Zunächst mal könntest Du aufzählen, was Du zu wissen meinst, oder beobachtet hast.
Vielleicht in dem anderen Corona-Thread, denn hier geht es ja um Impfungen.
das sehen wir dann
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Welches Ziel hat dieses Vorgehen? Wer gewinnt was durch eine solche Diskussion?Zitat:
Zunächst mal könntest Du aufzählen, was Du zu wissen meinst, oder beobachtet hast.
Vielleicht in dem anderen Corona-Thread, denn hier geht es ja um Impfungen.
Wo soll ich denn überhaupt anfangen? Soll ich bei der Frage anfangen, wie sehr Relevanzkriterien die Wahrnhmung verändern und Menschen zu einer unterschiedlichen Risikointerpretation kommen lassen? Soll ich darüber diskutieren, wie sehr manche unter dem Lockdown litten, während andere sich über Homeoffice freuten?
Sollen wir darüber reden, wie es zu einer fast einheitlichen Berichterstattung kam, von der Politologen meinten, es könne sie nicht geben? Sollen wir über das Reliabilitäts-Validitäts Paradoxon reden, was komischerweise die ganze Debatte über die Testverfahren bestimmt hat?
Sollen wir diskutieren, warum das weltweite Bevölkerungswachstum ungebrochen stieg? Sollen wir diskutieren, warum plötzlich jedes Leben in Deutschland wichtig war, während diese Frage bei den Hitzewellen 2018 und 2019 niemanden zu interessieren schien? Oder reden wir darüber, warum solche Länder plötzlich zum "Team Vorsicht" gehörten, denen Menschenleben bis dato offensichtlich egal waren? Reden wir darüber, warum das Falsifizierungstheorem - eine Grundverpflichtung der Wissenschaften - plötzlich der Intersubjektivität veröffentlichter Einschätzungen weichen musste? Oder reden wir gar über die Rhetorik, die medial zur Anwendung kam? Reden wir über die Gesetze der Verführung, und wie sie rhetorisch genutzt wurden?
Reden wir über das Untersuchungsdesign, das dem Impfschutz Wirkungswahrscheinlichkeiten zusprach, die sich nur aus der Art der Berechnung ergaben, ohne jede praktische Relevanz?
Reden wir darüber, wie die unwahrscheinlichsten Aussagen von Politikern zu Wahrheiten hochstilisiert wurden?
Ich wüsste nicht, wo ich anfangen soll, dieses Thema zu diskutieren. Ich habe nämlich das Problem eines Gedächtnisses, das zu viel speichert. Dementsprechend habe ich mit deinem Vorschlag, dieses Thema zu erörtern, große Probleme.
Das hat mich auch nicht gewundert. Von Vertretern klassischer Kampfkünste erwarte ich ritualistische Sichtweisen. Immerhin haben diese Sichtweisen die Kampfkünste definiert. Wäre für mich schwer vorstellbar, dass in anderen Bereichen der Erkenntnis dieses ritualistische Denken aufgegeben würde.
Sonderbar, oder? Sollte dieses Thema nicht so divers diskutiert werden, wie es nur möglich ist?Zitat:
Stimmt, es darf nur eine Meinung zum Thema geben, deswegen läuft in den Corona Fäden alles so einig und harmonisch ab...
Sonderbar, dass dieses Thema nicht so divers diskutiert wird, wie ich es erwarten würde.
Den Eindruck habe ich auch nicht. Trotzdem würde ich es nicht als "Unsinn" bewerten, wenn jemand diesen Eindruck hätte. Ich würde mich fragen, woher dieser Eindruck kommt.Zitat:
Ok aufgrund Deines Anmeldedatums kannst Du es nicht wissen - hier läuft ganz und gar nichts harmonisch ab, daher halte ich eine Aussage wie: "es darf nur eine Meinung geben" für Unsinn.
Nein, ich bin gesprungen. Ich habe etwas über 100 Seiten durchgelesen. Jedenfalls reichte es, um die Positionen der Hauptschreiber zu erkennen. Ich fand, wie soll ich sagen, Diskussionen um des Kaisers Bart. Ich fand scheinbar kritische Aussagen, die sich hinter scheinbar kritischen Zitaten versteckten- eine Art Streichelzoo.Zitat:
Hast Du Dir schon alle 1000 Seiten durchgelesen?
Mit dir doch auch, oder?