New York – Rund 1,1 Millionen Kinder weltweit haben laut einer Studie als Folge der Coronapandemie mindestens ein Elternteil oder ein für sie sorgendes Großelternteil verloren. Das berichten Forscher im Lancet (DOI: DOI: 10.1016/ S0140-6736(21)01446-X).
Diese Hochrechnung gelte für den Zeitraum März 2020 bis April 2021, schreiben die Wissenschaftler um Seth Flaxman vom Imperial College in London. Rechne man weitere im Haushalt wohnende ältere Angehörige noch hinzu, hätten sogar mehr als 1,5 Millionen Kinder eine Betreuungsperson verloren.
Dies sei eine bedeutende, bislang übersehene Konsequenz der Pandemie, schreibt die US-Gesundheits*be*hör*de NIH in einer Mitteilung zur Studie. Die Analyse mache deutlich, dass eine psychosoziale und wirt*schaftliche Unterstützung für diese Kinder eine zentrale Rolle bei der Reaktion auf diese Pandemie spielen sollte
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