Hallo Leute,
habe mir wohl beim klettern, als auslösendem Element, links einen Tennisarm zugezogen.
Wie lange hat es bei euch mit der Heilung gedauert?
Habt ihr unterstützende Dehnübungen gemacht?
Gruß
Alfons.
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Hallo Leute,
habe mir wohl beim klettern, als auslösendem Element, links einen Tennisarm zugezogen.
Wie lange hat es bei euch mit der Heilung gedauert?
Habt ihr unterstützende Dehnübungen gemacht?
Gruß
Alfons.
Dehnübungen ja. Trotzdem kommt der bei mir immer wieder. Ich mache aber gerade sehr gute Erfahrungen mit einem "Jumperband" (https://www.jumperband.com), dass ich a) aber zu teuer finde und b) ich trage es über dem Ellenbogen und nicht darunter. Muss man selber ausprobieren. Es hilft aber bei mir sehr gut beim Grappling und beim Krafttraining.
Gut 2 Monate. Wobei es sein kann das die Ursache eine muskuläre Verspannung und Schonhaltung im Schulterbereich war, wiederum hervorgerufen durch eine dortigen entzündeten Sehenansatz. Eine Bewegungsübung, die jemand hier hier auf KKB vorgestellt hat, führte tatsächlich dazu, dass die Schmerzen weggingen sowohl in Schulter als auch Ellenbogen.
Schau mal in den beiden alten Tennisarmthreads, da steht eigentlich schon alles. Kommt bei mir auch wieder, gute Erfahrungen hatte ich auch mit dem Training der Fingerstrecker gemacht (Antagonisten des ganzen Greifkrams!). Habe das aber aufgegeben da ich es seit Jahren mit regelmäßigem Rollen unter Kontrolle habe...
kletterst du intensiv wird es wiederkommen.....
probiere es mal mit reizstrom tens.
Hallo,
habe ich auch gehabt, fast 6 Monate...sehr ärgerlich. Ich vermute, dass es so lange gedauert hat, lag daran, dass ich erst nur eingecremt etc. habe...die Heilung kam erst als ich gedehnt habe.
Da gibt es ja verschiedene Dehn-Methoden. Aus meiner persönlichen Erfahrung kommt die meiste Heilung nur über die Dehnung.
Es gibt noch eine Methode die der Fitness Youtuber und wahrscheinlich Kampfsportler "Rouven Bürgel" von seinem Kanal (Kanal existiert leider nicht mehr oder wird mir nicht mehr angezeigt) vorgestellt hat, die mir auch noch geholfen hat.
Leider sind seine vielen guten Videos nicht mehr auf Youtube zu sehen.
Aus der Erinnerung hat er die betroffene Stelle stark mit Deuserband umwickelt um die Blutzufuhr für einen kleinen Moment (vielleicht ne Minute) in diesen Bereich zu unterbinden und dann die Umwicklung entfernt.
So soll erreicht werden, dass nach dem Öffnen der Umwicklung verstärkt heilende Wirkstoffe an die Stelle gelangen.
mein beileid. :(
dauerte ein weilchen, die genaue zeit habe ich ehrlich gesagt verdrängt, zumal bei mir, nach dem der zuerst betroffene arm dann mal ruhe gab, der andere arm betroffen war... :rolleyes:Zitat:
Wie lange hat es bei euch mit der Heilung gedauert?
mir hat folgende kombi gut geholfen:Zitat:
Habt ihr unterstützende Dehnübungen gemacht?
1. der "windsurfer": dafür brauchst du ne sprossenwand oder was ähnliches. füße stehen unten an der wand, du greifst mit beiden armen im obergriff ne mittige sprosse und lehnst dich mit körperspannung zurück, hängst also nicht durch sondern hast in etwa die haltung eines windsurfers, der am segel hängt (übung und beispiel nicht von mir sondern von meinem physio, welcher windsurft). halten so lang wie es geht. gerne mehrere durchgänge. im idealfall mehrmals täglich wiederholen.
2. massage der betroffenen stelle mit nem schönen brocken eis: pappbecher ins gefrierfach, zu eis gefrieren lassen, eis bei bedarf rausholen und unten zum festhalten in nen handtuch wickeln, mit dem oberen teil massieren. eisblock wieder in den pappbecher und zurück damit ins gefrierfach. mehrmals täglich wiederholen.
viel erfolg!;)
Das Einzige, was bei mir geholfen hat, war Dehnen.
http://tennisarm.ch/
Nicht Tennis, aber Golf(er?)arm. Vom Pflastern (mit Steinen). Andere Ellenbogen-Seite, gleiches Problem. Habe auch mind. ein halbes Jahr damit zu tun gehabt.
Die geschilderte Eis-Nummer tut gut. Lindert.
Ansonsten: Die auslösende Belastung erst mal GANZ weglassen (ha, ha, ha, ich weiß!), massieren (vom Physio zeigen lassen, es geht um Querfriktion!) und ich bilde mir ein auch die Bandage (Bauerfeind Epipoint) hätte geholfen: Die soll ebenfalls mit jeder Bewegung Querfriktion reinbringen.
Aber wie gesagt: Geduld ist wohl der Hauptfaktor.
Gute Besserung!
P.S.: Oh, Cortison da rein hat NIX gebracht.
Die in dem Text vorgestellten Dehnübungen "wirken" bei mir nicht. Gegen den "Golferarm" nutze ich folgende Variante:
-in Armabstand an eine Wand stellen, Blickrichtung parallel zur Wand
-Hand mit durchgestrecktem Arm auf Wand legen, Fingerspitzen zeigen entgegengesetzt der Blickrichtung
-die Dehnung "suchen", dafür mit der anderen Körperseite nach hinten bewegen (vorsichtig! und vllt. nur minimal)
-alternativ diese Dehnung in beiden Armen gleichzeitig herbeiführen, indem die Arme aktiv nach hinten gedrückt und die Hände angezogen werden (eine für mich schwierige Übung, da ich die Dehnung so nicht immer finde bzw. halten kann)
Erst durch die Dehnung übers Handgelenk und der zusätzlichen Dehnung über die Schulter merke ich da überhaupt etwas. Was ich merke ist unangenehm, führt aber zu einer sofortigen Linderung bis Beseitigung des eigentlichen Schmerzes.
(Mal sehen, was passiert, wenn ich, wie in dem Text vorgeschlagen, 10 bis 20 Minuten täglich dehne. Habe das bisher immer nur sporadisch gemacht.)
Absolut abgefahren. Bei mir: völliges Gegenteil!
Ich hatte an die zwei Jahre einen Tennisarm (linker Arm, außen). Ich hatte das Gefühl, mir das durchs Kickboxen, Karate und vor allem klassische Gitarre zugezogen zu haben. Besonders durchs viele Ballern beim Kickboxen wars immer ziemlich hart danach. Ich habe es mit Kurkuma probiert - völlig wirkungslos. Bandagen probiert - wirkungslos bis hin zu dem Gefühl, dass es dadurch noch schlimmer wird. Diese kühlende Arnika-Salbe hat dann annähernd Wirkung gezeigt. Hats aber im besten Fall temporär gelindert, mehr nicht. Diese von der Tube vorgeschlagenen Massagen und Dehnübungen haben auch nix gebracht.
Dann bin ich aktiv und regelmäßig klettern (bouldern) gegangen. Ein oft probierter boulder -u.a. mit ausgestrecktem Arm an einen sloper pressen - hat mir einen mordsmäßigen Muskelkater, vielleicht sogar eine Entzündung am .. ?? Flexor digitorum/pronator teres ?? (bin kein Experte) beschert. Nachdem ich das nach ca. 1 Woche auskuriert habe, war damit auf wundersame Weise auch der Tennisarm einfach weg.
Das hat mich in der Annahme bestärkt, dass mein Tennisarm vielleicht nicht nur, aber vor allem von einer Fehlbelastung durch die fehlende "Trainiertheit" anderer Muskeln herrührt. Jetzt - nach gut einem halbe Jahr Lockdown ohne Boulderhalle ... kehrt bei mir so langsam auch der Tennisarm zurück :-(
auf dieser seite landet man als betroffener irgendwie zwangsläufig. mir haben die dort geschilderten dehnübungen damals ehrlich gesagt nicht viel gebracht.
was mir wie gesagt geholfen hat, waren dinge, wo ich hänge - wie eben an ner klimmzugstange oder der in meinem letzten post genannte windsurfer an der sprossenwand (der ist vorzugswürdig, weil man den länger gehalten bekommt und später auf einarmig umsatteln kann, um den arm gezielter zu bearbeiten). hatte irgendwie damit zu tun, dass ich das gefühl hatte, das durch das hängen der betroffene bereich auseinander gezogen wird und das hat mir gut getan.
Hallo Leute,
danke an alle für die Ratschläge.
Melde mich demnächst wieder mit einem Statusbericht.
Gruß
Alfons.