entscheidend ist was gerichte sagen und die haben die maskenverordnungen nicht gekippt oder sich kritisch dazu geäußert.
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Würde ich etwas differenzierter betrachten - Höflichkeit kann man schlecht durch Bußgelder "erzwingen".
Ohne da jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion draus machen zu wollen besteht ja wohl unter allen Fachleuten die gemeinsame Meinung, dass der Nutzen von Masken im Freien bzw. im öffentlichen Raum höchstens marginal ist. Trotzdem ist man inzwischen dazu übergegangen hier eine rechtliche Tragepflicht zu verhängen (per Verordnung am Parlament vorbei) und Bußgelder zu erheben falls sich jemand nicht daran hält. In Berlin hat man dafür ja jüngst jetzt erst 1.000 (?) Polizisten für die Kontrolle abgestellt.
Und - ich übertreibe jetzt mal bewusst - das wäre dann ja ungefähr so als würde man per Verordnung beschließen, dass jeder der sich im Freien bewegt ab sofort eine schwarze Katze unterm Arm tragen und die Europahymne pfeifen müsste. Wer das nicht macht muss zahlen...
Und da ist es jetzt wenig verwunderlich wenn Personen eh schon irgendwelchen Maßnahmen kritisch gegenüberstehen, dass sowas auf Dauer eher noch kontraproduktiv sein kann und das sich Leute dann (durchaus nicht zu unrecht) hier "eingeschränkt" bis hin zu "gegängelt" fühlen - vollkommen unabhängig ob die Maßnahme jetzt wirklich körperlich belastend ist.
Persönlich ist mir das Maskenthema herzlich egal - wenn die VO möchte das man sich das Ding für die 5 Meter vom Eingang bis zur Matte aufsetzt auch wenn man danach dann 90 Minuten Gruppenkuscheln auf der Matte macht dann ist das so. Es ist sinnfrei bzw. hat genau 0,0 Nutzen - und Nein da braucht mir keiner versuchen was anderes zu erzählen. ;) Es tut aber auch nicht weh, also macht man es (wenn innerlich auf kopfschüttelnd).
Womit ich aber nun nicht wirklich einverstanden bin ist die Art und Weise wie derartige Dinge immer noch zu Stande kommen - siehe "Spielregeln gelten für alle".
Auch in Pandemiezeiten kann man die Verfassung nicht einfach ignorieren, es geht dabei eben vorrangig gar nicht darum ob eine Beschränkung jetzt wirklich "schlimm" oder "belastend" ist.
Im Frühjahr wurde oft zitiert, dass man Maßnahmen klar und transparent machen müsste damit die nötige Akzeptanz in der Bevölkerung dafür gegeben ist. Davon entfernt man sich aktuell aber immer weiter - siehe das Chaos um das Beherbergungsverbot, das ewige Maskenthema oder eine Vielzahl von anderen Dingen die ja nun fast im Tagesrhythmus rausgehauen werden.
So wie es aussieht bleibt uns Corona eben noch für eine längere Zeit erhalten - umso wichtiger wäre es hier dann einen Fahrplan zu haben mit dem man langfristig auch realistisch unterwegs sein kann. Ja das wird bedeuten, dass es auch weiterhin Ansteckungen und leider auch Todesfälle geben wird. Das ist nicht schön, aber dem Virus sind unsere diesbezüglichen Gefühlen da wohl relativ herzlich egal.
Einen solchen Fahrplan wird man m.E. aber nicht hinbekommen indem man hier eine Maßnahme an die andere reiht - denn das führt auf lange Sicht nur dazu, dass die Akzeptanz immer mehr abnehmen wird. Hier ist vielmehr Augenmaß gefragt, so dass die wirklich wichtigen Dinge dann auch um- bzw. durchgesetzt werden können. Auch wenn das bedeutet, dass man auf irgendwelche Maßnahmen mit zweifelhaftem Nutzen dann verzichtet.
im ersten link steht : Gegen die Verpflichtung zum Tragen von Masken gab es zahlreiche Klagen. Die meisten waren erfolglos. erfolgeich war 1 schülerin ;)
genauso ist das mit deinen studien: es gibt eine die etwas anderes
im 2. link steht : der sich gegen die „dringende Empfehlung“ seiner Schule gewandt hatte, eine Maske im Unterricht zu tragen. In dem Beschluss heißt es, dass die Schule im Rheingau-Taunus-Kreis aufgrund der Regelungen zum Infektionsschutzgesetz zwar verpflichtet sei, einen Hygieneplan aufzustellen und innerschulische Verfahrensweisen zur Vermeidung von Infektionen mit dem Coronavirus festzulegen. Allerdings gebe es keine Rechtsgrundlage für die „dringende“ Empfehlung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auch während des Unterrichts: In der aktuellen Verordnung des Landes sei dies gerade nicht vorgesehen
wie kann man tatsachen so verdrehen ;)
Das ist richtig- entweder man versteht das Konzept von "common courtesy" eben von alleine oder eben nicht und wen ich mich so umschau.....
Zu deinem ganzen Rest deiner Antwort; ist mir relativ Latte und darum ging es mir auch nicht;) da könnt ihr euch vor und zurück streiten, wie es euch glücklich macht;)
Nur wenn man voreingenommen an die Sache ran geht. Lt. Duden bedeutet kryptischer Ausdruck:
"unklar in seiner Ausdrucksweise oder Darstellung und daher schwer zu deuten, dem Verständnis Schwierigkeiten bereitend
Was also soll an dem zitierten Satz "unsauber" sein? Die Aussage ist in dieser Form von den Verfassern getätigt worden - es wird explizit die "Einschränkung" vorgenommen, dass diese jedoch unklar bzw. schwer zu deuten sind.
Frage man sich bei Deinen Postings regelmäßig - ja.
Wenn Du Dich mit den Gerichtsentscheidungen mal etwas genauer befasst hättest dann würdest Du feststellen, dass die Gericht sehr wohl bestätigt haben, dass die verordneten Maßnahmen teilweise grds. verfassungswidrig sind - dies allerdings aufgrund der Situation temporär hinzunehmen ist.
:d
Solange Du mich nicht bezahlst, bin ich nicht dein persönlicher Sekretär! ;)
Ich habe Zeitstempel in den Verlinkungen gesetzt, Du musst nur klicken und sie dir anhören und Du bekommst dort auch auf deine Fragen eine Antwort, zumal Frau Prof Dr Kämmerer da weit mehr Ahnung hat als ich!
Ok, ich sehe das anders! :)
Infektiös ist man erst ab einer bestimmten Virenlast und wir haben somit folgende Probleme:
1) Das anlasslose Testen erhöht die Gefahr der falsch-positiven Ergebnisse
2) Durch zu viele PCR-Zyklen quasi auch, ich nenne es mal so, "falsch-positive" Ergebnisse
Jetzt haben wir übrigens noch ein Paradoxon, je höher die Prävalenz ist, um so höher steigt auch die Chance der falsch-negativen Ergebnisse an und dann besteht zusätzlich folgendes Problem:
3) Testet man an einem Hotspot, also dort wo nachweislich Menschen infiziert und erkrankt sind, muss man auch noch die falsch-negativen Ergebnisse heraus finden. (Die falsch-positiven sinken aber, es kommt hier auf die reale Sensitivität und Spezifität an und das die Labore keine Fehler machen!)
4) Auch hier werden durch zu viele PCR-Zyklen die Ergebnisse verfälscht
Gruß
Alef
Vollkommen richtig - es kann sicherlich Gründe geben warum auch eine derartige Studie jetzt nicht gleich einen Allgemeingültigkeitsanspruch haben kann / sollte.
Aber auch hier darf man dann durchaus mal die Frage stellen warum z.B. Studien mit 12 Hamstern dann medial groß durch die Presse gehen und hier bei einer sehr viel kleineren Stichprobe erst recht kein wirklich belastbares Ergebnis erwartet werden kann - aber hier das Ergebnis der "Erwartungshaltung" entspricht. Insofern wäre halt interessant ob die Gütekriterien die da zu Grunde gelegt werden in beiden Fällen die gleichen sind (vollkommen wertungsfrei).
In der aktuellen Situation wäre doch gerade ein wissenschaftlicher Diskurs (immer unter der Prämisse das hier "sauer" gearbeitet wird) gerade wünschenswert. Nur lässt es sich ja eben auch nicht von der Hand weisen, dass "kritische" (aber wissenschaftlich genaue) Stimmen jetzt medial und anderweitig eher weniger Gehör finden (ohne das hier explizit dann eine Absicht unterstellt werden soll). Das führt dann eben genau dazu, dass solche Dinge dann in den Dunstkreis von Seiten / Medien abrutschen die durchaus mit Vorsicht zu genießen sind, weil sonst eben gar keiner darüber berichtet. Und das ist eigentlich zu bedauern.
Vor ein paar Wochen war der Kubicki beim Lanz zu Gast - der hatte ein Buch zum Thema "Meinungs(un)freiheit" geschrieben (wobei es da nicht nur um Corona ging) - und u.a. bemängelt, dass aktuell ein echter Diskurs schwierig sei. Auf die Frage von Lanz warum er bzw. die FDP denn dann hier nicht "Ihre Meinung sagen würden" kam sinngemäß die süffisante Antwort: "Tun wir ja - aber wir können das eben nur in dem Rahmen tun den die Medien uns dafür einräumen...".
In irgendeiner anderen Talkshow (ich glaube das wurde hier auch verlinkt) war vor ein paar Wochen ein Gerichtsmediziner der davon sprach, dass er momentan eher Leute obduziert die allein in ihrer Wohnung verstorben sind - in Extremfällen haben die einen Schutzanzug und ne Gasmaske auf (und ja das sind sicherlich Einzelfälle). Reaktion der Moderatorin "Das ist ja furchtbar... *einmalLuftholen* ... aber jetzt wieder zurück zu Corona - ist das nicht alles ganz schrecklich?".
Und das sind halt nur einige Beispiele von vielen anhand derer man sehen kann, dass Corona eben DAS beherrschend (Medien-)Thema ist und alles rechts und links davon derzeit eben nur marginal stattfindet.
Da scheine ich ja mit meiner Meinung zumindest nicht ganz alleine zu sein ;)
https://www.focus.de/regional/hambur..._12582539.html
Den Zeitstempel hatte ich übersehen. Die formale Kritik zu Beginn klingt plausibel, dass Drosten und Corman auch im kommerziellen "Labor Berlin" involviert sind, ohne das im "Conflict of Interest" zu deklarieren.
Bzgl. der Kritik des Einreichens des Artikels zum neuen PCR-Test am 21.1.2020, der Annahme am 22.1.2020 und Veröffentlichung am 23.1.2020: Klingt auch problematisch, da man begreiflicherweise in der Zeit keine Peer Review durchführen kann.
Hier der Artikel zum neuen PCR-Test.
Deutsche Übersetzung mit mit www.DeepL.com/Translator:
"Technische Qualifikationsdaten auf der Grundlage von Zellkulturmaterialien und synthetischen Konstrukten sowie Ergebnisse von Exklusivtests an 75 klinischen Proben wurden in die erste Version des Diagnoseprotokolls aufgenommen, die der WHO am 13. Januar 2020 vorgelegt wurde. Auf der Grundlage einer effizienten Zusammenarbeit in einem informellen Netzwerk von Laboratorien wurden diese Daten innerhalb einer Woche um Testergebnisse ergänzt, die auf einer breiten Palette von Atemwegserregern in klinischen Proben aus natürlichen Infektionen basieren. Vergleichbare Evaluationsstudien während der behördlichen Qualifizierung von in-vitro-diagnostischen Tests können Monate für Organisation, rechtliche Umsetzung und Logistik in Anspruch nehmen und kommen typischerweise nach dem Höhepunkt eines Ausbruchs. Die Schnelligkeit und Wirksamkeit der gegenwärtigen Einsatz- und Evaluierungsbemühungen wurden durch nationale und europäische Forschungsnetzwerke ermöglicht, die als Reaktion auf internationale Gesundheitskrisen in den letzten Jahren eingerichtet wurden und die die enorme Reaktionsfähigkeit demonstrieren, die durch ein koordiniertes Vorgehen von akademischen und öffentlichen Labors freigesetzt werden kann."
("Technical qualification data based on cell culture materials and synthetic constructs, as well as results from exclusivity testing on 75 clinical samples, ... , demonstrating the enormous response capacity that can be released through coordinated action of academic and public laboratories.")
Wenn ich´s richtig verstehe, wurde im Vorfeld ab dem 13.1.2020 evaluiert. Mutmaßung: auf Grund der Dringlichkeit wurde nicht Monate "gewartet", bis der Test endgültig wissenschaftlich bestätigt war.
Die fachliche Kritik von Prof. Kämmerer müssen andere einschätzen. Zumindest die Verwechslung der Einheiten "nm" und nM" sollte aber in einer wissenschaftlichen Publikation nicht passieren.
Ich glaube jetzt einfach mal dem Faktischen, dass, wenn der Test nicht aussagekräftig ist, er mittlerweile nicht mehr eingesetzt würde.
Wir haben aneinander vorbei geredet. Ausgangspunkt für mich war u.a. deine fehlerhafte Definition des Ct-Wertes:
Später blieb es dann auch widersprüchlich.
Du meinst aber offensichtlich, dass eben ab einem bestimmten Ct-Wert es fraglich ist, ob der Betreffende infektiös ist. Das hatte ich weiter vorn auch geschrieben, dass es günstig wäre, einen definierten Grenzwert zu haben.
Sicher. Ist die Frage, wie hoch prozentual. Ich glaube, Pansapiens hatte das vorn aufgedrieselt.
Aber ein Nicht-Testen erhöht salopp gesagt die Wahrscheinlichkeit falsch-negativer Ergebnisse. Ist die Frage, was schlimmer ist.
Richtig. Das ist das bereits mehrfach angesprochene Problem.
Und die Lösung wäre ... kein Test?
Walter Plassmann: Interessant ist, was Lockdown eigentlich übersetzt heißt: Ausgangssperre. Wir verstecken uns aber etwas hinter dem harmloser klingenden englischen Begriff. Dass ein Lockdown eine Ausgangssperre ist, sollte man schon offen so sagen.
Ich zitiere mal aus einer "Anstalt":
Ausgangssperre?
Mein Opa hat gesagt, Ausgangssperre heißt, wer rausgeht, wird erschossen.
Natürlich - und trotzdem werden auch z.B. bei Lancet Studien veröffentlich bei denen man gerade mal 50 Personen (dann noch geteilt in 2 Gruppen) in der Betrachtung hatte o.ä. - allein die Personenzahl kann es daher wohl kaum sein.
Und es ist ja jetzt auch nicht so als würden in den einschlägigen Journalen nicht auch Dinge (erstmal) veröffentlich die später korrigiert oder sogar widerrufen werden (müssen).
Das ist dann eben gelebte Wissenschaft.
Ob man in dem Fall der dänischen Studie überhaupt bei den Herausgebern bis zum (internen) Peer-Review gekommen ist oder ob die Ablehnung gleich so erfolgt, darüber ist ja bislang nicht wirklich was bekannt.
Hi,
https://bnn.de/karlsruhe/karlsruhe-s...er-ehepartnernZitat:
Die Maskenpflicht gilt in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe immer, wenn zwei Menschen im öffentlichen Raum keine 1,50 Meter Abstand halten. Die Regel gilt sogar für Paare und Familien, stellt das Karlsruher Ordnungsamt klar.
Ähm jaaaaa................
Gruß
Alef
Hi,
Und dann das:Zitat:
Der CDU-Politiker unterstützt die Botschaft der Kanzlerin: Es wäre gut, wenn alle einsichtig wären und mal zwei drei Wochen so wenig Kontakte wie möglich zu anderen hätten. “Die Botschaft ist doch: bleibt zu Hause”, sagte Laschet. “Es gibt nicht die eine Maßnahme, die die Zahlen ändert. Es ist das Verhalten von allen.”
https://twitter.com/UlrichSchneider/...90641386856449
Die haben wohl vergessen, dass da ja noch Kameras laufen!:biglaugh:
Gruß
Alef
verantwortungslos.
nein, aber das hat kannix IMO so auch nicht gesagt.
Es ging ihm nach meinem Eindruck eher um die zu erwartende Anzahl tatsächlicher Infektionen und die daraus ableitbare Aussagekraft. Das ist ja eine Feldstudie mit weiteren Einflussfaktoren und keine gut kontrollierte Laborstudie.
Hier haben andere Kritik am Design geübt, da findet sich auch der Einwand von kannix wieder:
Die Studie ist auch aufgrund der im Protokoll angenommenen Effektgröße stark leistungsschwach, was durch die geringe Inzidenz von COVID-19 in Dänemark noch verschärft wird. Die Berechnung der Stichprobengröße geht von einer mindestens 50%igen relativen Risikoreduktion aus; dies ist unangemessen hoch, da sie das Produkt sowohl des Compliance-Verhaltens als auch der maskenprotektiven Effekte ist. Die Effektgrösse wäre sicherlich kleiner als diejenige, die in drei Beobachtungsstudien zusammengenommen gefunden wurde, die zeigen, dass das tatsächliche Tragen von Masken (unabhängig von der Compliance) ausserhalb des Gesundheitswesens das Risiko einer SARS-Infektion um weniger als 50% reduziert [gepooltes Risikoverhältnis 0-56 (0-40-0-79)] (3). Darüber hinaus war die Inzidenz in Dänemark im Verlauf dieser Studie mit ziemlicher Sicherheit wesentlich geringer als die vorhergesagten 2% (4,5), obwohl die Daten hierzu begrenzt sind.
[...]
hier taucht dann noch der Einwand von Thomas und anderen auf:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Studie eine Reihe von kritischen Designeinschränkungen aufweist, die dazu führen, dass sie in Richtung Null voreingenommen und nicht leistungsfähig genug ist, um die Frage des Interesses zu beantworten, wie von den Prüfern angegeben. Die statistische Bedeutungslosigkeit und/oder der gemessene zu kleine Effekt sind als Artefakt des Studiendesigns das wahrscheinlichste Ergebnis, unabhängig vom wahren Effekt der Masken. Darüber hinaus misst die Studie nur Schutzeffekte für den Träger, nicht aber Übertragungseffekte auf andere Personen (Quellenkontrolle). Es wird angenommen, dass die Quellenkontrolle die primäre Wirkungsweise von Masken ist, um die Ausbreitung von SARS-CoV-19 zu reduzieren (7).
Diese Studie birgt ein ernsthaftes Risiko von Übersetzungsfehlern [in die Öffentlichkeit], zum Teil aufgrund irreführender Aussagen darüber, was die Studie tatsächlich misst, im Protokollpapier und in der Studienregistrierung. Für die meisten Entscheidungsträger werden null oder zu geringe Effekte fälschlicherweise so interpretiert, dass Masken wirkungslos sind. Die genauere Übersetzung lautet jedoch, dass diese Studie hinsichtlich des Nutzens (oder des Fehlens eines solchen Nutzens) des Tragens von Masken außerhalb des Gesundheitswesens uninformativ ist. Daher warnen wir Entscheidungsträger und die Medien davor, die Ergebnisse dieser Studie als etwas anderes als Artefakte eines schwachen Designs zu interpretieren
Face masks for the prevention of COVID-19 - Rationale and design of the randomised controlled trial DANMASK-19
Ein "wissenschaftlicher Diskurs" findet also durchaus statt...
In einigen Medien stößt die Studie durchaus auf Interesse.
Er hier schreit zwar "Zensur", bringt aber, neben einem Verweis auf die obige Stellungsnahme auch diese Information:
“The study was initiated at the end of April after a grant of five million kroner [around $800,000] from the Salling Foundations. It involved as many as 6,000 Danes, half of whom had to wear masks in the public space over a long period of time. The other half was the control group. A large part of the test participants were employees of Salling Groups supermarkets…. The study and its size are unique in the world, and the purpose was once and for all to try to clarify the extent to which the use of masks in public space provides protection against corona infection.”
https://thenewamerican.com/more-covi...tion-blockade/
Das wäre, falls das stimmt, aber generös, von der Salling-Gruppe.
Die haben nicht nur eine Stiftung, die eine solch wichtige Untersuchung mit Geld unterstützt, die stellen auch noch eigene Angestellte als Probanden...:)
@Alephthau: Müsste dann jeder Proband, der für die Salling-Gruppe arbeitet und vielleicht auch Teilnehmer, die da eine Rabattkarte haben, das in "Acknowledgements and Disclosures" aufführen?
Naja, mal sehen, wie das weitergeht.
Vielleicht sickert das Thema aus den sozialen Netzwerken und Alternativmedien in die Leitmedien.
Hi,
https://www.rbb24.de/panorama/thema/...ssgaenger.htmlZitat:
Im Rahmen von Kontrollen der Corona-Maßnahmen stoppte die Berliner Polizei am Wochenende in der Kreuzberger Bergmannstraße Radfahrende ohne Maske. Nun stellte sich allerdings heraus: Die Maskenpflicht gilt nur für Fußgänger.
Jetzt kommt schon die Berliner Polizei durcheinander was jetzt gilt, aber ich bin mir sicher, sie haben das mit der Maskenpflicht für Fahrradfahrer im Brustton der Überzeugung vorgetragen :biglaugh:
Gruß
Alef
Die ansteigenden Fallzahlen haben erste Effekte auf die medizinische Versorgung.
Kliniken stoßen wegen Corina an Kapazitätsgrenzen:
https://www.fr.de/rhein-main/darmsta...-90081378.htmlZitat:
...Zwei Kreiskrankenhäuser in Groß-Umstadt und Groß-Gerau melden sich wegen belegter Betten und einem Corona-Ausbruch von der Notfall-Versorgung ab.
In Südhessen stoßen einige Krankenhäuser wegen der deutlichen Zunahme an Covid-19-Fällen an ihre Kapazitätsgrenzen. Nach mehreren Fällen in der Klinik für Geriatrie haben die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg den Standort Groß-Umstadt derzeit für die Versorgung von Notfallpatienten abgemeldet. Auch die Kreisklinik Groß-Gerau hatte in den vergangenen Tagen bereits zweimal die Rettungsleitstelle darüber informiert, dass alle 20 Corona-Betten belegt seien und keine Notfälle mehr aufgenommen werden könnten.An der Kreisklinik in Groß-Gerau seien die Bettenkapazitäten für Corona-Verdachtsfälle und Patienten mit schwereren Symptomen auch deshalb erschöpft, weil die Klinik auch Patienten aus den großen Krankenhäusern aus Frankfurt und Darmstadt zugewiesen bekommen habe. Nicht mehr nachvollziehen kann die Klinik, was zum Corona-Ausbruch in der Geriatrie geführt hat. „Wir werden bei dieser Anzahl von Positivtests nicht mehr nachverfolgen können, wie das Virus in die Klinik geraten ist, Spekulationen verbieten sich da“, teilte Ko-Betriebsleiterin Pelin Meyer mit. Man werde nach diesem Ausbruch allerdings „selbstverständlich jeden internen Ablauf nochmals hinterfragen – auch wenn die Vergangenheit besonders auch in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen gezeigt hat, dass sich solche Fälle schlicht nicht vermeiden lassen“, lautet die Einschätzung der Klinikleitung.
Die Stadt Darmstadt berichtete am Montag, dass im Klinikum 18 Covid-19-Patienten auf der Normalstation und sieben weitere auf der Intensivstation betreut würden. Hinzu kämen sechs Verdachtsfälle. Ende der vorigen Woche hatte auch Cihan Çelik, der Leiter der Covid-19-Isolierstation des Klinikums, auf Twitter mitgeteilt, dass er mit schweren Symptomen einige Tage auf der Intensivstation behandelt worden sei....
Nur anhand des veröffentlichten Abstraktst bzw. des dort Designs ohne die Ergebnisse zu kennen?
Wenn das der Maßstab sein soll, dann könnte man gleich 50% der derzeit veröffentlichten Studien sowie 75% - 100% der Modulationen in die Tonne kloppen weil das „Design“ kritisch gesehen werden kann oder da mit Annahmen für die Berechnungen gearbeitet wird von denen kein Mensch sagen kann ob sie wirklich zutreffend sind.
Da hätte man auch die Ergebnisse von Hr. Drosten zu seiner Kinderstudie nicht publizieren können / dürfen - begrenzte Stichprobe, unbekannte (geschätzte) Parameter, fehlerhafte statistische Methoden etc. pp..
Aber das war ja auch nur ein Pre-Print (gab es da je eine finale Publikation in einem Fachjournal?)...
Trotzdem wurde und wird ja immer wieder gern auf diese Studie abgestellt - weil ist ja „bewiesen“.
Was wurde eigentlich aus der Münchener Studie? Kam da was sinnvolles bei raus? Das Design wurde hier im Forum ja für brauchbar empfunden, wenn ich mich richtig erinnere.
Liest hier außer den Diskutanten eigentlich überhaupt noch jemand mit?
Ich überfliege ab und zu mal ein paar Seiten.
Gut, es ist die Bild aber wenn das nur ansatzweise stimmt, sollen sie mich mit ihren blöden Verschärfungen von Maßnahmen mal gepflegt in Ruhe lassen...
https://www.bild.de/politik/inland/p...0166.bild.html
Das war in München soweit ich weiß keine Kinderstudie. Heidelberg, Düsseldorf und Hamburg machten Kinderstudien oder die laufen noch.
https://www.baden-wuerttemberg.de/de...a-bei-kindern/
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...4-f23ec815d7dc
https://www.deutschlandfunk.de/heide...icle_id=477675
Samma, habt ihr eigentlich alle keine Hobbys..? :)
Freunde..?
Doch.
https://www.lmu-klinikum.de/aktuelle...90771e01d20e91
Hatte ich neulich schon mal verlinkt und darauf referenziert als es darum ging, dass die Stadt München, die Maskenpflicht in Grundschulen gleich wieder abgeschafft hatte, einen Tag nach Anordnung durch das Land Bayern. Schätze mal, da hat sich Hr. Reiter mal nach den Zwischenergebnissen erkundigt.
Ich meine diese:
https://www.merkur.de/welt/corona-te...-13649696.html
Die Echse zur Lage:
https://www.youtube.com/watch?v=zg3rV_vZmsU