Moin, gerade folgendes Video bei der FAZ gesehen:
https://youtu.be/28c-lfDaCpc
Was sagen denn die Profis? Für mich sieht das ziemlich riskant aus. Glück oder Können?
Druckbare Version
Moin, gerade folgendes Video bei der FAZ gesehen:
https://youtu.be/28c-lfDaCpc
Was sagen denn die Profis? Für mich sieht das ziemlich riskant aus. Glück oder Können?
Bin kein Profi, aber Glück gehörte natürlich auch dazu.
Hat der Polizist aber nicht schlecht gelöst: In dem Moment ran an den Täter, in dem dieser das Messer vom Opfer wegbewegt, um damit zu gestikulieren. Waffenarm wird sofort isoliert. Zudem geht er schön unter den Arm, so dass Stiche in seinen Rücken nur die Schutzweste treffen würden. Gefährdet war natürlich der Hals des Beamten. Da der Täter gegen die Wand gedrückt wurde, konnte er nicht nach hinten um sich Platz zu verschaffen und durch den Hals zu schneiden.
Insgesmat schöne Aktion. Es hilft natürlich ungemein, wenn man eine Schutzweste und Backup hat, so dass man den Täter "nur" 2 oder 3 Sekunden kontrollieren muss.
Kann beides sein. Entweder der Mann hat so viel Erfahrung dass er wusste er kommt mit dem Kopf in den Swingbereich bevor der ihn trifft und ist danach aus dem Stichwinkel raus, dann war es kaltblütig. Oder er hatte Glück. Ich hätte beim Weg rein zumindest die Hand vor dem Hals bzw. Kopf damit er nur den Arm und nicht Gesicht oder Hals trifft. Mir reichen die Narben die ich habe. Aber allein da reinzugehen war schon ehrenwert, und unter'm Strich gut gelöst.
Taser?
Ich habe auf meinem gemütlichen Bürostuhl leicht reden aber warum haben sie den nicht einfach erschossen?
Vielleicht wollten die den Dom nicht durch Querschläger beschädigen?Zitat:
Zitat von Eskrima-Düsseldorf
Weil die Reinigung vom Blut wahrscheinlich die Domwände beschädigt hätte und auch die Kugeln die den Typen durchschlagen.Zitat:
Zitat von Eskrima-Düsseldorf
Zum eschießen kann man sich das aktuelle Video aus Amsterdam anschauen, ein Polizist stürzt sich auf den Messermann, kann ihn nicht überwältigen und das führt dazu, das dieser dann erschossen wurde.....
Kann man drüber streiten ob das so hätte gelöst werden müssen......
Link?Zitat:
Zitat von Björn Friedrich
Die Festnahme ist das Resultat eines konsequenten Vorgehens. So eine Geiselnahme ist ein Szenario, daß ich eher selten erlebe, bzw. erlebt habe, oft reicht schon das " Präsentieren " des RSG´s und natürlich die Tatsache, daß ich in Sekunden Verstärkung bekomme. Ich würde sagen, daß der italienische Kollege alles richtig gemacht hat.Zitat:
Zitat von Katamaus
Auf alle Fälle müsste man beim Erschießen einen Kopfschuß anbringen der am besten das Kleinhirn/Stammhirn trifft, damit jegliche Reaktion ausgeschloßen ist. Am besten der Beamte von der Seite (Kameraperspektive) ins Ohr ...
Wer hier nicht das Messer weglegt, muss damit rechnen. Ich halte diese Aktion für leichtsinnig. Man hat hier nicht nur das Opfer erneut in Gefahr gebracht, sondern auch noch den Beamten usw. der dann auch im Weg/Schußfeld ist usw.
Hier war der finale Rettungsschuß gerechtfertigt.
Sehr gut gelöst aber unter nicht hinzunehmender Gefährdung - anderswo wäre der längst erschossen worden.
Meine das die deutsche Ausbildung in solchen Situationen (oder beim Angriff mit scharfen Gegenständen) gerade zum Schusswaffeneinsatz neigt - zu Recht!
Sowas im Gotteshaus abzuziehen (egal welcher Religion) ist auch wieder total entgrenzt.
schonmal unter Stress mit einer Pistole solch ein Ziel dieser Größe getroffen?Zitat:
Zitat von Mario Mikulic
Ich hatte mal einen Einsatz bei einer Beerdigung, da mußten wir die " Entweichung " in der Friedhofskapelle verhindern ... Die Angehörigen die alles miterleben mußten haben mir zusätzlich Leid getan ... hinterher.Zitat:
Zitat von concrete jungle
genau ist doch heiliger Boden...:-§Zitat:
Zitat von concrete jungle
Danke für Euer Feedback! :verbeug::halbyeaha
Das war die Sache in Holland. Zugriff ging halt komplett daneben......
https://twitter.com/i/status/1294005333359235077
Danke.Zitat:
Zitat von Björn Friedrich
Ja, das sieht nach Chaos und planlos aus.
bischen gestümpert-geht mit Hund von hinten an den Mann und muss zuerst den Hund kontrollieren, bevor er den Mann angreifen kann.
gruss
Ist es nicht normalerweise der Zweck eines Einsatzhundes, den auf den Mann hetzen zu können, und der macht das dann von selbst ? Stattdessen läuft der Hund am Mann vorbei ?
Rantanplan? :biglaugh::biglaugh:Zitat:
Zitat von Klaus
"Bisschen" ist gut. Warum lässt er die Töle nicht einfach laufen und konzentriert sich auf den Messermann? Warum kommt nicht ein zweiter oder dritter Beamter dazu? (Zeit genug, sich um den Busch zu schleichen wäre ja scheinbar da gewesen). Warum keinen Taser / Spray / Knüppel benutzt?Zitat:
Zitat von Esse quam videri
von der seite ist der kopp größer wie von vorn ...Zitat:
Zitat von Schnueffler
also sind doch keine drei meter ... üben, üben, üben ... schießtraining unter streß ...
also wer aus 5 metern so ein schuß nicht anbringen kann muss üben ...
:klatsch::biglaugh::halbyeahaZitat:
Zitat von Pansapiens
also wir schießen ja immer auf löwen, bären, elefanten usw. mit BETÄUBUNGSPFEILEN ! Vielleicht wäre sowas auch hier angebracht ... da ja der Taser als auch der Reizstoff oft nicht ausreichen ...Zitat:
Das war die Sache in Holland. Zugriff ging halt komplett daneben......
https://twitter.com/i/status/1294005333359235077
Wieviele Einsatzmittel soll man denn noch mitschleppen ? Es droht im Ernstfall die Verzettelung, " First Responder " sind kein SEK, deren Ausrüstungszusammenstellung natürlich anders aussehen muß.Zitat:
Zitat von Mario Mikulic
Eh, ja- Du weisst schon wie viel Zeit der durchschnittliche Strassenpolizist auf dem Schiessstand verbringt!? Bzw wie viel Zeit zum üben zur Verfügung gestellt wird??Zitat:
Zitat von Mario Mikulic
Zumal auch ein SEK meines Wissens nach keine Betäubungspfeile mitführt. Auch im Zoo schiesst man z. B. auf entlaufene Raubkatzen mit scharfer Munition (wenn Menschen gefährdet sind), da Betäubungsmunition erst zeitverzögert wirkt.Zitat:
Zitat von Willi von der Heide
Das beantwortet nicht meine Frage.Zitat:
Zitat von Mario Mikulic
... und Munition im Kaliber 9x19 wird zwar genutzt bis eben was anderes da ist, ist aber denkbar ungeeignet ... obwohl die meisten Elefanten und Nashörner in Afrika mit Patronen im Kaliber 7,92x39 erlegt werden ...Zitat:
Zitat von hand-werker
So weit ich informiert bin haben die im Zoo ganz normale Jagdgewehre, mit 9x19 schiesst da im Ernstfall wohl keiner...Zitat:
Zitat von Willi von der Heide
@Macabre
Ich meinte jetzt Behördenmunition ... das ein Polizist ein marodierendes Wildschwein ( i.d.R. " Überläufer ", also bis 50 kg Gesamtgewicht ) mit einer MP 5 erlegen muß, kommt gar nicht mal so selten vor ... gar nicht mal auf dem Lande, sondern in Städten wie Berlin !
Daß Zoo´s auch Jagdgewehre haben, wußte ich gar nicht ... aber wahrscheinlich handelsübliches ... 30-06 oder so ...
Sowas hier wohl kaum:
https://www.youtube.com/watch?v=NjIpxOlWTvE
Ist auch überdimensioniert.
War vor ein paar Monaten noch in der Zeitung, dass eine Raubkatze (Tiger) die Pflegerin erledigt hat und daraufhin von einem Zoomitarbeiter erschossen wurde. Die hatten da wohl reguläre Jagdgewehre im Schrank.
Jup, so hatte ich das auch gelesen, ist ja auch klar, ich mein Panther, Tiger, Löwe und Elefant und co., da macht ein Jagdgewehr beim Zoodirektor im Safe und eine Person mit Jagdschein schon Sinn..Zitat:
Zitat von hand-werker
Ich denke das gibt es in jedem Zoo...
Laut Wikipedia dauert der Wirkungseintritt von Wildnil (Betäubungsmittel für Elefanten) 20-25 Minuten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Carfentanyl
Bei Tieren nimmt man gerne Ketanest. Bei i.m. Applikation liegt der Wirkeintritt bei 2-6 Minuten.
Ketanest i.m. nimmt man auch bei Menschen zur Sedierung wenn man, warum auch immer, nicht schnell einen Zugang bekommen kann. Erst damit Sedieren und dann i.v. vernünftig behandeln.
Motto:
Ablenkung , schnelles Handeln, Qin Na .... ;)
https://youtu.be/j_s2rZR7IkQ
Andere Methode, Teamwork mit U- Stäben,Schilden :
https://youtu.be/Z4z-gzkb6s4
In China haben Sicherheitskräfte in Malls und in Einkaufszonen,Bahnhöfen etc. diese U-förmigen Stäbe und spezielle Schilde, da es in China oft zu Attacken mit Messern,Matcheten,Beilen,Äxten etc. kommt.
https://youtu.be/r52QG-SAHx0
...kenn ich nur aus der Disco :DZitat:
Zitat von kanken
2-6 Minuten wäre bei einem Polizeieinsatz gegen einen Messerstecher immer noch ein wenig zu lang.
Klar, das ist zu lang.Zitat:
Zitat von hand-werker
Ich finde bei Einsatz gegen Messerstecher immer noch die chinesische Lösung mit den abgewandelten Tigerforks sehr nett und natürlich den Hundeeinsatz. Der Typ in dem einen Video war dem Hund halt nicht Aggro genug und der Hund nicht gut ausgebildet. Ansonsten klären die Wuffis so eine Situation schnell und effektiv.