Zitat von
Pflöte
...stellt er gleichermaßen ein Problem für die Gesellschaft dar. In der echten Welt da draußen zeichnet sich aber ein klares Bild ab, woher die Eltern überwiegend kommen. Sogar ziemlich deutlich und natürlich muss man das in die Problemlösung mit einfließen lassen.
Du scheinst - ich wiederhole mich - wieder mehr Angst vor bösen, rassistischen Gedanken zu haben als dass Du echte Gewalt verurteilen und mindern möchtest. Ich verurteile Intensivstraftäter, weil sie die reale Welt zu einem schlechteren Ort machen und viele Menschen zu Opfern. Du verurteilst mich, weil ich es wage ein ursächliches, gemeinsames Merkmal der Mehrheit dieser Typen zu benennen. Deine Prioritäten liegen für mich offensichtlich an der falschen Stelle. Das nennt man - auch hier wiederhole ich mich - die ideologische Brille.
Es gibt kulturelle Unterschiede, welche sich auch in der Art der Konfliktlösung äußern oder auch im Wahrnehmen der Schwere von Konflikten. Es gibt auch Phänomene wie das Clanwesen oder größere Familienstrukturen und Familienzusammenhalt, welche es in der Form in Westeuropa praktisch nicht gibt, aus denen ganz eigene Probleme entstehen.
Außerdem gibt es nunmal universelle Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit, gewalttätig zu werden, erhöhen. In einigen der Hauptherkunftsländer deutscher Einwanderer sind die Menschen diesen Faktoren deutlich häufiger und massiver ausgesetzt, als es die "Unterschicht" in Deutschland ist, und das legen sie doch nicht einfach so ab, wenn sie herkommen. Natürlich hat das Auswirkungen, die auch noch die nachfolgenden Generationen betreffen.
Der mit dem Stammtischdenken bist Du, wenn Du das einfach mal so negieren möchtest, weil es dir nicht in den Kram passt.