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shinken-shôbu
Homöopathika schaffen erwiesenermaßen für sich betrachtet erst einmal überhaupt nichts.
Stimmt, da ist nichts (gemäss aktuellem Kontext naturwissenschaftlicher Eliten) erwiesen.
aber eben: ich muss nicht immer warten, bis die Wissenschaft etwas erweist, bevor ich es für mich nutze. ich wüsste nicht, wozu. Und schon gar nicht in den Fällen, wo ich es selbst tue und selbst bezahle.
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Hahnemann konnte es seinerzeit einfach nicht besser wissen aber auch die Sache mit dem angeblichen Gedächtnis des Wassers ("Okay, Wirkstoff gar nicht nachweisbar aber sein Einfluss auf das Wasser wirkt noch nach.", die man nach wie vor hilfesuchend zur Erklärungszwecken heranzieht, ist schlichtweg nicht nur nicht haltbar sondern sogar nachweislich falsch.
Einen Link zum Nachweis hast du zufälligerweise grad parat? würde mich interessieren, wie man so etwas nachweisen kann.
(dass ein Forscher zehntausend Mal nur weisse Schwäne an Seen trifft, weist eben nicht nach, dass es keine schwarzen Schwäne gibt)
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Die Theorie der vermeintlich wahren Heilsbringer widerspricht schlichtweg dem, was bereits bekannt ist und es hat auch einen Grund, warum Wasser flüssig ist (kleiner Tip: es liegt nicht daran, dass es "gelernte" starre Formen annimmt und beibehält bei Zimmertemperatur).
Wassermoleküle sind Dipole, also kleine Magnete. Ich halte es nicht für undenkbar, dass es kleinere Wasserstrukturen gibt (10 oder 100 oder auch 1000 Moleküle), die sich nicht perfekt flüssig verhalten, sondern Strukturen zu bilden fähig sind, die auch eine Weile lang halten.
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Insbesondere bei getrockneten Zuckerkügelchen wäre das angebliche Vorhandensein eines Wassergedächtnisses sowieso völlig unerheblich, denn aufgesprühtes Wasser, was man wegtrocknen lässt o.ä. kann dann ja allein aufgrund seines Fehlens im "Präparat" nicht durch ebendieses Präparat wirken.
Wenn man Wasser auf Zucker gibt, fängt der Zucker an, sich aufzulösen. und verfestigt sich beim Trocknen wieder. Da mag es sein, dass es eine Übertragung von Information gibt?
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Mich persönlich erschreckt es ja immer wieder, woran man selbst heute in unserer angeblich ach so aufgeklärten Zeit noch so alles glaubt und krampfhaft festhält (inklusive irgendwelcher Götter, die je nach religiöser Ausrichtung angeblich GANZ KONKRET vorgeben, wie wir zu leben haben - wobei ich den im Gegensatz dazu viel harmloseren Gedanken, dass es IRGENDEINE hlöhere Macht oder so etwas ähnliches geben könnte, durchaus nachvollziehen kann).
Homöopathie hat doch mit Religion nicht das Geringste zu tun?:confused: Es gehören keine Gebete oder andere religiösen Handlungen zur homöopathischen Methode...?
edit (Nachtrag):
Interessant fand ich übrigens den Hinweis einer Chemikerin (keine Ahnung, ob jemand den Youtubeclip hier schon irgendwo verlinkt hatte), dass wir tagtäglich viele Stoffe, die man in der Homöopathie erst mühsam potenziert verabreicht sowieso schon täglich unbemerkt in zwar immer noch superkleinen aber eben weitaus höheren als den homöopathisch potenzierten Dosen einnehmen, was wiederum das Jonglieren mit viel kleineren ("passend dosierten"/nicht nachweisbaren) Mengen ad absurdum führt.[/QUOTE]
Wenn ein Homöopathikum so etwas wäre wie ein Musikstück - so wäre gewöhnliches Wasser, mit allen Rückständen drin, die Wasser so eben hat, wohl ein Analogon zum Rauschen eines Radios, wenn es nicht auf einen Sender eingestellt ist, sondern alle Frequenzen mitkriegt, die halt so zufälligerweise rumschwirren. Die keinen Sinn ergeben, keine Harmonie, sondern halt nur Rauschen und Knistern.