Ein herzliches Hallo aus Wiesbaden!

Hallöchen!
Mein Name ist Joe, bin 62Jahre alt und wohne in Wiesbaden.

In meiner Jugend Judoerfahrungen gesammelt, später im Leben in Wing Tsun und Taijiquan (Chen Stil) zeitweise unterwegs.

Durch eine aktuelle stationäre Reha bin ich wieder mit Qigong in Berührung gekommen. Im Rahmen unserer sonstigen Sportangebote hat sich auch meine Fitness wieder deutlich verbessert.
So hat sich auch das Interesse an einer Budosportart wieder eingestellt.

Judo kommt für mich nicht mehr in Frage, aber einer der Sporttherapeuten meinte, Karate wäre eine gute Option.

Daher werde ich mir in Wiesbaden mal eine Möglichkeit zum schnuppern suchen.

Ich freue mich schon auf interessante Beiträge und fachkundige Unterstützung hier im Forum!

Gruß
Joe

Hallo lieber Joe,

Wenn du so bereitwillig über deine Reha schreibst und Qigong im Gespräch ist, dann kann ich mir ungefähr vorstellen was los ist. Darf ich einmal vorsichtig fragen, ob du das hier reinstellen magst?

Qigong ist eine unglaublich tolle Sache, die gerade beim Herzkreislaufsystem ganz bemerkenswerte positive Auswirkungen haben kann. Der Rat zum Karate zu gehen, wird sich daher wahrscheinlich eher auf Katatraining beziehen, als auf Partnerübungen oder sogar Kumite. Auch hier kann ich aus reinem Gewissen sagen, dass dies eine sehr "anstrengende Form" des Qigong darstellen kann... sofern man diese Belastung auch wirklich aushält.

Ich hoffe, dass dir das etwas weiterhilft. Hier gibt es Leute, die das noch viel besser als ich beurteilen können.

Gruß zurück

Hallo Joe,
Glückwunsch und toi, Toi, Toi.
Ja, suche was "für etwas Ältere" und "was im Stand, ohne härteren Kontakt", dann läuft das schon.
In Wi gibt es einige Vereine und Schulen die das anbieten, mache immer 2 Probetrainings und vergleiche.
Alles Gute.

Zitat:

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Zitat von LahotPeng

Hallo lieber Joe,

Wenn du so bereitwillig über deine Reha schreibst und Qigong im Gespräch ist, dann kann ich mir ungefähr vorstellen was los ist. Darf ich einmal vorsichtig fragen, ob du das hier reinstellen magst?

Qigong ist eine unglaublich tolle Sache, die gerade beim Herzkreislaufsystem ganz bemerkenswerte positive Auswirkungen haben kann. Der Rat zum Karate zu gehen, wird sich daher wahrscheinlich eher auf Katatraining beziehen, als auf Partnerübungen oder sogar Kumite. Auch hier kann ich aus reinem Gewissen sagen, dass dies eine sehr "anstrengende Form" des Qigong darstellen kann... sofern man diese Belastung auch wirklich aushält.

Ich hoffe, dass dir das etwas weiterhilft. Hier gibt es Leute, die das noch viel besser als ich beurteilen können.

Gruß zurück

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Ja, das „etwas anstrengendere Qigong“ kenne ich noch vom Taijitraining!

Mir geht es, wie schon richtig erkannt, nicht um Wettkampf oder Vollkontakttraining. Eine Form lernen, diese gut umsetzen und auch mit Partner trainieren - das ist mein Ziel.

Willkommen im Forum. Schreib vielleicht der Userin Ripley mal eine PM (weiß nicht ob sie hier mitliest). Ich könnte mir vorstellen, dass die was in Wiesbaden kennt (ist nicht von dort aber auch nicht so weit davon entfernt).

Zitat:

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Zitat von ThomasL

Willkommen im Forum. Schreib vielleicht der Userin Ripley mal eine PM (weiß nicht ob sie hier mitliest). Ich könnte mir vorstellen, dass die was in Wiesbaden kennt (ist nicht von dort aber auch nicht so weit davon entfernt).

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Ich hab mir 2 Dojos rausgepickt, weil sie nicht weit von meiner Wohnung sind. ( 1x Shotokan, 1x Goju-Ryu).
Eines hab ich noch gefunden in Mainz-Kastel, ist aber wieder zu weit weg.
Eine PM werde ich mal senden.

Gruß
Joe

An dieser Stelle mal ein kleines Update:

Diese Woche hatte ich mein erstes „Schnuppertraining“, welches sehr viel Spaß gemacht hat. Es war kein expliziter Anfängerkurs, ich war einfach in den normalen Ablauf integriert.

Alle Beteiligten waren sehr nett und es war eine freundliche Atmosphäre.
Erste Kata-Elemente habe ich schon gezeigt bekommen, ansonsten wurde ich meinen Bescheidenen Fähigkeiten entsprechend ins Training eingebunden.

Insgesamt alles sehr positiv, ich hab jetzt bis zum nächsten Training was zum lernen und freue mich schon auf die nächste Runde….


Guts Nächtle….
Joe

super

Freut mich zu hören. Welches Dojo war es denn? Das eine oder andere kennt man ja…

Zitat:

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Zitat von schorschy

An dieser Stelle mal ein kleines Update:

Diese Woche hatte ich mein erstes „Schnuppertraining“, welches sehr viel Spaß gemacht hat. Es war kein expliziter Anfängerkurs, ich war einfach in den normalen Ablauf integriert.

Alle Beteiligten waren sehr nett und es war eine freundliche Atmosphäre.
Erste Kata-Elemente habe ich schon gezeigt bekommen, ansonsten wurde ich meinen Bescheidenen Fähigkeiten entsprechend ins Training eingebunden.

Insgesamt alles sehr positiv, ich hab jetzt bis zum nächsten Training was zum lernen und freue mich schon auf die nächste Runde….


Guts Nächtle….
Joe

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Das ist großartig! Freut mich für dich!

Zitat:

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Zitat von schorschy

An dieser Stelle mal ein kleines Update:

Diese Woche hatte ich mein erstes „Schnuppertraining“, welches sehr viel Spaß gemacht hat. Es war kein expliziter Anfängerkurs, ich war einfach in den normalen Ablauf integriert.

Alle Beteiligten waren sehr nett und es war eine freundliche Atmosphäre.
Erste Kata-Elemente habe ich schon gezeigt bekommen, ansonsten wurde ich meinen Bescheidenen Fähigkeiten entsprechend ins Training eingebunden.

Insgesamt alles sehr positiv, ich hab jetzt bis zum nächsten Training was zum lernen und freue mich schon auf die nächste Runde….


Guts Nächtle….
Joe

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Hört sich doch gut an. Magst du mal was über deine Qi-Gong Erfahrungen berichten. Was hat es dir gebracht, hast du eine bestimmte Auslegung gelernt?
Auch im Netz gibt es ja doch einige Unterschiede, suche selbst noch ein gutes Video, die bisherigen gingen so.

Zitat:

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Zitat von Kusagras

Hört sich doch gut an. Magst du mal was über deine Qi-Gong Erfahrungen berichten. Was hat es dir gebracht, hast du eine bestimmte Auslegung gelernt?
Auch im Netz gibt es ja doch einige Unterschiede, suche selbst noch ein gutes Video, die bisherigen gingen so.

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In der Reha war das eine Session von ca. 30 min mit diversen Qi Gong Übungen. Da ich mir die alle nicht merken konnte, hab ich ein Video gefunden, in denen der Ablauf fast identisch ist, "QiGong, 18 Übungen für Anfänger". Ob dieses Video nun qualitiativ "höherwertig ist - keine Ahnung. Es bildet aber den "fast" gleichen Ablauf unserer QiGong Sessions ab.

An Erfahrung hat es mir insofern etwas gebracht, daß es mich wieder näher an mein "körperliches Zentrum" gerückt hat. Bis dahin war ich eher zögerlich mit Bewegungsübungen, hab eher statische Krafttraining gemacht. Man kann es auch umschreiben mit "Ich vertraue meinem Körper nicht mehr".
Auf einem Bein stehen, mal etwas mehr Dehnung, in die Hocke gehen, Fersensitz - all das habe ich gemieden, weil ich Angst hatte, mich zu verletzen.

Durch die QiGong Übungen wurde ich zentrierter und habe gleichzeitig festgestellt, das da ja viel mehr Potential drinsteckt.
Zuerst war der Plan, zu Hause dann wieder ins Tajij oder QiGong einzusteigen, aber mir war das alles zu statisch. Und statische Übungen im Fitnessstudio habe ich genügend gemacht. In früheren Jahren hatte ich ja eine Zeit mit Chenstil-Taiji, was sehr interessant war. Aktuell war mir dies aber auch zu statisch.
Ich habe mir einfach mehr Dynamik und vor allem Austausch mit anderen im Verein gewünscht.

Ein Gespräch mit einem der Sporttherapeuten brachte dann das Thema "Warum nicht Karate?" auf den Plan. Er erklärte mir, daß dies ein ideales Ganzkörpertraining sei und ich trotzdem QiGong nebenher praktizieren kann.
So bin ich dann beim Shotokan gelandet, wobei der Stil erstmal völlig nebensächlich ist.
Vielmehr die Tatsache, was ich in nun 6 Wochen an "Erfolgen" erleben konnte, motiviert mich, weiterzumachen.
Und: Nach den Trainings stelle ich fest, daß auch mein 62-jähriger, ungelenkiger Körper durchaus Potential hat !!

Die Formen im Taiji und auch die Form der Qi Gong Übungen machte mir immer viel Spaß und jetzt stelle ich fest, daß ich mit Kata ein spannendes Betätigungsfeld gefunden habe, das ausbaufähig ist. Täglich entdecke ich neue Kleinigkeiten, Bewegungsmuster und lerne auch so langsam, daß es am Körper ja auch noch eine Hüfte gibt, die mitarbeiten will. :)

Naja, schlußendlich war aber die Beschäftigung mit QiGong in der Reha letztendlich der Auslöser für meinen jetzigen Weg.