Moin,
hat einer von Euch Erfahrung mit Wolldecken (vor allem bei der Verwendung "draußen") und gute Bezugsquellen?
Viele Grüße
Thomas
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Moin,
hat einer von Euch Erfahrung mit Wolldecken (vor allem bei der Verwendung "draußen") und gute Bezugsquellen?
Viele Grüße
Thomas
Bezugsquelle : Varusteleka, die haben viele verschiedene Armeedecken. Ich hab dort die rumänischen Decken geholt, die sind bissl kratzig, aber sehr robust und sehen nicht so super nach Armee aus. Die schweizer Decken sind Kult, aber original und neu dann sehr teuer.
Draußen-Erfahrung hab ich nur minimal gesammelt - also mal Lagerfeuer und so.
Auf YT gibt es paar gute Videos:
Decke als Kleidung:
https://youtu.be/i9tlhBXVapU?si=xGaF9lyDeDdfl2vc
Kilt (ist ja quasi lange Wolldecke):
https://youtu.be/YqH-UOBwvmw?si=L34OuqVElQvSYTJW
Bei Fandabi Dozi gibts noch viel mehr zum Thema Kilt
Vielen Dank. Ein Plaid hatte ich früher, leider hat ihn meine Frau zu Fasching verliehen und er kam nie zurück. Ist eine tolle Sache, aber doch eher nichts für unsere Wälder ;-)
Hintergrund: Ich hatte am WE mal wieder draußen ohne Zelt draußen übernachtet und dazu meinen alten (vor 30 Jahren gebraucht gekauft) US Armee Extrem Cold Schlafsack verwendet. Der ist super, aber halt verdammt schwer und sperrig. Ich suche jetzt nach leichteren und vor allem platzsparender Alternativen die nicht auf Kunststoff basieren (also keine modernen Schlafsäcke).
Ich habe vor ein paar Jahren eine Schweizer Armeedecke (die "Ordonnanz-/Offiziersdecke" aus Merinowolle) geschenkt bekommen, nutze die aber als normale Bettdecke. Dafür ist sie super, bestes Schlafgefühl aller Zeiten wenn man mich fragt, kratzt auch ohne Bezug nicht wenn man sie so verwenden wollte. Draussen verwendet habe ich die aber bisher noch nie muss ich gestehen, nur in meiner unbeheizten Wohnung.
Dennoch ein paar Anmerkungen dazu: Das Packmass ist nicht sooo klein, und so ne Decke wiegt auch 1.4-1.8 kg. Zudem wäre die allgemeine Empfehlung bei Wolldecken, im Winter eher zwei davon zu verwenden, das sind dann schon 2.8-3.6 kg und min. 40x40x20 cm Packmass. Aber definitiv vielseitiger als ein Schlafsack.
[QUOTE=ThomasL;3903930
Hintergrund: Ich hatte am WE mal wieder draußen ohne Zelt draußen übernachtet und dazu meinen alten (vor 30 Jahren gebraucht gekauft) US Armee Extrem Cold Schlafsack verwendet. Der ist super, aber halt verdammt schwer und sperrig. Ich suche jetzt nach leichteren und vor allem platzsparender Alternativen die nicht auf Kunststoff basieren (also keine modernen Schlafsäcke).[/QUOTE]
hat das eisbaden nix genützt? du brauchst doch sowas nicht mehr !
Hört sich gut an. Klar, ultra-light und klein geht anders, dafür halt auch am Feuer verwendbar und generell robuster und vielfältiger einsetzbar. Ich habe auch direkt 2 Stk.. bestellt ;-)
Mein dicker Schlafsack hat sogar gute 3,5kg und von den Packmassen will ich gar nicht erst reden. Ich habe zwei "große" Rucksäcke,, in den ersten habe ihn gar nicht erst reingebracht, in den zweiten gerade so. :D Außen drauf wollte ich ihn nicht befestigen. Bei richtig tiefen Temperaturen und ohne die Option Feuer zu machen würde ich ihn aber auch weiterhin nutzen - wer friert schon gerne.
:D
Ich hatte tatsächlich erst überlegt nur mit der Rettungsdecke raus zu gehen. Aber im Endeffekt überwog dann die Bequemlichkeit. Tatsächlich hätte es der normale Schlafsack aber auch getan (gemeldet war 1°C im Ort, tatsächlich würde ich sogar von etwas wärmer ausgehen - Inversion und ich war nicht im Tal).
jeder Yt surviver weiß doch,dass eine Rettungsdecke und etwas laub genügen :D
Ist auch korrekt, das reicht zum "überleben" (wobei ich als Unterlage Fichtenzweige bevorzuge, da findet man auch bei Regen trockene und darin leben auch keine Zecken). Es gibt aber eben einen Unterschied zwischen Survival und Fieldcraft.
Ich habe eine gute schön feste Wolldecke von „Haftsache“ (Knacki-Werkstatt). So ne richtig gute Wolldecke wie früher. Die Qualität ist top aber das Ding ist schwer wie Sau und das Packmaß entsprechend. (Gibt es aber im Moment eh nicht mehr, wollte nur mal period zustimmen von wegen Gewicht und Packmaß). Wäre meine Überlebensdecke für‘s Auto. :D
Was man nicht ganz verschweigen sollte: eine Wolldecke ist wirklich um Längen vielseitiger als ein Schlafsack, und im Gegensatz zu letzterem einerseits unempfindlich gegen Funkenflug und überdies auch nass noch ziemlich warm. Was das Packmass angeht, gibt es natürlich kleinere Dinge, aber grundsätzlich gibt es z.B. auch die Möglichkeit, die Decke selbst als Rucksack zu verwenden (eingerollt, ich komme grad nicht drauf wo ich das gesehen habe und wie sich das nennt). Dazu kann man dann noch einen wasserfesten Übersack verwenden (z.B. Schwerlast-Müllsack) und schon ist man gewichtstechnisch fast auf Agenhöhe mit der durchschnittlichen Kombination aus leichtem Rucksack und Schlafsack (ca. 1.000-1.400 g). Hat dann halt eher Hobo-Charme :D
Wenn wir schon bei Mehrfachnutzung sind, möchte ich auf die klassische Lodenkotze (ja, heißt so, nein, hat nix "Magen-Darm" zu tun!) aus dem Jagdbedarf verweisen. Die "trägt" sich dann auch viel besser verteilt.
Loden ist auch ein Material, dass ich im Moment im Auge habe. Aber eher Richtung Ersatz für Softshell (letztere will ich eigentlich nur noch bei hochalpinene Unternehmungen verwenden - da haben sie durchaus ihre Berechtigung). Ist halt aber auch nicht ganz billig, daher schaue ich genau was ich nehme (bin noch nicht fündig geworden).
loden ist super für bushcraft,, für sportliche einsätze imo nicht so geeignet.
Die habe ich auch - das ist eine super Decke. Ich habe meine von Kleinanzeigen. Für Indoor und wenn es etwas teurer sein darf, Steinbeck Wolldecken von die Wolldecke.de
Ich schlafe nur noch mit Wolldecken aus Merinowolle - ich bin früher jede Nacht nassgeschwitzt wach geworden; seitdem ich die Wolldecken benutze schlafe ich durch :)