Nerling gründete am 22. September 2017 den YouTube-Kanal
Der Volkslehrer, auf dem er Videos mit antisemitischen und verschwörungsideologischen Positionen veröffentlichte.[2] Neben eigenen Beiträgen veröffentlichte er unter anderem auch Interviews mit bekennenden Holocaustleugnern wie Ursula Haverbeck und Gerhard Ittner sowie Personen der Reichsbürgerbewegung. Auch berichtete er über seine Teilnahme an rechtsextremen Veranstaltungen und Demonstrationen, auf denen er mit eigenen Flugblättern und Plakaten über eine angebliche „zionistisch-jüdische Weltverschwörung“ aufzuklären versuchte.[1][3]
Der Kanal wurde im April 2019 von YouTube gesperrt, doch kurz darauf waren einige seiner Videos auf einem neuen Kanal erreichbar.[4] Vor der Sperrung seines ersten Kanals hatte Nerling über 60.000 Abonnenten. Einzelne Videos wurden über 100.000 Mal abgerufen.[3] Nerling betreibt eine eigene Internetseite[5] sowie Kanäle auf dem Messaging-Dienst Telegram und dem Videoportal BitChute.[6] Im März 2020 war der ursprüngliche Kanal wieder auf YouTube erreichbar.[7]
Nach Einleitung staatlicher Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in Deutschland veröffentlichte Nerling Mitte März 2020 ein Video mit dem Titel „Corona Conto Holocaust“, in dem er das deutsche Infektionsschutzgesetz als „Werkzeug der Bundesregierung“ darstellte, „sich unliebsamer Bürger zu entledigen“. Es sei zudem nicht sicher, ob das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 überhaupt existiere.[8]
https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolai_Nerling