge um sich irgendwie beweisen zu wollen.
Ob so etwas möglich ist? Ich kann mir vorstellen wenn sich ein Gegner dem öffnet schon! Oder wenn solch ein KiAi einen Überraschungseffekt als Hintergrund hat, sicher! Trifft ein solcher No Touch Meister aber auf einen Gegner der zu allem entschlossen ist wird das wenig nutzen.
Alles andere würde in Bereiche gehen wo ich glaube, dass niemand mit solchen Fähigkeiten es nötig hätte sich in der Öffentlichkeit zum Zirkusclown zu machen. Jemand der Leute durch die Luft wirbeln kann ohne sie zu berühren und ohne sie vorher zu beeinflussen würde sicherlich bald mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erfahren als bei youtube und ob er das wirklich will glaube ich nicht!
Insofern ist die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas anderes außer Verblendete und Scharlatane auf youtube sieht doch eher gering einzuschätzen.
@Lone
Warum sollte man auch wen anders dort sehen in der Regel. Fängt man an den eigenen Schülern sowas zu demonstrieren wie viele von denen werden sich dann noch beherrschen ? Wem geht es dann noch um die tägliche Arbeit an der Kunst und vor allem an einem selbst ? Oder noch wichtiger, wer kommt noch an den Punkt wo er Gung Fu als Chance zur Arbeit an einem selbst begreift und giert nicht nur noch auf irgendwelche Skills mit denen er herumprahlen und Geld verdienen kann ?
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
11-07-2009, 06:57
Warum sollte man auch wen anders dort sehen in der Regel. Fängt man an den eigenen Schülern sowas zu demonstrieren wie viele von denen werden sich dann noch beherrschen ? Wem geht es dann noch um die tägliche Arbeit an der Kunst und vor allem an einem selbst ? Oder noch wichtiger, wer kommt noch an den Punkt wo er Gung Fu als Chance zur Arbeit an einem selbst begreift und giert nicht nur noch auf irgendwelche Skills mit denen er herumprahlen und Geld verdienen kann ?
Die Frage ist ja ob so etwas in der Form überhaupt möglich ist! Ich meine wir reden hier darüber, dass man Menschen mithilfe von Chi durch die Luft wirbeln kann ohne sie dabei zu berühren. *g*
Wer so etwas kann der besitzt die Fähigkeit Materie mithilfe seiner Gedanken oder seiner bloßen Willenskraft zu manipulieren. Das soll ja wohl auch dann funktionieren wenn der Partner oder Gegner eben nicht mitspielt oder verstehe ich das falsch?
Somit stelle ich mir die Frage wie so was funktioniert. Muss ich den Gegner nun versuchen Geistig zu lenken? Also in seinen Geist und in seinen Willen eindringen oder muss ich soviel Energie (Chi) aufbringen damit das Chi den Typen umhaut? Was spürt der Gegner dann?
Also ich halte es schon für möglich „Tote Materie“ zu beeinflussen und bin davon überzeugt, dass es die Fähigkeit der Telekinese gibt aber auch da gibt es viele Möglichkeiten. Ich kann beispielsweise versuchen mit meinem bloßen Willen ein Objekt zu beeinflussen oder ich kann das auch mit dem Ki tun.
Ich sehe das so: Mit dem Willen mache ich nichts weiter als eine Absicht zu erzeugen die dem Toten Gegenstand befiehlt sich beispielsweise in Bewegung zu setzen. Nichts wird meinen Willen daran hindern und kommt man an den Punkt wo man das normale Wunschdenken verlässt könnte man sein Ziel erreichen.
Ich kann das ganze aber auch energetisch tun und in die feinstoffliche Struktur der Materie eingreifen. Aber dazu braucht man ein Verständnis vom Aufbau des Universums und ich weiß nicht was da alles machbar wäre und wohin das führt. Deswegen lasse ich das denn ich habe es bis Heute noch nicht wirklich für nötig empfunden auf Teufel komm raus irgendeinen Gegenstand ohne Motivation in Bewegung zu versetzen.
Aber wie das ganze mit einem lebenden Menschen der ein eigenes Bewusstsein hat und somit auch einen eigenen Willen besitzt funktionieren soll da bin ich etwas skeptisch. Wer so etwas beherrscht der muss schon verdammt weit in seiner Entwicklung sein und ich glaube nicht, dass der es nötig hätte damit in der Öffentlichkeit anzugeben.
Der wird auch sicherlich eine solche Fähigkeit nicht im Kampf anwenden denn das wäre so als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich vermute auch mal stark, dass solche Menschen nicht mal daran denken sie ihm Kampf einzusetzen denn die werden sicherlich so weit sein, dass sie nicht mehr kämpfen müssen. Wozu sollten sie es dann demonstrieren? ;)
Kranich777
11-07-2009, 11:04
Man kann es vergleichen mit der Akupunktur. Man muss nicht an die Akupunktur glauben, damit sie wirkt. Man muss nicht an das Qi glauben, aber wenn man seinen Übungen nicht macht, dann kann man auch das Qi nicht anwenden, wie immer man es interpretiert.
Die Frage ist ja ob so etwas in der Form überhaupt möglich ist!
Das ist nichts außergewöhnliches, man muss sich nur diese kindischen Vorführungen weglassen die man da sieht.
Ich meine wir reden hier darüber, dass man Menschen mithilfe von Chi durch die Luft wirbeln kann ohne sie dabei zu berühren. *g*
Ich glaube nicht das von durch die Luft wirbeln die rede war ;) Außerdem sollte man sich mal davon trennen zu sagen mit Qi arbeiten. Arbeitest du wenn du einen Schritt vor den anderen machst nicht mit Qi ? Es ist so gut wie nie nur Qi , oder nur Struktur. Selbst wenn ich meine Energie relativ gut steuern kann und nix auf Struktur gebe ist meine Körperstruktur trotzdem dabei. Nur das ich mir bei so unüberlegten Handlungen ziehmlich Aua mache.
Es ist auch nicht allein Qi bei der Sache beteiligt.Wer Qi fühlen, Qi lenken kann kann nicht direkt jemanden wegzappen. Es braucht immer noch ne Menge vernünftiges Training.
Wer so etwas kann der besitzt die Fähigkeit Materie mithilfe seiner Gedanken oder seiner bloßen Willenskraft zu manipulieren. Das soll ja wohl auch dann funktionieren wenn der Partner oder Gegner eben nicht mitspielt oder verstehe ich das falsch?
Der Gedanke allein beeinflußt gar nichts für sich. Der Gedanke befiehlt der Energie und die Energie macht dann.Zum Beispiel versuch mal einen Sprint wenn du dich eine Woche nur erholt hast und dann wieder einen Sprint wenn du jeden Tag 12 Stunden gearbeitet hast. Du wirst leichte Unterschiede in deinen Leistungen feststellen, selbst wenn dein Gedanke diese Leistungen erbringen will.
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
11-07-2009, 19:25
Das ist nichts außergewöhnliches, man muss sich nur diese kindischen Vorführungen weglassen die man da sieht.
Ich bezog mich natürlich schon auf die Videobeispiele, welche Andreas23 verlinkt hat und die darin gesehnen Darstellungen. Deshalb stellte ich die Frage ob denn so etwas überhaupt möglich sei.
Ich glaube nicht das von durch die Luft wirbeln die rede war
Wie gesagt bezog ich mich auf die Videobeispiele und da wurde schon gewirbelt! ;)
Außerdem sollte man sich mal davon trennen zu sagen mit Qi arbeiten. Arbeitest du wenn du einen Schritt vor den anderen machst nicht mit Qi ?
Tja, da hast Du natürlich recht! Andererseits kann man doch sagen, dass man mit Ki arbeitet oder an seinem Ki arbeitet. Denn es besteht ja schon ein Unterschied darin wenn ich einfach nur einen Schritt mache oder wenn ich dabei bewusst mit Ki einen Schritt mache indem ich mich beispielsweise im Tanden versenke.
Wobei „Bewusst“ auch wieder eine Falle ist denn es ist natürlich ein „zulassen“.
Im Prinzip hast Du recht aber ich mag den Begriff „Kultivieren“ nicht! *g*
Tja, da hast Du natürlich recht! Andererseits kann man doch sagen, dass man mit Ki arbeitet oder an seinem Ki arbeitet.
Nö , sobald du an deinem Körper arbeitest arbeitest du an einer Gesamtheit. Klar kannst du sagen das du mit Ki arbeitest, damit grenzt du Dinge von einer Gesamtheit ab. Dementsprechend ungenau werden die Ergebnisse.
Denn es besteht ja schon ein Unterschied darin wenn ich einfach nur einen Schritt mache oder wenn ich dabei bewusst mit Ki einen Schritt mache indem ich mich beispielsweise im Tanden versenke.
Versuch mal dich automatisch in den Zustand den du durch dieses Tanden versenken erreichen willst zu versetzen. Denn sowas wie diese aufs Tantien konzentrieren oder ins Dantien hineinsehen sind nur Übergangstechniken. Sinn und Zweck ist eigentlich das du irgendwann direkt in diesen Zustand gehen kannst.
Wobei „Bewusst“ auch wieder eine Falle ist denn es ist natürlich ein „zulassen“.
Du läßt es auch zu das deine Faust den Gegner trifft ?;)
Viele grüße,
Shin
Wolf:
Aber wie das ganze mit einem lebenden Menschen der ein eigenes Bewusstsein hat und somit auch einen eigenen Willen besitzt funktionieren soll da bin ich etwas skeptisch.
Habe mir gerade das dritte der Videos angeschaut. Ich denke, die Reaktion der Frau setzt eben ein Nervensystem und Bewusstsein voraus. Mit einem Stein ginge das nicht. Das mit dem 'eigenen Willen' ist aber möglicherweise so eine Sache.
Was soll dieses Video denn eigentlich beweisen? Hier scheint davon ausgegangen zu werden, daß Unbesiegbarkeit damit bewiesen werden soll, oder mystische Fähigkeiten. Ich hab keine Soundcard, daher auch keine Ahnung ob was dazu gesagt wurde. Aber ich glaube, einige solche Videos stehen ganz ohne Erklärung oder Anspruch im Internet herum. Das finde ich wirklich schade.
Was soll dieses Video denn eigentlich beweisen? Hier scheint davon ausgegangen zu werden, daß Unbesiegbarkeit damit bewiesen werden soll, oder mystische Fähigkeiten. Ich hab keine Soundcard, daher auch keine Ahnung ob was dazu gesagt wurde. Aber ich glaube, einige solche Videos stehen ganz ohne Erklärung oder Anspruch im Internet herum. Das finde ich wirklich schade.
Sie beweißen gar nichts, außer vielleicht das es viele Unklarheiten in einigen chinesischen Kampfkünsten gibt ;)
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
12-07-2009, 10:02
Nö , sobald du an deinem Körper arbeitest arbeitest du an einer Gesamtheit. Klar kannst du sagen das du mit Ki arbeitest, damit grenzt du Dinge von einer Gesamtheit ab. Dementsprechend ungenau werden die Ergebnisse.
Stimmt! Wobei es wohl auch davon abhängt welche Ziele man verfolgt. Verfolgst Du das Ziel Erleuchtung zu erlagen dann ist Ki nur ein Schritt oder eine Erfahrung aber kein muss. Wenn man aber nur aus Entspannungstechnischen Gründen oder aus Gesundheitlichen Gründen auf das Ki scharf ist dann ist das eben ein beschränken auf das Ki.
Wobei bei mir war und ist das alles ineinander übergehend. Es kommt halt darauf an welche Übungen man praktiziert. Übt man das „Sich“ loslassen dann geht alles irgendwann ineinander über.
Versuch mal dich automatisch in den Zustand den du durch dieses Tanden versenken erreichen willst zu versetzen. Denn sowas wie diese aufs Tantien konzentrieren oder ins Dantien hineinsehen sind nur Übergangstechniken. Sinn und Zweck ist eigentlich das du irgendwann direkt in diesen Zustand gehen kannst.
Wenn ich das Will (wollen ist eigentlich auch nicht korrekt) ;) dann schaffe ich das innerhalb von Augenblicken. Dazu brauche ich mich auch nicht im Tanden loszulassen oder Atemtechniken zu praktizieren.
Das geschieht irgendwann von selbst, ohne Tun und ohne Wollen.
Du läßt es auch zu das deine Faust den Gegner trifft ?
Vielleicht sollte es man mehr zulassen als es zu wollen.
Ok, philosophieren wir weiter: Solch eine „No Touch- Technik“ könnte in der Tat funktionieren wenn man den Gegner schockt. Wenn ein potentieller Angreifer spürt was passiert wenn die Faust ihn trifft. Dann braucht sie vielleicht gar nicht mehr zu treffen.
Es ist eine natürliche Reaktion des Menschlichen Körpers, dass er zusammenzuckt auch wenn die Faust kurz vor dem Ziel abgestoppt wird und gar nicht wirklich trifft. Es scheint so als würde der Körper fühlen, dass das wehtut und ist dem so dann hat man ja schon mal eine Beeinflussung des Organismus erreicht und das ohne wirklich getroffen zu haben.
Hat man also die Absicht einen Schlag in die Kauleiste eines Anngreifers zu platzieren dann findet diese Absicht erstmal auf der rein geistigen Ebene statt. Eine Form der Realität bekommt sie dann beim ausführen. Das bedeutet im Klartext: Ich habe die Realität schon geistig erschaffen. Sie brauch also nur noch in der Realität umgesetzt zu werden. Einige Leute bekommen auch durch einen Schreck einen Herzinfarkt und sterben. ;)
Ein „No Touch“ könnte also so ähnlich funktionieren. Wenn ich dem Gegner schon ein zucken entlocken kann ohne, dass die Faust wirklich trifft dann könnte man es unter Umständen sogar erreichen, dass aus dem Zucken ein Erschrecken wird und je nachdem wie deutlich ich meine Absicht in sein Hirn brenne könnte er sogar davon umfallen. Vielleicht unterstützt man das ganze noch mit einem Markerschütternden Schrei der das ganze Universum erschüttert *lach* nimmt dabei all seine Energie zusammen und dann kann so was unter Umständen tatsächlich funktionieren, meine ich! *g*
Zum Thema zulassen: Ja, ich glaube es ist mehr ein zulassen als ein Wollen wenngleich man auch natürlich einen Befehl erteilt.
Ich habe mal in den späten 80igern ein Zitat von „Masaki Hatsumi“ in einem Kampfsportmagazin gelesen. Das lautete in etwa so: „Wenn selbst ich noch nicht mal weiß was ich tue, wie soll es denn erst mein Gegner wissen?“ ;)
LoneWolf
12-07-2009, 10:08
Habe mir gerade das dritte der Videos angeschaut. Ich denke, die Reaktion der Frau setzt eben ein Nervensystem und Bewusstsein voraus. Mit einem Stein ginge das nicht. Das mit dem 'eigenen Willen' ist aber möglicherweise so eine Sache.
Ja, das ist auch eine interessante Sichtweise. Allerdings würde ich die Manipulation eines toten Gegenstandes vom Gefühl her als einfacher betrachten. Wie gesagt nur vom Gefühl her. ;)
Was soll dieses Video denn eigentlich beweisen? Hier scheint davon ausgegangen zu werden, daß Unbesiegbarkeit damit bewiesen werden soll, oder mystische Fähigkeiten. Ich hab keine Soundcard, daher auch keine Ahnung ob was dazu gesagt wurde. Aber ich glaube, einige solche Videos stehen ganz ohne Erklärung oder Anspruch im Internet herum. Das finde ich wirklich schade.
Ja, das ist natürlich auch ein großes Problem! Schnell ist man dabei etwas in solche Clips zu interpretieren ohne zu wissen ob das alles wirklich auch so gemeint war. Youtube und Co eben!
Trinculo
12-07-2009, 10:40
Wenn man an toter Materie Wirkung erzeugen kann, kann man das auch an lebender. Die meisten rätselhaften Manupulationen von Menschen ("lebender Materie") funktionieren ohnehin nur bei entsprechender vorangegangener Konditionierung. Daher ist für mich die Entscheidung klar, wie ich meine Zeit investiere.
Wenn ich das Will (wollen ist eigentlich auch nicht korrekt) ;)
Solang du nicht Komplett Eigenwollen aufgibst ist Wollen aus meiner Sicht korrekt. Sobald der Zustand erreicht ist kann man ja nicht mehr davon sprechen um so mehr du dich drauf fixierst um so weniger erreichst du. Ist für mich etwas was man Anfänger sagt, um ihnen klar zu machen das sie sich keinen Druck machen sollen.
dann schaffe ich das innerhalb von Augenblicken. Dazu brauche ich mich auch nicht im Tanden loszulassen oder Atemtechniken zu praktizieren.
Das geschieht irgendwann von selbst, ohne Tun und ohne Wollen.
Dann wäre nächster Step , wenn du ihn nicht bereits beherrschst ;) diesen Zustand konsequent inne zu haben.
Vielleicht sollte es man mehr zulassen als es zu wollen.
Wie bei diesen Sachen wie auch bei anderen worüber wir uns unterhalten will man in der Regel eins erreichen und das ist daraus einen Automatismus schaffen. Sei es jetzt automatisch und immer in Shunyata sein oder sei es Energie automatisch an einem Punkt im Körper zum puffern zu geben oder Energie benutzen zum kämpfen.
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
12-07-2009, 15:33
Hi Trinculo
Wenn man an toter Materie Wirkung erzeugen kann, kann man das auch an lebender. Die meisten rätselhaften Manupulationen von Menschen ("lebender Materie") funktionieren ohnehin nur bei entsprechender vorangegangener Konditionierung. Daher ist für mich die Entscheidung klar, wie ich meine Zeit investiere.
Und das wäre?
@
shin101
Dann wäre nächster Step , wenn du ihn nicht bereits beherrschst diesen Zustand konsequent inne zu haben.
Ich habe sicherlich vieles unbewusst einfach in mein Leben mit einfließen lassen. Trotzdem habe ich genügend Defizite und Blockaden, die sich nicht so einfach auflösen lassen. ;) Da muss man eben schaun wie weit man kommt und soweit bin ich dann doch nicht! ;)
Trinculo
12-07-2009, 15:47
Und das wäre?
Überwiegend in die Erzeugung mechanischer Wirkung, nicht psychologischer ;)
Ich habe sicherlich vieles unbewusst einfach in mein Leben mit einfließen lassen. Trotzdem habe ich genügend Defizite und Blockaden, die sich nicht so einfach auflösen lassen. ;) Da muss man eben schaun wie weit man kommt und soweit bin ich dann doch nicht! ;)
Dann mach das du soweit bist.Wenn man ständig gegen Blockaden klopft und sie ständig einreißen will, können die irgendwann nicht mehr mitmachen und gehen kaputt und Schwächen macht man so oder so fix zu seinen Stärken bis keine Schwächen mehr da sind.Dann macht man die Stärken noch stärker und immer soo weiter..
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
12-07-2009, 17:33
Dann mach das du soweit bist.Wenn man ständig gegen Blockaden klopft und sie ständig einreißen will, können die irgendwann nicht mehr mitmachen und gehen kaputt und Schwächen macht man so oder so fix zu seinen Stärken bis keine Schwächen mehr da sind.Dann macht man die Stärken noch stärker und immer soo weiter..
Bei dem einen ist das ein kurzer Prozess und bei den anderen ein längerer. Wiederum andere werden es überhaupt nicht schaffen. Ich glaube man sollte vorsichtig sein wenn man glaubt, dass ein Mensch eine Maschine ist, die man irgendwie Programmieren kann.
Ich glaube, dass geschieht von selbst wenn man eben an sich arbeitet und einen Weg konsequent geht.
Bei dem einen ist das ein kurzer Prozess und bei den anderen ein längerer.
Ja natürlich, man sollte nur für sich selbst vorsichtig sein das dies nicht zur Ausrede wird dafür das der Prozess immer länger und immer länger wird.Um so höher, um so höher die Herausforderung.
Wiederum andere werden es überhaupt nicht schaffen. Ich glaube man sollte vorsichtig sein wenn man glaubt, dass ein Mensch eine Maschine ist, die man irgendwie Programmieren kann.
Der Mensch ist sicherlich keine Maschine, dass man den Menschen programmieren kann haben aber schon die verschiedensten Ereignisse in der Gesellschaft bewießen. Genauso wie Einzel Personen gezeigt haben das sie sich programmieren können. Das war aber nicht der Punkt.Zur langes verweilen auf einem Entwicklungsstand läßt einen gern in die Versuchung kommen nachzulassen. Selbe gilt auch für die Kampfkunst ;)
Ich glaube, dass geschieht von selbst wenn man eben an sich arbeitet und einen Weg konsequent geht.
Wenn du an dir gearbeitet hast ist es dann von selbst geschehen oder weil du daran gearbeitet hast ?
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
12-07-2009, 18:40
Wenn du an dir gearbeitet hast ist es dann von selbst geschehen oder weil du daran gearbeitet hast ?
Es ist meistens wie bei allem. Im Endeffekt steht man sich immer selbst im Weg und das ist eben die große Herausforderung. Mir gelingt es heute mit der nötigen Lebenserfahrung besser die Spirituellen Dinge in mein alltägliches Leben zu integrieren.
Das liegt daran weil man eben einen gewissen Weg hinter sich gebracht hat, der auch mit Erfahrungen verbunden war die man gesammelt hat. Ich würde davor warnen irgendetwas auf unnatürliche Art und Weise herbeiführen zu wollen. Dabei spielt es keine Rolle wie weit man in der Meditationspraktik fortgeschritten ist. Beides muss einhergehen und auf natürliche Art und Weise zusammenwachsen.
Lässt man diese Tatsache außen vor dann muss man auf der Hut sein kein Ungleichgewicht zu schaffen. Ich sehe das alles locker und umso lockerer ich das sehe umso besser fließen die Dinge mit in meinen Alltag ein. Früher als ich um die 20 war habe ich mir oft selbst Druck gemacht und daraus resultierten dann meistens unschöne Erlebnisse!
Nun, jeder Mensch ist anders… ;)
Ich würde davor warnen irgendetwas auf unnatürliche Art und Weise herbeiführen zu wollen. Dabei spielt es keine Rolle wie weit man in der Meditationspraktik fortgeschritten ist.
Davon war nicht die rede. Wer stetes vorranschreiten mit Zwang gleich setzt, sollte sich vielleicht von diesem Zwang lösen ;)
Viele grüße,
Shin
LoneWolf
13-07-2009, 03:18
Davon war nicht die rede. Wer stetes vorranschreiten mit Zwang gleich setzt, sollte sich vielleicht von diesem Zwang lösen
Hast Du Dich von allen Zwängen und Süchten des Lebens gelöst? :rolleyes:
bluemonkey
13-07-2009, 07:07
Überwiegend in die Erzeugung mechanischer Wirkung, nicht psychologischer ;)
Die psychologische ist weit mächter ;)
LoneWolf
13-07-2009, 07:58
Die psychologische ist weit mächter
Und eventuell Gesellschaftsfähiger! :D
Trinculo
13-07-2009, 09:04
Dafür brauche ich aber keine IMA ... oder wollt ihr sagen, die Wirkung der IMA sei rein psychologisch :p?
Hast Du Dich von allen Zwängen und Süchten des Lebens gelöst? :rolleyes:
Was willst du mir sagen ?Du bist nicht frei von allem also darfst du auf meine Unfreien Punkte nicht zeigen ?;)
Viele grüße,
Shin
Guten Morgen zusammen:
Ich möchte hier mal kurz meinen Senf zum Thema "no Touch" anhand einer EIGENEN ERFAHRUNG wiedergeben:
Letztes Jahr im Sommer war ich mit nem Kumpel in Berlin. Als wir des Nachts aus ner Karaoke Bar kamen (selbstnicht volltrunken, lediglich leicht angeheitert) mussten wir über eine mehrspurige Straße mit Strabschienen, um zu unserer Bleibe zu kommen.
Wir wählten eine Stelle, an der gegenüber ein Kiosk war. Vor dem Kiosk war eine Gruppe "Punks" mit ihren netten Hunden versammelt, die sich dort gemütlich den Freuden des Alkohols hingaben. Mein Kumpel und ich überlegten auch, ob wir an dem Kiosk noch etwas holen sollten, daher diese Stelle um die Straße zu überqueren.
Auf der anderen Straßenseite war zwischen Straße und Gehweg in Höhe des Kiosks so eine Metallbrüstung, oder wie man das nennt. So nen knappen Meter hoch, dass eben niemand auf die Straße ditschen kann.
Mein Kumpel und ich liefen über die Straße, er zuerst und ging um die Brüstung drumrum, ich hinterher, Anlauf und über das Ding drüber gesprungen. So mit den Händen halt drauf abgestützt und die Beine drüber fliegen lassen. Ich komme ca. nen guten Meter entfernt von einem der Punks auf, der auf zwei aufeinandergestapelten Bierkästen saß. Der sieht mich anfliegen, ich komme auf dem Boden auf und ihn zerreißt es förmlich. Er flog von den Bierkästen runter, die Bierkästen flogen na klar auch zur Seite samt der Flaschen innen drinnen. Riesengeschepper. Er guckt mich an, als wäre ich vom anderen Stern. Aufmerksamkeit der anderen Punks aus der Gruppe direkt auf uns gerichtet, teils nicht ganz freundliche Blicke, zwei Stück näherten sich mir etwas. Ich sagte nur:" Hey hey, ich hab eurem Kumpel nix gemacht, der ist von ganz allein geflogen!"
Mein Kumpel zog mich dann am Arm und sagte, es wäre Zeit, dass wir jetzt gingen. Was wir auch (etwas schnelleren Schrittes) taten. Man ließ uns auch in Frieden ziehen.
Er sagte dann zu mir so aus Scheiß: "Sach mal, war das jetzt deine Chi Welle, die den Typen wegkatapultierte?"
Ich sagte nur: "Nee, wohl kaum, eher der Schreck als ich angefolgen kam".
ABER die Wirkung für jemanden, der das beobachtet hat (Sprung / Typ einen Meter entfernt und ihn zerreißt es), war genau DIE:
Boah, der Typ der gesprungen ist, muss den irgendwie weggeditscht haben, wie ging das denn??
Und in Wirklichkeit war der Mensch auf den Bierkästen vermutlich nur angetrunken und erschrocken.
Nette Aneinanderkettung von Umständen mit ner heftigen körperlichen Reaktion.
Ich fand, das Beispeil passt gerade ganz gut zum Thema, mal was weg von den ganzen "Chi-Meistern" der Youtube-clips :D
Amüsierte Grüße
Pilger
LoneWolf
13-07-2009, 11:37
Dafür brauche ich aber keine IMA ... oder wollt ihr sagen, die Wirkung der IMA sei rein psychologisch
Ich wollte nur sagen, dass die Psychologie eine enorme und effektive Waffe ist, die in vielen KK überhaupt nicht berücksichtigt wird. Oder von vielen Kampfkünstlern gar nicht hinterfragt wird.
Ich glaube nämlich wenn man kreativ ist dann kann man mit Psychologie, List und Tücke viele Selbstverteidigungssituationen vermeiden oder wenn sie sich nicht vermeiden lassen kann man sich so sicherlich einen Vorteil verschaffen.
Deswegen bin ich übrigens Ninja- Fan! *g*
LoneWolf
13-07-2009, 11:41
Was willst du mir sagen ?Du bist nicht frei von allem also darfst du auf meine Unfreien Punkte nicht zeigen ?
*lol* Der war echt gut, shin!
LoneWolf
13-07-2009, 12:11
Pilger, genau Dein geschildertes Beispiel habe ich gestern ähnlich versucht in meinem Beitrag zu beschreiben.
Es ist doch interessant wie Leute reagieren wenn man etwas tut mit dem sie niemals rechnen würden. Warum hast Du die anderen Punks nicht einfach niedergemacht? *lol* *scherz*
Menschen erschrecken nun mal in vielen Situationen oder sie sind schlichtweg überrascht und erstaunt und diesen Moment kann man ausnutzen.
Jeder kennt doch das mulmige Gefühl wenn man Nachts durch die Straßen wandert. Ich habe das mal vor einiger Zeit in Dresden erlebt als ich dort zu besuch war und ebenfalls mit meinem Kumpel durch die nächtlichen Straßen gezogen bin. Wir waren auf dem Weg zur S- Bahn und das Viertel war nicht gerade einladend. Drogensüchtige auf dem Boden, Besoffene und andere die nur auf Opfer warteten denen man mal leicht was klauen kann.
Vor uns war genau eine solche Gruppe. Nun es war nichts passiert aber es hätte auch anders sein können. Warum nicht immer einen Plan B für solche Fälle parat haben? Beispiel wenn Dich besoffene anquatschen dann spiel doch auch einfach einen Besoffenen und rede wirres Zeug. Oder spiel einen Geistesgestörten.
Oder rein theoretisches Beispiel: Eine Gruppe von 5 Leuten haben Dich umzingelt und wollen Dir an die Wäsche. Da hat man schlechte Karten. Was wäre wenn man dann in die Rolle eines Geistesgestörten schlüpft und sich um die eigene Achse dreht? Würden die Dich dann immer noch verkloppen wollen oder wäre man dann gar kein Lohnenswertes Ziel mehr?
Oder man täuscht einen Herzinfarkt vor und lässt sich einfach hinfallen? *g*
Wenn man das unerwartete tut dann verwirrt man die Leute und damit kann man vielleicht auch Situationen zu seinen Gunsten manipulieren.
Kleine Gesten können gefährliche Situationen entschärfen oder noch gefährlicher machen. Da sollte man auch kreativ sein denn ich glaube damit kann man vieles machen.
Ich sehe das auch so wie du, dass wenn man etwas völlig unerwartetes bzw. unberechenbares tut (also etwas, das so überhaupt nicht den üblichen Konditionierungen entspricht), man gute Chancen hat, aus einer vermeintlich gefahrvollen Situation völlig unbeschadet rauszukommen.
NUR:
Das setzt voraus, dass man sich selbst weitestgehend von eben diesen Konditionierungen befreit hat. (Von wegen: So was tut man nicht, was denken die anderen usw.) Und zwar nicht nur theoretisch nach dem Motto: "Ja ja ich weiß, dass dies und das Verhalten nur anerzogen ist. Denn ich hab ja viel drüber gelesen"
Das befreit einen nämlich nicht davon, nur der Intellekt "weiß" das dann.
Befreien von diesen Konditionierungen kann man sich nur, indem man Sachen immer wieder TUT, die nicht den üblichen Verhaltensweisen entsprechen. Und je öfter man das tut, umso größer ist die Chance, dies dann auch in einer Gefahrensituation an den Tag zu legen, die Ketten anerzogenen Verhaltens zu sprengen und aus dem so erschaffenen Rahmen hinauszutreten.
Grüße
Pilger
PS:
Allerdings würde ich nicht den Herzinfarkt vortäuschen und mich fallen lassen, dieses Beispiel schreckt viele leider trotzdem oder gerade deshalb (Aufgrund der Wehrlosigkeit) nicht davon ab, einen anderen "abzurippen")
LoneWolf
13-07-2009, 12:54
Befreien von diesen Konditionierungen kann man sich nur, indem man Sachen immer wieder TUT, die nicht den üblichen Verhaltensweisen entsprechen. Und je öfter man das tut, umso größer ist die Chance, dies dann auch in einer Gefahrensituation an den Tag zu legen, die Ketten anerzogenen Verhaltens zu sprengen und aus dem so erschaffenen Rahmen hinauszutreten.
Ich stimme Dir voll zu! Frage: Wie könnte man innerhalb der KK soetwas trainieren? In dem man im Alltag vielleicht irgendeine Rolle spielt?
In den frühen 80igern kannte ich mal einen Kumpel dessen Onkel bei der GSG9 war. Der berichtete mir davon, dass die Jungs so ähnlich trainieren. Oder damals ein Ninjutsu Verein in Frankfurt. Da mussten die Leute jederzeit damit rechnen auf offener Straße von ihren Kollegen attackiert zu werden.
Ob das Sinn macht?
Ich stimme Dir voll zu! Frage: Wie könnte man innerhalb der KK soetwas trainieren? In dem man im Alltag vielleicht irgendeine Rolle spielt?
In den frühen 80igern kannte ich mal einen Kumpel dessen Onkel bei der GSG9 war. Der berichtete mir davon, dass die Jungs so ähnlich trainieren. Oder damals ein Ninjutsu Verein in Frankfurt. Da mussten die Leute jederzeit damit rechnen auf offener Straße von ihren Kollegen attackiert zu werden.
Ob das Sinn macht?
Hi LoneWolf,
um sich von anerzogenen Konditionierungen allgemein zu befreien, brauche ich keine Kampfkunst. Das lässt sich im Alltag prima üben ;)
Allerdings kann eine Kampfkunst oder andere Körperkunst wie z.B. Qigong helfen, aus den Konditionierungen rauszutreten. Das kann schon damit beginnen, sich einfach mal z.B. mitten am Bahnhof o.ä. in die stehende Säule zu begeben und die Leute einfach glotzen lassen.
Ist zumindest ein Anfang, sich von anerzogenen Verhaltensmustern zu befreien.
Grüße
Pilger
Meiner Meinung nach seid ihr alle durch jene gewalt-, stärke-, und machtverherrlichenden Serien und Filme wie auch Bücher ( und vieles mehr) so erzogen worden, dass ihr es als erstrebenswert anseht, kampfesstark zu sein oder zu werden. Es ist ziemlich kurzsichtig und irgendwie pervers über die Loslösung von Konditionierung zur Steigerung der Kampfeseffizienz zu debatieren ohne überhaupt zu realisieren, dass man damit nur einer anderen, tiefer liegenden Konditionierung voll und ganz nachgibt.
Vielleicht solltet ihr bei eurer Lösung von "Konditionierung" erst einmal bei der Loslösung dieser anerzogenen und ach so wünschenswerten Ambitionionen ansetzen? :p
Jaja, und jetzt könnt ihr ruhig behaupten, dass es bei euch gaaaanz anders ist. :D
Man kann niemals unterschätzen, wie groß der Einfluß der Medien und Gesellschaft auf jeden einzelnen von uns ist...
LoneWolf
14-07-2009, 19:06
@ besnick
Ist jetzt kein Drama aber ich finde es immer wieder erschreckend wie einfach es sich doch Menschen machen wenn es darum geht sich eine eigene Meinung zu bilden. In Deinem Erklärungsmodell sind die Medien schuld.
Ich sehe das so:
Man kann niemals unterschätzen, wie groß der Einfluß der Medien und Gesellschaft auf jeden einzelnen von uns ist...
Genau! Die bösen Medien haben deswegen soviel Einfluss auf uns weil wir nicht mehr nachdenken und nur noch oberflächlich unsere Meinung bilden. Genau wie Du es gerade tust. ;)
Ist es nicht ein wenig seltsam einem provokanten Standpunkt vorzuwerfen, dass er einseitig, oberflächlich oder übertrieben gewesen wäre? ;)
(Rhetorische Frage)
In der Hoffnung, dass es dir nun klar wird, spare ich es mir auf deinen Post einzugehen. In diesem Fall warst du der Voreiligere von uns beiden - oder wolltest du den Standpunkt einfach einmal loswerden? ;)
LoneWolf
15-07-2009, 03:34
Meiner Meinung nach seid ihr alle durch jene gewalt-, stärke-, und machtverherrlichenden Serien und Filme wie auch Bücher ( und vieles mehr) so erzogen worden, dass ihr es als erstrebenswert anseht, kampfesstark zu sein oder zu werden.
Das sind doch Deine Worte, oder? ;)
Du bist der Meinung, dass wie ALLE (Oberflächlich) geil darauf sind Kampfstark zu sein oder zu werden, weil wir bestimmte Medien konsumiert haben, die uns so erzogen haben. Ist das richtig? Wenn ja dann ist das aus meiner Sicht Oberflächliches Gelaber! Sorry! ;)
Es ist ziemlich kurzsichtig und irgendwie pervers über die Loslösung von Konditionierung zur Steigerung der Kampfeseffizienz zu debatieren ohne überhaupt zu realisieren, dass man damit nur einer anderen, tiefer liegenden Konditionierung voll und ganz nachgibt.
Vielleicht solltet ihr bei eurer Lösung von "Konditionierung" erst einmal bei der Loslösung dieser anerzogenen und ach so wünschenswerten Ambitionionen ansetzen?
Ok, vielleicht habe ich diesen Abschnitt nicht ganz verstanden. Könntest Du das vielleicht noch mal versuchen anders zu erklären?
bluemonkey
15-07-2009, 10:37
Meiner Meinung nach seid ihr alle durch jene gewalt-, stärke-, und machtverherrlichenden Serien und Filme wie auch Bücher ( und vieles mehr) so erzogen worden, dass ihr es als erstrebenswert anseht, kampfesstark zu sein oder zu werden. Es ist ziemlich kurzsichtig und irgendwie pervers über die Loslösung von Konditionierung zur Steigerung der Kampfeseffizienz zu debatieren ohne überhaupt zu realisieren, dass man damit nur einer anderen, tiefer liegenden Konditionierung voll und ganz nachgibt.
Vielleicht solltet ihr bei eurer Lösung von "Konditionierung" erst einmal bei der Loslösung dieser anerzogenen und ach so wünschenswerten Ambitionionen ansetzen? :p
Stärke und Macht wurde von Menschen schon angestrebt, seit es Gruppen von Menschen gibt. Die einen versuchen ihren Status durch körperliche Gewalt unterstreichen, die anderen durch pseudointellektuelles Gelaber:p
Meiner Meinung nach seid ihr alle durch jene gewalt-, stärke-, und machtverherrlichenden Serien und Filme wie auch Bücher ( und vieles mehr) so erzogen worden, dass ihr es als erstrebenswert anseht, kampfesstark zu sein oder zu werden. Es ist ziemlich kurzsichtig und irgendwie pervers über die Loslösung von Konditionierung zur Steigerung der Kampfeseffizienz zu debatieren ohne überhaupt zu realisieren, dass man damit nur einer anderen, tiefer liegenden Konditionierung voll und ganz nachgibt.
Vielleicht solltet ihr bei eurer Lösung von "Konditionierung" erst einmal bei der Loslösung dieser anerzogenen und ach so wünschenswerten Ambitionionen ansetzen? :p
Jaja, und jetzt könnt ihr ruhig behaupten, dass es bei euch gaaaanz anders ist. :D
Man kann niemals unterschätzen, wie groß der Einfluß der Medien und Gesellschaft auf jeden einzelnen von uns ist...
Moin besnick,
deine Meinung sei dir gegönnt. Auch ohne dass du mich/uns persönlich kennst. Allerdings übersiehst vieles und urteilst vorschnell.
Aber das macht nichts.
Nur so viel zu "meinen" Gründen - die nicht in den von dir angeführten Argumenten begründet liegen, zumindest nicht direkt:
1. Die Vergangenheit prägt einen. Wenn Du als Kind 10 mal von Leuten (die wahrscheinlich zu viele dieser Serien gesehen haben :D - die bösen Jungs haben also zuviele dieser Serien gesehen, nicht ich :D ) aufs Maul bekommen hast, überlegst du dir irgendwann, dass dir das vielleicht nicht noch ein elftes Mal passieren sollte.
2. Wenn das mit dem Wehren dann einigermaßen klappt, kommt man dahin, dass man fast 100 % dieser Situationen vorher schon aus dem Weg gehen kann - Kampfkunst betreibt man dann trotzdem weiter, weil
3. man mehr daraus ziehen kann, als stark und stärker zuwerden - man lernt sich selbst kennen, verstehen und lieben mit allen Ecken und Kanten die man hat - sofern man dazu bereit ist und sich drauf einlässt und dadurch ist es
4. viel leichter, auch anderen die gleichen Gefühle entgegenzubringen und andere mit all ihren Meinungen, Ängsten und Leidenschaften und Eigenschaften zu akzeptieren, egal ob sie einem passen oder nicht.
Fang doch mal mit Kampfkunst an, vielleicht bewirkt´s ja was ;)
Liebe Grüße
Pilger
Jetzt wird’s interessant. Ich hatte schon die Befürchtung, dass es auf einen rechthaberischen Streit mit Lone Wolf hinausläuft, ob und wie weit meine Meinung nun eher provokant oder doch eher einfach ist, und den hätte ich mir bei der Sonne draußen wohl eher nicht gegeben. ;)
Pilger, dein Post ist mir sympathisch, da er zu einem guten Stück mit meiner Meinung bezüglich Kampfkunst übereinstimmt. ;)
Aber dann erkläre mir doch bitte einmal, in wie weit das Abtrainieren von „Konditionierung“ in dieses Raster passt? Beim Lesen hielt ich es im ersten Moment für eine Art Freiheitsstreben, habe es dann aber recht schnell korrigiert, da es auf die Kampfanwendung fokussiert blieb und nicht soweit ging das Kampfesstreben an sich als Konditionierung, zumindest teilweise ( beim einen mehr beim anderen minder), zu entlarven. Meine Absicht lag darin, zum Nachdenken über genau diesen Sachverhalt anzuregen.
In Richtung bluemonkey sei gesagt, dass ich es doch erstaunlich finde, dass Menschen immer wieder die Steinzeit-Argumentation hervorkramen: Weil es damals vielleicht so gewesen sein könnte oder gewesen ist, muss es für den Menschen im Allgemeinen gelten und wird auch in Zukunft noch seine Richtigkeit haben. Das ist vielleicht nicht pseudointellektuell aber mit Sicherheit pseudowissenschaftlich. Lone Wolf ist wahrscheinlich wieder erschrocken im Stuhl zusammen gefahren. :D ;)
Der Mensch hat aber immerhin das Potential sich über derlei primitive Verhaltensmuster hinaus zu entwickeln. Dass es nicht abgerufen wird, ist ne andere Geschichte. Der Kommentar ist mit Sicherheit 'einfach' und sicherlich nicht wissenschaftlich, man mag ihn als optimistisch bezeichnen, dennoch birgt er einen guten Kern Wahres. Denk darüber nach... oder lass es sein. Deshalb will ich mich nicht streiten. ;)
Trinculo
15-07-2009, 12:21
In Richtung bluemonkey sei gesagt, dass ich es doch erstaunlich finde, dass Menschen immer wieder die Steinzeit-Argumentation hervorkramen: Weil es damals vielleicht so gewesen sein könnte oder gewesen ist, muss es für den Menschen im Allgemeinen gelten und wird auch in Zukunft noch seine Richtigkeit haben.
Jedenfalls kann man es nicht einfach auf das Fernsehen oder "die Medien" schieben.
bluemonkey
15-07-2009, 12:53
Beim Lesen hielt ich es im ersten Moment für eine Art Freiheitsstreben, habe es dann aber recht schnell korrigiert, da es auf die Kampfanwendung fokussiert blieb und nicht soweit ging das Kampfesstreben an sich als Konditionierung, zumindest teilweise ( beim einen mehr beim anderen minder), zu entlarven. Meine Absicht lag darin, zum Nachdenken über genau diesen Sachverhalt anzuregen.
Vielleicht ist das Streben nach Freiheit von Konditionierung auch nur eine Konditionierung. ;)
Jetzt wird’s interessant. Ich hatte schon die Befürchtung, dass es auf einen rechthaberischen Streit mit Lone Wolf hinausläuft, ob und wie weit meine Meinung nun eher provokant oder doch eher einfach ist, und den hätte ich mir bei der Sonne draußen wohl eher nicht gegeben. ;)
Pilger, dein Post ist mir sympathisch, da er zu einem guten Stück mit meiner Meinung bezüglich Kampfkunst übereinstimmt. ;)
Aber dann erkläre mir doch bitte einmal, in wie weit das Abtrainieren von „Konditionierung“ in dieses Raster passt? Beim Lesen hielt ich es im ersten Moment für eine Art Freiheitsstreben, habe es dann aber recht schnell korrigiert, da es auf die Kampfanwendung fokussiert blieb und nicht soweit ging das Kampfesstreben an sich als Konditionierung, zumindest teilweise ( beim einen mehr beim anderen minder), zu entlarven. Meine Absicht lag darin, zum Nachdenken über genau diesen Sachverhalt anzuregen....
Hallo besnick,
ich zitiere mich mal kurz selbst:
"Befreien von diesen Konditionierungen kann man sich nur, indem man Sachen immer wieder TUT, die nicht den üblichen Verhaltensweisen entsprechen. Und je öfter man das tut, umso größer ist die Chance, dies dann auch in einer Gefahrensituation an den Tag zu legen, die Ketten anerzogenen Verhaltens zu sprengen und aus dem so erschaffenen Rahmen hinauszutreten."
Wenn du jetzt den folgenden Teilsatz nochmal mit ner andern Betonung liestliest: ...dies dann AUCH in einer Gefahrensituation an den Tag zu legen
wird vielleicht klarer, dass ich in meinem Post nicht nur auf das Kämpfen bezogen, sondern vom Leben allgemein gesprochen habe!!
Denn das ist es, was ich seit einigen Jahren bei mir feststelle. Das WERKZEUG Kampfkunst, und mehr ist sie nicht, in meinem Fall (mittlwerweile) Tai Chi Chuan, wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus!
Kampfkunst nur zum Selbstzweck mag sicher für viele seine individuelle Berechtigung haben, für mich aber nicht - nicht mehr - früher vielleicht ja.
NUR, da wir hier nun mal von einer Gefahrensituation ausgegangen sind und uns letztlich nun mal auch in nem Forum über Kampfkunst befinden -wenn auch im Philo-Unterforum - bezogen sich große Teile meiner Posts natürlich auch auf die Möglichkeiten, die eine Befreiung von angelegten Ketten auch diesbezüglich bieten.
Das ist auch schon alles :)
Grüße
Pilger
PS: Es gibt viele dieser Werkzeuge! Völlig egal, welchem man sich bedient. Bei mir zog sich das Thema "Kämpfen" halt von Kindheit an durch mein Leben und so kam es, dass die Kampfkunst dann eben auch mein Werkzeug zur Gestaltung meiner Selbst wurde.
LoneWolf
15-07-2009, 13:08
Jetzt wird’s interessant. Ich hatte schon die Befürchtung, dass es auf einen rechthaberischen Streit mit Lone Wolf hinausläuft, ob und wie weit meine Meinung nun eher provokant oder doch eher einfach ist, und den hätte ich mir bei der Sonne draußen wohl eher nicht gegeben.
Woher soll ich denn wissen ob Deine Meinung eher provokant oder einfach ist? Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht worauf Du hinaus willst und deswegen habe ich nachgefragt. Ich habe sicherlich überhaupt kein Interesse an einer rechthaberischen Diskussion!
In Richtung bluemonkey sei gesagt, dass ich es doch erstaunlich finde, dass Menschen immer wieder die Steinzeit-Argumentation hervorkramen: Weil es damals vielleicht so gewesen sein könnte oder gewesen ist, muss es für den Menschen im Allgemeinen gelten und wird auch in Zukunft noch seine Richtigkeit haben. Das ist vielleicht nicht pseudointellektuell aber mit Sicherheit pseudowissenschaftlich. Lone Wolf ist wahrscheinlich wieder erschrocken im Stuhl zusammen gefahren.
:gruebel:
Trinculo
15-07-2009, 13:09
Vom "Qi" haben wir uns jetzt aber ein bisschen entfernt ... oder?
LoneWolf
15-07-2009, 13:11
@besnick
also ich lausche jetzt einfach mal dem Dialog zwischen Dir und pilger zu denn er vertritt eigentlich die gleiche Einstellung wie ich! Vielleicht verstehe ich dann was Du überhaupt meinst... :rolleyes:
Vom "Qi" haben wir uns jetzt aber ein bisschen entfernt ... oder?
Nöö, du weißt doch, alles ist TSCHII :D
Im Ernst, wäre schön, wenn man gerade hier im Philounterforum evtl. ALLE Augen zudrücken könnte -als Mod meine ich- und den Thread mal so gaaanz unbürokratisch weiterlaufen lässt. Vielleicht nähern wir Eso-Schwätzer uns ja wieder dem eigentlichen Thema :D
Grüße
Pilger
@besnick
also ich lausche jetzt einfach mal dem Dialog zwischen Dir und pilger zu denn er vertritt eigentlich die gleiche Einstellung wie ich! Vielleicht verstehe ich dann was Du überhaupt meinst... :rolleyes:
Hi LoneWolf, hi besnick
ich weiß nicht, ob der Dialog soo weit laufen wird, denn ich habe diesbezüglich eigentlich alles was mich betrifft gesagt, bzw. was ich sagen WILL ;)
Außer vielleicht, dass durch dich (besnick) evtl. noch überlesen worden ist, dass die De-Konditionierungs-Vorschläge, die du (LoneWolf) gemacht hast,
nämlich diese hier:
Vor uns war genau eine solche Gruppe. Nun es war nichts passiert aber es hätte auch anders sein können. Warum nicht immer einen Plan B für solche Fälle parat haben? Beispiel wenn Dich besoffene anquatschen dann spiel doch auch einfach einen Besoffenen und rede wirres Zeug. Oder spiel einen Geistesgestörten.
Oder rein theoretisches Beispiel: Eine Gruppe von 5 Leuten haben Dich umzingelt und wollen Dir an die Wäsche. Da hat man schlechte Karten. Was wäre wenn man dann in die Rolle eines Geistesgestörten schlüpft und sich um die eigene Achse dreht? Würden die Dich dann immer noch verkloppen wollen oder wäre man dann gar kein Lohnenswertes Ziel mehr?
um aus einer gefährlichen Situation zu kommen, ja gar keine des Kämpfens sind, sondern dass es sich größtenteils um KAMPF-VERMEIDUNGS-STRATEGIEN handelte.
Von daher hast Du (besnick) den Lonewolf glaube ich doch etwas falsch verstanden.
Und jetzt sag keiner, er versteht nicht, was ICH JETZT DAMIT SAGEN WOLLTE :D
Eigentlich nur:
PROST:D
LoneWolf
15-07-2009, 15:39
um aus einer gefährlichen Situation zu kommen, ja gar keine des Kämpfens sind, sondern dass es sich größtenteils um KAMPF-VERMEIDUNGS-STRATEGIEN handelte.
Von daher hast Du (besnick) den Lonewolf glaube ich doch etwas falsch verstanden.
Und jetzt sag keiner, er versteht nicht, was ICH JETZT DAMIT SAGEN WOLLTE
MOMENT… Ich will die Typen die mich umzingelt haben schon platt machen also ich habe Chuck Norris und seine Roundhousekicks oft in Filmen gesehen… *Scherz*
Du hast natürlich Recht!
Im übrigen um noch mal auf dieses Thema zu sprechen zu kommen. Leider geht das hier unter und ich glaube solche Taktiken sind wirklich ein wesentlicher Bestandteil effektiver SV. Man kann zwar hingehen und 1000 Techniken draufhaben aber die Technik hat ihre Grenzen und beispielsweise gegen 5 oder aber auch gegen einen Gegner können sie alle versagen, nämlich wenn dieser einfach besser ist.
Das Psychische Verwirren des Gegners kann man zur Kampfvermeidung einsetzen aber auch um in Platt zumachen wenn es notwendig ist.
Ich finde wirklich, dass dieses Thema einfach zu wenig Beachtung findet! Viele wollen effektive SV lernen aber ich bin der festen Überzeugung, dass solche Taktiken tatsächlich effektiv und super angepasst für unser Gesellschaftliches Verhalten sind. Ich glaube nämlich einfach nicht daran, dass ein „Ottonormalbürger“ scharf darauf sein sollte eine Problemsituation mit physischer Gewalt zu lösen.
Allerdings und ich glaube das muss man auch hinzufügen, pilger! Um solche Taktiken anzuwenden braucht man nicht nur Übung und Kreativität, sondern auch Spontanität und um diese Spontanität zu erreichen, bedarf es wohl wiederum Methoden die eine innere Losgelöstheit erfordern.
Ansonsten kann man zwar gerne solche Situationen im Alltag nachstellen aber man muss sie auch unter Volldampf abrufen können. Und dann könnte man wieder den Bogen zu Qi und Meditation spannen. :D
MOMENT… Ich will die Typen die mich umzingelt haben schon platt machen also ich habe Chuck Norris und seine Roundhousekicks oft in Filmen gesehen… *Scherz*
Du hast natürlich Recht!
Im übrigen um noch mal auf dieses Thema zu sprechen zu kommen. Leider geht das hier unter und ich glaube solche Taktiken sind wirklich ein wesentlicher Bestandteil effektiver SV. Man kann zwar hingehen und 1000 Techniken draufhaben aber die Technik hat ihre Grenzen und beispielsweise gegen 5 oder aber auch gegen einen Gegner können sie alle versagen, nämlich wenn dieser einfach besser ist.
Das Psychische Verwirren des Gegners kann man zur Kampfvermeidung einsetzen aber auch um in Platt zumachen wenn es notwendig ist.
Ich finde wirklich, dass dieses Thema einfach zu wenig Beachtung findet! Viele wollen effektive SV lernen aber ich bin der festen Überzeugung, dass solche Taktiken tatsächlich effektiv und super angepasst für unser Gesellschaftliches Verhalten sind. Ich glaube nämlich einfach nicht daran, dass ein „Ottonormalbürger“ scharf darauf sein sollte eine Problemsituation mit physischer Gewalt zu lösen.
Allerdings und ich glaube das muss man auch hinzufügen, pilger! Um solche Taktiken anzuwenden braucht man nicht nur Übung und Kreativität, sondern auch Spontanität und um diese Spontanität zu erreichen, bedarf es wohl wiederum Methoden die eine innere Losgelöstheit erfordern.
Ansonsten kann man zwar gerne solche Situationen im Alltag nachstellen aber man muss sie auch unter Volldampf abrufen können. Und dann könnte man wieder den Bogen zu Qi und Meditation spannen. :D
Hey cool,
hast den Bogen zum Thema wieder gespannt mit deinem letzten Satz bzw. den letzten beiden Absätzen.
Genau, Methoden - Werkzeuge zur inneren Losgelöstheit. Aber eben nicht nur für eine Situation, in die wir "Normalsterblichen" sowieso fast nie kommen, sonder für den Alltag, für das Leben.
Mein Werkzeug dazu ist Tai Chi Chuan, Qigong und Meditation. Und ob ich das, was ich während des Übens spüre nun Chi nenne oder ihm einen anderen Namen gebe, ist ja nun auch wieder nebensächlich. Ich bin mittlerweile auch garnicht mehr erpicht drauf, genau zu wissen, was da im Körper vor sich geht. Ich genieße einfach die Wirkung, die es auf mich hat.
So und jetzt raus und erst mal ne Stunde Tai Chi :)
Bis denne
Pilger
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