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Ich habe mal eine Frage: Mir ist immer wieder aufgefallen, dass Meister(schwarz-gurt) einen alten, ausgefransten Gürtel tragen. Ein Freund von mir meint, dass dies ein Symbol dafür sein soll, wie lange ein Meister schon den schwarzen Gürtel hat. Wechselt man nach dem 1. Dan den Gürtel wirklich nicht?
Hoffe, ihr versteht was ich meine:D
kwon.do
Seiji Nishimura (ich hoffe den schreibt man so :D ) trägt immer nen schwarzen Gürtel, der nur noch weiß is, da is die ganze Bestickung schon weg...
Ich würd sagen, das is von Typ zu Typ unterschiedlich, mein Trainer hat z.B. auch so nen ganz weißen schwarzen Gürtel, trägt aber immer nen neueren, der noch zu ca. 3/4 schwarz is ^^
Manche werden nie nen anderen schwarzen Gürtel tragen, damit man ihnen ansieht wie lange sie den schon haben, andere weil sie sich nicht alle 3 Jahre einen neuen kaufen wollen und wiederum andere kaufen sich halt alle 5 Jahre ma n neuen
Hat das nich was damit zu tun, dass der Geist des Kriegers im Gürtel ist oder so? Ich meien deswegen soll man seinen Gürtel ja auch nicht waschen. Kann aber auch sein, dass ich das falsch mtibekommen hab.
Manche wollen damit zeigen wie lange sie schon trainieren und weil es ihnen selbst bei Seitengürteln nicht schnell genug geht, wird manchmal etwas nachgeholfen, damit er älter aussieht. Generell würde ich keine (Kunst-) Seidengürtel kaufen, denn Baumwolle bleibt länger formstabiel und ist auch deutlich günstiger.
So habe ich es auch mal gehört. Trage zwei verschiedenen Schwarze.
Einmal einen, wo alles mögliche drauf gestickt ist, der sich am Knoten so langsam löst und einen ganz "schwarzen", der sich mittlerweile auch auflöst.
MfG
Markus
Was ich dazu gehört hab, ist, dass die Tatsache, dass der schwarze Gürtel irgendwann wieder weiß wird, ein Symbol dafür ist, dass kein Meister jemals ausgelernt hat, sondern für immer auch ein Schüler bleibt.
Von dem Standpunkt her scheint´s also so gedacht zu sein, dass man seinen schwarzen Gürtel nicht ersetzt.
Ist, wie so vieles, Geschmackssache. Manche stehen auf die ausgefransten Teile und andere wiederum wollen einen makellosen Gürtel haben. Ich hatte auch immer zwei Stück, wobei mir der ausgefranste irgendwie am liebsten war. Der war quasi "eingetragen" :D und hat mit mir zusammen schon vieles durchgemacht auf der Matte. Auf Lehrgängen hatte ich dann immer einen sauberen und schön schwarzen Gürtel an. Zwischenzeitlich hab ich gar keinen mehr und das ist mir auch ganz recht so ;)
Moskito
Der "schwarze" von meinem Trainer ist jedenfalls schon grau (ausgewaschen) :o
einige meister tragen einen alten zerfetzten, anderer wiederrum einen komplett neuen .... hmmmmmm mir ist das eigentlich egal :D
Hm wo ich grad so über diese weißwerdenden schwarzen Gürtel nachsinne fällt mri ein, dass mein Grüner schon fast wieder weiß ist. Aber im Gegensatz zu Danträgern hab ich ja die Möglichkeit bei Zeiten einfach die Farbe zu wechseln und zu Blau uppzugraden :D
Ich finds im Grunde vollkommen egal.
Albern find ich wenn Leute noch kräftig dran rumzupfen damit er auch ja schnell richtig alt aussieht.
Lustig find ich dass die teuren Gürtel wesentlich schneller ausfransen als die billigen. Meinen hab ich damals für 13 DM gekauft und es in 8 Jahren nicht geschafft den auszufransen. Leute die sich einen teuren mit eingebautem Zerfall gekauft haben sahen schon nach einem Jahr aus als ob sie das Ding schon ewig tragen :D
Darüber haben wir uns schon ein paar mal unterhalten:
http://www.kampfkunst-board.info/for...e-frage-34884/
http://www.kampfkunst-board.info/for...zgurten-37186/
http://www.kampfkunst-board.info/for...arzgurt-22438/
http://www.kampfkunst-board.info/for...leddert-11948/
Da die letzte Diskussion aber doch schon ein Weilchen her ist, lasse ich dieses Thema mal offen. Allzu viel neue Erkenntnisse dazu werden aber wahrscheinlich mittlerweile auch nicht gerade erlangt worden sein...
Also. Man lese "Moving-Zen" von "Nicol". Darin ist beschrieben, dass sich der "Kreis schließt" wenn der Gürtel wieder weiß wird. Ist also im Grunde einfach die Ursache des langen Tragens, hat aber auch traditionelle Gründe, den Gürtel nicht zu wechseln.