Gewalt und Kinder [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Gewalt und Kinder



dingdong
10-08-2009, 17:56
vielen von uns wurden schon in jungen jahren äußerst brutale märchen von den großeltern oder eltern vorgelesen
manche waren auch bei der schlachtung von tieren dabei als sie klein waren
oder haben relativ früh zusammen mit den eltern "brutale" sportevents wie boxen etc oder auch show wrestling geguckt

trotzdem wird seit kurzem (ein paar jahre) immer mehr über nicht kindgerechten inhalt disskutiert

wie seht ihr das als eltern oder würdet es sehen?
ab wann sind kinder für was bereit?
ist gewalt mehr nebensache wenn der gute gewinnt und der böse verliert?

mich betrifft das thema zwar nicht wirklich selber im moment aber es intressiert mich

Ps wer studien oder ähnliches zum thema hat kann diese gern posten;)

noppel
10-08-2009, 19:31
ich finds quatsch und an der realität vorbei...

genau wie der unfug mit den sexdarstellungen erst ab 18...

ma ehrlich... mit 18 haben die kinder von heute schon mehr geschlechtspartner beim sex gehabt, als ihre eltern

shenmen2
10-08-2009, 19:54
Bei vorgelesenen Märchen wird von Kindern die Brutalität gar nicht wahrgenommen.
Sie verstehen nur die grundlegende, beruhigende Botschaft, dass das Gute belohnt wird und siegt und dass das Böse verliert und ganz doll bestraft wird.

Es ist aber etwas völlig anderes, wenn Grausamkeiten im Film dargestellt werden oder das Kind sogar live dabei sein muss. Das erzeugt Ängste und führt, wenn es zu oft vorkommt, zur Verrohung.

@noppel
Das trifft bei weitem nicht auf alle Jugendlichen zu.

kampftroll
10-08-2009, 20:05
1. quatsch -
weder egoshooter, noch boxen usw. werden einen normalen 10-12 jährigen aus der fassung bringen zum und vom chorknaben zum schläger mutieren lassen.

aber man sollte(muss!) sich mit dem kind beschäftigen, und über dinge reden, sie kindgerecht erklären.


2. auch wenn nicht wirklich als thema - ich denke der jugendschutz sollte abgeschafft werden, auch wenn das in diesem land wo man jeden gern bevormundet wahrscheinlich nicht geschehen wird.... denn schließlich muss der starke staat die kinder vor ihren eltern schützen.

shenmen2
10-08-2009, 20:12
Du findest also, Kindergartenkinder und Grundschüler sollten sich ruhig *****s mit sadistischen Inhalten, realistische Kriegsfilme und Folterfilme wie "Saw" anschauen und dazu auch freien Zugang zu Egoshooter-Spielen haben - und das alles hat deiner Ansicht nach keinen Einfluss auf ihre Entwicklung ?

Hunter_Joe
10-08-2009, 21:56
:ironie:
Du findest also, Kindergartenkinder und Grundschüler sollten sich ruhig *****s mit sadistischen Inhalten, realistische Kriegsfilme und Folterfilme wie "Saw" anschauen und dazu auch freien Zugang zu Egoshooter-Spielen haben - und das alles hat deiner Ansicht nach keinen Einfluss auf ihre Entwicklung ?

kla is doch was tolles!!!!



also ich find das die altersbeschränkungen müssten feiner gestaffelt sein weil in der pubertät sich in ein, zwei jahren enorm viel verändert. bsp könnten hamlose strippvideos ab 14 sein. oder bud spencer & terence hill filme die ab 16 sind könnten am 14 sein. oder die bond filme.

was meint ihr dazu?

VanZan
10-08-2009, 22:01
:ironie:

kla is doch was tolles!!!!



also ich find das die altersbeschränkungen müssten feiner gestaffelt sein weil in der pubertät sich in ein, zwei jahren enorm viel verändert. bsp könnten hamlose strippvideos ab 14 sein. oder bud spencer & terence hill filme die ab 16 sind könnten am 14 sein. oder die bond filme.

was meint ihr dazu?

Das du dir vielleicht noch mal die FSK Freigaben deiner Beispiele anschauen solltest, gerade im Bezug auf Bond und Spencer & Hill.;)

Ich halte das derzeitige Jugendschutzsystem für gut, und auch völlig ausreichend, nur an der Umsetzung hapert es halt immer wieder mal, aber da gebe es auch Mittel und Wege. Nur würde das dann hier im KKB wieder eine Diskussion über Politik und Zeitgeschehen geben.

Hunter_Joe
10-08-2009, 22:24
Das du dir vielleicht noch mal die FSK Freigaben deiner Beispiele anschauen solltest, gerade im Bezug auf Bond und Spencer & Hill.;)

Ich halte das derzeitige Jugendschutzsystem für gut, und auch völlig ausreichend, nur an der Umsetzung hapert es halt immer wieder mal, aber da gebe es auch Mittel und Wege. Nur würde das dann hier im KKB wieder eine Diskussion über Politik und Zeitgeschehen geben.

why? die meisten bonds sind ab 16. und es gibt auch en paar spencer &hill filme die am 16 sind!

VanZan
10-08-2009, 22:51
Die meisten Spencer und Hill Filme sind ab 12, dazu gibt es etliche die ab 6 Jahren sind. Bei den Bond Filmen hält es sich in etwa in Waage, 12 Stück haben eine FSK 12 Freigabe und 10 Stück eine FSK 16. Dazu kommt dann noch ein inoffizieller Bond Film auch mit der FSK 12 Freigabe. Die 16er sind meistens ältere Bondfilme, wo es noch nicht soviel Humor gab. Dazu dann der ein oder andere von den etwas neueren (wobei 1 sogar haarscharf an einer 18er Freigabe vorbei geschrammt ist).Die neueren sind aber alle ab 12, und gerade im Bezug auf die beiden Daniel Craig Filme hat es viel Kritik wegen der Freigabe gegeben.
Jetzt könnte man über die jeweiligen Freigaben diskutieren, aber das ist ja nicht der Sinn dieses Threads.
Ich halte Jugendschutz für sinnvoll, nur ist das Problem das es anscheinend immer wieder gerade bei Filmen Fälle gibt wo man sich fragt wie eigentlich geprüft wird, oder ob es darauf ankommt welcher Schauspieler in dem Film mitspielt, und von welchem Label der Film kommt.
Und das es Jugendliche gibt die etwas weiter sind in ihrer Entwicklung als andere ist auch richtig, aber den Jugendschutz völlig abschaffen halte ich für falsch. Und was die Einstufungen eingeht würde ich mir entweder noch eine FSK 21 wünschen oder halt das die 18er erweitert wird, und mit dieser Freigabe erhält man dann halt ungeschnittene Filme es sei denn es handelt sich halt um die üblichen Sachen die jetzt auch schon verboten sind. (Kinder*****grafie, Tier*****s, Rechtes Zeug usw.usf.)

VanZan
10-08-2009, 23:13
Was aber viel wichtiger ist als der Aufkleber auf einem Film oder Spiel ist das die Eltern selber darauf achten was ihre Kinder spielen oder schauen, auch wenn das in der heutigen Zeit leider wohl immer schwieriger wird. Aber trotzdem sollte man versuchen das man darüber mit seinen Kindern redet, und schaut ob sie das gesehene oder gespielte richtig einschätzen können.

dingdong
10-08-2009, 23:13
Es ist aber etwas völlig anderes, wenn Grausamkeiten im Film dargestellt werden oder das Kind sogar live dabei sein muss. Das erzeugt Ängste und führt, wenn es zu oft vorkommt, zur Verrohung.


aber zum beispiel die tötung eines tieres auf einem bauernhof ist wohl für die meisten die damit aufgewachsen sind etwas normales nicht schlimmes

für kinder die das nicht kennen wird es wohl nicht so sein

trotzdem würde ich sagen das beide wohl in den meisten fällen ganz normal bleiben

zu den märchen es gibt kinderlieder, märchen, reime wo gewalt sehr explizit ausgeprochen vom beine abhacken, anzünden etc..


Auffallend ist auch der hohe Anteil an roher Gewalt in Märchen. Bei „Hänsel und Gretel“ wird die Hexe bei lebendigem Leib verbrannt, und „Schneewittchen“ wird, nachdem das Erdrosseln nicht geklappt hat, schließlich fast vergiftet. In den 70ern versuchten übereifrige Pädagogen daher, diese Geschichten „kinderfreundlicher“ zu gestalten, doch niemand wollte sie lesen. Die Kinder erwarteten einfach, dass das Böse nicht nur besiegt, sondern mit tödlicher Sicherheit ausgelöscht wird. Nur so kommt es zu einem echten Happy End – das Erfolgsrezept Hollywoods. Und heute wie damals bekommt der Gute zum Schluss noch immer das Mädchen!
quelle:III.1. Das Geheimnis des Erfolges (http://www.bleyenberg.de/kultfilme/31.htm)

anscheinend fällt den kindern es mehr auf als man denkt sie empfinden es jedenfalls als störend wenn diese teile fehlen(auch wenn die 70er jahre schon etwas vorbei sind ;) )

noppel
11-08-2009, 05:06
Und was die Einstufungen eingeht würde ich mir entweder noch eine FSK 21 wünschen oder halt das die 18er erweitert wird, und mit dieser Freigabe erhält man dann halt ungeschnittene Filme es sei denn es handelt sich halt um die üblichen Sachen die jetzt auch schon verboten sind. (Kinder*****grafie, Tier*****s, Rechtes Zeug usw.usf.)

sollte man nicht schon bei der FSK18 ungeschnittene filme erwarten können?

lonely boy
11-08-2009, 06:16
Also die Bond Filme sind jawohl Soft!
Egoshooter naja ab 14 ok.
Horror Filme kommt auf das Kind drauf an.
Ausserdem mal ehrlich konnten eure Eltern euch davon abhalten *****s oder ***** hefte anzuschauen???
Ein Kind das Internet zugang hat kann sich auch *****s im Netz anschauen.
Siehe Youpo*n oder andere Seite.
Das Problem ist das Internet wenn den!
Man sollte *****grafie im Netz verbieten den können sich nicht soviele Kinder *****s angucken.
ALs Erwachsener Mann kann man sich auch *****s aus der Videothel holen.
Lg Sören

Kyoshi
11-08-2009, 06:30
Ich halte das derzeitige Jugendschutzsystem für gut, und auch völlig ausreichend, nur an der Umsetzung hapert es halt immer wieder mal, aber da gebe es auch Mittel und Wege.

Ich stimme Dir voll zu !
Es sollten häufiger die Eltern / Erziehungsberechtigten ihren ihnen Anvertrauen einmal über die Schulter sehen was diese eigentlich kucken !

noppel
11-08-2009, 06:57
Man sollte *****grafie im Netz verbieten den können sich nicht soviele Kinder *****s angucken.
ALs Erwachsener Mann kann man sich auch *****s aus der Videothel holen.
Lg Sören

dann sag mir, in welchem rechtsraum sich das internet befindet bzw wer über recht und unrecht im internet entscheidet


bei diesem 'man sollte verbieten'-reflex in deutschland kommt mir bisweilen so richtig die wurst...

sowas blödes...

geh doch stoppschilder malen.

Papatom
11-08-2009, 08:28
Moin,

im Spiegel war gerade ein schöner Artikel, der Eltern generell ermutigt hat, wieder meht ihrer Intuition zu vertrauen und nicht immer nach Ratgebern, Vorschriften, Spezialisten usw. zu rufen....das finde ich auch. Ich denke, klassische Kindermärchen sind kein Problem......und wir haben schon ne ganze Menge durch inzwischen. Ich konnte noch keine traumatisierung erkennen bei meinen Kids. Allerdings bin ich ja auch kein Spezialist. :rolleyes:

Bei Internet, Filmen & Co...ich meine, ich gehe davon aus, dass ich mich mit meinen Kindern auseinandersetze und darauf ein Auge habe, was sie so machen. Wenn sie mich hintergehen wollen und so weit sind um was "verbotenes" auszuprobieren....(hab ich auch gemacht, früher mit Tanz der Teufel und so..) werden sie das wohl auch überleben....

Ich finde, das wird heute ziemlich überbewertet. Es ist ja ein Unterschied, ob ein vernachlässigtes Kind 20 Stunden am Tag *****s, Gewaltfilme, "Killerspiele" (ich hasse diesen Begriff) konsumiert, oder ob sich ein paar Jungs heimlich bei einem Treffen und mal einen "verbotenen" Film angucken.....

Grüße

Billy_K
11-08-2009, 08:35
klar, verbot abschaffen. die kinder guckens ja trotzdem, wozu also verbieten? n verbot ist höchstens dazu gut, daß man sagen kann "wir haben was getan". wenns wer kettensägenmassaker XII kucken will dann tut ers auch, wenn nicht, dann nicht.

Tengu
11-08-2009, 08:51
Nachdem ich auch Jahre über die FSK Sachen gelacht habe, finde ich sie mittlerweile nicht mehr so schlimm. Na klar, bei manchen Filmen frage ich mich immer noch, was die Vergabestelle damit bezwecken wollte.

Ich sehe die Altersangabe mittlerweile als Richtwert. Dann brauch ich mir nicht jeden Film vorher ansehen, um einzuschätzen, ob der was für meine 7 jährige Tochter ist.

Gruß

Tengu

Huegli
11-08-2009, 08:53
Gewalt in Märchen wird sehr wohl wargenommen, Kinder bekommen ALLES mit! Aber sie wird nicht so explizit und bewusst wahrgenommen wie bei bildlicher Darstellung. Was ganz klar Verrohung bewirkt, da der natürliche Abwehrmechanismus durch etliche Märchen einfach umgangen wird und brutalste Gewalt gegen den "Bösen" als etwas Normales und sogar Tolles propagiert wird. Wenn Märchen die Kinder nicht verrohen, dann hapen es Sportveranstaltungen später wirklich schwer, das noch zu toppen. :D

Gewalt in Kinderbüchern geht manchmal noch einen Schritt weiter. Man denke nur an das Paradebeispiel des "Struwwelpeters". Da werden Finger abgeschnitten, Kinder hungern sich magersüchtig zu Tode und natürlich muss das böse Kind, das nicht auf die Eltern hört, bei lebendigem Leib verbrennen. Alles schön mit spritzendem Blut illustriert mit der Botschaft: Das geschieht denen recht. Egal, was die pädagogische Absicht dahinter ist, kann mir niemand erzählen, dass diese extreme Brutalität Kindgerecht sein soll und die Kleinen nicht sehr nachhaltig verroht und traumatisiert. Man bedenke die Zielgruppe der Kleinkinder!

Brutalität und Verrohung bei Zeichentrickfilmen. Nun ja, ich habe größte Probleme mit etlichen "kindgerechten" Trickfilmen, die üblicherweise zu kindgerechten Zeiten im Fernsehen kommen. Am harmlosesten von den bedenklichen Serien sehe ich noch Spongebob an. Denn obwohl dort immer mal wieder Verstümmelungen gezeigt werden, bereitet er doch wenigstens einigermaßen auf die wirklich brutalen Filmchen vor. Aber auch hier sehe ich Auswirkungen, wenn mein Kind Angst davor hat, in die Sonne zu gehen weil "Taddäus da ganz schwarz wurde".

Einige Barbie-Filme (nicht lachen) sind derartig unterschwellig brutal, dass sie Alpträume verursachen können eine Pingu-DVD wurde von mir unmittelbar entsorgt, weil dort Mobbing und Straßengang und heulende terrorisierte Kinder, die sich in ihr Schicksal fügen in "süßen" Bildchen als normal verkauft wird. Da kam mir schon das Essen wieder hoch. Die verrohende Botschaft von Pokemon finde ich auch nicht ok (Lass andere für Dich kämpfen. Wer das am brutalsten schafft, ist der Beste. Böse ist dabei nur, wenn man klauen will. Natürlich sehe ich auch die positiven Botschafeten, aber die kann man auch so verpacken, dass man selbst für seine Ideale eintritt und das nicht Anderen überlässt.)

Und zum Thema Aufsicht: Wenn die Oma den Kindern erlaubt "Happy Tree Friends" zu schauen, weil das doch "so süß aussieht", was willst Du machen? Außer natürlich im Nebenzimmer die Titelmelodie zu erkennen und dann sehr schnell zu sein, weil diese Bilder nicht mehr zu erklären sind. Auch solche Filme kommen unzensiert im deutschen Fernsehen.

Na ja, und Nachrichten dürfen die Kleinen ja eh nicht sehen. Du weißt nie, was für ECHTE Horrorbilder im nächsten Augenblick gezeigt werden.

Vor DIESEM Hintergrund ist es völlig müßig über Gewaltdarstellung im Sport oder in Spielen zu diskutieren. Wenn man mal von "SAW" oder "F.E.A.R." und ähnlich extremen absieht können die das Niveau des normalen Fernsehens nicht wirklich toppen.

Jetzt zur Eingangsfrage:

Sport:

Im Sport ist die Unterschwelligkeit aufgehoben, nicht versteckt nicht verkleidet, nicht verherrlicht bei gleichzeitiger Verharmlosung wie in obigen Beispielen. Das bedeutet, sie schleicht sich eben NICHT heimtückisch ins Unterbewusstsein des Kindes sondern muss seine bewusste Wahrnehmung passieren. Und da wird mächtig gefiltert, denn hier hat das Kind die Gelegenheit zu bewerten, was es gut findet und was nicht.

Zum Beispiel wird Kampfkunst (harmlosere Varianten wie "Human Weapons") wird bereits von Kleinkindern wahrgenommen als Sport, Training, coole Bewegungen und natürlich als "Kim Possible" in echt. Blutet dann mal jemand beim Training, wird sofort zurückgezuckt. Das will kind nicht!!! Hier wird dem Sport auch sofort die Realität der Gefahr gegenübergestellt und alles realistisch eingeordnet. Der Realismus verhindert im Gegensatz zu obigen "normalen" Beispielen das unreflektierte Akzeptieren des Gezeigten. Sobald es zum realen Kampf mit Schlagen kommt wird ebenfalls abgewehrt, denn das tut ja weh!! Ebenfalls eine Kleinigkeit, die bei Märchen und Zeichentrick das Unterbewusstsein heimlich verrohend infiltriert und im Gegensatz dazu beom Sport deutlich wahrgenommen und gewertet wird.

Vor diesem Hintergrund halte ich einfache Kampfsportveranstaltungen für WEIT harmloser als durchschnittliche Trickfilmchen. Und ja, ich habe keine Probleme damit, meinen Kindern solche zu zeigen. Bei MMA, K1 oder Boxen ziere ich mich alledings noch etwas, einfach weil es meistens doch noch etwas zu brutal ist. Aber man kann ja altersgerecht abstufen.

Ego Shooter haben leider das Problem, dass die Gewalt nicht wie in der Realität wargenommen wird, die Szenen sich jedoch als realistische Handlungen im Unterbewusstsein festsetzen. Nur wer über Ego-Shooter nachdenkt, solte sich mal dringend die FSK6-Kinderspielchen ansehen, ihr kommt aus dem Staunen nicht mehr raus, wie verharmlosend dort das Töten von Gegnern zelebriert wird. Insgesamt wird es hier tatsächlich zu einer Verrohung kommen, da die Handlungen sich als harmlos einprägen, der Übergang in der Wahrnehmung zu Realität jedoch sehr fließend ist.

Zum Thema Tiere schlachten:

Nun ja, es ist eben Realität, ebenso wie der Tod. Ein Kind welches auf dem Land mit dieser Wirklichkeit aufwächst verroht dadurch nicht, es bekommt nur von Anfang ein ein einigermaßen natürliches Verhältnis zu dieser Realität. Es würde deshalb noch lange nicht auf die Idee kommen ein Tier zu quälen oder zum Spaß zu töten. Ganz im Gegenteil!! Dieses Verhalten legen eher "normalverrohte" Stadt-Fernsehkinder an den Tag, denen das natürliche Verhältnis zu Tieren und auch zu deren Leid oder Tod fehlt. Wieder macht sich nach meiner Beobachtung ein krasser Unterschied bemerkbar zwischen bewusster aktiv wertender Wahrnehmung der Realität einerseits und unterschwelliger Verrohung und virtualisierung und verharmlosung durch ach so "kindgerechten" Kram.

Nun, es muss ja nicht gleich der Schlachthof sein. Es reicht eine fleißige Katze, die täglich noch lebende Mäuse, Vögel, Eidechsen, Schlangen und Ratten anschleppt. Kinder bilden sich ihre Meinung, verurteilen nicht die Katze, beweinen nicht das Tier und greifen, wenn sie es nicht wollen einfach selber ein. Glücklich oder stolz, wenn es klappt, nicht traurig, wenn es nicht klappt. DAS nenne ich ein natürliches Verhältnis zur Wirklichkeit und eine prima Einstellung für die Zukunft.

Fazit: Realität, altersgerecht abgestuft, schadet meiner Ansicht nach keinem Kind. Bei virtualisierter Gewalt von Märchen über Trickfilme bis zu Spielen sollte man sehr genau hischauen, da steckt oft viel mehr Verrohung drin, als man annehmen mag. Und zwar gerade dann, wenn die Gewalt eben nicht ganz offensichtlich brutal ist. Nur sichtbare Brutalität erlaubt dem Kind, das wahrgenommene richtig einzuordnen.

Billy_K
11-08-2009, 09:01
worte

http://img529.imageshack.us/img529/5718/emprung.gif (http://img529.imageshack.us/i/emprung.gif/)

Papatom
11-08-2009, 09:10
Moin,

ich gebe zu, ich bin kein Experte, nur Vater von 3 Kindern....(und oft wahrscheinlich schlechter, als ich das gerne hätte :o), aber ich finde es immer spannend wie schnell seit einigen Jahren mit dem begriff des so arg "traumatisierten" Kindes um sich geworfen wird....sofort führt alles zu einem "Traumata"...ich bin mir da nicht so sicher. Wenn man seinem Kind tatsächlich, neuerdings politisch völlig unkorrekt "Struwelpeter" vorliest?

Hm.....ich habe auch so ziemlich alle Kindermärchen vorgelesen bekommen. Ich habe von Beginn an, so ab 10-12 Computer gespielt (ja, auch CS, F.E.A.R &Co.)....wahrscheinlich laufe ich bald Amok. :mad:

Ich finde, diese Dinge werden eigentlich immer erst dann zum Problem, wenn sie ausschließlicher Lebensinhalt, Ersatz für fehlende Elterliche Präsenz, Liebe, andere FReizeitbeschäftigung werden....dann aber eher als kleiner Tropfen, der das sowieso schon übervolle Fass zum Überlaufen bringt. Ich komme echt nicht klar damit, dass diese Dinge immer so alibimäßig verteufelt werden. Wenn ein Kind eine gute Familienstruktur im Hintergrund hat, geliebt wird, eine gute Beziehung zu den Eltern hat, in einem vernünftigen sozialem Umfeld....dann kann mir keiner erzählen, es würde nachhaltig von Struwelpeter traumatisiert. Echt nicht....:mad:
Das selbe Kind in einer geschiedenen, drogenabhängigen Familie, mit Gewalt und Misbrauch, wo diese Dinge von Morgens bis abends Ersatz für fehlende menschliche Zuwendung sind? Klar....natürlich waren es dann wieder nur Computer & Co. die Schuld waren.....:mad: Sorry, aber mann, das macht mich immer wieder rasend....

Sicher muss man sich damit auseinandersetzen, welche Medien geeignet sind, aber mit so vielen neuerdins so populären "Experten", die noch mehr "Erziehungsratgeber" über die "neuen Gefahren" für Kinder propagieren, kann ich persönlich leider nicht so viel anfangen

Das sehe ich als meine Aufgabe an...

Gruß

kanou65
11-08-2009, 09:21
moin huegli,

ein sehr guter beitrag, der mal etwas ausführlicher in dieses schwierige thema eintaucht. deine beobachtungen kann ich (als vater) größtenteils bestätigen.

schon generationen vor uns haben sich mit dem thema beschäftigt und sind dabei zu ganz unterschiedlichen ergebnissen gekommen.

die generation meines vaters bspw. ist noch in der ns-zeit aufgewachsen.da wurde "gewaltbereitschaft" bei kindern und jugendlichen ganz bewußt gefördert,ja sogar staatlich gewollt,um später soldaten zu haben.

heute versuchen wir unsere kinder zur friedfertigkeit zu erziehen und das ist gut so.nur werden wir damit das thema "gewalt" nicht aus der welt bekommen.
hier können wir kampfkünstler einen sinnvollen beitrag leisten, in dem wir als trainer/lehrer unsere schüler zu friedfertigen aber durchaus wehrhaften menschen erziehen.
ein hohes ziel-aber wir sollten dran bleiben,denn es lohnt sich:
soooo schlecht sind die kidz von heute nämlich nicht :)

kanou65
11-08-2009, 09:31
moin papatom,
ich weiß genau,was du meinst:mir geht es oft genauso.

richtig übel wird mir bei shows wie "super nanny" oder wenn sich peter zwegat durch das elend kämpft.

schön entspannt bei chips auffm sofa gelümmelt und sich an den tragödien anderer "erfreuen",feststellen,dass es mir ja gar nicht sooo schlecht geht...

da ist doch der wurm drin!!:ups:

...aber das ist wohl ein anderes thema.

Teemeister
11-08-2009, 09:43
Gewalt ist auch eine Frage des sozialen Umfeldes des Kindes,
wenn da Gewalt kein Thema ist kann man sicher sein, dass man damit
nicht konfrontiert wird..

kanou65
11-08-2009, 09:54
Gewalt ist auch eine Frage des sozialen Umfeldes des Kindes,
wenn da Gewalt kein Thema ist kann man sicher sein, dass man damit
nicht konfrontiert wird..

dem muss ich aber leider widersprechen:(
wenn ein kind in einem guten,gewaltfreien umfeld aufwächst bedeutet dies leider nicht,dass es irgendwann mit dem thema gewalt konfrontiert wird.

Kyoshi
11-08-2009, 10:02
Fazit: Realität, altersgerecht abgestuft, schadet meiner Ansicht nach keinem Kind. Bei virtualisierter Gewalt von Märchen über Trickfilme bis zu Spielen sollte man sehr genau hischauen, da steckt oft viel mehr Verrohung drin, als man annehmen mag. Und zwar gerade dann, wenn die Gewalt eben nicht ganz offensichtlich brutal ist. Nur sichtbare Brutalität erlaubt dem Kind, das wahrgenommene richtig einzuordnen.

Sehr gutes Fazit !!! :cooolll:

shenmen2
11-08-2009, 10:11
Die Vorstellung, dass Eltern in Bezug auf die Medien schon gut auf ihre Kinder aufpassen, trifft leider nur dann zu, wenn es sich bei den Eltern um halbwegs sensible Menschen handelt.
Ich denke z.B. mit Grausen an den Film "Schweinchen Babe Teil 2", den ich im Kino gesehen. Vor dem Einlass hielt einer der Kinomitarbeiter eine eindringliche Rede an die anwesenden Eltern und bat sie, die Altersfreigabe zu beachten und keine jüngeren Kinder mit in den Film zunehmen, weil er wirklich zu hart für sie wäre.
Ich habe den Film als sehr unangenhem empfunden, mit einem bedrohlichen, düsteren Grundtenor und unnötigen Grausamkeiten gespickt. Mir ist er richtig auf den Magen geschlagen,
Und beim Rausgehen sagt eine Mutter (ca.6jähriges Kind dabei) zu mir: "Also ich verstehe gar nicht, was der vorhin gemeint hat, der Film war doch ganz harmlos". :( Ich hab inständig gehofft, dass das arme Kind genau so eine stumpfe Wahrnehmung besitzt wie seine Mutter.

noppel
11-08-2009, 11:11
Ich finde, diese Dinge werden eigentlich immer erst dann zum Problem, wenn sie ausschließlicher Lebensinhalt, Ersatz für fehlende Elterliche Präsenz, Liebe, andere FReizeitbeschäftigung werden....dann aber eher als kleiner Tropfen, der das sowieso schon übervolle Fass zum Überlaufen bringt. Ich komme echt nicht klar damit, dass diese Dinge immer so alibimäßig verteufelt werden.

schuld sind aber immer die anderen.

die wenigsten würden sich selbst als schlechte eltern bezeichnen.

eher ist marylin manson schuld.

miskotty
11-08-2009, 12:39
Also die Bond Filme sind jawohl Soft!
Egoshooter naja ab 14 ok.
Horror Filme kommt auf das Kind drauf an.
Ausserdem mal ehrlich konnten eure Eltern euch davon abhalten *****s oder ***** hefte anzuschauen???
Ein Kind das Internet zugang hat kann sich auch *****s im Netz anschauen.
Siehe Youpo*n oder andere Seite.
Das Problem ist das Internet wenn den!
Man sollte *****grafie im Netz verbieten den können sich nicht soviele Kinder *****s angucken.
ALs Erwachsener Mann kann man sich auch *****s aus der Videothel holen.
Lg Sören

ausserdem verbieten wir alkohol, zigarretten, messer, alles was härter ist als schaumstoff, sex sowieso (ausser zur fortpflanzung),actionfilme, hiphop,metal,punk und am besten alles

ich finds zum kotzen. nur weil eine gewisse anzahl an dämlichen jugendlichen nicht die grenze kennen, lass ich mir als erwachsener doch nicht alles verbieten. alkoholverbot in bestimmten städten: wieso? wegen jugendlichen und kindern. die sollen eh net saufen- sie tuns aber einfach, also darf keiner mehr.
das is wie dem 17 jährigen großen bruder sagen du musst um 19:00 uhr ins bett sonst fühlt sich der 4 jährige torben benachteiligt und geht einfach nicht ins bett und schaut wieder den ganzen abend *****s:rolleyes::narf::narf::narf::wuerg:

Helmut Gensler
11-08-2009, 13:48
na ja, Verbote haben schon einen Sinn, denn nicht jeder kann wirklich verantwortlich mit seiner Umwelt umgehen.
Beispiel gefällig? Als Lehrer hatte ich einmal meine Schüler der 5. Klasse ( 11-13 Jahre alt!!) gefragt, ob sie irgendwelche Filme zur Biologie zuhause hätten. 2 Mädels brachten am nächsten Tag aus den zuhause rumliegenden Videobändern ein paar hard-core-*****s mit. Da verstand ich dann auch das Verhalten und die mehr als herbe Sprache der beiden etwas bessser. Beide wurden mit 17 "alleinerziehend" Mutter... einer der Väter ist im Knast.
Da hätten die geltenden Verbote auch angewandt werden müssen. Aber wer traut sich schon, diese -nicht 68er-Eltern entsprechend anzuzeigen?


]§ 176 Sexueller Mißbrauch von Kindern[/B]
(1) Wer sexuelle Handlungen an einer Person unter vierzehn Jahren (Kind) vornimmt oder an sich von dem Kind vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer ein Kind dazu bestimmt, daß es sexuelle Handlungen an einem Dritten vornimmt oder von einem Dritten an sich vornehmen läßt.
(3) In besonders schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr zu erkennen.
(4) Mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer
1.sexuelle Handlungen vor einem Kind vornimmt,
2.ein Kind dazu bestimmt, dass es sexuelle Handlungen vornimmt, soweit die Tat nicht nach Absatz 1 oder Absatz 2 mit Strafe bedroht ist,
3.auf ein Kind durch Schriften (§ 11 Abs. 3) einwirkt, um es zu sexuellen Handlungen zu bringen, die es an oder vor dem Täter oder einem Dritten vornehmen oder von dem Täter oder einem Dritten an sich vornehmen lassen soll, oder
4.auf ein Kind durch Vorzeigen *****graphischer Abbildungen oder Darstellungen, durch Abspielen von Tonträgern *****graphischen Inhalts oder durch entsprechende Reden einwirkt

noppel
11-08-2009, 13:51
jetz musst du ja nur noch nachweisen, dass die eltern ihren kindern das zeug vorgespielt haben.

nicht, dass die lieben kleinen das beim spielen im schrank gefunden haben...

oder is man gesetzlich verpflichtet, *****s im waffenschrank einzuschließen?

spricht sicher nicht für die eltern, aber ne straftat is das noch nicht, auch wenn dein post das suggeriert.

Bessa-Wissa
11-08-2009, 14:04
Ich wünschste mir heute im nachhinein, dass meine Eltern mich und meine Brüder anders im Bezug auf Gewalt vorbereitet hätten.

Das ganze war totales Tabu-Thema und nicht akzeptabel und genau dadurch hatte ich erst Probleme, weil die ersten Konfrontationen damit so extrem für mich waren, dass ich garnet damit umgehen konnte.

Folglich musste man das ganze in unseren tollen Welt heute irgendwie schnell nachholen, um nicht aufgefressen zu werden.

Bei meinem Bruder war das dann so toll, dass er schließlich dort hinkam, wo man eigentlich net hinwill, wenn man aus gutem Elternhaus kommt... :rolleyes:

Papatom
11-08-2009, 14:51
schuld sind aber immer die anderen.

die wenigsten würden sich selbst als schlechte eltern bezeichnen.

eher ist marylin manson schuld.

Hi,

also, wenn meine Kinder ein so schlechtes Verhältnis zu mir haben, dass sie nicht mehr mit mir reden, wenn sie schwere Probleme haben.....dann ist das definitiv erstmal meine Schuld/ Mitschuld.....da muss ich dann wohl durch :o

Hoffe aber, so weit kommt es nicht....:(

Gruß

Kyoshi
11-08-2009, 15:52
Beispiel gefällig? Als Lehrer hatte ich einmal meine Schüler der 5. Klasse ( 11-13 Jahre alt!!) gefragt, ob sie irgendwelche Filme zur Biologie zuhause hätten. 2 Mädels brachten am nächsten Tag aus den zuhause rumliegenden Videobändern ein paar hard-core-*****s mit. Da verstand ich dann auch das Verhalten und die mehr als herbe Sprache der beiden etwas bessser. Beide wurden mit 17 "alleinerziehend" Mutter... einer der Väter ist im Knast.
Da hätten die geltenden Verbote auch angewandt werden müssen. Aber wer traut sich schon, diese -nicht 68er-Eltern entsprechend anzuzeigen?

Ich kenne ähnliche Fälle ! :mad:

Dime
11-08-2009, 15:54
Also mir wurde als Kind immer eingebleut Gewalt wäre etwas schlechtes und man sollte sich nicht schlagen.
Ist ja im Prinzip richtig.
Allerdings hab ich mich dann auch nichtmehr gewehrt wenn andere mich vermöbeln wollten (Grundschule, also keine richtigen Kloppereien eher Gerangel unter Kiddies)

Wurde eben schon ganz gut gesagt... friedfertig aber wehrhaft sollte man Kinder erziehen.

Zum Thema virtueller und Filmischer Gewalt und *****s...

Ich hab auch schon mit 12/13 angefangen Shooter, Beat 'em Ups usw zu spielen und mit 14 die *****graphie entdeckt.
Ich denke nicht, dass ich verroht bin.
Ich wurde vernünftig von meinen Eltern und in der Schule über Sex, Verhütung usw. aufgeklärt und darüber, dass filmische/virtuelle Gewalt nicht real ist und man sowas nicht nachmachen sollte... heißt natürlich nicht, dass ich Filme ab 18 gucken durfte und auch nur Filme die meine Mutter kannte und für unbedenklich hielt.

Filme, Spiele und *****s machen bei ordentlicher elterlicher Aufsicht, Erziehung und Aufklärung sehr weniger aus als viele Moralapostel, Politiker und sonstiges Geschmeiß meinen.

Im Endeffekt müssen die Eltern darauf achten was ihre Kinder sehen und spielen. Denn nicht alles was ab 16 oder 18 ist, ist automatisch schlecht für jüngere. (True Lies zb könnte sich auch ein 14 jähriger ansehen, da der Film immer noch sehr ironisch ist... was Kinder zwar nicht direkt verstehen aber den Film unterschwellig als weniger schlimm auffassen als zb. Full Metal Jacket oder Phantom Kommando um bei Arni zu bleiben).

Kampfsport und Sport allgemein kann als Ventil dienen. Ich war im Kindergarten etwas hyperaktiv und aggressiv (hab mal nem Kind ein stück aus der Schulter gebissen :o). Darauf steckte man mich auf Rat einer Heilpraktikerin zum Kampfsport und ich war wie ausgewechselt.

Kyoshi
11-08-2009, 15:59
jetzt musst du ja nur noch nachweisen, dass die eltern ihren kindern das zeug vorgespielt haben.

nicht, dass die lieben kleinen das beim spielen im schrank gefunden haben...

oder is man gesetzlich verpflichtet, *****s im waffenschrank einzuschließen?

spricht sicher nicht für die eltern, aber ne straftat is das noch nicht, auch wenn dein post das suggeriert.

Spricht in keinsterweise für die Eltern :flop: :cussing:

shenmen2
11-08-2009, 16:02
oder is man gesetzlich verpflichtet, *****s im waffenschrank einzuschließen?
spricht sicher nicht für die eltern, aber ne straftat is das noch nicht, auch wenn dein post das suggeriert.
Es ist eine Straftat, Kindern *****graphie ansehen zu lassen. Wenn man aber - wie hier von manchen gefordert - den Jugendschutz einfach streicht, wäre es das nicht mehr.
Ja, man ist verpflichtet, *****s wegzuschliessen. Und es gibt keinen Grund, die Wirkung, die dieser Dreck hat, zu verharmlosen.
Wenn Erwachsene, die reale Beziehungen zum anderen Geschlecht haben, sich so etwas ansehen, ist das etwas anderes, als wenn Kinder mit *****s großwerden und die darin transportierten menschen- und vor allem frauenverachtenden Botschaften verinnerlichen.

VanZan
11-08-2009, 16:21
sollte man nicht schon bei der FSK18 ungeschnittene filme erwarten können?

Sehe ich auch so, aber leider zeigt es sich ja das es wohl nicht alle so sehen.

Kyoshi
11-08-2009, 16:44
Es ist eine Straftat, Kindern *****graphie ansehen zu lassen. Wenn man aber - wie hier von manchen gefordert - den Jugendschutz einfach streicht, wäre es das nicht mehr.
Ja, man ist verpflichtet, *****s wegzuschliessen. Und es gibt keinen Grund, die Wirkung, die dieser Dreck hat, zu verharmlosen.
Wenn Erwachsene, die reale Beziehungen zum anderen Geschlecht haben, sich so etwas ansehen, ist das etwas anderes, als wenn Kinder mit *****s großwerden und die darin transportierten menschen- und vor allem frauenverachtenden Botschaften verinnerlichen.

:yeaha:

Billy_K
11-08-2009, 17:03
Es ist eine Straftat, Kindern *****graphie ansehen zu lassen. Wenn man aber - wie hier von manchen gefordert - den Jugendschutz einfach streicht, wäre es das nicht mehr.
Ja, man ist verpflichtet, *****s wegzuschliessen. Und es gibt keinen Grund, die Wirkung, die dieser Dreck hat, zu verharmlosen.


welche wirkung denn? abgesehen davon, daß manchem knaben vielleicht suggeriert wird, er würde auch zum stich kommen, ohne sich für die frauen zum affen machen zu müssen. das gibt sich meistens, wenn die realität ihr grausiges haupt erhebt.



Wenn Erwachsene, die reale Beziehungen zum anderen Geschlecht haben, sich so etwas ansehen, ist das etwas anderes, als wenn Kinder mit *****s großwerden und die darin transportierten menschen- und vor allem frauenverachtenden Botschaften verinnerlichen.

wenns net grad max hardcore oder bangbus is, seh ich net viel frauenverachtendes an *****s, zumal die damen da WEITAUS mehr verdienen als ihre männlichen kollegen.

Dime
11-08-2009, 17:39
wenns net grad max hardcore oder bangbus is, seh ich net viel frauenverachtendes an *****s, zumal die damen da WEITAUS mehr verdienen als ihre männlichen kollegen.

Was ist so falsch daran? Seit wann sollte man Frauen achten? :D

Spass beiseite.
Stimm dir da voll und ganz zu.
Es gibt natürlich einiges an abgedrehterem Kram wie zb Bangbus und co. aber der größte Teil der (legalen) Sachen ist in der Tat nicht Frauenverachtend.

Big Daddy Düsseldorf
11-08-2009, 17:59
na ja, Verbote haben schon einen Sinn, denn nicht jeder kann wirklich verantwortlich mit seiner Umwelt umgehen.
Beispiel gefällig? Als Lehrer hatte ich einmal meine Schüler der 5. Klasse ( 11-13 Jahre alt!!) gefragt, ob sie irgendwelche Filme zur Biologie zuhause hätten. 2 Mädels brachten am nächsten Tag aus den zuhause rumliegenden Videobändern ein paar hard-core-*****s mit. Da verstand ich dann auch das Verhalten und die mehr als herbe Sprache der beiden etwas bessser. Beide wurden mit 17 "alleinerziehend" Mutter... einer der Väter ist im Knast.
Da hätten die geltenden Verbote auch angewandt werden müssen. Aber wer traut sich schon, diese -nicht 68er-Eltern entsprechend anzuzeigen?


]§ 176 Sexueller Mißbrauch von Kindern[/B]
(1) Wer sexuelle Handlungen an einer Person unter vierzehn Jahren (Kind) vornimmt oder an sich von dem Kind vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer ein Kind dazu bestimmt, daß es sexuelle Handlungen an einem Dritten vornimmt oder von einem Dritten an sich vornehmen läßt.
(3) In besonders schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr zu erkennen.
(4) Mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer
1.sexuelle Handlungen vor einem Kind vornimmt,
2.ein Kind dazu bestimmt, dass es sexuelle Handlungen vornimmt, soweit die Tat nicht nach Absatz 1 oder Absatz 2 mit Strafe bedroht ist,
3.auf ein Kind durch Schriften (§ 11 Abs. 3) einwirkt, um es zu sexuellen Handlungen zu bringen, die es an oder vor dem Täter oder einem Dritten vornehmen oder von dem Täter oder einem Dritten an sich vornehmen lassen soll, oder
4.auf ein Kind durch Vorzeigen *****graphischer Abbildungen oder Darstellungen, durch Abspielen von Tonträgern *****graphischen Inhalts oder durch entsprechende Reden einwirkt

Völlig korrekt! Du bringst es auf den Punkt!

Bombylus maior
11-08-2009, 18:32
Hi! Habe zwei entzückende Jungs gezeugt. Jetzt gerade im Alter von 2,5 und 4 Jahren. Also Gewalt, ... Gewalt ist da irgendwie drin. Man kann sie kultivieren oder dabei versagen. Erfolg heißt hier, meine ich, offensiv damit umgehen. Kinder benötigen immer viel Zeit um ein ethisch - moralisches Konzept zu verstehen. In jeder Altersgruppe aus anderen Gründen. Aber mehrmals darauf eingehen muss man. Das beinhaltet die Auseinandersetzung mit Anlass, Prozedur und Folge. Und die lieben Kleinen müssen sich auch mal weh tun dürfen. Ansonsten kann ein Kind den Schmerz des anderen nicht begreifen.

Wie wäre es mit einem allgemeinen relaxen gegenüber dem Thema? Es käuen schon genug Leute die Massenmedien (Bild, RTL, SAT 1, MDR) und deren hehren Absichten wieder. Sind ja auch voll objektiv. Wollen aufklären und so. Ganz ohne Effekthascherei und Intentionen / Beeinflussungen Dritter.

Wir können uns die Köppe heiß reden, aber ab dem siebenden Lebensjahr sagen uns unsere Kinder sowieso nur noch den Teil der Wahrheit, den sie rausrücken wollen oder den sie nicht verbergen können. Verlassen unsere Kinder unsere dauerhafte Obhut, lernen sie all die Dinge, die ihnen interessant erscheinen. Mein Jüngerer schiebt schon jetzt alle häuslichen Katastrophen auf seinen älteren Bruder. Und schlägt diesen auch. Fängt dafür auch eine oder zwei vom großen Bruder. Obwohl ich schon 20.000 Mal Frieden gepredigt habe! Ansonsten sind die Beiden eine unschlagbares Team. Aber auch hier lernen Kinder am Konflikt und nicht, indem sie darüber vorgelesen bekommen. So ist das mit dem Lernen seit 250 000 Jahren. Der Ältere probiert gerade alle zigtausend Varianten der Verwendung des Wortes "Schei§e" aus. Aber auch das vergeht. Da kann man nur moderieren und an den passenden Stellen seinen Unmut/ Scham/ Verletzung äußern. Mehr ist da nicht drin. Aber die Kinder kapieren das auch! Unglaublich!!;)

Aber noch mal zu Ethik und Moral, eigentlich vor allem Moral. Ein gesetztes Wertesystem in dogmatischer Form.
Kinder werden ohne das alles geboren, d.h. jede Generation macht ihre eigenen Erfahrungen und muss daran wachsen. Verbote sind die Schwelle, die man in der Öffentlichkeit nicht überschreiten darf. Kleines Beispiel: Gerade eben lief ein journalistisch arg fragwürdiger Beitrag über saufende Jugendliche. Gab es früher gar nicht, ne?
Es hindert einen Zwölfjährigen nichts an der Beschaffung von Alkohol aller Stärken. "Muss" ein Verbot umgangen, meiden die Betroffenen die Öffentlichkeit. Und setzen Mittelsmänner ein. Der Beginn einer Verselbstverständlichung krimineller (nicht normkonformer) Handlungsweisen. Das Verbot ist also ab diesem Moment blödsinnig und generiert sogar Unheil! Bindend ist nur der majoritäre kulturelle Umgang. Und das müssen wir leben und nicht von den Kindern Abstinenz verlangen - Mit Kippe und Bölkstoff in den Krallen (auf den abgerissenen GLiedern unserer "Feinde" lagernd).

Als mein Vater in die Lehre kam war er 14 (damals musste man die Mittlere Reife extra machen). Exakt die Klientel um die es heute geht. Schulabbrecher und Kinder in der Landwirtschaft hatten damals mit 14 schon 4 JAhre Berufserfahrung. Und die haben im Kreise der Erwachsenen sicher nur Wasser zu sich genommen.:D Wenn der Chef auf 'ner Sause Bier und Hering ausgab, dann erhielten alle Bier und Hering. War der Chef ein mäßiger Konsument, waren es auch die Arbeiter. Zumindest in dessen Anwesenheit. Es gab ähnlich viel Werbung für die Verlockungen des Lebens. Nur diskreter. Aber alle kannten die Codes. Spätestens wenn sie 14 waren.
Sooooviel hat sich also nicht geändert. Nur stehen heutigen Jugentlichen deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung. Im Durchschnitt.

Wusstet Ihr, das es in der DDR eine Kifferszene gab? Auf Rummelplätzen verkauften Leute Zigaretten für 10 Mark Ost das Stück. Lehrverträge beinhalteten noch zu Anfang des 19. Jh., oftmals die Menge an Bier, die einem Lehrjungen pro Tag zustanden. Natürlich nur Dünnbier oder "Brotbieer "- 2,0 Liter bei 1,2 bis 3,5 Vol%.
Auf meinem Schulhof wurden Streitereien oft mit einer Keilerei geregelt. Hatte Vor- und Nachteile. Ich glaube bis zu einem gewissen Maße ist das gesünder, als Kindern von der Gewalt zu erzählen. Manches muss einfach mal geregelt und erlebt werden.
Warum ich das hier bringe? Weil mir das Rumgewinsel über ach so neue Jugendgefährdung langsam gehörig den Appetit verdirbt! Es ist schlicht und ergreifend Blödsinn. Es fallen wahrscheinlich nicht mehr und nicht weniger Leute durch den Rost, als früher. Und die mediale Aufarbeitung ist vielfältiger. Alles wird heute mit "Denkt doch an die Kinder!" begründet. Dabei nehmen Kinder (vor der beginnenden Adoleszenz) Nacktheit und Sexualität der Erwachsenen nur als Langweilerei war. Nimmt ein Jugentlicher Sex als Sex war, hat er / sie auch die Hormone dazu. Anders geht es nicht. Und natürlich sollte *****grphie nicht einfach so rumliegen. Die müssen sich die Kinders schon selber besorgen. So wie ich damals. War ein Wahnsinnskitzel und eine Wahnsinnsentäuschung. Aber Pimpern will auch glernt sein und dazu ist eine Vorlage nicht unbedingt von Nachteil. Ich zog den Singelkonsum vor. Freunde von mir haben sich zu einem Wichskreis getroffen. Noch ohne Handycam aber mit Recorder. So verschieden sind die Geschmäcker. Schlimm? Nur für Leute mit Moralin statt Blut. Ist aber auch anerzogen. Nicht mal Ekel ist programmiert!
Und ich rede hier nicht von KiPo und so'n Dreck. Die meisten werden nicht vergewaltigt, die Eltern lassen keine Toys und *****s rumliegen, viele scheinen nicht auf den Babystrich zu gehen und die allermeisten haben außer ein paar Keilereien auch kaum Gewalterfahrungen. Ansonsten wären die KK /KS - Schulen deutlich voller und Wir würden nicht als Exoten beäugt. Eine normale Diskussion immer mit Extremwerten aufzuheizen ist fahrlässig.
Also Gewalt, ... Gewalt ist irgendwie im Menschen drin. Von Anfang an. Ist auch nicht so schlimm. Ich kann damit umgehen, die meisten Mitbürger auch und der Rest ist KAusalität. Ich muss jetzt zuende polemisieren. Anton will Theos Eisenbahn und Theo hat damit gerade zugeschlagen. Kinder!
B.m.

Lady_Lukara
11-08-2009, 19:08
Wenn Erwachsene, die reale Beziehungen zum anderen Geschlecht haben, sich so etwas ansehen, ist das etwas anderes, als wenn Kinder mit *****s großwerden und die darin transportierten menschen- und vor allem frauenverachtenden Botschaften verinnerlichen.

... es gibt auch genügend Erwachsene, die nicht kapieren, dass *****s keine Realität sind: Ein Freund von mir ist Arzt in der Notaufnahme und erzählt hin und wieder von diversen Leuten, die eingeliefert werden, weil sie ein ***** nachspielen wollen und nicht bedenken, dass die Darsteller/Innen ja meist entsprechend gedehnt sind.

Seltsam, viele Leute die ich kenne wissen über alle möglichen Sexpraktiken Bescheid, aber über Verhütung kennt sich kaum einer aus.

Wenn Jugendliche *****s schauen - hmm, finde ich persönlich nicht gut, aber finde ich nicht sooo schlimm. In der Pubertät erwacht nunmal das Interesse an solchen Sachen.

ABER:
In Kinderhände gehören *****s auf keinen Fall!!

shenmen2
11-08-2009, 19:16
http://http://www.fembio.org/biographie.php/frau/frauen/am-ende-angekommen-*****grafie-und-maennliche-normalitaet/


http://www.bundespruefstelle.de/bmfsfj/generator/bpjm/Jugendmedienschutz-Medienerziehung/Film-Fernsehen/jugendgefaehrdung,did=106680.html

Billy_K
11-08-2009, 21:37
http://http://www.fembio.org/biographie.php/frau/frauen/am-ende-angekommen-*****grafie-und-maennliche-normalitaet/


"Er forscht seit vielen Jahren zum Thema „Männer und *****grafie“, eng im Verbund mit seiner Kollegin Gail Dines, die in Boston als Professorin lehrt, früher auch mit der verstorbenen Feministin Andrea Dworkin."

hier hörte ich auf zu lesen. von dworkin stammen solche perlen wie: „Die Eltern-Kind-Beziehung ist hauptsächlich erotischer Natur, da alle menschliche Beziehungen hauptsächlich erotischer Natur sind. [...] Die Zerstörung des Inzest-Tabus ist wesentlich für die Entwicklung einer kooperativen menschlichen Gemeinschaft, die auf dem freien Fluss eines natürlichen androgynen Erotizismus basiert.“

kanou65
11-08-2009, 21:39
ich habe mich als zwölfjähriger nicht ins koma saufen können-da hätte ich von meinem alten einen arschvoll bekommen,dass ich vermutlich jede weitere flüssigkeit mit der schnabeltasse...aber lassen wir mal die alten geschichten.

obwohl ich auch glaube,dass es früher auch solche auswüchse gab und dass diese heute medial "aufgepeppt" werden,halte ich die bemühungen sich der "jugendgewalt" entgegen zu stellen nicht für blödsinn,sondern für notwendig.
leider haben wir im gegensatz zu unseren vätern (s.oben) heute noch keine allumfassende "gewaltfreie" antwort auf das problem gefunden.
jugendgewalt gab es immer und wird es vermutlich auch immer geben.
beunruhigend ist doch eher die beobachtung,dass sich immer weniger erwachsene diesem thema tatsächlich stellen.

mir hätte beim komasuff nicht nur mein vater den ***** versohlt,sondern wahlweise auch mein onkel oder unser nachbar herr x.

tja,so war sie: die gute,alte zeit (mit capri-sonne):)

Kyoshi
12-08-2009, 06:39
mir hätte beim komasuff nicht nur mein vater den ***** versohlt,sondern wahlweise auch mein onkel oder unser nachbar herr x.

Mein Vater hat mich, als ich zwölf Jahre alt war beim rauchen erwischt !
Danach gab es zwei "Zigarren" !
1.) Einen Anschieß plus ein Paar an die Löffel
2.) Am nächsten Tag eine echte Havana ! "Du willst rauchen ? Dann aber richtig!
Viel Spaß dabei !" :wuerg: Das hat mich für mehrere Jahre kuriert !

Billy_K
12-08-2009, 08:22
2.) Am nächsten Tag eine echte Havana ! "Du willst rauchen ? Dann aber richtig!
Viel Spaß dabei !" :wuerg: Das hat mich für mehrere Jahre kuriert !

zigarre auf lunge geraucht oder was? :D

Kyoshi
12-08-2009, 09:19
zigarre auf lunge geraucht oder was? :D

Und ob, ich wollte meinem Dad doch beweisen was für ein ganzer "Kerl" ich bin :ups:

ChrisR42
12-08-2009, 09:53
rauchen, hihi.
hab ich mit 13 probiert, fand ich scheisse. hab mit 16-19 gekifft dann fand ichs auch doof, aber zigaretten fand ich von anfang an doof weil mich der "nikotin-rausch" immer gestresst hat, fand ich auch beim bongrauchen immer das nervigste!

naja mittlerweile hab ich mit allem aufgehört, sogar mit trinken, weil ich noch was abnehmen will :D. man könnte sagen bei mir hat die antiauthoritäre erziehung funktioniert.

zum thema *****graphie: ich hatte das auch recht früh (15 glaubich), und auch hartes zeug, bukkake und japanische kotz-porns, aber mal ehrlich: auch mit 15/16 kann man sowas ned ernst nehmen, oder?

ich möchte mir mal anmaßen ein geregeltes verhältnis zur sexualität zu haben, denn zu partnerschaft gehört auch immer gegenseitiger respekt!
Und wenn eine frau dominiert werden möchte, und ihr ein leichtes "spanking" spass macht, (ja, liebe feministinnen, das gibt es!) dann sehe ich keinen grund, warum ich das ablehnen sollte.
und das schöne ist doch: man kann heute über sowas offen reden. hätte ich sowas in den 60ern gesagt gnade mir gott, oder adenauer, oder beide! gerade da sehe ich einen großen fortschritt auch DURCH *****grafie!


und jetzt: steinigt mich, was ich mit meinen 23 lenzen für keine ahnung habe :D


zum thema gewalt: ich finde vor allem die richtige kommentierung wichtig. man darf kinder / jugendliche mit gewalt nicht alleine lassen, sondern man muss ihre erlebnisse in den richtigen kontext setzen. ich kann nur b.M. hier voll und ganz zustimmen.

Bombylus maior
12-08-2009, 11:41
Warum Kritik? Das Wort "*****grafie" heißt, laut unser aller Wiki, in etwa, "Beschreibung / Ausmalung der Unzucht". Modern müsste man wohl schreiben "Bildhafte Beschreibung sexueller Handlungen". Ist ja an sich erst einmal nix schlechtes. Für die Erziehung, gerade im Hinblick auf den Umgang mit Gewalt hieße das: *****grafie ist dann nicht schlecht, wenn sie im freiwilligen Einverständnis der Akteure entstanden ist und entweder der Lust und / oder der Zuneigung und /oder der gewerblichen Tätigkeit entspringt und unter hygienischen Bedingungen entstanden ist. Die gerechte Bezahlung bei menschenwürdigen Arbeitsbedingungen ist eine Sache, die ich mal nicht zum Kernpunkt der Kindererziehung machen würde. Aber ein Hinweis darauf ist vielleicht ein Anhaltspunkt, wenn Halbwüchsige in die Situation kommen, darüber zu entscheiden.
Hygiene hingegen ist ein Muss. Ich bedaure es, das die Verwendung und speziell die Techniken der Kondomenanwendung ein eher stiefmütterlich behandeltes *****thema sind. Außer bei den Latex - Freaks.;)
Und der Umgang mit Körperflüssigkeiten. Mag man es härter, wird dieses Thema noch wichtiger. Mit dem Blut kommen die Plagen.
Also ist es ratsam, gemeinsam mit Jugentlichen *****grafie zu analysieren. Das gehört dann zur Medienkompetenz. Besonders wichtig scheint mir, die Unterschiede der Anforderungen eine sexuellen Gewerbes und der gegenseitigen Zuneigung aufzuzeigen. *****s sind auch keine Handlungsaufforderung und kein Muß. Im wahren Sexleben gibt es keinen Leistungsdruck. Freiwilligkeit und persönliche Affinität sind für Jugendliche in der sexuellen Findungsphase das wichtigste. Alle Verstöße dagegen sind automatisch Gewalt, Missbrauch, Vergewaltigung oder Nötigung und als solche zu ahnden.
*****s stellen auch dar, das nicht alle Praktiken schön sind und eventuell eher der persönlichen Erfahrung als dem Lustgewinn dienen. Ein gewisses Verständnis und eine Toleranz gegenüber den Neigungen des Partners und ein gekonntes Spielen mit und das Eingehen auf diese, kann eine Partnerschaft auch ungemein bereichern.
Man kann die Kinders beim Erwachsenwerden ruhig mal fragen, ob sie darüber reden wollen. Und ein halbwegs züchtiger Film ist vielleicht ein guter Ansatzpunkt. Sollte der Sprößling sich langweilen, ist das auch ein Hinweis.
Letztendlich kann das Kind sexuelle Gewalt besser erkennen und gegebenenfalls besser einordnen, verarbeiten oder vor Gericht bezeugen, wenn es geschult wurde. Und vermeiden könnte es SexGew auch besser.

Kleinere Kinder würde ich jetzt nicht gerade mit 'nem ***** schulen. Da sind es die Hinweise, das niemand an ihnen herumzuspielen hat, das soetwas immer Mama und Papa zu erzählen ist, das M.& P. niemals dem Kind dafür böse sind und es lieben, das es Möglichkeiten gibt die Täter zu bestrafen, welchen Situationen typischerweise zu meiden sind (Bonbons von Fremden), nicht in fremde Autos eingestiegen wird und man sich diesen auch nicht nähert; solche Vorfälle zu melden sind, genau so wie Leute, die wiederholt Kinder ausspähen, Menschenmengen suchen, "Hilfe" oder besser "Feuer" zu rufen, Klöten und Augen mit Nachdruck anzugreifen wenn es sein muss, ... !
Kampfkünste sind da gar nicht so übel - sie setzen ein vermeindlich leichtes Opfer in die Lage, zumindest seine Flucht zu arrangieren. Sicher von den Umständen abhängig aber besser als gar keine Chance. Sexuelle Aufklärung ist demnach Lebenshilfe und Kampfkunst.
B.m.

noppel
12-08-2009, 11:46
erinnert mich an was:
?Unser allerbestes Jahr?: Zwangskino statt Mathe-Unterricht - Brands Bücher - FOCUS Online (http://www.focus.de/kultur/buecher/brands-buecher/unser-allerbestes-jahr-zwangskino-statt-mathe-unterricht_aid_370863.html)

Sven K.
12-08-2009, 15:47
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Sexuelle-Verwahrlosung-Voll-*****!/581936.html


:cool:

Dazu kommt noch die Mucke von "Sido","Bushido" ud Konsorten. Klar dass die Kleinen das Ausprobieren wollen.
Ist ja Cool. Leider.

Drunken Master
12-08-2009, 16:11
Am besten alles verbieten :rolleyes:

Sven K.
12-08-2009, 16:59
Am besten alles verbieten :rolleyes:

Ja. Nee. Ist schon OK. Frag mich nur wie du reagieren würdest, wenn deine
11jährige Tochter ankommt und sagt. " Geil Papps. Ick freu mir. Am WE ist
Treffen beim Paule. Da probieren wir mal nen Gang Bang " :cool:

noppel
12-08-2009, 17:03
in belgien würde dann die frage im raum stehen, ob papa mitmachen darf

Helmut Gensler
12-08-2009, 17:38
mit 11 ???? mit der eigenen Tochter? auch in Belgien verboten!!
Außerdem frage ich mich schon, was in einem erwachsenen Mann vorgehen muss, wenn er Kinder in seine (!) Sexualität oder Macht- / Gewaltfantasien mit einbeziehen muss. Urväter der Psycholgie sprachen da von "Krankhaft" und da muss ich ihnen wohl Recht geben.
Kinder untereinander haben ihr eigenes Zugehen von Körperlichkeit und auch Gewalt, was auch immer jeder für sich darunter versteht.
Wenn im AGG festgelegt ist, dass jede (!!) Berührung eines weiblichen Wesens sofort als sexueller Mißbrauch gesehen und geahntet werden kann, so frage ich mich schon, wohin das alles führt. Da reden wir am falschen Ende des Spektrums.

Bombylus maior
12-08-2009, 18:27
Und nicht nur da. Seit der letzten Gesetzesnovellierung ist der sexuelle Umgang mit sechzehnjährigen Jugendlichen exakt genau so strafbar, wie der Umgang mit, z.B. neunjährigen. Auch wenn der Freund etwa 18 ist. Da haben sich ganz wirre Geister am Gesetz ausgetobt.
B.m.

shenmen2
12-08-2009, 19:32
Letztendlich kann das Kind sexuelle Gewalt besser erkennen und gegebenenfalls besser einordnen, verarbeiten oder vor Gericht bezeugen, wenn es geschult wurde. Und vermeiden könnte es SexGew auch besser.

Kleinere Kinder würde ich jetzt nicht gerade mit 'nem ***** schulen. Ich hoffe, deine Tochter kotzt dir vor dir Füsse, falls du auf die Idee kommst, ihr *****s vorzuführen, damit sie dann später weiss, wann sie sich vergewaltigt fühlen darf. :mad: Kinder an *****s "schulen" zu wollen ist eine groteske Idee, nicht nur bei Kleineren.

shenmen2
12-08-2009, 19:33
Und nicht nur da. Seit der letzten Gesetzesnovellierung ist der sexuelle Umgang mit sechzehnjährigen Jugendlichen exakt genau so strafbar, wie der Umgang mit, z.B. neunjährigen. Auch wenn der Freund etwa 18 ist. Da haben sich ganz wirre Geister am Gesetz ausgetobt.
B.m.

Was für eine Gesetzesnovelle ? Bislang ist Sex mit Mädchen bis 13 und Jungen bis 15 strafbar.

Kraken
12-08-2009, 21:31
er sagte er würde das NICHT tun;)

bis 13? ein 50 jähriger darf ne 13 Jährige...?

irnwie krank!

be uns ist sexuelle selbstbestimmung ab 16. oder höchstens 3 jahr unterschied.

heisst ein 11 jähriger darf mit einer 14 Jährigen, ein 10 Jähriger nicht. ein 18 jähriger mit einer 15 jährigen, ein 19 jähriger nicht. ab 16 ist frei.

find das eigentlich sinvoll.

shenmen2
12-08-2009, 22:24
er sagte er würde das NICHT tun;)
Er sagte sehr wohl, dass er das für eine gute Idee hält, nur bei jüngeren Kindern nicht

bis 13? ein 50 jähriger darf ne 13 Jährige...?
Nein, darf er nicht ! Erst wenn sie 14 ist.


heisst ein 11 jähriger darf mit einer 14 Jährigen, ein 10 Jähriger nicht. ein 18 jähriger mit einer 15 jährigen, ein 19 jähriger nicht. ab 16 ist frei.

find das eigentlich sinvoll.
Äh...ich finde das überhaupt nicht sinnvoll. Dass es anders behandelt wird, wenn zwei Teenager zusammen sind, als wenn ein Erwachsener sich ein Kind anlacht, finde ich schon gut. Aber dass es kein Schutzalter gibt, finde ich verkehrt.

Helmut Gensler
13-08-2009, 13:10
Schutzalter sind unumgänglich notwendig. Und sie müssten sehr viel rigider in die Köpfe der Älteren eingebrannt werden.
Was für ein pervertiertes Menschenbild liegt da zugrunde, wenn sich ein alter Knacker ganz grünes Frischfleisch hernimmt? Der nette, einfühlsame Große, der die Kleine völlig selbstlos in die Welt der Erwachsenen einführt?? Scheiß Selbstbetrug!! Wo bleibt da die Würde des Menschen??

Alemaño
13-08-2009, 13:27
"Schutzalter sind unumgänglich notwendig. Und sie müssten sehr viel rigider in die Köpfe der Älteren eingebrannt werden.
Was für ein pervertiertes Menschenbild liegt da zugrunde, wenn sich ein alter Knacker ganz grünes Frischfleisch hernimmt? Der nette, einfühlsame Große, der die Kleine völlig selbstlos in die Welt der Erwachsenen einführt?? Scheiß Selbstbetrug!! Wo bleibt da die Würde des Menschen??"

Da muss ich Helmut vollstens Recht geben. Als Eltern sollte man in einem gewissen Rahmen seine Kinder kontrollieren, wissen was sie tun und in welchen "Foren" sie sich herumtreiben, wer ihre Freunde sind, etc.. Dazu gehört natürlich das man innerhalb der Familie komuniziert und das zwischen Eltern und Kids ein gesundes Verhältniß besteht. Was heute leider nicht mehr allzu einfach ist.

Kraken
13-08-2009, 13:33
Er sagte sehr wohl, dass er das für eine gute Idee hält, nur bei jüngeren Kindern nicht

Nein, darf er nicht ! Erst wenn sie 14 ist.


Äh...ich finde das überhaupt nicht sinnvoll. Dass es anders behandelt wird, wenn zwei Teenager zusammen sind, als wenn ein Erwachsener sich ein Kind anlacht, finde ich schon gut. Aber dass es kein Schutzalter gibt, finde ich verkehrt.

eben, schutzalter ist 16:)

kam vielleicht nich tso durch, wegen der verwirrung mit den 3 jahren:o

Kyoshi
13-08-2009, 15:32
@ Alemaño
@ Helmut Gensler

Dem kann ich nur zustimmen !!!!

Billy_K
14-08-2009, 11:57
Was für eine Gesetzesnovelle ? Bislang ist Sex mit Mädchen bis 13 und Jungen bis 15 strafbar.

nope, wurde letztes jahr geändert. heutzutage kannste schon probleme kriegen, wenn du ne volljährige freundin hast, die minderjährig aussieht.



Was für ein pervertiertes Menschenbild liegt da zugrunde, wenn sich ein alter Knacker ganz grünes Frischfleisch hernimmt? Der nette, einfühlsame Große, der die Kleine völlig selbstlos in die Welt der Erwachsenen einführt??

n klassisch hellenisches z.b.

war alles bis vor 100 jahren oder so ganz normal. und, ganz objektiv gesagt: solang wir über psychologie net viel mehr wissen als freud (und viel mehr wissen wir nicht, ist ja auch ne sehr junge wissenschaft), sollte man sich hüten, mit allgemeinplätzen um sich zu schmeissen.

shenmen2
14-08-2009, 12:41
nope, wurde letztes jahr geändert. heutzutage kannste schon probleme kriegen, wenn du ne volljährige freundin hast, die minderjährig aussieht.
Wie sehen denn die neuen Bestimmungen genau aus ?

Kraken
14-08-2009, 16:17
kann cih mir keienswegs vorstellen, dass das so ist!!!

es wurde vorgeschlagen das gesetz dahingehend zu ändern, dass neben kinder*****grafie auch solche filme verboten werden, wo die darstellerin zwar volljährig ist, jedoch "kindlich" aussieht.

wurde aber verworfen, zum einen weil es unsinn ist, udn zum anderen weil man nicht bestimmen kann, an was man das genau festmachen soll...

Sven K.
14-08-2009, 16:50
nope, wurde letztes jahr geändert. heutzutage kannste schon probleme kriegen, wenn du ne volljährige freundin hast, die minderjährig aussieht.

Könntest Du das bitte mal belegen ? Das währe mir nämlich neu und ich
möchte doch nicht dumm sterben. ;)

Noch gilt alles unter 14 Jahren als Kindesmissbrauch.
Siehe § 176 StGB Sexueller Mißbrauch von Kindern (http://dejure.org/gesetze/StGB/176.html)

Danach greift dann § 182 StGB Sexueller Mißbrauch von Jugendlichen (http://dejure.org/gesetze/StGB/182.html)



n klassisch hellenisches z.b.

war alles bis vor 100 jahren oder so ganz normal. und, ganz objektiv gesagt: solang wir über psychologie net viel mehr wissen als freud (und viel mehr wissen wir nicht, ist ja auch ne sehr junge wissenschaft), sollte man sich hüten, mit allgemeinplätzen um sich zu schmeissen.

Dein Verweis auf die Geschichte ist auch unangebracht.

Viele "Fachleute" sagen, dass Freud schon lange widerlegt worden ist. Und
es wird stärker den je geforscht. Und nur weil etwas vor hundert Jahren
erlaubt war muss man es heute nicht gutheißen. :rolleyes:
Google Suche Freud widerlegt ? (http://www.google.de/#hl=de&num=50&newwindow=1&q=freud+widerlegt&meta=lr%3Dlang_de&fp=4a9af774553f20b6)

Wen es interessiert wer mit wem was darf dem hilft eventuell dies weiter
http://piology.org/dtl/recht.html

Zum Schutzalter findet man hier was
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzalter#Schutzalter_16_Jahre

Und die angesprochenen "Änderungen" der Gesetzestexte findet man hier
http://dejure.org/dienste/internet?www.bgbl.de/Xaver/media.xav?bk=Bundesanzeiger_BGBl&name=bgbl%2FBundesgesetzblatt%20Teil%20I%2F2008%2F Nr.%2050%20vom%2004.11.2008%2Fbgbl108s2149.pdf

Kraken
14-08-2009, 17:11
dass Freud schon lange widerlegt worden ist

jop, freuds theorien waren zum einen sehr beschränkt, manchmal direkt hirnrissig;):D

er hat ne menge in gang gesetzt..... aber seine zum teil sehr strangen extremen aussagen wurden zum grossteil längst widerlegt!

jung hatte da deutlcih mehr ansätze die noch heute gültig sind:)




gegen einen älteren mann mit einer jungen FRAU ist mmn nichts einzuwenden, aber gegen einen mann mit einem KIND!

noppel
14-08-2009, 17:17
jop, freuds theorien waren zum einen sehr beschränkt, manchmal direkt hirnrissig;):D


das ist ja wohl penisneid, der in deiner aussage mitschwingt! :p

Kraken
14-08-2009, 17:29
das ist ja wohl penisneid, der in deiner aussage mitschwingt! :p

der war gut:D

populärer irrtum, das mit dem penisneid... penisneid ist dass frauen auf uns männer neidisch sind, weil wir nen schwengel haben und sie nicht... die armen:o

und sowieso, alles was irgendwie länglich oder spitz ist ist eindeutig ein phallussymbol:cool:

odypuskomplex ist auch geil... als ob irgendjemand seine mutter heiraten möchte...

als ich seine bücher las, kam in mir unweiglich der hobby-psychologe hoch, der sagte dass dieser menschn eindeutig schwere komplexe und psychische probleme haben. einige seiner theorien ruhen offensichtlcih daher dass ER sexuelle probleme hatte:D

Lars´n Roll
14-08-2009, 17:57
Um mal von Pro/Kontra Freud wegzukommen - Die Mehrzahl aller Leute haben sich in jungen Jahren Zugang zu *****graphischen und brutalen Medien in welcher Form auch immer verschaffen können. Das war in meiner Kindheit auch nicht anders, auch wenn´s heute halt noch leichter ist.

Die Frage ist unter welchen Umständen das Verhalten und die Entwicklung von Kindern dadurch negativ beeinflusst wird.

Wenn Kinder zu wenig "echte" Vorbilder haben, an deren Veralten sie sich orientieren können dann fangen sie an, die unrealistische Welt von *****s, HipHop Texten und Gewalt in Wort und Bild ernst zu nehmen und sich daran zu orientieren.

Vernünftige Sozialisierung ist alles. Wenn Cindy aus Marzahn ein "normales" Familienleben und ein anständiges Umfeld hätte, das ihr vorleben würden, wie ne z.B. richtige, echte Beziehung zwischen Mann und Frau aussieht, dann würde sie auch nicht glauben, dass es normal und okay ist, mit ihren 15 Jahren an nem Gangbang teilzunehmen - selbst wenn sie sowas schonmal in nem ***** zu sehen bekommen hat.

Lars´n Roll
14-08-2009, 18:23
http://http://www.fembio.org/biographie.php/frau/frauen/am-ende-angekommen-*****grafie-und-maennliche-normalitaet/


Der Artikel ist ein schlechter Witz. Soviel Intoleranz, Spaß an der (selbst)gerechten Entrüstung und an der Aburteilung anderer auf einem Haufen...

Dafür tut sie ja (so mein Eindruck) nichtmal so als wenn sie an einer objektiven Analyse interessiert wäre. Immerhin.

Schade, dass die Bildzeitung nicht an feministischen Perspektiven interessiert ist - vom Niveau würd´s passen.

ChrisR42
14-08-2009, 21:57
Der Artikel ist ein schlechter Witz. Soviel Intoleranz, Spaß an der (selbst)gerechten Entrüstung und an der Aburteilung anderer auf einem Haufen...

Dafür tut sie ja (so mein Eindruck) nichtmal so als wenn sie an einer objektiven Analyse interessiert wäre. Immerhin.

Schade, dass die Bildzeitung nicht an feministischen Perspektiven interessiert ist - vom Niveau würd´s passen.

genau das dachte ich mir auch, hatte nur nicht die eier es so zu schreiben. der vergleich mit der bild passt imho.

Kraken
14-08-2009, 23:31
hab den artikel gar nicht gelesen... ist wohl besser so...


aber von der feministinnen-propaganda ist man sich ja einiges gewohnt!

und sowieso sind die männer einfach an allem schuld, einfach an allem!;)

noppel
14-08-2009, 23:39
und sowieso sind die männer einfach an allem schuld, einfach an allem!;)

das is statistisch garnicht so verkehrt...

Kraken
14-08-2009, 23:44
naja...

die frauen stellen 51% der weltbevölkerung...

das heisst logisch betrachtet hätten sie seit jahrtausenden, zumindest aber seit flächendeckender einführung der demokratie die möglichkeit alles "zu ihren gunsten" auszurichten;)

Helmut Gensler
15-08-2009, 09:37
n klassisch hellenisches z.b
Na ja, ich möchte die klassische hellenistische Erziehung nicht auf mich übertragen. Es würde mir mehr als nur schwer fallen, den 6 jährigen Jungen eines Freundes bei mir aufzunehmen und ihm im Lauf der nächsten Jahre -wie auf Vasen zu sehen ist- die Freuden eines homosexuellen Kontaktes mit mir zu lernen. Ob ich mir dann auch ein Nebenweib (Hetäre) zulegen muss und sie ihm zum Anlernen abgeben darf, das wäre dann auch noch auszudiskutieren.
Nebenbei würde das auch einen ganzen Haufen unserer Gesetze brechen.
Aber viel wichtiger ist für mich, die Würde des Einzelnen als unumstößliches Kriterium anzusehen. Und die wird viel zu oft brutal in den Dreck getreten, unter welchem Dreckmantel auch immer.

Bombylus maior
16-08-2009, 19:33
Ich hoffe, deine Tochter kotzt dir vor dir Füsse, falls du auf die Idee kommst, ihr *****s vorzuführen, damit sie dann später weiss, wann sie sich vergewaltigt fühlen darf. :mad: Kinder an *****s "schulen" zu wollen ist eine groteske Idee, nicht nur bei Kleineren.

Huch! Kaum schaut man mal ein paar Minuten nicht hin ... .
Grotesk ist die Aufregerei - die Randbedingungen hatte ich ziemlich exakt umrissen.
Ich werde mich jetzt ganz bestimmt nicht auf eine Diskussion pro & contra *****grafie einlassen. Ich sage nur soviel - P. ist existent, wird in der Bevölkerung fleißigst konsumiert und sollte daher auch mit wachem Auge kommentiert werden.
Ich wöllte in Zukunft schon gerne wissen, ob meine Sprößlinge P.s gesehen haben und wie sie dazu stehen. Die meisten Gefahren, die dieses Medium tatsächlich mit sich bringt (z.B. Herabwürdigung anderer Menschen, "Verdinglichung", Darstellung riskanter Praktiken ohne Schutzmaßnahmen, ...)
lassen sich mit Bildung, Kommentar oder allgemeinAufklärung, beheben. Nichtwissen schützt nun mal nicht vor Schaden, gerade in Zusammenhang mit menschlichem Gschlechtsverkehr.
Kritiker eines offenen Umgangs sollten sich selber fragen, ob ein Verschweigen - Wollen nicht auch Unheil gebiert. Schwangerschaften Minderjähriger, Nichterkennen von Missbrauchssituationen, die nun mal nicht unbedingt gewalttätig sein müssen; krassierende Ausbreitung geschlechtlich übertragbarer Krankheiten - nur ein paar Bereiche, die mit verschweigen und tabuisieren sicher nicht besser werden. Außerdem frage ich mich natürlich, was jetzt schlimmer ist. Ein Western, in dem fragwürdige Personen unter fragwürdigen Umständen und mit zweifelhafter Begründung, andere Personen Tod und Tortur aussetzen, oder ein knackiger *****, in dem fröhliche Menschen freiwillig ein wenig mit ihren Sexualorganen herumhantieren? Kleiner Tip: in letzerem Falle überleben meist alle und es gibt ein Bett.
Natürlich ist *****grafie an sich nicht fähig, die nötige Aufklärung zu leisten (außer: "Analhuren 3 - kommentierte Ausgabe von Prof. Dr. soz. Meier Schnieps":)). Aber als Anhaltspunkt, Diskussionsstoff und Basismaterial kann man sich praktisch nichts besseres wünschen. Ich würde ja auch von der Verwendung wahrhaft harten Materials abraten.
Aber da fällt mir ein arte - Beitrag ein, der eine sehr schöne Bondagesession zeigte. Ein Frau wurde gefesselt, immer wieder und schien das mit jedem Mal mehr zu genießen. Geschlechtsorgane waren fast gar nicht sichtbar. Die erotische Spannung war dafür deutlich fühlbar. Noch einmal in Kurzform: Mann fesselt Frau in einsamen Landhaus für Lustgewinn. Klingt schon gar nicht mehr nett, oder?
Ich glaube, genau das ist DEIN Problem mit dem Verständnis anderer Ansichten, Shenmen2!
B.m.

Helmut Gensler
17-08-2009, 10:53
Ich wöllte in Zukunft schon gerne wissen, ob meine Sprößlinge P.s gesehen haben und wie sie dazu stehen. Die meisten Gefahren, die dieses Medium tatsächlich mit sich bringt (z.B. Herabwürdigung anderer Menschen, "Verdinglichung", Darstellung riskanter Praktiken ohne Schutzmaßnahmen, ...) lassen sich mit Bildung, Kommentar oder allgemeinAufklärung, beheben. Nichtwissen schützt nun mal nicht vor Schaden, gerade in Zusammenhang mit menschlichem Gschlechtsverkehr.

Da will ich nicht widersprechen. Ich habe nur ein Problem damit, wann und wie ein Erwachsener eine/einen Heranwachsenden in dieser Sparte aufklären will. Da passierte schon zu viel Ungehöriges im Namen der Aufklärung. Das soll aber kein allgemeines verbot implizieren, "nur" ein absolut verantwortungsbewusstes Handeln.

Kyoshi
17-08-2009, 14:31
Da will ich nicht widersprechen. Ich habe nur ein Problem damit, wann und wie ein Erwachsener eine/einen Heranwachsenden in dieser Sparte aufklären will. Da passierte schon zu viel Ungehöriges im Namen der Aufklärung. Das soll aber kein allgemeines verbot implizieren, "nur" ein absolut verantwortungsbewusstes Handeln.

Aber wie geht man damit um ?

1.) Mein damals 13 jähriger Sohn kam eines Tages an und sagte:"Schau einmal Dad, ich habe mir ein paar Videos ausgeliehen !" Und siehe da natürlich auch "Heimatfilme von Beate Uhse". Die waren "relativ" harmlos.

2.) Mein zweiter Sohn damals 8 Jahre tauschte in der Schule "nette Nacktbildchen" aus diversen Zeitschriften (keine *****s).
Ein Rieseaufschrei durch die ganze Lehrerschaft !

Heute kommen Kinder / Jugendliche mit soviel "Fleischbeschauung" in Berührung (z.B. das nette "Mädchen" auf Seite 1 der Blöd-Zeitung) das eine frühzeitige Beschäftigung mit dem Thema Sex / *****grafie da ist.

Wir sind damit normal, aber aufklärent umgegangen !!

Bombylus maior
18-08-2009, 09:10
Wie gesagt, Jugendliche nehmen Sexualität nur als solche war, wenn sie die Hormone dazu haben. Vorher ist das alles nur Quatsch und zotiges Geplärre auf dem Schulhof und kann mit Donald Duck keinen Zentimeter mithalten. Das Interesse kennzeichnet den Zeitpunkt, an dem man mit der Aufklärung beginnen muss. Es gibt so schöne Aufklärungsliteratur, die Kindern den Körper und auch das Mysterium der Fortpflanzung erklärt. Ist völlig gefahrfrei schon recht früh vermittelbar. Wenn dann die Hormone völlig die Hebel der Macht erreichen, weiß der Sprößling wenigstens technisch bescheid und kann die Veränderungen am eigenen Körper und Geist einordnen. Und vor allem kann er/sie herzlich über das Halbwissen anderer lachen, die sich mit Großtaten brüsten.
Ist dann der Schritt zur Jugendlichkeit gemacht, kann man davon ausgehen, das die "Kinder" (je nach dem ab 11 bis 13 Jahren und aufwärts) sich selber mit Wissen versorgen und nur noch Kommentar und sekundäre Hilfe benötigen.
Also noch mal: Kinder und Jugendliche nehmen keinen Schaden, wenn sie Nacktheit sehen, ja nich einmal wenn sie Sexualität betrachten. Woher auch? Immer wenn ich diese Frage stelle bekomme ich recht putzige bis gar keine Antworten - Welchen Schaden nehmen Kinder und Jugendliche bei der Ansicht von Nacktheit und normaler Sexualität?
Und wieder füge ich bei, das ich Kinder und Jugendliche weder dazu anhalte, noch leichten Zugang verschaffe, noch explizit darauf hindränge. Das würde ihnen auch den ganzen Spaß der Entdeckung rauben. Nach wie vor sicherlich am lustigsten mit Gleichaltrigen oder zumindest im Rausch der Verknalltheit / Liebe.
B.m.

Helmut Gensler
18-08-2009, 10:35
Also noch mal: Kinder und Jugendliche nehmen keinen Schaden, wenn sie Nacktheit sehen, ja nich einmal wenn sie Sexualität betrachten. Woher auch? Immer wenn ich diese Frage stelle bekomme ich recht putzige bis gar keine Antworten - Welchen Schaden nehmen Kinder und Jugendliche bei der Ansicht von Nacktheit und normaler Sexualität?
Und wieder füge ich bei, das ich Kinder und Jugendliche weder dazu anhalte, noch leichten Zugang verschaffe, noch explizit darauf hindränge
volle Zustimmung!
Der unverkrampfte Umgang mit dem Körper ist für meine Erziehungsart ein wesentlicher Grundpfeiler. Mit den Kindern in die gemischte Sauna gehen war selbstverständlich.
Wo verschiedene Leute /Kulturen/Vorbeter/... aber dann die Grenze ansetzen ist doch sehr unterschiedlich und höchst bedenkenswert.

Draconic
18-08-2009, 12:35
Gewalt in Märchen wird sehr wohl wargenommen, Kinder bekommen ALLES mit! Aber sie wird nicht so explizit und bewusst wahrgenommen wie bei bildlicher Darstellung. Was ganz klar Verrohung bewirkt, da der natürliche Abwehrmechanismus durch etliche Märchen einfach umgangen wird und brutalste Gewalt gegen den "Bösen" als etwas Normales und sogar Tolles propagiert wird. Wenn Märchen die Kinder nicht verrohen, dann hapen es Sportveranstaltungen später wirklich schwer, das noch zu toppen. :D

Gewalt in Kinderbüchern geht manchmal noch einen Schritt weiter. Man denke nur an das Paradebeispiel des "Struwwelpeters". Da werden Finger abgeschnitten, Kinder hungern sich magersüchtig zu Tode und natürlich muss das böse Kind, das nicht auf die Eltern hört, bei lebendigem Leib verbrennen. Alles schön mit spritzendem Blut illustriert mit der Botschaft: Das geschieht denen recht. Egal, was die pädagogische Absicht dahinter ist, kann mir niemand erzählen, dass diese extreme Brutalität Kindgerecht sein soll und die Kleinen nicht sehr nachhaltig verroht und traumatisiert. Man bedenke die Zielgruppe der Kleinkinder!

Brutalität und Verrohung bei Zeichentrickfilmen. Nun ja, ich habe größte Probleme mit etlichen "kindgerechten" Trickfilmen, die üblicherweise zu kindgerechten Zeiten im Fernsehen kommen. Am harmlosesten von den bedenklichen Serien sehe ich noch Spongebob an. Denn obwohl dort immer mal wieder Verstümmelungen gezeigt werden, bereitet er doch wenigstens einigermaßen auf die wirklich brutalen Filmchen vor. Aber auch hier sehe ich Auswirkungen, wenn mein Kind Angst davor hat, in die Sonne zu gehen weil "Taddäus da ganz schwarz wurde".

Einige Barbie-Filme (nicht lachen) sind derartig unterschwellig brutal, dass sie Alpträume verursachen können eine Pingu-DVD wurde von mir unmittelbar entsorgt, weil dort Mobbing und Straßengang und heulende terrorisierte Kinder, die sich in ihr Schicksal fügen in "süßen" Bildchen als normal verkauft wird. Da kam mir schon das Essen wieder hoch. Die verrohende Botschaft von Pokemon finde ich auch nicht ok (Lass andere für Dich kämpfen. Wer das am brutalsten schafft, ist der Beste. Böse ist dabei nur, wenn man klauen will. Natürlich sehe ich auch die positiven Botschafeten, aber die kann man auch so verpacken, dass man selbst für seine Ideale eintritt und das nicht Anderen überlässt.)

Und zum Thema Aufsicht: Wenn die Oma den Kindern erlaubt "Happy Tree Friends" zu schauen, weil das doch "so süß aussieht", was willst Du machen? Außer natürlich im Nebenzimmer die Titelmelodie zu erkennen und dann sehr schnell zu sein, weil diese Bilder nicht mehr zu erklären sind. Auch solche Filme kommen unzensiert im deutschen Fernsehen.

Na ja, und Nachrichten dürfen die Kleinen ja eh nicht sehen. Du weißt nie, was für ECHTE Horrorbilder im nächsten Augenblick gezeigt werden.

Vor DIESEM Hintergrund ist es völlig müßig über Gewaltdarstellung im Sport oder in Spielen zu diskutieren. Wenn man mal von "SAW" oder "F.E.A.R." und ähnlich extremen absieht können die das Niveau des normalen Fernsehens nicht wirklich toppen.

Jetzt zur Eingangsfrage:

Sport:

Im Sport ist die Unterschwelligkeit aufgehoben, nicht versteckt nicht verkleidet, nicht verherrlicht bei gleichzeitiger Verharmlosung wie in obigen Beispielen. Das bedeutet, sie schleicht sich eben NICHT heimtückisch ins Unterbewusstsein des Kindes sondern muss seine bewusste Wahrnehmung passieren. Und da wird mächtig gefiltert, denn hier hat das Kind die Gelegenheit zu bewerten, was es gut findet und was nicht.

Zum Beispiel wird Kampfkunst (harmlosere Varianten wie "Human Weapons") wird bereits von Kleinkindern wahrgenommen als Sport, Training, coole Bewegungen und natürlich als "Kim Possible" in echt. Blutet dann mal jemand beim Training, wird sofort zurückgezuckt. Das will kind nicht!!! Hier wird dem Sport auch sofort die Realität der Gefahr gegenübergestellt und alles realistisch eingeordnet. Der Realismus verhindert im Gegensatz zu obigen "normalen" Beispielen das unreflektierte Akzeptieren des Gezeigten. Sobald es zum realen Kampf mit Schlagen kommt wird ebenfalls abgewehrt, denn das tut ja weh!! Ebenfalls eine Kleinigkeit, die bei Märchen und Zeichentrick das Unterbewusstsein heimlich verrohend infiltriert und im Gegensatz dazu beom Sport deutlich wahrgenommen und gewertet wird.

Vor diesem Hintergrund halte ich einfache Kampfsportveranstaltungen für WEIT harmloser als durchschnittliche Trickfilmchen. Und ja, ich habe keine Probleme damit, meinen Kindern solche zu zeigen. Bei MMA, K1 oder Boxen ziere ich mich alledings noch etwas, einfach weil es meistens doch noch etwas zu brutal ist. Aber man kann ja altersgerecht abstufen.

Ego Shooter haben leider das Problem, dass die Gewalt nicht wie in der Realität wargenommen wird, die Szenen sich jedoch als realistische Handlungen im Unterbewusstsein festsetzen. Nur wer über Ego-Shooter nachdenkt, solte sich mal dringend die FSK6-Kinderspielchen ansehen, ihr kommt aus dem Staunen nicht mehr raus, wie verharmlosend dort das Töten von Gegnern zelebriert wird. Insgesamt wird es hier tatsächlich zu einer Verrohung kommen, da die Handlungen sich als harmlos einprägen, der Übergang in der Wahrnehmung zu Realität jedoch sehr fließend ist.

Zum Thema Tiere schlachten:

Nun ja, es ist eben Realität, ebenso wie der Tod. Ein Kind welches auf dem Land mit dieser Wirklichkeit aufwächst verroht dadurch nicht, es bekommt nur von Anfang ein ein einigermaßen natürliches Verhältnis zu dieser Realität. Es würde deshalb noch lange nicht auf die Idee kommen ein Tier zu quälen oder zum Spaß zu töten. Ganz im Gegenteil!! Dieses Verhalten legen eher "normalverrohte" Stadt-Fernsehkinder an den Tag, denen das natürliche Verhältnis zu Tieren und auch zu deren Leid oder Tod fehlt. Wieder macht sich nach meiner Beobachtung ein krasser Unterschied bemerkbar zwischen bewusster aktiv wertender Wahrnehmung der Realität einerseits und unterschwelliger Verrohung und virtualisierung und verharmlosung durch ach so "kindgerechten" Kram.

Nun, es muss ja nicht gleich der Schlachthof sein. Es reicht eine fleißige Katze, die täglich noch lebende Mäuse, Vögel, Eidechsen, Schlangen und Ratten anschleppt. Kinder bilden sich ihre Meinung, verurteilen nicht die Katze, beweinen nicht das Tier und greifen, wenn sie es nicht wollen einfach selber ein. Glücklich oder stolz, wenn es klappt, nicht traurig, wenn es nicht klappt. DAS nenne ich ein natürliches Verhältnis zur Wirklichkeit und eine prima Einstellung für die Zukunft.

Fazit: Realität, altersgerecht abgestuft, schadet meiner Ansicht nach keinem Kind. Bei virtualisierter Gewalt von Märchen über Trickfilme bis zu Spielen sollte man sehr genau hischauen, da steckt oft viel mehr Verrohung drin, als man annehmen mag. Und zwar gerade dann, wenn die Gewalt eben nicht ganz offensichtlich brutal ist. Nur sichtbare Brutalität erlaubt dem Kind, das wahrgenommene richtig einzuordnen.

Erstmal, wow. Du solltest Romane schreiben.
So und nun zum Inhalt. Hast du früher nie Mickey Maus, Donald Duck oder sonst was gesehen, wo Gewalt in irg.einer Art vorkam?
Hast du nie zufällig mal die Nachrichten gesehen, wo es hieß, mehrere Menschen gestorben/getötet?
Ich denke du übertreibst. Ich verstehe es, wenn Kinder keine Gewaltspiele/Filme sehen sollten, aber unsere Welt ist zu grausam, als dass man Kinder davon abschirmen kann... Und dass Kinder wegen Taddäus nicht ins Sonnenlicht wollen halte ich für SEHR übertrieben.
Klar, man muss dem Alter gerechte Inhalte zeigen, aber so extrem von Trickfilmen zu denken... Naja.
Allein die Tatsache, dass sich Trickfilm-Figuren mit einem überdimensionalen Hammer die Rüber einschlagen können und trotzdem wieder munter aufstehen, zeigt selbst Kindern, dass die gezeigten Inhalte nicht real sind. Kinder sind nicht dumm und zerbrechen nicht, wenn sie auch nur die kleinste Gewaltszene oder sonstiges sehen.
Aber wegen der Realität, die du ansprichst: Du willst nicht, dass Kinder mit Gewalt etc. konfrontiert werden, aber es ist nun mal nicht möglich, sie davor zu schützen... Durch Fehler lernt man, nicht durch Fernsehen. Soll heißen, dass ein Kind eher weiß, was Schmerzen bedeuten und dass es nichts gutes ist, wenn es hinfällt und sich das Knie aufschrammt, als wenn es sieht, dass Taddäus nicht ans Sonnenlicht kann, also Sonne=schlecht ist. Denn dann hätte das Kind womöglich längst psychische Entwicklungsschwierigkeiten.
Sorry, aber du stellst ein Kind dar, als ob es von Grund auf dumm wäre. Natürlich sind Kinder beeinflussbar, aber dann sind sie lebensfroh wie Spongebob und nicht grießgrämig wie Taddäus... Ich hoffe du verstehst was ich meine.
lg Andy
PS: Denke besser nochmal drüber nach, was du geschrieben hast, denn du hast mit Sicherheit früher auch Mist gemacht, mal was gesehen, was nicht für dich geeignet ist und Trickfilme gesehen. Und? Hast du dich schlecht entwickelt? Ich kann es nicht beurteilen, aber viell. kannst du uns sagen, wie es mit deiner Kindheit und deinem jetztigen Befinden steht.

Sven K.
18-08-2009, 13:43
Wie gesagt, Jugendliche nehmen Sexualität nur als solche war, wenn sie die Hormone dazu haben. Vorher ist das alles nur Quatsch und zotiges Geplärre auf dem Schulhof und kann mit Donald Duck keinen Zentimeter mithalten. Das Interesse kennzeichnet den Zeitpunkt, an dem man mit der Aufklärung beginnen muss. Es gibt so schöne Aufklärungsliteratur, die Kindern den Körper und auch das Mysterium der Fortpflanzung erklärt. Ist völlig gefahrfrei schon recht früh vermittelbar. Wenn dann die Hormone völlig die Hebel der Macht erreichen, weiß der Sprößling wenigstens technisch bescheid und kann die Veränderungen am eigenen Körper und Geist einordnen. Und vor allem kann er/sie herzlich über das Halbwissen anderer lachen, die sich mit Großtaten brüsten.
Ist dann der Schritt zur Jugendlichkeit gemacht, kann man davon ausgehen, das die "Kinder" (je nach dem ab 11 bis 13 Jahren und aufwärts) sich selber mit Wissen versorgen und nur noch Kommentar und sekundäre Hilfe benötigen.
Also noch mal: Kinder und Jugendliche nehmen keinen Schaden, wenn sie Nacktheit sehen, ja nich einmal wenn sie Sexualität betrachten. Woher auch? Immer wenn ich diese Frage stelle bekomme ich recht putzige bis gar keine Antworten - Welchen Schaden nehmen Kinder und Jugendliche bei der Ansicht von Nacktheit und normaler Sexualität?
Und wieder füge ich bei, das ich Kinder und Jugendliche weder dazu anhalte, noch leichten Zugang verschaffe, noch explizit darauf hindränge. Das würde ihnen auch den ganzen Spaß der Entdeckung rauben. Nach wie vor sicherlich am lustigsten mit Gleichaltrigen oder zumindest im Rausch der Verknalltheit / Liebe.
B.m.

Grundsätzlich hast Du recht. Sonst würden ja Horden von gestörten
Menschen durch die Straßen ziehen, nur weil sie als Kleinkind zum FKK
geschleppt wurden. ;)

Ich denke die "Gefahr" liegt eher in den falschen Bildern, die zum Teil über
*****s transportiert werden. Der Akt als solches ist nicht schlimm.
Das aber Frauen immer wollen, Männer immer können und ne stundenlange
Erektion haben, alle Frauen es auch immer mit mehreren Männer treiben
wollen usw. usf. Finde ich schon bedenklich. Vor allem wenn die Kinder sich
Nachmittags stundenlang *****s rein ziehen. Klar sind das Ausnahmen
aber deswegen finde ich so was nicht gut.

Erinnert mich an eine Sendung im PrivatTV, wo die Mutter ( ca. 45) mit
Mucke von "Sido" und "Frauenarzt" im Handy durch die Wohnung rannte und
immer nur "Geil,Geil,Geil" schrie. Sie meinte auch es wäre ganz normal das
die kleinen sich den Tag mit *****s vertreiben. Ihr 9Jähriger hätte auch
schon mal zugesehen als sie im Wohnzimmer mit ihrem Freund und dessen
Freund am machen war. Das Bett wäre zu klein gewesen. Kommt ab und an
vor. Da stellen sich mir eben ab und an die Nackenhaare auf. :rolleyes:

Bombylus maior
18-08-2009, 17:34
Zustimmung! Vor allem wegen Sido.
Nein, Scherz beiseite - es gibt über sechs Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Da müssen auch jede Menge gestörte Personen rumlaufen. Und Kindererziehung wird nun mal von größtenteils ungeschultem Personal übernommen. Da sind sie Wahrnehmungs- und Hemmschwellen verschieden. In altem Sozialhilfeadel kann man das sehr schön sehen. Nicht immer aber bevorzugt dort.
Privat TV wöllte ich allgemein mal nicht als Maßstab heranziehen. Ich habe unter meinen Klassenkameraden Beispiele ernsthafter Verwahrlosung erlebt. Diese Beispiele sieht man im TV selten bis gar nicht. Das reichte von täglicher Misshandlung mit Kniffen, Tritten und Schlägen, über Hunger, bis zu Fäkalien im Vorraum. Aber das alles waren Ausnahmen, auch unter den Armen, Ungebildeten oder Dauerarbeitslosen (die gab es auch in der Zone). Wie ich schon sagte: Warum eine Diskussion immer mit Extremwerten anheizen? So, ich steige aus, es ist alles geschrieben.
B.m.

Helmut Gensler
18-08-2009, 17:51
Ich setze den Fokus nicht auf die Grenzbereiche, da ist wirklich alles geschrieben und bejammert.
Wenn 70% aller Schüler schon mal Gewalt erlebt haben- meistens als Zuschauer- dann ist das zu viel. Die sexualisierte Gewalt spielt da eine eigene Rolle und sie kommt sehr oft nicht aus den Häusern mit niedrigem Bildungsniveau, Hartz 4 und massig rumliegenden *****s.

Kyoshi
19-08-2009, 08:18
Ich setze den Fokus nicht auf die Grenzbereiche, da ist wirklich alles geschrieben und bejammert.
Wenn 70% aller Schüler schon mal Gewalt erlebt haben- meistens als Zuschauer- dann ist das zu viel. Die sexualisierte Gewalt spielt da eine eigene Rolle und sie kommt sehr oft nicht aus den Häusern mit niedrigem Bildungsniveau, Hartz 4 und massig rumliegenden *****s.

Und das kommt auch in den "besten" Familien vor ! :mad:

Lady_Lukara
19-08-2009, 08:35
volle Zustimmung!
Der unverkrampfte Umgang mit dem Körper ist für meine Erziehungsart ein wesentlicher Grundpfeiler. Mit den Kindern in die gemischte Sauna gehen war selbstverständlich.
Wo verschiedene Leute /Kulturen/Vorbeter/... aber dann die Grenze ansetzen ist doch sehr unterschiedlich und höchst bedenkenswert.

Absolute Zustimmung!!!
Ich habe es an meinen kleinene 5-jährigen Neffen gesehen wie sehr er es genossen hat hier in Deutschland nackt im Garten rum zu laufen. Meine Schwester wohnt nämlich sonst in den USA.
Einmal haben er und zwei gleichaltrige Spielkameraden ( 1 Junge und 1 Mädchen) in den USA beim spielen im ZImmer aus purer kindlicher Neugierde jeweils die Körper des andern betrachtet. Das gab einen riesengroßen Aufschrei und die 3 Kinder (wohlgemerkt 5-jährige!) wurden als üble perverse Sexmonster hingestellt. Die Kinder wussten gar nicht was sie "falsch" gemacht haben und waren zutiefst verschreckt und verunsichert.

Kyoshi
19-08-2009, 08:52
@ Lady_Lukara
USA das Land der Gegensätze :narf:

Helmut Gensler
19-08-2009, 09:39
3 Kinder (wohlgemerkt 5-jährige!) wurden als üble perverse Sexmonster hingestellt. the land of the free ?? oder land of the bible-belt!!
Da greife ich gerne auf die klassische Analysen der Psychologie zurück. Welche Gedanken müssen in den Menschen vorgehen und welche Ängste müssen sie quälen, um bei Kindern derartige menschenunwürdige Anklagen auszustoßen?
Fanatiker/Charismatiker / .... jeder Art können schon die landläufige Meinung bestimmen. Oder wie es Väterchen Franz-Josef Strauß ausdrückte: Hauptsache, die Lufthoheit über den Stammtischen gehört uns.

Bombylus maior
19-08-2009, 17:09
Ich muss doch noch mal. 70 % der Schüler haben Gewalt erlebt? Tatsächlich? Ich hätte 100 % angenommen. Wenn 70% zugeschaut haben, wo waren dann die letzteren 30 %? Kreide holen? Oder ist das die Schulschwänzerquote? :D
Mal ehrlich, die Zahl ist Käse. Nichts gegen Dich aber auf einem Schulhof meiden natürlich 95% die direkte Konfrontation. Das irgendjemand nichts davon wüsste und es nie gesehen hat - unvorstellbar. Im Kindergarten ist man da ehrlicher. Kinder hauen sich.
Ich traue diesen Statistiken nicht, solange ich nicht Methode und Auswertungsschlüssel kenne. Selbst wenn man nur zählt, wären schon mal die Kriterien der Zuordnung zu einer Zählreihe recht interessant. Die 70 % legen nahe, das man einen hohen Anteil von Flunkerern hat.
B.m.
P.s.: Bitte jetzt nicht das angebliche Churchill - Zitat!

shenmen2
19-08-2009, 19:57
Ich muss doch noch mal. 70 % der Schüler haben Gewalt erlebt? Tatsächlich? Ich hätte 100 % angenommen. Wenn 70% zugeschaut haben, wo waren dann die letzteren 30 %? Kreide holen? Oder ist das die Schulschwänzerquote? :D
Mal ehrlich, die Zahl ist Käse. Nichts gegen Dich aber auf einem Schulhof meiden natürlich 95% die direkte Konfrontation. Das irgendjemand nichts davon wüsste und es nie gesehen hat - unvorstellbar. Im Kindergarten ist man da ehrlicher. Kinder hauen sich.
Jetzt kommt es natürlich darauf an, wie man Gewalt definiert. Harmlose Rangeleien in der Grundschule, bei denen weder Blut noch Tränen fließen, zähle ich nicht dazu.
Ab der 5. Klasse habe ich definitiv die ganze Schulzeit hindurch keine körperliche Auseinandersetzung miterlebt, auch nicht unter den Jungen. Sowas gab es auf unserer Schule einfach nicht. Bei meiner Schwester in der Haupt- und Realschule ging es deutlich weniger friedlich zu.

Kyoshi
20-08-2009, 05:10
Ab der 5. Klasse habe ich definitiv die ganze Schulzeit hindurch keine körperliche Auseinandersetzung miterlebt, auch nicht unter den Jungen. Sowas gab es auf unserer Schule einfach nicht.
Du Glücklicher ! ;)

Bei meiner Schwester in der Haupt- und Realschule ging es deutlich weniger friedlich zu.

Bei uns auf der Schule flogen regelmäßig die Fäuste !

Bei meinen Söhnen war das noch krasser. Völlig überforderte Lehrkräfte !
Meine Jungs hatten Glück (Können) !
1.) Überragten sie die meisten um einen Kopf !
2.) Wogen > 20kg mehr
3.) Erstaunlich für Brüder hatte der eine Streß, war der Andere nicht weitweg zum Helfen ! :ups:
4.) Recht erfolgreiche KK ler, schon in jungen Jahren !
5.) Bei "Assis" hätte bestimmt Dad geholfen ! ;)
(Was auch mehrfach passiert ist !) :D

shenmen2
20-08-2009, 09:03
Jetzt wäre noch interessant, wann du bzw. deine Kinder zur Schule gegangen sind.
Mein Klassenlehrer hat uns vor ein paar Jahren (beim Klassentreffen) erzählt, dass wir (Abi 1986) so ziemlich der letzte "normale" Jahrgang waren.
Danach ging es deutlich bergab und es gab immer mehr völlig undisziplinierte Schüler (regelmäßig zu spät kommen, keine vollständigen Schulunterlagen dabei haben, Hausaufgaben nicht gemacht haben), so dass er sich (als Gymnasiallehrer !) zunehmend als Nachhilfe-Erzieher betätigen musste.

Helmut Gensler
20-08-2009, 09:19
Es ist richtig, dass -wenigstens gefühlt- die Quote der Randalierer und Störer in den Klassen sich in den letzten 20 Jahren erheblich vergrößert hat.
Jetzt bin ich mal Nestbeschmutzer und provoziere: Die Eltern und Lehrer genau dieser Generation sollten sich mal überlegen, woher so ein Verhalten kommt.
Jetzt rumjammern und nach Supernanny, Ritalin oder Ganztagesaufbewahrungsstätten rufen, die eigenen Hände aber in Unschuld waschen finde ich ziemlich verantwortungslos.
Da ich auch zu den Leuten gehöre, vor denen mich meine Mutter immer gewarnt hat, kann ich sagen: Jeder kann in großen teilen über seine Art des Lebens entscheiden.. auch und gerade wenn man älter ist.

Kyoshi
20-08-2009, 09:59
Jetzt wäre noch interessant, wann du bzw. deine Kinder zur Schule gegangen sind.
Ich < 1977
Söhne < 2001

..... es gab immer mehr völlig undisziplinierte Schüler (regelmäßig zu spät kommen, keine vollständigen Schulunterlagen dabei haben, Hausaufgaben nicht gemacht haben), so dass er sich (als Gymnasiallehrer !) zunehmend als Nachhilfe-Erzieher betätigen musste.

In einer "vernünftigen" Familie kommt das nur nur zweimal vor: das Erste und das letzte Mal ! :mad: ;)

noppel
20-08-2009, 10:00
jaja... früher war alles besser


Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zunkunft unserer Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Aristoteles

Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. Aristoteles

Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. Keilschrift aus Ur, Chaldäa

Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sokrates

Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen unsere Kultur zu erhalten. Babylonische Keilschrift

Jugend will, dass man ihr befiehlt, damit sie die Möglichkeit hat nicht zu gehorchen.
Jean-Paul Satre

Die junge Generation hat auch heute noch Respekt vor dem Alter, allerdings nur noch beim Wein, beim Whiskey und bei den Möbeln. Truman Capote

Umsichtiges Verhalten ist bekanntlich nicht die Stärke junger Menschen. Peter Tremayne

Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Hesoid

Aber die Jugend von heute will alles besser wissen. Hesoid

Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, dass bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen mehr und mehr verschwinde. Regierungsbericht (1852)

Heutzutage kommen die jungen Leute mit Shopping Chromosomen auf die Welt. Franco Moschino

Die Jugend kann nicht mehr auf die Erwachsenen hören. Dazu ist ihre Musik zu laut.
Oliver Hassencamp

Die Jugend will lieber angeregt als unterrichtet sein. Johann Wolfgang von Goethe

Die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt die Jüngeren stellen sich den Älteren gleicht und treten gegen sie auf, in Wort und Tat. Platon

Auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanz ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Plutarch

Wenn der Knabe ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig. Vincent von Beauvais



scheint ja seit anbeginn der zeit schon steil bergab zu gehen...

Kyoshi
20-08-2009, 10:11
Die Eltern und Lehrer genau dieser Generation sollten sich mal überlegen, woher so ein Verhalten kommt.
Jetzt rumjammern und nach Supernanny, Ritalin oder Ganztagesaufbewahrungsstätten rufen, die eigenen Hände aber in Unschuld waschen finde ich ziemlich verantwortungslos.
:halbyeaha Sorry = :wuerg:
Viele Lehrer gehen nur den Weg des geringsten Widerstandes, ohne ihre, wenn auch sehr eingeschränken Möglichkeiten voll auszunutzen !! :mad:

An einer Realschule wurde eine Projektwoche durchgeführt. Die Schulleiterin fragte mich ob ich nicht Lust / Zeit hätte ein Projekt SH / SV durchzuführen. Ich habe mit meiner Gruppe (7.- 10. Klasse, 19 Teilnehmer + (innen) in unserem Dôjô
trainert. Nach der Woche haben sie mir alle (incl. der größten Chaoten) aus der Hand gefressen.
Klare Regeln, Jede(n) Ernst nehmen, eine Menge Spaß und vorallen Vorleben waren / sind da meine Devise.
Noch heute grüßen mich diese Schüler.:)
Und beim Direx's habe ich ein Stein im Brett. :p

Kyoshi
20-08-2009, 10:14
jaja... früher war alles besser ....
... scheint ja seit anbeginn der zeit schon steil bergab zu gehen...

:D :D :D

Kommt uns das nicht alles sehr bekannt vor ? ;)
Wir wurden schon als Turnschuh-Jugend von den "Älteren" "beschimpft" und haben nur "N...r-Musik" gehört :p

noppel
20-08-2009, 10:24
An einer Realschule wurde eine Projektwoche durchgeführt. Die Schulleiterin fragte mich ob ich nicht Lust / Zeit hätte ein Projekt SH / SV durchzuführen. Ich habe mit meiner Gruppe (7.- 10. Klasse, 19 Teilnehmer + (innen) in unserem Dôjô
trainert. Nach der Woche haben sie mir alle (incl. der größten Chaoten) aus der Hand gefressen.

naja ob dass für herrn gensler praktikabel ist? so oben ohne vor der klasse fieses nippelverdrehen zu vermitteln?

ne interessante unterrichtseinheit für alle beteiligten wärs allemal...:p

Kyoshi
20-08-2009, 10:29
naja ob dass für herrn gensler praktikabel ist? so oben ohne vor der klasse fieses nippelverdrehen zu vermitteln?

ne interessante unterrichtseinheit für alle beteiligten wärs allemal...:p
:D
Was ist braun und dreht sich ? Richtig
Und was ist rot und dreht sich ? Auch Richtig
:D

shenmen2
20-08-2009, 10:53
An einer Realschule wurde eine Projektwoche durchgeführt. Die Schulleiterin fragte mich ob ich nicht Lust / Zeit hätte ein Projekt SH / SV durchzuführen. Ich habe mit meiner Gruppe (7.- 10. Klasse, 19 Teilnehmer + (innen) in unserem Dôjô
trainert. Nach der Woche haben sie mir alle (incl. der größten Chaoten) aus der Hand gefressen.
Klare Regeln, Jede(n) Ernst nehmen, eine Menge Spaß und vorallen Vorleben waren / sind da meine Devise.
Naja, wenn du mit den Jugendlichen eine Spaß-, Action- und Abenteuerveranstaltung organisierst, ist das aber was anderes, als wenn sie stillsitzen und konzentriert Mathe, Physik oder Grammatik lernen sollen.

Bombylus maior
20-08-2009, 11:40
Zugegeben, meine Mathelehrer waren auch nicht immer die Wonne und haben mir in vielerlei Hinsicht die Lust an der weiter führenden Mathematik genommen.
Es geht anders: Enzensberger, Hans Magnus: Der Zahlenteufel - ein Kopfkissenbuch für alle, die Angst vor der Mathematik haben, Carl Hanser Verlag, München Wien 1997.; ISBN 3-446-18900-9

Mathematik ist ein Abenteuer. Die meisten MathematiklehrerInnen sind aber keine AbenteureInnen. Gleiches gilt für Grammatiker und Physiker. Sollte es den Herrn Dr. Bartneck in diese Forum verschlagen - Ihr Unterricht in Physik gehört zum besten was ich je genießen durfte! Extrem gute Didaktik, abenteuerlich in Behauptung und schlüssig im Beweis, eingängig, tolle Performance. Gruß an die Frau Gemahlin, der besten mir bekannten Kunstlehrerin!

Mensch Leute, ihr disskutiert schon wieder um des Kaisers Bart. Wie ich schon andeutete. Ich wäre sehr froh, wenn man mir zu brüsken Zahlen auch mal die Methodik und die verschiedenen Filter und Schlüssel liefern könnte. Ansonsten kann ich einfach nicht herausfinden, was es mit den Werten auf sich hat.
Und welche gesellschaftlichen Begleitumstände wirken. Werden mehr Ladendiebstähle angezeigt und schärfer kontrolliert, steigt die Kriminalitätsstatistik an. Deshalb wird aber nicht de facto mehr geklaut. Oder doch?
Kann keine Sau sagen, da hier einfach eine Unschärfe besteht. Somit ist eine glatte Zahl Schmu. Eine Tendenz wäre der bessere Ausdruck.
Das kann aber eben so trügerisch sein. Anderes Beispiel hierfür:
Statistische Auswertungen haben nicht ergeben, das der Mondzyklus etwas mit der Häufigkeit und dem Verlauf von Geburten hat. Mit der Ausnahme, das warme sommerliche Vollmondnächte erstaunlich oft als ungefährer Zeitraum der Empfängnis in Betracht kommen. Hebammen hingegen tendieren in meiner Bekanntschaft mehrheitlich zur subjektiv bewiesenen Auswirkung des Mondzyklus. Hm? Ich versteige mich da mal jetzt nicht. Tediere aber mehrheitlich zum Ergebnis der Statistik. Weil ich da weniger Subjektivität vermute. Es sei denn, jemand hatte eine Ulle auf die Meinung der Hebammen und hat diese in schicke Zahlen verpackt.

Demzufolge bezweifle ich einen drastischen Anstieg der Jugendgewalt und der Störerrei. Einzelerfahrungen sind hier völlig ungeeignet zur Aufklärung des Sachverhaltes. Dazu sind Lebensumfeld und Biographie, Aufbau und Bahnung des Gehirns, usw., der Poster zu verschieden.
B.m.

Kyoshi
20-08-2009, 14:47
@shenmen2

Kommt darauf an wie man den Unterricht gestaltet ! :D

@Bombylus maior

Glaube nur der Statistik die Du selber aufgestellt / gefälscht hast ! ;)

Sven K.
20-08-2009, 14:58
Zugegeben, meine Mathelehrer waren auch nicht immer die Wonne und haben mir in vielerlei Hinsicht die Lust an der weiter führenden Mathematik genommen.
Es geht anders: Enzensberger, Hans Magnus: Der Zahlenteufel - ein Kopfkissenbuch für alle, die Angst vor der Mathematik haben, Carl Hanser Verlag, München Wien 1997.; ISBN 3-446-18900-9

Mathematik ist ein Abenteuer. Die meisten MathematiklehrerInnen sind aber keine AbenteureInnen. Gleiches gilt für Grammatiker und Physiker. Sollte es den Herrn Dr. Bartneck in diese Forum verschlagen - Ihr Unterricht in Physik gehört zum besten was ich je genießen durfte! Extrem gute Didaktik, abenteuerlich in Behauptung und schlüssig im Beweis, eingängig, tolle Performance. Gruß an die Frau Gemahlin, der besten mir bekannten Kunstlehrerin!

Mensch Leute, ihr disskutiert schon wieder um des Kaisers Bart. Wie ich schon andeutete. Ich wäre sehr froh, wenn man mir zu brüsken Zahlen auch mal die Methodik und die verschiedenen Filter und Schlüssel liefern könnte. Ansonsten kann ich einfach nicht herausfinden, was es mit den Werten auf sich hat.
Und welche gesellschaftlichen Begleitumstände wirken. Werden mehr Ladendiebstähle angezeigt und schärfer kontrolliert, steigt die Kriminalitätsstatistik an. Deshalb wird aber nicht de facto mehr geklaut. Oder doch?
Kann keine Sau sagen, da hier einfach eine Unschärfe besteht. Somit ist eine glatte Zahl Schmu. Eine Tendenz wäre der bessere Ausdruck.
Das kann aber eben so trügerisch sein. Anderes Beispiel hierfür:
Statistische Auswertungen haben nicht ergeben, das der Mondzyklus etwas mit der Häufigkeit und dem Verlauf von Geburten hat. Mit der Ausnahme, das warme sommerliche Vollmondnächte erstaunlich oft als ungefährer Zeitraum der Empfängnis in Betracht kommen. Hebammen hingegen tendieren in meiner Bekanntschaft mehrheitlich zur subjektiv bewiesenen Auswirkung des Mondzyklus. Hm? Ich versteige mich da mal jetzt nicht. Tediere aber mehrheitlich zum Ergebnis der Statistik. Weil ich da weniger Subjektivität vermute. Es sei denn, jemand hatte eine Ulle auf die Meinung der Hebammen und hat diese in schicke Zahlen verpackt.

Demzufolge bezweifle ich einen drastischen Anstieg der Jugendgewalt und der Störerrei. Einzelerfahrungen sind hier völlig ungeeignet zur Aufklärung des Sachverhaltes. Dazu sind Lebensumfeld und Biographie, Aufbau und Bahnung des Gehirns, usw., der Poster zu verschieden.
B.m.

Absolut richtig !
Das hättest du mal in dem Mobbing-Thread schreiben sollen. ;)


Und danke für den Buch-Tipp. Ist schon im Warenkorb. :)

Kyoshi
21-08-2009, 07:40
Zitat von Bombylus maior
Demzufolge bezweifle ich einen drastischen Anstieg der Jugendgewalt und der Störerrei. Einzelerfahrungen sind hier völlig ungeeignet zur Aufklärung des Sachverhaltes. Dazu sind Lebensumfeld und Biographie, Aufbau und Bahnung des Gehirns, usw., der Poster zu verschieden.
B.m.

Sehr gute Zusammenfassung, der ich nur zustimmen kann ! :halbyeaha

Helmut Gensler
21-08-2009, 09:30
anscheinend hatte ich mich hier nicht deutlich genug ausgedrückt, oder es wurde überlesen. Ich bin zwar aus der Spät-68er Generation, mache aber mit meinen Schülern Kae-in-Sog-In als Unterrichtsfach. Und als Schüler von Bob Zaslow habe ich meine Erfahrungen in der -zugegeben oft umstrittenen- Haltetherapie. Die meisten meiner Schüler mögen mich und folgen bei mir, denn sie wissen, dass ich sie mag und für sie da bin. Das setzt aber auch eine klare, menschliche Autorität voraus. Das hat mit einer autoritären Gewalt überhaupt nichts zu tun, auf die sich viele Lehrer aufgrund ihrer Stellung leider zurückziehen.
Jede Generation muss sich von den Eltern abgrenzen, also gibt es Reibereien... völlig normal. Wenn aber gewissen Grundelemente des Respekts und der Würde nicht mehr gelten, dann läuft was falsch und muss gestoppt werden.

Kyoshi
21-08-2009, 09:57
anscheinend hatte ich mich hier nicht deutlich genug ausgedrückt, oder es wurde überlesen. Ich bin zwar aus der Spät-68er Generation, mache aber mit meinen Schülern Kae-in-Sog-In als Unterrichtsfach. Und als Schüler von Bob Zaslow habe ich meine Erfahrungen in der -zugegeben oft umstrittenen- Haltetherapie. Die meisten meiner Schüler mögen mich und folgen bei mir, denn sie wissen, dass ich sie mag und für sie da bin. Das setzt aber auch eine klare, menschliche Autorität voraus. Das hat mit einer autoritären Gewalt überhaupt nichts zu tun, auf die sich viele Lehrer aufgrund ihrer Stellung leider zurückziehen.
Jede Generation muss sich von den Eltern abgrenzen, also gibt es Reibereien... völlig normal. Wenn aber gewissen Grundelemente des Respekts und der Würde nicht mehr gelten, dann läuft was falsch und muss gestoppt werden.

Keiner unterstellt Dir (vor allem ich nicht) das Du keine klare, menschliche Autorität hast, auch wenn Du Lehrer bist !! ;)

Auch sind wir uns sicherlich alle einig, dass jede jüngere Generation mit der Älteren Reibungspunkte hat.

Auch sind wir uns sicherlich einig, dass es die unterschiedlichen Führungsstile gibt. Führungsstil ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrungsstil)

Meine persönliche Meinung ist, das selten ein Führungstil alleine darsteht.
Es wird immer Kommbinationen aus ihnen geben.
Wichtig ist nur seinen eigenen zufinden.

Ich selber bevorzuge den Kooperativer, gepaart mit Fachkompetenz und oftmals auch mit einer Prise Autorität !

Einer muß die Entscheidungen treffen und Führen (Leiten) macht einsam !

Helmut Gensler
21-08-2009, 11:18
volle Zustimmung zu deinem Führungsstil, der kommt mir sehr nahe.
vielleicht ist darin die "besondere Stellung" von mir im Kollegium begründet. ;-))
Einsam macht das nicht unbedingt, es polarisiert höchstens ein wenig. Und genau dadurch habe ich mir sehr viele Freiheiten geschaffen.... Kae-in-Sog-in gibt es an den Förderzentren in Bayern nur bei uns in Coburg!

Kyoshi
22-08-2009, 06:12
volle Zustimmung zu deinem Führungsstil, der kommt mir sehr nahe.
Und wieder sind wir uns einig :D , liegt bestimmt an unserem Alter ! ;)

Einsam macht das nicht unbedingt, es polarisiert höchstens ein wenig. Nur ein weinig ? :rolleyes:

Helmut Gensler
22-08-2009, 09:04
na ja, vielen Leuten ist es ja auch wurst, wie "wenige Kollegen" zu mir stehen. Sie orientieren sich an den Aussagen ihrer Kinder. Und da komme ich ganz gut weg, also ist die Einsamkeit oder Polarisierung noch gut auszuhalten.

stephie_90
24-08-2009, 19:10
Hallo, ich bin der Meinung, man sollte einiges etwas liberaler betrachten. Gerade die Menschen, die am lautesten schreien, sind doch oft die perversesten Schweine von allen.


Mal ganz ehrlich, was nützt es wenn man Dinge verbietet in heutigen Verhältnissen- NICHTS!!!

Denn Dinge kann man verbieten, nicht die Menschen.

Sven K.
24-08-2009, 21:04
Hallo, ich bin der Meinung, man sollte einiges etwas liberaler betrachten. Gerade die Menschen, die am lautesten schreien, sind doch oft die perversesten Schweine von allen.


Mal ganz ehrlich, was nützt es wenn man Dinge verbietet in heutigen Verhältnissen- NICHTS!!!

Denn Dinge kann man verbieten, nicht die Menschen.

Könntest Du das etwas konkretisieren ?

Was soll man liberaler betrachten ? Wer schreit ( und was ) am lautesten ?
Nur weil weiter gemordet wird sollte man es nicht gleich erlauben. ;)

Die Ursprungsfrage ging um "nicht Kindgerechte" Inhalte, in den Medien.

Kyoshi
25-08-2009, 06:35
na ja, vielen Leuten ist es ja auch wurst, wie "wenige Kollegen" zu mir stehen. Sie orientieren sich an den Aussagen ihrer Kinder. Und da komme ich ganz gut weg, also ist die Einsamkeit oder Polarisierung noch gut auszuhalten.

Wer Kollegen hat braucht keine Feinde ! ;)
Kollegen kann Mann sich nicht aussuchen, nur Freunde ! :D
Viel Feind, viel Ehr' ! ;)

Kyoshi
25-08-2009, 06:36
Könntest Du das etwas konkretisieren ?

Was soll man liberaler betrachten ? Wer schreit ( und was ) am lautesten ?
Nur weil weiter gemordet wird sollte man es nicht gleich erlauben. ;)

Das würde mich auch brennend interessieren !

Helmut Gensler
25-08-2009, 13:24
na ja, so schlimm sind meine Kollegen wirklich nicht, mit weit über 2/3 komme ich sehr gut aus, die anderen haben halt einen anderen Zugang zu ihrem Beruf und den Schülern. Und ich will sicher nicht behaupten, dass meine Auffassung die Bessere ist.

Zurück zur Gewalt: Unsere Einrichtung hat es geschafft, zwei verschiedene sexuelle Übergriffe bei Schülerinnen zu dokumentieren und zur Anzeige + Verurteilung zu bringen. Insoweit schauen Lehrer/Erzieher doch nicht nur weg.

stephie_90
25-08-2009, 14:02
Das würde mich auch brennend interessieren !

Wahrscheinlich wurden meine Sätze von einigen hier falsch interpretiert.
Aktionen gegen Kinderschänder laufen, meiner Meinung nach, in die völlig falsche Richtung.
Es wird zum Teil versucht, regelrechte Hetzjagten auf Menschen mit gewissen Neigungen zu veranstalten.

Die Frage, die sich bei dieser Vorgehensweise stellt ist folgende: " Nur ein gewisse Prozentsatz derer, die auffällig werden sind Wiederholungstäter. Der Ersttäteranteil ist um einiges größer.

Erstmalige Aufgefallene von der Gesellschaft fernzuhalten steht außer Frage.

Wie wir ja alle wissen, und der ein oder andere mittels WWW wahrscheinlich schon festgestellt hat, gibt es eine nahezu unschätzbare Zahl von Menschen mit sexuellen Anomalien in Deutschland, die mit Aktionen wie sie zum Teil betrieben werden in die Anonymität getrieben werden.

Wäre es nicht klüger, genau diesen menschen Hilfe anzubieten ?
Das würde vielleicht das ein oder andere Kinderleben retten an Stelle von Shirts Todesstrafe für Kinderschänder.

Nymphaea Alba
25-08-2009, 14:50
Es gibt Zentren oder Anlaufstellen (von Berlin weiß ich es z.B.), wo sich Pädophile "Hilfe" holen können. Pädophile wohlgemerkt, die ihren sexuellen Antrieb / Neigung nicht ausleben wollen (oder können :rolleyes:). Damit gemeint sind jetzt aber nicht nur die Menschen, die Angst haben gegenüber Kindern tätlich zu werden, sondern auch solche, die sich von Kinder*****graphie distanzieren wollen.

Gleichzeitig wird diese sexuelle Neigung als etwas naturgegebenes, für die derjenige nichts kann, diskutiert. Also quasi etwas gleichsam schicksalgegebenes, wie eine Krankheit ohne das Wort "pathologisch" dabei zu benutzen.

Viele Zentren gibt es nicht, weil die Mehrzahl der Menschen in unserer Gesellschaft nicht bereit sind eine solche Form der naturgegebenen Neigung zu tolerieren und sie in diesen Zentren eine Bestätigung für die Pädophilen sehen - in Form von: Ist doch okay, dass du bist wie du bist, du kannst ja schließlich nichts dafür. (Sie können wohl auch nichts dafür, aber die Verantwortung für das Handeln trägt man trotzdem weiterhin selbst).

Ich finde man kann der "Gesellschaft" keinen Vorwurf machen, dass sie nicht bereit sind, solche Menschen zu tolerieren. Es ist nur normal. Genausowenig toleriert sie Menschen mit dissozialen Anteilen. Auch für diese gibt es Einrichtungen, die dieser Randgruppe (*hust*) helfen wollen.
Es sind eben Gruppen, die der Gesellschaft potentiell gefährlich werden können - wenn keine Sorgen und Aversionen bestehen würden, hielte ich den Rest der Truppe auch für gefährdet.

Edit: Ob man übrigens mit diesen Anlaufstellen tatsächlich Kinderleben rettet, ist sehr umstritten, weil sich bei den Anlaufstellen die "gesünderen" Anteile melden, wenn man jetzt davon ausgeht, dass ein tätlich werdender Pädophiler (Missbrauch, Gewalttätigkeit) krank ist.

2. Edit: Die völlige Hingabe an die Emotion finde ich aber auch wenig anziehend à la "Hängt sie" .

shenmen2
25-08-2009, 15:18
Gleichzeitig wird diese sexuelle Neigung als etwas naturgegebenes, für die derjenige nichts kann, diskutiert. Also quasi etwas gleichsam schicksalgegebenes, wie eine Krankheit ohne das Wort "pathologisch" dabei zu benutzen. Eine Neigung ist ja an sich auch noch kein Problem. Solange demjenigen klar ist, dass realer Sex mit Kindern, Tieren, Leichen (oder was ihm sonst einfällt) ein absolutes No-Go bleiben muss. Ist ja bei anderen Sachen nicht anders. :D Wer verspürt denn nicht ab und an eine Neigung, in die Kasse zu greifen oder eine Sachbeschädigung zu begehen u.ä.

Viele Zentren gibt es nicht, weil die Mehrzahl der Menschen in unserer Gesellschaft nicht bereit sind eine solche Form der naturgegebenen Neigung zu tolerieren und sie in diesen Zentren eine Bestätigung für die Pädophilen sehen Ich stelle es mir auch sehr, sehr schwer vor, in so einer Einrichtung als Berater tätig zu sein. Auf irgendeine Weise - auch wenn es der Prävention dient - steht man da ja doch auf Seiten der Täter. Und spätestens wenn es mal richtig schiefgeht, dürfte es dort sehr ungemütlich werden.

Edit: Ob man übrigens mit diesen Anlaufstellen tatsächlich Kinderleben rettet, ist sehr umstritten, weil sich bei den Anlaufstellen die "gesünderen" Anteile melden, wenn man jetzt davon ausgeht, dass ein tätlich werdender Pädophiler (Missbrauch, Gewalttätigkeit) krank ist. Dazu müsste man auswerten wer sich dort und mit welchen Anliegen meldet. Misserfolge zu erfassen dürfte noch funktionieren. Aber wie sollte man Erfolge messen ? Wenn Herr A es schafft, die Finger von seiner Stieftochter zu lassen, hätte er das ja vielleicht auch ohne Intervention hingekriegt.

Nymphaea Alba
25-08-2009, 15:26
Eine Neigung ist ja an sich auch noch kein Problem. Solange demjenigen klar ist, dass realer Sex mit Kindern, Tieren, Leichen (oder was ihm sonst einfällt) ein absolutes No-Go bleiben muss. Ist ja bei anderen Sachen nicht anders. :D Wer verspürt denn nicht ab und an eine Neigung, in die Kasse zu greifen oder eine Sachbeschädigung zu begehen u.ä.

Genau darum geht es. Als Handlung kann aber auch schon das erwerben und anschauen (und damit unterstützen) von Kinder*****graphie sein. Der Großteil der Pädophilen ist laut Aussage einer Auswertung dieser Zentren jedoch ohnehin "nur" versucht, aber nicht wirklich aktiv (weder Filmchen/Bildchen noch reale Übergriffe).



Dazu müsste man auswerten wer sich dort und mit welchen Anliegen meldet. Misserfolge zu erfassen dürfte noch funktionieren. Aber wie sollte man Erfolge messen ? Wenn Herr A es schafft, die Finger von seiner Stieftochter zu lassen, hätte er das ja vielleicht auch ohne Intervention hingekriegt.

Naja, wenn Herr A es eben schafft, sich von seinen Gelüsten abzulenken, und nicht in Form von *****graphie oder bildhafter Phantasie seiner Neigung frönt.
Es geht ja nicht nur um Prävention (ich glaube das ist wirklich der kleinere Teil dabei aus bereits genannten Gründen, aber eine Einrichtung lässt sich damit auch besser nach außen hin gegen den Mob vertreten :o ), sondern v.a.D. um den Leidensdruck der Pädophilen. Die Suizidrate der Betroffenen ist z.B. auch recht hoch, weil sie ein normales Leben für nicht möglich halten und einen gewaltigen Schuldkomplex mit sich herum tragen. Zumal sie die soziale Isolation fürchten, eine "normale" partnerschaftliche Beziehung nicht möglich ist...etc.

Kyoshi
25-08-2009, 15:36
Wahrscheinlich wurden meine Sätze von einigen hier falsch interpretiert.
May be !

Aktionen gegen Kinderschänder laufen, meiner Meinung nach, in die völlig falsche Richtung. Es wird zum Teil versucht, regelrechte Hetzjagten auf Menschen mit gewissen Neigungen zu veranstalten.
Stimmt ! Wer erfolgreich therapiert wurde hat auch das Recht in der Gesellschaft erneut integriert zu werden.
Die Angst der Anderen bleibt trotzdem !

Die Frage, die sich bei dieser Vorgehensweise stellt ist folgende: " Nur ein gewisse Prozentsatz derer, die auffällig werden sind Wiederholungstäter. Der Ersttäteranteil ist um einiges größer. Erstmalige Aufgefallene von der Gesellschaft fernzuhalten steht außer Frage.
Ja, aber wie ? Vorschläge !?

Wie wir ja alle wissen, und der ein oder andere mittels WWW wahrscheinlich schon festgestellt hat, gibt es eine nahezu unschätzbare Zahl von Menschen mit sexuellen Anomalien in Deutschland, die mit Aktionen wie sie zum Teil betrieben werden in die Anonymität getrieben werden.
Internet abschafen ?
Personen mit sexuellen Anomalien gab es auch schon vorher !

Wäre es nicht klüger, genau diesen menschen Hilfe anzubieten ?
Das würde vielleicht das ein oder andere Kinderleben retten an Stelle von Shirts Todesstrafe für Kinderschänder.
Wer Hilfe will wird sie auch finden und bekommen !

shenmen2
25-08-2009, 15:38
@Nymphea Alba
Klar, wenn es gut geht, kann die Beratungsstelle sich das als Erfolg zuschreiben -nur ist es eben nicht wissenschaftlich nachprüfbar, ob der Erfolg auch ohne sie eingetreten wäre.
Das gilt aber natürlich für jede Art von Beratung.
Es überrascht mich, dass es über die Suizidrate Informationen gibt.
Kommt es denn oft vor, dass jemand z.B. in einem Abschiedsbrief seine pädophilen Neigungen als Grund angibt ?

Nymphaea Alba
25-08-2009, 15:42
@Nymphea Alba
Klar, wenn es gut geht, kann die Beratungsstelle sich das als Erfolg zuschreiben -nur ist es eben nicht wissenschaftlich nachprüfbar, ob der Erfolg auch ohne sie eingetreten wäre.
Das gilt aber natürlich für jede Art von Beratung.

Richtig. Bei sowas gilt dann eben immer die Aussage des Betroffenen und die Einschätzung des "professionellen" Gegenübers. Psyche halt. ;)


Es überrascht mich, dass es über die Suizidrate Informationen gibt.
Kommt es denn oft vor, dass jemand z.B. in einem Abschiedsbrief seine pädophilen Neigungen als Grund angibt ?

Nein, aber es gibt Zahlen über diejenigen, die sich bevor sie sich suizidiert haben, Hilfe suchten.
Man geht eben von einer Dunkelziffer (wie so oft) aus.

Nymphaea Alba
25-08-2009, 15:46
Wer Hilfe will wird sie auch finden und bekommen !

Das hängt wohl davon ab, was als Hilfe in einem solchen Fall empfunden wird. ;)
Klingt beinahe so, als gäbe es eine Lösung, wenn man ein solches "Problem" hat.
Habe noch nicht davon gehört, dass jemand seine Neigung therapiert bekommen und danach keine solch geartete Lust verspürt hätte.
Und selbst die, die Unterstützung suchen und finden, sehen es nicht immer unbedingt als tatsächlich Minderung ihrer Last oder ihrer "qualvollen Ambivalenz" an. Eher als letztes Mittel zu überleben, ihre Existenz auszuhalten. Glücklich sind sie dabei nicht immer.

shenmen2
25-08-2009, 15:48
Internet abschafen ?
Personen mit sexuellen Anomalien gab es auch schon vorher !
Womit wir wieder beim Gesamtproblem der *****graphie wären. Nahezu alles gab es schon immer. Neu -und gefährlich- ist aber, dass Menschen mit schädlichen Neigungen nicht mehr allein im stillen Kämmerlein ihren Gewalt- oder Kindersex-Phantasien frönen, sondern dass sie heute eine riesige "Gemeinde" an Gleichgesinnten finden, Phantasien austauschen, Stoff für ihre Träume kriegen, die Gewissheit, dass sie nicht alleine mit ihren Gelüsten sind. Die Gefahr, dass das Verlangen wächst, Fantasien in die Wirklichkeit umzusetzen, ist da einfach größer, als früher, wo man vielleicht irgendwo verschämt ein paar Bildchen unter dem Ladentisch erwerben konnte.
Internet abschaffen ist natürlich keine brauchbare Lösung.

Wer Hilfe will wird sie auch finden und bekommen !
Also da wäre ich mir nicht so sicher. Es gibt sicher nicht viele Therapeuten, sie sich erstens damit auskennen und die zweitens bereit sind, sich so eine Laus in den Pelz zu setzen.

Kyoshi
25-08-2009, 15:54
@ Nymphaea Alba
@ shenmen2

Dazu folgender Link

Kostenlose Beratung und Therapie für pädophile Männer (http://www.kein-taeter-werden.de/)

Nymphaea Alba
25-08-2009, 15:57
Ja. Wussten wir. Ich zumindest. Was willst du jetzt damit sagen?

Dass man eine Stütze anbietet? Schon begriffen (s.o.)

Kyoshi
25-08-2009, 16:11
Ja. Wussten wir. Ich zumindest. Was willst du jetzt damit sagen?

Dass man eine Stütze anbietet? Schon begriffen (s.o.)

Wer Hilfe sucht findet welche ! Dank z.B. dem Internet !

Sven K.
25-08-2009, 20:51
Liebe Gemeinde,

ich möchte nur kurz anmerken, dass das Thema "Gewalt und Kinder" angeht.
Bitte noch mal den Eröffnungspost lesen. ;)
Zu" sexuellen Missbrauch" habe ich einen extra Thread. Dort kann das Thema
ausführlich besprochen werden.

Helmut Gensler
28-08-2009, 10:04
na ja, ein Teil der Antworten bezog sich sogar auf diesen Fragekomplex ... ;-))
Wir Erwachsene müssen (!!) uns immer wieder überlegen, dass Kinder eine Gedankenwelt haben und entsprechend verantwortlich sein. Genau in der Gedankenlosigkeit liegt das Hauptproblem. Richtig auffällig werden "nur" die verbrecherischen Auswüchse.

Kyoshi
29-08-2009, 06:20
Wir Erwachsene müssen (!!) uns immer wieder überlegen, dass Kinder eine Gedankenwelt haben und entsprechend verantwortlich sein.

Dazu Lösungsansätze ? Vorschläge ?

Helmut Gensler
29-08-2009, 10:35
ich möchte da "alte Weisheiten" zitieren:
Die Menschheit hat seit ewigen Zeiten überlebt, weil Eltern auf Kinder aufgepasst haben, anstatt nur Bücher darüber zu lesen und zu schreiben.
Unsere Kinder sollen einmal für uns im Alter Verantwortung und Entgegenkommen übernehmen, also bringen wir sie dazu, uns (und andere) zu mögen.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!..., und ermögliche ihm die Freiheiten, die du für dich beanspruchst.
Aus diesen Statements liesen sich hunderte von Büchern schreiben und in den Büchereien finden. Wie man sieht kann und will ich ich keine allgemein geltenden Vorschläge aufstellen, denn wer selbst nicht auf eine eigene moralische Basis kommt, dem nützen alle Bücher der Welt nichts.

stephie_90
30-08-2009, 17:59
Was sagt ihr zu der Theorie, dass Kinder eine Sexualität haben ?

DavidBr.
30-08-2009, 18:22
Was sagt ihr zu der Theorie, dass Kinder eine Sexualität haben ?

1) Definiere bitte "das Kinder eine Sexualität haben" genauer.
2) Was möchtest Du in diesem Threat mit der Aussage/Frage bezwecken?

stephie_90
30-08-2009, 18:34
bezwecken möcht ich nichts... außer vielleicht anzuregen...
es gibt Theorien wonach Kinder Sexualität noch vor der Pubertät empfinden sollen ?

fragwürdig aber eine Anregung in die andere Richtung

Kampfbiber
30-08-2009, 18:43
Na, die bekannteste Theorie zur Sexualität von Kindern ist sicher die von Sigmund Freud. Orale, anale und genitale Phase..hat man ja irgendwie schonmal gehört..aber wie genau die aussieht hab ich auch nicht mehr im Kopf.Kann man sich drüber streiten, aber Freud Überlegungen sind schon interessant.

greetz

dingdong
30-08-2009, 19:04
Was sagt ihr zu der Theorie, dass Kinder eine Sexualität haben ?

dazu sag ich mach nen eigenes thema auf.....

Lars´n Roll
30-08-2009, 19:06
Was sagt ihr zu der Theorie, dass Kinder eine Sexualität haben ?

Das ist keine Theorie, das is´n Fakt.

Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

shenmen2
30-08-2009, 20:06
Was sagt ihr zu der Theorie, dass Kinder eine Sexualität haben ?

Dazu sage ich, dass das durchaus so ist. Kindliche "Sexualität" unterscheidet sich aber in gravierender Weise von erwachsener Sexualität und beinhaltet auf keinen Fall den Wunsch nach realen sexuellen Kontakten mit Erwachsenen.

Hongmen
30-08-2009, 22:16
Was sagt ihr zu der Theorie, dass Kinder eine Sexualität haben ?

kinder haben keine sexualität so wie wir erwachsene sex verstehen.
ein zärtlichkeitsbedürfnis hat jedes wesen. und kinder haben das besonders. dieses bedürfnis mit sexuellem bedürfnis zu "theoretisieren", ist imo mehr als krank!!

hongmen

Lars´n Roll
30-08-2009, 22:30
Bedürfnis nach Zärtlichkeit is wieder was anderes, Hongmen. Shenmen hat dazu schon gesagt, was zu sagen ist.

Und mit dem Thema hat´s nichts zu tun.

Sharow
30-08-2009, 22:35
es kommt nicht darauf an was sie sehen oder wo sie bei sind sondern wie sich die eltern in der situation benehmen, ich habe in meinen jungen jahren auch oft mit meinem vater boxen geguckt und ich bin kein straßenschläger geworden
wenn man als kleines kind bereits dazu erzogen wird boxen als sport mit hohem disziplinischen mitteln anzusehen isses anders als wenn man ihn als brutalen hau auf die fresse sport betrachtet

Sven K.
31-08-2009, 14:39
es kommt nicht darauf an was sie sehen oder wo sie bei sind sondern wie sich die eltern in der situation benehmen, ich habe in meinen jungen jahren auch oft mit meinem vater boxen geguckt und ich bin kein straßenschläger geworden
wenn man als kleines kind bereits dazu erzogen wird boxen als sport mit hohem disziplinischen mitteln anzusehen isses anders als wenn man ihn als brutalen hau auf die fresse sport betrachtet


Na, Huch ?

Ein Post zum Thema. Hurra !!! ;)


Für die anderen
Frühkindliche Sexualität (http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kindliche_Entwicklung/s_306.html)

Kyoshi
31-08-2009, 15:07
Für die anderen
Frühkindliche Sexualität (http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kindliche_Entwicklung/s_306.html)

Interessanter Artikel !

Sven K.
31-08-2009, 15:13
Interessanter Artikel !

Stimmt ! Das beste ist aber das Literaturverzeichnis. Wer wirklich was wissen
möchte, kann da fündig werden. ;)