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Vollständige Version anzeigen : Die Suche nach sich selbst.



FKS8
11-08-2009, 20:07
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noppel
11-08-2009, 20:15
mein KS isn teil von mir.

bin mehr so der behäbige bewegungslegastheniker und kann nichtmal nen ball fangen, aber leute kaputthauen und treten war nach langer odysse das wonach ich gesucht und wo ich mich selbst gefunden habe.

endlich mal was, was mir körperlich entgegen kommt http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~s7138316/affenbildchen/applaus.gif

FKS8
11-08-2009, 20:20
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noppel
11-08-2009, 20:26
3 vorher und 2 andere parallel, was aber wieder eingeschlafen is

FKS8
11-08-2009, 20:28
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noppel
11-08-2009, 20:37
letztlich schon. kein sparring, mäßiges verhältnis zum trainer, zu akrobatisch, zu inkompatibel zum vorhandenen verletzungsbedingten einschränkungen oder einfach langweilig... sowas

Butterbrot
11-08-2009, 20:44
Hat man im Leben irgendwie das Bedürfnis zu wissen wer man ist bzw was für ein Typ was für eine Art Mensch?


Also immerhin ist diese Fragestellung zentraler Bestandteil von Reliion, Esoterik, Kunst, Literatur, Musik, Philosophie, ... Kurzum: Ja, natürlich!



Führt diese Suche nach sich selbst, nach der eigenen Art, zurück zu den Wurzeln, zu der Familie, zu den Ahnen?


Also bei mir zumindest nicht... Bin aber auch mit meinem Halbbruder zusammen bei unserer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen, Kontakt zu Verwandten gab es kaum, insofern ist dieser Familien-Krimskrams bei mir nie so Thema gewesen und meine Mutter hat immer auch mehr Wert auf die freie Freizeitgestaltung der Kinder gelegt als auf gemeinsame Familienaktivitäten. Ich denke, der Weg "zurück zu den Wurzeln" würde eher wieder weiter weg von sich selbst führen, man sucht sich dann eher eine "Ersatzlösung" (Gruppen-Identität statt eigener). Ist aber nur meine Meinung.


Wie weit hat diese Such Einfluß auf unsere Wahl des KS oder der KK den oder die wir ausüben?

Ich glaub, dieser Ansatz führt schnell zu Pauschalisierungen ("ja der Kickboxer will halt draufhaun und ist n totaler Proll und der, der Tai Chi macht, ist n spiritueller Spinner und Esoteriker!"), die einfach nicht der Wirklichkeit gerecht werden. Viele suchen sich ne KK mit philosophisch-spirituellen Aspekten, aber nur weil jemand Boxen macht, heißt das ja nicht, dass er sich nicht nach dem Training mit Heidegger beschäftigt - nur, dass er das halt eben von der KK trennt.
Also um die Frage zu beantworten: Kann einen Einfluss haben, muss aber nicht :D (ich weiß, ist keine echte Antwort). Also ich mach meine KK einfach, weil mir das Training dort gefallen hat, der Trainer und die Mittrainierenden sehr sympatisch sind, das Training sau-anstrengend ist und Spaß macht :)

FKS8
11-08-2009, 21:37
Also immerhin ist diese Fragestellung zentraler Bestandteil von Reliion, Esoterik, Kunst, Literatur, Musik, Philosophie, ... Kurzum: Ja, natürlich!



Also bei mir zumindest nicht... Bin aber auch mit meinem Halbbruder zusammen bei unserer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen, Kontakt zu Verwandten gab es kaum, insofern ist dieser Familien-Krimskrams bei mir nie so Thema gewesen und meine Mutter hat immer auch mehr Wert auf die freie Freizeitgestaltung der Kinder gelegt als auf gemeinsame Familienaktivitäten. Ich denke, der Weg "zurück zu den Wurzeln" würde eher wieder weiter weg von sich selbst führen, man sucht sich dann eher eine "Ersatzlösung" (Gruppen-Identität statt eigener). Ist aber nur meine Meinung.



Ich glaub, dieser Ansatz führt schnell zu Pauschalisierungen ("ja der Kickboxer will halt draufhaun und ist n totaler Proll und der, der Tai Chi macht, ist n spiritueller Spinner und Esoteriker!"), die einfach nicht der Wirklichkeit gerecht werden. Viele suchen sich ne KK mit philosophisch-spirituellen Aspekten, aber nur weil jemand Boxen macht, heißt das ja nicht, dass er sich nicht nach dem Training mit Heidegger beschäftigt - nur, dass er das halt eben von der KK trennt.
Also um die Frage zu beantworten: Kann einen Einfluss haben, muss aber nicht :D (ich weiß, ist keine echte Antwort). Also ich mach meine KK einfach, weil mir das Training dort gefallen hat, der Trainer und die Mittrainierenden sehr sympatisch sind, das Training sau-anstrengend ist und Spaß macht :)

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Butterbrot
11-08-2009, 22:26
Auch wenn du nicht nach deiner Familie oder Ahnen suchts, fragst du dich aber trotzdem was für ne Art Mensch du bist wohin du gehörst und somit auch woher du kommst oder nicht?

Nö. Ich denke nicht, dass mir von meinen Ahnen her vorgegeben ist, wo ich "hin gehöre". Klar prägen einen die Eltern und das soziale Milieu, in das hineingeboren wurde, aber sofern die Möglichkeit zur freien Entfaltung (was sowohl die geistige Freiheit seitens des Elternhauses, als auch die physischen Bedingungen (Gesundheit, Wohlstand, ...) gegeben ist, suche ich meinen eigenen Weg und suche nicht erst meine Ahnen, um dann den gleichen Weg zu gehen. Existenzialistisch gesagt: Die Existenz geht der Essenz voraus. Was und wer ich bin - das definiere ich selbst.

Happybanshee
12-08-2009, 08:34
Im Grunde kann ich Butterbrot da zustimmen.

Trotzdem ist es es für mich nötig mich in puncto KS mit mir selbst auseinander zu setzen. Dazu ist es wichtig, sich selbst genau zu betrachten und natürlich taucht dann auch irgendwo die Frage nach dem "Typ", wie Du es nennst, auf. Ich persönlich bin -was Selbsterkenntnis angeht- sicherlich noch auf dem Weg und das ist völlig in Ordnung so.

FKS8
12-08-2009, 20:59
Nö. Ich denke nicht, dass mir von meinen Ahnen her vorgegeben ist, wo ich "hin gehöre". Klar prägen einen die Eltern und das soziale Milieu, in das hineingeboren wurde, aber sofern die Möglichkeit zur freien Entfaltung (was sowohl die geistige Freiheit seitens des Elternhauses, als auch die physischen Bedingungen (Gesundheit, Wohlstand, ...) gegeben ist, suche ich meinen eigenen Weg und suche nicht erst meine Ahnen, um dann den gleichen Weg zu gehen. Existenzialistisch gesagt: Die Existenz geht der Essenz voraus. Was und wer ich bin - das definiere ich selbst.
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Happybanshee
13-08-2009, 11:58
Mach aus den Ahnen deine genetische Zusammensätzung.
Ich denke nicht das du definierst wer du bist, du kannst dich zwar änder, in dem du anders handelst und somit was änderst, aber aus was du bist hast nicht du bestimmt.

Darüber streiten sich schon etwas länger die Geister, bzw. haben gestritten. Nennt sich in der Entwicklungspsychologie Anlage-Umwelt-Kontroverse. Mittlerweile ist man zu der Ansicht gelangt, dass es ein Zusammenspiel von Anlage und Umwelt gibt, nicht nur das eine oder das andere. Gibt's haufenweise Literatur zu.

Butterbrot
13-08-2009, 12:02
Mach aus den Ahnen deine genetische Zusammensätzung.
Ich denke nicht das du definierst wer du bist, du kannst dich zwar änder, in dem du anders handelst und somit was änderst, aber aus was du bist hast nicht du bestimmt.

Das ist jetzt wohl einfach ne Glaubensfrage.
Ich kenn eineiige Zwillinge, die charakterlich unterschiedlicher nicht sein könnten. Genetik und frühkindliche Prägung sind aber wohl nicht der Grund.

FKS8
13-08-2009, 19:47
Darüber streiten sich schon etwas länger die Geister, bzw. haben gestritten. Nennt sich in der Entwicklungspsychologie Anlage-Umwelt-Kontroverse. Mittlerweile ist man zu der Ansicht gelangt, dass es ein Zusammenspiel von Anlage und Umwelt gibt, nicht nur das eine oder das andere. Gibt's haufenweise Literatur zu.
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