MasterCan
11-08-2009, 22:42
Hallo Leute ich habe von der eisernen Hand gelesen und habe herausgefunden, das man dit da chow öl braucht. Ich finde das aber nicht hier. Ich habe zwar ein Rezept gefunden aber mit Kräuternamen die auf chinesich sind kann ich nichts anfangen. Gibt es auch so was wie eiserner Fuß-Training ich mache nähmlich TKD und will hart zu treten können (mit dem Spann) ohne mich zu verletzen.
Tshingis
12-08-2009, 00:53
Erstens: SuFU
Tweitens: Man tritt, wenn möglich mit dem Schienbein. Warum willst du mit dem Spann treten, wo viele kleine Knochen sind, die leicht zersplittern?
Drittens: Gutes Dit Da Jow braucht so einige Jahre, bis es richtig durchgezogen ist. Wende dich dafür mal an die hiesigen Hung Gar Jungs.
Edit: Sandsack-Training ist immernoch eins der effizientesten, was Abhärtung angeht.
dagukimm
12-08-2009, 05:54
8. Persönliche Trainingsgeräte:
1. Drei Taschen, jeweils ca. 120 - 150 mm X 120 - 150 mm groß und gefühlt mit 1. Tasche Reis 2. Tasche Erbsen und die 3. wenn möglich mit Schrotkugeln 3mm.
2. Zwei runde Holzstücke, Länge ~ etwa handbreit, vom ausgestreckten Daumen bis zur Unterkante der Hand, Durchmesser: ca. 10 - 20 mm
Tieh chang / Tetsugeta
Die Eiserne Hand
Punk 1: Der Reishandsack
Der Reissandsack (auch Handsandsack genannt) dient zum Aufbau und zur Abhärtung der Hände und Füße. Seine Größe sollte etwa 12 x 12 cm, bzw. eine Handfläche betragen. Jeder Finger, auch in verschiedenen Kombinationen (z. B. Zeige- und Mittelfinger, Mittel- und Ringfinger, alle Finger usw.) sollte den Handsack einzeln und leicht schlagen, in der Anfangsphase 10 x pro Tag. Doch auch folgende Teile der Hand müssen trainiert werden:
1. Das zweite Gelenk des Mittel-, Zeige- und Ringfingers („Pantherpranke“)
2. Die Faustfläche des Mittel- und Zeigefingers
3. Die Faustfläche des Mittel-, Ring- und des kleinen Fingers („Sonnenfaust“)
4. Die Innenhandkante (Daumenseite)
5. Die Außenhandkante (Kleinfingerseite)
6. Die Handballen
7. Die Rückhand
8. Der Hahnen- bzw. Adlerkopf (bei dieser Handhaltung berühren sich Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger mit den Fingerspitzen)
9. Der Kranichkopf (Handhaltung bei der sich alle 4 Finger und der Daumen mit den Spitzen berühren; während des Kranichkopfes auch die Rückseite des Zeige- und Mittelfingerknöchels, sowie die Innen- und Außenhandkante als Schlagfläche verwenden)
10. Die Handgelenk Ober- und Unterseite
11. Die Unterseite des kleinen Fingers und Daumens während des Kranichkopfes
Danach nimmt man den Reissack und knetet ihn abwechselnd erst mit fünf, dann vier, dann drei und schließlich zwei Fingern. Diese Übungen müssen solange ausgeführt werden bis problemlos 100 Schläge pro Tag ausgeführt werden können.
Treten Schmerzen oder auch nur ein leichter Muskelkater auf, so sollte man die Anzahl der Schläge verringern und die Abstände zwischen den Trainingseinheiten verlängern. Für die nächste Abhärtungsstufe wird kein weiteres Material benötigt:
Allein das Anspannen des Reissackes reicht völlig aus. Hiermit schafft man den Übergang zwischen einem entspannten und einem angespannten Muskel. Mit diesem „neuen“ Trainingsgerät verfährt man ähnlich:
Anfänglich sollten 20 leichte Schläge im Abstand von drei Tagen erfolgen, bis auch auf dem angespannten Reissack 100 Wiederholungen kein Problem mehr sind. Der Reissack entspricht gelockerten und angespannten Muskeln.
Punkt 2: Der Erbsenhandsack
Nach Durchführung des Reissacktrainings fertigt man einen zweiten, mit Erbsen gefüllten Handsack mit den gleichen Maßen an. Nun baut man langsam die Anzahl der Schläge auf dem Reissandsack ab und stattdessen erhöht man die Schläge auf den „noch entspannten“ Erbsensack (z. B. 20 auf den Erbsensack und 80 auf den Reissack, im Laufe der Zeit 30 auf den Erbsensack und 70 auf den Reissack usw.). Ähnlich wie beim Reissack immer weiter aufbauen bis man täglich 100 Schläge ausführen kann. Jetzt, genau wie zuvor, den Erbsensack anspannen und wieder auf 100 Schläge aufbauen.
Der Erbsenack entspricht in etwa einem ausgebildeten angespannten Muskel, der angespannte Erbsensack hingegen einem kleinen Knochen bzw. der Stärke der menschlichen Haut.
Punkt 3: Der Schrothhandsack
Wie vom Reis- zum Erbsenhandsack erfolgt nun der Wechsel vom mit Erbsen- zum mit Schroth gefüllten Handsack, wobei die Schläge auf den Erbsensack auf 50 reduziert werden. Beim Schrothsack beginnt man zuerst einmal mit 15 und steigert sich langsam wieder auf 100 Schläge. Hat man diese erreicht, so sollte der Handsack angespannt werden und auch hier langsam von 15 auf 100 gesteigert werden.
Besonders zu beachten ist beim Training mit dem Schrothhandsack, dass sobald Schmerzen auftreten die Anzahl der Schläge sofort gesenkt werden muss.
Punkt 4: Das Eimertraining
Nachdem die Ausbildung mit den Handsäcken beendet wurde, erfolgt nun die nächste Stufe der Abhärtung: Das Training mit Kieselsteinen. Zu Beginn sollte man tageweise abwechselnd in kalte und warme, wenn möglich heiße Kieselsteine schlagen. Die Anzahl der Schläge unterliegt dem eigenen Ermessen. Dann einen 10 – 15 Liter Eimer (möglichst hoch und schlank) mit kleinen Kieselsteinen und einen zweiten mit zerstanztem Glas füllen und einen dritten mit Sand, in diese abwechselnd hineinschlagen.
Es ist sehr wichtig vor den Kieselsteinübungen die Hände mit speziellen Hautölen einzureiben.
Punkt 5: Aufbau der Füße
Dieses Training erfolgt zuerst mit den verschiedenen schon vorbereiteten Handsäcken: Man hängt sie auf verschiedene Höhen und tritt sie dann leicht mit allen Teilen des Fußes (Ferse, Ballen, Zehen, Innen- und Außenkante, Spann und Mittelfuß, usw.). Später sollten die Säcke vergrößert und schwerer gemacht werden (nur für die Füße). Nicht vergessen, dass man seine Füße noch zum Laufen braucht!!!!!
Punkt 6: Erweitertes Abhärtungs- und Koordinationstraining
Nun werden die Säcke auf verschiedene Höhen gehängt, die Teilen eines Körpers entsprechen sollen (z. B. Kniehöhe, Magenhöhe, Kopfhöhe). Zunächst alle Säcke mit dem gleichen Inhalt füllen, anfangs nur Reis, dann nur Erbsen und schließlich nur Schroth. Später werden in die Säcke verschiedene Materialien hinein gegeben.
Das Training sollte nun gleichermaßen aus den verschiedenen Hand- und Fußtechniken sowie den dazugehörigen Ausweichbewegungen bestehen.
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Schon mal in einen Eimer mit zerstossenem Glas geschlagen ? Auch feinste Splitter bohren sich in die Haut, werden eingeschlossen von Gewebe, entzünden sich weil sie wandern, und so weiter. Was grosse Splitter anrichten möchte ich gar nicht wissen.
Mal abgesehen davon dass NIEMAND in China in alter Zeit soviel Glass übrig hatte dass er das in zerstossener Form zum Training benutzen konnte. Schon gar nicht in einem Kloster am Ende der Welt in Shaolin. Das können wir also getrost ins Kapitel "Folklore" einordnen, oder unter "S wie Selbstverstümmelung". Kapitel 4 also bitte ganz schnell abhaken. Wenn man jemanden findet der über 50 ist und dessen Hände noch in Ordnung sind, und der einem erklären kann wie man mit heissem oder eher gesagt gut warmem Sand arbeitet, kann man das von dem lernen, sonst lässt man davon die Finger. Auch von allem was mit Schlagen auf Eisen und andere harte Oberflächen wie Naturkiesel zu tun hat.
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