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LaraSoft
Kraken,
diese Gleichstellungsgesetze dienen dazu einen Nachteil auszugleichen, die auf Vorurteilen beruht, die gesellschaftlich durch die Unterdrückung der Frau eingebürgert wurden. Meist durch Männer.
Wenn ich MEIN Geschäft führe, dann sollte bei der Frage, wen ich einstelle einzig und alleine MEINE Meinung zählen.
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Quote ist da der am häufigsten missverstandene Begriff. Er bedeutet nicht, jede Dummbirne bekommt den Job, nur weil sie weiblich ist, sondern unter Bewerbern wird die Frau bei mindestens gleicher Leistung und Können ggü. einem Mann eingestellt, solange die Quote nicht erfüllt wurde.
Leistung? Können? NEIN, sondern Qualifikation! Also der gleiche Abschluss z.B. oder eine gleichwertige Ausbildung.
Da Männer immernoch über 60% der erfassten Überstunden leisten und der Lohnunterschied bei den Selbstständigen (wo wirklich nur die Leistung zählt) am grössten zu Gunsten der Männer ausfällt ist Ausbildung nicht mit Leistung gleichzusetzen.
Und eben: MEIN Geschäft, MEINE Meinung zählt. Qualifikation ist dabei nur ein Faktor unter vielen und der wichtigste Faktor ist persönliche Sympathie bzw. mein Gefühl, wie gut die entsprechende Person in das Team und meine Vorstellungen passt.
Quotenfrauen sind wohl die lächerliste Beleidung der Frauen, die es gibt. :rolleyes:
"Ich, ich habe auch studiert, bin zwar ein unausstehliches Biest und passe überhaupt nicht ins Team, aber ich will trotzdem eine Stelle haben, in der mich der Chef der Firma gar nicht haben will und nun soll mir der Staat helfen."
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Übrigens gibt es da einen putzigen Uniprofessor Fachbereich Medizin, der fordert inzwischen eine nachlässige Zulassung für männliche Studienplatzbewerber. Die Jungs bekommen den NC nicht gebacken und fühlen sich benachteiligt, weil Mädchen hier massiv aufgeholt haben und sich ein Medizinstudium immer öfter zutrauen. DAS ist btw. eine Forderung, die unlauter ist, denn wie fleißig ein Mensch lernt und leistet, hängt tatsächlich nicht davon ab, ob jemand männlich oder weiblich ist, sondern wie fleißig jemand lernt und was er intellektuell wirklich leisten kann.
Die Benotung einer gleichwertigen Leistung hängt allerdings sehr wohl vom Geschlecht ab:
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Zitat von http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Bekommen-Maedchen-bessere-Noten-als-Jungen-id23788951.html
Jungen bekommen bei gleicher Kompetenz schlechtere Noten
Belegt wird die Landesschülervereinigung durch Studien, etwa die vom Aktionsrat Bildung. Der fand unter anderem heraus, dass Buben in der Grundschule sich einer weiblichen Übermacht an Lehrkräften gegenübersehen und von ihnen benachteiligt würden. Der Bildungsforscher Jürgen Budde aus Halle kommt dabei zu dem Ergebnis, dass Jungen tatsächlich in allen Fächern bei gleicher Kompetenz schlechtere Noten bekämen als ihre Mitschülerinnen. „Selbst wenn sie die gleichen Noten haben wie Mädchen, empfehlen die Lehrer ihnen seltener das Gymnasium
Auch interessant: 188-seitige Studie zu Geschlechtsdifferenzen in der Erziehung:
http://www.aktionsrat-bildung.de/fil...chten_2009.pdf
Grundtenor: Jungs sind massiv dadurch benachteiligt, dass in den Grundschulen weit über 90% weibliche Lehrpersonen und Erzieher sind.
Geschlechter-Studie: Schulen benachteiligen Jungen massiv - SPIEGEL ONLINE
Eine Studie zur Benotung belegt, dass der GLEICHE Aufsatz eine bessere Benotung erhält, wenn oben der Name eines Mädchen steht, anstatt der Name eines Jungen.
Dies gilt sogar bei Naturwissenschaftlichen Fächern, wie folgende Studie aufzeigt:
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Zitat von https://www.bmb.gv.at/schulen/unterricht/ba/vs_fb_t1_21126.pdf?5te6y7
Es gibt Hinweise, dass Mädchen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich gute
Noten für Leistungen auf einem taxonomisch niedrigeren Niveau erhalten als Burschen.
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Gleichberechtigung bedeutet nicht Gleichmacherei, darum muss die Frau nicht im Bergwerk schuften und auch nicht die fünf fetten soziopathischen Hooligans wegkloppen, um einem Mann ggü. gleichberechtigt zu sein.
Natürlich nicht... sie soll nur die angenehmen Seiten bekommen, ne?
Weder obligatorischer Militärdienst noch gleiches Rentenalter, geschweige denn gleiche Lebenserwartung oder gleiches Arbeitsunfallsrisiko oder das Risiko, Opfer eines Verbrechens zu werden stehen auf der Agenda der Gleichsteller.... :rolleyes:
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Du hast btw. selbst geschrieben, dass der Kampfwille entscheidet und das es auch bei deinen männlichen Kollegen daran häufig mangelt, weil es gesellschaftlich so hinerzogen wurde. Tja, bei Frauen, die erst bei uns seit wenigen Jahrzehnten wenigstens juristisch gleichberechtigt wurden, ist das nicht anders. (Deshalb vergiften wir lieber den Feind, anstatt ihn zu erschlagen. :D)
Gültiges Argument. Das sehe ich auch und das nervt mich im Alltag sehr. Frauen haben immernoch oft den Eindruck, dass eine "gute" Frau vor allem eine stille und schwächliche Frau ist... als Kampfsportlehrer muss ich mich immernoch mit der Frage rumkämpfen ob das "überhaupt für Frauen geeignet ist?" :(
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Im Kampfsport/Training erlebe ich übrigens auch Vorurteile, weil ich eine Frau bin. Beziehungsweise wird das so auch gerne von den Männern angenommen. Ich werde in Watte gepackt, nur weil ich eine Frau bin. Gegen dieses Vorurteil gehe ich bei jedem neuen Trainingspartner an und gehe damit einfach anders um, nämlich so, wie Männer untereinander auch.
Super, dass du das so machst. :)
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Was die Auswirkungen von spezieller Förderung von Mädchen in der Vergangenheit angeht, besteht in der Tat Nachholbedarf bei den Jungs. Die schweben derzeit etwas sehr im luftleeren Raum mit schlechten Leistungen in der Schule, weil sie sich lieber bolzen und zocken, anstatt fleißig zu lernen. Vor allem typisches Mädchenszeugs ist da unbeliebt = Sozialkompetenz, gewaltfreie Kommunikation, Sprachen lernen und Aufsätze zu schreiben, weil als unmännlich empfunden bei vielen Jungs, die das von ihren Vätern so vermittelt bekommen. Und Streber sind eh doof und werden dann gemobbt und verhauen. Die Medien, allen voran Hollywoodfilme, stärken diese vielen Klischees.
Und wie viel wird da in die Jungs hineinprojiziert? Inwiefern wird "typisch weibliches" Verhalten als "besser" und erstrebenswerter empfunden?
Und eben: Bei gleicher Leistung werden Mädchen bevorzugt benotet.
Kleine Ausnahme: Junge, männliche Physiklehrer an der Uni scheinen Frauen schlechter einzuschätzen.... daran muss gearbeitet werden.
Aber dass wir immernoch glauben, das, was du sagst, würde zutreffen ist wohl auch ein für Jungs benachteiligendes Vorurteil.
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Nur leider brauchen wir gesellschaftlich keine Schlägertypen in Berufen und dank der Industrialisierung auch keine Kerle, die Mammuts jagen oder sich auf dem Schlachtfeld bewähren.
Nicht? Die aktuelle Weltpolitik sagt da was anderes... wir scheinen Millionen junger Männer als "Kanonenfutter" zu benötigen, um unseren Traum der freien und gleichen Gesellschaft aufrecht zu erhalten.
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Was wir brauchen sind sensitive kluge Männer, die noch Mangelware sind, weil sehr viele Männer sich an dem alten Archtypendenken was einen Mann wirklich ausmacht festkrallen:
Wieso brauchen wir das? Wieso können wir nicht die Männer so brauchen, wie sie sind?
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Fazit: Männer, manzipiert euch endlich, anstatt zu heulen, dass eure Schulabschlüsse so mies sind oder die gemeinen emanzipierten Frauen euch nicht wollen, weil wir euch nicht mehr alles hinterhertragen und euch die alltägliche Drecksarbeit abnehmen, mit Doppel- und Dreifachbelastung durch Haushalt, Familie und Job. Oder, schlimmer für einige Männer, sie im Beruf als Wettbewerberinnen auftreten.
Genau! Sollen doch die Männer mal aufhören, die ganzen Überstunden zu machen, die mehrheitlich gefährlichen und stinkenden und gesundheitsgefährdenden Berufe auszuüben!
Sollen die Männer mal aufhören, 5-7 Jahre vor den Frauen zu sterben. Mönche leben übrigens gleich lang, wie Nonnen... das erhöhte Sterberisiko des Durchschnittsmannes ist Ergebnis einer Benachteiligung.
Und so wieter. :D
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Zur Intelligenz, die ist zwischen Männern und Frauen tatsächlich unterschiedlich. Frauen sind im Durchschnitt und in der Masse tatsächlich intelligenter als Männer. Dafür gibt es unter Männern mehr Höchstbegabte, aber auch mehr massiv Unterbegabte. Die jeweiligen Spitzen wirken sich dennoch nur marginal auf den Durchschnitt aus.
Mir bekannte Studien zeigen das Gegenteil auf: Männer verfügen im Durchschnitt über einen um 5-10 Punkte erhöhten Intelligenzquotienten. Umgekehrt ist es lediglich bei einer einzigen Variante des Intelligenztests, welcher das monströse Paradoxon der "emotionalen Intelligenz" in Betracht zieht.
Die klassische Intelligenz im Sinne von Abstraktion, Differenzierung, Systemerkennung, darin sind Männer durchschnittlich signifikant besser, als Frauen.