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Vollständige Version anzeigen : "Oldschool-WT"



wfn.j
20-07-2009, 19:16
Man liest hier immer mal wieder davon, dass das frühere WT anders bzw. besser gewesen sein soll als das heutige. Ich frage mich da ehrlich, wo denn da die Unterschiede gelegen haben, abgesehen von der Trainingsweise.

Wenn man sich alte Publikationen ansieht, dann wurde da das gleiche gelehrt wie Ende der 90er auch noch: Gewicht auf dem hinteren Bein (nicht als einzige Option, aber als zentrales Element), optimaler Eigenschutz durch Kettenfauststöße, "seltsame" Anwendungen, Nachgeben auf Grund von gegnerischen Schlägen, die 4 Kampfprinzipien etc.

Was war denn also anders, außer dass härter trainiert wurde als es heute mancherorts üblich ist? Es gibt ja heute schließlich auch genug Leute, die WT hart trainieren, und die Ergebnisse sehen dann oft leider trotzdem nicht überwältigend aus.

Gab es eine vernünftige taktische Schulung? Wie sah die aus?
Wurde technisch anders gearbeitet, als in den Publikationen propagiert?
Wurde ernsthaft Schrittarbeit in der weiten Distanz unterrichtet?
Was wurde wie trainiert, um die Körperstruktur zu verbessern?
Hat man gelernt, seine Hüfte sinnvoll einzusetzen (beim Schlag, positionierung im Clinch etc.)?

Ein Punkt, der kürzlich schon genannt wurde war: Chi-Sao wurde in näherer Distanz trainiert. Das habe ich allerdings auch noch so gelernt wie früher...

Gruß,
Wolfgang

KevinLeeJones
20-07-2009, 19:20
meinst du mit old school wing chun den vater von wing chun also weng chun?

Trinculo
20-07-2009, 19:22
meinst du mit old school wing chun den vater von wing chun also weng chun?

Das ist reine Spekulation. Außerdem hat er von "Oldschool-WT" gesprochen, und nicht von Wing Chun im Allgemeinen. Das WT der frühen Jahre, sozusagen.

wfn.j
20-07-2009, 19:46
meinst du mit old school wing chun den vater von wing chun also weng chun?
Nein, ich meine das WT der 70er und 80er Jahre.

Gruß,
Wolfgang

1789
20-07-2009, 20:37
hallo wfn.j !

wenn du von "old school wt redest,dann sprichst du von einem brecher wt,das ausgeführt und gelehrt wurde von leuten die reale fights hinter sich hatten.dh einige dieser leute haben sich jedes wochenende in bars kneipen oder discos geprügelt.
somit war "reale" kampferfahrung vorhanden.(kein reglementiertes sparring)
ihre gegner waren natürlich im schnitt auch bei weitem nicht so gut trainiert,wie irgendwelche free-fighter oder mma ler heutzutage.das ist klar.
die unberechenbarkeit ist allerdings das was das "reale" ausmacht und das war damals wie heute in einer sv situation immer die gleiche u konstante
die "gute alte garde"der wtler bewundere ich persönlich eben aus dem einen grund ...sie hatten und haben alle wirklich eier!!!!!!!

just my 5 cents

p.s glaube persönlich nicht ,dass sie technisch viel besser waren als wir heutzutage

FCVT
20-07-2009, 20:39
meinst du mit old school wing chun den vater von wing chun also weng chun?

Was du für ein Humor hast. :D hahaha... Nein er meinte das richtige Oldschool Wing Chun. Das ist nicht die Mischung aus Hung Gar und Wing Chun wie bei euch. :D

Cincinnati Kid
20-07-2009, 20:39
Ich würde sagen ein grund warum das WT damals besser war ist, das es damals noch kein internet gab und die leute mehr trainierten und nicht die meiste zeit in foren abhängen wie heute :D

shin101
20-07-2009, 20:47
Ich glaube die Lösung liebt in einer Mischung aus dem Post von 1789 und den Vids von Mayday. Für mich ist der einzigste Unterschied das die Jungs damals trainierter waren was sich anders in Körperstruktur und Bewegung wiedergespiegelt hat und die Aushängerschilder des damaligen WT Kloper waren. Aber nicht klein nachgibige, sondern zum größten Teil "Bomber " die rein gekracht sind...

Sie Dingeldein, Boztepe usw..


Viele grüße,
Shin

shin101
20-07-2009, 20:50
Was du für ein Humor hast. :D hahaha... Nein er meinte das richtige Oldschool Wing Chun. Das ist nicht die Mischung aus Hung Gar und Wing Chun wie bei euch. :D

Vermutung ?Weil alles andere wäre Falschaussage ;)


Viele grüße,
Shin

Trinculo
20-07-2009, 20:51
Nein er meinte das richtige Oldschool Wing Chun. Das ist nicht die Mischung aus Hung Gar und Wing Chun wie bei euch. :DHehehe :D



wenn du von "old school wt redest,dann sprichst du von einem brecher wt,das ausgeführt und gelehrt wurde von leuten die reale fights hinter sich hatten.dh einige dieser leute haben sich jedes wochenende in bars kneipen oder discos geprügelt.
somit war "reale" kampferfahrung vorhanden.(kein reglementiertes sparring)
Meiner Meinung nach lag der Erfolg des Oldschool-WT in der geschickt aufgebauten Vermarktungspyramide. Damit meine ich nicht Multilevel-Marketing, sondern das geschickte Rekrutieren von "Überzeugern", die wiederum andere kampfstarke Überzeuger rekrutieren konnten, die auch Vertretern anderer Kampfkünste gewachsen waren (u.a., weil sie in diesen genügend Erfahrung hatten). Sie waren nicht gerade schmächtig, und hatten bestimmt keine Schlaghemmung.

Irgendwann später, als der entsprechende Ruf bereits etabliert war, war tatsächliche Kampfstärke dann nicht mehr so entscheidend.

FCVT
20-07-2009, 20:55
Vermutung ?Weil alles andere wäre Falschaussage ;)


Viele grüße,
Shin

Genau so wie das Wing Chun vom Weng Chun kommst? Woher weisst du, was falsch oder richtig ist? ;)

wfn.j
20-07-2009, 21:02
Zur Erinnerung: Es ging mir eher um eventuelle technische Unterschiede.

Den bisherigen Antworten nach gab es da praktisch keine, was ich vermutet hatte. Aber gelegentlich deuten Leute halt auch mal Gegenteiliges an.

Gruß,
Wolfgang

Trinculo
20-07-2009, 21:05
Den bisherigen Antworten nach gab es da praktisch keine, was ich vermutet hatte. Aber gelegentlich deuten Leute halt auch mal Gegenteiliges an.

Ich denke, auf dem Papier gab es keine technischen Unterschiede, aber in der Praxis wurde wohl gut getimten Kettenfauststößen der Vorrang vor Verformungen gegeben. Keilprinzip, im richtigen Moment rein, der Rest Makulatur.

1789
20-07-2009, 21:07
Ich denke, auf dem Papier gab es keine technischen Unterschiede, aber in der Praxis wurde wohl gut getimten Kettenfauststößen der Vorrang vor Verformungen gegeben. Keilprinzip, im richtigen Moment rein, der Rest Makulatur.

glaube besser kann man s nich sagen

wfn.j
20-07-2009, 21:17
Genau so wie das Wing Chun vom Weng Chun kommst? Woher weisst du, was falsch oder richtig ist? ;)
Können wir uns alle darauf einigen, dieses Thema zu begraben, weil es albern ist, darüber zu streiten? Was vor 300 Jahren war, werden wir eh nie mit Sicherheit wissen. Einiges deutet darauf hin, dass es einen gemeinsamen Vorgänger gab, aus dem sich das heutige Weng Chun, das heutige Wing Chun und das heutige Hung Gar, der Drachen Kung Fu-stil etc. entwickelt haben. Und möglicherweise hieß das damals auch Weng Chun. Heute sind es aber verschiedene Stile, da z.B. das Weng Chun über 20 Jahre hinweg in der Dai Duk Lan-Trainingsgemeinschaft weiterentwickelt wurde. Insofern haben doch alle von ihrer Sicht aus Recht.

Gruß,
Wolfgang

Cincinnati Kid
20-07-2009, 21:20
Das problem am WT ist das man einen großteil der Zeit an techniken und anwendungen verschwenden die man für der kampf nicht braucht, auch nicht in 20 jahren wie es die meisten WT lehrer dann begründen wollen:D

Im Kampf selber reduziert sich das WT auf eine kleine zahl von bewegungen, was man auch immer wieder im sparring sehen kann.

Für den Kampf braucht man Schrittarbeit, schlagkraft und prinzipen nach denen man den kampf führen sollte, alles andere ist verschwendete zeit.:)

shin101
20-07-2009, 21:31
Genau so wie das Wing Chun vom Weng Chun kommst? Woher weisst du, was falsch oder richtig ist? ;)

Naja wenn kommt Wing Chun von der Variante des Weng Chun von vor weit über einem Jahrhundert.


Viele grüße,
Shin

der junge
20-07-2009, 21:35
@wfn
du glaubst doch nicht ernsthaft, das jemand der das was von dir gemeint ist, in einem forum postet? ebensowenig glaubst du doch nicht, das man in einem buch unterschiede sehen kann? die man auch real nicht sehen kann, sondern eher fühlen kann? frag doch ma deinen lehrer, der ist ja auch schon länger dabei...

derKünstler
20-07-2009, 21:52
Hallo,

mein früherer Sihing hatte für den 6. SG in einem Ring eine Sparringsprüfung gegen mehrere fortgeschrittenere Partner hintereinander bestehen müssen.

Für den 1. TG musste man sein Körpergewicht 10 mal auf der Bank drücken können.

Training sah so aus: Ein halbes Jahr nur SNT + Schritte + KFst.

Keine Beintechniken im gesamten Schülerprogramm - Kein "Lat-Sao" - das wurde 1988 eingeführt. Natürlich auch kein BD, und was noch alles dazukam ...

Viele Inhalte aus Jesse Glovers TKD zu der Zeit der temporären Trennung von KRK mit LT (Anfang 80er)

Mitglieder waren fast nur Leute, die schon reichlich KK- Erfahrungen hatten.

etc.

soweit meine begrenzten "Erfahrungswerte" (ich war erst 1987 -2001 dabei)

Grüße, dK

cravor
20-07-2009, 22:22
Hallo,

mein früherer Sihing hatte für den 6. SG in einem Ring eine Sparringsprüfung gegen mehrere fortgeschrittenere Partner hintereinander bestehen müssen.

Für den 1. TG musste man sein Körpergewicht 10 mal auf der Bank drücken können.

Training sah so aus: Ein halbes Jahr nur SNT + Schritte + KFst.

Keine Beintechniken im gesamten Schülerprogramm - Kein "Lat-Sao" - das wurde 1988 eingeführt. Natürlich auch kein BD, und was noch alles dazukam ...

Viele Inhalte aus Jesse Glovers TKD zu der Zeit der temporären Trennung von KRK mit LT (Anfang 80er)



Wobei man gleich dazu sagen muss, dass die Prüfungen von Schule zu Schule varieren, oft an den Schüler angepasst sind und es teilweise immer noch so rau zugeht.

Bei nem Bekannten meines Trainers, lief die Prüfung zum 12. SG wohl so ab, dass man nach 5 Minuten BWI's sich 10 Minuten lang am Stück gegen seinen mit 12oz Boxhandschuhen bewaffneten Lehrer behaupten muss. Etc pp...


Insgesamt denke ich, nach dem, was ich bisher gehört habe, war es eben so, dass damals noch kein bzw. sehr wenig Softie-Kurs geschoben wurde und das Training einfach härter und realistischer war. Wenn man heute die Bohnenstangen sieht, die vom Trainer eingetrichtert bekommen, dass sie nach 6 Monaten 2x pro Woche Training echte Kampfmaschinen sind, dann ist das sicher kein Vergleich zum damaligen Training.

Alephthau
20-07-2009, 22:48
Hi,

Ich bin zwar keiner der "Alten" aber ich hatte das Vergnügen bei einem zu lernen, deshalb versuche ich mal mein Glück! :)



Gab es eine vernünftige taktische Schulung? Wie sah die aus?

Man könnte sagen das man im Training konditioniert wurde, sowohl psychisch als auch physisch, so gab es zum Beispiel einige Trainingseinheiten wo explizit geübt wurde nach vorne zuschlagen bei plötzlichen Bewegungen die auf einen zukommen, um sich die "normale" Schutzreaktion des "Arme vors Gesicht reissen" los zu werden. (Grundsätzlich mache ich das heute noch so, hab aber leider eine kleine Hemmschwelle entwickelt weil es auf Arbeit nicht gut dem Chef zu erklären war! :D)

Genauso wurden uns die Prinzipien eingebläut, es galt diese umzusetzen und nicht speziell technikverliebt zu sein, sie waren das nonplusultra! (Weshalb ich über die Begeisterung über die Mottos so schmunzeln mußte! :D)


Wurde technisch anders gearbeitet, als in den Publikationen propagiert?

Schwer zu beantworten,im grunde nicht!

Es gab nicht diesen Weichheitswahn, mein Lehrer hat gesagt das nachgeben ist eine individuelle Sache. Wer groß und kräftig ist muß eher weniger und wer klein und schwach ist eher mehr nachgeben.

Es wurde auch gelehrt das man nicht auf Teufel komm raus nachgeben oder gar wenden soll bzw will.

Das Training war sehr sehr langweilig und hart, gab so manchen der nach 2 mal Training aufgeben hat weil er keinen Bock hatte auf das Training der Formen und das ganze drumherum! :D


Wurde ernsthaft Schrittarbeit in der weiten Distanz unterrichtet?

Ich weiß nicht was Du meinst, die Schrittarbeit greift erst bei der Distanzunterschreitung, so habe ich es jedenfalls gelernt.


Was wurde wie trainiert, um die Körperstruktur zu verbessern?

Es gab diverse Übungen für den Stand sowie auch diverse, ich nenne es mal so, "Feedbackübungen" unterschiedlichster Art.


Hat man gelernt, seine Hüfte sinnvoll einzusetzen (beim Schlag, positionierung im Clinch etc.)?

Es wurde schon auf die Ausrichtung der Hüfte geachtet, aber auch was den Stand und die Schrittarbeit ansich angeht. Ein großer Irrtum ist übrigens das man immer 100% Gewicht hinten haben soll, dies ist nur eine Lernhilfe in dem man etwas ins extrem zieht damit es unter Stress dem Ideal ähnelt! ;) (Mit "gewicht hinten" ist übrigens nicht das Zurücklehnen gemeint!)

Regelmäßiges Schlagtraining gehörte auch dazu....


Ein Punkt, der kürzlich schon genannt wurde war: Chi-Sao wurde in näherer Distanz trainiert. Das habe ich allerdings auch noch so gelernt wie früher...

Chisau wurde auf Schlagdistanz geübt und Sektionen waren nicht heilig, wenn etwas nicht passte, z.B. weil der Partner nicht so handelte wie es die Sektion vorsah, wurde man angehalten individuell zu reagieren!

Mein Lehrer hat sinngemäß gesagt "Im Chisau muß es klatschen!", sprich man muß den Gegenüber wirklich treffen wollen, dieser muß es auch wollen und beide müßen wir dann entsprechend reagieren. Blaue Flecken waren üblich, bei der Lowkickabwehr waren z.B. meine Unterschenkel vom Spann bis an die Knie dunkelblau.....das war nichts besonderes und hat sich hinterher von selbst gegeben.

Dieses "treffen wollen" galt übrigens für alle Übungen, wodurch sich das Distanzgefühl sehr verbessert hat!

Auch wenn ich heute faul geworden bin profitiere ich bei "Ärger" noch heute von meinem damaligen Training bei meinem Lehrer, es ist dann so als wenn ein Schalter bei mir umklickt. (Auf Arbeit waren meine Kollegen auch immer sehr erstaunt wie ich von harmlos auf Kampfschwein umschalten konnte! :D)

Das wars dann mal grob dazu von mir, ich hoffe ich konnte halbwegs einen Einblick gewähren! :)

Gruß

Alef

Lars´n Roll
20-07-2009, 23:00
Deckt sich also also mit meinem persönlichem Eindruck und ich darf mich mal wieder in allem was ich hier so "unqualifiziert" vom Stapel lasse bestätigt fühlen. :)

Ich bin eben doch der wahre Experte in diesem Forum. Knieet nieder, all ihr Unwürdigen, die ihr WT nicht verstanden habt (TGs und WTler mit 20 Jahren Erfahrung miteingeschlossen). :cool:



Nur zwei Kommentare zu Alefs Posting:




Trainingseinheiten wo explizit geübt wurde nach vorne zuschlagen bei plötzlichen Bewegungen die auf einen zukommen, um sich die "normale" Schutzreaktion des "Arme vors Gesicht reissen" los zu werden.

Finde ich suboptimal, gerade wenn man meint für SV zu trainieren - alle guten SV Systeme nehmen natürlich Reaktionen an und bauen auf ihnen auf.

Das wird auch nicht durch erfolgreiche Konfrontationen zwischen Kampfschwein-WTler vs. Straßenschläger oder Kampfschwein-WTler vs. Shotokan Karateka negiert - es ist einfach keine gute Taktik.
Schon gar nicht für körperlich unterlegene, für die ja WT angeblich optimal sein soll...


Ein großer Irrtum ist übrigens das man immer 100% Gewicht hinten haben soll, dies ist nur eine Lernhilfe in dem man etwas ins extrem zieht damit es unter Stress dem Ideal ähnelt! ;) (Mit "gewicht hinten" ist übrigens nicht das Zurücklehnen gemeint!)

Ich muss Dir nicht erklären, wie dieser "Irrtum" :rolleyes: zustande kommt, oder?

Sun Tsu
20-07-2009, 23:01
@Aleph

Sehr gut!:)

Noch zu ergänzen wäre, dass dieses Training nicht gänzlich verloren gegangen ist. Es gibt auch heute noch Lehrer, die es so handhaben.

Heute sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Wer es nicht richtig vermittelt bekommt, weiß nicht, was wie und warum. ReakTsun, Chisao, Latsao, DanChi, BD, hoher Bong, tiefer Bong, Nachgeben, Wegdrücken, Keilen, etc. Viele wissen nicht, was los ist und kommen nicht nach. Wann was und warum. :rolleyes:

Sun Tsu
20-07-2009, 23:03
Deckt sich also also mit meinem persönlichem Eindruck und ich darf mich mal wieder in allem was ich hier so "unqualifiziert" vom Stapel lasse bestätigt fühlen. :)

Ich bin eben doch der wahre Experte in diesem Forum. Knieet nieder, all ihr Unwürdigen, die ihr WT nicht verstanden habt (TGs und WTler mit 20 Jahren Erfahrung miteingeschlossen). :cool:



Nur zwei Kommentare zu Alefs Posting:





Finde ich suboptimal, gerade wenn man meint für SV zu trainieren - alle guten SV Systeme nehmen natürlich Reaktionen an und bauen auf ihnen auf.

Das wird auch nicht durch erfolgreiche Konfrontationen zwischen Kampfschwein-WTler vs. Straßenschläger oder Kampfschwein-WTler vs. Shotokan Karateka negiert - es ist einfach keine gute Taktik.
Schon gar nicht für körperlich unterlegene, für die ja WT angeblich optimal sein soll...



Ich muss Dir nicht erklären, wie dieser "Irrtum" :rolleyes: zustande kommt, oder?



Der Irrtum ist, dass viele nicht fragen! Das muss ich heute noch jedem ständig sagen, dass sie verdammt nochmal jeden Mist nachfragen sollen. Man kriegt oft nicht mit, dass irgendwo was unklar ist. Ich löcher meine Lehrer auch ständig mit irgendwas... Das soll nicht heißen, dass es der einzige Grund ist. Aber einer, warum sich sowas hartnäckig hält.;)

Lars´n Roll
20-07-2009, 23:06
@ Sun - wie, "volle Zustimmung"? Bei Dir hab ich auch den Eindruck dass Du einer von den Weichheits-und Verformungs WTlern bist. Zumindest in Deinen Postings - wie Du´s im Training handhabst weiß ich ja nicht.

"Fühlen" willst Du auch immer - sogar beim haun. Eins is mal sicher: Weichheit, rumwenden und Fühlen war sicher nicht das Erfolgsrezept der stolzen und knüppelharten "Old-School" Vorzeige-WTler.

Ganz im Gegenteil. :)

Lars´n Roll
20-07-2009, 23:11
Der Irrtum ist, dass viele nicht fragen! Das muss ich heute noch jedem ständig sagen, dass sie verdammt nochmal jeden Mist nachfragen sollen. Man kriegt oft nicht mit, dass irgendwo was unklar ist. Ich löcher meine Lehrer auch ständig mit irgendwas... Das soll nicht heißen, dass es der einzige Grund ist. Aber einer, warum sich sowas hartnäckig hält.;)

Ach komm, Sun. :rolleyes:

Es wurde und wird hundertprozentig immer wieder betont, dass der Hoppelschritt so wichtig ist, man lässt die Schüler teilweise jahrelang nix anderes üben als so durch die Gegend eiern...

Muss ich Zitate von der EWTO-HP rauskramen, oder Videos? Ist dann bestimmt alles auch aus´m Kontext gerissen, was...?

Viele fragen nich. :rolleyes: Wenn Die Leute ewig denken dass das die primäre Fortbewegungsart des kämpfenden WTlers ist - und das tun sie (!), dann weil man´s ihnen so beibringt. Punkt.

Du entschuldigst ständig Sachen, die nicht zu entschuldigen sind. Die dümmste Antwort die mal von Dir kam war "Das denken nur die die nie gekämpft haben." :rolleyes:
So´n Schwachsinn. Das denken Leute, die beschissene Lehrer haben. Und das gilt scheinbar für die Mehrheit der WTler - Lehrnende wie Lehrende.

hansevingtsun
20-07-2009, 23:11
Damals wurde auch noch generell das alte EWTO-LatSao, der Cadena-de Mano-Verschnitt geübt. Und der brachte eine Menge!!! Meiner Ansicht nach mehr, als das ganze damalige Original-WT.

Sun Tsu
20-07-2009, 23:14
@ Sun - wie, "volle Zustimmung"? Bei Dir hab ich auch den Eindruck dass Du einer von den Weichheits-und Verformungs WTlern bist.

Geil!:D Ich muss mich nur recht selten verformen.;) Es ist ein eben so großer Irrtum zu glauben, man müsse sich ständig verformen. Ich verform gar nichts, wenn ich nicht muss. Aber ich belasse dich in deiner Unwissenheit über das WT-System... ähm ich meine in deinem Glauben...;)




Zumindest in Deinen Postings - wie Du´s im Training handhabst weiß ich ja nicht.

:)


"Fühlen" willst Du auch immer - sogar bein haun. Eins is mal sicher: Weichheit, rumwenden und Fühlen war sicher nicht das Erfolgsrezept der stolzen und knüppelharten "Old-School" Vorzeige-WTler.

Ganz im Gegenteil. :)


Du weißt doch gar nicht, was Fühlen eigentlich ist. Wenn ich dir was auf die Nuss haue und du irgendwo da deinen Arm hast, den ich dir irgendwo weggeknallt habe, fühle ich, was wie wann und warum los ist. Ich bekomme Infos über deine Struktur, deine Ausrichtung und was du sonst so vorhaben könntest. Und ich fühle mit dem gesamten Körper... Das man sowas immer hunderttausend mal sagen muss...:cool:

Jackson1
20-07-2009, 23:15
Man meint, nicht nur im WT, sondern überall m.M.n., nicht das Alter primär, sondern die Kunst! Wenn man sagt "Oldschool", dann meint man doch nicht unbedingt was vor zig Jahren war, sondern das "Können"!
Wenn Einer Oldschool WT sagt, dann denke ich sofort an Heinrich Pfaff! Das ist "Können"! Das ist "Oldschool WT" !
Ebenso an die fantastischen Vorführungen von Mannes und Ringeisen usw. Oldschool halt. usw. usf.

:D

Oldschool ist Können, Überzeugung uvm. M.E.n. mehr ein Zustand wie ein Zeitraum. Nehmen wir Hip Hop als Beispiel. Auch Heute kann jemand Hip Hop machen und man sagt, "Ey das ist rischtisch Oldschoolmäßig" usw.

:D

Sun Tsu
20-07-2009, 23:18
Ach komm, Sun. :rolleyes:

Es wurde und wird hundertprozentig immer wieder betont, dass der Hoppelschritt so wichtig ist, man lässt die Schüler teilweise jahrelang nix anderes üben als so durch die Gegend eiern...

Um den Schüler ein Verhalten zu verdeutlichen, ist es enorm wichtig. Aber ich habe jetzt keine Lust darauf.:)


Muss ich Zitate von der EWTO-HP rauskramen, oder Videos? Ist dann bestimmt alles auch aus´m Kontext gerissen, was..

Nur damit zu drohen, reicht nicht. Aber wie gesagt, ich will die Diskusion nicht wieder führen.


Viele fragen nich. :rolleyes: Wenn Die Leute ewig denken dass das die primäre Fortbewegungsart des kämpfenden WTlers ist - und das tun sie (!), dann weil man´s ihnen so beibringt. Punkt.


Dann kämpfen sie selbst nie richtig und ihr Lehrer auch nicht.


Du entschuldigst ständig Sachen, die nicht zu entschuldigen sind. Die dümmste Antwort die mal von Dir kam war "Das denken nur die die nie gekämpft haben." :rolleyes:
So´n Schwachsinn. Das denken Leute, die beschissene Lehrer haben. Und das gilt scheinbar für die Mehrheit der WTler - Lehrnende wie Lehrende.

Naja, von den "Kloppern" (Also die, die kämpfen) haben sie es wohl nicht, oder? Der Schüler ist nicht schuld. Der Lehrer ist schuld, wenn er ihnen Müll beibringt.

Lars´n Roll
20-07-2009, 23:19
Geil!:D Ich muss mich nur recht selten verformen.;) Es ist ein eben so großer Irrtum zu glauben, man müsse sich ständig verformen. Ich verform gar nichts, wenn ich nicht muss. Aber ich belasse dich in deiner Unwissenheit über das WT-System... ähm ich meine in deinem Glauben...;)


Eben... und die knallharten WTler von damals, die mussten sich auch nicht verformen.
Das waren Leute die sind im richtigen Moment über den anderen drübergewalzt und das war´s dann.
Der WTler der sich verformen muss - der hat mit einiger Wahrscheinlichkeit schon verloren oder er ist gezwungen dann wild zu rangeln und zu brawlen, weil er mit seinem erlernten Latein am Ende ist.
(Gefühlte) hundertmal gesehen und übrigens (einer) der Grund(e), warum man niemals richtiges WT im MMA sehen wird...



Du weißt doch gar nicht, was Fühlen eigentlich ist. Wenn ich dir was auf die Nuss haue und du irgendwo da deinen Arm hast, den ich dir irgendwo weggeknallt habe, fühle ich, was wie wann und warum los ist. Ich bekomme Infos über deine Struktur, deine Ausrichtung und was du sonst so vorhaben könntest. Und ich fühle mit dem gesamten Körper... Das man sowas immer hunderttausend mal sagen muss...:cool:

Ja. Fühlen kann ich auch ganz viel. Aber da wo´s Sinn macht. Zum Beispiel Verzweiflung beim Lesen Deiner Beiträge. :p

Sun Tsu
20-07-2009, 23:22
Du erinnerst mich an meinen vorlauten und arroganten Bruder.:cool: Naja, egal.

Wie gesagt: Du weißt nicht, was fühlen ist, sonst könnte dir der Gedanke kommen, dass die Klopper auch fühlen... Aber naja, egal.

Alephthau
21-07-2009, 00:10
Finde ich suboptimal, gerade wenn man meint für SV zu trainieren - alle guten SV Systeme nehmen natürlich Reaktionen an und bauen auf ihnen auf.

Das wird auch nicht durch erfolgreiche Konfrontationen zwischen Kampfschwein-WTler vs. Straßenschläger oder Kampfschwein-WTler vs. Shotokan Karateka negiert - es ist einfach keine gute Taktik.
Schon gar nicht für körperlich unterlegene, für die ja WT angeblich optimal sein soll...

1) Wing Tsun ist keine natürliche Bewegung, der Weg läuft umgekehrt als z.B. in so manch anderer Kampfkunst. Es geht von unangenehm zu angenehm was die Ausführungen der Bewegungen angeht.

2) Das "hineinschlagen" in eine plötzliche Bewegung, genauso wie das gleichzeitige "reingehen", ist sogar sehr optimal weil man sofort in der Aktive und nicht in der Defensive ist.
Das hat aber auch einen entscheidenden Nachteil das man nicht wirklich "rumflachsen" kann, ich hab mich auch einmal beinahe ernsthaft mit einem Arbeitkollegen in der Wolle gehabt weil er meinte vor mir "rumzucken" zu müßen und dadurch einen Backs kassiert hat von mir! ;)

Glaube mir, ich hab mein Wing Tsun auch ge- bzw ausgetestet und sabbel nicht einfach nur rum! :)

Ich muß gestehen das es schwer ist das Training zu beschreiben, deshalb hab ich es auch nur einen groben Überblick genannt.


Gruß

Alef

Lars´n Roll
21-07-2009, 00:21
1) Wing Tsun ist keine natürliche Bewegung, der Weg läuft umgekehrt als z.B. in so manch anderer Kampfkunst. Es geht von unangenehm zu angenehm was die Ausführungen der Bewegungen angeht.


Deshalb sag ich ja immer, dass SV nicht die richtige Klassifizierung ist. ;)

Wenn ich SV verkaufen will, dann sollte das möglichst unter dem KISS Prinzip laufen und nich darauf beruhen, dass man sich erst ne total unnatürliche Bewegungsart einimpfen lassen muss.



2) Das "hineinschlagen" in eine plötzliche Bewegung, genauso wie das gleichzeitige "reingehen", ist sogar sehr optimal weil man sofort in der Aktive und nicht in der Defensive ist.
Das hat aber auch einen entscheidenden Nachteil das man nicht wirklich "rumflachsen" kann, ich hab mich auch einmal beinahe ernsthaft mit einem Arbeitkollegen in der Wolle gehabt weil er meinte vor mir "rumzucken" zu müßen und dadurch einen Backs kassiert hat von mir! ;)

Glaube mir, ich hab mein Wing Tsun auch ge- bzw ausgetestet und sabbel nicht einfach nur rum! :)


Ich weiß dass das funktioniert, aber dafür müssen bestimmte Vorraussetzung da sein - es ist eben "nur" dran, drauf, drüber.
Das langt nicht immer - egal wieviele WT-Türsteher damit Störenfriede umgebügelt hat. Das will ich nämlich nicht als Maßstab gelten lassen - die Messlatte liegt da zu niedrig, wenn man behaupten will, man hätte da was, das besonders effektiv ist. ;)
Und wie ich´s schon oft gesagt habe - es lebt davon, selbst die Initiative zu haben. Ohne die Initiative hat man da ein Problem.

mykatharsis
21-07-2009, 08:18
Ich würde sagen ein grund warum das WT damals besser war ist, das es damals noch kein internet gab...
Das war sicher ein Faktor der geholfen hat. Nur nicht so wie Du gemeint hast.



Mein Lehrer hat sinngemäß gesagt "Im Chisau muß es klatschen!", sprich man muß den Gegenüber wirklich treffen wollen, dieser muß es auch wollen und beide müßen wir dann entsprechend reagieren. Blaue Flecken waren üblich, bei der Lowkickabwehr waren z.B. meine Unterschenkel vom Spann bis an die Knie dunkelblau.....das war nichts besonderes und hat sich hinterher von selbst gegeben.

Dieses "treffen wollen" galt übrigens für alle Übungen, wodurch sich das Distanzgefühl sehr verbessert hat!
Schlagintention. Wichtigst!


(Auf Arbeit waren meine Kollegen auch immer sehr erstaunt wie ich von harmlos auf Kampfschwein umschalten konnte! :D)
Die Psyche ist mindestens genauso wichtig wie das Physische. Ohne Wille wahrscheinlich keine Tat.



Finde ich suboptimal, gerade wenn man meint für SV zu trainieren - alle guten SV Systeme nehmen natürlich Reaktionen an und bauen auf ihnen auf.
Natürliche Reaktionen sind meist suboptimal. Deswegen muss man ja auch überhaupt erst trainieren. Es gibt auch nichts besseres als den direkten Gegenschlag in den Angriff des Gegners. Zwei Cowboys am High Noon auf der Main Street. Zieh! Was dann? Flinchen?

mykatharsis
21-07-2009, 08:21
Hab noch was vergessen.

Mein jetziger Lehrer war ein Schüler von Micheal Till, einem der Vorzeigeklopper der ersten Garde. Seine Aussagen bestätigen das hier teilweise schon Geschriebene. Technisch simpel aber brachial nach vorne marschieren. Hat gereicht um zu überrumpeln.

Holzfäller
21-07-2009, 08:37
Ich bin ja einer von denen, die den Begriff des Old-School-WTs verwenden.

Was ich damit meine, wurde oben schon ganz gut beschrieben. Trainier den Kern der Sache, konzentrier dich im Training auf alles, was dich wirklich weiterbringt.

Ich denke da an den berühmten Kreis, bei dem man in der Mitte steht und von allen Seiten angegriffen wird. Beweg dich ! Mach was ! Warte nicht ! Sei schneller als der andere, der Angriff und deine Abwehr sind egal, werde nur möglichst nicht getroffen. Kurz, schnell, effektiv, alles andere taugt nichts.

Den Kreis haben wir damals schon ab 2. SG gemacht und der bringt einem wirklich was. Mir sind viel später TGs über den Weg gelaufen, die im Kreis völlig versagt haben, weil sie den einfach nie geübt hatten. Den Stress und den Druck, der durch das völlig freie entsteht, kannten sie einfach nicht. Es ist halt was anderes, ob ich genau weiss, was mein Gegner gleich macht oder ob ich nur weiss: Sechs Jungs stehen mit 8-OZ-Handschuhen um dich rum und wollen dich umballern.

Für mich war das Training immer mit Zerrungen, Prellungen, blauen Flecken verbunden. Auch ein Stück Zahn musste leider dran glauben, das lag aber an dem billigen Mundschutz, den ich damals hatte.

Wenn ich dann heute mancherorts das Training sehe: Laborbedingungen, den anderen bloss nicht hart treffen, wir haben uns alle lieb. Und dann werden in einer Traingseinheit Form, Lat-Sao, Chi-Sao, Blitzdefense, Reaktsun, Kondi, Rollenspiele und so weiter trainiert => viel zu viel von allem. Der Drill-Effekt stellt sich dabei nicht ein.

Inhaltlich/technisch ist das WT also nicht anders. Aber von der Trainingsart her schon.

Ist ja ein offenes Geheimnis, dass in den Schulen früher härter trainiert wurde. Irgendwann hat man dann festgestellt, dass immer weniger Leute wirklich hart trainieren oder gar kämpfen wollten. Die Klopperschulen wurden dann immer weniger und kleiner und die Wellness-WT-Schulen machten das große Geld.

Und genau so sieht die EWTO-Werbung heute aus. Man steht als als "im dreckigen-Hinterhof-Trainierer in einer blitzsauberen Halle mit schönen Geräten, einer Saftbar und Leuten, die schon einen Krankenwagen holen, wenn sich einer einen Fingernagel umgeknickt hat ...

Das verstehe ich unter Oldschool.

mykatharsis
21-07-2009, 08:50
Und genau so sieht die EWTO-Werbung heute aus. Man steht als als "im dreckigen-Hinterhof-Trainierer in einer blitzsauberen Halle mit schönen Geräten, einer Saftbar und Leuten, die schon einen Krankenwagen holen, wenn sich einer einen Fingernagel umgeknickt hat ...
Wie? Da ist keine Nagedesignerin für Notfälle vor Ort? Was ist das für ein Provinzladen? :D

3eck
21-07-2009, 09:09
Selbst während meiner Anfangszeit (mitte / ende der 80er) sprach noch keiner im Zusammenhang mit WT, von Selbstverteidigung. Es hieß einfach nur Wing Tsun Kung Fu.

Die Leute die zu dieser Zeit trainierten, wollten Kung Fu trainieren und nur die wenigsten wollten Selbstverteidigung machen. Entsprechend war das Training und auch die Trainierenden. Man hat uns nicht dazu verpflichtet die WT Klamotten zu kaufen – wir waren da richtig geil drauf. Aber auch wenn Du im Training mit nem bunten Jogginganzug erschienen bist, dann war das ok.

Dieses Latsao haben wir zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht trainiert, was sich auch auf das Distanzverhalten (positiv) auswirkte.

Die Leute, die zu jener Zeit trainierten waren einfach anders drauf. (Von wenigen Ausnahmen abgesehen) Ich denke mal dass das gewollt war um dem Namen WT-KF einen gewissen Nimbus anzuheften. Die Leute trainierten nicht nur anders – sie wurden anders trainiert. Ich kann mich noch daran erinnern, dass der Olbers seinen 1.TG nicht bekam, weil er zu Übergewichtig war. Heute ist das undenkbar. Mein damaliger Sihing war wirklich einer der softeren aus dieser Zeit. Allerdings kam er sehr selten ohne Blessuren vom Schloß zurück, die ihm der Dingeldein regelmäßig verpasste :o

Blaue Augen, Veilchen, mal ganz abgesehen von den Schienbeinen, gehörten einfach dazu.

Wir waren stolz auf ein gewisses Hinterhof-Image.

Um aber zur ursprünglichen Frage zu kommen.

Am Anfang war ein Stück Fleisch. Pur , saftig und ich sah was auf dem Teller ist. Hat vollkommen gereicht, auch wenn ich es ordentlich kauen und verdauen musste.

Heute habe ich n Burger. Mit nem Blatt Salat drauf, Ketchup, Mayo usw. Serviert von einem top gekleidetem Typen, der aussieht wie sein Kollege….und der andere Kollegen….und noch n Kollege….egal in welcher Stadt ich das Ding essen möchte.

Doch der Anfang des Burgers war und ist das Stück Fleisch.



Ist nur meine Meinung, die sich im Laufe der Jahre gebildet hat….und sich sicher in einigen Jahren verändern wird.

BumBumKiwi
21-07-2009, 09:21
Natürliche Reaktionen sind meist suboptimal. Deswegen muss man ja auch überhaupt erst trainieren. Es gibt auch nichts besseres als den direkten Gegenschlag in den Angriff des Gegners. Zwei Cowboys am High Noon auf der Main Street. Zieh! Was dann? Flinchen?

Ich glaube Lars meinte, dass man bei einem guten SV Training nicht die Zeit hat, über Monate und Jahre ein unnatürliches Verhalten zu konditionieren (z.B. Ellbogen). Man sollte eher einige wenige, simplere Sachen machen und die dafür in der vorhandenen (meist kurzen Zeit) bis zum Erbrechen üben. Und das sollten dann Sachen sein, die der natürlichen Reaktion eher ähneln (1-2 Boxkombis vielleicht?). Den Rest der Zeit kann man gut mit psychischer Schulung (Schlaghemmung, Stress-Faktor) verbringen, da mangelts nicht an Aufgaben :)

AsemC
21-07-2009, 09:25
...
Doch der Anfang des Burgers war und ist das Stück Fleisch.
...


:cool: das ist mal ne weißheit

3eck
21-07-2009, 09:41
:cool: das ist mal ne weißheit

Ach was....

Weit davon entfernt :D

mykatharsis
21-07-2009, 09:43
Ich glaube Lars meinte, dass man bei einem guten SV Training nicht die Zeit hat, über Monate und Jahre ein unnatürliches Verhalten zu konditionieren (z.B. Ellbogen). Man sollte eher einige wenige, simplere Sachen machen und die dafür in der vorhandenen (meist kurzen Zeit) bis zum Erbrechen üben. Und das sollten dann Sachen sein, die der natürlichen Reaktion eher ähneln (1-2 Boxkombis vielleicht?). Den Rest der Zeit kann man gut mit psychischer Schulung (Schlaghemmung, Stress-Faktor) verbringen, da mangelts nicht an Aufgaben :)
Was nützt mir das was am einfachsten ist? Ich muss das üben, was ich brauche um am Leben zu bleiben. Und da waren schon immer Waffen mit im Spiel.

Btw, so lange braucht man nicht für die Wing Chun mässige Konditionierung. Wenige Jahre stetigen Trainings. Das "stetig" ist der Knackpunkt. Und mann darf dann auch nicht aufhören.

BumBumKiwi
21-07-2009, 10:07
Was nützt mir das was am einfachsten ist? Ich muss das üben, was ich brauche um am Leben zu bleiben. Und da waren schon immer Waffen mit im Spiel.

Btw, so lange braucht man nicht für die Wing Chun mässige Konditionierung. Wenige Jahre stetigen Trainings. Das "stetig" ist der Knackpunkt. Und mann darf dann auch nicht aufhören.

Naja, das was am einfachsten ist, werde ich unter Stress wohl am wahrscheinlichsten halbwegs brauchbar umsetzen können. Und ich empfinde die IngUng Konditionierung mit "einigen wenigen Jahren" stetigen Trainings schon für verhältnismäßig aufwendig.
Mich stört das nicht, weil meine primäre Intention nicht in der SV besteht, andere Leute, die sich so schnell wie möglich ein wenig verteidigen können wollen würde ich aber totzdem nicht zu VT raten, da empfinde ich Sachen wie z.B. KM als naheliegender.

Edit: Waffen lass ich mal aussen vor :-)

suntzu50
21-07-2009, 10:20
Das problem am WT ist das man einen großteil der Zeit an techniken und anwendungen verschwenden die man für der kampf nicht braucht, auch nicht in 20 jahren wie es die meisten WT lehrer dann begründen wollen:D

Im Kampf selber reduziert sich das WT auf eine kleine zahl von bewegungen, was man auch immer wieder im sparring sehen kann.

Für den Kampf braucht man Schrittarbeit, schlagkraft und prinzipen nach denen man den kampf führen sollte, alles andere ist verschwendete zeit.:)

Richtig...:cool:
Sieht man doch in einschlägigen Vids, z.b. WT vs VT, der Eine gibt ne Ohrfeige (WT-ler), der Andere (VT-ler) macht einen Kopf-Bong-Sao...:yeaha:

mykatharsis
21-07-2009, 10:28
Richtig...:cool:
Sieht man doch in einschlägigen Vids, z.b. WT vs VT, der Eine gibt ne Ohrfeige (WT-ler), der Andere (VT-ler) macht einen Kopf-Bong-Sao...:yeaha:
Wenn Du vom Giese vs. Blech Video redest, letzterer betreibt Lok Yiu Wing Chun...auch wenn das auf youtube anders ausgezeichnet ist.

Alephthau
21-07-2009, 10:33
Naja, das was am einfachsten ist, werde ich unter Stress wohl am wahrscheinlichsten halbwegs brauchbar umsetzen können.

Zum Thema "reinhauen wo sich was bewegt":

Einfacher gehts schon nicht mehr und bei entsprechender Konditionierung läuft das auch "natürlich" ab! ;)


Und ich empfinde die IngUng Konditionierung mit "einigen wenigen Jahren" stetigen Trainings schon für verhältnismäßig aufwendig.
Mich stört das nicht, weil meine primäre Intention nicht in der SV besteht, andere Leute, die sich so schnell wie möglich ein wenig verteidigen können wollen würde ich aber totzdem nicht zu VT raten, da empfinde ich Sachen wie z.B. KM als naheliegender.

Edit: Waffen lass ich mal aussen vor :-)

Grundsätzlich lernt man bei einer Kampfkunst wie sich die "Altvorderen" bzw der Begründer des Stiles in Kämpfen erfolgreich geschlagen haben, rein theoretisch nichts anderes als wenn man heute z.B. seinem Kind zeigt wie es sich erfolgreich gegen die Rüpel in der Schule wehren kann.

Dazu kamen halt entsprechende Trainingsmethoden zu Optimierung bestimmter Dinge!

Übrigens entwickeln selbst Hooligans bzw Schläger ihre eigene Kampfkunst...

Auch mit Wing Chun, ich nutze mal diese Schreibweise, kann man recht schnell "verteidigungsfähig" werden. Man darf es aber weder mit unbesiegbar oder gar meisterlichem Können verwechseln, man kann sich einfach nur auf Basis des Systems wehren.....auch wenn eventuelle Fehler die dabei gemacht werden mit eingeschlossen sind.

Gruß

Alef

mykatharsis
21-07-2009, 10:43
Naja, das was am einfachsten ist, werde ich unter Stress wohl am wahrscheinlichsten halbwegs brauchbar umsetzen können.
Hilft Dir nicht, wenn danach trotzdem tot bist.


Und ich empfinde die IngUng Konditionierung mit "einigen wenigen Jahren" stetigen Trainings schon für verhältnismäßig aufwendig.
Von Nix kommt nix. Auch wenn einem das die Leute immer verkaufen wollen. Wer sich ernsthaft wehren will, muss über längere Zeit fleissig und konzentriert üben. So oder so.



Mich stört das nicht, weil meine primäre Intention nicht in der SV besteht, andere Leute, die sich so schnell wie möglich ein wenig verteidigen können wollen würde ich aber totzdem nicht zu VT raten, da empfinde ich Sachen wie z.B. KM als naheliegender.
Ich würde ihnen zu Sachen raten, die noch ganz weit weg von einer Kampfkunstschule liegen. Mit ein bischen Wischiwaschi-Training jedenfalls sollte man sich lieber nicht in eine Konfliktsiutaion begeben. Das ist mindestens genauso gefährlich wie gar nix machen.


Edit: Waffen lass ich mal aussen vor :-)
Kann man nicht in der SV. Deswegen kannst sowas wie eine Doppeldeckung eigentlich gleich vergessen. Und wenn Du jetzt anfängst mit "...aber mit Waffen mach ich ja ganz anders..." wo geht dann Dein Argument mit der Zeit und Einfachheit hin?

BumBumKiwi
21-07-2009, 12:34
Hilft Dir nicht, wenn danach trotzdem tot bist.


Stimmt, ne Garantie kann Dir keiner geben (betonst Du ja mit Deinem Verweis auf eventuelle Hilfsmittel ). Und wer das trotzdem verspricht ist sowieso unseriös. Es geht doch immer nur um eine Erhöhung der Erfolgswahrscheinlichkeit in der SV.



Von Nix kommt nix. Auch wenn einem das die Leute immer verkaufen wollen. Wer sich ernsthaft wehren will, muss über längere Zeit fleissig und konzentriert üben. So oder so.


Geb ich Dir auch absolut Recht. Die Frage ist allerdings an welches Klientel sich das Label SV richtet und was man in der Zeitspanne die solche Leute erübrigen wollen vermitteln kann. Es geht sich einfach um zeitliche Effizienz. Wer da das Beste-Tollste-Hybrid-Supi-Dupi-System hat sollen andere beurteilen. Allerdings gibts da sicherlich Alternativen die schneller zum Ziel (Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit in minimalst möglicher Zeit) führen, weil die IngUng Bewegungsweise nunmal erstmal ne Zeit braucht, bis man mit ihr saftig hinlangen kann. Das geht mit ein paar Boxkombis schneller.




Kann man nicht in der SV. Deswegen kannst sowas wie eine Doppeldeckung eigentlich gleich vergessen. Und wenn Du jetzt anfängst mit "...aber mit Waffen mach ich ja ganz anders..." wo geht dann Dein Argument mit der Zeit und Einfachheit hin?

Ich würde mich auf das konzentrieren was mich am wahrscheinlichsten erwartet (ich würde mal grob tippen: Schläge wie auch immer zum Kopf), wobei meine letzte Keilerei auch zum Glück auch schon ca. 4 Jahre her ist. Ich weiß ja nicht wie heiß die Straßen in Augsburg so sind, aber hier im beschaulichen Düsseldorf bin ich noch nicht mit Waffen überfallen worden ;)
Die Waffen lass ich auch deshalb aussen vor, weil man sich drauf eben kaum vorbereiten kann (diese ganzen Entwaffnungsgeschichten sind naja....), es sei denn man organisiert sich ne Knarre und auch das garantiert im Ernstfall garnix. Und auf Juuessssääää Nr.2 (hinsichtlich der Bewaffnungsdichte) kann ich auch gut verzichten.

Edit: Und ne Doppeldeckung ist gegen einen spitzen Metallgegenstand immer noch besser als die Deckung mit dem Gesicht
;)

Lars´n Roll
21-07-2009, 17:14
Natürliche Reaktionen sind meist suboptimal. Deswegen muss man ja auch überhaupt erst trainieren. Es gibt auch nichts besseres als den direkten Gegenschlag in den Angriff des Gegners. Zwei Cowboys am High Noon auf der Main Street. Zieh! Was dann? Flinchen?

YouTube - Tony Blauer on the Startle/Flinch Response (http://www.youtube.com/watch?v=jk_Ai8qT2s4)

meepo
21-07-2009, 21:53
Danke für den Link, gute Videos und Blauer ist auch sehr unterhaltsam, kann man sich auch einfach nur zum Spaß anschauen :)

mykatharsis
21-07-2009, 21:55
Kenn ich. Habe den Begriff "flinchen" nicht umsonst gewählt.

Darauf sage ich nur

6fttlXK6av8

Lars´n Roll
22-07-2009, 13:21
Kenn ich. Habe den Begriff "flinchen" nicht umsonst gewählt.

Darauf sage ich nur

6fttlXK6av8

Ja - aber was macht der Schwarze? Er zuckt erstmal zusammen. Dann schlägt er.
Wenn der Verkleidete ihn nicht erschreckt sondern angegriffen hätte wär der erste womöglich auch drin gewesen.
Du weißt was die RBSD unter der FlinchResponse verstehen - also sehe ich hier eigentlich nichts, wo Du mir widersprechen müsstest.

mykatharsis
22-07-2009, 14:22
Und? Zusammenzucken tust so oder so. Wenn man das in irgendwas transferieren kann, warum nicht in einen Fauststoß?

Lars´n Roll
22-07-2009, 14:40
Und? Zusammenzucken tust so oder so. Wenn man das in irgendwas transferieren kann, warum nicht in einen Fauststoß?

Er transferiert es aber in gar nix - und zusammenzucken und dabei angreifen schließt einander aus. Wie man sieht. Gleichzeitigkeit, Dude! :D ;)

Du kannst aus dem "Flichen" ein defensiv sinnvolles Ding machen, ein Angriff ist´s nicht.

Andreas
22-07-2009, 15:30
Jaja, mma ist zu unrealistisch. Hätten die Jungs in den Video in die Eier kicken dürfen oder in die Augen pieksen dürfen hätte es ganz anders ausgesehen :D

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Und hier mal ein Beispiel wenn ein 4. Praktikergrad mal richtig los legt (der breite in dem Video) welcher MMAler bekommt da nicht Angst?

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suntzu50
22-07-2009, 19:03
Jaja, mma ist zu unrealistisch. Hätten die Jungs in den Video in die Eier kicken dürfen oder in die Augen pieksen dürfen hätte es ganz anders ausgesehen :D

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Und hier mal ein Beispiel wenn ein 4. Praktikergrad mal richtig los legt (der breite in dem Video) welcher MMAler bekommt da nicht Angst?

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Ihr tollen KÄMPFER....:rofl:
Bevor ihr MMAler so in den Himmel lobt, ist für mich ein Gruppenkuscheln,
nachdem Schlagen und Treten zu weh tun könnte, sollte ihr euch mal, von Anderen selbst ein Bild machen...
Nicht im Forum, sonder direkt vor Ort...:cool2:
Gerade bei Avci, Botzepe, Giese, Remmel usw... gibts genug MMAler die sich Infos und Trainingseinheiten holen....:cool:
Das MMA ist eh für mich nur noch langweilig und hat
nix mit der Realität eines wahren Kampfes zu tun!
Ich merke immer mehr, dass sich hier nur Traumtänzer, wobei Tänzer schon eine Erhöhung ist, also PUPPYFIGHTER, was übersetzt, Welpenschisser bedeutet, rum treibt....

FCVT
22-07-2009, 19:24
Kurzer Tipp: Don´t feed the trolls... ;)

SifuSeifenzwerg
22-07-2009, 19:55
Also ich hab 1988 angefangen, bei Villimek und dann bei Tassos. Technisch glaube ich nicht, dass sich etwas bebessert hat, vergrössert haben sich nur die Konfusion und natürlich die Grade von KRK und seiner Jünger.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/seifenzwergs-ausflug-ewto-geschichte-96772/
Aber speziell bei Tassos war die Grundidee eine andere: ok, Du kassierst erst mal Tritte und Schläge. Kommt vor. Aber Du kommst zurück. Trainiert wurde der Wille, das hatte mit Wellness natürlich nix zu tun.
Nebenbei: Der Durchschnittsgegner der 70 und 80er verbrachte seine Zeit mit Kata laufen und Grundschule und war in der Mitte offen wie ein Scheunentor. Als Kick- und Thaiboxen hier richtig ankamen diente WT bald der allgemeinen Belustigung. War Phase 2 der Seifenzwergschen Zeitrechnung.

Edit: Seh gerade Giese in der Müllmann-Hose. Das hätte er mal mit jemand machen sollen, der 3x die Woche boxt oder Judo/Ringen macht. Man ist der schlecht , hahaha. Ein echter Meister-Schüler, dümmer gehts nimmer.

Lars´n Roll
22-07-2009, 20:46
Gerade bei Avci, Botzepe, Giese, Remmel usw... gibts genug MMAler die sich Infos und Trainingseinheiten holen....:cool:


Na klar... :D

Katana_Desperado
23-07-2009, 00:26
Na klar... :D

ääh, ich schalte mich ja sehr ungern in eure streitereien ein, aber was anfragen betrifft, muss ich zustimmen.
wobei mich das eigentlich gar nicht interessiert. ich wollte es nur mal eben gesagt haben. :)

liebe grüße

Lars´n Roll
23-07-2009, 00:29
***

Katana_Desperado
23-07-2009, 00:32
***

edit

liebe grüße

Lars´n Roll
23-07-2009, 00:35
Kein Ding, wenn es nich für die Öffentlichkeit gedacht war respektiere ich das.

Hab mein Posting editiert.

Katana_Desperado
23-07-2009, 00:38
Kein Ding, wenn es nich für die Öffentlichkeit gedacht war respektiere ich das.

Hab mein Posting editiert.

:D danke.

liebe grüße

Roeschti
23-07-2009, 14:56
Also ich hab 1988 angefangen, bei Villimek und dann bei Tassos. .... http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/seifenzwergs-ausflug-ewto-geschichte-96772/

Bei 4 groben, zeitlichen Fehlern allein auf der ersten Seite des verlinkten threads glaub ich dir kein Wort mehr. editbold. :vogel:

1789
23-07-2009, 16:51
Edit: Seh gerade Giese in der Müllmann-Hose. Das hätte er mal mit jemand machen sollen, der 3x die Woche boxt oder Judo/Ringen macht. Man ist der schlecht , hahaha. Ein echter Meister-Schüler, dümmer gehts nimmer.

und was wäre dann passiert,wenn einer 7 mal die woche boxt oder ringt oder
judo macht oder karate oder selber wt oder schiessmichtot?

glaube persönlich,dass die psyche des einzelnen wesentlich höher anzusetzen ist als das technische vermögen.

gruss1789

MaitoGai
23-07-2009, 17:25
wenn ich solche videos sehe zweifel ich immer mehr am wingchun, gut das es aber bisher nur WT war,...ich mein da ist ja eh klar wie kloßbrühe ;)

SifuSeifenzwerg
17-10-2009, 14:34
Wing Tsun (7 part series)

Part 1 - YouTube - Wing Tsun Emin Boztepe pt. 1 (http://uk.youtube.com/watch?v=jB3eW0hfy0U)

Part 2 - YouTube - Wing Tsun Emin Boztepe pt.2 (http://uk.youtube.com/watch?v=n96vBIFGyj8)

Part 3 - YouTube - wing tsun emin boztepe pt.3 (http://uk.youtube.com/watch?v=0SJ3-xFa-hQ)

Part 4 - YouTube - wing tsun emin boztepe pt.4 (http://uk.youtube.com/watch?v=EPXBP18NTy4)

Part 5 - YouTube - wing tsun emin boztepe pt.5 (http://uk.youtube.com/watch?v=W6z5QikKVh4)

Part 6 - YouTube - wing tsun emin boztepe pt.6 (http://uk.youtube.com/watch?v=uynAfOSiqmg)

Part 7 - YouTube - wing tsun emin boztepe pt.7 (http://uk.youtube.com/watch?v=ThnbP-rkP90)


Ist imho noch recht nahe am Old School

Lars´n Roll
17-10-2009, 16:02
Emin sagt, was ich immer über krass Old-Oldschool WT sage und wofür mir abgesprochen wird, Ahnung zu haben... bin ich ja in guter Gesellschaft. :)

KFS dran drauf drüber... Augen zu und durch. Und ja, das ist Mist weil: funzt nur mit Überraschungseffekt und/oder nem Gegner der einem sowieso unterlegen ist.
Mach das im Duellkampf mit jemand der was drauf hat und Du kriegst die Fresse voll. Fakt.

Am schönsten is ja, was Emin in der Reihe über taktile Reflexe vs. visuelle Reflexe erzählt... mannomann... Gehirnschneckenfutter... :D