S. Schnueffler - ich bin kein Handwerker, der irgendwelches Spezialwerkzeug braucht und auf der Baustelle arbeitet. Ein Messer soll keine Kettensäge ersetzen.
Druckbare Version
Was brauchst du denn überhaupt?
Mir hat ansonsten ieine Rosenschere meistens vollkommen ausgereicht.
Damit kann auch schon mal nen Draht durchknipsen, was rauspopeln, Äste abschneiden, etc.
Was natürlich auch völlig in Ordnung geht, kritisch wird es halt wenn jemand (einer) aufgrund seiner eigenen Anforderungen meint beurteilen zu müssen welche Anforderungen andere haben und ihnen vorschreiben will wie sie auszusehen haben.Zitat:
MGuzzi: Für mich eben nicht.
Auf ein Multitool gehe ich wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin. Aber auch da ist eine Klinge dran und damit ist man auch von diversen geplanten Verboten betroffen. Z.B. wenn man zur An- und oder Rückreise die Bahn nutzt, oder das Ziel eine Stadt ist.
Ich bin nebenbei dafür, dass wir zusammenlegen und marq eine Therapie bezahlen. Bei Angststörungen kann das ganz gut funktionieren. Wirkliche Freiheit bedeutet zu akzeptieren, dass es Risiken gibt mit denen man einfach Leben muss und dass es nicht sinnvoll ist sich deswegen Sorgen zu machen. Deine Intoleranz und Unterstellungen marq sind aber mehr als bedenklich.Zitat:
marq: das ist es. das sind alles nur rechtfertigungen den fetisch messer bei sich zu tragen.
das hat auch nichts mit freiheit zu tun.
wirkliche freiheit ist, ohne bedrohungen von waffen leben zu können.
Ich habe in meinem alten Beruf wie jetzt auch im Nebenberuf Werkzeuge professionell benutzt und muss sagen, dass ist schlichtweg Unsinn. Lass mich raten, du arbeitest inzwischen nur noch im Büro? Keine Ahnung wie es als Landschaftsgärtner (ich meine du hattest mal gesagt, dass du das früher warst) war?
Gerade wenn man im Büro arbeitet, ist ein Messer doch am nützlichsten, da man nicht irgendwelche spezifischen handwerklichen Aufgaben hat, die ggfs. spezielles Werkzeug erfordern. Wenn ich mal ein Messer benötige, hat das zu 90 % mit Essen zu tun. Sogar einige Mädels bei uns haben Taschenmesser im Office. Wenn ich Messer als "Spielerei" sehe, sind das nicht die Victorinox oder Opinel, die ich in der Laptoptasche dabei habe, sondern nicht 42a konforme Folder, die ich ohnehin nicht mitführe.
Ich halte die ganze Diskussion ungefähr so zielführend wie "warum hast Du eine Uhr, Du hast doch auch ein Handy?".
Dann liegt es doch praktischerweise in der Schublade.
Mir persönlich ist es völlig Wurscht ob jemand ein Taschenmesser mit herum trägt.
Ich habe ja auch manchmal eins dabei.
Ich lasse mir nur nicht einreden, dass man ständig und überall braucht, als ob man ständig verletzte aus Gurten befreien, Benzinschläuche abschneiden oder den Wald von Schlingpflanzen befreien müsste.
Bei den kleinen taschenmessern finde ich auch gefährlich, dass man den spitzigen dorn im rechten winkel so ausklappen kann, dass er einigermaßen feststeht.
Dann kann man das messer so in die faust nehmen, dass der dorn zwischen zeige- und mittelfinger der geschlossenen faust herausschaut und damit zuhauen.
wert hat denn geschrieben es STÄDNIG und ÜBERALL zu brauchen?
meist wird es rumgetragen. manchmal sinnvoll genutzt.
ich verstehe diese messerphobie nicht.
... und natürlich ist es in gewissem sinne auch ein "spielzeug". das haben hobbies so an sich: sie sind "spielerisch" und unterliegen keiner unabhängigen zweckmäßigkeit. wo andere die gartenschere nutzen, nutzen deshalb einige eher messer. funktional ist beides. letzteres macht mehr spaß, wenn man so ein "messerhobby" hat.
nützliche funktion und "spielerischer" spaß müssen sich doch nicht widersprechen.
mich wundert nur, warum keiner hier den zusammenhang mit seiner KK erwähnt. wenn messer als mittel der trainierten KK verwendet werden, dann hat man auf der ebene doch zusätzlich noch einen bezug. je mehr man mit messern praktisch arbeitet, desto besser wirkt sich das auf das handling und feeling im training aus.
("gesellschaftlich anerkannte") funktion - spaß/spiel - trainingstool (bzw. tool mit auswirkung auf das training)
das sind die 3 wichtigsten faktoren für mich.
nichts davon ist in moralisch/ethisch verwerflich. alles legal. was soll also der aufstand?
siehst mal . klar kann man kriminelle nicht durch verbote an geplanten strafttaten hindern, die dann mit u.a. küchenmesser ausgeführt werden. die verbote sollen sich in erster linie auf spontane straftaten und solche starfaten, die aus emotionen ausgeführt werden, auswirken, weil das messer immer zur verfügung steht. ich glaube wären in deutschland lockere schusswaffen gesetze gäbe es auch mehr straftaten mit schusswaffen o der bedrohungen.
verwerflich ist daran nichts,. ich würde als martial arts trainer niemals bewusst leute mit krimineller vita oder einer potentiellen vita trainieren . deshalb verstehe ich ich auch nicht diejenigen messerliebhaber, die darauf bestehen, messer überall und jederzeit zu tragen und das damit auch anderen menschen mit schlechten absichten erlauben, obwohl sie sich mit der abwehr am besten auskennen müssten.
Übertreibt ihr beide es nicht ein wenig damit anderen vorschreiben zu wollen , wie sie ihre Werkzeuge oder ihre Fetische zu transportieren haben ?
Es geht doch bei dieser aktuellen Diskussion zum Thema Messer um Angriffe damit . Wundert es euch nicht , das ausgerechnet diejenigen hier an Board die etwas Messervernarrt sind , es oft bei sich tragen und denen Fetisch unterstellt wird , die dazu noch KK/KS betreiben , in all den jahren ihres Fetischs nirgends als Amokläufer aufgetaucht sind ?
Merkt ihr wirklich nicht das ihr an der völlig falschen Stelle grabt ?