Wuste ich nicht, ich dachte man darf nicht überall hin schlagen.
Kopf von hinten, in den Nacken von hinten.
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Genau, und dann funktioniert Judo überhaupt nicht, auffer Strasse! Auf ungepflasterten Dorfwegen ist das dann ne andere Geschichte.
Inryoku hast du mal ein Video von dem funktionierenden Aikido von dem du sprichst? Irgendeinen Sparringskampf oder so?
zu 4.
1. Inwiefern widerspricht deiner Ansicht nach die Aussage, Ueshiba habe in der Mongolei eine Schußwaffe mitgeführt und benutzt, den Berichten - und Aussagen aus seinem eigenen Mund - er habe ein Schwert mitgeführt und benutzt?Zitat:
Es gibt so viele Geschichten...manche berichten gar nicht von Schwertern, sondern dass er da mit einer Mauser-Pistole herumgeschossen hat und mehrere "Banditen" erledigt hätte, ...
2. Bisher war die Episode in der Mongolei als Beleg dafür angeführt worden, Ueshiba habe Erfahrung darin gehabt, Menschen im Nahkampf zu töten. Wären seine Berichte darüber, er habe ein Schwert benutzt, reine Phantasie würde das den Mythos von Ueshiba als Kämpfer eher noch weiter entkräften.
zu 3.
Diese Bezeichnung geht nach allen mir bekannten Berichten zurück auf seinen Fähigkeiten im Umgang mit dem tanken beim Üben mit dieser Waffe, an der natürlich auch er ausgebildet wurde. Seine Vorgesetzten haben ihn dafür belobigt und es wird dann oft auch erzählt, daß er andere Soldaten traininert hat.Zitat:
... andere bezeichneten ihn aufgrund seiner Bajonettkampfeinsätze im russisch-japanischen Krieg als Soldaten-Kami,
Wo und wie Ueshiba während des Sino-Japanischen-Krieges eingesetzt war, hat Stan Pranin m.E. gut belegt.
Obwohl du meine Aussage pauschal als "nicht belegbar" bezeichnest, machst du lediglich zu zwei von sieben Aussagen Anmerkungen. Beide Einwände halten m.E. nicht stand.
Thesen sind meine Aussage insofern nicht, als sie historisch belegt sind und es lediglich um ihre Deutung gehen könnte. Ich habe aber hier zunächst ja gar nicht interpretiert, sondern schlicht aufgezählt.
(Und nur mal nebenbei: Der wohl prägendste Lehrer meines Lehrers hat von Ueshiba die Lehrerlaubnis erhalten gerade mal zehn Jahre nachdem der in der Mongolei gewesen war. Da ist also noch ganz direkt altes Wissen übermittelt worden.)
Welche Folgerungen man aus den Fakten zieht, ist ja dann ein zweiter Schritt.
Und da ich selber sehr intensiv aikidô übe - und unterrichte - mag man sich denken können, daß ich das, was Ueshiba weitergegeben hat, trtotz dieser Fakten nicht als wertlos erachte. Trotz also der - m.E. belgbaren - Tatsache, daß er das budô, das er unterrichtet hat, selber genauso wenig im freien Kampf erporbt hat, wie auch seine modernen Schüler.
Ich habe die Mongolei Geschichte nie aus Beleg für irgendwas angesehen.
Ueshiba traf Sokaku Takeda um 1921, ein paar Jahre später fand das Mongoleiabenteuer statt. In der kurzen Zeit wird er kein Super-Schwertkämpfer geworden sein, wie denn auch wenn Takeda ihn gar nicht in der onoha Itto Ryu oder in der shinkage ryu unterrichtet hat
Sein keppan in der kashima Shinto ryu war 1937...
Ach nein, das erste Treffen mit Takeda war ja 1915.
Gut, dann kannte er ihn etwa 8 Jahre
A)Die Asiaten benutzen linksdrehende Projektile und die kann man mit Ki-Bällen abwehren.
B)Kanken spielt auf den Boxeraufstand an.
Das ist mir bewusst, nur hat sich Ueshiba eben gerade nicht in seinem "religiösen Wahn" den kanken aufgrund eines Berichts, der sich für mich wie eine spirituellen Erfahrung liest, diagnostiziert, für unverwundbar gehalten, sondern lediglich berichtet, dass ihm Lichtstrahlen den Weg von Kugeln angezeigt hätten, so dass er ausweichen konnte.
Ist doch vollkommen egal woran er geglaubt hat. Er musste sich damit scheinbar nie der Realität stellen.
Es ist ein Unterschied, ob man, nachdem man a.) in einem tatsächlichen Feuergefecht war und das überlebt hat, von dem Eindruck berichtet, man hätte die Einschlagsstellen der Kugeln vorausgeahnt oder ob man sich b.) offen in den Weg von Kugeln stellt in der Meinung man wäre b1.) unverwundbar (Boxer) oder man könne b2.) rechtzeitig ausweichen.
Wenn a stimmt impliziert dass ja b2 bzw dessen Möglichkeit.
Und damit wären wir wieder bei der Aussage von Kanken.
Ueshiba behauptet er können Projektilen ausweichen, musste dies aber scheinbar nie beweisen. Ansonsten wäre er Tod gewesen oder hätte zumindest ein paar Narben davon getragen.