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Vollständige Version anzeigen : Frage zu Ninjutsu



VeSpeR
20-08-2009, 21:04
Also Ich hab bisher anderthalb Jahre Taekwondo (WTF) gemacht (bin 16 Jahre alt) und Ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass ich etwas gelernt habe. Wir machen kaum Selbst verteidigung und die Kamptechniken sind nicht wirklich effektiv oder ich kann sie einfach nicht, weil alles was wir tun ist auf blöde Pratzen treten und jetzt Mal ehrlich, Das kann ich auch zu Hause tun.

Auf jeden Fall will ich jetzt damit aufhören und ich habe mir gedacht mit Bujinkan/ Ninjutsu (Ich glaub das ist das selbe) anzufangen.

Was ich mir erhoffe ist:

- eine ordentliche Selbstverteidigung, ohne unnütze Sachen (Z.B. habe ich beim Taekwondo Sachen gelernt, die keinen Sinn ergeben, außer das sie schön aussehen, aber das war auch schon alles)

- Kampftechniken, mit denen ich auch im offenem Kampf gut zurechtkomme, und auch wieder ohne unnütze Bewegungen.


Wär nett, wenn mir jemand weiterhilft. Also sagt, ob diese Sachen enthalten sind und richtig gut wär, wenn mir jemand sagt, wie das ganze aufgebaut ist

Danke im voraus

LoCo MeHo
20-08-2009, 21:42
ninjutsu ist perfekt zur selbstverteidigung ^^ (eigene erfahrung)
du lernst zu boxen ... du kannst im clinch zurechtkommen viele takedowns und bodenkampf ist auch dabei. Und auserdem wird deine körpermechanik trainiert.

... ich würds dir empfehlen da anzufangen

Grüße

PS: ach ja dir werden auch druckpunkte gezeigt ^^

Enzugiri
20-08-2009, 21:49
du lernst zu boxen ... du kannst im clinch zurechtkommen viele takedowns und bodenkampf ist auch dabei. Und auserdem wird deine körpermechanik trainiert.

mhhh klingt nach MMA:D

LoCo MeHo
20-08-2009, 21:50
ja was hast du erwartet ^^ ninjutsu enhält halt noch waffentraining aber des meist ist mma bzw mma hat das meiste von ninjutsu :P

Wilf
20-08-2009, 23:28
Meistens ist man sich im Bujinkan darüber einig, dass es zumindest seine Zeit
(= meist viele Jahre) dauert, bis man es auch evtl. "draußen" anwenden kann.

Bei Interesse an Vielfalt (z.B. diverse Waffen) riete auch ich zum Bujinkan/Ninjutsu,
bei großem Interesse am Kämpfen eher zu Thaiboxen, Krav Maga, MMA etc..
Im Bereich Bujinkan würde ich mir auch gleich mehrere Schulen ansehen,
da man dort sehr frei ist und somit jeder Lehrer selbst entscheidet,
was er selbst lernt und/oder weitergibt bzw. weitergeben kann.

ShinobiOne
21-08-2009, 01:05
Hey VeSper,

zunächst möchte ich mich bei Wilf entschuldigen, denn ich habe eher eine andere Ehrfahrung gemacht :D

Soll heißen, ich habe von Anfang an (o.k., nach einigen Wochen) das Gefühl gehabt, einer realen Auseinandersetzung besser begegnen zu können. Zunächst einmal der inneren Einstellung, zum anderen der mir beigebrachten Techniken wegen. Natürlich möchte ich damit nicht andeuten, dass ich zum Superfighter mutiert wäre aber ich kann mit Recht und Fug behaupten auch in kürzester Zeit einige wesentliche Dinge über die Beschaffenheit (z.B. körperliche Schwachstellen...) des menschlichen Körpers gelernt zu haben. Klar haben auch wir zunächst die Grundtechniken im klassischen Stil gelernt, die zugegebenermaßen wenig mit der Realität gemein haben, doch wenn man diese Grundtechniken einmal verinnerlicht hat, lässt sich daraus ganz schnell was brauchbares machen.

Kurzum, meiner Meinung nach ist Ninjutsu oder besser gesagt Bujinkan Budo Taijutsu eine recht ordentliche Kampfkunst mit der man sich auch nach relativ wenig Zeit durchaus einem oder mehreren Gegener gegenüber behaupten kann. Relativ wenig Zeit deshalb, weil es hierbei natürlich auch auf die persönlichen Eigenschaften des Ausübenden ankommt. Wie intensiv trainiert ihr? Wie sehr setzt ihr euch auch ausserhalb des Dojo mit der Materie auseinander? Wird Ninjutsu zum Ausgleich für einen harten Job trainiert oder der Kampfkunst wegen? Das sind alles Faktoren, die letztendlich darüber entscheiden, wie "schnell" das Erlernte in die Praxis transportiert werden kann.

Das ist meine Meinung und diese beruht nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen ;)

Da bleiben nur noch zwei Dinge zu schreiben:

1. Jetzt kommt, was eigentlich immer am Ende einer solchen Frage kommt: GEH HIN! SCHAU ES DIR AN UND FINDE DICH SELBST DARIN ODER HALT NICHT!

2. Die wahre Kunst des Kämpfens ist es nicht kämpfen zu müssen ;)

In diesem Sinne, NINPO IKKAN!!!

ShinobiOne

ShinobiOne
21-08-2009, 01:09
Eine Sache noch:

Ich gehe in meiner Beschreibung vom allgemeinen Straßenschläger aus, nicht von einem jahrelang trainierendem Karateka oder sowas :)

To Mae-To
21-08-2009, 12:05
Eine Sache noch:

Ich gehe in meiner Beschreibung vom allgemeinen Straßenschläger aus, nicht von einem jahrelang trainierendem Karateka oder sowas :)

einfach voll rein in den kerl, mit hebeln oder ähnlichem dürfte das auch möglich sein ;).
nur keine distanz lassen...

alles natürlich nur theorie, nich getestet, hab ich auch nicht vor :rolleyes:


ps: achso, SV is mMn nur möglich wenn überhaupt sowas wie sparring, randori, ernthafte abhärtung betrieben wird. auch im bbt gibts leute die tw sehr hochgraduiert sind und trotzdem kein bisschen abhärtung sich geben und damit wirds in ner ernsthaften sv situation schwierig, egal ob wegen dem schmerz (ungewohnt..), streß, atemproblemen usw
also einfach anschauen, manche trainieren es so, manche so. hat alles seine berechtigung sofern es von jemandem gewünscht ist, hat aber nich alles das gleiche resultat ;)

VeSpeR
24-08-2009, 12:46
Danke schon Mla für die ganzen Antworten :)

Also ich war da jetzt einaml zur Probestunde und wir haben ein paar Wurftechniken geübt. War eigentlich ziehmlich cool. Der Trainer/ Meister meinte es geht darum mit möglichst wenig Kraft den Gegner zu besiegen.
Der hat mir dann so Sachen gezeigt, dass es irgendwie ein paar verschiedene na ich nenne es mal kampfstile gibt mit Elementen verbunden.

Auf jeden Fall geh ich heute wieder hin und so wie ich das sehe gibt es bei der Kampfkunst eine Millionen Sachen zu lernen. Der Vorteil ist halt das man immer wieder weiter üben kann ohne das man schon alles kann.
Nur ich habe Mal gehört es soll besser (effektiver) sein sich auf nur einige Sachen zu konzentrieren statt hat 1000 Sachen zu können. Was meint ihr ?

Kyoshi
24-08-2009, 13:47
@ VeSpeR

Gratulation zu Deiner Entscheidung ! :)
Und wenn es auch noch Spaß macht um so besser !!

Weniger ist manchmal mehr !
Aber bei intensiven Training bauen die meisten Technikenkombinationen aufeinander auf !

Stefan W
24-08-2009, 14:54
Danke schon Mla für die ganzen Antworten :)

...
Nur ich habe Mal gehört es soll besser (effektiver) sein sich auf nur einige Sachen zu konzentrieren statt hat 1000 Sachen zu können. Was meint ihr ?

Hallo VeSpeR,
das Thema Selbstverteidigung ist wohl nicht ganz so einfach, wie Du an den unterschiedlichen Antworten, Meinungen und Einstellungen siehst.
Mich hat das Thema auch recht lange "begleitet":
Shugyosha.net (http://www.shugyosha.net/gedanken/sv.htm)
Ich würde mich freuen, wenn meine Gedanken zu diesem Thema die Diskussion anregen würde...

Viele Grüße
Stefan

ShinobiOne
25-08-2009, 02:30
@ VeSpeR:

Herzlichen Glückwunsch zu diesem ersten Schritt in Richtung Ninjutsu :D

Zu deiner Frage: Du wirst noch lernen, dass es im BujinkanBT, nicht darum geht stoisch Katas zu lernen, nach festem Programm zu trainieren. Der erstrebenswerte "Zustand", ist der der Formlosigkeit. Dies bedeutet, dass du Techniken lernst um sie wieder zu verwischen. Neue Techniken lernst um auch diese wieder zu verwischen. Das ganze wird sehr oft eintreten. Hiermit ist nicht "vergessen" im herkömmlichen Sinne gemeint!!! Wie in fast jeder KK wirst du irgendwann an den Punkt kommen, wo dein Schädel brummt und voll mit Informationen ist. Dann beginnst du wieder "von vorne". Und dann passiert das magische ;) Die abgespeicherten Informationen werden im Unterbewussten mit den neuen Informationen verwoben und es entsteht etwas neues aber dennoch zumsammenhängendes. Das ist schwierig mal eben so schreibend zu erklären. Die Erfahrung musst du selbst machen. Frag einfach mal deinen Lehrer zum Thema "Formlosigkeit". Ich denke er sollte dir das dann etwas genauer erklären können.

@ Stefan: Sehr interessanter Artikel von dir. Habe ihn mal gelesen und kann deine Gedanken verstehen und doch nicht so hinnehmen :p Wenn ich es richtig verstanden habe war die Essenz des ganzen, dass es keine "wahre" Selbstverteidigung gibt, weil man ja immer in einem unbedachten, scheinbar harmlosen Moment von bösen Menschen hinterrücks angegriffen werden kann. Gut, da gebe ich dir in Teilen recht. Gegen fiese Methoden ist manchmal kein Kraut gewachsen. Gehen wir jedoch vom "Normalfall" aus, bahnt sich eine Auseinandersetzung in den allermeisten Fällen an. Beispiel 1: Du hast meinen jüngeren Bruder angemacht, jetzt gibts Faustkampf, ALTAAA!
Beispiel 2: Ey, hast du gerade meine Alte angebaggert???
Beispiel 3: Ey, zeig ma Handy Alta!!!
Beispiel 4: Ey, was guckst du so Blöd??? Hast du ein Problem oder was???
...
Ich könnte noch ewig so weitermachen aber ich denke du weißt, worauf ich hinaus will. Die meisten hauen nicht gleich los, sondern testen verbal erst mal an, wen sie da vor sich haben. Fängt man dann gleich an loszuheulen oder reagiert gleich mal ordentlich aggressiv kommt es meistens zu bösen Reaktionen des Angreifers. Was aber auf jeden Fall klar ist: Jetzt heißt es OBACHT! Wenn man Fluchtmöglichkeiten hat, warum nicht das Weite suchen? Wenn man einen Streitschlichter Schein gemacht hat, warum nicht deeskalierend draufloslabern. Und wenn man Kampfkunst betreibt, und das nicht nur so zum Spaß, warum nicht gleich mal Abwehrhaltung einnehmen und versuchen, das beste draus zu machen und sich möglichst teuer zu verkaufen? Wie zum Beispiel neulich ein 16 jähriger Karatekid aus meiner schönen Stadt, der drei Jugendliche im Alter von 17 - 21 Jahren rund gemacht hat, die auf die lustige Idee kamen den Jungen am späten Abend ausrauben zu wollen. Stand so in der hiesigen Zeitung. Ist klar, Gewalt ist keine Lösung. Die wahre Kunst des Kampfes, ist es nicht zu kämpfen. Betone ich auch immer wieder. Aber geht es mal nicht anders, warum nicht wenigstens versuchen das erlernte umzusetzen?

Ich will damit nur sagen, niemand trainiert umsonst. Man KANN was draus machen, muss man aber nicht. Es gibt keine Gewährleistung, aber schaden kann es eigentlich ja auch nicht ;) Also, nicht den Kopf hängen lassen und nicht das Ziel aus den Augen verlieren.

Ich hoffe es war einigermaßen verständlich, was ich mitteilen wollte. Ich werde auf jeden Fall weiter an der eigenen Unbesiegbarkeit feilen :D

In diesem Sinne, NINPO IKKAN!

ShinobiOne

Kyoshi
25-08-2009, 06:19
Mich hat das Thema auch recht lange "begleitet":
Shugyosha.net (http://www.shugyosha.net/gedanken/sv.htm)
Ich würde mich freuen, wenn meine Gedanken zu diesem Thema die Diskussion anregen würde...


Sehr interessanter Beitrag ! :)

Stefan W
26-08-2009, 10:00
....Wenn ich es richtig verstanden habe war die Essenz des ganzen, dass es keine "wahre" Selbstverteidigung gibt, weil man ja immer in einem unbedachten, scheinbar harmlosen Moment von bösen Menschen hinterrücks angegriffen werden kann.

Hallo ShinobiOne,
ganz so schwarz/weiß sollten meine Gedanken nicht 'rüberkommen.
Ich meine nur, dass es nicht DAS ultimative Selbstverteidigungssystem gibt.
Es gibt gute und es gibt schlechte Zutaten, aber kochen muss der Koch selber
(mir unverständlich, dass ich irgendwie immer das Thema "Essen" einfließen lasse ;) ).
Meine Meinung ist, dass man schon mal ganz gute Karten hat, wenn man tüchtig zuhauen und zutreten kann, aber letztendlich gibt es so viele Faktoren in einem Kampf, dass man sich nicht zu sehr auf seine Fertigkeiten verlassen sollte.
Wichtig ist mir auf jeden Fall, dass sich mein Text auf Otto-Normal-Bürger bezieht.
Vielleicht kann ja mal jemand hier, der entsprechende Kontakte hat, ein paar Umfragen unter Straßenschlägern und Hooligans machen und dabei herausfinden, was sie gelernt haben. Ich denke, wir wären sehr erstaunt.

Um die Kurve zum Topic "Ninjutsu" zu kriegen: Ich habe gerade frisch ein paar Probetrainings BBT mitgemacht und bin sehr angetan von der Kunst (!) ...

Viele Grüße
Stefan

ShinobiOne
26-08-2009, 11:39
Hey Stefan,

zunächst einmal: Willkommen im Schoß der Familie ;)

Dein Koch-Beispiel fand ich gar nicht so schlecht, da hast du ja mit sehr "leckeren" Worten ausgedrückt, was ich auch meinte :D

Wie du bereits erwähnt hast, steigt mit der Ausübung einer Kampfkunst / Kampfsportart die Wahrscheinlichkeit einem Aggressor etwas entgegenbringen zu können. Gehen wir von einmal von einer Person aus, die noch nie eine KK/KS ausgeübt hat und lassen diese gegen einen Straßenschläger "antreten", so könnte man wohl sagen, dass diese Person, sagen wir mal, zu 20 % auf ihre Fähigkeiten und zu 80 % auf Gott vertrauen muss :D Würde diese Person nun einer KK/KS fröhnen und im "normalen" Bereich trainieren (2 - 3 x die Woche) steigt mit der Zeit der Prozentsatz für die eigenen Fähigkeiten und sinkt der Prozentsatz für das "Gottvertrauen". Das sollte klar sein. Zu welchen Teilen die ganze Sache steigt bzw. sinkt ist mal wieder von der jeweiligen Person und einigen anderen Faktoren abhängig. Alles in allem ist aber die Tatsache, das man etwas trainiert schon eine gute Sache.

Kommen wir nun wieder zum Thema Ninjutsu. Allen Unkenrufen zum Trotz, weise ich wieder einmal darauf hin, dass Ninjutsu zu den effektivsten Kampfsystemen der Welt zählt. Es handelt sich nunmal um eine althergebrachte Kriegskunst und nicht um eine Kampfsportart. Showträchtige Einlagen sind hier eher Mangelware. Zum Beispiel wird sich hier nicht auf einen Gegner sondern auch mal auf mehrere konzentriert. Das macht die Sache für uns schon interessanter, da man es im "Ernstfall" ja meistens auch mit einer Gruppe von Halbstarken zu tun bekommt. Also lautet die Devise, schnell den einen ausschalten um sich dem nächsten annehmen zu können. Im besten Fall "mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen" ;) Sollte es also mit Worten nicht getan sein, wäre das der Idealfall.

Ansonsten sollten wir alle Ninjutsu trainieren um diese Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen und nicht um der "Muskelprahlerei" wegen :D

95% der allgemeinen Straßenschläger haben gar nichts bis wenig KK/KS-technisch gemacht. Sonst wären sie ja keine Straßenschläger. Die haben nur ein ordentliches Maß an Gewaltbereitschaft (die auch nicht unterschätzt werden sollte da der Wille ja bekanntlich Berge versetzt). Solltest du aber durch Zufall an die anderen 5% geraten :ups: hoffe ich das dein KUNG-FU besser als ihr KUNG-FU ist :p

In diesem Sinne, NINPO IKKAN!!!

ShinobiOne

Stefan W
26-08-2009, 12:00
Hallo ShinobiOne,
die Effektivität von "Ninjutsu" angeht kann ich als Anfänger natürlich nicht beurteilen, aber bei Deinen weiteren Ausführungen sind wir auf der gleichen Spur, denke ich :)

Viele Grüße
Stefan

VeSpeR
28-08-2009, 10:37
Joa hey also natürlich hat so ein Taekwondo-Meister mich noch probiert von Taekwondo zu überzeugen und der hat fast alles gemacht. Der meinte bei Ninjutsu gibts n paar Probleme. Eins davon wäre, dass wenn ich z.B. bei mir, also in Berlin trainiere und irgendwann z.B. nach Stuttgart fahre, dann machen die dort ein ganz anderes Ninjutsu.
Das könnte damit zusammenliegen, das die Techniken sich "verwischen", so wie das hier gesagt wurde und sich damit warscheinlich weiterentwickeln.
Dann meinte der Meister noch, dass es so Sachen gibt bei denen man die Wirkung nicht merkt, dass man an irgendwelche Götter glaubt und dan besser kämpfen kann. Also bei den paar Mal wo ich da war, hab ich davon nichts mitbekommen, außer das wir am Anfang und am Ende vor sonem Altar knien. keine Ahnung was es damit auf sich hat. Ich frag Mal beim nächsten Mal nach.

max.warp67
28-08-2009, 10:57
Joa hey also natürlich hat so ein Taekwondo-Meister mich noch probiert von Taekwondo zu überzeugen und der hat fast alles gemacht. Der meinte bei Ninjutsu gibts n paar Probleme. Eins davon wäre, dass wenn ich z.B. bei mir, also in Berlin trainiere und irgendwann z.B. nach Stuttgart fahre, dann machen die dort ein ganz anderes Ninjutsu.
Das könnte damit zusammenliegen, das die Techniken sich "verwischen", so wie das hier gesagt wurde und sich damit warscheinlich weiterentwickeln.
Dann meinte der Meister noch, dass es so Sachen gibt bei denen man die Wirkung nicht merkt, dass man an irgendwelche Götter glaubt und dan besser kämpfen kann. Also bei den paar Mal wo ich da war, hab ich davon nichts mitbekommen, außer das wir am Anfang und am Ende vor sonem Altar knien. keine Ahnung was es damit auf sich hat. Ich frag Mal beim nächsten Mal nach.

Hier meine übliche Empfehlung:
Du suchst ein (neues) Hobby welchem Du dein zweitwertvollstes Gut, deine Freizeit (erstes ist Gesundheit) opferst. Lass Dich also nicht bequatschen. Wenn Dir die neue Trainingsgruppe und das Training dort gefällt, dann geh da hin, basta.

Wilf
28-08-2009, 12:02
Der [Taekwondo-Meister] meinte bei Ninjutsu gibts n paar Probleme.
Eins davon wäre, dass wenn ich z.B. bei mir, also in Berlin trainiere
und irgendwann z.B. nach Stuttgart fahre, dann machen
die dort ein ganz anderes Ninjutsu.Na so ein Zufall, ich unterrichte auch "hier", also in Berlin. :D
Da ich die Gruppen als ältester zumindest vage alle kenne,
mal aus reiner Neugier: wo genau gehst Du hier denn hin ?


Bezüglich der Andersartigkeit des "Ninjutsu" oder zumindest des Trainingsstils
hat besagter Taekwondo-Lehrer völlig recht - vergleiche allein die derzeit
wohl mal wieder auf 11 geschrumpfte Gruppen in Berlin und du wirst
da sehr große Unterschiede feststellen können. Das ist eben der
Segen, aber auch der Fluch der großen Freiheit im Bujinkan.

Nimmst Du allein das Kihon, die Sanshin no Kata und die Kihon Happo,
also sehr elementare Basisübungen im Bujinkan, so behaupte ich,
dass z.B. unsere Art der Ausführung kein zweites Mal in
Berlin vorkommen wird, wenngleich Ähnlichkeiten
(theoretisch ja dieselben Techniken) da sind.

Bei den anderen Gruppen ist es teilweise genauso,
teilweise sind die Ähnlichkeiten aber größer, weil etwa
2 Schulleiter früher denselben Lehrer hatten oder usw. usf..
Du musst Berlin nicht verlassen, um Unterschiede festzustellen.


Ansonsten, wie schon gesagt, viel Spaß.:)

LoCo MeHo
28-08-2009, 12:59
Joa hey also natürlich hat so ein Taekwondo-Meister mich noch probiert von Taekwondo zu überzeugen und der hat fast alles gemacht. Der meinte bei Ninjutsu gibts n paar Probleme. Eins davon wäre, dass wenn ich z.B. bei mir, also in Berlin trainiere und irgendwann z.B. nach Stuttgart fahre, dann machen die dort ein ganz anderes Ninjutsu.
Das könnte damit zusammenliegen, das die Techniken sich "verwischen", so wie das hier gesagt wurde und sich damit warscheinlich weiterentwickeln.
Dann meinte der Meister noch, dass es so Sachen gibt bei denen man die Wirkung nicht merkt, dass man an irgendwelche Götter glaubt und dan besser kämpfen kann. Also bei den paar Mal wo ich da war, hab ich davon nichts mitbekommen, außer das wir am Anfang und am Ende vor sonem Altar knien. keine Ahnung was es damit auf sich hat. Ich frag Mal beim nächsten Mal nach.

dein meister hat doch sowas von keine ahnung an irgendwelche götter glauben so ein schwachsinn !

VeSpeR
28-08-2009, 13:56
Tja deswegen wollte ich mal schauen ob der mir quatsch erzählt oder nciht. Dazu sind solche Foren doch da, oder ?

Also im Moment mache ich noch Taekwondo, wiel der blöde Vertrag noch läuft, war halt bisher nur zwei Mal bei Ninjutsu, also Probestunde.(Alt Moabit in sonem Hinterhof)

Wilf
28-08-2009, 14:13
dein meister hat doch sowas von keine ahnung
an irgendwelche götter glauben so ein schwachsinn !Man muss zwar nicht an Shintôgötter glauben, Buddhist sein oder oder oder,
aber man sollte schon wissen, was man so im Dôjô unbewusst mitmacht. ;)



war halt bisher nur zwei Mal bei Ninjutsu, also Probestunde.
(Alt Moabit in sonem Hinterhof)Ah ja danke, dann weiß ich Bescheid.

ShinobiOne
28-08-2009, 14:25
Hey VeSpeR,

man könnte meinen dein Tae-Kwon-Do Meister hätte seine Bildung aus der BILD :D

Das ist schon sehr lustig, mit den Göttern. Da es sich beim Ninjutsu um eine über 900 - 1200 Jahre alte Kampfkunst aus Japan handelt und dieses Land dem Buddhismus anheim gefallen ist, spielt der Glaube natürlich auch eine Rolle. Es ist davon auszugehen, dass die damaligen Ninja auch gleichzeitig Buddhisten waren und demnach auch buddhistische Gottheiten anbeteten. Darunter auch zum Beispiel eine Gottheit namens Fudo-Myo-O. Bilder von diesem hängen auch heute noch in verschiedenen Dojo. Er ist sowas wie ein Schutzheiliger für die Ninja. Das bedeutet aber nicht, dass du jetzt einer Gehirnwäsche unterzogen wirst und künftig Buddha anbetest. Du kannst natürlich wenn du magst ;) Das mit dem Glauben ist halt so eine Sache. Wie ich schon geschrieben habe, kann der Glaube Berge versetzen. Für den einen ist das so, für den anderen nicht. Auf jeden Fall wird dich niemand anhalten irgendeine Gottheit zu preisen. Das mit dem Glauben muss jeder für sich herausfinden. Du kannst auch weiterhin an das Geld, die Liebe oder an dein Lieblingsstofftier glauben.

Um noch auf das rumgeklatsche vor dem "Altar" oder auch Schrein (Kamiza) genannt einzugehen: Es handelt sich hier um eine uralte Tradition mit der man den Respekt gegenüber den Toten (z.B. Takamatsu Sensei) und dem Dojo, also dem "heiligen" Trainingsort erweist. Das Dojo ist übrigens immer und überall, weshalb es auch vorkommen kann, dass du Menschen auf einer Wiese rumklatschen siehst ;) Der Satz der dabei gesprochen wird, hat mehrere Bedeutungen aber man könnte es ganz simpel als "bitte um Schutz und Erleuchtung" verstehen. Das ganze hat mehr was mit Respekt als mit Glauben zu tun. Ich persönlich mache es mit Inbrunst aus beiden Gründen, andere "Kollegen" machen es einfach nur des Respektes / der Tradition wegen. Auch das muss jeder für sich selber entscheiden.
Lass dich also nicht entmutigen und vollquatschen, bewahre dir einen offenen Geist und dir wird kein Unheil geschehen :D

Grundlegend sollten alle Bujinkan Schüler ein und dieselben Grundtechniken erlernen (Katas). Zu einem späteren Zeitpunkt wird es zu deinem Ninjutsu. Das ist dann der Effekt, wenn dir der eine Lehrer eine Technik zeigt, die sich etwas von der Technik des anderen Lehrers unterscheidet. Die Grundgedanken dahinter sind aber gleich. Also keine Sorge, du wirst nicht etwas völlig anderes in einem anderen Dojo finden. Abweichungen von der Kata sind aber normal und auch gewünscht. Es besteht auch die Möglichkeit, dass du irgendwann etwas völlig neues entdeckst und wenn das Hatsumi Sensei gefällt, wird es eventuell sogar ins "Programm" aufgenommen :D Da musst du dich aber ganz schön ins Zeug legen.

Viel Spaß noch und immer dran denken: NINPO IKKAN!!!

ShinobiOne

Wilf
28-08-2009, 17:24
Der Satz der dabei gesprochen wird, hat mehrere Bedeutungen aber man
könnte es ganz simpel als "bitte um Schutz und Erleuchtung" verstehen.Wer den besagten, aufzusagenden Satz "Shikin haramitsu daikomyo." übersetzen will,
sollte sich zunächst mit Sanskrit befasst haben, denn (wurde schon abgehandelt)
der Satz ist lediglich lautmalerisch mit möglichst gut passenden Kanji
(chin. / jap. Schriftzeichen) ins Japanische übertragen worden
- die ursprüngliche Bedeutung geht dabei aber verloren.



Lass dich also nicht entmutigen und vollquatschen, bewahre dir [Hey VeSpeR]
einen offenen Geist und dir wird kein Unheil geschehen :DBewahrt Euch allen - oder besser bewahren wir uns alle - einen
offenen Geist und wir werden seltener irgendwelchen Märchen aufsitzen
oder zumindest werden wir diesen wesentlich früher auf die Schliche kommen.




Grundlegend sollten alle Bujinkan Schüler ein und dieselben
Grundtechniken erlernen (Katas). Zu einem späteren Zeitpunkt
wird es zu deinem Ninjutsu. Das ist dann der Effekt, wenn dir der
eine Lehrer eine Technik zeigt, die sich etwas von der Technik
des anderen Lehrers unterscheidet.Gehe in das Anfängertraining von 3 Schulen und Du wirst 3 Varianten sehen.
Genau das ist doch immer wieder die große Kritik von außerhalb am Bujinkan:
bereits bei grundlegenden Dingen fehlt die einheitliche Linie/ist unerwünscht.

Mitunter lernst Du sogar innerhalb einer Schule von 3 Lehrern 3 verschiedene Basisformen
(wobei das nicht passieren sollte, denke ich) - ob man das gut oder schlecht findet,
muss natürlich jeder ganz für sich allein entscheiden, wobei im bereits
erwähnten Dôjô die Ausführungen gleichbleibend sein dürften.
Sie machen wie jedes Dôjô die Kata (Formen) so, wie sie
diese verstanden haben, legen innerhalb dieses Rahmens
aber durchaus Wert auf große Genauigkeit, meine ich.

VeSpeR
30-08-2009, 20:33
:) so da kommt dann auch schon die nächste frage zu ninjutsu :D

So also ich hab mir gestern de Biografie von Bruce Lee angesehen. An irgendeiner Stelle meinte er Karate sei so wie eine Eisenstange und Kung Fu sei so wie Wasser, weich bla bla bla (eher wie eine Kette). Ich glaub ihr wisst, was damit gemeint ist.
So, da ich jetzt noch nicht so viel von ninjutsu gesehen habe wollte ich fragen wozu es halt gehört. Bei den 2 malen wo ich da war glaube ich, es passt eher zum 2. abe rnaja will mal sehen, was leute sagen, die das schon länger machen.

gion toji
31-08-2009, 08:51
(Alt Moabit in sonem Hinterhof)für dieses Dojo gilt ganz besonders das, was Wilf hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f12/frage-ninjutsu-99908/#post1892856) bezüglich SV gesagt hat. Die Leute haben halt nicht SV als ihr primäres Ziel vor Augen. Viel mehr versuchen sie ihr Training Koryu-like zu gestalten.

York
31-08-2009, 12:27
... interessante Aspekte in dieser Diskussion ...

ShinobiOne
31-08-2009, 14:10
@VeSpeR

Ninjutsu oder die Ninja bedienen sich der fünf Elemente. Welche da wären:

Erde - Chi
Wasser - Sui
Feuer - Ka
Wind - Fu
Leere - Ku

Dies spiegelt sich in der Go Gyo no Kata / Sanshin no Kata wieder und wird auf verschiedene Art und Weise auf die Katas übertragen und kombiniert. Verschiedene Ausweichformen tragen die Endung nagare was soviel wie fließen bedeutet. Also keine harten, plumpen Bewegungen sondern weiche, flüßige. So wie beim Wasser halt. Dies gilt halt auch für Schläge. Ein Schlag mit dem Element Ka (Feuer) ist halt sehr, wie soll man sagen, Kantig, Grob, Rabbiat. Ein Schlag mit dem Element Sui (Wasser) halt weicher, flüßiger. Das bedeutet aber nicht etwa das Ka mehr Schaden zufügt als Sui. Die Art und Weise des Schlages ist halt anders. Wenn du die Go Gyo no Kata mal gemacht hast dann weißt du eventuell was ich meine ;)
Das ist das schöne an Ninjutsu. Es wird sich überall bedient, der jeweiligen Situation immer angepasst. Meiner Meinung ist demnach Karate sehr Ka-lastig und Aikido sehr Sui- bzw. Fu-lastig was für den Ausführenden irgendwann zum Problem werden könnte. Ninjutsu vereint also verschiedene Elemente ohne zu viel Schnörkel und Akkrobatik darin.

Halt uns auf dem neuesten Stand deiner Erfahrungen :)

Ninpo Ikkan!!!

ShinobiOne

VeSpeR
31-08-2009, 15:01
Ok das ist richtig cool, wenn es alles gibt. Dann werd ich alles erstmal können lernen und mir dann eins oder zwei perfektionieren (In den nächsten 15 Jahren :D)

Miyamoto_Musashi
09-09-2009, 13:09
Ich denke mal mit den Göttern ist was anderes gemeint.

Und zwar habe ich auch mittlerweile festgestellt, dass viele Techniken so einfach nicht funktionieren (nicht auf Ninjutsu bezogen sondern insgesamt). Das macht zwar Spaß zu trainieren aber im SV-Fall ... nunja.

Das liegt halt einfach daran, dass einem gesagt wird, dass es funktioniert und jeder lernt "bei dem Hebel musst du fallen". Was im Ernstfall jedoch passieren wird steht aber auf einem anderen Blatt. Natürlich läuft es bei einem Meister eher auf das gewünschte Ergebnis hinaus wie bei einem Schüler aber dennoch bleibt die Problematik bestehen. Wie soll ich wissen ob eine Technik funktioniert wenn sich nie einer wehrt?

Breka
09-09-2009, 16:13
Wenn die Hebel richtig durchgezogen sind und man sich nicht fallen lässt, kann man im Ernstfall davon ausgehen, dass man sich das jeweilige Gelenk bricht.
Mann lässt sich im Training relativ schnell bei den Hebeln fallen, weil es die schmerzloseste Lösung ist.

Die Ganzen Hebel gibt es übrigens nicht nur im Ninjutsu sondern auch in etlichen anderen Kampfkünsten, unter anderem sieht man die auch in Europäischen Fecht/Ringkampfbüchern aus dem Mittelalter.

Ich weiß nicht, bei welchen Hebeln du der Meinung bist, dass sie nicht funktionieren. Aber wenn du den Hebel im Training nicht spürst, dann fall nicht sondern korrigiere deinen Trainingspartner, und sage ihm was er tun muss, damit dir der Hebel 'wehtut'. Als Uke weiß man schließlich, in welche Richtung man seine Arme nicht verdreht haben will.

Edit:
Bei welchen Hebel hast du denn das Gefühl dass sie nicht klappen?

Miyamoto_Musashi
09-09-2009, 16:33
Ich zweifel nicht daran, dass man jedes Gelenk auf 2,3 verschiedene Art und Weisen hebeln kann. Natürlich kann ich immer einen Schmerz erzeugen WENN ich diesen Hebel auch wirklich habe. Aber viele Techniken sind in der Praxis schon genau aus diesem Grund nutzlos: wie soll ich denn bis zu diesem Hebel kommen? Die meisten Techniken, die ich bisher gesehen habe versagen wenn man sich einem Gegner gegenüber sieht, der sich wehrt. Da komm ich gar nicht so weit bis ich einen Hebel ansetze. Wenn es dazu kommt dann liegt das meistens nicht an meinem Angriff sondern viel mehr daran, dass mein Gegner seine sichere Position verlassen hat und einen Fehler macht.

Aber das Problem ist nicht auf Ninjutsu bezogen sondern auf Techniken insgesamt. Wie gesagt habe ich bisher noch nicht viele gesehen, die man anwenden kann. Die "Techniken" im MMA sehe ich mehr als Taktiken an weil es keine vorgeschriebenen Wege gibt, die ich gehen muss sondern ich nur ein paar "Endtechniken" wie Hebel und Würger kenne. Ein Takedown bildet hier vielleicht noch die Ausnahme wird aber auch keinen Gegner zur Aufgabe zwingen.

To Mae-To
11-09-2009, 22:17
im NJ gibt es irgendwann auch keine Taktiken mehr sondern du handelst einfach, genauso wie einer beim MMA einfach handelt nach den Sachen die er trainiert.
Und grad beim NJ gibt es ne Menge Standardsituationen in die man so kommen kann wo ein Hebel sofort passt, zb wenn jemand einen an der Jacke ergreift und festhalten will, oder am Kragen - et voilá liegt er.
Und ja es gibt Schulen die einem das auch so beibringen dass es bei Gegenwehr (erst recht) klappt :)

*Lars*
11-09-2009, 22:24
Ich weiß nicht, bei welchen Hebeln du der Meinung bist, dass sie nicht funktionieren. Aber wenn du den Hebel im Training nicht spürst, dann fall nicht sondern korrigiere deinen Trainingspartner, und sage ihm was er tun muss, damit dir der Hebel 'wehtut'. Als Uke weiß man schließlich, in welche Richtung man seine Arme nicht verdreht haben will.


Wenn man Tori erst einmal sagen muss, wie er das Gelenk bewegen soll, damit der Hebel sitzt, ist das doch eher ein Indiz dafür, dass er sonst eben nicht funktioniert. Was machst Du im Ernstfall ?

shenmen2
11-09-2009, 23:01
Im Ernstfall macht man ohnehin nur das, was man automatisiert hat.
Dass jemand eine Technik nicht anwenden kann, bevor er sie gelernt hat, ist ja nunmal so.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dann versucht, irgendwas Kompliziertes zu machen, was im Training schon immer nicht klappt.

Breka
12-09-2009, 03:22
Wenn man Tori erst einmal sagen muss, wie er das Gelenk bewegen soll, damit der Hebel sitzt, ist das doch eher ein Indiz dafür, dass er sonst eben nicht funktioniert. Was machst Du im Ernstfall ?

Es ist ein Indiz dafür, dass er den Hebel nicht beherrscht.
Uke erklärt ihm, wie er sein Gelenk bewegen soll, und mit genung Übung kriegt Tori den Hebel dann auch im Ernstfall hin. Aber Hebel benötigen nunmal ein gewisses Maß an Übung um effektiv eingesetzt werden zu können.

Ist beim MMA im Bodenkampf doch genauso. Am Anfang übt man die Technik langsam mit einem Partner, der einen auch bei Fehlern korrigiert, und später kann man es irgendwann auch aus zufälligen Situationen heraus.

*Lars*
12-09-2009, 12:44
Der Bodenkampf im MMA ist doch etwas ganz anderes als ein Hebel an einem frei stehenden und agierenden Gegner- es wird schon seinen Grund haben, warum im MMA nur am Boden gehebelt wird und es noch keiner im Stand probiert hat. Ganz davon abgesehen, dass dort teils ganz andere Hebel als im Ninjutsu angewendet werden, und eben wie erwähnt nur am Boden.

Gut, Ninjutsu habe ich nur gut 1,5 Jahre trainiert. Zumindest habe ich gelernt, dass Hebel mal funktionieren, mal nicht, je nach Gegner, nach Situation, Eskalationsstufe, Anatomie, körperliche Verfassung etc. Habe dies auch bereits bei Fortgeschrittenen (außerhalb des eigenen Trainings) erlebt, dass dem Schüler ganz böse Vorhaltungen gemacht wurden, wenn er nicht mitfällt (weil eben der Hebel nicht gefunzt hat).

Hebel im Standup: No Way.

shenmen2
12-09-2009, 12:58
Beim MMA ist sicher ein Grund, dass die Leute keine "richtige" Kleidung (wie Gi oder Alltagsjacke) anhaben und sich deswegen nicht gegenseitig am Revers packen, was ja eine typische Ausgangssituation für das Ansetzen eines Hebels ist.

To Mae-To
12-09-2009, 13:04
nichts für ungut aber 1,5 jahre sind im ninjutsu nunmal nicht die welt. wir reden hier doch von einer kampfkunst und kunst kommt von: genau, von können ;)
hebel lernen is eine der schwierigsten sachen die vorallem nur durch ständiges üben, und zwar erst ohne gegenwehr und dann gesteigerter gegenwehr funktionieren.

die hebel funzen. aber schnell lernen is bei nj nunmal nicht. da darf dann auch nich drüber gemeckert werden wenns nich so klappt wie gewollt.

*Lars*
12-09-2009, 13:18
nichts für ungut aber 1,5 jahre sind im ninjutsu nunmal nicht die welt. wir reden hier doch von einer kampfkunst und kunst kommt von: genau, von können ;)


Richtig, umso überraschender ist es doch, wenn man als jemand, der nicht so lange dabei ist, Vorführungen oder Seminare besucht, auf denen jahre- oder jahrzehntelang Praktizierende die gleichen Hebel nicht durchziehen können und dann noch sauer auf den Trainingspartner werden, weil der nicht "mitfällt".


da darf dann auch nich drüber gemeckert werden wenns nich so klappt wie gewollt.

Ich mecker ja nicht ;)

P.S: @shenmen: falsche Kleidung? Vielleicht habe ich eine andere Vorstellung von Hebeln - die Kleidung gehört für mich nicht zur menschlichen Anatomie. Wenn Hebel nur funktionieren, wenn der Eingang "am Reversfassen" ist, dann kannste die DInger doch eh in die Tonne treten.

Im Ernstfall fässt Euch keiner statisch am Revers, hält nicht still - der haut Euch auf die Backen...

krav maga münster
12-09-2009, 14:04
Der Bodenkampf im MMA ist doch etwas ganz anderes als ein Hebel an einem frei stehenden und agierenden Gegner- es wird schon seinen Grund haben, warum im MMA nur am Boden gehebelt wird und es noch keiner im Stand probiert hat. Ganz davon abgesehen, dass dort teils ganz andere Hebel als im Ninjutsu angewendet werden, und eben wie erwähnt nur am Boden.

Gut, Ninjutsu habe ich nur gut 1,5 Jahre trainiert. Zumindest habe ich gelernt, dass Hebel mal funktionieren, mal nicht, je nach Gegner, nach Situation, Eskalationsstufe, Anatomie, körperliche Verfassung etc. Habe dies auch bereits bei Fortgeschrittenen (außerhalb des eigenen Trainings) erlebt, dass dem Schüler ganz böse Vorhaltungen gemacht wurden, wenn er nicht mitfällt (weil eben der Hebel nicht gefunzt hat).

Hebel im Standup: No Way.
Hallo Lars,
das was Du da schreibst ist falsch, es wird im MMA wie auch im Grappling, ebenfalls im Stand sehr erfolgreich gehebelt.

Gruß Markus

*Lars*
12-09-2009, 14:28
Hallo Lars,
das was Du da schreibst ist falsch, es wird im MMA wie auch im Grappling, ebenfalls im Stand sehr erfolgreich gehebelt.

Gruß Markus

Hm, ok, solche Kämpfe hatte ich bisher nicht gesehen.

Gruß

FireFlea
12-09-2009, 14:37
Hm, ok, solche Kämpfe hatte ich bisher nicht gesehen.

Gruß

Hab auf jeden Fall auch schon Arm-Bars im Stand gesehen, mal schaun ob ich die Vids finde.

tracc
12-09-2009, 14:51
@Threadersteller:

Wenn du was suchst, dass in Richtung SV geht, würde ich dir von Bujinkan Budo Taijutsu ("Ninjutsu") abraten.
In den allerwenigsten Schulen wird Sparring gemacht, was für SV aber essenziell ist.

Such dir lieber was anderes - du könntest sonst enttäuscht werden.

SV steht im BBT auf jeden Fall nicht an erster Stelle!

Miyamoto_Musashi
12-09-2009, 17:06
Hab auf jeden Fall auch schon Arm-Bars im Stand gesehen, mal schaun ob ich die Vids finde.

Aber andere Technike als ne Armbar? Und selbst da würde ich davon abraten das in ner SV-Situation anzuwenden. Da hätte ich zu viel Angst, dass mein Hinterkopf mit dem Asphalt in Berührung kommt.


Ich find die Diskussion, die ich hier unbeabsichtigt angezettelt habe schon interessant. Also grundsätzlich ist es klar, dass es oft vor kommt, dass der Hebel, der beim niedrigen Gurt nicht klappt, mit scheinbar (!) genau der gleichen Technik beim höher Graduierten klappt. Das sind eben einfach Details, die den Unterschied machen. Aber ob das Ganze auf eine SV-Situation übertragbar ist steht ja nochmal auf einem anderen Blatt geschrieben. Funktioniert die Technik denn auch wenn der Gegner sich bewegt? Denn bei aller Gegenwehr im Training: genau das passiert halt nicht.

Wenn sich beide MMA-Handschuhe anziehen würden und die Technik nochmal versuchen würde das Alles wohl anders aussehen. Jedenfalls wenn der Angreifer auch wirklich die Aufgabe bekommt anzugreifen. Sprich: "du willst mich hebeln hau ich dir eine rein".

Ich will nicht ausschließen, dass man selbst das trainieren kann. Aber wie oft ist das denn wirklich der Fall? Techniken lenken denke ich oft davon ab, dass der Gegner sich eben auch wehren kann und kein Dummy ist.

Bombylus maior
15-09-2009, 15:16
Wieder diese unseelige Hebeldiskussion. Den Kram gibt es sicher nur so zum Spaß?
Fingerhebel, Handhebel, Kopfhebel, hebeln eines Beines / Fußes(z. B. nach gefangenem Tritt). Und sagt ja nicht das das nicht ginge. Habe dutzende freefight-, mma-, K1- Videos gesehen, in denen genau das gemacht wurde. Rasend schnell!
Wenn man BBT für SV - Zwecke nutzten will, muss man sehr viel üben. Will man Khmr boran für SV-Zwecke nutzen muss man sehr viel üben. Will man Dt. Kriegsringen für SV benutzten ... . Der Trend scheint klar zu sein. Außerdem muss man über den Tellerand hinaus schauen. Denn sonst übersieht man vielleicht, welche Fähigkeiten der andere hat. Warum eigentlich immer SV? Vielleicht wäre ein Rethorikkurs die Alternative?
B.m.

DerDieDas
23-09-2009, 08:12
Warum eigentlich immer SV? Vielleicht wäre ein Rethorikkurs die Alternative?
B.m.

Hrhrhrhrhr:yeaha:

Rafaelo
23-09-2009, 21:05
Das ist schon sehr lustig, mit den Göttern. Da es sich beim Ninjutsu um eine über 900 - 1200 Jahre alte Kampfkunst aus Japan handelt und dieses Land dem Buddhismus anheim gefallen ist, spielt der Glaube natürlich auch eine Rolle. Es ist davon auszugehen, dass die damaligen Ninja auch gleichzeitig Buddhisten waren und demnach auch buddhistische Gottheiten anbeteten. Der Buddhismus kennt keine Gottheiten. :) (Es verbietet sich vielmehr ein Bild von Gott zu machen oder besser an einer Vorstellung von Gott anzuhaften, weil dies Gott nicht gerecht werden würde - übrigens sind sich der Islam, das Judentum und auch das Christentum hier überraschenderweise einig.)

Der Buddhismus ist auch keine Religion, vielmehr eine Philosophie, die sehr anpassungsfähig ist. In Japan gab es Shinto schon bevor sich der Buddhismus überhaupt etablierte, als Teil einer agraisch geprägten Kultur. Der Buddhismus wurde über die Jahrhunderte mehr oder weniger assimiliert. Strömungen im Buddhismus fragen nicht nach dem Ziel, sondern eher nach unterschiedlichen Wegen dorthin.


Um noch auf das rumgeklatsche vor dem "Altar" oder auch Schrein (Kamiza) genannt einzugehen: [...]
Der Satz der dabei gesprochen wird, hat mehrere Bedeutungen aber man könnte es ganz simpel als "bitte um Schutz und Erleuchtung" verstehen. Das ganze hat mehr was mit Respekt als mit Glauben zu tun. Ich persönlich mache es mit Inbrunst aus beiden Gründen, andere "Kollegen" machen es einfach nur des Respektes / der Tradition wegen.
Inbrunst ist enthusiastisch, Respekt ist höflich... aber wie wäre es mit Verständnis? ;)

Es heißt: "In jedem Moment liegt das Potenzial zur Erleuchtung." Verstehst du was Erleuchtung bedeutet, verstehst du auch warum du klatscht - klatschst du in die Hände, so hast du Erleuchtung gefunden. :)

Grüße

ShinobiOne
24-09-2009, 00:13
Der Buddhismus kennt keine Gottheiten. :) (Es verbietet sich vielmehr ein Bild von Gott zu machen oder besser an einer Vorstellung von Gott anzuhaften, weil dies Gott nicht gerecht werden würde - übrigens sind sich der Islam, das Judentum und auch das Christentum hier überraschenderweise einig.)

Der Buddhismus ist auch keine Religion, vielmehr eine Philosophie, die sehr anpassungsfähig ist. In Japan gab es Shinto schon bevor sich der Buddhismus überhaupt etablierte, als Teil einer agraisch geprägten Kultur. Der Buddhismus wurde über die Jahrhunderte mehr oder weniger assimiliert. Strömungen im Buddhismus fragen nicht nach dem Ziel, sondern eher nach unterschiedlichen Wegen dorthin.

Inbrunst ist enthusiastisch, Respekt ist höflich... aber wie wäre es mit Verständnis? ;)

Es heißt: "In jedem Moment liegt das Potenzial zur Erleuchtung." Verstehst du was Erleuchtung bedeutet, verstehst du auch warum du klatscht - klatschst du in die Hände, so hast du Erleuchtung gefunden. :)

Grüße

Hey Rafaelo,

Gottheiten war hier wohl der falsche Begriff. Da habe ich mich vom Fragesteller wohl zu einer falschen Begrifflichkeit hinreissen lassen ;)

So tut es mir leid und wir wollen sie doch lieber HEILIGE nennen. Einverstanden? Die gibt es ja nun mal oder will mir hier jemand was anderes erzählen :p

Aber worum es eigentlich ging, sollte man hier noch einmal klarstellen denn deine Anmerkungen gehen vom eigentlichen Hintergrund ab. Der Fragesteller wollte mit seiner Frage wissen, ob er sich da einer Sekte hingibt und demnächst in der Innenstadt Blumen im orangefarbenen Gewand und mit kahl rasierter Birne verteilen muss :D Und ich wollte ihm lediglich die Angst davor nehmen. Denn wenn das nicht ein ganz abgedrehter Verein ist, bei dem er sich anmeldet um Bujinkan Budo Taijutsu zu erlernen, sollte dies eigentlich nicht der Fall sein. Mir ist zumindest keiner bekannt.

Von Buddhismus als Religion im klassischen Sinne der anderen großen Weltreligionen habe ich im übrigen nicht gesprochen. Das hast du mir unterstellt :p Aber das es sich hierbei um die viertgrößte Weltreligion nach allgemeiner Auffassung handelt willst du doch nicht abstreiten oder ??? :ups:

Da stünde dann noch die Frage im Raum, was macht eine Religion aus!?! Und ich habe da so das Gefühl, dass es sich beim Buddhismus ganz und gar um eine Religion handelt, auch wenn die praktizierenden Buddhisten unter uns das nicht so gerne hören :D

Dann möchte ich noch gerne den lieben Wilf zitieren:

Bei dem Satz: Shikin Haramitsu Dai Komyo handelt es sich um einen LAUTMALERISCHEN Satz der keine feste Bedeutung hat. (Habe ich im übrigen auch nie das Gegenteil behauptet Wilf ;))

Ich habe lediglich auch hier dem Fragesteller eine Idee von dem was es bedeuten kann gegeben. Es heißt natürlich nicht genau dies oder genau das aber es bedeutet nunmal auch nicht "Eine Currywurst mit Fritten Rot-Weiß, Büdde!" sondern der Grundgedanke dahinter ist der von mir erwähnte oder auch der von dir geschriebene oder halt ein anderer in dieser Art. Klar soweit? :p

Ich will auch nicht buddhistischer als der Buddha klingen aber ich hatte schon viele Momente der Erleuchtung im Dojo und ausserhalb aber auch einige in denen ich im Dunkeln tappte. Aber wer will auch schon total "erleuchtet" sein? :D

In diesem Sinne, NINPO IKKAN!

ShinobiOne

FireFlea
24-09-2009, 09:10
Der Buddhismus kennt keine Gottheiten. :) (Es verbietet sich vielmehr ein Bild von Gott zu machen oder besser an einer Vorstellung von Gott anzuhaften, weil dies Gott nicht gerecht werden würde - übrigens sind sich der Islam, das Judentum und auch das Christentum hier überraschenderweise einig.)

Der Buddhismus ist auch keine Religion, vielmehr eine Philosophie, die sehr anpassungsfähig ist. In Japan gab es Shinto schon bevor sich der Buddhismus überhaupt etablierte, als Teil einer agraisch geprägten Kultur. Der Buddhismus wurde über die Jahrhunderte mehr oder weniger assimiliert. Strömungen im Buddhismus fragen nicht nach dem Ziel, sondern eher nach unterschiedlichen Wegen dorthin.


1. Ich kenne mich im Buddhismus allgemein nicht so aus aber in japanischen Buddhistischen Richtungen gibt es eine Art Gottheiten und auch Statuen etc. davon. Ebenso Gebete.

2. Buddhismus Religion/Philosophie kann man so oder so sehen. Die mir bekannten japanischen Buddhistischen Richtungen gelten rechtlich wohl als religiöse Gemeinschaft.

Rafaelo
25-09-2009, 17:35
Von Buddhismus als Religion im klassischen Sinne der anderen großen Weltreligionen habe ich im übrigen nicht gesprochen. Das hast du mir unterstellt Aber das es sich hierbei um die viertgrößte Weltreligion nach allgemeiner Auffassung handelt willst du doch nicht abstreiten oder ???

Da stünde dann noch die Frage im Raum, was macht eine Religion aus!?! Und ich habe da so das Gefühl, dass es sich beim Buddhismus ganz und gar um eine Religion handelt, auch wenn die praktizierenden Buddhisten unter uns das nicht so gerne hören


2. Buddhismus Religion/Philosophie kann man so oder so sehen. Die mir bekannten japanischen Buddhistischen Richtungen gelten rechtlich wohl als religiöse Gemeinschaft.

Hey, Leute! :)

Dazu gibt es einen schönen Artikel in der wikipedia: Buddhismus: Religiöser und philosophischer Aspekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus#Religi.C3.B6ser_und_philosophischer_Asp ekt)

Der Buddhismus gilt zwar als "Religion", was aber eher weltlichen Zwecken (Steuern, Rechtsprechung) dient. Die buddhistische Lehre an sich bedarf eines solchen Schubladendenkens nicht. Ich selbst praktiziere Zen und muss über solche Gedanken schmunzeln.


Der Fragesteller wollte mit seiner Frage wissen, ob er sich da einer Sekte hingibt und demnächst in der Innenstadt Blumen im orangefarbenen Gewand und mit kahl rasierter Birne verteilen muss Erkenntnisse lassen sich auch ohne gewagten Haarschnitt gewinnen. ;)


Ich will auch nicht buddhistischer als der Buddha klingen aber ich hatte schon viele Momente der Erleuchtung im Dojo und ausserhalb aber auch einige in denen ich im Dunkeln tappte. Aber wer will auch schon total "erleuchtet" sein? Entweder du bist erwacht oder du bist es nicht. :)


1. Ich kenne mich im Buddhismus allgemein nicht so aus aber in japanischen Buddhistischen Richtungen gibt es eine Art Gottheiten und auch Statuen etc. davon. Ebenso Gebete. Nun, es gibt verschiedene Strömungen innerhalb des Buddhismus. So wird in Japan auch der Amida-Buddhismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Amitabha-Buddhismus)gepflegt, der sich auf Amithabha beruft. Amithaba hatte nach seinem Erwachen ein Gelübde abgelegt, diese Welt nicht zu verlassen bis alle Wesen erlöst sind. Ihm wird im asiatischen Raum eine große Verehrung zu Teil, die sich auch in beeindruckenden Statuen ausdrückt. Für viele Menschen ist diese Verehrung einfacher als sich einer meditativen Praxis zu unterziehen.

Da die reine Lehre des Buddhismus sehr anpassungsfähig ist, wurde sie in Japan mit dem shintoistischen und von seiner Natur polytheistischen Volksglauben vermischt. Gottheiten treten eher in diesem Zusammenhang auf, haben aber mit dem Buddhismus wenig zu tun.

Grüße