Für die, die es interessiert:
High Kick, low Kick, rechter Aufwärtshaken | Missy Magazine
Eine Feministin lernt Muay Thai und beantwortet Fragen dazu.
(der letzte Satz im zweitletzten Abschnitt geht gar nicht. Geht gar nicht!:mad:)
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Für die, die es interessiert:
High Kick, low Kick, rechter Aufwärtshaken | Missy Magazine
Eine Feministin lernt Muay Thai und beantwortet Fragen dazu.
(der letzte Satz im zweitletzten Abschnitt geht gar nicht. Geht gar nicht!:mad:)
Und was möchtest du uns mitteilen?
Wie soll man vermeiden jemanden auf sein Geschlecht, seine Statur oder seine Erfahrung zu reduzieren wenn diese*r eine professionelle Distanz im Training hält und kein Interesse hat sich näher kennenzulernen?Zitat:
Ja, dieser Gedanke kann schon auftauchen, aber 1. solltest du die soziale Herkunft von Menschen nicht romantisieren, 2. weißt du gar nicht, woher die Menschen kommen, wenn du sie nicht fragst, 3. empfehle ich, eine professionelle Distanz zu wahren und auch erst gar nicht zu fragen, weil es 4. beim Training schließlich um den Sport und nicht deinen persönlichen Hintergrund geht. Das ist im Alltag leider selten der Fall, deswegen genieße den Moment. Beachte: Wenn du nicht auf dein Geschlecht reduziert werden möchtest, reduziere nicht andere auf ihre Herkunft oder sozialen Status.
Sehr sympatisch die junge Frau*in (so richtig?):-§
Direkt zwischen Fußpilz und Zahnschmerzen auf meiner Popularitätswertung
Missy Magazin... ich war auf Facebook innerhalb einer Stunde gesperrt :D
Du weisst schon was es bedeutet, jemanden auf sein Geschlecht zu reduzieren, oder ? "Er ist halt ein Mann, natürlich macht der ..." "Tja, eine Frau kann halt nicht ..." Es geht nicht darum dass ich bei Distanz zu einem Menschen nicht mehr mitbekomme als ich sehe. Diese Distanz zu wahren wenn man mit jemandem nicht näher zu tun hat ist ein guter Rat.
guter Punkt.
ich glaube, die Autorin ist eine von jenen Feministinnen, die lieber gar keine Männer in ihrem Leben haben. edit: gut, ich muss zugeben, sie MACHT Muay Thai wo es viele Männer hat, und findet es "familiär". ist doch schon was. Aber sie schreibt es so, als ob es irgendwie peinlich oder schlecht wäre. Etwas, das man erklären muss
Das finde ich bedauerlich, wenn Frauen (oder Leute generell) sich gar keine Chance geben, Mitglieder einer andern Gruppe kennen zu lernen
hahaharrhararrr der vorvorletzte abschnitt ... HAMMMÄÄÄR ... ich pisel mich voll
endlich sagts mal jemand - auch bei mir liegt der löwenanteil der motivation im karateverein zu trainieren darin, diesem sch*** unstudierten prekariatsabschaum so richtig eine in ihre unterschichtenschnauze zu ballern. da hüpft immer mein aristokratenherz ganz doll :D
Ich frage mich, wie weit es mit dem Leseverständnis so her ist. Für eine Emma-Schreiberin und "Emanze" ist das was da wirklich steht so liberal wie noch was. Da sind ganz wenige Stellen wo man Fragezeichen bekommen muss, die selben Fragen wurden hier aber auch schon anderenorts von kräftigen Männas aus dem Prekariatsumfeld gestellt, und ähnlich beantwortet.
Der letzte Absatz sagt, "ich kann prima auf den Sandsack eindreschen, aber keine echten Leute hauen, ist das normal?". Da ging es nicht mehr um sozial benachteiligt usw. Oben drüber wird auch mehrfach gesagt, reduziere die Leute nicht, frage nach, und nimm jeden als Individuum. Ausserdem willst Du da trainieren und nicht heiraten. Im Vergleich mit dem einen oder anderen Ausfluss in diesem Forum ist das schon fast vorbildlich, wenn man von "Fresse hauen wegen weisser Sexist macht Bemerkung" absieht. Da könnte man Emanzipist*nnen näher bringen, dass es auch den mentalen Facepalm gibt, der hilft auch öfter ohne dass man jeden erschiesst.
Ist das Folgende aus dem Artikel eine offizielle Definition von MMA oder doch eher nur eine Einzelmeinung?
Mag ja vielleicht lustig gemeint sein aber als genderbewusste Frau*in genau das zu tun, was man auf sich selbst bezogen zu überwinden versucht, schadet einer ursprünglich guten Sache m.A.n. mehr, als es ihr nützt.Zitat:
Ein Bekannter lud zum Training ein, weil er Mixed Martial Arts (eine Art homoerotisches Kampfkuscheln, bei dem intensiv die Gesäße aneinandergerieben werden) trainierte.
Fail! :o
klaus: :halbyeaha
hahaha, die ist echt gut... ::DZitat:
Mixed Martial Arts (eine Art homoerotisches Kampfkuscheln, bei dem intensiv die Gesäße aneinandergerieben werden) .... Das war mir aber ein bisschen zu kontaktfreudig und ich entschied mich stattdessen für Muay Thai
edit: fällt also, wie erwartet, nicht nur mir auf. ich finds prima, weil amüsant. der artikel zeigt mehrfach humor... ansonsten: siehe text von klaus.
Ich finde es ehrlich gesagt einen sehr gute Artikel und kann viel unterschreiben.
Auch das mit der Herkunft, bei uns im Center hat Politik und Religion nichts zu suchen und auf der Matte sind alle gleich. Egal woher oder aus welcher Schicht man kommt.
Der Text hat mit einer feministischen Sichtweise genauso wenig zu tun wie der Rest des Missy Magazins.
Nur weils von einer Frau geschrieben wird die das behauptet, wirds noch lange nicht wahr.
Trotzdem sehr lustig zu lesen die ganzen Klischees und Vorurteile.
Im Großen und Ganzen liest sich das wie Erfahrungen einer jungen unerfahrenen. Frau mit akademischer Vorbildung, die dann zwischen Migranten und Arbeitern ihre Trainngserfahrung macht und feststellt wow sind alle ganz nett da und oft selber unsicher wie sie mit ihr als Frau im Training umgehen sollen zB bzgl Härte.
<° ((( - <
Edit:
Also mehr ist mir da erst mal nicht eingefallen.
Franz hat es auch ganz gut gesagt.
Für mich aber eher ein witzloser Artikel.
Wer nach 6 Monaten Training Fantasien hat wie er andere Menschen zusammen schlägt hat echt tiefliegende Probleme.
Insbesondere den letzten Absatz sollte sich Frau Themenerstellerin zu Herzen nehmen.
Was die Kampf-Fantasien angeht: Finde ich jetzt gar nicht so ungewöhnlich. Gerade Anfänger diverser KS/KK dürften am Anfang ihres Trainings dieses "Hoch" empfinden, anderen überlegen zu sein, oder sich jetzt besser aus der Affäre ziehen zu können.
Die Realität holt einen dann im Sparring oder Ernstfall früh genug wieder ein.
Und mal ganz im Ernst: Ich kann nachvollziehen, dass einem als Frau, wenn man nachts des Öfteren angepöbelt oder plump angemacht wird, hin und wieder solche Fantasien hoch kommen. Finde ich nicht ungewöhnlich.
Insgesamt hätte ich für ne Feministin schlimmeres erwartet ;)
Diszi: Ist leider schief gegangen. Der Artikel ist nicht geeignet so stark zu polarisieren wie gewünscht.
-
Ja das ist dir sicherlich noch nie in den Sinn gekommen. Die Techniken mal anwenden oder dem A-loch gegenüber mal so richtig schön den Elbogen in die Fresse zu hauen...
Überhaupt ist physische Überlegenheit und SV sicherlich nicht der Hauptgrund Nummer 1 warum die Leute mit KK beginnen...
Der Mensch war schon immer Grossmeister im Selbstbetrug. Ausser die "Emanze", obwohl so emanzig finde ich die gar nicht.
Es zeigt aber einmal mehr, dass das schweizer Bildungs-System der Hammer ist! Wir haben das Berufsabitur welches man während oder nach der Berufslehre machen kann. Dauert ein Jahr. Dieses erlaubt einem zu studieren im jeweiligen Bereich. Zum Beispiel man lernt Kaufmann und macht danach das kaufmännische Berufsabitur. Nachher kann man Betriebswirtschaft studieren.
Hat den Vorteil das man eben zuerst alle Vorteile einer Berufslehre erleben darf und eben kein akademischer, abgehobener Snob wird. Da man ganz unten angefangen hat , schon früh Verantwortung übernehmen musste und mit normalen Leuten zu tun hatte..
Sicher. Allerdings befürchte ich fast hier einen der Hauptgründe für das Training nicht egrade weniger KK`ler zu finden :-P Feminist oder auch nicht, wer träumt schon nicht mehr oder weniger heimlich davon es mal "allen zu zeigen"? ;-) Als permament-angegrabene ist das vielleicht sogar durchaus auch verständlich, sympathischer machts den Artikel aber trotzdem nicht ...
Geil. Sollte es nur noch geben. Normales Abi würde ich abschaffen. Wenn ich so den Reifegrad vergleiche zwischen Abituranten und Lehrabgängern. Beide haben Haare im Genitalbereich, aber dann hört es auch schon auf mit den Gemeinsamkeiten. Die Abituranten sind immer noch Oberstufenschüler einfach mit mehr Schulwissen...
Für Männer ist rangeln und raufen in der Regel seit dem Schulhof gut bekannt.
Frauen werden oft noch zu lieb, nett, süss und niedlich hin gezüchtet, mal die eigene Aggression zu fühlen - und es sich zu erlauben - kann sehr befreiend sein.
Aber bitte in einem geschützten Rahmen und nicht auf Kosten anderer Leute, die einem nichts taten.
Schon geil, wie immer auch das Feindbild des Neoliberalismus herhalten muss
ich kann nicht mehr... :D :oZitat:
eil Kampfsport viel mit persönlicher Einstellung zu tun hat und weniger mit neoliberalen Körpernormen, die es durch das Training zu erfüllen gilt!
oh das wird ja immer besser:
in Verbindung mit dann diesem Satz (Hervorhebung im Original kursiv, hier von mir in fett dargestellt):Zitat:
Wenn du nicht auf dein Geschlecht reduziert werden möchtest, reduziere nicht andere auf ihre Herkunft oder sozialen Status.
Tut inhaltlich nichts zur Sache, sollte laut eigener Definition auch nicht relevant sein, wird dann aber hervorgehoben.Zitat:
Diese hat bei einem ihrer Konzerte den sexistischen Zwischenruf eines weißen Besuchers mit einem Schlag in die Fresse beantwortet.
:beer: so meine ich das. Aber auch Männer werden von klein auf so erzogen. Vielleicht dürfen sie raufen ok, aber denoch ist Gewalt gaaanz böse. Und nur dumme Leute wenden Gewalt an. Leider ist dieser Pazifismus so weit fortgeschritten, dass sich viele Kinder nicht wehren können wenn es drauf an kommt. Man trainiert den Kindern den Selbsterhaltungstrieb ab... Ich mache den Fehler mit meinem Sohn nicht. Er weiss jetzt schon mit 3 Jahren dass es " Böse" gibt und man diese auch hauen darf wenn diese ihn hauen wollen. Aber nur dann. Ich wurde zu wenig in diese Richtung erzogen und musste meine Beisshemmung schwer abtrainieren.. Ich habe mich in der Primarschule von Bullys treten lassen, so zivilisiert war ich...:mad:
Mag alles grundsätzlich richtig sein. Unser Sohn ist jetzt in der 2. Klasse. Was glaubst Du was da los ist, wenn sich ein Kind mit "Schlagen" wehrt. Grundsätzlich ist auch immer das Kind Schuld, das zuletzt dabei erwischt wird. Scheiß egal - wie der Streit angefangen hat.
Und ein Problem kommt noch hinzu: Viele Kinder können sehr schwer einschätzen, wann ihnen wirklich Unrecht geschieht, oder wann es für sie selbst so wirkt. So wird aus einer einfachen Pausenhof-Rangelei ruck zuck ein handfestes Gekloppe, weil eines der Kinder - zwar anfänglich mit Spaß dabei - sich irgendwann in die Ecke gedrängt fühlt und sich nicht mehr zu helfen weiß.
Wie gesagt, grundsätzlich stimme ich Dir da voll zu. In der Realität birgt das aber einen Haufen Schwierigkeiten.
Ja er ist noch klein. Und ich glaube ich verstehe was du meinst. Er wurde gerade letztens im Kinderparadies von hinten von zwei älteren angegangen ich denke die waren um die 4 Jahre. Und haben ihn von hinten gehauen die kleinen A-loch Kinder. Er hat nichts gemacht. War wahrscheinlich zu perplex in diesem Moment. Mir geht es mehr darum, dass er kein Opfer ist. Dass er seine Grenzen stecken kann. Über die Techniken werde ich mich dann unterhalten wenn er besser versteht um was es geht. ;)
Aber mir graut schon vor dem Kindergarten wenn die Sozialtanten ihn in ihre Griffel kriegen :O
@kingpin:
"Ich glaube, daß die Feminisierung der Politik uns zwar strukturell friedfertiger gemacht hat, als das je zuvor in der Zivilisation der Fall war. Aber daß wir gleichzeitig immer unfähiger werden, beispielsweise in Situationen der Bedrohung unserer eigenen Existenz, entschlossen dieser Bedrohung entgegenzutreten."Zitat:
Aber auch Männer werden von klein auf so erzogen. Vielleicht dürfen sie raufen ok, aber denoch ist Gewalt gaaanz böse. Und nur dumme Leute wenden Gewalt an. Leider ist dieser Pazifismus so weit fortgeschritten, dass sich viele Kinder nicht wehren können wenn es drauf an kommt. Man trainiert den Kindern den Selbsterhaltungstrieb ab...
(Norbert Bolz)
:D
Bin mir nicht ganz sicher, was das Geschreibsel von der Dame jetzt genau mit Feminismus und einem Ratgeber zu tun haben soll.....
Mit Dr.-Titel, Doppelnamen, Hochsteckfrisur, Nickelbrille, selbstgepreßtem Make-Up, Holzschmuck, den Tofu riecht man aus jedem Knopfloch und Sylvester feiern die mit Oppositionellen aus Gambia ...
Kenn ich ... :rolleyes:
Schlage ich mich seit Jahren mit rum ...
... als ich mal in einen Bericht schrieb, daß ein " Kunde " einen potentiell gefährlichen Gegenstand ( abgenagter Kotelettknochen - kennt man ja eher nicht als Veganer :D ) besaß, kam der Bericht postwendend zurück. " Das wäre ja übertrieben " und da müßte man ja mal zur Anstaltsleitung gehen. Taten wir ... Ich demonstrierte wie man so ein Ding benutzt. Ihr hättet das entsetzte Geischt sehen sollen.
Das kennt man doch spätestens seit dem Film 'Gesetz der Rache' mit Gerald Butler und Jamie Foxx.
Ich denke die Dame übertreibt öfter absichtlich ironisch, sonst würde sich das anders lesen. Was neoliberal mit P0rnofigur-Wahn zu tun hat weiss ich auch nicht. Ich kenne aber eine Akademikerin die sich gerade mit 32 mit riesig Aufwand von dicklich auf Super-Fitnesstanten-Figur runtergehungert und -trainiert hat, das ist schon mager oder untergewichtig. Also so nen Trend gibt es.
ja, furchtbar... und dann in den letzten jahrzehnten noch politisch eine ecke okkupieren, die durch solche leute völlig diskreditiert wird. sozialpädagogen, die evtl. noch im wahren leben zu hause sind, haben unter dieser neuen mehrheit der "belehrer" und "therapeuten" mit autoritärem psychoterrorismus als methode erst recht zu leiden.
ich sehe aber keinen beleg im text, dass die autorin dem entsprechenden sozialtechnologen-milieu zuzurechnen wäre.
wirklich "schlimmes" lese ich da nicht... siehe nochmal den text von klaus...
die sehe ich allerdings nicht unbedingt, eher eine "sozialpädagogisierung" - mit allem, was da dazu gehört, inklusive eines "pipi langstrumpf - effektes" aus dem größenwahn heraus, irgendwie ja intellektuell zu sein, weil man ja studiert hat (ich halte deren studieninhalte zum größten teil für eine pragmatisch an äußere anforderungen orientierte, zt. recht willkürliche zusammenstellung der wissenschaftlichen aussagen anderer fachbereiche und inhaltlich, wie methodisch für EXTREM an jeweiligen gesellschaftlichen moden innerhalb des eigenen soziokulturellen milieus orientiert und damit für zutiefst von den lebenswelten ihrer "klienten" entfremdet. aber das ist ein ganz eigenes thema...)