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discipula
Eine Technik, die seit Millionen Jahren funktioniert und perfektioniert wurde, erlaube ich mir nach wie vor für ausgeklügelter und besser zu halten als eine Technik, die im Ganzen ca 200 Jahre auf dem Buckel hat, die seit ca 70 Jahren sich erst weit verbreitet hat und wo die konkreten Substanzen gegen Covid im Laufe eines Jahrs hastig entwickelt wurde.
Das sind doch ganz andere Dimensionen.
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Ich denke, darüber lässt sich streiten, nur hat das keinen Sinn, weil man bei dir, wie schon gesagt, gegen einen relativ großen Berg an Ideologie anschreibt und ist ist für die Tonne. Es ist dabei nicht darum, was besser oder schlechter ist, weil das völlig untaugliche Dimensionen sind. Eine Impfung arbeitet MIT dem Immunsystem. Sie ist weder ein Ersatz dafür, noch wird dieser Anspruch von irgendwem erhaben. Man nutzt die Mechanismen, die man verstanden hat, um Immunität gegen bestimmte Erreger zu generieren - das ist der Zweck einer Impfung.
Das von dir so ausgeklügelte und gelobte System sorgt übrigens auch für eine ganze Reihe von Fehlern, z.B. in Form von Autoimmunerkrankungen. Was aus der Natur kommt, kann per se nie perfekt sein, sondern nur in Summe passend. Und genauso sind Impfungen nicht perfekt. Ein nicht ausgeheilter grippaler Infekt kann Endokarditiden zu Folge haben, Impfungen sind (wenn auch seltener) mit Myokarditiden assoziiert.
Ich begreife Impfungen als ein (nicht perfektes) Verfahren, was mit dem Immunsystem als seinerseits nicht perfektem System interagiert, am Ende steht etwas, wovon wir alle profitieren.
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Wohlstand, genug und sicheres Essen, sauberes Trinkwasser, saubere Luft, Unfallverhütung... machen auf jeden Fall den Löwenanteil am Gesunderhalten aus. Ja, Impfungen helfen auch ein wenig. Aber Leute, die hungern, brauchen erst mal was zu essen, keine Impfung. Leute, die in giftigen Umständen arbeiten (Bergbau, Textilindustrie....) brauchen erst mal Arbeitsschutzmassnahmen, nicht Impfungen.
Was hat denn das überhaupt miteinander zu tun? Ne Impfung schützt besser gegen Corona als ein Bauarbeiterhelm, aber schlechter gegen herabfallende Gegenstände.
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Dass ein Konzept rigide ist, reicht nicht. Sinnvoll, verhältnismässig und wirksam muss es sein.
Die Maßnahmen sind in Summe erwiesenermaßen effektiv. Über einzelne Aspekte kann man streiten und das wird im KKB seit Tausenden Seiten mit einer unglaublichen Leidenschaft gemacht. Warum.... das verstehe ich nicht so genau. Ändert ja nix.
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alles verbieten, was Immunsysteme stärkt?
Das ist ein Pseudoargument. Erstens ist nicht alles verboten, was das Immunsystem stärkt, zweitens wären wir längst aus der Evolution verschwunden, wenn die paar Maßnähmchen unsere Immunfunktion nennenswert negativ beeinträchtigen würde.
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nun, hierzulande geht Sport wieder etwas umfangreicher, es wird gelockert. Was bin ich froh darüber, es geht mir gleich deutlich besser! Das ist ein grosser Unterschied. und nein, ich gehöre leider nicht zu jenen, die gewisse soziale Umstände (wie Gruppentraining und den dazu gehörenden Gruppendruck, der motiviert) gleichwertig allein zuhause kompensieren können.
Aber allein zuhause aus dem Sofa saufen und Thrash TV gucken, und man ist ein Held, Im Namen Der Gesundheit. Genau mein Humor
Du bist ja jetzt nicht die Einzige, die sowas äußert. Ich kann das nicht ernst nehmen. Die Maßnahmen haben für dich ernsthaft zur Konsequenz, dass du auf dem Sofa versauerst, säufst und Trash-TV konsumierst? Das kann doch nicht sein. Ich denke eher, Leute, auf die diese Art von Freizeitgestaltung zutrifft haben auch schon vor Corona so gelebt. Für mich sind deine "Argumente" völig an den Haaren herbeigezogen.
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Besser wäre: alle wieder aufmachen, fragile Menschen speziell schützen. Besonders alles, was in Alters- und Pflegeheimen passiert, diese Altersghettos waren eh seit immer eine triste Angelegeneheit, Corona hat das nochmal intensiver aufgezeigt. Diese Heime sollten mittel- und langfristig durch bessere Lösungen ersetzt werden. (nein, ich habe die auch nicht gerade in der Schublade, aber wer sucht, der findet!)
ALLE Länder - ohne Ausnahme, die das versucht haben sind gescheitert und MUSSTEN von dieser Strategie Abstand nehmen. Hinzu kommt, zu Beginn weit du gar nicht so genau, wer besonders gefährdet ist. Und auf längere Sicht wissen wir das auch jetzt noch nicht. Auch einzelne Individuen wissen nicht unbedingt, wie sehr sie gefährdet sind. Es wird nicht von alleine gut, wenn man es weitgehend ignoriert. Das klappt zwar manchmal, aber halt nicht immer. In diesem Fall klappt es nicht.