Es gibt keinen "Messerkampf"
Ich finde, er hat völlig recht:
so etwas, wie "knife fighting" gibt es in der realität außerhalb der künste nicht - nur "fighting with a knife".
wer nicht kämpfen kann, kann es auch mit einem messer nicht. boxen, clinchen und "messern" sind kaum voneinander zu trennen (allenfalls didaktisch für die isolierte schulung bestimmter aspekte im rahmen eines trainingsprogramms). am ende ist alles kinfe-boxing und knife-wrestling... oder so ;)
auch seiner aussage, es gehe nicht um präzises "targeting" in der "SV" mit einem messer (und damit ist immer SV in einer definitiv lebensbedrohlichen situation ohne fluchtmöglichkeit gemeint), sondern um überwältigende aggressivität und um "nehmen, was zu kriegen ist", stimme ich auch zu.
ich habe kein problem mit konzepten, wie biomechanisches schneiden und dem entsprechenden targeting - im gegenteil, es macht großen sinn, wenn man es intensiv trainiert hat - nur, wenn es um massive, tödliche gewalt mit ebenso massivem "intent" geht, ist es wohl kaum das, was priorität haben sollte (wenn die entsprechenden muskeln und sehnen beim "mitnehmen" gerade auf dem weg der klinge liegen - prima, nur danach suchen und dann auch noch sicher treffen, wird man dann wohl kaum können)
unabhängig von "technischen" einfärbungen aufgrund der eigenen kk/ks: so sollte man das thema im rahmen von "SV" und combatives grundsätzlich angehen... oder etwa nicht?
https://www.youtube.com/watch?v=iz4yzpdNSG4