Vollständige Version anzeigen : Welche Kampfkunst ist für mich geeignet?
sickfile
18-07-2009, 08:38
Hallo,
ich würde mich gerne einmal in der Kampfkunst versuchen.
Ich wohne seit einigen Monaten in Hannover und habe hier "leider" die Qual der Wahl, wenn es darum geht die richtige Kampfsportart für mich zu finden. Ich glaube man kann hier so ziemlich alles machen. Allerdings weiß ich nicht ob ich auch noch in x Jahren hier wohnen werde, deshalb ist es vielleicht sinnvoll, keine seltene Kampfsportart zu wählen, die ich woanders eventuell nicht mehr ausüben kann.
Andererseits - Abwechslung tut ja auch mal gut...
Wenn ich eine Kampfsportart beginne die innerhalb relativ kurzer Zeit viel Basiswissen vermittelt und ich dann wechsle, hab ich das ja auch nicht umsonst gemacht.
Ich bin 28 Jahre alt, 182 cm groß, ca 80 Kg schwer und würde mich als sportlich einstufen.
Warum will ich Kampfsport machen?
Nun, zum einen ganz einfach um mich sportlich zu betätigen - das brauche ich irgendwie. Bisher habe ich immer irgendeinen Sport betrieben - Badminton, Mountainbiken, Joggen, Momentan ein wenig Fitnesstudio. Nun wollte ich mal was anderes probieren. Ich möchte dabei auf jeden Fall etwas für meinen Körper tun. Wenn dabei ein bischen Muskelaufbau dabei ist währe das super. Gegen Übungen wie Liegestütze, Situps oder Boxsack boxen habe ich auch nichts.
Das Training soll kein Lari-Fari sein! Ich will schon schwitzen dabei!
Lange "Rede", kurzer Sinn...Hier mal meine Antworten zu den Standardfragen:
- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
wichtig
- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig
- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
zweitrangig muss nicht, kann aber
- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
zweitrangig
- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig
- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Wenn's sein muss
- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
nein
- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Leichter Kontakt
Ich hatte mir schon einige Überlegungen gemacht.
Wing Tsun zb würde mich interessieren, scheint aber mit Abstand das teuerste zu sein. Sonst dachte ich an Karate, Taekwondo, Jiu-Jitsu...
Bin aber auch für andere Vorschläge offen.
Ich möchte nicht Judo oder Ähnliches machen, das währe mir wahrscheinlich zu wenig Action.
Ich bin auf eure Antworten gespannt.
Bis auf SV hast Du ja fast alles als unwichtig eingestuft.
Insofern rate ich natürlich zu Krav Maga. Damit erzielst Du gute und prüfbare Erfolge und mittlerweile ist es auch verbreitet genug, dass Du nach einem Umzug kein Problem haben solltest, ein neues TC zu finden. Ansonsten kannst Du auch nach einem Umzug problemlos in Richtung Vollkontaktkampfsportarten gehen (Kickboxen, Thaiboxen, Boxen, MMA), da KM Techniken wesentlich aus diesen Sportarten stammen.
AAAABER:
"- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Wenn's sein muss"
Kannst Du von ständigem und intensiven Körperkontakt ausgehen, und:
"- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Leichter Kontakt"
Leichter Kontakt ist immer eine Auslegungssache. Je nach KM Schule wird dort auch schon ordentlich zugelangt.
Spaß am Gekloppe muss man also mitbringen ;-)
Kenji the next Lee
18-07-2009, 09:26
KM ist sicherlich gut für SV aber da du es ja mehr als KampfSPORT siehst als eine KampeKUNST solltest du was wie thaiboxen oder kickboxen machen. je nach schule wird da sicherlich das training sein wie von dir oben gewünscht
Sport als Empfehlung für jemandem, dem Wettkämpfe unwichtig sind?
Kommt aber wahrscheinlich auf den Verein an. Die ich kenne, haben dann auch richtig auf Wettkämpfe gefiebert, sich über die letzten Sportereignisse heißblütig ausgetauscht. Das war mir immer befremdlich..
Kenji the next Lee
18-07-2009, 10:08
Sport als Empfehlung für jemandem, dem Wettkämpfe unwichtig sind?
Warum will ich Kampfsport machen?
Nun, zum einen ganz einfach um mich sportlich zu betätigen - das brauche ich irgendwie. Bisher habe ich immer irgendeinen Sport betrieben - Badminton, Mountainbiken, Joggen, Momentan ein wenig Fitnesstudio. Nun wollte ich mal was anderes probieren. Ich möchte dabei auf jeden Fall etwas für meinen Körper tun. Wenn dabei ein bischen Muskelaufbau dabei ist währe das super. Gegen Übungen wie Liegestütze, Situps oder Boxsack boxen habe ich auch nichts.
Das Training soll kein Lari-Fari sein! Ich will schon schwitzen dabei!
klar betont er auch das mit der SV , aber das hört sich ja fast nach jeder sportart an. sport hat ja nichts mit wettkämpfen direkt zu tun. du kannst ja auch in einem leichtathletik verein sein und nicht 1 mal einen wettkampf haben und trotzdem der schnellste aus dem verein sein
Warum will ich Kampfsport machen?
Nun, zum einen ganz einfach um mich sportlich zu betätigen - das brauche ich irgendwie. Bisher habe ich immer irgendeinen Sport betrieben - Badminton, Mountainbiken, Joggen, Momentan ein wenig Fitnesstudio. Nun wollte ich mal was anderes probieren. Ich möchte dabei auf jeden Fall etwas für meinen Körper tun. Wenn dabei ein bischen Muskelaufbau dabei ist währe das super. Gegen Übungen wie Liegestütze, Situps oder Boxsack boxen habe ich auch nichts.
Das Training soll kein Lari-Fari sein! Ich will schon schwitzen dabei!
klar betont er auch das mit der SV , aber das hört sich ja fast nach jeder sportart an. sport hat ja nichts mit wettkämpfen direkt zu tun. du kannst ja auch in einem leichtathletik verein sein und nicht 1 mal einen wettkampf haben und trotzdem der schnellste aus dem verein sein
Ok, verstehe Deinen Ansatz...allerdings war wie gesagt bei allen Sportvereinen, die ich kennengelernt habe, eine Wettkampfbegeisterung zu spüren. Da fühlt man sich dann immer merkwürdig, wenn alle aufglühen wie die kleinen Kinder (ist nicht abwertend gemeint), man selbst aber mit Wettkämpfen nichts anfangen kann.
Beim KM hat er halt den gleichen sportlichen Aspekt wie bei den Kampfsportarten, dazu noch einen Schwerpunkt auf das, was ihm wichtig ist (SV) und es fehlt die Wettkampforientierung (d.h. kein "Juhuu hast du gestern diesen oder jenen Kampf gesehen").. daher hatte ich es eher empfohlen.
Kenji the next Lee
18-07-2009, 10:18
Ok, verstehe Deinen Ansatz...allerdings war wie gesagt bei allen Sportvereinen, die ich kennengelernt habe, eine Wettkampfbegeisterung zu spüren. Da fühlt man sich dann immer merkwürdig, wenn alle aufglühen wie die kleinen Kinder (ist nicht abwertend gemeint), man selbst aber mit Wettkämpfen nichts anfangen kann.
Beim KM hat er halt den gleichen sportlichen Aspekt wie bei den Kampfsportarten, dazu noch einen Schwerpunkt auf das, was ihm wichtig ist (SV) und es fehlt die Wettkampforientierung (d.h. kein "Juhuu hast du gestern diesen oder jenen Kampf gesehen").. daher hatte ich es eher empfohlen.
:halbyeaha
sickfile
18-07-2009, 12:10
Wettkampf ist nun wirklich nicht mein Ding. Ich möchte einfach nur das Training machen und gut ist. Von mir aus müsste es nicht mal Prüfungen / Gürtel geben. Keine Ahnung, ob es auch da etwas gibt.
Ich befürchte Kickboxen, Thaiboxen oder ähnliches wird n bischen zu heftig für mich sein.
MAT Hannover
18-07-2009, 15:49
Du solltest nicht den Fehler machen, Dir am Schreibtisch eine Kampfsportart auszusuchen, die für den Fall eines späteren Umzuges noch passt. Du kaufst Dir auch keinen Computer für in 3 Jahren. Das was Du lernst, lernst Du jetzt und für Dich und das ist nie für die Katz.
Woher weißt Du, dass Thaiboxen zu hart für Dich ist? Das Judo zu wenig Action ist? Schon probiert?
Nix für ungut, suche Dir Schulen und Vereine raus, die gut erreichbar sind und mach Probetrainings. Letztlich solltest Du Spaß an der Sache haben, sonst gehst Du bald nicht mehr hin. Und zum Spaß gehört nicht nur die entsprechende Kampfsportart, sondern Du musst Dich auch bei den Leuten wohlfühlen, mit denen Du trainierst. :)
SifuSeifenzwerg
18-07-2009, 17:21
Du willst hauen aber kein lauwarmes Zeugs, keinen geheimnisvollen Grossmeister und keine krumme Philosophie (Denken kannst Du nämlich selbst, dauerndes Verbeugen macht nur den Rücken krumm). Nicht unbedingt Vollkontakt aber doch richtig auspowern, mal ein blauer Fleck ist aber nicht tragisch.
--> ein guter WSL-VT Stil (nix mit Prüfungen, Geheimtechniken und Schülergraden), JKD oder Krav Maga (Schulauswahl ist schwierig, manche fangen an, die Sache zu kompliziert zu machen).
mach Probetrainings. Letztlich solltest Du Spaß an der Sache haben, sonst gehst Du bald nicht mehr hin. Und zum Spaß gehört nicht nur die entsprechende Kampfsportart, sondern Du musst Dich auch bei den Leuten wohlfühlen, mit denen Du trainierst. :)
ganz genau, probiers aus, du merkst schnell, ob du in den jeweiligen verein passt und ob dir das ganze liegt oder eher nicht.
Dr. Fighter
18-07-2009, 23:18
Ich möchte darauf hinweisen, dass man in einem wettkampf-orientierten Judo-Club wohl deutlich mehr Action hat als in 90% aller Karate-Schulen.
Ausserdem halte ich es für SV-tauglicher als so manche Leichtkontakt-KS.
Wenn einem SV wichtig ist, würde ich aber allgemein zu Vollkontakt raten.
Ich befürchte Kickboxen, Thaiboxen oder ähnliches wird n bischen zu heftig für mich sein.
Ausprobieren. Wenn die Sachen nichts für Dich sind, kannst Du im Grunde auch meine KM Empfehlung stecken. Im allgemeinen habe ich Kampfsport-Training immer als weitaus entspannter als Krav Maga-Training kennengelernt.
Weniger Stress, nicht die Notwendigkeit, jemanden schnell in den Kampf zu werfen (Kampfsportler suchen sich aus, wann sie kämpfen, bei einem SV System musst du im Zweifelsfall davon ausgehen, dass der Schüler bereits nach der 1. Stunde sich seiner Haut wehren muss)...
Möglicherweise gibt es auch Gyms, wo die Wettkampforientierung nicht ganz so präsent ist wie in den Vereinen, die ich kennengelernt habe. Einfach mal vorbeischauen.
wt-hannover
19-07-2009, 09:42
Hi,
einfach mal ausprobieren:
www.dvt-hannover.de
Eine Woche Probetraining ist gratis und unverbindlich..............
Scorp1on King
20-07-2009, 17:06
ich würde dir tang soo do oder krav maga empfehlen da bei beidem die selbstverteidigung im mittelpunkt steht bei tang soo do haettest du ausserdem noch den spirituellen hintergrung...:):):):)
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