Vollständige Version anzeigen : TAEKWONDO!!!als selbstverteidigung??!!
Scorp1on King
23-07-2009, 23:03
meint ihr man kann auch taekwondo in realen situationen anwenden??
Rocky777
23-07-2009, 23:06
Bedingt. Eher nicht.
shenmen2
23-07-2009, 23:16
Ja, natürlich kann man TKD auch in "realen" Situationen anwenden. Wieso sollte man das denn nicht können ?
ja, natürlich kannst du es anwenden.
Jede/n Kampfkunst/sport kannst du für reale Selbstverteidigungsstituationen anwenden. Nur gibt es eben in jedem Sport Regeln, weswegen das Technikreportiare das du auf der Straße brauchst, größer sein könnte, als das was du im Taekwondo machst.
Man kann ja auch sehr gut Judo für Selbstverteidigungszwecke nutzen. Du darfst du nicht dieses Denken haben. Judokas schlagen nicht. Taekwondoin ist für die Straße nichts, weil die nur kicken usw.
Bitte unter Verweis auf einen der x-seitenlangen Threads um dieses Thema schließen.
Das ist wirklich zur genüge in alle Richtungen debattiert.
:wuerg:
Also mein TKD bringt mit im alltäglichen Leben doch einiges... hab zwar nur nen Grüngurt und das TKD Training is auch schon gute 12 Jahre her, aber seitdem kann ich Türen und Lichtschalter einwandfrei mit den Füßen bedienen, selbst wenn meine Arme voll sind. Da ich mein ganzes Leben lang noch nie in ner SV Situation war - und es auch nicht vorhabe - ist mir das tatsächlich viel wichtiger als irgendwelche SV Sachen...
Ich habe über 20 Jahre ITF & WTF Tae - Kwon - Do trainiert.
Ich möchte sagen, das es nur bedingt einige gute SV - Techniken gibt, die auch in der alltäglich SV - Situation angewendet werden könnten.
Schuster bleib bei deinen Leisten: Tae - Kwon - Do ist ein wunderbarer Wettkampfsport, hat aber mit einer Selbstverteidigung wie Ju - Jitsu, Krav Maga, oder Wing - Chun um nur einige zu nennen überhaupt nichts zu tun.
Ich kenne sehr viele Tae - Kwon - Do Aktive, die noch zusätzlich das Hap - Ki - Do trainieren, um bei Ihren Tae - Kwon - Do Kup- / Dan Prüfungen den Hosinsul (Selbstverteidigung) Bereich erfolgreich abdecken zu können.
Wer einen Pandae Dolyo (Fersendrehschlag) in der Selbstverteidigung zum Kopf treten möchte, ist sehr weit weg von der eigentlichen Selbstverteidigung. Leider sieht man das bei TKD - Aktiven sehr oft, das solche unnützigen Techniken in der SV praktiziert werden. Ich denke ein guter TKD - Trainer weiß das und wird solche Techiken auch in der SV meiden.
Trozdem ist Tae - Kwon - Do eine wunderbare koreanische Kampfkunst.
Gruß Horst
Trisomie78
24-07-2009, 11:16
Ich habe über 20 Jahre ITF & WTF Tae - Kwon - Do trainiert.
Ich möchte sagen, das es nur bedingt einige gute SV - Techniken gibt, die auch in der alltäglich SV - Situation angewendet werden könnten.
Schuster bleib bei deinen Leisten: Tae - Kwon - Do ist ein wunderbarer Wettkampfsport, hat aber mit einer Selbstverteidigung wie Ju - Jitsu, Krav Maga, oder Wing - Chun um nur einige zu nennen überhaupt nichts zu tun.
dass es als wettkampfsport auch nicht unbedingt sehr geeignet ist, ist glaube ich auch erwiesen.
wozu also ist tkd gut?
:ironie:
meinem Vorschreiben möchte ich absolut Recht geben.
Als ich damals das Tae - Kwon - Do betrieben habe, wurde anders, effektiver, dynamischer gekämpft wie das heut zu Tage gemacht wird.
Alles macht "OLYMPIA TAE - KWON - DO" so steht es auf Werbeplakatten, in Zeitungen. Den Schülern wird eine Welt vorgespielt die nur ein winziger Haufen von Menschen erreichen wird.
Auch die Selbstverteidigung in den einzelnen Systemen und Stilarten hat sich geändert, ich habe in den 70iger Jahren eine andere Selbstverteidigung trainiert wie heute, aber viele Trainer sind auf dem Zug nicht aufgesprungen und verkaufen ihre Selbstverteidigung heute noch wie vor 40 Jahren.
Auch darunter zählt sehr stark das Tae - Kwon - Do. Sei es in der Ausführung der ITF oder der WTF, beide tun sich hier nichts ab.
ex.trainer
24-07-2009, 14:55
Ja, wenn du es richtig trainierst und dein Hirn in brenzligen Situationen einschaltest.
Ansonsten nein...
Das trifft dann aber auf alle KK zu.
Die effektivste ist aber immer noch Leichtathletik.
Laufen was das zeug hält http://fc06.deviantart.com/fs32/f/2008/218/f/7/Silent_ninja_run_of_awesomness_by_CookiemagiK.gif
TKD ist eigentlich, wenn man nicht gleiche Drehkicks in einer SV-Situation auspackt,recht effektiv.Jemand schubst dich ne Weile zurück, beim nächsten Mal gehst du einen großen Schritt nach hinten und machst einfach nen Ap Chaggi in den Genitalbereich/ Bauch wenns die Kleidung zulässt.Dann noch nen Naeryo wenn er etwas gekrümmt ist zur Schläfe( auch wieder nur wenns die Kleidung zulässt:D ) oder halt nochn paar Fäuste, n Ellbogen, n Knie, einfach weg schubsen und dann wegrennen...
ex.trainer
26-07-2009, 05:31
TKD ist eigentlich, wenn man nicht gleiche Drehkicks in einer SV-Situation auspackt,recht effektiv.Jemand schubst dich ne Weile zurück, beim nächsten Mal gehst du einen großen Schritt nach hinten und machst einfach nen Ap Chaggi in den Genitalbereich/ Bauch wenns die Kleidung zulässt.Dann noch nen Naeryo wenn er etwas gekrümmt ist zur Schläfe( auch wieder nur wenns die Kleidung zulässt:D ) oder halt nochn paar Fäuste, n Ellbogen, n Knie, einfach weg schubsen und dann wegrennen...
:cry:
An so was habe ich nun wirklich nicht gedacht.
Ich hoffe jetzt mal, dass du einfach Spaß gemacht hast.
Ansonsten ist mit jetzt so einiges klarer
Killer Joghurt
26-07-2009, 09:32
TKD ist eigentlich, wenn man nicht gleiche Drehkicks in einer SV-Situation auspackt,recht effektiv.Jemand schubst dich ne Weile zurück, beim nächsten Mal gehst du einen großen Schritt nach hinten und machst einfach nen Ap Chaggi in den Genitalbereich/ Bauch wenns die Kleidung zulässt.Dann noch nen Naeryo wenn er etwas gekrümmt ist zur Schläfe( auch wieder nur wenns die Kleidung zulässt:D ) oder halt nochn paar Fäuste, n Ellbogen, n Knie, einfach weg schubsen und dann wegrennen...
seit ich angenfangen habe hip hop zu hoeren ging tkd nicht mehr auf der strasse. vorher als ein rocker war und lederhosen trug gings auch nicht wirklich!
was mach ich jetzt?
Meisterschueler
26-07-2009, 09:39
seit ich angenfangen habe hip hop zu hoeren ging tkd nicht mehr auf der strasse. vorher als ein rocker war und lederhosen trug gings auch nicht wirklich!
was mach ich jetzt?
Dein Lebensstil nochmal ändern :cool:
Wer sich selbst Fesseln auferlegt, kann nicht geholfen werden. Weder TKD noch irgendwas anderes. Ein HipHopper kann ja auch nicht davonlaufen. Ist das Laufen nun schlecht und nutzlos.
Killer Joghurt
26-07-2009, 09:45
Dein Lebensstil nochmal ändern :cool:
Wer sich selbst Fesseln auferlegt, kann nicht geholfen werden. Weder TKD noch irgendwas anderes. Ein HipHopper kann ja auch nicht davonlaufen. Ist das Laufen nun schlecht und nutzlos.
und das als ersten beitrag;)
nicht schlecht, herzlichen :)
Woher soll ich denn wissen was für enge Hosen ihr tragt:ups:
Außerdem sollte das kein "richtiges" Beispiel sein, natürlich wird dich einer nicht minutenlang rumschubsen sondern dir eher gleich eine Knallen.Ich wollte nur zeigen, das man mit TKD durchaus etwas bewirken kann, aber das dann etwas schwieriger ist als z.B. mit Boxen/Muay Thai. ( Jaja, hängt alles von dem ab der es macht..)
Dominion
26-07-2009, 14:55
Ich find es kann gut funktionieren, wenn mans gut einsetzt. Apchagi gegen die Leiste, in die Magengrube, yop gegens Knie oder Oberschenkel als lowkick und denn Vollgas. Ich hab das Gefühl, das viele vergessen, dass nicht nur kicks zum tkd gehören, sondern auch saftige Fauststöße, Fingerstiche, Ellenbogen und Kniestösse.Ich meine, dass man mit cut-paldungs oder 360° kicks nich weit kommt, ist ja klar, aber das ist ja auch nur ein Teil von tkd.
Scorp1on King
26-07-2009, 20:35
zieh einfach die hose bis in den schritt sobalb dich einer anmacht-...
hundzerberus
27-07-2009, 07:07
Pauschalierungen sind und bleiben Unsinn. Ein Freund von mir hat sich mit TKD erfoglreich gegen einen Messerangriff gewehrt.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass TKD in einer SV-Situation sehr wohl brauchbar sein kann. Schließlich muss man keine übermäßig akrobatischen Tritte verwenden und man muss auch nicht über der Gürtellinie bleiben ;).
softspin
27-07-2009, 20:18
Hi @ all,
es sieht so aus , dass in der Regel der Twd-Wettkämpfe Schläge nur auf Die Kampfweste erlaubt sind und Tritte nur oberhalb der Gürtellinie.
Das hat zu Folge das man meist nur Tritte sieht.
Fakt aber ist Twd aus;
Faustschlägen,Handkantenschläge,Fingerstichschläge n,Elbogenschlägen
sowie Knietritte,Fußpfeger(im Stand/am Boden),Tritte unterhalb der Gürtellinie (tritt in die Kniekehle) ,Steh und Sprungtritte
ich denke das System ist sehr effektiv, man sieht es nur nicht, durch die Wettkämpfe.
Softspin
Dominion
28-07-2009, 03:49
zieh einfach die hose bis in den schritt sobalb dich einer anmacht-...
das is mein Spruch des Abends, selten so gelacht :D
Hi @ all,
es sieht so aus , dass in der Regel der Twd-Wettkämpfe Schläge nur auf Die Kampfweste erlaubt sind und Tritte nur oberhalb der Gürtellinie.
Das hat zu Folge das man meist nur Tritte sieht.
Fakt aber ist Twd aus;
Faustschlägen,Handkantenschläge,Fingerstichschläge n,Elbogenschlägen
sowie Knietritte,Fußpfeger(im Stand/am Boden),Tritte unterhalb der Gürtellinie (tritt in die Kniekehle) ,Steh und Sprungtritte
ich denke das System ist sehr effektiv, man sieht es nur nicht, durch die Wettkämpfe.
Softspin
Ja, wenn man den Wert einer KK für die SV nach der Anzahl an Techniken bemißt, dann ist Twd sicherlich oben mit dabei. Aber meistens bleibt da auf der Straße nicht viel von übrig. Du musst den ersten Angriff überstehen oder besser noch es gar nicht dazu kommen lassen. Wie dein Konter aussieht ist schon fast egal. Wird eh irgendeine einfache Technik sein, welche du 1000 mal geschliffen hast. Weil das geht automatisch. Und ein KK ist um so besser für SV geeignet, um so mehr Zeit man beim Training für solche Situationen aufwendet. Und das kann nur jeder selbst einschätzen wie hoch die ist. Und "Naturtalente" werden auch mit Twd erfolgreich sein. Nur das wären sie auch ohne irgendeine KK wahrscheinlich. Und gerade diese werden leider immer als Bsp. herangezogen, wie gut eine KK zur SV geeignet ist.
Schön langsam wird mir schlecht....
es heißt TKD
...und nein ich bin kein Erbsenzähler :D
Den ersten Schlag abwehren? Geht aber nur wenn du weißt, dass er auf dich los will. Vielleicht greift er dich ja an, wenn du gar nicht mehr daran denkst..., wenn du mit irgendwelchen anderen Sachen beschäftigt bist. Vielleicht gabs vorher gar keine angespannte Situation. Hast vielleicht nur ohne dein Wissen mit seiner Freundin geflirtet und er schlägt dir ne Flasche auf den Kopf... dann liegst du am Boden und hast vielleicht noch das Glück dass du noch bei bewusstsein bist. Aber stell dir vor er schlägt auf dich ein? Wehren kannst du dich, nur stell dir die Situation vor... wie schwierig die Sache hier wird und inwieweit du dich da überhaupt wehren kannst....
Anderes Beispiel: Jemand hält dir plötzlich ein Messer vor die Kehle und will dein GEld... Was tust du? Zuschlagen? Wenn das Messer schon auf deiner Kehle aufliegt? Selbst wenn er gar nicht zustechen wollte, kann er plötzlich aus Refelex zustechen... lohnt sich das Risiko? Die einzige Möglichkeit wäre im in der ersten Sekunde an, wenn er das Messer zückt anzugreifen, nur wer reagiert so schnell? Zweitens ist der Angreifer meist nie alleine und wer rechnet denn schon damit? Du müsstest ja das schon vorher wissen...
So "trottelcoole", die vor dir stehen, da kann man drüber lachen, freilich kann man sich da wehren. Aber diese Art von "Schlägereien" kann man zu 99% der Fälle vermeiden.
Die oben angeführten Beispiele von ernsthaften Schlägereien... Leute die es wirklich auf dich abgesehen haben, sind heimtückisch, auf keinen Fall fair und lassen dir keine Chance....
Nur mal so als Anregung. Den ersten Schlag bekommt man meist ab, wenn man nicht darauf gefasst ist, sobald man einstecken kann, ist eine Verteidigung dann auch möglich. Hier ist aber das entscheidenste Kriterium die Psyche. Bekomme ich Panik?, bin ich aufgrund der Aufregung völlig kraftlos? (auch das kann passieren...).
Schaut euch Anfänger bei Wettkämpfen an, die machen oft sehr wenig, obwohl sie bei weitem mehr könnten. Die haben sich vorher bestimmt auch nicht vorstellen können, dass sie so wenig tun.... Wie siehts dann auf der Straße aus? Kann man überhaupt sagen wie man reagiert in einer ernsthaften Situation?
Kampfsport macht selbstbewusst, vorallem in solchen Situationen, schon dass ist für die Selbstverteidigung von großer Bedeutung...
Killer Joghurt
28-07-2009, 09:16
heisst tkd und nicht twd.
es sind drei silben tae kwon do und nicht teak won do...
Schön langsam wird mir schlecht....
es heißt TKD
...und nein ich bin kein Erbsenzähler :D
Den ersten Schlag abwehren? Geht aber nur wenn du weißt, dass er auf dich los will. Vielleicht greift er dich ja an, wenn du gar nicht mehr daran denkst..., wenn du mit irgendwelchen anderen Sachen beschäftigt bist. Vielleicht gabs vorher gar keine angespannte Situation. Hast vielleicht nur ohne dein Wissen mit seiner Freundin geflirtet und er schlägt dir ne Flasche auf den Kopf... dann liegst du am Boden und hast vielleicht noch das Glück dass du noch bei bewusstsein bist. Aber stell dir vor er schlägt auf dich ein? Wehren kannst du dich, nur stell dir die Situation vor... wie schwierig die Sache hier wird und inwieweit du dich da überhaupt wehren kannst....
Anderes Beispiel: Jemand hält dir plötzlich ein Messer vor die Kehle und will dein GEld... Was tust du? Zuschlagen? Wenn das Messer schon auf deiner Kehle aufliegt? Selbst wenn er gar nicht zustechen wollte, kann er plötzlich aus Refelex zustechen... lohnt sich das Risiko? Die einzige Möglichkeit wäre im in der ersten Sekunde an, wenn er das Messer zückt anzugreifen, nur wer reagiert so schnell? Zweitens ist der Angreifer meist nie alleine und wer rechnet denn schon damit? Du müsstest ja das schon vorher wissen...
So "trottelcoole", die vor dir stehen, da kann man drüber lachen, freilich kann man sich da wehren. Aber diese Art von "Schlägereien" kann man zu 99% der Fälle vermeiden.
Die oben angeführten Beispiele von ernsthaften Schlägereien... Leute die es wirklich auf dich abgesehen haben, sind heimtückisch, auf keinen Fall fair und lassen dir keine Chance....
Nur mal so als Anregung. Den ersten Schlag bekommt man meist ab, wenn man nicht darauf gefasst ist, sobald man einstecken kann, ist eine Verteidigung dann auch möglich. Hier ist aber das entscheidenste Kriterium die Psyche. Bekomme ich Panik?, bin ich aufgrund der Aufregung völlig kraftlos? (auch das kann passieren...).
Schaut euch Anfänger bei Wettkämpfen an, die machen oft sehr wenig, obwohl sie bei weitem mehr könnten. Die haben sich vorher bestimmt auch nicht vorstellen können, dass sie so wenig tun.... Wie siehts dann auf der Straße aus? Kann man überhaupt sagen wie man reagiert in einer ernsthaften Situation?
Kampfsport macht selbstbewusst, vorallem in solchen Situationen, schon dass ist für die Selbstverteidigung von großer Bedeutung...
Sorry. Hiermit entschuldige ich mich und werde zukünftig TWD äh TKD schreiben.
Zu dem Rest deiner Aussage stimme ich dir auch zu. Und daher ja meine Überlegung in wie weit TKD dich auf solche Situationen vorbereitet? Na klar kann Dich keine KK auf Situationen vorbereiten, wenn Du nichts ahnend irgendwo rumläuft und dir plötzlich irgendwer eins über den Schädel zieht.
Man kann natürlich nicht 100 prozentig sagen wie man in einer ernsthaften Situation reagiert, wenn man es nicht vorher tausendmal trainiert hat und da quasi ein Automatismus abläuft. Selbst ein simples Hände zum Schutz vor den Körper muss Du vorher einschleifen damit es automaisch passiert. Siehe - The Fence - von Geoff Thompson. Und ich denke mal der weiss wo von er redet. _
Killer Joghurt
28-07-2009, 11:41
naja die meisten tkdler koennen besser "lesen" als der 0815 wtler ;)
also mach dir da mal keine sorgen :)
wettkampf bildet und trainiert naemlich
BlackOni
28-07-2009, 13:47
also ich kann euch mal von meiner erfahrung erzählen:
ich mache traditionelles taekwondo (jae-hwa kwon) und da haben wir jede woche am mittwoch eine selbstverteidigungsstunde! und ich muss sagen, dass dort die handgriffe doch sehr hilfreich sind. dort lernt man zum Teil sich aus griffen zu befreien, wenn z.B. jemand dich festhält oder würgt. und das baut sich immer weiter auf.
deswegen kann ich schon sagen, das taekwondo doch auch gut als selbstverteidigung genutzt werden kann. außerdem lernt man ja auch kräftige tritte und handschläge...also ganz unnutz ist es ganz sicher nicht.
wer aber keine kampfsportart lernen will, sondern einfach nur reine Selbstverteidigung, der ist wohl am besten bei sowas wie krav maga aufgehoben. wobei ich glaube, dass ein kampfsport doch mehr spaß macht und auch zudem fit hält. ^^
softspin
28-07-2009, 14:50
HI @ all,
ich muß dazu sagen egal welche KK wir/einer gelernt hat, eins unterscheidet uns von den jenigen die nichts machen , nämlich der rund um Blick das, grundsätzlich überall zu haben und förmlich zu fühlen... und auch darauf vorbereitet zu sein wenn man nicht auf der Matte im Dojo steht
Ich find es kann gut funktionieren, wenn mans gut einsetzt. Apchagi gegen die Leiste, in die Magengrube, yop gegens Knie oder Oberschenkel als lowkick und denn Vollgas. Ich hab das Gefühl, das viele vergessen, dass nicht nur kicks zum tkd gehören, sondern auch saftige Fauststöße, Fingerstiche, Ellenbogen und Kniestösse.Ich meine, dass man mit cut-paldungs oder 360° kicks nich weit kommt, ist ja klar, aber das ist ja auch nur ein Teil von tkd.
ganz meine meinung. außerdem werden in jedem verein die schwerpunkte anders gesetzt. bei uns wurden früher auch nicht so viele techniken für die sv gemacht, nur so, dass es für die prüfung passt, aber jetzt trainieren wir das schon richtig und auch relativ oft.
To Mae-To
28-07-2009, 16:50
HI @ all,
ich muß dazu sagen egal welche KK wir/einer gelernt hat, eins unterscheidet uns von den jenigen die nichts machen , nämlich der rund um Blick das, grundsätzlich überall zu haben und förmlich zu fühlen... und auch darauf vorbereitet zu sein wenn man nicht auf der Matte im Dojo steht
den ersten Anfang macht man wenn man auch mal nicht nur auf ner Matte trainiert. So einige tolle Sachen klappen auf der Matte ganz toll, sind auf Asphalt oder Schotter jedoch dann eher zweite Wahl ;)
den ersten Anfang macht man wenn man auch mal nicht nur auf ner Matte trainiert. So einige tolle Sachen klappen auf der Matte ganz toll, sind auf Asphalt oder Schotter jedoch dann eher zweite Wahl ;)
ja, und das ist schon hart. hab richtig schöne blaue flecke von gestern, da haben wir auch mal wieder OHNE matte trainiert :D
Moin Ihr Guten,
natürlich kann man TKD bedingt einsetzen,aber es ist eigentlich mehr eine Frage ob man überhaupt die Courage hat sich zu wehren.
Ein Jeder sollte um seine Stärken und Schwächen wissen und sich bewußt machen was man will.;)
Letzlich sollte man doch Auseinandersetzungen immer meiden.:cool:
Denkt immer daran Krieg kennt keine Gewinner !
Grüße
Ulf
xPatrickx
02-08-2009, 15:54
...Ich hab das Gefühl, das viele vergessen, dass nicht nur kicks zum tkd gehören, sondern auch saftige Fauststöße, Fingerstiche, Ellenbogen und Kniestösse....
gerade die fingerstiche find ich bedenklich.
dafür ist a) viiiiiiiiiiiieeeeeel zuviel übung von nöten bis die richtig sitzen
und b) muss man entschieden zu nah am gegenüber sein,bzw. ist in einer distanz in der andere techniken (wie die schon erwähnten ellbogenstöße) viel effektiver und sicherer sind!
jetzt wüsst ich aber auch gern noch was:
tkd ist ja sehr kicklastig,vor allem hohe kicks und die gedrehten geschichten...
ist man als tkd´ler da nicht auch in der sv schnell versucht/aus gewohnheit dabei solche techniken zu versuchen??
Killer Joghurt
02-08-2009, 16:01
gerade die fingerstiche find ich bedenklich.
dafür ist a) viiiiiiiiiiiieeeeeel zuviel übung von nöten bis die richtig sitzen
und b) muss man entschieden zu nah am gegenüber sein,bzw. ist in einer distanz in der andere techniken (wie die schon erwähnten ellbogenstöße) viel effektiver und sicherer sind!
jetzt wüsst ich aber auch gern noch was:
tkd ist ja sehr kicklastig,vor allem hohe kicks und die gedrehten geschichten...
ist man als tkd´ler da nicht auch in der sv schnell versucht/aus gewohnheit dabei solche techniken zu versuchen??
noe.
xPatrickx
02-08-2009, 16:43
m´kay...
Scorp1on King
02-08-2009, 17:53
ich denke schon das man als tkd`ler diese hohen gedrehten tritte sehr gut kann also man sie dann auch in sv situationen anwenden kann...;) passt schon tkd ist geil
Killer Joghurt
02-08-2009, 18:27
m´kay...
ne guck mal, als ob jetzt ein lutador aufeinmal sich in die guard setzt?
oder ein bjjler die rubberguard macht???
die frage kommt fuer nem tkdler ungefaehr so :)
Scorp1on King
05-08-2009, 23:32
wenn man tritte gut kann warum sollte man dann nicht auch in einer sv situation tretten??
wenn man tritte gut kann warum sollte man dann nicht auch in einer sv situation tretten??
bei hohen tritten besteht immer die gefahr böse auf der fresse zu landen, grade wenn du in irgendeiner schummrigen seitengasse auf ungeklärtem untergrund stehst und du nicht weißt ob und wenn ja wieviele leute dein gegner dabei hat ist nen sicherer stand wichtig...in der SV nur tritte zum kopf wenn der gegner am boden liegt :D
Scorp1on King
06-08-2009, 00:51
die sind gut:-D
FunFirst
27-02-2010, 03:28
Alles macht "OLYMPIA TAE - KWON - DO" so steht es auf Werbeplakatten, in Zeitungen. Den Schülern wird eine Welt vorgespielt die nur ein winziger Haufen von Menschen erreichen wird.
Ja ich kenn auch 1000 leute die leichtatletik machen, schlittschuhlaufen, schwimmen und auch nie nach Olympia kommen werdne was für ein vergleich.
Ich glaub hier gibts auch viele leute die Taekwondo auch ausschliesslich aus dem Olympiafernsehen kennen. Es gibt im Taekwondo 3 Themengebiete
Wettkampf (Olympia), Traditional/Formen und Selbstverteidigung
in Selbstverteidigung lernt man also nicht nur hohe kicks sondern auch hebel, würfe, schläge alles halt. Wobei dies sehr uneinheitlich ist und stark Trainerabhängig. Wenn man jetzt nur Wettkampf Trainiert macht man sowas natürlich wenig. Aber auch die normalen techniken sind bedingt SV tauglich, ich denke in etwa mindestens soviel wie Boxen.
Jenseits des Wettkampfsports gibt es auch alle anderen schlagtechniken, Ellenbogen, Knie, Handkantenschläge, Faustschläge.
Zudem wird noch das hirn trainiert, auf abstand, bewegungs und treffsicherheit.
Begrenzt sind auch tritte besonders Brauchbar, sicher kein dreifach gesprungener aber die meisten Angreifer rechnen sicher nicht mit nem gezielten Tritt nach hinten, oder nem sehr schnellen präzisen Frontaltritt
Z.b. Yop Chagi(Sidekick) in Bauchbereich, wenn es passt und sitzt und der andere ist kein Tier ist es dann eh schon fast vorbei für ihn.
TKD ist zwar nicht das SV non plus ultra, aber sicher durchaus brauchbar, besonders wenn man nen guten SV trainer hat.
TKD-Dragon
27-02-2010, 12:50
Warum denken immer alle, TKDin trainieren nur Wettkampftechniken? In der SV trainieren wir auch Kniestöße in die Weichteile, Schläge auf Ohren etc. Das schöne am TKD ist ja gerade, dass es eine vollständige Kampfkunst ist, in der sowohl Wettkampf als auch SV trainiert werden kann.
Malkavian
27-02-2010, 15:29
Türlich kann man sich mit TKD erfolgreich wehren. Warum auch nicht? Vieleicht braucht man, um dazu in der Lage zu sein, ein wenig länger als mit manch anderem System und muss eventuell auch sein Hirn öfters mal nutzen, um eben nicht im Winter auf spiegelglatter Straße einen gedrehten Kick zum Kopf zu versuchen, aber generell ist es problemlos möglich. JEDE Sportart, speziel Kampfsportart hilf dir in irgendeiner Form dabei. Selbs wenn du "nur" Wettkampf machst, bist du in der Regel immerhin härter im nahmen, als eine Vergleichsperson. Du bist es immerhin gewöhnt getreten zu werden, ohne sofort zu Boden zu gehen, bzw. Knochenbrüche zu erleiden. Und wenn als erwiederung ein gut platzierter kräftiger Kick kommt, ist das auch nicht verkehrt. Jede Sportart, in der die persöhnliche Fitness gesteigert wird, wird dir helfen eine SV Situaton besser zu überstehen, und wenn auch nur, weil du stärker, schneller usw. bist als der Untrainierte. Klar, viele TKD Techniken sind nur mit einschränkungen zu verwenden, aber dafür wirken sie in der Regel orddentlich am Gegner. Die Griffabwehrtechniken, die generell gelehrt zu werden scheinen, finde ich gar nicht sooo schlecht, die sind eignetlich die einzige Selbstverteidigung, die ich bis jetzt "so richig" nutzen konnte. Und noch ein letztes Wort, zu den Hohen Kicks, an denen sich viele so aufhängen: Es ist mir generell ganz egal, ob ich total peinlich auf mein Hinterteil falle, solange mein Gegner davor meinem Fuß ordentlich an den Kopf gekriegt hat. Ich wette er leidet dann mehr als ich.
meint ihr man kann auch taekwondo in realen situationen anwenden??
eher nicht ......es sei denn du bist jahrelang dabei trainierst hart und hast den schwarzen gürtel aber selbst dann ist es nicht das nonplusultra.....tkd leute können dich gut auf abstand halten aber sobald du die distanz überbrückst und im nahkampf gut bist haben die nicht wirklich eine chance würde ich jetzt behaupten
Malkavian
28-02-2010, 16:18
Typische Antwort eines nicht selbsttrainierenden....Wir trainieren Elbogenstöße und ähnliches vieleicht nicht so häufig wie zB. ein Kung FUler, trainieren sie aber dennoch. Von daher stehst du in einer Konfrontation im besten Fall jemanden gegenüber, der dich mit hundsgemeinen Tritten auf Abstand hält und dich verletzt. Wenn du durch diese Barriere stürmst kriegst du je nach aggressionsgrad ein olgul chigi direkt ins gesicht, oder einen Ellbogen an die Schläfe.....Ich stimme aber gerne zu, dass es mehr aufwand bedarf sich mit TKD wehren zu können, als mit anderen Systemen.
Lars´n Roll
28-02-2010, 16:45
seit ich angenfangen habe hip hop zu hoeren ging tkd nicht mehr auf der strasse. vorher als ein rocker war und lederhosen trug gings auch nicht wirklich!
was mach ich jetzt?
In die nächste Subkultur eintauchen: Werde Nudist! :)
@ Topic: Ist davon abhängig, wieviele Ausrufezeichen hinter den Ki-up gesetzt werden.
Im übrigen sinkt der SV-Wert jeder KK unvermeidlich mit der Anzahl der "Ist xyz SV-tauglich?" Threads in Foren. Siehe WT-Forum.
ja ist es. Hab mich in meinen Jugendjahren oft mit TKD gewemst, sogar auf der Straße :ups: und sogar mit Kicks :ups: , und jetzt haltet euch fest: Sogar mal mit Kick zum Kopf :ups:. Unglaublich oder? :rolleyes:
Scorp1on King
28-02-2010, 18:18
ja ist es. Hab mich in meinen Jugendjahren oft mit TKD gewemst, sogar auf der Straße :ups: und sogar mit Kicks :ups: , und jetzt haltet euch fest: Sogar mal mit Kick zum Kopf :ups:. Unglaublich oder? :rolleyes:
Knockout?
;)
Knockout?
;)
Zum Kopf getreten auf der Straße habe ich nur einmal. Ax Kick als einer mit der Faust angelaufen kam. Schön mit der Hacke auf die Stirn. Der Kerl ist hingefallen und hatte die schnauze voll, aber geschlafen hatt er nicht.
Es kann also klappen. Finde es witzig wie die ganzen SV Experten im Forum halt den 08/15 Straßenklopper absolut überbewerten und kämpferisch technisches Knowhow attestieren :rolleyes:.
Taekwon-Do besteht aus mehreren Dingen als nur Freikampf, ein weiterer ist Selbstverteidigung (Koreanisch: Hosinsul) .Dort wird die Verteidigung gegen Angriffe ,Würgegriffe und ähnliches geübt und in den Gürtelprüfungen ist es Pflicht auch diesen Teil abzuprüfen.
Also wenn dieser Teil auch gewissenhaft mittrainiert wird kann man sich sehr wohl wehren.
Es gibt aber sicherlich auch Schulen die sich rein auf das Wettkampftraining spezialisiert haben .
Dort wirst du lernen schnell und hoch zu kicken aber die in einer Reelen Gefahrsituation, wirst du nicht unbedingt von dem erworbenen gebrauch machen können.
Es gibt aber sicherlich auch Schulen die sich rein auf das Wettkampftraining spezialisiert haben .
Dort wirst du lernen schnell und hoch zu kicken aber die in einer Reelen Gefahrsituation, wirst du nicht unbedingt von dem erworbenen gebrauch machen können.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich für meinen Teil empfinde Vollkontaktsparring als besseres SV-Training, als die läppischen Trockenübungen beim Hosinsul.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich für meinen Teil empfinde Vollkontaktsparring als besseres SV-Training, als die läppischen Trockenübungen beim Hosinsul.
Richtig und warum ein Pushkick oder Tolyo beim VK Kampf gegen trainierte Kämpfer sitzt, aber auf der Straße gegen untrainierte oder kampfunerfahrte Leute nicht sitzen soll, ist mir genauso ein Rätsel.
Malkavian
01-03-2010, 10:49
Jedes mal, wenn wir kein Thema mehr haben, fangen wir an über diesen Unsinn zu diskutieren.......Kann nicht mal wieder jemand was vernünfitiges starten?
Jedes mal, wenn wir kein Thema mehr haben, fangen wir an über diesen Unsinn zu diskutieren.......Kann nicht mal wieder jemand was vernünfitiges starten?
stimmt!
das thema wirksamkeit hat für tkd leute unwichtig zu sein.
die anderen hier behandelten themen sind ja auch viel interessanter.
darum ist das tkd forum auch so gut besucht.
gruss
Na klar ist Vollkontakt sparring gut und Pushkicks sind auch eine gute Sache und wir trainieren diese auch sehr oft bein Hosinsultraining aber mach mal nen guten Push oder Rundkick mit ner Jeanshose.
Also an den Treadersteller, wenn du dich effektiv auf der Strasse verteidigen willst, mach lieber Jiu Jitsu, Judo oder sowas in dieser Richtung.Da bist du denke ich besser aufgehoben.
Na klar ist Vollkontakt sparring gut und Pushkicks sind auch eine gute Sache und wir trainieren diese auch sehr oft bein Hosinsultraining aber mach mal nen guten Push oder Rundkick mit ner Jeanshose.
Also an den Treadersteller, wenn du dich effektiv auf der Strasse verteidigen willst, mach lieber Jiu Jitsu, Judo oder sowas in dieser Richtung.Da bist du denke ich besser aufgehoben.
Tja, dann hast du wohl andere Jeans an, als ich:
http://www.mortarblog.com/images/2007/10/02/actionjeans400.jpg
Mit denen verteile ich Roundhouse-Kicks wie ein Weltmeister. :p
herrdeslichtes
01-03-2010, 21:18
Im übrigen sinkt der SV-Wert jeder KK unvermeidlich mit der Anzahl der "Ist xyz SV-tauglich?" Threads in Foren. Siehe WT-Forum.
nööö, du must dir mal den MT und Kickbox- Forum anschauen, da steigt die sv tauglichkeit mit jedem thread :rolleyes:;)
Na klar ist Vollkontakt sparring gut und Pushkicks sind auch eine gute Sache und wir trainieren diese auch sehr oft bein Hosinsultraining aber mach mal nen guten Push oder Rundkick mit ner Jeanshose.
Also an den Treadersteller, wenn du dich effektiv auf der Strasse verteidigen willst, mach lieber Jiu Jitsu, Judo oder sowas in dieser Richtung.Da bist du denke ich besser aufgehoben.
ist klar!
jiu jitsu und judo und im übrigen alle anderen kampfarten sind stärker als tkd.
das haben auch viele EXPERTEN hier im board mehrfach bestätigt.
zur jeans:
man zieht eine enge jeans an und wiegt den gegner dadurch in sicherheit, man werde nicht kicken.
sodann führt man die von dir erwähnten kicks (oder andere) zu den beinen aus.
oder man trägt einen jeansrock...
gruss
Na klar ist Vollkontakt sparring gut und Pushkicks sind auch eine gute Sache und wir trainieren diese auch sehr oft bein Hosinsultraining aber mach mal nen guten Push oder Rundkick mit ner Jeanshose.
Also an den Treadersteller, wenn du dich effektiv auf der Strasse verteidigen willst, mach lieber Jiu Jitsu, Judo oder sowas in dieser Richtung.Da bist du denke ich besser aufgehoben.
Genau Pushkick ist natürlich unmöglich in einer Jeans. Hast recht.
Killer Joghurt
02-03-2010, 15:01
Taekwon-Do besteht aus mehreren Dingen als nur Freikampf, ein weiterer ist Selbstverteidigung (Koreanisch: Hosinsul) .Dort wird die Verteidigung gegen Angriffe ,Würgegriffe und ähnliches geübt und in den Gürtelprüfungen ist es Pflicht auch diesen Teil abzuprüfen.
Also wenn dieser Teil auch gewissenhaft mittrainiert wird kann man sich sehr wohl wehren.
Es gibt aber sicherlich auch Schulen die sich rein auf das Wettkampftraining spezialisiert haben .
Dort wirst du lernen schnell und hoch zu kicken aber die in einer Reelen Gefahrsituation, wirst du nicht unbedingt von dem erworbenen gebrauch machen können.
das was meistens als "hosinsul" verkauft wird ists nicht wert angeguckt zu werden.
ist aber ueberall so wo sv steht.
Naja ich kann nur von meiner Erfahrung reden ,dass leute die paar monate Tkd trainiert haben oder kickboxen dann in einer gefahrensituation auf einmal einen auf cool mit kicks machen wollten und dann im Krankenhaus gelandet sind.
Naja ich kann nur von meiner Erfahrung reden ,dass leute die paar monate Tkd trainiert haben oder kickboxen dann in einer gefahrensituation auf einmal einen auf cool mit kicks machen wollten und dann im Krankenhaus gelandet sind.
rein interessehalber:
bitte berichte auch über deine erfahrung mit leuten, die ein paar monate judo oder jiujitsu trainiert haben und dann in einer gefahrensituation techniken auf cool anwenden wollten, die sie nicht beherrschten.
gruss
straightblast
02-03-2010, 17:32
:whogives: es gibt doch in jeder ks leute die techniken benutzen, die sie nicht können!
:whogives: es gibt doch in jeder ks leute die techniken benutzen, die sie nicht können!
nicht nur in ks.
na auf jeden fall hast du den witz gut erklärt.
gruss
das was meistens als "hosinsul" verkauft wird ists nicht wert angeguckt zu werden.
ist aber ueberall so wo sv steht.
Das sehe ich ähnlich. Hosinsul ist meiner Meinung nach der recht klägliche Versuch einen SV-Aspekt in den Kampfsport hineinzupressen. Was unter diesem Begriff unterrichtet wird, ist qualitativ sehr durchwachsen. Von ein paar brauchbaren Hebeln bis zu völlig absurden Aktionen (beispielsweise das Abwehren von Handtechniken mit dem Fuß) ist alles vertreten. Ich für meinen Teil bin froh, dass Hosinsul bei uns im Training nur sehr selten gemacht wird und nicht ganz ins Absurde abdriftet.
Zum Thema SV-Tauglichkeit ist eigentlich alles gesagt. Wer ernsthaft denkt, TKDin würden sich im Ernstfall nur mit Highkicks und schlaff herunterhängenden Armen zu wehren wissen, ist auf dem Holzweg. Auch ohne Hosinsul beinhaltet der KS wesentlich mehr ;).
in dem zusammenhang noch eine frage:
wie wird denn ITF-tkd von ITF-leuten gesehen?
in erster linie als sport oder als sv?
soweit nachvollziebar wurde es durch den gründer der oh do kwan schule choi hong hi zunächst gar nicht, möglicherweise später auch als sport gesehen.
begründungen?
gruss
zum thema zitiere ich mal was.
vielleicht kommt ja doch noch jemand ins SELBSTÄNDIGE (weiter)denken.
meister kim man kuem in tkd aktuell 11/93:
"...bei der prüfung zum braunen gürtel mussten wir in der song moo kwan schule freikampf einer gegen drei machen.das war jedoch nicht der freikampf,wie er heute praktiziert wird.vielmehr ähnelte er dem, was man heute noch in bruce lee filmen sehen kann.
alles war erlaubt, fingerstiche wie in der selbstverteidigung, überwürfe.
dan träger waren durch ihre körperschulung gefährlich, der staat betrachtete sie als waffen. wer den ersten dan bestanden hatte, wurde bei der polizei registriert. ..."
meister kim hat laut diesem artikel 1955 mit "taekwondo" begonnen.
er führt auch weiter zur damaligen trainingsdisziplin und -härte etc. aus.
gruss
RedPumarius
03-03-2010, 15:17
zum thema zitiere ich mal was.
vielleicht kommt ja doch noch jemand ins SELBSTÄNDIGE (weiter)denken.
meister kim man kuem in tkd aktuell 11/93:
"...bei der prüfung zum braunen gürtel mussten wir in der song moo kwan schule freikampf einer gegen drei machen.das war jedoch nicht der freikampf,wie er heute praktiziert wird.vielmehr ähnelte er dem, was man heute noch in bruce lee filmen sehen kann.
alles war erlaubt, fingerstiche wie in der selbstverteidigung, überwürfe.
dan träger waren durch ihre körperschulung gefährlich, der staat betrachtete sie als waffen. wer den ersten dan bestanden hatte, wurde bei der polizei registriert. ..."
meister kim hat laut diesem artikel 1955 mit "taekwondo" begonnen.
er führt auch weiter zur damaligen trainingsdisziplin und -härte etc. aus.
gruss
Hört sich richtig lecker an...so richtig old school. Zu Beginn meiner Tkd-Karriere trainierten wir mit einem koreanischen Trainer im Winter häufig barfuß draußen und prügelten uns ohne Schützer mit schönen Blutspritzern im Schnee - das war irgendwie geil!
Karate-Tiger
03-03-2010, 15:28
@ all,
also ich denke das jede KK oder KS oder SV seine nicht effektiven und effektiven Techniken hat.
Techniken werden erst effektiv gegen den Gegner wenn man sie gut beherscht und weis ,wenn man die richtige Technik zum richtigen Zeitpunkt einsetzen muss..
"Das ist Selbstverteidigung"
lg
Hört sich richtig lecker an...so richtig old school. Zu Beginn meiner Tkd-Karriere trainierten wir mit einem koreanischen Trainer im Winter häufig barfuß draußen und prügelten uns ohne Schützer mit schönen Blutspritzern im Schnee - das war irgendwie geil!
der chef des etf tkd hatte meiner erinnerung nach mal vor einigen jahren im internet nach einem "tragfähigen konzept sv" gefragt.
in o.g. artikel in kombination mit eigenständigem denken und ahnung von richtigem tkd/entsprechender technik ist dieses m.e. enthalten.
mehr verrat´ich aber derzeit nicht mehr!
gruss
_kellerkind_
03-03-2010, 15:30
Muss in der heutigen Zeit jede KK/KS SV-tauglich sein?
:rolleyes:
@ all,
also ich denke das jede KK oder KS oder SV seine nicht effektiven und effektiven Techniken hat.
Techniken werden erst effektiv gegen den Gegner wenn man sie gut beherscht und weis ,wenn man die richtige Technik zum richtigen Zeitpunkt einsetzen muss..
"Das ist Selbstverteidigung"
lg
abgesehen von der geistigen einstellung ist entscheidend was man wie mit welcher zielsetzung trainiert.
zumindest wtf-tkd wird in deutschland nicht mit der zielsetzung sv trainiert.
daher kommt´s aber ursprünglich.
auch wenn´s kaum jemand wahrhaben will.
gruss
Muss in der heutigen Zeit jede KK/KS SV-tauglich sein?
:rolleyes:
ich habe nicht vom heute verbreiteten tkd geschrieben.
gruss
RedPumarius
03-03-2010, 15:41
der chef des etf tkd hatte meiner erinnerung nach mal vor einigen jahren im internet nach einem "tragfähigen konzept sv" gefragt.
in o.g. artikel in kombination mit eigenständigem denken und ahnung von richtigem tkd/entsprechender technik ist dieses m.e. enthalten.
mehr verrat´ich aber derzeit nicht mehr!
gruss
Ich fand die alte Zeit richtig geil! Heute schütteln viele nur noch den Kopf, wenn man von früher berichtet...aber das Training knallte richtig rein!
Wenn man das heute regelmäßig machen würde, laufen einem überwiegend die Leute weg, aber manchmal wandern wir noch auf diesen Pfaden...
_kellerkind_
03-03-2010, 15:43
ich habe nicht vom heute verbreiteten tkd geschrieben.
gruss
Ich habe meine Aussage auch nicht auf deinen Post bezogen.
Die war im allgemeinem zu diesem Thema gemeint.:)
Gruss
Ich fand die alte Zeit richtig geil! Heute schütteln viele nur noch den Kopf, wenn man von früher berichtet...aber das Training knallte richtig rein!
Wenn man das heute regelmäßig machen würde, laufen einem überwiegend die Leute weg, aber manchmal wandern wir noch auf diesen Pfaden...
sic est!
ist aber egal, wenn man nicht vom tkd leben muss und/ oder sondergruppen aufbaut.
das training, welches von meister kim hier beschrieben wird ,gab´s aber auch früher in deutschland nicht.
weder von der grundausrichtung noch von der technikanwendung noch von der freikampfform, trainingshärte, disziplin etc..
gruss
Ich habe meine Aussage auch nicht auf deinen Post bezogen.
Die war im allgemeinem zu diesem Thema gemeint.:)
Gruss
gut, dann allgemeine gegenfrage:
muss tkd kräftemässig so arm und verhutzelt bleiben, wie es geworden ist, trotz vollkommen anderweitiger herkunft?
gruss
RedPumarius
03-03-2010, 16:03
gut, dann allgemeine gegenfrage:
muss tkd kräftemässig so arm und verhutzelt bleiben, wie es geworden ist, trotz vollkommen anderweitiger herkunft?
gruss
Hallo Zocker! Wenn ich mir deine Beiträge durchlese, scheinst du in Bezug auf die heutige Situation des TKD ähnlich zu denken wie ich!
Viele wollen nur noch TKD als Sport betreiben/wahrnehmen bzw. verkaufen, aber das gefällt mir nicht!
Gruß aus der Pfalz
Meiner Meinung nach ist TKD in der WTF bzw. ITF hauptsächlich ein Kampfsport und genau darin besteht meiner Meinung nach auch die große Stärke des TKDs. Die SV ist natürlich ein positiver Nebeneffekt, aber in den wenigsten Vereinen, die einem der Weltverbände angehören, steht diese im Vordergrund. Wer sich für Wettkämpfe nicht interessiert und reines SV-Training möchte, wird beim TKD mit Sicherheit nicht glücklich, egal bei welchem Verband.
Zu Beginn meiner Tkd-Karriere trainierten wir mit einem koreanischen Trainer im Winter häufig barfuß draußen und prügelten uns ohne Schützer mit schönen Blutspritzern im Schnee - das war irgendwie geil!
Na klar, alles andere ist auch für Weicheier! Natürlich habt ihr euch bei Sprungtechniken selbst an den Haaren nach oben gezogen und nach dem Training seid ihr auf Kanonenkugeln nach Hause geritten. War euer Trainer zufällig der Baron von Münchhausen :D?
Hallo Zocker! Wenn ich mir deine Beiträge durchlese, scheinst du in Bezug auf die heutige Situation des TKD ähnlich zu denken wie ich!
Viele wollen nur noch TKD als Sport betreiben/wahrnehmen bzw. verkaufen, aber das gefällt mir nicht!
Gruß aus der Pfalz
gruss zurück!
RedPumarius
03-03-2010, 16:08
Meiner Meinung nach ist TKD in der WTF bzw. ITF hauptsächlich ein Kampfsport und genau darin besteht meiner Meinung nach auch die große Stärke des TKDs. Die SV ist natürlich ein positiver Nebeneffekt, aber in den wenigsten Vereinen, die einem der Weltverbände angehören, steht diese im Vordergrund. Wer sich für Wettkämpfe nicht interessiert und reines SV-Training möchte, wird beim TKD mit Sicherheit nicht glücklich, egal bei welchem Verband.
Na klar, alles andere ist auch für Weicheier! Natürlich habt ihr euch bei Sprungtechniken selbst an den Haaren nach oben gezogen und nach dem Training seid ihr auf Kanonenkugeln nach Hause geritten. War euer Trainer zufällig der Baron von Münchhausen :D?
Natürlich haben wir das und Münchhausen war ein erstklassiger Trainer - den kann ich nur weiter empfehlen!
RedPumarius
03-03-2010, 16:10
gruss zurück!
Hallo Zocker!
Wie lange trainierst du schon und war dein TKD-Training früher ähnlich?
Gruß
Meiner Meinung nach ist TKD in der WTF bzw. ITF hauptsächlich ein Kampfsport und genau darin besteht meiner Meinung nach auch die große Stärke des TKDs. Die SV ist natürlich ein positiver Nebeneffekt, aber in den wenigsten Vereinen, die einem der Weltverbände angehören, steht diese im Vordergrund. Wer sich für Wettkämpfe nicht interessiert und reines SV-Training möchte, wird beim TKD mit Sicherheit nicht glücklich, egal bei welchem Verband.
Na klar, alles andere ist auch für Weicheier! Natürlich habt ihr euch bei Sprungtechniken selbst an den Haaren nach oben gezogen und nach dem Training seid ihr auf Kanonenkugeln nach Hause geritten. War euer Trainer zufällig der Baron von Münchhausen :D?
1) jeder findet eben andere sachen gut.
2)frage für mich ist, ob das tkd in seiner ursprünglichen (von meister kim beschriebenen) form evtl. auch für eine gewisse anzahl von leuten interessant sein könnte.
3) zum thema münchhausen:
eine zeit lang war tkd mal der modernste kampfsport in D.
daher war damals durchschnittlich einfach eine vollkommen andere art von leuten im training.
die würden heute wohl MMA oder ähnliches machen.
dementsprechend sah das training in vielen schulen/vereinen auch aus.
den wandel kann ich durch jahrzehntelanges erleben bestätigen.
ob das positiv oder negativ oder keines von beiden ist, muss jeder für sich entscheiden.
gruss
Hallo Zocker!
Wie lange trainierst du schon und war dein TKD-Training früher ähnlich?
Gruß
seit 1979.
bin derzeit aus verschiedenen gründen (vorübergehend?) nicht mehr voll in form.
ähnlich mit dem von dir oder von meister kim beschriebenen?
gruss
2)frage für mich ist, ob das tkd in seiner ursprünglichen form evtl. auch für eine gewisse anzahl von leuten interessant sein könnte.
Wäre die Nachfrage danach groß, würde es sicherlich auch das entsprechende Angebot dazu geben.
3) zum thema münchhausen:
eine zeit lang war tkd mal der modernste kampfsport in D.
daher war damals durchschnittlich einfach eine vollkommen andere art von leuten im training.
die würden heute wohl MMA oder ähnliches machen.
dementsprechend sah das training in vielen schulen/vereinen auch aus.
den wandel kann ich durch jahrzehntelanges erleben bestätigen.
ob das positiv oder negativ oder keines von beiden ist, muss jeder für sich entscheiden.
Sich barfuß im Schnee ohne Schutzausrüstung blutig zu kloppen würde ich nicht als modern, sondern als hirnrissig bezeichnen... mal abgesehen davon, dass es offensichtlich nur eine Märchenstunde war. Ich sehe TKD übrigens immer noch als eine der modernsten Kampfsportarten an.
RedPumarius
03-03-2010, 16:24
1) jeder findet eben andere sachen gut.
2)frage für mich ist, ob das tkd in seiner ursprünglichen form evtl. auch für eine gewisse anzahl von leuten interessant sein könnte.
3) zum thema münchhausen:
eine zeit lang war tkd mal der modernste kampfsport in D.
daher war damals durchschnittlich einfach eine vollkommen andere art von leuten im training.
die würden heute wohl MMA oder ähnliches machen.
dementsprechend sah das training in vielen schulen/vereinen auch aus.
den wandel kann ich durch jahrzehntelanges erleben bestätigen.
ob das positiv oder negativ oder keines von beiden ist, muss jeder für sich entscheiden.
gruss
Ich finde die Entwicklung bedauerlich und de facto waren früher - wenn man die Mentalität heranzieht - wirklich ganz andere Leute im Training - da hast du vollkommen recht! Ab und zu trifft man aber auf Gleichgesinnte bzw. kommen Gleichgesinnte und treten in den Verein ein, weil sie sich genau so einen fernöstlichen Kampfsport vorstellen!
Da geht einem manchmal dann noch das Herz auf...
Viele Grüße
RedPumarius
03-03-2010, 16:28
Wäre die Nachfrage danach groß, würde es sicherlich auch das entsprechende Angebot dazu geben.
Sich barfuß im Schnee ohne Schutzausrüstung blutig zu kloppen würde ich nicht als modern, sondern als hirnrissig bezeichnen... mal abgesehen davon, dass es offensichtlich nur eine Märchenstunde war. Ich sehe TKD übrigens immer noch als eine der modernsten Kampfsportarten an.
Eine blanke Lüge ist deine These von der "Märchenstunde"! So war es wirklich früher mal. Du kannst ja mal vorbeikommen und ich werde dir mal ein paar weitere Hirnrissige, denen das Spaß gemacht hat, vorstellen - kein Problem! Wie kommst du zu dieser Bezichtigung? Was für dich hirnrissig ist, muss es für andere noch lange nicht sein!
Zweifelsfrei ist die Nachfrage nicht groß, aber was solls!
Wäre die Nachfrage danach groß, würde es sicherlich auch das entsprechende Angebot dazu geben.
antwort zocker:
"falls die nachfrage danach nicht gross ist, fragt sich, warum.
ein richtiges angebot kann auch aus anderen gründen ausbleiben."
Sich barfuß im Schnee ohne Schutzausrüstung blutig zu kloppen würde ich nicht als modern, sondern als hirnrissig bezeichnen... mal abgesehen davon, dass es offensichtlich nur eine Märchenstunde war. Ich sehe TKD übrigens immer noch als eine der modernsten Kampfsportarten an.
du würdest es so bezeichnen, andere vielleicht nicht.
das war aber nur ein beispiel für durchschnittlich die insgesamt andere trainingseinstellung im tkd damals.
auf wtf leistungsebene ist tkd sicherlich bewegungstechnisch etc. sehr modern.
mit modern meinte ich jedoch die beliebtheit bei jungen leuten "zur brauchbarkeit im täglichen leben".
diesen platz nimmt tkd in D seit langem nicht mehr ein.
gruss
Du hast doch selber zugegeben, dass es eine Märchenstunde war:
Natürlich haben wir das und Münchhausen war ein erstklassiger Trainer - den kann ich nur weiter empfehlen!
Ganz ehrlich: Was sollte so ein Training bringen, außer dass man sich körperlich schändet und verletzt? "Härter" wird man davon ganz sicher nicht. Daher ist es meiner Meinung nach ganz klar hirnrissig seinen Körper auf diese Art zu misshandeln. Jaja, früher wart ihr die Coolsten und Härtesten, hab schon richtig Ehrfurcht :rolleyes:.
RedPumarius
03-03-2010, 16:37
Tja, manche können halt so eine Einstellung in keinster Weise nachvollziehen, weil sie es entweder nie erlebt oder nicht erleben wollen - warum auch immer!
Bzgl. der Klientel, Zocker, gebe ich dir recht. Viele Jugendliche tendieren eher zu anderen Kampfkünsten, insbesondere MMA. Wahrscheinlich ist dies unter anderem auf die UFC-Kämpfe zurückzuführen!
auf wtf leistungsebene ist tkd sicherlich bewegungstechnisch etc. sehr modern.
mit modern meinte ich jedoch die beliebtheit bei jungen leuten "zur brauchbarkeit im täglichen leben".
diesen platz nimmt tkd in D seit langem nicht mehr ein.
Was hat "modern" mit "beliebt" zu tun? Eigentlich gar nichts. Wenn man sich die Anzahl an TKDin weltweit ansieht, frage ich mich allerdings, weshalb dieser Sport nicht mehr beliebt sein soll. Mit rund 70 Millionen TKDin weltweit würde ich TKD sogar als sehr beliebt einstufen.
Tja, manche können halt so eine Einstellung in keinster Weise nachvollziehen, weil sie es entweder nie erlebt oder nicht erleben wollen - warum auch immer!
Ja, ich will so ein hirnrissiges Training nicht erleben, weil es bis auf Verletzungen absolut nichts bringt. Es sei denn, den eingebildeten "Coolheits-Faktor".
RedPumarius
03-03-2010, 16:42
Du hast doch selber zugegeben, dass es eine Märchenstunde war:
Ganz ehrlich: Was sollte so ein Training bringen, außer dass man sich körperlich schändet und verletzt? "Härter" wird man davon ganz sicher nicht. Daher ist es meiner Meinung nach ganz klar hirnrissig seinen Körper auf diese Art zu misshandeln. Jaja, früher wart ihr die Coolsten und Härtesten, hab schon richtig Ehrfurcht :rolleyes:.
oder man erkennt nicht die Ironie!
OK mal ehrlich: Mir und einigen anderen hat dieses Training damals viel Spaß gemacht; wir waren nie mehr als 10 Leute, aber die dürsteten nach diesem
Training. Natürlich hat es härter gemacht, wenn man regelmäßig im Winter draußen trainiert hat. Heute sehe ich sogar TKD-Sportler, die Schuhe zu jeder Jahreszeit tragen, weil der "Hallenboden zu kalt" ist. Das muss wohl nicht weiter kommentiert werden! Wir haben uns nie als die "Coolsten und Härtesten" gesehen, aber es hat halt ganz einfach Spaß gemacht. Man sollte nicht automatisch andere mit solchen Bewertungen klassifizieren.
Tja, manche können halt so eine Einstellung in keinster Weise nachvollziehen, weil sie es entweder nie erlebt oder nicht erleben wollen - warum auch immer!
Bzgl. der Klientel, Zocker, gebe ich dir recht. Viele Jugendliche tendieren eher zu anderen Kampfkünsten, insbesondere MMA. Wahrscheinlich ist dies unter anderem auf die UFC-Kämpfe zurückzuführen!
m.e. geht es eher um die brauchbarkeit für draussen.
gruss
OK mal ehrlich: Mir und einigen anderen hat dieses Training damals viel Spaß gemacht; wir waren nie mehr als 10 Leute, aber die dürsteten nach diesem
Training. Natürlich hat es härter gemacht, wenn man regelmäßig im Winter draußen trainiert hat. Heute sehe ich sogar TKD-Sportler, die Schuhe zu jeder Jahreszeit tragen, weil der "Hallenboden zu kalt" ist. Das muss wohl nicht weiter kommentiert werden!
Komisch, dass du trotz deiner überdurchschnittlichen Superhärte und dem einmaligen Monstertraining nichts im TKD erreich hast. Oder warst du mal Weltmeister ;)?
Was hat "modern" mit "beliebt" zu tun? Eigentlich gar nichts. Wenn man sich die Anzahl an TKDin weltweit ansieht, frage ich mich allerdings, weshalb dieser Sport nicht mehr beliebt sein soll. Mit rund 70 Millionen TKDin weltweit würde ich TKD sogar als sehr beliebt einstufen.
Ja, ich will so ein hirnrissiges Training nicht erleben, weil es bis auf Verletzungen absolut nichts bringt. Es sei denn, den eingebildeten "Coolheits-Faktor".
ich hatte von deutschland geschrieben.
wie kommst du darauf, dass modern nichts mit beliebt zu tun hat?
vielleicht gibt es auch leute, welche dein training, welches ich nicht kenne, als aus ihrer sicht hirnrissig bezeichnen würden.
im übrigen sind dir weder hintergründe noch umstände der von red pumarius genannten trainingsform bekannt.
gruss
Komisch, dass du trotz deiner überdurchschnittlichen Superhärte und dem einmaligen Monstertraining nichts im TKD erreich hast. Oder warst du mal Weltmeister ;)?
wenn damals alle so trainiert haben, hätte r.p. doch dadurch keinen trainingsvorteil gehabt.
somit kann ich deine argumentation nicht nachvollziehen.
gruss
TKD-Dragon
03-03-2010, 16:53
in dem zusammenhang noch eine frage:
wie wird denn ITF-tkd von ITF-leuten gesehen?
in erster linie als sport oder als sv?
soweit nachvollziebar wurde es durch den gründer der oh do kwan schule choi hong hi zunächst gar nicht, möglicherweise später auch als sport gesehen.
begründungen?
gruss
ITF TKD wird von der ITF auf jeden Fall nicht ausschließlich als Wettkampfsport gesehen. Das sieht man schon an den Prüfungsbewertungen. Tul zählt 3x so viel wie Kampf, und es wird wert darauf gelegt, das man die wissenschaftliche Begründung der Techniken kennt und die Techniken auch dementsprechend richtig ausführt.
Das im TKD früher mit Fingerstichen Vollkontakt gekämpft wurde wage ich zu bezweifeln. Kwon beschreibt in seinem 1971 erschienen Buch nämlich schon den kontaktlosen Kampf (bei dem allerdings alle Techniken erlaubt sind). Zu dem Zeitpunkt gab es den TKD gerade einmal 15 Jahre, glaube nicht dass sich in so kurzer Zeit so viel geändert hat. Und den Kwon Verband gab es damals erst recht noch nicht.
Was hat "modern" mit "beliebt" zu tun? Eigentlich gar nichts. Wenn man sich die Anzahl an TKDin weltweit ansieht, frage ich mich allerdings, weshalb dieser Sport nicht mehr beliebt sein soll. Mit rund 70 Millionen TKDin weltweit würde ich TKD sogar als sehr beliebt einstufen.
Und 70 Millionen sind nur die WTFler, die anderen Verbände kommen sogar noch dazu.
Ich finde TKD ist insofern sehr zeitgemäß, als dass es sehr wissenschaftlich aufgebaut und durchgedacht ist (zumindest das ITF System, WTF weiß ich nicht genau). TKD ist bei den jungen Leuten hierzulande leider trotzdem aus der Mode. Sehe ich ganz klar wenn ich die Leute im Kickboxen und TKD vergleiche.
Ich will ehrlich gesagt nicht im Schnee ohne Schutzausrüstung Vollkontakt kämpfen, darum bin ich froh dass es nicht mehr gemacht wird.
RedPumarius
03-03-2010, 16:56
Komisch, dass du trotz deiner überdurchschnittlichen Superhärte und dem einmaligen Monstertraining nichts im TKD erreich hast. Oder warst du mal Weltmeister ;)?
Bis auf spätere zahlreiche Landesmeistertitel im TKD (TURP), die erreicht wurden, hatten wir eben andere Prioritäten als Wettkampf! Damals war eine wilde Zeit, in der man eher mal Gelerntes im Fußballstadion anwenden wollte und auch hat, wenn es zu einer Schlägerei kam. Auch heute gehe ich recht beruhigt ins Fußballstadion, da man sich eine gewisse körperliche und mentale Härte in der Tat geholt hat.
ITF TKD wird von der ITF auf jeden Fall nicht ausschließlich als Wettkampfsport gesehen. Das sieht man schon an den Prüfungsbewertungen. Tul zählt 3x so viel wie Kampf, und es wird wert darauf gelegt, das man die wissenschaftliche Begründung der Techniken kennt und die Techniken auch dementsprechend richtig ausführt.
Das im TKD früher mit Fingerstichen Vollkontakt gekämpft wurde wage ich zu bezweifeln. Kwon beschreibt in seinem 1971 erschienen Buch nämlich schon den kontaktlosen Kampf (bei dem allerdings alle Techniken erlaubt sind). Zu dem Zeitpunkt gab es den TKD gerade einmal 15 Jahre, glaube nicht dass sich in so kurzer Zeit so viel geändert hat. Und den Kwon Verband gab es damals erst recht noch nicht.
Und 70 Millionen sind nur die WTFler, die anderen Verbände kommen sogar noch dazu.
Ich finde TKD ist insofern sehr zeitgemäß, als dass es sehr wissenschaftlich aufgebaut und durchgedacht ist (zumindest das ITF System, WTF weiß ich nicht genau). TKD ist bei den jungen Leuten hierzulande leider trotzdem aus der Mode. Sehe ich ganz klar wenn ich die Leute im Kickboxen und TKD vergleiche.
Ich will ehrlich gesagt nicht im Schnee ohne Schutzausrüstung Vollkontakt kämpfen, darum bin ich froh dass es nicht mehr gemacht wird.
ich kenne das buch von meister kwon - und ich kenne das training in den kwon jae hwa schulen.passt selbstverständlich zusammen.
du bist doch mittlerweile itf-mann.
dann lies mal im buch von choi hong hi ein bischen zwischen den zeilen.
im übrigen muss man die geschichtliche entwicklung des tkd von 1944- ca 1965 in korea etwas kennen, um sich das von meister kim beschriebene training vorstellen zu können.
wenn´s einen aber, wie offensichtlich dich, sowieso nicht interessiert, ist´s ja egal.
gruss
ps:
natürlich wurden im sparring fingerstiche nicht mit kontakt zu den augen ausgeführt.
ich hatte oben irgendwo mal vom selbständigen (weiter)denken geschrieben.also los!
RedPumarius
03-03-2010, 17:38
Immer mal wieder interessant, unterschiedliche TKD-Ideologien zu lesen, aber
"Seelenverwandtschaften" machen es noch interessanter...
Ich wünsche euch einen schönen Abend, ich habe noch einen Termin!
Gruß
TKD-Dragon
03-03-2010, 17:41
Kwon war damals durch und durch ITFler, er schreibt sogar, der Vorsitzende des Weltverbandes, Choi Hong Hi, sei unter keinen Umständen anzuzweifeln. Kwon hat also nur das wiedergegeben was Choi ihm beigebracht hat.
Kwon war damals durch und durch ITFler, er schreibt sogar, der Vorsitzende des Weltverbandes, Choi Hong Hi, sei unter keinen Umständen anzuzweifeln. Kwon hat also nur das wiedergegeben was Choi ihm beigebracht hat.
na, dann ist dir ja alles wichtige bekannt und du kannst ohne zweifel in deiner dir bekannten tkd welt verbleiben.
und das ist doch das wichtigste, oder?
gruss
TKD-Dragon
03-03-2010, 17:55
Kluges Kerlchen
Kluges Kerlchen
wir sind uns offensichtlich einig!
gruss
Immer mal wieder interessant, unterschiedliche TKD-Ideologien zu lesen, aber
"Seelenverwandtschaften" machen es noch interessanter...
Ich wünsche euch einen schönen Abend, ich habe noch einen Termin!
Gruß
m.e. geht´s hier weniger um tkd- ideologien, als um tkd-historie, bezogen auf das thema sv-tauglichkeit des tkd/entsprechende "wiederbelebungsmöglichkeiten".
gruss
vielleicht gibt es auch leute, welche dein training, welches ich nicht kenne, als aus ihrer sicht hirnrissig bezeichnen würden.
Also bei "meinem" Training wird darauf geachtet, dass sich niemand verletzt, sprich keiner blutig den Dojang verlässt. Bei uns trainieren 2 ehemalige Staatsmeister, die auch ganz ohne pseudo-cooles Abhärtungstraining wirkliche gute Athleten geworden sind. Das halte ich persönlich für weit weniger hirnrissig ;).
im übrigen sind dir weder hintergründe noch umstände der von red pumarius genannten trainingsform bekannt.
Mich schockiert es ein wenig, dass du den offensichtlichen Bullshit von Red Pumarius noch verteidigst. Barfuß im Schnee trainieren, Vollkontakt ohne Schutzausrüstung und nur wenn man blutet ist man richtig "cool". Dann gehts ab ins Fußballstadion, um sich mit Hooligans zu prügeln. Ein Held, wie er im Buche steht :rolleyes:.
wenn damals alle so trainiert haben, hätte r.p. doch dadurch keinen trainingsvorteil gehabt.
somit kann ich deine argumentation nicht nachvollziehen.
Du liest die Beiträge aber schon, bevor du antwortest, oder? Er hat doch selbst geschrieben, dass bei seinem tollen Training nur 10 Leute anwesend waren. Natürlich haben nicht alle so trainiert, absoluter Unfug.
Also bei "meinem" Training wird darauf geachtet, dass sich niemand verletzt, sprich keiner blutig den Dojang verlässt. Bei uns trainieren 2 ehemalige Staatsmeister, die auch ganz ohne pseudo-cooles Abhärtungstraining wirkliche gute Athleten geworden sind. Das halte ich persönlich für weit weniger hirnrissig ;).
Mich schockiert es ein wenig, dass du den offensichtlichen Bullshit von Red Pumarius noch verteidigst. Barfuß im Schnee trainieren, Vollkontakt ohne Schutzausrüstung und nur wenn man blutet ist man richtig "cool". Dann gehts ab ins Fußballstadion, um sich mit Hooligans zu prügeln. Ein Held, wie er im Buche steht :rolleyes:.
Du liest die Beiträge aber schon, bevor du antwortest, oder? Er hat doch selbst geschrieben, dass bei seinem tollen Training nur 10 Leute anwesend waren. Natürlich haben nicht alle so trainiert, absoluter Unfug.
1)hinsichtlich hirnrissig und auch sonst gibt es eben verschiedene ansichten, möglicherweise auch objektiv richtige.
2)ich habe den vortrag von rp nicht verteidigt, sondern darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um ein beispiel handelt und du ausserdem nicht über die hintergründe informiert bist, so dass dir m. e. eine sachliche beurteilung nicht möglich ist.
3)rp hat nichts von vollkontakt ohne schutzausrüstung geschrieben, lediglich von prügeln ohne schutzausrüstung.
4)je nach dem, was man unter vollkontakt versteht, ist das aber z.b. im kyokushinkai karate üblich.
dort gibt es richtungen, denen das sog. budo-karate wichtig ist.
diese leute würden u.u. die von dir vorgezogene trainingsweise, zb unter sv gesichtspunkten, im vergleich zur dortigen trainingsweise als hirnrissig bezeichnen.
ist halt ansichtssache.
5)hinsichlich vorteil durch genanntes training:
es ging um wettkämpfer und die damals deutschlandweit andere trainingseinstellung, wofür das von rp beschriebene trainig ein beispiel war.
wenn also insgesamt die einstellung mehr auf härte ausgerichtet war, waren die vss. für alle gleich (theoretisch).
ob das beschriebene training als wettkampftraining sinnvoll ist, steht auf einem anderen blatt, wurde von rp m.e. aber auch nicht behauptet.
6) im buch von choi hong hi ist das barfüssige trainieren im schnee übrigens auch erwähnt.
7) ich würde mich aber an dieser einzelsache nicht so aufhängen.
rp hatte doch nur geschrieben, dass bei ihm das damals ab und zu gemacht worden ist und ihm persönlich das gefallen hat.
gruss
RedPumarius
04-03-2010, 13:38
Zitat Affe:
"Mich schockiert es ein wenig, dass du den offensichtlichen Bullshit von Red Pumarius noch verteidigst. Barfuß im Schnee trainieren, Vollkontakt ohne Schutzausrüstung und nur wenn man blutet ist man richtig "cool". Dann gehts ab ins Fußballstadion, um sich mit Hooligans zu prügeln. Ein Held, wie er im Buche steht :rolleyes:."
Tja, was du halt als "Bullshit" bezeichnest, ist es für andere nicht (s. auch berechtigter Hinweis auf Choi Hong Hi! Das Buch steht seit zig Jahren in meinem Bücherregal). Zudem wurde nicht von "Vollkontakt" gesprochen, sondern von "Prügeln" - das ist ein Unterschied. Wir kämpften zeitweise nicht nach irgendwelchen Wettkampfregeln, denn uns ging es um andere Prioritäten!
Wahrscheinlich würden ich und einige alte Bekannte/Freunde dein Training als "Bullshit" bezeichnen, aber so unterschiedlich sind nun mal die Ansichten.
Deswegen halte ich, wenn ich mir hier immer wieder die geäußerten Positionen vor Augen halte, den Begriff Ideologie durchaus für gerechtfertigt, Zocker! Man lebt in unterschiedlichen TKD-Welten!
Außerdem sollte man nicht alle, die ins Fußballstadion gehen und es zu Auseinandersetzungen kommt, als "Hooligan bezeichnen, wenn man keine Ahnung von der Materie hat - es gibt zahlreiche Zwischenstufen! Einfach nur Klischeevorstellung und Nichtwissen!
Hallo Zocker, da ich auch jahrelang Karate - 2. Kyu - trainiert habe und zwar auch unterschiedliche Stile, kenne ich das Kyokus.-Karate. Da geht es wirklich ab und macht riesig Spaß!
Gruß
Zitat Affe:
"Mich schockiert es ein wenig, dass du den offensichtlichen Bullshit von Red Pumarius noch verteidigst. Barfuß im Schnee trainieren, Vollkontakt ohne Schutzausrüstung und nur wenn man blutet ist man richtig "cool". Dann gehts ab ins Fußballstadion, um sich mit Hooligans zu prügeln. Ein Held, wie er im Buche steht :rolleyes:."
Tja, was du halt als "Bullshit" bezeichnest, ist es für andere nicht (s. auch berechtigter Hinweis auf Choi Hong Hi!). Zudem wurde nicht von "Vollkontakt" gesprochen, sondern von "Prügeln" - das ist ein Unterschied. Wir kämpften zeitweise nicht nach irgendwelchen Wettkampfregeln, denn uns ging es um andere Prioritäten!
Wahrscheinlich würde ich und auch einige andere, die ich kenne, dein Training als "Bullshit" bezeichnen, aber so unterschiedlich sind nun mal die Ansichten.
Deswegen halte ich, wenn ich mir hier immer wieder die geäußerten Positionen vor Augen halte, den Begriff Ideologie durchaus für gerechtfertigt, Zocker! Man lebt in unterschiedlichen TKD-Welten!
Außerdem sollte man nicht alle, die ins Fußballstadion gehen und es zu Auseinandersetzungen kommt, als "Hooligan bezeichnen, wenn man keine Ahnung von der Materie hat - es gibt zahlreiche Zwischenstufen! Einfach nur Klischeevorstellung und Nichtwissen!
Hallo Zocker, da ich auch jahrelang Karate - 2. Kyu - trainiert habe und zwar auch unterschiedliche Stile, kenne ich das Kyokus.-Karate. Da geht es wirklich ab und macht riesig Spaß!
Gruß
auch das ist wohl ansichtssache.
dem affen würde es zb vielleicht keinen spass machen.
gruss
Hallo Affe
So abwegig ist das dargestellte gar nicht.
Ich habe 1970 (da war ich 11) mit dem Taekwon-Do angefangen. Wir haben im Winter auch draußen trainiert, Fallübungen auf Betonboden gemacht.
Wenn gekämpft wurde, dann "richtig". Es gab keine Schutzausrüstung (wohl dem, der einen Tiefschutz hatte), Gewichtsklassen waren sehr rar (bis 75 kg/+75 kg).
Die Härte beim Training war anders (ob besser sei dahingestellt).
Taekwon-Do als SV? Selbstverständlich. Hosinsul ist gut wenn man es so macht, wie es gedacht ist. Und nicht so verschnörkelte Shows darbeitet, wie es leider in so mancher PRüfungsordnung verankert ist.
Hosinsul ist Selbstverteidigung. Freie Anwendung der in der Grundschule und im reglementierten Kampf erlernten Techniken unter Berücksichtigung der geltenden Gesetze (Notwehr etc.).
In diesem Sinne schönes WE ;)
Drax
RedPumarius
05-03-2010, 15:03
Hallo Affe
So abwegig ist das dargestellte gar nicht.
Ich habe 1970 (da war ich 11) mit dem Taekwon-Do angefangen. Wir haben im Winter auch draußen trainiert, Fallübungen auf Betonboden gemacht.
Wenn gekämpft wurde, dann "richtig". Es gab keine Schutzausrüstung (wohl dem, der einen Tiefschutz hatte), Gewichtsklassen waren sehr rar (bis 75 kg/+75 kg).
Die Härte beim Training war anders (ob besser sei dahingestellt).
Taekwon-Do als SV? Selbstverständlich. Hosinsul ist gut wenn man es so macht, wie es gedacht ist. Und nicht so verschnörkelte Shows darbeitet, wie es leider in so mancher PRüfungsordnung verankert ist.
Hosinsul ist Selbstverteidigung. Freie Anwendung der in der Grundschule und im reglementierten Kampf erlernten Techniken unter Berücksichtigung der geltenden Gesetze (Notwehr etc.).
In diesem Sinne schönes WE ;)
Drax
Hallo Drax, genauso war es und es war einfach nur geil, aber manche können das einfach nicht nachvollziehen!
Es war doch irgendwie klasse oder etwa nicht?
Gruß
Es war schon etwas besonderes und hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin.
Ich denke aber in unserer heutigen Zeit wird keine Sportschule oder Verein überleben, die/der so trainiert.
Manchmal wünsche ich mir auch, dass die Leute härter gegen sich selber sind und ab und zu hat man solch ein Prachtstück in seiner Gruppe.
Die Mehrzahl aber möchte nur einen interessanten Sport machen und das auch nur eine gewisse Zeit lang.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen ;)
LG Drax
um mal zum Thema zurückzukommen^^..
ich finde schon das SV im Taekwondo nützlich ist. Sicherlich wird man mit Taekwondo kein Ultimativer Kämpfer der es auf der Straße mit 10 Leuten aufnehmen kann. Aber viele Situationen die geübt werden und Hebel/Würfe etc. die gelehrt werden sind doch schon realitätsnah und auch einfach anwendbar. Um sich auf der Straße zu verteidigen reicht das allemal. Man muss ja nicht gleich ins Sondereinsatzkommando aufgenommen werden. Unser Trainer sagt uns auch immer wieder, falls es auf der Straße mal zu so einer Aktion kommt, auf keinen Fall versuchen irgendwelche coolen High-kick-aktionen durchzuziehen. Und wenn einer mit nem Messer auf euch zugerannt kommt und neben euch steht ein Eimer, dann versucht nicht den tollen Kipphandhebel mal in Echt auszuprobieren, sondern haut dem Typen den Eimer vor den Schädel und seht das ihr Land gewinnt.
Karate-Tiger
09-03-2010, 17:18
=D
stimmt mit dem Eimer
lg
Und wenn einer mit nem Messer auf euch zugerannt kommt und neben euch steht ein Eimer, dann versucht nicht den tollen Kipphandhebel mal in Echt auszuprobieren, sondern haut dem Typen den Eimer vor den Schädel und seht das ihr Land gewinnt.
Ich würd maximal den Eimer werfen und die absolute Hauptpriorität aufs "Land gewinnen" setzen...
Achja, ich habe nur auf den Thread geklickt, weil 5 Ausrufezeichen im Titel sind. Der musste ja super sein.
Und wenn einer mit nem Messer auf euch zugerannt kommt und neben euch steht ein Eimer, dann versucht nicht den tollen Kipphandhebel mal in Echt auszuprobieren, sondern haut dem Typen den Eimer vor den Schädel und seht das ihr Land gewinnt.
Eine ganz alltägliche SV-Situation, passiert mir fast jeden zweiten Tag: Ein verrückter Messerstecher zieht seine Waffe schon in 10 Meter Entfernung und kommt brüllend auf mich zugerannt. Zum Glück steht bei mir in der Stadt alle 5 Schritte ein Eimer auf offener Straße, den man als tödliche Waffe einsetzen kann. Wenn man so einen schweren 500-Gramm-Eimer vor den Schädel bekommt ist man auch sofort bewusstlos. Super Strategie, kann ich jedem empfehlen.
--> ;)
Meine Güte, das war nur ein Beispiel um meinen Standpunkt klar zu machen^^
Ich hab ja nicht geschrieben das man grundsätzlich gegen einen Messerangriff die Eimerabwehr im Taekwondo lehren soll. Und ja selbst so ein leichter Eimer kann hilfreich sein da man damit auch etwas Platz zwischen sich und den Gegner bringen kann. Das war auch nicht bezogen auf Hapkido oder Allkampfmeister, sondern den Otto-normal-Kampfsportler der sich auch schon nach nem halben Jahr Training auf der Straße wehren können will.
Ja, vor so einem mächtigen Eimer hätte ich auch Respekt, dagegen wirkt ein Messer wie ein Spielzeug. Damit kann man die verrückten Messerstecher gleich gruppenweise in Schach halten. Du bist der Beweis schlechthin, wie toll SV in den meisten TKD-Vereinen unterrichtet wird :D.
RedPumarius
10-03-2010, 16:17
Es war bei diesem Thema deutlich zu sehen, dass es noch mehr gibt, die früher ganz anders trainiert haben (manch einer bezeichnet das ja als "hirnrissig" und sogar als Lügenkonstrukt!) - es gibt sie also irgendwo noch da draußen. Echt klasse!!!
Es war bei diesem Thema deutlich zu sehen, dass es noch mehr gibt, die früher ganz anders trainiert haben (manch einer bezeichnet das ja als "hirnrissig" und sogar als Lügenkonstrukt!) - es gibt sie also irgendwo noch da draußen. Echt klasse!!!
Manch anderer nennt dieses hirnrissige Training "geil", gut für die Abhärtung und eine super Vorbereitung für kindische Prügeleien im Fussballstadion. Echt klasse!!! :D
RedPumarius
11-03-2010, 06:03
Manch anderer nennt dieses hirnrissige Training "geil", gut für die Abhärtung und eine super Vorbereitung für kindische Prügeleien im Fussballstadion. Echt klasse!!! :D
Richtig, aber dafür habe ich nicht von einer Lüge gesprochen! Es haben also, was mehr als deutlich wurde, früher noch viel mehr so trainiert, was du nicht für möglich gehalten hast. Das sagt alles!!!
Manch anderer nennt dieses hirnrissige Training "geil", gut für die Abhärtung und eine super Vorbereitung für kindische Prügeleien im Fussballstadion. Echt klasse!!! :D
ich entnehme daraus, dass ich mit post #110, richtig lag.
oder wie hat drax geschrieben:" jedem tierchen sein plaisierchen"?
gruss
Ich würd maximal den Eimer werfen und die absolute Hauptpriorität aufs "Land gewinnen" setzen...
Achja, ich habe nur auf den Thread geklickt, weil 5 Ausrufezeichen im Titel sind. Der musste ja super sein.
das ist wie beim affen:
jeder hat eben seine eigenen ansichten hinsichtlich super u.ä..
gruss
RedPumarius
21-03-2010, 07:40
Schon lange keine Stellungnahme mehr zum Thema - auch vom Affen nicht! Sind vielleicht die Bananen ausgegangen? ;)
finde schon, dass kicks gut in einer sv-situation angewendet werden können, wenn ich den gegner auf distanz halten will. schnelligkeit und eine gute balance sind einem tkd-kämpfer ja wohl nicht fremd. :)
Hab den 4.Kup.
Also ich war einmal in so einer Situation wo mich 3 besoffene Leute aus heiterem Himmel angegriffen haben...
Der eine kam angelaufen und hat mich gewürgt und zu Boden gedrückt...erst war ich völlig perplex da ich damit wirklich nicht gerechnet hatte...das einzige was ich in der kurzen zeit machen konnte war ein Knie zwischen mir und dem Angreifer zu bringen womit ich den dann schließlich von mir weg drücken konnte.
Also ich kann sagen das sich sowas sehr schwer trainieren lässt...da du nur wenig zeit zum reagieren hast und dich in einem Bruchteil entscheiden musst was du tun kannst und es dann auch tust.
Die wenigsten Leute zeigen dir 10 Sekunden vorher was nun passieren wird, deswegen denke ich das die Selbstverteidigung an sich recht gut ist aber du halt nie simulieren kannst wie es auf der Straße aussieht.
Laughing B.
07-04-2010, 01:47
Das von Red Paumarius beschriebene Training mit der "Abhärtungskomponente"(komische Umschreibung, mein damit ein mehr auf körperliche Schmerzen bezogenes Training in Form des Kontakts) ist genau die Komponente, die mir aktuell in meinem Training fehlt.
Gut, ich hab erst Anfang des Jahres mit Taekwondo angefangen und bin seit dem minestens 4 x die Woche im Training und allgemein macht es mir auch extrem viel Spass, weil ich einfach merke wie meine körperliche Fitness und damit auch die mentale, in Bezug auf die Überwindung von Widerständen bei den einzelnen Übungen, unglaublich zunimmt, trotzdem ist diese "Abhärtungskomponente" etwas das mir schon irgendiwe fehlt. Denn körperliche Schmerzen kennzulernen bzw. kennengelernt zuhaben hilft in realen Situationen die menatle Kontrolle zubehalten, auch wenn die Situation schon ausser Kontrolle geraten ist.
Man kann es auch logisch erklären: Angenommen du wirst angegriffen, bist also nicht der Aggressor, so spürst du Schmerzen deutlich stärker als er selber, da sein Körper Adrenalin und andere Leistungssteigernden Hormone vermehrt ausschüttet, die ihm zu einem verringerten Schmerzempfinden verhelfen. Auf der anderen Seite schüttet zwar dein Körper auch diese Hormone aus, jedoch erst deutlich später, da du ja mit so einer Situation nicht gerrechnet hast. Die Folge ist ein krasser Nachteil für dich, wobei du im schlimmsten Fall in eine Art Schockstarre geraten kannst ("schockstarre" nicht wortwörtlich nehmen, sondern im Sinne von unagemesse Abwehrreaktion bzw. wehrlosigkeit bei, eigentlich relativ, geringen Verletzungen durch den Aggressor).
Zusammengefasst: Körperliche Fitness ist die eine Sache, reale Schmerzen in Kampfsituationen trainieren sollte die andere sein.
Das von Red Paumarius beschriebene Training mit der "Abhärtungskomponente"(komische Umschreibung, mein damit ein mehr auf körperliche Schmerzen bezogenes Training in Form des Kontakts) ist genau die Komponente, die mir aktuell in meinem Training fehlt.
Gut, ich hab erst Anfang des Jahres mit Taekwondo angefangen und bin seit dem minestens 4 x die Woche im Training und allgemein macht es mir auch extrem viel Spass, weil ich einfach merke wie meine körperliche Fitness und damit auch die mentale, in Bezug auf die Überwindung von Widerständen bei den einzelnen Übungen, unglaublich zunimmt, trotzdem ist diese "Abhärtungskomponente" etwas das mir schon irgendiwe fehlt. Denn körperliche Schmerzen kennzulernen bzw. kennengelernt zuhaben hilft in realen Situationen die menatle Kontrolle zubehalten, auch wenn die Situation schon ausser Kontrolle geraten ist.
Man kann es auch logisch erklären: Angenommen du wirst angegriffen, bist also nicht der Aggressor, so spürst du Schmerzen deutlich stärker als er selber, da sein Körper Adrenalin und andere Leistungssteigernden Hormone vermehrt ausschüttet, die ihm zu einem verringerten Schmerzempfinden verhelfen. Auf der anderen Seite schüttet zwar dein Körper auch diese Hormone aus, jedoch erst deutlich später, da du ja mit so einer Situation nicht gerrechnet hast. Die Folge ist ein krasser Nachteil für dich, wobei du im schlimmsten Fall in eine Art Schockstarre geraten kannst ("schockstarre" nicht wortwörtlich nehmen, sondern im Sinne von unagemesse Abwehrreaktion bzw. wehrlosigkeit bei, eigentlich relativ, geringen Verletzungen durch den Aggressor).
Zusammengefasst: Körperliche Fitness ist die eine Sache, reale Schmerzen in Kampfsituationen trainieren sollte die andere sein.
im derzeit allgemein bekannten tkd-training fehlt weit mehr als die von dir beschriebene "komponente" um als sv gegen ernsthafte angriffe basismässig funktionieren zu können, selbst wenn man nur das techniktraining betrachtet.
alles mehrfach durchgekaut.
gruss
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