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Die meisten Studien dazu finden sich zum Marathon, einige wenige zum Ringen. Generell steht da, 2 Wochen vor einem Wettkampf nochmal 80 - 120 min auf 50 - 80%, nach Dem Wettkampf je nach Belastung 3 - 5 Tage bis zu 2 Wochen.
Da ich gerade an anderer Stelle in so einer Diskussion stecke, was sind eure Erfahrung dazu? Vielleicht auch Studien oder Quellenmaterial? Mir geht es explizit um BJJ und artverwandtes, man muss es vergleichen können!
Für mich war früher eine Woche vor dem Wettkampf Schluss. Krafttraining hab ich sogar 2 Wochen vorher ausgesetzt. Damals hab ich in den Tagen vor dem Wettkampf gar nix gemacht, heute würde ich vielleicht noch 1-2 mal kurze lockere technische Einheiten machen, aber nicht rollen.
Ich denke, das ist aber auch stark vom Athleten abhängig.
Nach dem Wettkampf kommt es auch darauf an. Hat man sich komplett physisch zerstört, oder waren es nur wenige, kurze Kämpfe. Ich denke bei einer krachenden Niederlage, oder bei einem großen Sieg, sollte die Pause länger sein und man sollte das BJJ ruhig mal für 2-3 Wochen vergessen, bevor man mit neuen Zielen einsteigt. Wenn es emotional und physisch nicht so wild war, kann man auch nach kürzerer Zeit wieder einsteigen, aber ich denke eine Pause, ein Reset, ist enorm wichtig, um wieder locker neue Ziele angehen zu können.
man sagt immer, dass eine woche vor dem wettkampf die intensität verringert werden soll. aber das ist auch abhängig vom alter und der art der erwarteten wettkampfsbelastung, dh wie lange ist die erwartete kampfzeit.
wie lange die nach dem wettkampf die regerationsphase sein muss, hängt davon ab, wie intensiv der wettkampf und der reisestress war, und ob noch weitere wettkämpfe in der nahen zukunft anstehen .
man muss das ganze in einen individualisierten jahrestrainingsplan einbetten, der sich nach den wettkampfterminen richtet.
Stark Abhängig von vielen Faktoren.
1. Alter des Sportlers.
2. Anzahl der Kämpfe und Dauer der Kämpfe!
3. Kam es zu Verletzungen in der Vorbereitung oder im Wettkampf?
4. Wieviel Geweicht wurde gemacht.
5 Externe Faktoren: stehen grade Staatsexamen, Scheidung oder ähnliches an. All sowas verlangsamt die Regeneration da es zusätzlicher Stress ist.
Dann muss man noch klären was man jetzt bitte genau mit Regeneration meint. Drücke ich am Isokineten wieder die selbe Ex-Flex, bin ich schmerzfrei oder sind meine Mikrotraumata verheilt. Wenn man Regeneration als Wiederherstellung der vollen Leistungsfähigkeit definiert dann sind es diese Faktoren und einige mehr. Eine Standard-Antwort ist somit nicht möglich.
Naja, man kann es auch verkomplizieren. Eigentlich ist es doch einfach:
Macht ihr Pause vor und nach einem Wettkampf? Und wenn ja, wie lange? Und warum? Also rein subjektiv oder gibt es da bestimmte Umstände, Belege, für?
Machen Fussballer jedes Mal eine einem Wochenendspiel Pause? Oder davor? Im Ringen? Im Schwimmen?
Es ging dabei insbesondere um die Behauptung eines Leistungssport-Trainers, dass "alles Studien" darauf hinweisen, dass man 3 Wochen vor einem Kampfsport-Wettkampf Pause machen soll. Gerade dazu habe ich keine Studie gefunden, die so etwas aussagt. Beim Marathon oder Gewichtheben verringert man in den letzten 14 Tagen die Trainingsintensität. Aber wie sieht es beim Grappling aus?
Und ja, wir reden hier über Leistungssportler, ich würde sogar Profis sagen.
dann verlinke mal die betreffende studie, die 3 wochen vor einem wettkampf eine pause empfiehlt ? profis im grappling? reden wir über trainingspläne von us profis?Zitat:
Zitat von jkdberlin
Ich habe vor Wettkämpfen (Kyokushin Budo Kai - MMA Vorläufer, VK Karate, Judo und Escrima) eigentlich immer 5 Tage vorher langsam gemacht und 3 Tage vorher nichts mehr. Einfach um körperlich und mental ausgeruht in den WK zu gehen. Nach dem WK ging es dann immer direkt weiter, einmal sogar trotz Knieverletzung vom WK am nächsten Tag direkt mit Übungen die trotzdem gingen. Allerdings war das Volumen (Dauer) in den Wettkämpfen immer so begrenzt, dass eine längere Pause als im normalen Trainingsbetrieb nicht wirklich erforderlich war. Die Pause vorher basierte auf den Empfehlungen von erfahrenen Trainer und Wettkämpfern (also eher subjektiv). Die fehlende Pause danach einfach auf eigener Einschätzung (kein Gefühl eine zu benötigen).Zitat:
jkdberlin"Macht ihr Pause vor und nach einem Wettkampf? Und wenn ja, wie lange? Und warum? Also rein subjektiv oder gibt es da bestimmte Umstände, Belege, für?
"
Lies doch bitte genau, was ich geschrieben habe. Ich suche derartige Studien. Ich habe sie ja halt nicht. Und ich halte die Behauptung auch für Quatsch!Zitat:
Zitat von marq
Und nein, ich reden nicht von US Profis und auch nicht von Trainingsplänen... wie kommst du nur auf so etwas?
3 Wochen halte ich für zu lange und im übrigen US Profis.....
Gordon Ryan bekommt die Stoffpläne von seiner Body Building Freundin;-) Erwartet bitte nicht das im Grappling die Profis so trainieren, wie die echten olympischen Profis......
Da ist immer noch genug Bro Science dabei.....
Naja es gibt eben kein Training das auf jeden Sportler passt und ein Training richtig zu gestalten ist nunmal unser Job als Trainer. Tapering, Priming, on and off setze ich bei meinen Leuten entsprechend Ihres Alters, Leistungsfähigkeit, Externitäten und ihrem Izof.
Wie lange die pause ist, das hängt auch vom Wettkampf ab. Es gibt ja die 2-3 Zielwettkämpfe im Jahr auf die wird hintrainiert und da gibt es im Vorfelfd ein richtiges Tapering. Und die Wettkämpfe die auf dem Weg zu den Zielwettkämpfen liegen die nimmt man mit egal aus welcher Periodisierungsphase.
Tapering 1 Woche ist ausreichend im BJJ. Ich persönlich empfehle Priming ca. 24h. vor dem Wettkampf. Je größer die Anzahl der Gegner umso kürzer das Priming.
Prof Schmidbleicher sagte immer gerne, dass Olympiateilnehmer ca. 14 Tage nach den Spielen ihre beste Leistungsfähigkeit erreichen. Er schwörte auf lange Reg-Pausen. Ich glaube da spielt auch viel Psychologie mit rein.
Genau das meine ich auch. War halt sehr verwundert über die andere Aussage, die einige Kadertrainer vertreten und meinen, es gäbe Studien für die Validität. Ich habe nichts derartiges gefunden. Wollte nur fragen, ob die jemand kennt.