Zitat:
Rund 1,3 Milliarden Umsatz machen die vier am häufigsten eingesetzten neuen Langzeitarzneimittel gegen Multiple Sklerose (MS) in Deutschland. Und immer mehr Substanzen, die das Immunsystem dämpfen, drängen auf den lukrativen Markt. Zuletzt die Kapsel „Tecfidera“ mit dem Wirkstoff Dimethy fumerat - kurz DMF, der auch für Schuppenflechte als Fumarsäure zugelassen ist. Fumarsäure hat in der Vergangenheit schon eine seltene, aber tödliche Hirnentzündung verursacht - PML genannt. Sie trat auch schon unter anderen MS-Medikamenten auf, wenn das Immunsystem langfristig gedämpft wird. Experten warnen nun, dass es früher oder später auch unter Tecfidera passieren kann. Bis jetzt gibt es keine Warnungen und keine Studien über Langzeitfolgen solcher immuntherapeutischer Dauermedikamente. Hersteller sind dazu nicht verpflichtet.
Quelle =
Zitat:
Charité Berlin: „Es gibt keine plausible Erklärung, wie die hochverdünnten homöopathischen Arzneimittel wirken könnten.“ (3)
• VKHD (Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e. V.): „Wir können bis heute keinen biochemischen Mechanismus beschreiben, der die Wirkung homöopathischer Arzneimittel erklärt. Doch unwissenschaftlich ist die Homöopathie deswegen nicht.“ (4)
• Cornelia Bajic, 1. Vorsitzende des DZVhÄ (Deutscher Zentralverband homöopathischer Ärzte): „Warum das funktioniert, wissen wir nicht.“ (5) Und weiter auf der Webseite: „Potenzieren entspricht demnach einem Vorgang, der eine Art spezifisches Muster oder eine bestimmte Ordnung, die die Information einer Substanz enthalten, auf Träger wie Wasser, Alkohol oder Laktose übertragen kann. Wie dieser Vorgang genau funktioniert ist unklar.“ (6)
• Carstens-Stiftung: „Die Grundlagenforschung, deren Ziel es ist, die grundlegenden Wirkmechanismen aufzuklären, wird Gegenstand eines weiteren Berichts sein.“ (7)
• Robert-Bosch-Stiftung: Gemäß Aussage von Antje Drexler, stellvertretende Bereichsleiterin, „unterstützt die Robert-Bosch-Stiftung die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Homöopathie und ihrer Geschichte, unter anderem weil es unserer Auffassung nach keine abschließende Antwort auf die Frage nach den Wirkmechanismen von Homöopathie gibt.“
Quelle=