Vollständige Version anzeigen : Auslagenwechsel als Schutz vor einseitigen Verschleiß?
leutnant
03-08-2009, 00:06
Hi,
wer von euch wechselt ab und zu die Kampfstellung, um sich nicht zu einseitig zu bewegen?
Ich denke immer öfter das es sicher nicht nur für den Körper eine Entlastung wäre, sondern auch neue Reize die man setzt, wenn man den Auslagenwechsel in jedes Training einbaut.
Gerade beim Boxen und bei Tretersportarten würde ich es als sehr positiv einschätzen um einseiten Verschleiß vorzubeugen!
Die Schulter- und Hüftgelenke werden bei diesen Sportarten etwas zu einseitig benutzt.
Ich habe früher Kickboxen trainiert und denke mir schon seit Jahren das meine Linke Schulter, durch die Kampfstellung und das ständige Führhandgestochere etwas nach vorne gekrümmt ist.
Ich meine damit nicht das ich mein Skellet verformt habe, sondern das ich ständig unterbewusst die Muskel so anspanne das ich leicht mit der linken Schulter vorhänge. Ausserdem könnte ich in dem Bereich Verkürzungen haben.
Naja, vieles in unserem Alltag ist auch sehr unsymetrisch und einseitig, wie z.B. schaufeln, schreiben (mit Stifft versteht sich), usw...
Ich versuche immer mehr, die ganzen Tätigkeiten auch mit der anderen Seite auszuführen um meine Körper nicht so einseitig zu benutzen.
Ich bilde mir ein das ich auch mal einen Bericht darüber gelesen habe, das es auch für unser Gehirn gut ist wenn man alles mit der anderen Seite probiert.
den "trockenen" technik-teil mach ich auf jeden fall immer ein abwechselnder auslage (ich hab irgendwie immer so einen asymmetrie-paranoia-tick :D ). da isses auch nciht wirklich ein problem.
beim sparring muss ich öfter mal kurzzeitig die auslage wechseln, weil mein wadenmuskel vom hinteren bein verkackt xD das funzt aber leider immer nicht so richtig.
ich denk schon, dass es koordinationsmäßig eine gute sache ist. mir kommt es aber vor, als würden die meisten (speziell beim pratzentraining und da beim treten) nur ihrer 'gute' seite üben - mit der anderen kriegen sies meistens gar nicht richtig hin und versuchens dann gar nicht erst.
find ich persönlich aber dumm - grad an seinen schwachstellen muss man doch arbeiten, find ich....
möglicherweise fällt mir das aber auch etwas leichter, weil man als linkshänderIn eh gewohnt ist, vieles mit der 'schlechten' seite machen zu müssen ;)
kleinershredder
03-08-2009, 00:19
Beim Techniktraining, trainieren wir auch immer beidseitig. Aber ich muss leider sagen, dass ich im Kampf doch immer mehr mit rechts mache, als mit links.
leutnant
03-08-2009, 00:20
Gerade beim Treten ists ein gewaltiger, einseiter Verschleiß wenn man nur mit der Schokoladenseite übt!
Da radiert es unzählige Male die Standbeinbewegung in die Hüfte und die Treterbewegung hinterlässt auch gut Spuren im Gelenk.
Gut zu wissen das ich nicht der Einzige hier bin der so denkt!
Taijiquanchi
03-08-2009, 00:53
Bin rechtshänder, aber Links ist mein starkes Bein. Also irgendwie komisch.
Wechseln tu ich die Auslage nie, kann aber sowohl mit Links als auch mit Rechts treten und blocken.
Berufspenner
03-08-2009, 10:44
Klar arbeite ich primär mit meiner Schokoladenseite (rechtshänder), trotzdem benutze ich sowohl bei den Techniken als auch bei Sparring immer meine schlechtere Seite, denn ohne deren Training bleibt sie immer die schlechtere und wird vielleicht noch schlechter. Einseitige Belastungen sind halt nie gut.
Moin,
finde es auch nicht verkehrt, um dem Gegner nicht das Gefühl zu geben, einen durchschaut zu haben...ah, er macht immer erst mit rechts die und dann das...ausserdem kämpfe ich irgendwie anders in linksauslage...
Gruß
auslagenwechsel ist nur bei weit fortgeschrittenen sinnvoll.
Dietrich von Bern
03-08-2009, 11:01
Ich trainiere seit ich 1999 Probleme mit der rechten Schulter hatte immer beide Auslagen.
Hat mir bisher nur Vorteile gebracht.
Das trainiert ja auch das Nervensystem und das Gehirn vollständig.
Schnueffler
03-08-2009, 13:41
auslagenwechsel ist nur bei weit fortgeschrittenen sinnvoll.
Ich denke mal für Wettkampfsportler ist das so.
Für die SV sollte man aber mal wechseln, denn man wird ja nicht immer auf seiner Schokoladenseite angegriffen! ;)
Bei uns bei TKD machen wir alles beidseitig, find ich auch besser so da ich ungleichseitige Belastungen nicht magt. Und im Wettkampf ist es sowieso nötig die Auslage zu wechseln.
Ist glaub ich auch gesünder so. Inwiefern der Öko-Weichei-Heilanteil die Effizienz bei andern KK beeinflusst, vermag ich nicht zu sagen.
BTW: Wer kennt die Simpsonsfolge wo Homer die ganze Zeit mit der Kurzhantel Bizepcurls macht? :D:D
gg wo er dann armdrücker wird? :D
ich hab irgendwie immer so einen asymmetrie-paranoia-tick :D
das kenn ich.. einseitige sportarten sind deshalb für mich komplett tabu, mag einseitigkeit überhaupt nicht.
auslagenwechsel ist nur bei weit fortgeschrittenen sinnvoll.
Wer weit fortgeschritten ist, denkt eh nicht mehr an Auslage, sondern nur noch an Schritt- und Beinarbeit, bei den tretenden Sportarten natürlich mehr noch als beim Boxen.
abnutzung? asymetrie?
beinahe sämtliche kampfsportler trainieren fast ausschliesslich in einer auslage und noch nie hatte jemand probleme damit;)
man muss klar die andere auslage auch ein wenig üben.... aber wenn mans nciht tut wird tortzdem keien dysbalancen geben:)
Holmgang
28-08-2009, 11:19
meiner mutter is letzt aufgefallen, das die muskeln auf/neben den schulterblättern (keine ahnung iwe sie heißen^^) auf der linken seite dicker un ausgeprägter sind als auf der rechten. rechts ist meine schlaghand, denke es liegt daran das mim jab mehr gearbeitet wird, denke jetzt aber eigentlich nicht das es für den körper schädlich sein sollte, aber nichtsdesto trotz hab ich mir vorgenommen auch verstärkt die auslage zu wechseln.
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